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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 10.02.1905
Physical description: 16
einem Zolle von 1 Mark bezw. 2 Mark für Pfirsiche unter stellt; dagegen wurde für Aprikosen die Zollfrei heit gesichert. Nach dem offiziösen Gcleitbrief der „Nordd. Allg. Zeitung' zu d^n deutschen Handelsvertrö gen hat der zwischen Teutschland und Italien bereits früher abgeschlossene Tarifvertrag Kon zessionen in diesem Umfange nicht gekannt; es ist also erst unseren Unterhändlern gelungen, die eben angeführten ermäßigten Sätze zu erreichen. Tirol wird jedoch in erster Linie durch sie ge troffen

ist der Gölztalviadukt der sächsischen Staats bahnen bei Netfchkcku, weil Fr aus Stein in vier Stockwerken ausgeführt ist. Seine Hohe beträgt 80.37 Meter. > Die längsten Brücken sind : 1. die Taybrücke (zweigeleisige Gitterbrücke) über den Meeresarm Firth os Tay in Schottland 3286 Meter lang; 2. die Mississippibrücke bei Memphis in Nord amerika 3260 Meter lang; 3. die Brücke über den Godcwari in Ostindien (im Bau) 3031 Meter lang; 4. die Forthbrücke in Schottland 2527 Meter lang; 5. die Am'u-Darja-Brücke in Tur

- kestan 1712 Meter lang; 6. die Brücke über die Waal-Maas in Holland '(auch Meerdybrücke ge- Weramr Zeitung schaftslebens durch die Ermöglichung einer Ex- portentwickbmg neue Kraft zuzuführen; allein das stärkere Deutschland blieb Sieger im un gleichen Kampfe Vielleicht erinnert man sich zU gelegener Zeit, auch in Wien, daß es nunmehr einen Gründ mehr gibt, Tirol gegenüber ein etwas willigeres Ohr zu leihen um» eine offenere Hand M zeigen. Vorbereitung der selbständigen 'Wirtschafts gebiete. Wien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.05.1903
Physical description: 8
Unruhe gebrächt, wo man schließlich neben einem katholischen Blatte lauter Juden, Judenliberale, Manchester- liberale, Deutschvölkische, Deutschradikale und sozialische Sumpser finden konnte. In der Redaktion der ^Bozner Zeitung' war man sehr wenig erfreut, daß der Redakteur des „Tiroler Tagblatt' dem beim „Tiroler Tagblatt' zur Bedeutungslosigkeit herab gesunkenen Administrator das „Geschäft' ver patzte, denn in der Bozener Waaggasse werden solche Jnsertionsgeschästek laDanneberg „tarifgemäß

ihn ein, nicht nur den Meinfall des Herrn v. Wörndle zu einer Sensations schreiberei gegen den „Klerikalismus' auszubeuten. 'Wir laden Herrn Rohn, den Schriftleiter des „T. T.' -ein, auch die Verhältnisse der „Bozner Zeitung' an die große Glocke zu hängen, und wir denken, da ließe sich doch auch pikante Sensation machen. Aehn- liche Geschäfte, wie die Danneberg-Jnserate find, kommen in der „Bozner Zeitung' öfter vor. Ueber gewisse Inserate werden Rechnungen geschrieben, die an den Jnseratentarif der großen Blätter erinnern

. Der Unterschied zwischen diesen Inseraten und den Danneberg-Jnseraten ist der, daß kein ehrlicher Makler hiebei die Hand im Spiele hat, der 50 Prozent ver dienen will. Wenn das „Tiroler Tagblatt' der „Bozner Zeitung' den Vorwurf machen würde, den eS den „Neuen Tiroler Stimmen' macht, daß sie durch den Verkauf einer Annoncen-Seite um 800 X den Staat betrogen habe, so zweifeln wir keinen Moment, daß die Administration der „Bozner Zeitung' in der Lage wäre, gerichtsordnungsmäßig nachzuweisen, daß sie schon lange

einen Tarif eingeführt hat, der es ihr ermöglicht, jeden gewünschten Inseratenpreis tarif mäßig auszurechnen. Die Bozner Inserenten wissen über die administrativen Praktiken der „Bozner Zeitung' ein Liedlein zu singen und diese Praktiken führten dazu, daß Bozner Geschäftsleute geradezu eine heilige Scheu vor dem Geschäftsgeists der „Bozner Zeitung' hegen. Das „Tiroler Tagblatt', das die Korruptions geschichte aufdeckte, hätte sich mit dem Erstlingserfolge, der ja aus Kosten der „N. T. St.' ging, begnügen

sollen. Die Unerfahrenheit des Redakteurs in den Existenzverhältnissen seiner eigenen Parteipresse hat ihn aber dazu verleitet, zu schreiben: „Für das Vor gehen des Leiters eines klerikalen Verlages und Verwalters des klerikalen Partei-Organes bleibt die klerikale Partei verantwortlich, die eine korrupte Geschäftsführung bei ihrem Blatte zuläßt.' Wenn der Antikorruptionist Rohn mit dieser Behauptung Recht hätte, dann bliebe auch uns das Recht, zu sagen: Die Hintermänner der „Bozner Zeitung' seien

