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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.12.1888
Physical description: 12
, in ihr Paradies . . . ^ama war indessen fortgefahren und die Gouvernante, mürrisch und unzugänglich wie immer, saß mit ihrem Strick- strumpf am Ofen. Sie empfing die Kinder, welche die Thür hinter sich Ws Schloß warfen, mit der unvermeidlichen Mahn ung: — ne tsite! P2S üe Weraner Zeitung. ^Amtliches.) Am 1. December d. I. hat Herr Robert Hölzl den Eid als behördlich autorisirter Civil- Geometer abgelegt und vom obigen Tage angefangen die Ausübung seines Befugnisses mit dem Wohnsitze in Innsbruck begonnen

eine Sonnenfinsterniß im Zahr 1682 und das nächstemal wird dieses der Fall ein im Jahre 2162. Früher war es der Fall in den Jahren 865 und 1405 der christlichen Zeitrechnung. ssDie Wiener „Deutsche Zeitung') versendet so eben ihre mit einem vortrefflichen Probebild ihrer Sonntags beilage illustrirte Abonnements - Einladung. Unabhängig nach allen Seiten wirkt die „Deutsche Zeitung' stets für die bedrohten Güter des deutschen VolksthumS. unserer freiheit lichen Errungenschaften und für das Wohl des schaffenden

Bürgerstandes. Dank ihrer engen Beziehung zu den hervor ragendsten Parteigenossen Und Führern- in Stadt und Land ist die „Deutsch« Zeitung' , in die Lage versetzt, die politischen und wirthschaftlichen Ereignisse und Zustände in allen deutschen Gegenden rasch, . verläßlich und ungeschminkt zur Kenntniß und Darstellung zu bringen/ Ein ausgebreitetes Netz von Berichterstattern in allen wichtigen Städten Europas, dauernde Verbindung mit den beliebtesten deutschen Schriftstellern, ver läßliche Unterrichtung

über Marktverhältnisse, und die Vorgänge im GeschästSleben sichern der „Deutschen , Zeitung' den reich sten Inhalt und die bedeutendste journalistische Leistungs fähigkeit. Die „Deutsche. Zeitung', welche täglich zweimal, als Morgen- und Abendausgabe, erscheint, bietet ihren Lesern jeden Sonntag eine illustrirte Unterhaltungsbeilage: „Sonn- tagSblatt der Deutschen Zeitung' und ferner folgende von hervorragenden Fachmännern ^ geleiteten Fachblätter: Schul-Zeitung. Landwirthschastliche Zeltung, Literatur-Zeitung

, Naturwissenschaftliche Rundschau, .Deutsche ' Sänger-Zeitung, Deutsche Turner-Zeitung, Deutsche Sprach-Zeitung, Alpen- Zeitung und als besondere Beilage: Practische Blätter sür den Garten» und Obstbau.' Von Neujahr ab beginnt im Abendblatte der „Deutschen Zeitung' der Abdruck des Ro manes /.Die'Büßer, oder das goldene Kalb' , von Karl v. Heigel und in der Sonntagsbeilage „Verworrene Pfade' von Hugh Conway.? Die .BezugS'Bedingnisse.'für die „Deutsche Zeitung' (Morgen- -und,, Abendblatt) nebst der Unterhaltungsbeilage

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 30.12.1896
Physical description: 8
von 350.000 auf 1.448 852, Ruß land von 20.000 auf 2.935.519. Darnach wäre also die Zahl der Katholiken in den verflossenen 90 Jahren in den genannten Ländern von 8 Millionen auf nahezu 43 Millionen gestiegen. (Fortsetzung folgt.) Die „Bozner Zeitung' auf der Psarrlanzel. Ko?r«, 29. December. Der hochw. Parrprediger ?. StanislauS 0. (Ü. machte in der Predigt am Sonntag, den 27. December einen Rückblick auf das ablaufende Jahr, erklärte es als Herz-Jesu-Jahr und besprach die Bedeutung der Festlichkeiten

desselben. Die Predigt klang in der Aufforderung aus: Treu dem Herzen Jesu! Treu im Glauben, treu im Leben. Bei Besprechung der Glaubenstreue sagte er folgendes über die „Bozner Zeitung': Bei diesem Punkte muß ich eine Bemerkung machen, die ich zwar lieber unterdrücken möchte, aber nicht unter drücken darf. Ihr alle werdet mir das Zeugnis geben, dass ich in den sechs Jahren, in denen ich euch das Wort Gottes verkündiget habe, allen politischen Fragen und Zeitungsgezänke aus dem Wege gegangen

bin. Da aber die Religion in einer gewissen Zeitung wiederholt angegriffen und herabgesetzt wird, kann ich nicht mehr schweigen, wenn ich nicht mein kirchliches Amt als Mahner und Warner in Bozen vernachlässigen will. Ich bin nicht nur von euerem Seelsorger, sondern auch von höherer geistlicher Stelle aufgefordert worden, die Sache auf der Kanzel zur Sprache zu bringen. Die Bemerkung, die ich zu machen habe, be trifft die „Bozner Zeitung'. Ich muß als öffent licher Ankläger auftreten und ich hrffe, dass euer christ

licher Sinn das richtige Urtheil fällen wird. Also in der letzten Zeit hat sich die „Bozner Zeitung' folgendes zu Schulden kommen lassen: 1. Sie läugnete die Erbsünde und deren Folgen. Sie erklärt es nur als Lehre des „Cleri- calismus', „dass das Krnd ein Wesen sei, das schon sündhaft belastet in's Dasein tritt', während nach der modernen Pädagogik „das Kind seinen Lauf beginnt als edler, fleckenloser Abglanz der Gottheit.' Abgesehen davon, dass dieser Satz einfach lächerlich ist, weil jeder Mensch

die Spuren der Erbsünde an sich und rings um sich sehen, ja dieselbe als Keime aller sieben Hauptsünden schon im Kinderherzen beobachten kann, also abgesehen von ihrer Lächerlichkeit ist die Läugnung der Erbsünde und deren Folgen eine Ketzerei, weil diese Lehre nicht Sache des „Clericalismus', sondern ein Grunddogma der katholischen Kirche ist. 2. Macht die „Bozner Zeitung' die Anrufung der Heiligen lächerlich und verächtlich. Sie schreibt, dass „durch die Anrufung der Heiligen das Selbstbewusstsein

