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Südtiroler Landeszeitung
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Page 11 of 12
Date: 20.06.1920
Physical description: 12
In neuer Zeit. Don Abgeordneten LmN Kraft (Graz), gewesener Vertreter Deutschsüdttrols im österreichischen Reichsrat. - Die „Meraner Zeitung' hat als kleines Blatt jahrzehnte lang fiir Nation und Freiheit gearbeitet. Sie war eine Stufe zur höheren Entwicklung und muß sich darum fügen, aufzugehen in einem großen Blatt, dem weitere Ziele gesteckt sind. Die neue Zeit brachte über Südttrol schwere Heim suchungen. Früher waren im wesentlichen die großen Gegensätze überwunden, Fragen der Verfassung

, Imperien kamen und gingen vom alten Rom bis zu Habsburgs Zepter, aber der Tiroler blieb frei. Dafür kämpfte er mtt dem Schwert, dem Wort und Schrift und mit oer Treue. Nun eine neue Herrschaft gekommen, die vielleicht noch nicht ganz sicher ist, wie man am besten das Tiroler Volk behändest, muß Wort und Schrift — zur Zeitung gewandelt, als erstes Mittel wirken—überzeugend und wahrhaftig. Seit jeher, insbesondere seit die fpamschen Erbfolgeknege und napoleonifche Macht in Tiroler Tälern zusammenbrachen

, die niemals sicher sein wird, auch selbst dann nicht, wenn sie ganz gesichert erscheint. Immer wieder wird daran angestürmt werden, und die Aufgabe der neuen Zeitung im Verein mit der Tätigkeit der Politiker wird nun darin bestehen, zu überzeugen, daß Südttroler Autonomie auch für Italien das Gebot der Zweckmäßigkeit bedeutet. Das letzte und höchste Ziel aber wird fein, fiir das DeutfchMm zu wirken im Kleinen und Großen, aus daß in diesen Bergen und Tälem das Geschlecht, das seit den Zügen der Rhäter

. tiroler Landeszeitung'. in einer Zeit, in der unser Deutsch, sudtirol von seinem Bruderlande fortgeriffen und in vru» taler Willkür einem. fremden Staat und einem fremden Volk angegliedert wurde. Schwer, aber auch erhaben sind die Aufgaben und Ziele, die sich die Zeitung gestellt hat. Und wenn sie vor allem die Verteidigung der deutschen Sache in nuferem Lande, die Verteidigung der Rechte und des Be. fchtums unseres Volkes an erste Stelle gesetzt hat. so ist sie des Beifalls aller Deutschsüdtiroler

sicher. Stadt und Land, das ganze Volk mutz ja geeint sein wie ein lebendiger Wall gegen jeden feindlichen Ansturm, sollen wir nicht unter« gehen. Durch die klare Auseinandersetzung und die strenge Be« 'olgung der freiheitlich demokratischen Grundsätze, durch tetes Fordern nach einer wirklich sozialen Gesetzgebung, wie üe Zeitung es sich zu ihrem Programm gemacht hat, wird ie so manchen Lauen und Ungeduldigen, manchen durch Schtagworte Beeinslutzten den richtigen Weg weisen. Ein großes Verdienst

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 16.11.1926
Physical description: 8
Innsbruck. 16. November 1926 Seite 7, Folge 22 „Kölnische Bolkszeitmig,' Köln, 4. November: „Der Schulkampf ln Südtirol.' .Weser Zeitung,' Bremen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol/' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 3. November: „'Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Hannoverfche's Tageblatt,' Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirol'. „Der Reichsbote,' Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol.' „Fridericus', Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen.' „Schlesische Zeitung,' Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein.' „Bremer Nachrichten,' Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung, Hierarchie, Disziplin.)' „Münchner Zeitung,' München. 29. Oktober: „Die Denkschrift des katholischen Klerus über Südtirol' „Halberstädter Zeitung,' Halberstadt, 2. November: „Im Lande Namenlos.' „Tägliche Rundschau.' Berlin. 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

.' „Hamburger Nachrichten,' Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft.' „Hamburger Fremdenblatt,' 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen.' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 4. November: „Das Zeitungs verbot in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 4. November: „Faschistischer Uebergriff in Südtirol' „Frankfurter Zeitung.' Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen

über Südtirol.' „Mainzer Tagblatt,' Mainz. 2l. Okt.: „Die faschistische Geisel.' „Schongauer Nachrichten,' Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt.' „Bossische Zeitung,' Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf.' Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse,' Wien, .'15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol.' „Illustriertes Wiener Extrablatt,' 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol.' „Deutsches

bei Eger, November 1926: „Der Raub der deutschen Familiennamen in Südtirol.' — „Ein Engländer über Südtirol.' Deutsche Schweiz. — „Der Landbvte,' Winterthur, 21. Okt- „Der Südtiroler Bauernbund.' „Luzerner Neueste Nachrichten.' Luzern, 28. Oktober: „In Süd tirol Nationalkampf um deutschen Religionsunterricht.' — „Die reni tente Geistlichkeit verwarnt.' „Solothurner Anzeiger,' Solothurn, 20 Oktober: „Lichtbilder vortrag über Südtirol.' „Graubündner-Zeitung,' Chur, 23. Oktober: „Reiseskizzen vom Inn

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 12.10.1933
Physical description: 12
haben 78 Polizisten des Dienst als Hochschul wachen angetreten/ Täe nationalsozialistischen Mitglieder deel TiCristenvereines ..Wiener Wald' sind verhaftet und im Land Salzburg 308 Personen wegen Flucht nach Deutschland ausgebürgert worden. In Innsbruck, wo nach der „Innsbrucker Zeitung' ein Mordkomplett gegen Heimwehrführer aufgedeckt worden sein soll, befindet sich neben zwei Rechtsanwälten auch UntversttStsprofessor Metz in Haft. Sit Klagenfurt demonstrierten die ostmärkischen Sturmscharen gegen Buchhandlungen

, den Bundeskanzler zur schleunigen Genesung beglückwünscht hat, er- klärte die „Arbeiter-Zeitung' die Bereitschaft der Sozialdemokratie, der Regierung alle Voll machten im Kampfe gegen den Nationalsozialis mus zu erteilen, wenn di« Verfassung gewahrt, di« parlamentarische Kontrolle gesichert und die Arbeitslosigkeit bekämpft würde. Diese An regung kann kein Gehör finden, weil die Er«, nennung des provisorischen Länder» und Stände- rate«. bevorsteht. Das christttchsoziale „Neuig- keits-Weltblatt' versichert