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 16.06.1903
Physical description: 12
bewirtschaftete Berliner-Hütte (2050 Meter) wird <nn 16. d. Mts .wieder eröffnet, da der Touristen verkehr schou ein sehr reger ist. (Die S tilfserjochstraßr,) resp, das Stilfser- joct», wird voranssichtlich Donnerstag den 13. Juni d>-»l Wagkiiverkehr übe, geben werde». Literatur, Kunst und Winenschaft (Jubiläum der Wiener Zeitung.) An läßlich des Jnbilänms ihres 200jährigen Be standes wird, wie bereits gemeldet wurde, die Wiener Zeitung am 8. August 1N03 mit einer künstlerisch ansgestatteten Festbrilage

erscheinen, welche eine Reihe von monographischen Ans- sätzen zur Geschichte der Wiener Zeitung bieten und dann! einen wertvollen Beitrag Znr Ge schichte des Zeitungswesens überhaupt darstel len wird. Die Festnnmmer wird folgende Artikel mithalten: Alexander Freiherr von Helsert: Die Wiener Zeitung im Jahre 1848; Eugen Gnglia: Die Wiener Zeitung im Zeitalter der Revolu tion und der Napoleonischen Kriege; Emil Löbl: Die Entwicklung der journalistischen Technik in der Wiener Zeitung; E. V. Zenker

: Die Wiener Zeitung in ihrem Verhältnisse zur Staatsge walt; Alexander von Weilen: Die dramatische Kritik in der Wiener Zeitung; Robert Hirsch- seld: Zur Geschichte der musikalischen Kritik in der Wiener Zeitung; Friedrich Strahle: Die Ansänge des Juserateuwesens in der Wiener Zeitung; Karl Groß: Wandlungen in der äußeren Forin der Wiener Zeituug; Armiu Friedmann: Die Anfänge der Knustkritik; Adolf Holzer: Die Österreichische Wochenschrift snr Wissenschaft, Kunst und öffentliches Leben- Die Festbeilage

wird gleichzeitig in beschränkter An zahl in Buchform ausgegeben werden; hier wird zu deu oben, augeführten Aufsätzen noch eine wertvolle bibliographische Arbeit vou E. v. Komoreziuski hinzutreten: eiu Register der literarischeu Aufsätze der Zeitung und ihrer ver schiedenen Beilagen in der Zeit von 184!) bis 1880. — Der volkswirtschaftliche Teil der Wie ner Zeitung vom 8. August wird überdies einen der einen Abriß der Geschichte von Gewerbe, Industrie und Handel in Österreich während der zwei Jahrhunderte

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 22.03.1851
Physical description: 6
eingeladen, sich an den unterzeichneten Eigenthümer zu wenden. S! llhof, Gemeinde P r ä d l, den 1. März iSSl.' ÄloiS Gogl. ° Ein tttttev den» Schutze seiner Regierung eottcessioilivtes Etablissement sucht gegen gute Provision achtbare Agenten, gleichviel ob Privat- oder Kaufleute. —Offertenpvsto lieslanto in Pnußen (krknco.) 1 Der „Böthe Von Tirol' kündigt heute für das nächst, Quartal die Zeitung des Redakteurs Adolf Aäuerl« an, und empfiehlt sie seinen zahl reichen Leser». Wer kennt

nicht die Allgemeine Zeitung ans Wien, das ... Converfationsblatt für alle St,rüde, das unter dem Titel: ,.T h e n t e r z e i t u »» g' seit sp vielen, vielsn Jahren allgemein verbreitet und beliebt ist. ' ' . Seit dein l. Jänner erscheint dieses Journal NNt seinen prachtvollen Mnininirten Bildern in einer ganz neuen Gestalt, eS hat seinen Inhalt erwei tert; es enthält Alles, was die gebildete Welt interes- sirk. Politik, Hof- und Staät 6 lebe n, Ind u- strie, Handel, das Wichtigste für die Ge schäftswelt