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 15.01.1898
Physical description: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. S, vom Samstag. IS. Jänner 18S8 Eine Faschingsnnterhaltung. oder: Ein kurzer Blick in die „Bozner Zeitung.' von Kr. Drntsch. Da die „Bozner Zeitung' in unserer Stadt und Umgebung sehr wenig bekannt ist und nur spärlich sich in einigen Gasthäusern, Weinhandlungen, socialdemo kratischen Schusterwerkstätten und Advocaturskanzleien findet, so erlauben wir uns eine kleine Rundschau in einigen Nummern derselben zu halten und damit unsern Lesern

im öffentlichen Leben dagegen als religionslos sehen wollen. Daraus ist wohl klar ersichtlich, was der hl. Vater denkt von der Trennung der Politik und der Religion. Wer hat denn nun Recht, die „Bozner Zeitung' oder Leo XIII? Jedes Schulkind weiß übri gens, dass die Religion das ganze Leben des Menschen regeln muss, und dass es daher auch im politischen Leben nicht erlaubt ist, die Gebote Gottes und die Grundsätze der Religion außer Acht zu lassen. Aber, na ja, die Herren der „Bozner Zeitung

ist's ja ein heiliger Aerger, denn in Brixen haben die Herren am Abende des christlichen deutschen Volkstages „das Heilige in den Koth gezogen', und wer soll sich darüber mehr ent rüsten, als die „Bozner Zeitung', deren vorzüglichster Wunsch es ist. das Hei'ige heilig zu halten, und wenig stens dem Volke die Religion zu lassen!! Aber was ist denn geschehen? Die Herren in Brixen haben abends einen Fackelzug veranstaltet, sind in die fürstbischöfliche Burg gezogen, haben dem Hirten der Diöcese

ihre christ liche Gesinnung zum Ausdruck gebracht — ähnlich wie seinerzeit die Bozner Nationalen dem Herrn Bürger meister ihre „deutsche' — und haben das Herz Jesu- Bundeslied gesungen, nachdem sie von dem greisen Ober hirten aufgefordert worden waren, durch das Geschrei in andern Städten sich nicht beirren zu lassen, sondern auch in dieser Frage sich nach den Geboten des Christenthums gerichtet. Dass darüber die „Bozner Zeitung' sich entrüstet, und dass sie ein solches Lied bei einer „deutschen

Volksversammlung' als eine Verunehrung des Heiligen ansieht, begreifen wir allerdings sehr gut, denn die „Bozner Zeitung' kann sich einen „deutschen Volkstag', der zugleich „christlich' ist, gar nicht denken und weiß nur von einem „deutschen Volkstag', wie er in Bozen in der Turnhalle begonnen und im Bürger saale sortgesetzt wurde, und da müssen wir auch bekennen: zu einem solchen Volkstag passt das Herz Jesu-Bundes- lied nicht; denn das wäre wirklich nicht nnr das Heilige in den Koth getreten, sondern es wäre

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 17.10.1903
Physical description: 12
alle Pilger von Msgr. Previtali vorstellen, unter denen er eine große Menge per sönlich kannte. Beim Abschied wurden dem heiligen Vater aufs neue rührende und begeisterte Ovationen dargebracht. Die „Sozner Zeitung' und der fel. Fürstbischof. Unter diesem Titel haben wir in der letzten Nummer auf den gemeinen Angriff der protestantischen Zeitung gegen den toten Fürst-- bischos hingewiesen. Wie wir mittlerweile erfuhren, haben selbst liberale Männer, , denen die Achtung vor dem toten Gegner noch etwas gilt

, sich sehr ab fällig über das Vorgehen der „Bozner Zeitung' ausgesprochen. Für die Dauer kann es ja über haupt kein anständiger Mensch — Partei ist Neben sache - verwinden, Gefallen an einem Blatte zu finden, daß nur über Geistliche und immer über Geistliche schimpft. Schließlich ist doch auch der katholische Geistliche ein Mensch und ekelt es jedem. Anständigen vor einem Blatte, das, wie es scheint, prinzipiell seine verbisseneu Haßartikel gerade gegen den katholischen Klerus immer losläßt. Es stünde

einem deutschen Blatte ehrlicher an, alle Stände wenigstens gleichmäßig zu behandeln und nicht den Pferdefuß der Katholikenfresserei überall durchblicken zu lassen. Die böhmisch-protestantische „Bozner Zeitung' gefällt sich dann wie eine kokette Schwiegermutter in eitler Selbstanpreisung und wirft sich mit teutonischem Größenwahn als das Blatt der intelligenten Kreise gewaltig in die Brust. Das „Volksblatt' soll ihm diese Sphäre zuge schrieben haben! Wir haben aber doch, wie es ja selbstverständlich

wollte. Der be scheidene Wahn, das Blatt der intelligenten Kreise zu sein, den sich die „Bozner Zeitung' mit Bieder sinn zurechtlegt, ist zu verlockend, als daß wir diese neue Situation unbesprochen lassen können. Die „Bozner Zeitung' — das Blatt der intelli genten Kreise! Wir möchten diese intelligenten Kreise kennen, welche sich von der „Bozner Ztg.' die Abschriften der „N. Pr.' austischen lassen. Der Artikel über „Fürstbischof Valussi' z. B. wurde mit der Schere der „Bozner Zeitung' den intelli genten Lesern

in alle Glieder fahren. Manche Nummer der „Bozner Zeitung' kann kaum zwei Originalnotizen ausweisen. Diese Ueberproduktion her „Bozner Zeitung' muß doch auch ihren intel ligenten Lesern in die Augen springen! — Das Blatt hat uns dann in aller Form den Krieg an gekündigt Vonwegen der ^riesigen Blamage', wie sie den Antifreimaurerkongreß in Trient nennt. Sie druckt zu diesem Zwecke in zwei Nummern eine stalldeutsche Interpellation an den Justizminister aus dem Jahre 1901 „zur Gänze' ab, ohne von ihrer Weisheit

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 06.08.1898
Physical description: 10
6. August 1893 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 Kaklern, 3. August. (Wie man es macht?) In Bozen scheint ein neues Geschäft entstanden zu sein im Verein mit der „Bozner Zeitung' — ein „Schneider- Geschäft', aber nicht ein ehrsames, sondern ein der „Bozner Zeitung' entsprechendes. Weil nämlich das Blatt heute trotz aller Umzüge seiner Tamboure in Stadt und Land keine Leser mehr findet, schneidet „man' einzelne Artikel aus dem Blatte heraus und sendet sie unter Couvert an ihren Bestimmungsort