, den gelegentlichen- Sitzungen des Bundesrates «erde demnächst ein (St&e bereitet werden. Kampfansage an -te Sozialdemokraten Wegen Veröffentlichung einer Rede de» Bürgermeisters Seitz und eines Berichtes , über den Internationalen Gewerkschaftskongreß ist auf einen Monat der Verschleiß der „Arbeiter- Zeitung', des führenden. Blattes der öster reichischen Sozialdemokraten, behördlich »er boten worden. Dieses Verbot, das keinen abso luten Charakter trägt, sondern nur den Straßenverkauf und Zeitungsverschleiß

stehende sozialdemokratische Parteitag, der in folge des Versammlungsverbotes unter Polizei- kontrolle stehen dürfte, fällt somit unter eine verschärfte Zensur. Auch die größere Bewegung in den Reihen der sozialistischen Wähler, die stch in Niederösterreich kundgibt, wird vofi der Regierung kaum geduldet. Das charakteristisch« Merkmal des Vorgehens gegen die „Arbeiter- Zeitung' liegt jedoch darin, daß das Verbot vom Vizekanzler, dem Heimwehrführer Fey, während der Abwesenheit und angeblich

ohne Befragen des Bundeskanzlers verfügt wuü>e. Die „Wiener Allgemeine Zeitung', da» Sprachrohr Renners, hält die Verfolgung «ine» Gegners» der ein Bundesgenosse gegen Hitler sein könnt«, im gegenwärtigen Augenblick für unklug. Die „Oesterreichische Abendzeitung', das Organ des Vizekanzlers, bestreitet der Sozialdemokratie das Recht, sich aus die demo kratischen Spielregeln zu berufen. Zum Ausbau der neuen Staate« benötige Oesterreich andeke Spielregeln, und di« Linkspartei müsse sich daran gewöhnen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 16.03.1912
Physical description: 8
im jetzigen Augenblick geschieht. Alle» Ernstes ver bitten müssen wir uns, daß die allen tirolischen Empfinden» bare „Meraner Zeitung' die patriotischen Um- und Fesiziige aus Anlatz der Jahrhundertfeier für da» Jahr 1809 auf eine Stufe mit dem Faschlngrmaskenaufzug auf dem Meraner Stand- schützeukränzchen stellt und die Figur de» „Pater Kapuziner' (P. Haspinger) bei diesen Umzügen mit den Dr. Laumgartner-„Kapuzinern' in Zusammen- Hang bringt. Ueberraschen kann un« dieser Versuch

bei der „Meraner Zeitung' ailerding» nicht mehr, nachdem sie e» auch fertiggrbrachi hat, den spanischen Erzrevolutionär gegen Thron und Altar, den Mord brenner und Hochverräter Ferrer, mit unserem vaterländischen Heiden Andrea» Hofer, der für da» angestammte Herrscherhaus, für fein Vaterland und für die hl. Relig on und die Rechte der Kirche zum Stutzen gegriffen und dafür auf den Wällen von Mantua Blut und Leben gelassen hat, auf eine Linie zu stellen. Mit der Figur des „Pater Has- pinger' auf den Festzüge

und zur Rechtfertigung erwähnten Maskenskandals in Meran ergeht sich die „Meraner Zeitung' mit sichtlicher Wollust über den Kloster- skandal in Tschenstochau, der sein Ende gefunden jüngst in einem Prozetz, dessen Urteil wir in letzter Nummer mitgeteilt haben. Nach der „Meraner Zeitung' hat der Proz:tz „da« grellste Licht auf die Verlotterung de« Kiosterleben« geworfen'. 2n dieser Allgemeinheit ist der Satz eine Lüge. Der Prozetz hat die traurigen Zustände im Tschenstochauer Kloster beleuchtet

und wollte die „Meraner Zeitung' der Wahrheit Zeugnis geben, so hätte sie sagen müssen, der Tschenstochauer Skandal und der darüber ab- geführte Prozetz hat dargetan, wie auch ein Kloster ausarten kann und mutz, wenn ein kirchen- und klosterfeindlicher Staat in Kirche und Kloster hinein- regiert, den kirchlichen.Vorgesetzten, den Bischöfen und Ocdensödern den freien Verkeh-^nit dem Zentrum und dem Herzen der katholischen Kirche, mit Rom und dem Hl. Vater, verbietet, wenn dieser Staat den Bischöfe

deswegen nicht der Kirche und nicht dem Klosterwesev, sondern eben jener fanatischen Regierung, die jede Reform hintertrieb, zur Last. Das darf die freisinnige „Meraner Zeitung' natürlich nicht zugeben. Da ist die Innsbrucker sozialdemokratische „Volkszeituug', mit der der LI der „Meraner Zeitung' sonst ja gut harmoniert, doch noch ehrlicher. Die „Volkszeiluvg' gestand in ihrer Nummer vom 6 März trotz ihrer notorischen Klosterfeiudschast offen zu: „Eine tiefe Niedergeschlagenheit liegt über dem ganzen

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.08.1942
Physical description: 6
<?eite 6 — Folge 66 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 19. Augus! 19^2 Fünf Kilometer hinter der Front ^in Ztimmun^sbericlit von k<l-ieZ8?2!inai-Z!t vr. Oünter Orieben Wunderbar wölbt sich der Nachthimmel über uns. Wie eine Marmorplatte mit sei nen Wolken sieht er aus, aus deren Adern der Mond sein Licht fallen läßt. Ganz selten hört man nur den Motorenlärm eines sowjetrussischen Bombers und sieht den langen Finger eines feindlichen Schein werfers den Himmel abtasten. Das Dorf schläft. Eine lange

. — Franz Fritzer, Steinmetz, Dolomitenstraße, 314 Hausgehilfin, auch ältere Per son, aufs Land gesucht. Zuschrift, unter „Reinlich' an die „Lienzer Zeitung', Lienz. 3»? Berkel k Wochen alt, t EÄck 30 RM, 7 Wochen alt, I Stück 35 RM. 8 Wochen alt, 1 Stuck «0 RM. 9 Wochen alt, 1 Stück 45 RM. lo Wochen alt, 1 SM« 50 RM. Felix Mittler Landshut/Zsar ver- Sparherd, gut erhalten, kaust um 60 RM. Adresse „Lienzer Ztg.', Lienz ms Guterhaltenes längliches Bade-- wännchen oder Schafferl zu kau fen gesucht. Lienz

, Hugo-Engl Straße 12, Sokol. 317 Zu pachten gesucht von flei ßigem Ehepaar kleines oder mitt leres Bauerngut für jetzt oder später. Anfragen unter „Bauern, gut' an die „Lienzer Zeitung' Lienz. 31» Kinderliegewagen wird zu kau sen gesucht. Anfragen „Lienzer Zeitung', Lienz. s>g sin unsere Leser Zum vorbildlich eingerichteten deutschenPostwesengehörtauch einepiinktlicheZeitungsabrech nung. Bitte, richten Sie sich da raus ein, daß der Briefträger in diesen Tagen die Bezugs gebühren einzieht. test

die „Hemer Zeitung' Bezieher unserer Zeitung wollen die finderung von Feldpost nummern jeweils sosort an uns melden. Gelesene Zeitungen ins Feld senden! Schützt die Blumen in den heimat lichen Bergen In kleinen und großen Mengen sind echte ülmrzöpfe zu haben bei Alexander Bodner, Lienz Rosengasse 12. 54> Gebe meinen werten Kunden be kannt, daß ab IS. August 1942 mein Geschäft mit behördlicher Genehmigung am Donnerstag nachm. geschlossen bleibt. SLkub e r t, Friseur- Salon. S27 iisck cisr Xopf

«Z5<5>s nickt aus «ringeri vis sin i^sncltuck, sons! verfilmt es lsicktl lieber nur vor- siciitig auscirücksri. ^ur Xopfnsscks ciss nickt-slkslisctis P Fleißiger Landarbeiter, derzeit Verwalter auf einem größeren Hof, sucht passende Frau mit kleinem Besitz <kann auch Witwe sein) zwecks Ehe kennenzuler nen. Zuschriften unter „Eheglück' an die „Lienzer Ztg.', Lienz. 320 Marmelade- Äpfel >!!>!!»!>!!!! Nettes Zimmer sucht Adresse „Lienzer Zeitung', Limz werden übernommen^ in Oberlienz: durch I. Holzer