, für die Behörden'undden Militär stand, welchem dieses Journal, durch seine äußerst anziehenden Artikel besonders willkommen -ist. Auch der Geistlichkeit ist diese Allgemeine Zeitung aus Wien ein höchst angenehmes Blatt; es bringt Mit theilungen ganz eigener Art, die sie in keinen, andern Journale finden, die Religion und die Priester hoch ehrende Artikel, aber mehr in Bezug auf die große Welt und der großen Welt zeigend, wie wichtig nnd ehrwür dig die Priester und ihre heiligen Lehren sind, denn eS thut wirklich Noth

» solche Gesinnungen auch in einer Zeitung zu besprechen, welche geiade in der großen Welt so vielen Eingang findet. Si cht minder werken die Tausend nnd wieder Tausend Neuigkeiten die Lesewelt sehr überraschen. Diese »Allgemeine Zeitung aus Wien' bringt im mer das Pikanteste aus allen Ländern der Well, besitzt in allen Städten Eorrespondenten, und biethet täglich die bnntesten und anziehendsten Artikel. Ihre Rubrik: Geschwind, was gibt es Neues? hat noch jeden Leser angesprochen, und die frischen, bunten, höchst

gestochen, dieser Zeitung beigelegt werde») bis nach Konstantinopel und Athen geschehen, was sich in Wien bis Newyork zu getragen hat, nnd nichte vergessen ist, von den Ergeb nissen der Kabinete bis hinab, in die einfachen Stuben der Landlrule, weder ein tragischer Aorfall, noch ein belustigendes Ereignis!, weder eine Belohnung einer Großthat, noch eine Bestrafung einer Ilebelthat, weder Dinge, welche den menschlichen Geist zum Nachdenken auffordern, noch Gegenstände, welche blos erheitern

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 23.05.1889
Physical description: 10
Nr. 118 Meraner Zeitung. Seite 3 das Recht der Nothwehr gegenüber den, ihren Grund und Boden beschädigenden Hennen nicht überschritten hatte, wurde sie vom Richter freigesprochen nnd die Ehrenbeleidigung ebenfalls durch Ausgleich beseitigt. Ein Zeuge, dem die Angeklagte angeblich vorgeworfen haben sollte, daß er die vergifteten Hennen hinterher gegessen habe, zeigte sich über diese Zumuthung höch lichst entrüstet und verließ das Local mit der ausge sprochenen Absicht, dieser „Beleidigung' wegen

sogleich zn einem „Asecaten' zu gehen, waS er vermuthlich auch gethan hat. ^Berichtigung.) In dem Aussatze der letzten Nummer 117 der „Meraner Zeitung': „Erfahrungen über Terraincuren in Meran-Mais' Zeile 6 von oben lies: „Auch die Herzogin Antoinette von Anhalt' statt „Antoine', und letzte Zeile von unten lies: „Unter weiher' statt „unter Weinhard'. Kleine Chronik. Meran, 22. Mai. (Hof- und Personalnachrichten.) Die Prinzessin Heinrich von Battenberg wurde am 21. Mai aus Mndsor von einem Sohne

blind und taub, nicht das Ge ringste wahrgenommen haben will. ^Tiroler-Fremden-Zeitung'.) Unter die sem Titel wird vom 15. Juni d. I. an unter der Leitung und als Eigenthum des Herrn Dr. Franz Pitra, Druck der Wagner'schen Universitäts-Buchdruckerei in Innsbruck, eine neue, vom 15. Juni bis 15. Okto ber werktäglich, vom 16. Oktober bis 14. Juni wöchent lich erscheinende illustrirte Zeitung herausgegeben wer den, welche nach dem versandten Prospekte folgenden Inhaltes sein wird: Die „Tiroler Fremden

-Zeitung' bringt täglich die Fremdenliste der hauptstädtischen Hotels und verschiedener hervorragender Etablissements im ganzen Lande, täglich einen Aufsatz aus bewährter Feder, zumeist Landschaften behandelnd und kunsthisto rische Denkmäler; regelmäßige Berichte über die Ar beiten aller jener (auch lokaler) Bereine, welche im Dienste der Hebung des Fremdenverkehrs thätig sind. Die „Tiroler Fremden-Zeitung' ist in der Lage, durch eine Reihe hervorragender Mitarbeiter und Correspon- deuten ihren Lesern