, und schneidet so Theile weg von der Ehre der Mitbürger. Ein solcher Artikel wurde neulich als Ausschnitt an mehrere Herren nach Kältern geschickt und handelte über Herrn E. R. Es ist wohl nicht nothwendig, erst zu sagen, dass der ganze Artikel nur von Hass veranlasst ist und Lüge und Entstellung enthält; er stand ja in der „Bozner Zeitung' — und dies Blatt lesen ja selbst seine besten Freunde nicht in der Absicht, um eine Wahrheit zu erfahren. Ja, es ist gar nicht zu glauben, dass derselbe überhaupt

von Kältern stammt, denn so viel Lüge und Entstellung in wenigen Zeilen zu vereinen, ist nur der Redaction der „Bozner Zeitung' möglich — und höch stens noch einer Person, die verdient, schon längst unter Curatel zu stehen. Einen „lächerlichen Hagestolz' nennt .man' Herrn E. R. — eine Bezeichnung, die jeden falls nur dem Neide dessen, entspringt, der von der Natur allzureich mit „lächerlichen Auswüchsen' bedacht ist. „Ganz außerordentlichen Patriot' nennt man ihn, weil er schwarz-gelbe Cravatten trägt

und solche für seine „nicht allzu zahlreichen Freunde' angeschafft hat; also schon schwarz-gelbe Cravatten zu trägen, ist nach der „Bozner Zeitung' — „außerordentlicher Patriotis mus'. Natürlich „Schwarz-gelb bedeutet treu dem Kaiser, treu dem Vaterland'. Schwarz gelb stimmt nicht zur Kornblume und schwarz-gelbe Gesinnung äußerlich zu zeigen, ist der „Boznerin' zuviel; nur sie darf ihre Gesinnungen in Kornblumen offenbaren!! — „Weinhändler und Borstand des katholischen Jüngling- Vereines' nennt man Herrn R. Interessant

Zeitung' geschenkt worden als nunmehr sür sie veraltete Ueber- Wechsel aus den Zeiten österreichischer Treue?! Wir könnten auch daran erinnern, dass in Kältern die Freunde des Herrn R. jedenfalls zahlreicher sind, als die des Correspondenten der „Bozner Zeitung' und ihres besten Mannes, des Dr. Perathoner — seinerzeit ReichSrathscandidat in Kältern und Hauptperson der 55aschingsunterhaltung. Doch wir wollen nur fragen, ^ie denn jene Kellerarbeitcr heißen, welche Herr R. seine „patriotische Kellerei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.11.1911
Physical description: 8
Nr. 215 Dienskag, den 14. November Volks-Zeitung Serie 3 monarchistische Gegenverschwörung praktisch zu Ende, denn seit ungefähr sechs Tagen findet man in den Lissaboner Zeitungen keine Meldungen mehr über die Bewegungen der Revolutionäre. Das ist auffallend, da sich die Presse monatelang täglich über die Züge Conceiros und seiner Leute aufgeregt hatte. Die letzten veröffentlichten Nachrichten be sagten, daß sich die „Armee" Conceiros in Gruppen von zehn bis zwanzig Mann aufgelöst

anzuschließen, der von der türkischen Schwestergruppe gegen die Vor gänge in Tripolis erhoben worden ist. Die italienische Flotte zurückgezogen? Frankfurt, 14. Nov. Die „Frankfurter Zeitung" meldet: Das italienische Geschwader hat den Befehl erhalten, vorläufig ins Mittelmeer zu rückzukehren, da Italien den Kriegsschauplatz vor läufig auf Tripolis beschränken will. Türkische Niederlage? R o m, 14. Nov. Nach einer Meldung wurden die türkischen Truppen vor Tripolis von den Ita lienern umgangen, im Rücken

angegriffen und er litten schwere Verluste. Ein italienischer Aeroplan heruntergeschossen. K o n st a n t i n o p e l, 14. Nov. Wie türkische Blätter berichten, wurde ein italienischer Aeroplan, der sich auf einem Rekognoszierungsfluge befand, von türkischen Geschützen herabgeschossen. Der Aufstand in 8hina. Der Hof geflohen. Berlin, 14. Nov. Nach einer Meldung der „Frankfurter Zeitung" ist der Regent- von China mit den Hofschranzen nach Mukden geflohen. Die Flucht wird aber noch geheim gehalten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 23.05.1889
Physical description: 10
Nr. 118 Meraner Zeitung. Seite 3 das Recht der Nothwehr gegenüber den, ihren Grund und Boden beschädigenden Hennen nicht überschritten hatte, wurde sie vom Richter freigesprochen nnd die Ehrenbeleidigung ebenfalls durch Ausgleich beseitigt. Ein Zeuge, dem die Angeklagte angeblich vorgeworfen haben sollte, daß er die vergifteten Hennen hinterher gegessen habe, zeigte sich über diese Zumuthung höch lichst entrüstet und verließ das Local mit der ausge sprochenen Absicht, dieser „Beleidigung' wegen

sogleich zn einem „Asecaten' zu gehen, waS er vermuthlich auch gethan hat. ^Berichtigung.) In dem Aussatze der letzten Nummer 117 der „Meraner Zeitung': „Erfahrungen über Terraincuren in Meran-Mais' Zeile 6 von oben lies: „Auch die Herzogin Antoinette von Anhalt' statt „Antoine', und letzte Zeile von unten lies: „Unter weiher' statt „unter Weinhard'. Kleine Chronik. Meran, 22. Mai. (Hof- und Personalnachrichten.) Die Prinzessin Heinrich von Battenberg wurde am 21. Mai aus Mndsor von einem Sohne

blind und taub, nicht das Ge ringste wahrgenommen haben will. ^Tiroler-Fremden-Zeitung'.) Unter die sem Titel wird vom 15. Juni d. I. an unter der Leitung und als Eigenthum des Herrn Dr. Franz Pitra, Druck der Wagner'schen Universitäts-Buchdruckerei in Innsbruck, eine neue, vom 15. Juni bis 15. Okto ber werktäglich, vom 16. Oktober bis 14. Juni wöchent lich erscheinende illustrirte Zeitung herausgegeben wer den, welche nach dem versandten Prospekte folgenden Inhaltes sein wird: Die „Tiroler Fremden