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 22.11.1902
Physical description: 12
die „Bozner Zeitung'. Wir müssen uuseren srüheren Vorwurf, daß die Herren hinter der „Bozner Zeitung' über den klemm Gindely nicht hinausgekommen sind, neuerdings wiederholen. Diese Herren schöpfen ihre „Geschichten' nicht aus der Geschichte, sondern aus stalldeutschen Winkelgeschichten Wir wollen der „Bozner Zeitung', wenn sie nicht begriffsstützig ist, hilfreich mit Zitaten beispringen, damit sie das nächste Mal Sachen, die sie nicht versteht, bleiben lasse. „Die alten, heidnischen Deutschen trieben

mit verschiedenen Tieren Götzendienst. Das war beson ders bei dem Pferde der Fall, dessen Fleisch mit einer gewissen religiösen Verehrung gegessen wurde. Der Genuß des Pferdefleisches galt daher auch ganz besonders als Zeichen des Heidentums. Um all diesen Aberglauben wirksam zu bekämpfen wurde das Fleisch dieser Tiere verboten. Dieses Verbot hatte daher nur einen vorübergehenden Zweck.' Kuhlmann, „Bonifatius' Seite 257 und 258, Hergen- röther zc. So sagen die Historiker, und da kommt die „Bozner Zeitung

' und macht ihre Geschichte! Wer lacht da nicht? Es waren die wilden, heid nischen Deutschen, gegen welche dieses Gebot erlassen wurde, also jene, sür welche die „hochmoderne' „Bozner Zeitung' mitunter ganz gewaltig begeistert tut. Bange machen gilt nicht; selbst die Weltgeschichte kann sich nicht ändern, wenn es auch die „Bozner Zeitung' gerne haben möchte. „Bozner Zeitung', nimm wenigstens den Gindely zur Hand! Kirchliches Gvttesdirnstortmnng i« Koze«: Pfarrkirche: Am 25. hl. Amt zu Ehren

eine Rückgrätverkrümmung, die notwendige Voraussetzung einer schiefen Schulter haltung, bei Kahl nicht zu entdecken. Ausschlag gebend war nach der „Kölnischen Zeitung' die Untersuchung des Angeklagten in schwebender Stellung unter Narkose, die jeden Zweifel ausschloß. Aus dem Zug gesprungen. Als am Samstag der Schnellzug von Landau nach Platt ling (Bayern) fuhr, bemerkte der von Dingolfing her kommende Dienstknecht Xaver Plankl, daß er in Landau das Aussteigen übersehen hatte. Kurz ent schlossen, sprang er in der Nähe

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 26.06.1896
Physical description: 8
das große Bundesfest feierte. Auch die „Lienzer Zeitung' bringt in Nr. 18 einen längeren Bericht über die Herz Jesu-Feier in Lienz. Gleich darauf aber kommt ein Pole mischer Artikel gegen die „Brixener Chronik* mit der Aufschrift: „Patriotismus, Religion und Geschäft.' Dieser Artikel ist nicht nur eine Be leidigung der Stadt Bozen, sondern des ganzen Tiroler Volkes. Schreiber dieses ist nicht der Cor- respondent von „Aus Lienz und Umgebung', aber das weiß er gewiss, dass besagter Corre- spondcnt

die „Lienzer Zeitung' gut verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' sagt, dass sie der örtlichen Herz Jesu-Feier alle Anerkennung zolle; aber Schreiber meint, dass die „Lienzer Zeitung' die heurige Bundesfeier gar nicht recht verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' meint, die Feier in Bozen sei großentheils eine Geschäftssache ge wesen. Sie schreibt: „Wogegen wir eifern, das ist das Bestreben unserer Kreis- und Landes hauptstädte, bei jeder Gelegenheit die Bewohner des Landes anzulocken, um ihren Festen

ihnen ihr Lebtag eine angenehme Erinnerung fein werde. Sind das zweifelhafte Genüsse? — Das Fest in Bozen war nothwendig für unsere heurige Bundesfeier, durch das Fest in Bozen wurde vor aller Welt gezeigt, dass Tirol noch gleich geblieben an Glaubenstreue und Patriotismus. — Die „Lienzer Zeitung' schreibt weiter: „Wogegen wir eifern, das ist der Appell an Religion und Patriotismus, durch welchen bei manchen Anlasten ein förmlicher Druck auf gewisse Kreise und Corporationen aus- unserer gewohnten, gangbaren

', die sich in Bozen einfanden, hauptsächlich bäuerliche, welche sich aus einem solchen Vermerken nichts machen dürften; auch war die weitaus größere Mehrzahl der Theil- nehmer gar nicht bei diesen „Corporationen', sondern war ganz freiwillig nach Bozen gekommen; wo bleibt da der Druck? Wenn schließlich die „Lienzer Zeitung* glaubt, dass drei Viertel der Theilnehmer nur aus purer Neugier nach Bozen gereist seien, so sei die „LienzerZeitung' versichert, dass sie keinen Funken von Tiroler Sinn besitzt, und dass

sie das ganze Tiroler Volk nach ihrem eigenen, kleinlichen Maßstabe zu messen beliebt. Die Leute hier herum werden sich dieses Com- Pliment der „Lienzer Zeitung* merken und ihr zur richtigen Zeit auch ein Compliment machen. Klausen, 23. Juni. (Unglücksfall.) Heute morgens, gleich beim Beginn der Arbeit, gerieth der kaum 18jährige Bergarbeiter Josef Mitterrutzner aus Latzfons beim Schmieren der Räder im Pochwerke unter den Transmissions- riemen; selber zerquetschte den rechten Arm und die linke Hand

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1893
Physical description: 8
und «erden nach erfolgtem Abschluß eine jedenfalls interessante „Preß chronik der ersten Tiroler Landesausstellung' bilden. Außerdem sind aber auch von Schriftstellern verschie dener Art größere Bericht und Feuilletons über die LändeSauSstellung in angesehenen Journalen Oester reichs und des Auslandes veröffentlicht worden, von welchen u. a. folgeilde hier angeführt werden mögen : E. Pitzl im „Neuen Wiener Tagblatt', Z.K. Lecher in der „Presse', E. Schultheiß und K. Wolf in der „Deutschen Zeitung', Lilli

Willigerod im „Hanno- verschen Courier' und der „Rheinisch-Wcstphälischen Zeitung', E. Kraft im „Bayerischen Courier'. I. Kirschner im Wiener „Wettblatt', C. Bodenheimer im „Elsäßer Journal' und in der „Gazette de Lau satme', K. G. in den „Hamburger Nachrichten', Dr. M. K. im Wiener „Fremdenblatt', Julius v. Bück im „Bautechniker (Wien), Z. im „Franksnrter Jdurital' und „Frankfurter Zeitung', Th. Goebel im „Journal sür Buchdruckerkunst (Braunschweig), N. in der „Grazer Tagespost', Dr. Halbfaß

in der „Leipziger Zeitung' und „Magdeburger Zeitung', S. D. in der „Badischen Presse', N. B. in der Wiener „MontagS-Revue', und I. C. Platter in: „Leipziger Tageblatt', Münchener „Allgemeine Zei tung', St. Petersburger „Herold', „Berliner Tage blatt', „Gartenlaube', Münchener „Neueste Nach richten', „Brünner Morgenpost', „Karlsbader Zei tung', „Neue freie Presse', „Stuttgarter Tagblatt' „Düsseldorfer Zeitung', Berliner „Fremdenblatt', „Neue TemeSvarer Zeitung', „Stettiner Tageblatt', »Leipziger Jllustrirte

