ohne Debatte erledigt wurden, über den von mehreren Mäiser Ver tretern gegen die Berichte der „Meraner Zeitung' eingebrachten Protest eine lebhafte Debatte. Sowohl der. Wortlaut des Pro testes wie die Debatte selbst zeigte, daß. Man in zwei Punkten von einer irrigen Meinung ausging. Erstens glaubte Man, in einem Zeitungsbericht über eine Sitzung den offi ziellen Bericht zu erblicken, während als ein solcher einzig und allein das vom Schrift führer verfaßte Protokoll zu betrachten ist. Zweitens irrte
man in der Ansicht, daß in dem betreffenden Kommentar die Meinung ausgesprochen wurde, die Mitglieder der Kur vorstehung ließen sich bei der Abstim mung über die Vergebung der Spenglerarbeiten von persönli chen Motiven leiten, etwas, was nir gends behauptet wurde. Die „Mer. Zeitung' schrieb ganz klar und deutlich, daß die De batte in jenes Fahrwasser gelangte, wo per sönliche Motive mitspielen. Im übrigen ver weisen wir unsere Leser auf den Artikel' „Kur vorstehung und Meraver Zeitung', in wel chem wir unsern
Pflicht obliege, ein Mitglied der Kurvorstehung, den Hofrat Dr. R ochelt, zu seinem 40jährigen Doktorjubiläum, das er am 15. ds. feierte, zu beglückwünschen. Er ersucht Höfrat Rochelt, seine Kräfte auch fer nerhin der Kurvorstehüng zu widmen. Hofrat Dr. R! ? chelt drückt seinen Dank und. die Zusicherung weiterer Mitarbeit aus. :, ^ ''' Kurvorstehungsberichte der ,,Mer) Zeitung'. Von den KurvorstehUngsmitgliedern von Unter- und Obermais ist eine Zuschrift ein gelaufen, welche Protest geg'en
den -letzten Bericht in der „Mer. Ztg.' erhebt, weil in der diesem Berichte vorgesetzten Einleitung die Anschuldigung gegen die Maiser Vertreter erhoben worden sei, sie hätten sich bei der Abstimmung bei Vergebung! von Kurhaus-, bauarbeiten von persönlichen Motiven leiten lassen. Die Kurvorstehung solle veranlassen, daß diese Protestzuschrift in der ,Meraner Zeitung' zum' Aborück gelange. In einer längeren Debatte, an welcher O. Ellmen reich, Härtmann. Dr. Inner-, hofer, Hosrat Dr. Rochelt und Sanitätsrat