-Zeitung' bringt täglich die Fremdenliste der hauptstädtischen Hotels und verschiedener hervorragender Etablissements im ganzen Lande, täglich einen Aufsatz aus bewährter Feder, zumeist Landschaften behandelnd und kunsthisto rische Denkmäler; regelmäßige Berichte über die Ar beiten aller jener (auch lokaler) Bereine, welche im Dienste der Hebung des Fremdenverkehrs thätig sind. Die „Tiroler Fremden-Zeitung' ist in der Lage, durch eine Reihe hervorragender Mitarbeiter und Correspon- deuten ihren Lesern

, Solsteinhütte, Marzellferner, Toblach, Jnnergfchlöß, Lienz, Schloß Tirol, Galtür, Meran (eine Serie), Kusstein, Klausen, Berliner-Hütte, Feldthurns, Siegmundskron, St. Magdalena im Hallthal, Tausers, Brixen, Pflersch- thal. Die Zeitung kostet für die Saison (15. Juni bis 15. Oktober) 5 fl., für das ganze Jahr 7 fl. ^ZurHebung des Fremden Verkehrs.) Man schreibt uns aus Brixen vom 13. Mai: „Der k. k. Bezirkshauptmann Ebner in Bruneck hat vor kurzem nachstehenden Erlaß ansämmtlicheGemeiu- devorstehungen

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 17.03.1922
Physical description: 8
4 •% , ! „Wieder eine Zeitung in klerikalen Händen' ersuche ich, da mein Name in einer den tatsächlichen -Verhältnissen nicht- entsprechenden Weise mit diesem Zeituiigsübcrgange in Verbindung gebracht wird, um Aufnahme folgender Richtigstellung: Herr Ncmec, der frühere. Eigentümer der „Industrie- und HandelSzeitiing' ivandte sich vor cnva zwei Monaten aus Innsbruck an mich mit dem Ersuchen, dahin zu ivirkeu, daß ein Konsortium von • Vvzncr Herren seine Leitung übernehme. Aehuliche

Er- snchschreiben hatte- er an mehrere andere .Herren, dar'-- unter auch an den Herrn HandelSkam'inerpräsidentcu Kerschbaumer und Herrn Vizepräsidenten Told gerichtet. Ich nahm mich 'der Sache an und in der Meiiniiig, das- -alö Träger der Zeitung der Gewerbegeiiossenschafts- verband Und der Verband der HaiidcldgeuossenscsMsten in erster Linie in Frage kamen - der Verband der Gastgcnerbegenvsscnschaften gibt ein eigenes Vcrbanos- ^organ heraus - berief ich die führenden Herren dieser Verbände

zu einer Besprechung, wobei. allgemein der Wunsch ans Erhalsnug des Blattes ausgesprochen wurde. Ter Obmann des GewerbegenvssenschaftSbcrbaudeS er klärte, daß-es nicht schwer fallen werde, den erforder lichen Betrag aufzubringen und Herr Told als Obmann deS Verbandes der Handelsgremien versprach, sich mit den einzelnen Gremien und den GenossensclMften seines Verbandes inr gleichen Sinne in Verbindung zn sehen. Herr Told, als Vertreter der Firma Auer & Ev.. bei welcher die Zeitung bisher gedruckt wurde, erklärte

, daß die.Firma Gotthard Ferrari eventuell sich mit als dritte -Partei an dem Konsortium beteiligen würde. Da Herr 'Ncmec. ans ' eine Entscheidung drängte, erklärte Herr Told bei einer späteren Besprechung, daß der Verlag einstweilen die Zeitung käuflich erwerben werde n-ild dann den beiden Verbänden entsprechende -Anteile an dem Konsortium überlassen werde. Ich teilte dieses Er gebnis Herrn Nemec mit, womit meine Mitwirkung an der ganzen 'Angelegenheit erledigt war. Tie tveiteren Verhandlungen wurden

nach dem' Ausgange der Verhandlungen, wobei ich erfuhr, daß die Zeitung vom Verlag Gotthard Fer rari angetanst worden sei. Ich teilte in der Versamm lung das mit. Es wurde in dieser jedoch der - Antrag des Vorsitzenden, daß die Genossenschaften sich an dem Unternehmen beteiligen sollten, trotz-der vo» nur ge gebenen -Anftlärnng, daß der- Verlag Ferrari den beiden Verbänden gegen Riiekeksatz des Kaufpreises die Zeitung überlassen würde, abgelehnt, mit der, Begründung, daß sein Kaufpreis von 2ü.00l) Lire

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.01.1904
Physical description: 4
Seite 2. Bolks-Zeitung. Nr 1. der Wohnungen durch zwei Zinskreuzer und trotzdem noch ein die dunklen Rätsel des modernen Massenelends zu ergründen, trotz aller schönen Worte unbedecktes Defizit von 650.357 Kronen! Es war wahrlich überflüssige Arbeit. Man stelle sich mal vor die Und dazu wird es in Graz im nächsten Jahre schön ausschauen, Kirchentür und man erblickt in anschaulicher Klarheit alles, was da der Budqetausschuß bei Straßenerhaltung, Straßenreinigung, für Gegenwart und Zukunft

vorwärts kommt, darf man sogar die Unfehlbarkeit des Dr. Lueger anerkennen. „Arbeiter-Zeitung." Die Kriegsgefahr in Ostasien. In den letzten Tagen mehren sich die Nachrichten über die Verschlimmerung der seit längerer Zeit wechselvollen Lage in Ostasien und es gewinnt den Anschein, als ob es in sehr naher Zeit zwischen den beiden am meisten rivalisierenden Mächten, Rußland und Japan, zu gewaltsamen Aus einandersetzungen kommen sollte. Zwischen den beiden Staaten haben in der letzten Zeit Verhandlungen

wird d e u t s ch n a t i o n a l" die Mitteilung, daß der ehemalige Chef redakteur des sozialdemokratischen Organes „Volks-Zeitung" in die Schriftleitung des „Tiroler Tagblatt" übergetreten ist und daß das neugeworbene Redaktionsmitglied eine Ge sinnungs-Metamorphose vornehmen und sich zum Antisemitismus bequemen mußu. s.w. Dem gegen über ist zu bemerken, daß Genosse Josef Prachensky (auf ihn bezieht sich nämlich diese Anrempelung) erstens nicht über getreten, da er schon seit 1. Dezember 1901 nicht mehr Re dakteur der „Volks-Zeitung