Zeitung' u. s. w. Römische Funde. Das „T. V.' meldet aus Romeno (Nonsberg): „Herr Jnama grub hier nach dem Neste einer Urne und fand dafür andere Stein- Überreste. Eiu Stück ist der linke Untertheil einer ziemlich fei» gemeißelten Urne; das andere ist ein kleiner Weihaltar, dessen Inschrift bei Ergänzung der mangelnden Buchstaben einen MacrinuS darstellt, der nach erfülltem Gelübdte dem Gotte Saturnus opfert. Vielleicht stand an der Stelle des KirchleinS im Weiler S. Barlholomeo eine dem Saturn

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Brixener Chronik
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Page 1 of 10
Date: 02.04.1895
Physical description: 10
durchzumachen. Sie scheuten sich nicht, dem Altreichskanzler bitteren Schmerz zu bereiten. Bismarck beklagte sich da mals über die „ihm früher nahe gestandene', die sogenannte „gouv.ernementale Presse'. Diese „Presse, die früher seine Ansichten vertreten habe, lasse jetzt die dümmsten Angriffe auf ihn uner widert'. Die „Kölnische Zeitung', die „Berliner Post' und die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' nannte er namentlich als die Blätter, von denen „er wohl den Muth hätte erwarten können, dass

5 sie ihn gegen die albernen Anfeindungen und Entstellungen seiner Ansichten in Schutz nehmen würden'. Aber insbesondere die „Norddeutsche', welche „früher fast von ihm ganz allein erhalten worden sei', vermeide es überhaupt am liebsten, seinen Namen zu erwähnen, man fürchte dadurch schon, nach oben anzustoßen. Die Blätter zahlten es dem Fürsten wieder heim. So schrieb die „Kölnische Zeitung', Februar 1891: „Der Groll über seine Verabschiedung verleite Bismarck zu Jeuill'eton. Ueber das Ieituitgsmselj. Ein großer Kenner

sich also in emer Zeitung der geistige Bildungsgrad eines Volkes ab. I- Als noch nicht die Buchdruckerkunst erfunden war, gab es mündliche Mittheilung der Vorfälle in den Ländern. Heimkehrende Krieger erzählten ihrer Führer Thaten, herumziehende Krämer, -wandernde Sänger trugen wichtige Neuigkeiten .hon Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt und färbten sie wohl, wie es im wahren Sinne des Wortes in ihren Kram passte. So erhielten ab gelegenere Orte Kenntnis von den Vorfällen der Außenwelt. Die Kaufleute sahen

Verkehr vermittelten, die dann die Erfindung des Druckes zuerst benutzten, so dass damals Postmeister und Redacteur als gleichbedeutend galt. Das älteste derartige Blatt stammt aus dem Jahre 1493 und findet sich noch auf der Leipziger Universitätsbibliothek. Als zu Anfang des 16. Jahrhunderts die Ereignisse sich häuften und der Buchhandel begann, erstand der Gedanke, die „Newzeitungen' regel mäßig erscheinen zu lassen, und zwar wöchentlich unter dem Namen: „Gezeitung', „Newzeitung', „Zeitung

'. In England erschien schon ein solches Blatt 1583, in Frankreich 1621. In Deutschland, wo die ersten gedruckt erschienen, kam 1609 die erste derartige heraus. In Peking hatten die Chinesen schon 1366 eine Staatszeitung „Sin-Pao' (Neue Nachrichten). Anfangs des 17. Jahrhunderts erschienen in Deutschland noch öfter als wöchentlich dieZeitungen: Die „Straßburger Zeitung' vom Jahre 1609 und die „Frankfurter Zeitung' (1615). Endlich erschien in Köln (1651) die „Postzeitung', die nach kurzer Zeit täglich

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 30.06.1896
Physical description: 8
. Die Rettungsarbeiten, welche die „Lienzer Zeitung' in Nr. 18 für ihren, in der „Chronik' be leuchteten Artikel von 38 Zeilen — über die Herz Jesu-Feier, in Bozen — anstrengt. betrag schon 40 Zeilen. „Der Mann', der VgS hat, der „Lienzer Zeitung' auf den 5?? treten, wird vorerst mit den Prädicaten Liebenswürdigkeit' und „Toleranz' decor?! wofür hiemit .der gebürende Dank abMal wird. Was die angezogene Höllenfahrt betriff so kann der -betreffende Artikelschreiber U „Lienzer Zeitung' auch mit der Himmelf-L Mithalten

, wenn er will; nur muss er sich « fasst machen, von der „Lienzer Zeitung' M „Staffage' unseres Herrn „vermerkt' zu werden Nun kommt der Haupttreffer: Man hat die „Lienzer Zeitung' nicht verstanden! Es ist freilich keine Leichtigkeit, dieses liberale, osttiroliscke Orakelblättchen zu verstehen, aber da die „Lienler Zeitung' zum Glück nur am ersten, zweiten und dritten Samstag jeden Monats erscheint, so hat man doch zwischen jeder Nummer volle sechs Tage und eventuell noch mehr Zeit, darüber nachzudenken. Was die „Lienzer Zeitung

Zeit feierte man sogenannte Sommer-und Volksfeste. Diese Feste fanden nicht etwa in Bombay oder Calcutta statt. Hiebei scheute man bekanntlich keine Mühe, die Landbevölkerung so zahlreich als möglich etwa nicht in die Kreis- und Hauptstädte, sondern nach gewissen Provinz orten anzulocken, um ihr für das gute Geld mehr als „zweifelhafte Genüsse' zu bieten. Man bittet die „Lienzer Zeitung', ihre Jahrgänge 1890 und die unmittelbar folgenden einer etwas näheren Durchsicht zu unterziehen. Neueste

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.05.1883
Physical description: 8
Preßgefch so viel A»sta»dSgefühb habe», die Berich tigung anzunehmen. Die »Bozner Zeitung' hat dii- fÄbe nicht veröffentlicht/ was eigentlich nicht Wunder nehmen darf, wen« man bedenkt, was fie schon ^AlleS durchgemacht': daS einst vom k.k. Preisgerichte Bozen alS „notorisch von der Regierung unterstützt* bezeichnete Blült hat zu jener Zeit auch Dinge gelobt, welche nicht zu loben waten; jetzt convenirt ihr besser, gegen die ReichSrathS-Majorität mit allen Waffen loSzugeheu. Hllf, was helfen

kann! Daß der Abgeordnete v. Zallinger BeffereS zu thun weiß, als sich mit solchen Leuten heruKzuzank,», ist begreiflich; er ver schmäht auch, den Polizeistock in Anwendung bringen zu lassen. UebrigÄtS sägt die „Bozner Zeiwng', daß sie die Berichtigung erhalten habe, in welcher die von' ihr berichtete Scene als Unwahr bezeichnet wird. DaS genügt; denn anständige und denkende Leser werden nicht zweifeln/ auf welcher Seite das Recht ist. Die „Bozner Zeitung' hat übrigens die Ber- messenhkit, doch Miene

zu machen, als wäre ihre Dar stellung richtig; sie sagt zwar nichts weiter wegen der Wahlzettel, beruft sich aber bezüglich des zweiten Punktes auf Statthaltereiräth Strobele. Nu» hat aber der Abgeordnete v. Zallinger schon bevor er der „Bozner Zettuug^ die Berichtigung gab, den Statt haltereirath Strobele bezüglich seiner Aeußerung interpellirt und dieser hat seinen Worten selbst eine ganz andere Deutung gegeben, als die „Bozner Zeitung' dieselben auslege» möchte. DaS „überzeügungS- treue-jetzigeOrgan der Feinde

der gegenwärtige« Regierun g gebärdet sich sast als.der Dolmetsch deS Herr« StatthaltereiratheS. Wen« die „Bozner Zeitung' sagt, pbder Herx Statthalterettath hätte vielleicht „czechijch spreche»' sollen, so verlange» wir das von einem wälschen Statthatterfirathe »icht; wohl aber ist eS für einen politische» Beamten gut, gewisse Dinge auch oan» zu verstehe», wenn man selbe zwar-.i» ganz deutsche« Forme«, aber «icht immer mit dürren Worte« ..ga«z deutsch' wie man zu sage« pflegt, sagt. DaS Organ