, Solsteinhütte, Marzellferner, Toblach, Jnnergfchlöß, Lienz, Schloß Tirol, Galtür, Meran (eine Serie), Kusstein, Klausen, Berliner-Hütte, Feldthurns, Siegmundskron, St. Magdalena im Hallthal, Tausers, Brixen, Pflersch- thal. Die Zeitung kostet für die Saison (15. Juni bis 15. Oktober) 5 fl., für das ganze Jahr 7 fl. ^ZurHebung des Fremden Verkehrs.) Man schreibt uns aus Brixen vom 13. Mai: „Der k. k. Bezirkshauptmann Ebner in Bruneck hat vor kurzem nachstehenden Erlaß ansämmtlicheGemeiu- devorstehungen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 01.02.1890
Physical description: 12
. 1839. 2IV. Luotti, 1>oroll?o. Ltatistica, «lell' Lmigrs^iouv amorioank awiznuta iiol 'I'rentiiio äal 1870 in xoi, vompilata ila ?>>> ouinto lii l^rLnto. 1888. k». : ^17. Erler, Josef. Trtent und seine nächste Umgebung. In: „Der Tourist.' Jg. 1889. Nr. IS ff. 21^. Trientner Skizzen. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1888. Nr. 1SS. 219. 1/a,L«zackomioa rovor<zta,r>!i >1i Isttvre, soiLiizo, o arti. In: Jg. 1888. Nr. 81. 2i!ll. I'a,oii, 1>. Lugli ktatuti civil' In: ,,^tti civil' -tc-Laü. <iegli

^^ia^i'' >ii lio- vorvto. 1883. 221. Federzeichnungen aus Nonsberg. A. (Original« Bericht.) In: „Vozner Zeitung.' Jg. 1888. Nr. 1S9. dem Backen einige Stücke bereits am hl. Abende den Familieiigliedern zum Kosten (als Probe) verabreicht. Und siehe, ich hatte meinen Kaffee kaum zur Hälfte getrunken, so brachte die achtjährige Nichte Filomena schon einen Teller voll Krapfen auf den Tisch. Weil ich von jeher ein großer Freund dieses BackwerkeS war, so ließ ich mich nicht zweinial laden, sondern nahm davon

und von den Weisen ans den» Morgenlande; au der Decke schwebten mehrere Gloria-Engel. Links uud rechts von der Krippe hiengen noch an den Wänden Verantwortlicher Redacteur Johann Tfchugmcll. — SL?. Plant, Fridolin. Ein deutsches GebirgSdorf im wül- sch«n Südtirol. In: «Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. I8L9. Nr. SS ff. 223. klivoinoor, tZiov. ^louua oszerva^ioui eovra, «lualoko punto storioo cleli» Vsklo üi I^oo. In: ,,^tti ilolt' acosli. Zogli Jg. I8S8. 22». Fehlin ger, Ed. Presanella und Adamello. In: „Tiroler

Fremden-Zeitung.' Jg. I8»<9. Nr. 56 ff. 223. Schullern, H. v. Besteigung des „Adamello' von der Südseite. In: „Tourist.' -889. Nr. »1. U2V. Meurer, I. Oiiul» kresauell» und lii <Zl»,upiAlic>. In: „Oesterr. Touristen-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 1 ff. 227. I-iaer«, Lliarles. I-u, Ickaiiou»!» <ii tZampiglio, l)irna'i'osa ^ l)ro?.^on. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 18S9. Nr. 7« ff. 228. Manuel, Jos. Von Bozen durch Judilarien nach Bozen. In: „Der Tourist.' Jg. XXI. Sir. 8. 229. Noki-it- cavato Oirödturio

autico par- roeoliis. lii l'Lrlagc». Nippel. 13 L. S«. 230. Meurer, Julius. B!adonna di Campiglio, Arco, Riva und Gardasee. Hg. von» österr.' Touristenclub. Wien. Lechner. 1889 (?) 231. Koch von Berneck. Der klimatische Curort Arco in Südtirol. 1889. Zürich. (Städtebilder und Landschaf ten aus aller Welt.1 Nr. S8 und S8 a. 232. Führer durch den klimatischen Curort Arco und Um gebung mit dem Gardasee. gr. IV. 21 S. Würzburg. (WSrl.) 23». Aus dem Sarcathale. In: „Allgemeine Zeitung.' (Beilage ) Nr. 281