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 19.02.1897
Physical description: 8
für die Idee Herrn Prof. Doctor Schöpfers bezüglich Agrarreform ein. Lienzerboden, 17. Februar. In der Nr. 5 vom 13. Februar bringt die „Lienzer Zeitung' einen Bericht aus der Umgebung von Lienz unter der Spitzmarke: „Feuerwehrkränzchenund Pfarrer.' Dieser Bericht bietet gar manches an Entstellungen. Wie die „Lienzer Zeitung' die Sache darstellt, so wäre ein löblicher Gemeindeausschuss auf einen Bsstechungsversuch des Pfarrers bereit willig eingegangen. — Ob diese Art und Weise der Darstellung mit Absicht

gewählt wurde, oder ob sich die Sache nur infolge der stümperhaften Handhabung der deutschen Sprache — wie sie der „Lienzer Zeitung' schon eigen ist — zu einer solchen Entstellung entwickelt hat, können wir nicht entscheiden. Jedenfalls würde der Bericht in der „Lienzer Zeitung' den angegriffenen Per sönlichkeiten Anlass genug zu einer Ehrenbeleidi gungsklage bieten. Jedoch wir wollen denselben keinen Rath ertheilen. — Es ist merkwürdig, dass von der „Lienzer Zeitung' gerade der Tanz vornehmlich

! Die „Lienzer Zeitung' spricht von den mit Uebungen zc. (?) geplagten Mannschaften; es berührt dies etwas merkwürdig, wenn dann bei einem Brande dieses oder jenes fehlt. — Wenn die „Lienzer Zeitung' in durchaus unbe rufener und anmaßender Weise von der Unbe liebtheit des betreffenden Herrn Pfarrers berichtet, so kann sie ihr Urtheil nur aus dem Munde solcher geschöpft haben, bei denen überhaupt jeder Pfarrer unbeliebt ist, und kann ein solches Ur theil der „Lienzer Zeitung' für den Pfarrer

nur schmeichelhaft sein. Auch die an einer anderen Sttlle der „Lienzer Zeitung' (Nr. 5) ange rempelten „bösen Gemeindevorsteher' werden sich aus den geistreichen Bemerkungen der „Lienzer Zeitung' schon die richtigen Schlüsse ziehen. Pslersch, 17. Februar. (Wahl.) Bei der am 16. d. M. stattgefundenen Wahl erschienen unter 135 Wahlberechtigten 72. Ein social demokratischer Bahnwächter erhielt, trotzdem ein bahnfahrender Soei die letzten Stunden noch waAer agitierte, nur drei Stimmen. Gewählt wurde für die fünfte

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.12.1895
Physical description: 4
5»^ <I)ik 53 illuffrilcken ^lnlerhslkungs-Veilayeo und 2^ laodwivklzschssilichsll Vnlayeu „Oskonam'. il-. 291 Telephon Nr. 68. Mittwoch, den 18. Dezember IM kv^ugsvinlsr>ung Visr LsilaKSQ! ' ^ Vvrsoldo ?rois Z „Bonner (Lüdtirolsr Die „Bozncr Zeitung (Südtiroler Tag- blat t)' erscheint seit einem halben Jahre in vergrößertem .Formate mit wesentlich reicherem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leier durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen

Tiroler Blätter von allen politischen und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozncr Zeitung' enthält v?n Neujahr ab vier Beilagen und zwar: 1. diebisherige Beilage „Jllustrirtes Unterhaltllugsblatt' jedeWoche einmal; 2. jede erste Woche im Monate die bisherige Beilage „Otkonom'; 3. jede drille Woche im Monate die neue Beilage „Bozner humoristische Matter' mit vielen Illustrationen; 4. jede vierte Woche im Monate die neue Beilage „Uenrste Wiener Mode' mit vielen Illu strationen und Ichnittmusterbogen

. 'AnsichiSnummern der beiden letzten Beilagen erhalten unsere Leser noch in oiesem Monate. Verwaltung Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre eincn neuen, spannenden Roman au« der Gegenwart und bringt interessante Feuilleton» beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitung' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandcOtheile« und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' ist nach wie vor unbeirrt bestrebt, ein der Kedeutung der Ktadt würdige» Grga« von politischem

und literarischem Werthe darzustellen und die Interessen der Stadt und des Landes taktvoll doch entschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen und des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Prei» der „Bozncr Zeitung' derselbe wiebiSher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Monatlich fl. 1.10 Monatlich fl. 1.40 Vierteljährlichst. 3.12 Vierteljährlich fl. Z.S2 Halbjährlich fl. k.— Halbjährlich fl. 7.3b Ga.izjährlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. 1k>.20 Bestellungen werden ehestens erbeten

an die der „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)'. Redattio» r «oruplah. ZZ. mentlich bei dem Letzteren, die Stimmung und Haltung eine sehr ernste und reservirte gewesen. Uom russischen Thronfolger. Petersburg, 1». Dez. (Eigenbericht.) Der russische Thronfolger begibt sich in den nächsten Tagen an die Niviera. Der Zustand des Thronfolgers ist ein hoff nungsloser. Ein Lungenflügel ist bereits vollstän dig zerstört und der zweite stark afsicirt. Tages-Ueuigkeiten. Telegraphische Nachrichten. Der Kaiser

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 04.05.1922
Physical description: 12
Sfontterstog, den 4. Mai 1922. lisch-polstischer Presseverein Brixen. Dieser Verein wurde durch die Beiträge seiner Mit glieder und dann noch mehr durch die dem Vereine leihweise zur Verfügung gestellten Gelder instand gesetzt, eine Zeitung, die „Brixner Chronik' herauszugeben. Dieselbe wurde zuerst in einer fremden Druckerei her- gestellt. Das kam nun dem Herausgeber, dem Presseoerein zu teuer. Und so ging er an die Errichtung einer eigenen Druckerei. In der selben wurde nun nicht bloß

die Zeitung ge druckt, sondern auch Drucksorten verschieden ster Art. Die Herausgeber der Zeitung wur den durch die Erträgnisse aus diesen Druckar- beitvn in die Lage versetzt, die Zeitung billi ger und leichter Herstellen zu können. Es dau erte nicht lange, so hat der Preßverein auch eine Buchhandlung eröffnet und auch da sollte der daraus gezogene Gewinn der Zeitung zu gute kommen. Die „Brixner Chronik' war aber mehr eine Zeitung für die „Herrischen', es sollte nun auch das Volk ein ansprechendes Blatt