' BoNler, Advoeat, den der Herr Statt haltereirath Stxybele / auch als „BertrauenSma«»' in die. von ihm im Herbste zusammengestellte Commiflio» zur Vertheilung der Gaben für die Ueberschwemmte» berufen hat, rechj, sehr. für die Wahl eiueS zweite» Bauers bei den Bauern. agitirt. habe» soll. — Der „Bozner Zeitung' müssen wir noch..sagen, daß der e o n j e rv ativ e ßeugewählte Abgeordnete T u tzer von Äries seine konservative Gesinnung neulich und zwar ohne irge»d eiqe .Mnpüsterung schon dadurch

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.05.1866
Physical description: 6
anferlegt wer den sollte. Eine eigenthümliche Stellung gegenüber der Stim mung des Landes nimmt die „Feldkircher Zeitung' ein. Während nämlich das Blatt gegen das preußische Königthum und seine Regierung, vorweg aber gegen den Grafen Bismarck und dessen junkerlichen Anhang ob ihres Vorgehens gegen Oesterreich und seine übrigen deutschen Bundesgenossen für das verdiente Maß von Verachtung und Haß Worte im Ueberflnsse findet, suchen wir in seinen Spalten vergebens nach einem ge bührenden Tadel

zu schließen, auf daß er den Bruder bekriege, der es nickt unter seiner Würde findet, selbst den „B«rbar«a' zu Hilfe zu rufen, damit er ihm im Namen de« N«ti»nali» täteprinzips helfe, ein einig Reich zu stiften. Des Tadel der Feldkircher Zeitung' gegen Bismarck ist gerecht, ein Tadel aber gegen eben bezeichnetes Beginnen wäre auch gerecht, wenn anders wir den Satz, daß Macht vor Recht gehe, nach allen Seiten hin gleichmäßig verdammen wollen. Was wir an der „Feldkircher Zeitung' nicht weniger mißbilligen

Unterstützung zu finden. Während alle Völker des österreichischen KaiserstaateS sich gegen die Feinde des Vaterlandes mit einer Begei sterung und Eintracht erheben, welche die ganze Welt überraschen, fehlt den StaatSlenkern in Oesterreich nach der „Feldkircher Zeitung' der „rechte Spiritus,- um den schlummernden Funken der Volksbegeisterung zu wecken. Wir überlassen es dem Urtheile jedes Patrioten, ob eine solche Sprache der Noth des Augenblicks an gemessen ist. Als Universalmittel für alle oben ge nannten

Mängel wird von der „Feldkircher Zeitung' die Einberufung des sistirten ReichSratheS mit Beharr lichkeit angepriesen. Als Beispiele, durch deren Be- schanung man zu jenem Schritte sich aufmuntern lassen sollte, führt die „Feldkircher Zeitung' vor die italienische Regierung, welche, selbst ohnmächtig und ein Spielball der Parteien, durch die in der Volksvertretung zahlreich vorhandene Revolutionspartei in einen eben so unge rechten als freventlichen Krieg gehetzt wird, führt die ..Feldkircher Zeitung

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 04.06.1898
Physical description: 12
Nr. 12S „Bozner Zeitung^ (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 4. Juni 18S8. Eine Schmähschrift des Fiichbischoss ri« Weilt. An der Kirchenthüre von Bozen ist fol gende Schmähschrift angeschlagen: An den Hochwürdigsten Mosignor Probst in Bozen. Wir haben leider die Gewißheit schöpfen müssen, daß das Tagblatt, welches unter dem Namen „Bozner Zeitung' alldort erscheint, gar oft, ja systematisch die kirchlichen Grund sätze (!) angreist, und sich sogar auch dazu versteigt, die Geheimnisse

der hl. Religion zu begeifern (!) und die hlst. ehrwürdigsten Sachen (Wie z. B. den Lourdes-Schwindel in der neuen Jesuitenkirche. — D. R.) in den Koth zu zerren, so daß viele gute Christen gegen dieses öffentliche Aergerniß Klage geführthaben. Die Sache erwägend, könnte man etwa meinen, daß die zur Schau getragene Anfein dung der Kirche und die geradezu blasphe- mifchen Ergüsse, zu welchen sich die „Boz ner Zeitung' erdreistet, dadurch unschädlich werden, daß deren ungeschminkte Gemein heit eher zum Anekeln

als zum Verführen geeignet erscheint; doch braucht nicht gesagt zu werden, daß die guten Katholiken im Ge wissen verpflichtet sind, einem solchen Blatte keine Unterstützung zu gewähren und von sich dasselbe gänzlich ferne zu halten, wenn sie nicht einer stumpfsinnigen religiösen Gleich- giltigkeit geziehen werden und zur Bekriegung ihrer Religion beitragen wollen. Deswegen, und der päpstl. (!) Oonst. äs xrokib. st «zsns. libr. vom 23. Jänner 1896 oap. VIII. gemäß, erklären Wir hiemit die „Bozner Zeitung

gerichtlichen Schritte ein leiten, unserer vom Trientiner Fürstbischof in so hervorstechender Weise angetasteten Ehre Recht zu verschaffen. Auch die Beantwortung, ob obgenannte Schmähschrift eines kirch lichen Oberhirten würdig ist, ob ein geistlicher Oberhirt das Recht hat, seinen Diözesanen eine Zeitung zu verbieten — auch diese Antwort überlassen mir dem Urtheile jedes ehrlich Denkenden. Uebrigens — Tiroler, deutsche Tiroler geht hin und thut, was Ihr vor Gott, Eurem Gewissen und Eurem Volke ver

lynchen wollten. Es ist also nicht gar so ungestört abgelaufen, wie die famosen farblosen „Bozner Nachrichten' heute so salbungsvoll berichten. Wie es scheint, weiß dieses ausgezeichnete Blatt auch nichts davon, daß schon im Laufe des Tages Miß Helligkeiten entstanden sind, da es sich ein ewig jung sein wollender 58jähriger Don Juan herausnahm, verschiedenen Musikern die ausgesteckten Kornblumen vom Rocke her unter zu reißen. . Zum fürstbischöfliche» Verbote der „Bozner Zeitung' äußert

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 22.05.1888
Physical description: 8
m. In: Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins. Jg. 1883. Nr. 1. 23) Vülow O. v. Aus der Verwall-Gruppe- In: „Mittheilungen des deutschen und österreichischen Alpen - Vereins.' Jg. 1887. Nr. 4. 30) Walther A. Das Schemenlaufen in Jmst. (M. Bild.) In: „Jllustr. (Leipz.) Zeitung.' Jg. 1883. Nr- 2328. 31) Spie hier Anton. Die Lechthaler Alpen. In: „Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins'. Jg. 1887. S. 2LL-312. 32) Der Fernstein-Pass. In: „Tiroler Fremden blatt.' Jg. 1883