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.12.1893
Physical description: 8
Jahrgang. M Z4 llmdw. S«laM „Likmom'. ^LSS8 Samstag den 8«. Dezember 18»3 Da heute die letzte Nummer der „Coust. Bozner Zeitung' w diesem Jahrgange zur Ausgabe gelangt, so ersuche« wir die P. T. Abonnenten, deren Präuumeration abgelaufen, dieselbe sofort zu erneuern, damit die weitere Zusendung keine Störung erleidet. Administration der ..Sanft. Kopier Zeitung. Zum Morde in Prag. Nun müssen auch czechische Blätter einge stehen, daß die Umtriebe der Prager „Omladina' und die Ermordung des „Rigvletto

. Die „N. Fr. Pr. sagt: „Von der Schuld, die Geister entflammt, zum Widerstande gegen die be stehende Rechtsordnung geneigt gemacht zu habe», werden die jungczechischen Führer sich nicht ganz reinigen könne». Die „Deutsche Zeitung' hält es für ganz zweifel los daß man in diesen bösen Ausschreitungen „nur einen Nicderschlag des nationalen, politischen und staatsrechtlichen Dunstes erblicken kann, welchen die jungczechischen Volkshetzer in und außer dem Parla ment, im RcichSrathe, im Landtage, in den czechi schen

Gemeindestuben, aus den Volksversammlungen, in den Vereinen und in der Presse unablässig seit Iahren erzeugen.' Und die „Presse' bemerkt: „Weit hin sichtbar, wie eine hoch auslodernde Feuersäule, veleuchtet der Reflex dieses Verbrechens die Verhee rungen, welche die extreme Haltung der jungczechi schen Partei in den Kopsen eines großen Theiles der czechischen Jugend angerichtet hat.' Die amtliche „Prager Zeitung' stellt fest, ge stützt auf die Bekenntnisse des Mörders deS Mrva, daß die Blutthat zweifellos

werden müßten. Politischer Tagesbericht. Bozen, 29. Dezember. Oesterreich - Uugaru. (VomTage.) Die „Wie ner Zeitung' veröffentlicht das RekrutenkontingentS- gesetz, das Gesetz betreffs Unterstützung der Handels marine sammt Durchführungsverordnung und das Gesetz betreffend die Abänderung des das Privilegien- wefen regelnden Artikels 16 des Zoll- und Han delsbündnisses mit Ungarn sammt Durchführungs verordnung. Der erste SektiouSchef im Ministerium des Aeußern, Freiherr von Pasetti - Friedenburg wurde

, doch wiro ihnen geboten, sich durch ihren Eifer nicht zu weit hin reißen zu lassen. Deutsches Reich. (Zei tungS kr ieg.) Zwi schen der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung' und de? „Kreuzzeitung' dauert der Streit fort. Die „Kreuzzeitung' bezichtigt abermals die Norddeutsche Allgemeine Zeitung der Verleumdung des Grasen Mirbach, während dieser sich in einer Zuschritt an die Norddeutsche Allgemeine Zeitung gegen die ihn betreffende Stelle ihres Artikels vom 23. d. M. wendet und sich> ähnlich

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 29.01.1898
Physical description: 10
zu Gatten, und die Kinder, welche solche Väter haben. — Ja, diese Herren sind zu wahren deutschnationalen „Gigerln' geworden! Wirklich naiv ist aber das „Leiborgan' dieser Bozner Herren, die „Bozner Zeitung', die, um die mageren Spalten ihrer zweimaligen Ausgabe füllen zu können, ihre geduldigen und gewiss auch anspruchslosen Leser hindert, die Sache bei den Behörden anhängig zu Machen. In dieser Scene wehrte sich ein Mensch gegen die Pistole eines Mörders und in namenloser Be stürzung wandten

Glanzstück journalistischer Leistung ist aber der Artikel in Nr. l4 (Abendblatt) der „Bozner Zeitung'. In diesem Artikel, unter der Aufschrift: „DaS „Tiroler Volksblatt' hat sich also wirklich u. s. w.' citiert es den alten Feund Oesterreichs, den Fürsten Bismarck, der einmal den Aussprch gethan haben soll: „Mögen sie uns hassen, wenn sie uns nur fürchten!' und schreibt sodann: „Dass uns diese Herren hassen, das wissen wir schon lange, aber wir wissen noch mehr, wir wissen, dass sie uns fürchten

!' Also wir Conservative sürchten die „Bozner Zeitung' !? Geh. geh! Du Mäuserl, du kleines, sonst könnte der erwachende Löwe mit seiner Tatze dich erwischen. Man weiß wirklich nicht, soll man über diese Aeußerung hell auflachen, oder die arme „Bozner Zeitung' bedauern, die in ihrem „Größenwahn' wirklich nicht mehr weiß, was sie thut. Dem Artikelschreiber würde ein kalter Umschlag auf sein erhitztes Haupt wirklich gut«.- Dienste leisten Wie genügsam diese Herren' inbezug auf ihre Erfolge sind, beweist die Art und Weise