erhal ten. Und so kams zur Herausgabe des „Bötl'. Gar bald schrieb der Reimmichl seine schönen Geschichten darein und übernahm dann selber die Redaktion des Blattes. Die Bozner schauten neidisch, wenn nicht gar eifersüchtig auf das viel kleinere Brixen, in dem sich ein so blühendes christliches Zei tungswesen zeigte. Und so richteten sie nun an Professor Schöpfer die Bitte, er möchte auch hier einen ähnlichen Verein wie in Brixen zur Herausgabe einer Zeitung gründen. Dx. Schöpfer gab der Bitte

der.Bozner nach und so erhielt nun auch Bozen seinen Preßverein Tyrolia, der nun eine neue dreimal erschei nende Zeitung „Der Tiroler' herausgab. Aus diesen beiden Preßvereinen in Brixen und Bozen, bezw. aus ihren Mitgliedern, bildete sich dann eine einzige Gesellschaft, die sich Berlagsanstalt Tyrolia nannte. Es gesellten sich aus ihnen nun viel andere aus allen Ständen des Landes als Mitglieder bei.. War die Gesellschaft einmal gebildet, dann ist es vorwärts und aufwärts gegangen mit der Tyrolia

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 07.04.1893
Physical description: 8
Schaden verursacht zu haben, bald gelöscht werden konnte. Die Reischacher Feuerwehr war mit ihrer Spritze sofort zuHilfe geeilt. (Die konstitutionelle „Bozner Zeitung') lässt ihre Abhängigkeit von den jüdischen Blättern der Reichshauptstadt doch etwas gar stark hervor treten. Die Abhängigkeit besteht nicht bloß darin, dass sie ihre politischen Ansichten ganz nach denen der „N. Fr. Pr.' und anderer jüdischer Blätter einrichtet, in Beurtheilung politisch bedeutsamer Persönlichkeiten, wichtiger

Wechselfällen als Führer der demokratischen Partei Einfluss genommen. Da erzählt nun die „Bozner Zeitung' m einem Leitartikel, wie dieser Mann bei der Beerdigung auf dem Centralfriedhofe (israelitische Abtheilung) in rührender Weise ver herrlicht worden ist. Dr. Plener war dabei, Graf Kuenburg auch, und am offenen Grabe hat der bekannte Schwefelmaier Professor Sueß eine Rede' gehalten über seinen Jugendfreund Fischhof und gesagt, wie dieser Jude mit seiner Menschenliebe die Akademiker „in Sphären getragen

Bauersleute, zugegen. Beim Mahle saßen sie an der Seite ihres Sohnes, und her Erzbischof Don Prag brachte auf sie einen Toast aus. „Brwener Chronik> gewarnt, dass die liberale Partei bis zu einem Kronäwetter herabsteige. In dem Nachruf auf den dahingeschiedenen Juden Fischhof citiert dann die „Boznerin' noch die „Münchener Allgemeine Zeitung' und lässt sich von dieser die herrlichen Charaktereigenschaften des Juden Fischhof rühmen. „Kein Wunder,' heißt es da, „dass Fischhof die Ehrfurcht genoss

, wie sie nur einem „Patriarchen' (!) gezollt wird.' Die „Bozner Zeitung' scheint sich mit Patriarchen nicht zu begnügen, sondern auch zu den jüdischen Propheten zu greifen. Sie citiert aus der „N. Fr. Pr.' einen Artikel über die Tiroler Grundbuchsfrage. Der Artikel ist vom 31. März datiert und schon sehr veraltet, handelt nur von den Ergebnissen der Grnndbuchscommission in Wälschtirol und kündet an, dass die Commission in Deutschtirol Schwierigkeiten zu überwinden haben werde, nachdem die Commission bereits schon im ganzen

Lande herumgereist ist. Das druckt die „Bozner Zeitung' ab, obwohl noch vor der Ver öffentlichung der „Bozner Zeitung' die „Neuen Tiroler Stimmen' darauf aufmerksam gemacht haben, wie veraltet der Artikel inder„N.Fr.Pr.' sei. — Noch etwas. Die „Bozner Zeitung' bringt in der Charsreitagnummer ein Feuilleton („Auf erstanden. — Eine Ostergeschichte'), das allenfalls für das jüdische Szepserne „Tagblatt' in Wien an dem Tage noch schlecht genug gewesen wäre, aber für eine Tiroler Zeitung, die nebenbei

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 25.04.1899
Physical description: 8
Lehrer. Kirchenrecht der „Bozner Zeitung'. Die „Bozner Zeitung' stellt unter dem 6. April eine kirchenrechtliche Preisfrage. In der Diöeese Trient sei den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten der „Bozn?r Zeitung' verboten. Außerhalb der Trientinsr Diöcese sei aber den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten dieses Blattes gestattet. Nun wird die blöde Frage gestellt, ob das Halten tt. der »Bozner Zeitung,, den gläubigen Katholiken schädlich sei oder nicht? Schon das natürliche Recht ver

bietet jedem Katholiken, Zeitungen zu halten, zu lesen und zu verbreiten, welche den Glauben angreifen. Dass die «.Bozner Zeitung' aber das thut, daran kann höchstens ein abgestandener Katholik zweifeln. Das Naturrecht erstreckt sich aber nicht bloß auf die Diöeese Trient. Ferner heißt es in der neuen Constitntion Leo XIII. ,0No!vrum« über das kirchliche Bücherverbot vom 25. Jänner 1897 im VIII. Cop. unter Nr. 21, Alinea 1: „Tagesblätter, Zeitungen und Zeitschriften, welche absichtlich Religion

oder gute Sitte angreifen, sind nicht bloß durch das Naturrecht, sondern auch durch das kirchliche Recht verboten.' Diese Constitution ist aber ein allgemeines Kirchengesetz. In der Diöcese Trient ist die „Bozner Zeitung' noch eigens verboten. Also ist die «Bozner Zeitung' in der ganzen katholischen Kirche verboten, in der Trientiner Diöcese aber strenger als in anderen Diöcesen. Die „Bozner Zeitung' möge also, was ihr aller dings Nicht zuzutrauen ist, mehr Kirchenrecht studieren, bevor sie so alberne