. (Gras- staller, GrieSkogel und Strahlkogel). In: „Oesterr. Alpen- zeitimg'. Sir. L34. 43) Pfaundler L. Ueber die gegenwärtigen Grenzen des Alpeiner Gletschers in der Stübaier Gebirgsgrnppe. In: „Zeitschrist des deutschen und österr. Alpenverei»5.' Jg. 1337. S. 63—«S. 2. Cisack- nnd Pusterthal. 44) Penct. Der Brenner. In: „Zeitschr. des deutschen uud österr Alpenvereins.' Jg. 1837. S. 1—23. 45) Heß H. Der Tribulaun. In: „Oesterr. Alpen» zeitung^. Jg. 1833- Nr. 233. 4K) Berlepsch H. E. v. Eine Fahrt

nach dem Latz- fonser Kreuz. In: „Allgem. Zeitung'. Jg. 337. Beil. 39, 40. 47) Bidermann H. I. Hochpnsterthal. In: „Zeitschr. des „Deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1837. S. 23—57. 43) Menser H. W. Touren in den westlichen Dolomiten. In: „Mittheilungen des deutschen und vsterr. Alpenvereins'. Jg. 1883. Sir. 4. 43) Chambon W. E. In deu Dolomiten Tirols. In: „Wissenschaft!. Beilage der Leipz. Ztg.' Jg. 1836. Sir. 104-105. 50) Reich l J. Aus den Dolomiten. In: „Mittheilungen des dentschen

. S. 337—342. 55) Das Passeierthal und seine Bewohner. Von A. Z. In: „Tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1838. Sir. 13. 5V) Wolf Karl 's Stulser Jörgele af'u Kirchtig, af der Talliier Olm. In: „Meraner Zeitung'. Jg. 1383. Sir. 16. 57) Wolf Karl Wia's Jonfele hat gsöllt as's Gymnasi gian, Geistli lernen. (Meraner Mundart). In: „Tiroler Fremden blatt'. Jg. 1883. Nr. 12. 53) Wols Karl. Der Cnrort Meran mit Ober-- und Untermais und Umgebung. M. 28 Ansichten und 2 Plänen. Zürich (Schmidt

) 80 S. Nr. 12 und 42 n der „Städtebilder und Landschaslen ans aller Welt.' 5!» Wolf Karl. Der Meraner auf dem Markte. In: „Bote für Tirol'. Jg. 18,?S. Nr. 12 ff. 60) Wolf Karl. Hinter den Eoiilissen dcs Meraner TheaterS. In: „Meräner Zeitung'. Jg. 1883. Nr. 3g. 61) Wolf Karl. Meraner Buschenschenken. In: „Me raner Zeitung.' Zg. 1883. Nr. 33 sf. 62) Dorf Tyrol. 1S87. Ein fliegendes Blatt. Meran (Jandl) 3° 15 S. 63) Berlrpsch HE. v. Rheinswald, Sarntheiu, Bozen. In: „Allgem. Ztg.' 1887. Sir. 3384. 64) Platter I. E. Der Ansitz

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 26.01.1881
Physical description: 10
ihn meine Frau ungeschickter Weise so stark machen, daß alle Flecken sichtbar blieben. Nein, daS kann Einem aber wirklich nur in Meran passiren! — Hm, hm, schlimm, schlimm, lieber L. — aber doch — vielleicht läßt sich daS Unglück wieder gut machen. Wissen Sie waö? Schreiben Sie einen Artikel über daö Casino-Comitö, die .Clique der Unbeliebten,' je gröber, desto besser, die »Boz- uer Zeitung' nimml's schon auf; dabei machen Sie Ihrem Aerger Luft, und zwei Kreuzer die Zeile, daS bringt wieder Geld in Ihren Cra

die adeligen Damen Schuld — mit den Dienstmädchen verkehre ich doch ganz ungezwungen und uagenirt. — Das kommt aber auch wieder von diesem Cafiao-Comits. Wie viel Zeilen habe ich wohl jetzt?—Nun, für eine neue Cravate möchte es wohl reichen, aber meine Cigarren sind auch bald fertig — ich bin jetzt so schön im Zuge—also vorwärts l Aber worüber? Je nun, nehme» wir die letzte Nummer der »Meraner Zeitung' zur Hand — diese perfide »Merauer Zeitung', hat sie mir nicht früher einen der geistreichstea Artikel

, die ichjeverfaßt. mit derBemerkung »unbrauchbar' zu rückgewiesen?—Drum Krieg aus's Messer! Sagt sie weiß, dann schreibe ich schwarz, die »Boznee Zeitung' nimmt AlleS auf. Ha, was steht hier? »WohllhätigkeitS > Vorstellung, vorzügliche Auf führung, vortreffliche Regie' — DaS muß ich besser wissen — ich war zwar nicht dabei, denn 3 Gulden für eine Wohltbätigkeils-Vorstellung sind mir zu viel—wo käm« ich da mit meinem Cravatenfond hin? — aber schlecht machen will ich diese Vorstellung, auch ohne dabei

gewesen zu sein. Warum schickt mir daS Comite kein Freibillet? — Hm, aber eigentlich ist es doch gebräuchlich, nur die guten Seiten von Dilettanten- WohllhätigkeitS-Vorstellungen zu erwähnen und Mängel stillschweigend zu übergehen, daS fordert doch wohl der Anstand — ach waS — Anstand, den kenne ich nicht, ich brauche Zeilenhonorar, die »Meraner Zeitung' lobt, ich tadle und damit zunctuml Und waS verschlägt'S? Wenn sich Niemand mehr findet, der sich meinen wohl meinenden Besprechungen aussetzen will, dann ist'S

mir gerade recht; dann raisonnire ich — variatio äsleotab — darüber, daß NichlS für daS Amüsement der Kurgäste geschieht, daß Meran der langweiligste Ort der Wett — — Senn die »Bozner Zeitung' nimmt AlleS aus! Verschiedenes. * (Die Bevölkerung der Stadt Innsbruck) Nach der vor Kurzem beendigten Zählung >att« die Stadt Innsbruck am 31. Dez. 1830 -ine Bevölkerung von 19.133 Personen deS Zivilstandes. Die Zahlung vom Jahre 1370 ergab 16.324 Personen. Die Zunahme in den letzten zehn Jahren beträgt demnach

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Brixener Chronik
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Page 21 of 24
Date: 23.05.1901
Physical description: 24
-.»IM, XI?. Doimerswg, „Brixener Chronik.' 23. Mai 1901. Nr. 62. Seite 5. , ^ .b bei welcher zur Wahl der Vorstehung dritten werden soll. Zu dieser Versammlung Ä der bekannte Führer der syrischen Bauern. ?«dler Freiherr von Rokitansky, erscheinen und Lr das Th°m° sp -echen- W«S ist die bündle- k^- Bauernpartei, und was will sie? So be- ücktet mit ungeheuchelter Genugthuung die K- .Lienzer Zeitung', welche sich nicht ?ug darüber är^ dass be, der Ver- Lmlung am 1. Mal auch em geistlicher Herr