, wie die „Bozner Zeitung' über den glänzenden (?) Verlauf des Traminer Südmark-Tages berichtet. Wer diesen Bericht gelesen, dabei abei die Verhältnisse Tramins nicht kennt, müsste zur Ueberzeugung kommendes habe sich ganz Tramin an diesem Feste betheiliget. So aber haben die Herren Südmarker alle ihre Vertrauensmänner aus der ganzen Umgebung sammt deren Frauen zusammen getrommelt und dazu noch einige „aufgeklärte' Traminer in der Anzahl von etwa 30 Mann, und diese That sache berechtigte die „Bozner Zeitung

. Und jetzt, — jetzt steht, wie die „Bozner Zeitung' berichtet, die deutsche Bevölkerung Bozens vor einem neuen nationalen Schritte, nämlich vor der Gründung eines deutschen, politischen Vereines. Ueber diesen deutschen Volksverein schrieb dieses Blatt in Nr. 15: „DaS Volk Südtirols lechzt förmlich nach einer Befreiung aus der Umgarnung clericalen Einflusses und fordert mit imu.er lauterer Stimme Einblick in die politischen Geschehnisse, kurz, seine politische Reise!' Jetzt wissen wir es! Also bis jetzt, bis zur Grün

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 31.10.1925
Physical description: 12
Wiesbaden, welches mit solcher für einen Kurort lebenswichtigen Einrichtung ausgestattet ist, oder, wenn auch in kleinerem Stile, von Baden-Baden, Nau- eim, Spa, von anderen ausländischen uxusturorten wie Monte Carlo usw. soll gesprochen werben, sondern von — einem anderen. Eine für «ine kleinere Familie allenfalls hinreichende Privatwohnung in einem Miet haus, v Zimmer, eine kleine Terrasse. Er öffnung 8 Uhr morgens. Als erster tritt «in Her»? in mittleren Zähren ein, nimmt ewe Zeitung und setzt

sich zu «wem Fenster; er treckt ein krankes Bein von sich, was auger»- »licklich niemanden stört, bei einigermaßen tärterem Besuch Vorübergehenden und ihm aber unangenehm werden kann. Kurz darauf ein älterer Herr mit ^umgeschnittenem Haupthaar und ebensolchem Spitzbart: er tritt geräuschvoll ein, nimmt von den Stän dern (ich bitte nunmehr vor jede Bewegung ^dieses Herrn, um Raum zu ersparen, das Wort geräuschvoll' zu setzen) 4 bis v Zeitungen herunter, geht zu einem Fenster platz, durchfliegt jede Zeitung

schüchtern, ihr die Zeitung zu überlassen, nachdem er sie gelesen hatte „In einer Stunde können Sie fie haben' lautet die barsche Antwort. Mittlerweile wurde die Türe aufgerissen — nein, die Türklinke ist doch nicht abge brachen — eiin Herr erscheint, reißt ein > Zeitung vom Ständer, einen Stuhl zi . sich heran, gibt einem anderen (Stuhl) «inen FuMtt, wirst sich auf den ersten, «in Bein auf den zweiten und sucht, den Rücken HM gegen den Mfchrmd gelehnt, durch Aus- stichen de« Ellbogens

in der Zeitung ereignet hat. Vielfach liegt auch ein Stück Bosheit und Schadenfreude darin, den auf die Zeitung Wartenden firh len lassen, daß man wer ist, daß man auf seine oder ihre, des oder der Lesenden em pörte Gaste mtt Spannung wartet, Men schen, die in ihres Nichts durchbohrenden» Gefühl kein anderes Mttel haben, um fü - einen Augenblick Beachtung zu finden, al? daß sie ihren Nebenmenschen irgend ein? Bosheit antun. Dann kommt — gegen 1 Uhr — ein' Art Mittagspause. Nur wenige