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.05.1883
Physical description: 8
Preßgefch so viel A»sta»dSgefühb habe», die Berich tigung anzunehmen. Die »Bozner Zeitung' hat dii- fÄbe nicht veröffentlicht/ was eigentlich nicht Wunder nehmen darf, wen« man bedenkt, was fie schon ^AlleS durchgemacht': daS einst vom k.k. Preisgerichte Bozen alS „notorisch von der Regierung unterstützt* bezeichnete Blült hat zu jener Zeit auch Dinge gelobt, welche nicht zu loben waten; jetzt convenirt ihr besser, gegen die ReichSrathS-Majorität mit allen Waffen loSzugeheu. Hllf, was helfen

kann! Daß der Abgeordnete v. Zallinger BeffereS zu thun weiß, als sich mit solchen Leuten heruKzuzank,», ist begreiflich; er ver schmäht auch, den Polizeistock in Anwendung bringen zu lassen. UebrigÄtS sägt die „Bozner Zeiwng', daß sie die Berichtigung erhalten habe, in welcher die von' ihr berichtete Scene als Unwahr bezeichnet wird. DaS genügt; denn anständige und denkende Leser werden nicht zweifeln/ auf welcher Seite das Recht ist. Die „Bozner Zeitung' hat übrigens die Ber- messenhkit, doch Miene

zu machen, als wäre ihre Dar stellung richtig; sie sagt zwar nichts weiter wegen der Wahlzettel, beruft sich aber bezüglich des zweiten Punktes auf Statthaltereiräth Strobele. Nu» hat aber der Abgeordnete v. Zallinger schon bevor er der „Bozner Zettuug^ die Berichtigung gab, den Statt haltereirath Strobele bezüglich seiner Aeußerung interpellirt und dieser hat seinen Worten selbst eine ganz andere Deutung gegeben, als die „Bozner Zeitung' dieselben auslege» möchte. DaS „überzeügungS- treue-jetzigeOrgan der Feinde

der gegenwärtige« Regierun g gebärdet sich sast als.der Dolmetsch deS Herr« StatthaltereiratheS. Wen« die „Bozner Zeitung' sagt, pbder Herx Statthalterettath hätte vielleicht „czechijch spreche»' sollen, so verlange» wir das von einem wälschen Statthatterfirathe »icht; wohl aber ist eS für einen politische» Beamten gut, gewisse Dinge auch oan» zu verstehe», wenn man selbe zwar-.i» ganz deutsche« Forme«, aber «icht immer mit dürren Worte« ..ga«z deutsch' wie man zu sage« pflegt, sagt. DaS Organ

' BoNler, Advoeat, den der Herr Statt haltereirath Stxybele / auch als „BertrauenSma«»' in die. von ihm im Herbste zusammengestellte Commiflio» zur Vertheilung der Gaben für die Ueberschwemmte» berufen hat, rechj, sehr. für die Wahl eiueS zweite» Bauers bei den Bauern. agitirt. habe» soll. — Der „Bozner Zeitung' müssen wir noch..sagen, daß der e o n j e rv ativ e ßeugewählte Abgeordnete T u tzer von Äries seine konservative Gesinnung neulich und zwar ohne irge»d eiqe .Mnpüsterung schon dadurch

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.04.1897
Physical description: 4
Nr. SS. Wontag, den 5. April 1897. Redaktion k «oraplatz. gF. Am 1. April begann ein neues Abonuement auf die (8'ücktirolvr Isgdlatt.) Die „Bozner Zeitung' das reichhaltigste polittscheTagblattinDeutfch-Südtir ol bespricht die «ÄÄ^RrOlRSVlRSI» I^»I»ÄS8»I»KvKSKSI»I»vttSI» mit Sachkenntnis und vertritt die Interesfen Deutich-SüdtirolS mit Energie und Ueberzeugungs treue. Ihre besondere Aufmerksamkeit wendet die „Bozner Zeitung' den wirthschafklichen Interessen unserer Bevölkerung zu; sie vertritt

mit Sachkenntnis die Wünsche und Forderungen der schassenden stänoe, des Hand werkers und des Grundbesitzers, die Interessen des Kremdenver kehrs und der Touristik. Ihr Bestreben ist, das Organ der schassenden und erwerbenden Volkskreise Südtirols zu bilden. VrigMal-VolsKraMmo vermitteln unsern Lesein die Kenntnis der neuesten und wichtigsten Ereignisse auf politischem und gesellschaftlichem Gebiete um viele Stunden früher alö die von München und Wien eintreffenden Zeitungen. Die »»Kozner Zeitung' steht

, als überzeugungstreues, deutschfreiheitliches Organ, angesichts der zu Gun sten der reaktionären Parteien ausgefallenen Parteienverschiebung in einem schweren Kampfe. Sie vertritt die Ideen des Fortschrittes auf allen Gebieten des Schaffens und Wirkens unserer Bevölkerung. Mehr denn je, bedarf es einer fortschrittlichen, gestnnunxstreuen Presse. Schon in wenigen Wochen wird die „Bozner Zeitung' in ausgestalteter Form erscheinen Besondere Aufmerksamkeit wird die „Bozner Zeitung' als eine echte deutsche

Familienzeitung dem UIi»tVrI»aU«»iiK8Tt»vKKv widmen, welcher spannende Romane und Novellen neben belehrender und praktischer Lektüre bieten wird. Adonnementipreise: Für Bozen Für auswärts: Monatlich fl. 5.10 Monatlich fl. 1.4b Vierteljährlich fl. 3.12 Vierteljährlichst. 3.32 Halbjährlich fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.85 GanzjShrlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. 1b.2l Bestellungen werden c-esteuS erbeten an die Die Verwaltung der Bozncr Zeitung (Süd tiroler Tagblatt.) Tetegramme und neueste Meldungen der „Bozner

Zeitung'. Ministerkrife. Wien, 3. April. Uebereinstimmende Meldungen stellen sest, daß die Entscheidung des Kaisers über die Demission des GesammtkabinetS Badeni noch nicht getroffen ist, daher alle Meldungen von der Wiederbe trauung Badeni's mit der KabinetL- bildung oder von Berufung anderer Persönlichkeiten hiezu, sowie sämmtliche M in i st er ko m b ina t i on cn bisher vollständig haltlos sind. Bisher wurden vom Kaiser keine politischen Persönlichkeiten empfangen. Bon den umlau» senden Versionen