, der vor einigen Jahren den Ausspruch Man: -Solange ein Bauer noch einen Mist haufen besitzt, ist mit ihm nichts anzufangen!' Von der Religion dieser Leute brauchen wir gar nicht zu reden. Wie gering, das Ansehen Rokitaniky? bei denjenigen ist, die ihn näher kennen, ersieht man aus dem Durchfall, den er bei der Reichsrathswahl in der Landgemeinden- curie erlitt. — Empfehlung für den neuen Bauernbund war es schon von Anfang an keine, dass er sich die blaurothe „Lienzer Zeitung' zur Vertreterin und Verfechterin wählte

du noch mehr zur — Rettung des Lienzer Bauernstandes ? tienz, 21. Mai. Die „Lienzer Zeitung' brachte in den zwei letzten Nummern eine An. nonce, die anständige Blätter nicht aufnehmen. Wir glauben übrigens, dass gegenständliche Annonce ohne Wissen und Willen des viel- beschäftigten Redacteurs in der „Lienzer Zeitung' Aufnahme fand, und hoffen wir, dass Herr Rohracher die weitere Jnsertion untersagen wird. . Lienz, 21. Mai. Vor acht Tagen wurde me Generalversammlung unseres „Politischen Casmos sür Osttirol

Verbrecher zu einem Frevel gratulierten mit der Anzeige, dass ie ihm zu Ehren einen Salamander gerieben zaben. Solchen Studenten sollte man auch einen Salamander reiben, aber mit dem Stock. Braunau, 20. Mai. (Vom Gerichte verurtheilt, von Erzherzog Ferdi nand belobt.) Der katholische Redacteur Herr Josef Stampfl in Braunau wurde vor einiger Zeit zu zwei Monaten Gefängnis mit monatlich einem Fasttag und zu einer Geldstrafe verurtheilt. Er hatte nämlich in feiner Zeitung berichtet, dass

. Da aber die meisten Nummern schon in die Hände der Leser gekommen waren, so musste die Polizei in die Häuser gehen und den betreffenden Artikel herausschneiden. — Hätte eine katholische Zeitung so etwas gedruckt, da wäre der Artikel gewiss schon früher herauSgeschnitkn worden, aber bei Deutschnationalen drücken eben manche Beamte nicht bloß ein Auge zu, sondern beide.

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 04.01.1915
Physical description: 16
Seite 10. Nr. 4 »Vteraner Zeitung* Dienstag, 5. Jänner 1913 Aus allen Teilen Deutschlands sind sie hier zusammengekommen und haben bereits als ge treue Mitglieder ihrer Organisation einen „Ortsverein Lille' ins Leben gerufen. Vor ihrer Einberufung standen sie bei der „Kölni schen Zeitung', zwei in der „Göttinger Zei tung', ferner in der „Auerbacher Zeitung', im „Tecklenburger Kreisblatt' und in einer Mün sterauer Buchdruckerei in Arbeit. Auch ein Buch druckerprinzipal aus Schalksburg

in Westfalen befindet sich unter den feldgrauen Gutenberg- jüngern und legt tapfer Hand an, damit auch die deutsche Zeitung im fremden Land, dem deutschen Namen Ehre mache. Oben aber in der Redaktion sitzt Baron von Ompteda und schreibt unter Verzicht auf Ho norar und Urheberrecht eine schöne Kriegs novelle für die Weihnachtsnummer. Draußen in den Schützengräben haben die Weihnachts- dichter und Feldpostbriefschreiber den Bleistift nachdenlich in die Hand genommen, um „ihre' Zeitung füllen zu helfen

. Und als dann um die Dämmerstunde die ersten Nummern der neuen Zeitung hinausschwirrten, gab ich ihnen in Ge danken den guten, alten Buchdruckergruß mit auf den Weg: „Gott grüß die Kunst!' Wir befinden uns heute in einem großen Dilemma: Wenn wir den Krieg abbrechen — und vielleicht wäre dies möglich —, so können daraus innere politische Folgen ent stehen, die nicht abzusehen sind, und die man, das kann ich Ihnen sagen, ganz außerordent lich sürchtet. Setzen wir aber den Krieg fort, so wird Rußland völlig entkräftet, ausgesogen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 28.10.1887
Physical description: 8
.' Jg. 1387. Nr. 6. 124) Rzehak A. Die HSttinger Breccie. In: „Ausland'. Jg. 1337. Sir. 26. -125) I.Ü. s a Ära äi L. VZgiliocli iid» volta. (1330— 40). In: „LuccogUtorv'. Jg. 1837. Nr. 77. 126) Im Sattel. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1887. Nr. 33 ff. 127) Am alten «saumschlag. I. Vom Wege selbst. II. Das Dorf Ladis. III. Aus der Eehast an der Dinggassen. IV. Fiß u. Serfaus. V. Das Kiräilein St. Georg. In: »Feldkircher Ztg.' Jg. 1387. Nr. 86 ff. 128) Schimmer G. A. Die Ergebnisse der Bevölkerungsbewegung

(Lämpart), 1837. 161) Warmholz Hugo. Aus den Tiroler Al pen. Das Patznauner-Thal (Mit Bild). In:. „Jllustr. (Leipz) Zeitung.' Jg. 1837. Nr. 2306. 162) Wind er E. Die Vorarlberger Dialektdich- tung. In: Progr. des Jnnsbrucker Gymnasiums. Jg. 1837. - 163) Wöhler C. Ein Stücklein Volksleben aus den Tiroler Bergen in Prosa und ^ Poesie erzählt. Innsbruck (Vereinsbuchdr.). 1837. Kl. 8 176 S. 164) Wolf Karl. Ein Sommer-Abend, auf der Promenade. In: „Meraner Zeitung.' Jg.'^l887 Nr. 1VV. 165) Wolf Karl

. In der Eurkanzlei. Humoreske. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1337.. Nr. 26. 166) Wolf Karl. Marterln. ÄuS den Tiroler Bergen. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1837. Nr. 23. 167) Wolf Karl. Nach Frankfurt. Reise-Erin nerungen. In: „Meraner Zeitung'. Jg. 1387. Nr. 37 ff. 168) Wolf Karl. Nach Mitterbad. In: „Tiro ler Fremdenblatt.' Jg. 1837. Nr. 25. 169) Wolf Kar!. Poesie auf den Geöirgsfried- höfen. Aus den Tiroler Bergen. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1387. Nr. 4V. 170) Wolf Karl. 'S Stulser Jörgele

in Mit terbad (Passeirer-Dialect). In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1837. Nr. 96. <171). Ein Wort über Museen in Tirol. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1837. Nr. 200 ff. 172) Wurzbach C- Biogr. Lexicon. Thl. 55. (Enthält, von auf Tirol bezughabende Persönlichkei ten: Westreicher, Weyhe und Widmann). 173) ^.Idino. Lronuok» «loll» sooivtk nasbivn 'I^rLQto. Lrvrito (Leoltoni Ä Vitti). 1837. (Mit Tafeln.) 144 S. 174) Zilzer Sigm. Drei Zinnen und Monte Piano (Eine Tagetztour). In: „Mittheilungen des deutschen und österr

. Alpenvereins'. Jg. 1337. Nr. 11. 175) Zi'ngerle I- Albinus. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1837. Nr. 103. iSingesaude. Ein, verbreitetes Medicament. Die steigende Nachfrage nach „Molls Franzbrannttvein' beweist die erfolg reiche Verwendbarkeit dieses Mittels gegen Gichtleiden, rheu matische Beschwerden und Erkältungskrankheiten aller Art. Eine Flasche Lt> kr. Täglicher Versandt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. Moll. k. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben 9. In «den Apotheken der Provinz verlange