M> noch da andere, die schon nach dem Mittagessen sind, erscheinen spärlich. Aeltere korpulente Her ren und Damen, die irgend eine Zeitung in die Hand nehmen und sich bequem in ewe Ecke fetzen. Langsam stritt das Blatt tiefe.' und tiefer, ein seliges Lächeln umspielt di>' Lippen des sanft Schlafenden, bis zum Kni sinkt es, miit einem Ruck fährt der Schläfer auf, sieht sich erstaunt um, rückt wiedlar zu recht. Dies kann sich einigemal wiederholen Arm w Arm sitzt ein Paar auf einem Sofa mm sich die Situation vorstellen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.12.1895
Physical description: 4
»! Ginladung ?nm Bezüge der „Lv2nsr (Lücstiroler ' Die „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)', welche gegenwärtig in ibrcm 53. Jahrgange steht, ist das einzige politische Tagblatt Deutjch'Südtirols und Osttirolo und erschetnt seit einem halben Jahre mit reichlich ver mehrtem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' vertritt im Gegen satze zu der gcsinnungö- und parteilosen Presse zielbewußt die freiheitlichen, kulturellen und wirth- schaftlichen Interessen des deutschen Bürger- thumS und Bauernstandes

, die Entwicklung nnierer Stadt und des Landes. Sie tritt ein für das Wobl der schassenden und arbeitenden Stände, für die Interessen des Handels, Gewerbes und des LandbaueS und wendet sichgegendie unlaute re , mit unreellen Mitteln operirende Konkurrenz. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leier durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen Tiroler Blätter von allen politischeil und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozner Zeitung' enthält von Neujahr

noch in oiesem Monate. Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre eincn neuen, spannenden Rom an auö der Gegenwart und bringt interessante Feuilletons beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitun g' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandeStheiles und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' i't nach wie vor unbcirrl bestrebt, ein der Dede«t ««g. der Stadt würdige« Organ von politischem uno literarifchem Werthe darzustellen und die Interessen der Stadt und des Landes

taktvoll doch enlschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen n»d des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Preis der „Bozner Zeitung' derselbe wie bisher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Moiiallich sl. I.t>) Monatlich fl. I.-iO Vierteljährlich fl. ?' wi Vierteljährlich fl. 3.92 Halbjährlich '' ^ . t Halbjährlich fl. ?>!> Ga.izjährlich sl. — Gaiyjährlich fl. Bestellungen werden eyesteus erbeten an die gende Frau vom Familienleben ausgeschlossen bleibt. D ^ Hauptziel, welches hiebei

überfahren und getödtet. Stepniak war die Seele der nihilistischen Propa ganda nnd soll im Jahre l878 in Petersburg den Chef ?er bekannten dritten Mtheilnng, General Medinzow getödtel haben. Tages-Neuigkeiten. Verwaltung der „Bozner Zeitung Mdtiroler Tagblatt)''. Telegraphische Nachrichten. Die Badeni sche Wahlreform. Prag, 27. Dez. (Eigenbericht.) Wie hier cingelroffrne jungtschechische Abgeordnete erzählen, so schafft die vom Gra fen Badeni geplante Wahlreform 72 neue Abgeord nete. Die Entscheidung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1867
Physical description: 4
nun» für Tirol und Vorarlberg vom 4. Juli 1864 wenigstens hinsichtlich seiner bilden er,ten Absätze aus Tirol keine Anwendung haben dürflr. und daran den Wunsch geknüpft, daß die „Trientner Zeitung« die in diesem Falte auch für Wälschtirol daraus erwachsenden Vortheile dem hierländischen Publikum zu Gemüthe führen möge. Anstatt im Interesse der guten Sache diesem Wunsche nachzukommen, hat die „Trientner Leitung' in Nr. 17 ihres Blattes mich, obgleich ich mit meiner Ansicht nicht allein stand

, sondern auch andere deutschtirolische Blätter, und zwar zunächst die in derlei Fragen gewiß kompetente „Schützen-Zeitung' so ziemlich derselben Meinung waren, angegriffen; ici auch die geschätzte Redaktion des „Boten - mit ihren täppischen Schlägen nicht verschont. . Während ich es der verehrten Redaktion überlasten muß. sich diesfalls selbst zu vertheidigen, wenn sie solches anders der Mühe werth findet, glaube ich be züglich der Augrisse auf mich lediglich darauf mich be rufen zu dürfen, daß jedermann, der meine beiden obi gen

Briefe gelesen hat und überhaupt hinlänglich deutsch versteht, darüber klar sein muß. daß ich von der neuesten kaiserl. Verordnung und nicht von dem Heereser g änzuu gS ges e tze des Jahres 2858 sprach. Ist dieses aber einmal klar gestellt, >o fällt der ganze Beweis, warum ein Appell wie der meine an die „Trientner Zeitung' nicht nothwendig gewesen, weil sie bereits im Jahre 18ö2 über dieses Thema gesprochen habe, von selbst. Wenn sich die „Trientner Zeitung' ferner über mich deshalb lustig machte