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Lienzer Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 08.06.1940
Physical description: 12
Seilte 12 „Lienzer Zeitung' FiÄgs 23 j Viicherschau „Auf ,Bel ami!' da kamen fie'. Lesen wir diesen Bericht in den „Kleinen Kriegshesten' des Eher-Verlages, diesen Frontbericht unter der Ueberschrist „Aus ,Bel ami' da kamen sie', so spüren wir plötzlich, wie die Front, wie dieser Krieg wirklich ist. Und das ist ja auch der Zweck der Schriftenreihe, die unter dem Titel: „Wir von der Westsront« in Absländen von 3 bis b Wochen erscheint. Man ist plötzlich beim Lesen dieser Berichte

Schrift wird allen denjenigen, die nicht gewohnt sind, sich red nerisch zu betätigen, eine willkommene Unterstüt zung bieten. Joses Flöget. Geschäftsstelle: »Lienzer Zeitung', Licnz, Schwei zergasse 30, Fernrus 43. — Verantwortlich für den lokalen Text- und Anzeigenteil Bruno Reiser, Lienz. - Druck: I. G. Mahl, Buckdruckerei, Lienz. Nozner Weinstube «°Z «S°! Messinggasse 5. Marianne Eisner, Lienz. Kleiner Anzeiger Häufer Geschäfte, Betriebe, Wirtschaften, Bausparbriefe, Realitäten und Grundstücke

schein, „Autozentrale' Salis A Braunstein, Graz, Wienerstr. 35, Tel. 58-9S. 122 Größtes Lager an gebrauchten Personen- und Lieferwagen. „Autozentrale' Salis A Braun stein» Graz, Wienerstraße 35, Tel. 58-93. Möbliertes Zimmer einfach und rein, von Angestellten sür sofort oder später gesucht. Zuschriften an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung' iis Suche ein möbliertes Zimmer, eventuell mit Verpflegung, im Zentrum der Stadt Ansragen an die Reichslagerhalle Lienz. Fernruf 272. ,2» Neuwertiges

Fahrrad verkauft Johann Tscheinig, Lienz, Schweizergaffe 26. 117 Kuhmagd 120 wird gesucht. Anfragen an die Gefchäftsst. d. „Lienzer Zeitung'. Hausgehilfin die nähen und kochen kann, wird gesucht. Näheres Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung', iis Grauer Star und seine operationslose Behand lung. AusKunst kostenlos. I. Parvus, Chemnitz, Thüringerweg 18. 271 ^ Köhlmeiers MturhaarA (nicht settend) gegen Nur zu haben: Drogerie z. „Kreuz',Lienz. i« Radio-Apparate VottsempWnaee Ina. Vaul Rohrachse 24g Lienz

Dauerwellsalon Parfümerie, Knupser Lienz, Rosengasse 4. Pas WS WM ZI »«MM- F« //MS !s! vvs550l^sU 6ung. Vvcct, »»kv« OM« «klangt. A« c-lspsng 5V, t, 339 Sämtliche Vuch- haZtungsarbeiteu wie Neueinrichtungen, Eröff nungen und Abschlüsse, lau fende Führung von Buch haltungen elc. übernimmt »» Edmund Moser Buchsachverständiger, Lienz Messinggasse 10, Telefon 243. Inserate in der „Lienzer Zeitung« bringen immer Erfolg! VantSagung. Ich bitte sür die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme anläßlich de« Todes

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 02.07.1898
Physical description: 14
zwischen den vier Kirchenmauern regieren. Ein solcher Fall habe sich in Bozen ereignet. Der hochwürdigste Herr Fürstbischof von Trient hat von seinem guten Rechte Gebrauch gemacht und hat, seine Hirtenpflicht erfüllend, eine Zeitung, die systematisch gegen den katho lischen Glauben ankämpft, verboten. Auf Erden gibt es zwei Gewalten, Staat und Kirche. Wie der Staat das Recht und die Pflicht hat, auf Bücher und Zeitungen Acht zu haben, damit seine Autorität nicht untergraben werde, so hat auch die Kirche

das Recht und die Pflicht, zu sorgen, damit nicht der Glaube und die christ lichen Sitten bedroht werden. Als die Liberalen am Staatsruder saßen, haben sie ein strenges Gesetz erlassen, das ihnen das Recht gab, Zeitun gen und Bücher zu konfisziren. Wenn eine ka tholische Zeitung die Juden angreift oder gegen eine StaatSeinrichtung schreibt, dann wird sie konfiSjirt. Wenn aber ein Bischof erklärt, daß eine Zeitung Tag für Tag den katholischen Glau ben verunglimpft, dann ist d'eS eine Bedrohung

der deutschen Freiheit. Die „Bozener Zeitung' ist bereits im Jahre 1871 vom damaligen Trient- ner Bischöfe verboten worden, weil sie die Grund lagen der katholischen Religion angegriffen hatte. Herausgeber und Redakteur ersuchten damals um Aufhebung des Verbotes, das sie im Jahre 1882 auch thatsächlich erwirkten durch Ausstellung eines schriftlichen Reverses. Das Verbot wurde aber nur provisorisch aufgehoben, gewissermaßen auf Wohlverhalten. Redner begründete noch weiter- meisterhaft das Recht

des Fürstbischofs und sagt dann, darüber, ob eine Zeitung den Glauben an gegriffen habe, entscheidet nicht der deutsche VolkS- verein, entscheiden nicht die Sozialdemokratcn und auch nicht Dr. Perathoner, sondern der Bischof. Dr. Haidegger besprach sodann die Anwürfe der Gegner, wie: die Klerikalen wollen das Fremden wesen zugrunderichten und da» Deutschthum ver nichten. ES ist ein Gebot unserer Religion, daß wir unsere Nation lieben, zu ihr stehen, ja die Liebe zur Nation ist eine Tugend der katholischen

aus's Tiefste das religionsfeindliche Gebühren der „Bozner Zeitung' und verur theilt aus's Schärfste das Benehmen jener ab gestandenen Katholiken, die sich nicht scheuen, den kirch lichen Geboten zu trotzen und das Verbot des Oberhir ten in empörendster Weise zu schmähen. Die Versamm lung dankt dem hochwürdigsten Fürstbischof für seine Wachsamkeit und treue Fürsorge, versichert ihn der ehr furchtsvollsten Liebe und treuen Anhänglichkeit mit dem Versprechen, wie es Kindern der katholischen Kirche

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