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.09.1892
Physical description: 10
, welcher die oben ausgesprochenen Forderungen erfüllt? Das ist gar nicht abzusehen Wie sich die Dinge auf Seite des. Clerus entwickelt haben, davon gab jüngst die „Deutsche Zeitung' Zeugnis, indem sie die Zustände in der Olmützer Diöcese schilderte. Als der verstorbene Erzbischos vor 35 Jahren den Bischofsstuhl bestieg, war das Capitel noch überwiegend deutsch. Heute ist Alles slavisch. Der für den erledigten erzbischöflichen Stuhl candidirende Ritter v. Holle hat durchaus nur czechisches Personal

die czechische. Das ganze über Millionen verfügende Capitel hat für die Propagirung der slavischen Presse und die das Deutschthum bedrohenden Ver eine iniiner die Hand offen. Die vom Capitel unter haltene Druckerei und „Olmützer Zeitung' hat in ihrem Direktor Sojka einen Czechen an der Spitze. Der Redacteur der „Olmützer Zeitung' Provaznik ist ein Ultraslave und das Werkzeug des Dr.Zazek. Die deutschgeschriebene „Olmützer Zeitung' beleidigt in jeder Nummer daS deutsche Volt in der scham losesten Weise

der Moraltheologie Ionisch, ist der Gründer des Ver eins „Moravan','eines czechischen Kampsvereines. Die czechische katholische Zeitung „Mir' zählt die hochwürdigen Herren Professoren zu ihren Mitar beitern. Diese Zeitung aber' predigt die Ver nichtung aller Deutschen. Die Professoren Pannak Mlcoch, Dr. Kohn, Dr. Klachnik — Alle — Alle sind sie Czechen. Der Clerus' in Olmütz an den Pfarrkirchen, ist durchwegs slavisch. Nehmen wir sie alle, die Herren vom Capitel aus Olmütz Meraner Sonutag. Bon V ax Kaldeck, Wer

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 02.06.1869
Physical description: 6
Holztriften in Sarnthal beschäftigter Arbeiter in die Talfer und ertrank. — Am 31. Mai verunglückte hier ein dreijähriger Knabe durch einen Sturz vom 3.. Stocke eines Hauses in der Fleischgasse. ' - V Csrrespsndenzen. Bozen, 31. Mai. Der Hochw. Herr Pfarrer Bliem von Latsch erklärt gegen die Erklärung des Grafen Manzano, daß dieser Letztere , „keinen Stoß auf die Brust erhalten habe;' und die „con- stilutionelle Bozner Zeitung,' die bei diesem Schlanderser Skandal, wie sie nach den großen und ämtlichen

Zeitungen die Katholiken-Ver sammlung zu nennen beliebt, mit Originalberichten wahrhast stief mütterlich behandelt wurde, erklärt in Nr. 116 vom 25. Mai wieder, daß sie vorderhand nur dem Grafen Manzano, nicht aber dem Pfarrer Bliem glaube, den selbst der Tiroler Böthe einen „Ehrenmann' nennt.. ^ ^ ^ ^ ^ ^ Je nun, eS steht der „Bozner Zeitung frei, einem Priester, welchen sie wahrscheinlich nie gesehen hat> zu glauben, oder nicht zu glauben. Da sie, wie sie in Nr. 53 vom 12. März d. I. selbst ge steht

, „gewisse Räume (die Kirchen) nicht zu besuchen pflegt,' und auch aus die Hierarchie nicht gut zu sprechen ist (siehe die nämliche Nummer), und in allen Kloaken der Welt herumwühlt, um etwas gegen den Klerus herauszufischen, läßt sich wohl auch nichts anderes erwarten. Außerdem, weiß Gott, wie oft die „Bozner Zeitung' viel leicht schon von „Schwarzröcken' belogen und hintergangen worden ^.ist. Daher ihr Mißtrauen gegen den Gesammtklerus. Sollte es.je moch einen einzigen Priester geben

, was wir zwar nicht voraussetzen, der die Bozner Zeitung hält, so wüßte er es jetzt aus ihrem eigenen Geständnisse, was sie von ihm denkt; sie glaubt seinem Gelde, aber nicht feiner Person. - - Aber was wird die „const. Boznerin' jetzt thun, da auch Dr. Tinzl, der kein Priester ist, die oben erwähnte Erklärung des Pfarrers von Latsch, von dem eine noch etwas weitläufigere Berichtigung mehrerer fälschlich behaupteten Dinge erscheinen wird, bestätiget, und einen neuen Umstand gegen die Erklärung des Grafen Manzano ^ hinzufügt

, daß nämtich dieser Letztere gar nicht ums Wort ersucht, sondern unmittelbar d<n Redner unterbrochen habe? — Wird sie auch Herrn Dr. Tinzl nicht glauben wollen? Auch dies ist möglich, und da wären dann von dem ohnehin magern Glaubensbekenntniß der Bozner Zeitung alle Priester und alle Doktoren der Medizin ausgeschlossen. Doch so meint sie es nicht; sie hat gewiß nur die ultramontanen Priester und Doctoren der Medizin von ihren Glaubensartikeln gestrichen Da -aber diese Ultramontanen und Klerikalen nur eme

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 14.10.1903
Physical description: 8
gekommen und augenblicklich tot geblieben. Konservativer Klnb. Morgen Mittwoch abends findet die Wochenversammlung statt. Mit glieder und Gesinnungsgenossen sind zu zahlreichem Erscheinen sreundlichst eingeladen. Die „Kozner Zeitnng' nnd der fel. Fürstbischof. Die',,Bozner Zeitung', vor der be kanntlich kein Katholik und kein katholisches In stitut Ruhe hat, leistet sich nun auch über den toten Fürstbischof ihre Impertinenzen, wie sie ärger nicht leicht sein können. Sie kommt auf die Tätig- keit

hinreichend, den Antifreimaurerkongreß zu rechtfertigen. Wir stellen aber an die „Bozner Zeitung' die offene Anfrage, worin diese „riesige Blamage' des Kongresses be steht? Hoffentlich kommen die protestantischen Federh elden der „Bozner Zeitung' in Bewegung! Das famose Blättchen, alias „Intelligenz'-Blatt der Bozner national - liberalen Stadtkamarilla, leistet sich dann folgende Auslassung: „Eine weitere Hervorragende' Tat des Verstorbenen war die Belegung der ,Bozner Zeitung' mit dem Kirchenbanne

, durch welchen unser damals in anderem Besitze befindliches Blatt an der Bekämpfung des Klerikalismus verhindert und womöglich zugrunde gerichtet werden sollte. — Die ,Bozner Zeitung' steht heute gefestigter als je da (Bravo, Dannen- berg! Die Red. d. ,T. V/), doch jenem, der das Gebot du ,sollst nicht fluchen' vergessen, war schon seit langem die Zunge gelähmt, bis ihn nun'der barmherzige Tod von seinem Leiden erlöste. — Wir überlassen es der klerikalen Presse, das Wort vom,Finger Gottes' in Anwendung zu bringen

, welches sie Nichtklerikalen gegenüber so gern ins Feld sührt...' Es sträubt sich der natürliche Anstand und eine auch ganz geringe Portion von Achtung, vor einem Toten derartige Impertinenzen vorzubringen. Auch wir haben überlegt, ob es nicht besser und den In tentionen des erhabenenTotenentsprechenderwäre,mit stiller Verachtung an den frechen Bosheiten des Blattes vorüber zu gehen. Wir fanden es aber für besser, neuer dings der Oeffentlichkeit schwarz auf weiß den Be weis zu bringen, daß die „Bozner Zeitung

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