' zu haben. Ein bischen Studium, sei es auch nur in den Re geln der „Logik', würde übrigens auch den Herren der „Trieniner Zeitung' nicht schaden, weil dann solche auffällige Fehlschüsse in Zukunst nicht mehr vorkom men würden, wie jener war, den die „Trientner Zei tung' in Nr. 20 ihren erstaunten Lesern zum Besten gab, indem sie an die gebrachte Mittheilung, daß an läßlich der bcvorslestehcnden Gerichtsorganisation in Steiermark anstatt der dermalen dort bestehenden 5? Bezirksgerichte nur mehr deren 35 ausgestellt

werden würden, die weise Bemerkung knüpfte, daß durch diese Verminderung der Gerichtssitze den Parteien kostspielige Reisen zum GrrichtSorte erspart würden. UebrigenS diene der „Trientner Zeitung' zur Nachricht, daß auch Heuer in Tirol nur zwei Altersklassen, nicht aber drei zur Heeresergänzung ausgerufen wurden, daß also meine Ansicht nicht ganz so irrig war, wie die »Trientner Zeitung« glaubte. Wien. — 5. Febr. Ueber die Lage gehen der „N. Fr. Presse' von, wie sie bemerkt, unterrichteter Seite einige höchst

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.12.1880
Physical description: 6
in Bosnien und 6cr Herzegowina aufzuheben una die Jur'sdTtww 7über^die britischen StMßange,« hörrheii-der ös^erreichifchen Mogistratur in den occupir- ten Provinzen zu übtl rtra lqen. Lokales imä Drovinzieüe«. i ' ' Bözen/il.' Dezember MiroLleter- u»ä Töermoweterpauä. ?«»»» Z-I, i» MIirilu«t-r V?»r»»»Metcr »«ch Tei«»bcr II. Dexember !i Uhr Stach». , , Abrad» 7 . 7SS.« > 7ZS.2 ^ 1 7^ (Jas ^Vonnement auf die „Aozuer Zeitung' be- treffend Vielfach wird ieilcns der Leser der „Bozner Zeitung

ihres häuslichen Friedens und um daS Gewissen der skrupulösen-HauSsrau nicht zu bedrücken, vom Abon nement! abgehalten seien. , Diesen ängklithen Gemüthern möchten wir zunächst nahelegen,, daß jenes Verbot, zu einer Zeit «flössen, da die Gjaubenseinheit-Hetzereien im Schwange waren und die! Wralen Blätter die Aufgabe halten, geistlich-n wohl ...... - „ -,^°g der^ nunmehr verstorbenen Bischöfe ^begründete Nothwendig-^ ke>t. Denn-nie hat die. „Bozner Zeitung' gegen Reli gion und Moral gesprochen

und wenn sie eZ gethan oatte, würde daS weltliche Geietz sie getroffen hab-n. Z>er Kauptgrund aber, »«ftr Journat-p^Ha«« z» legen, lag^chohl darin, den Sessercn Aufschwang der «ltram^ntanen ^arteihlätter im LanSe zn öewerk- stelligenj «ich die „Aozner Zeitung' vielleicht ganz zn untesdr^ck-a. ^ -!?nv-!or. Daß sdieier Grund der r ichtige Üst^.gebt.aM. daraus, hervor, Mß'Äk^öch«»Srdigstea Laudesbischöfe dieses ungereue Aerbor—nicht—znrÄkgenommen haöenl Man UWM»Äoch-jahrelang. daS Verbot au ^-dei»°Kan« zeln

deutschen DiÄesantheiles >m Einvernehmen mit Ihnen ein diezbezü^lMo,Wumch wir kunHegeben, so werde ich über JvtrrseiMe'M'- iichlrungDiner .der.kath. Religion. 'und Kirckel entspr^ finden Hchtung keinen Anstand-tthmen^Jhrel^Wün« ichkit zu tyillfahren. Genehmigen^c.^ die 'Verstcherung Meiner vMÜglichen Achtung zc.' ^ Die Leur d«r^,Äv^ner Zeitung' werden eZ begreiflich finden, daß der Verleger ^ ' wachen kl gemäßigk drucken w! mungen gewik „Lchluder' sich gut abfand, so daß er auch gleich den H-imchtSnoch

Gestalten. mW berechtigeir zu guterr Hoffnungen. ??,? der seinen wigner»t«fl«n.wollte.Wei-dieS-dsBÜck»» «^K> H»tmm^pr^ent»rte'fick^'at^Ets»r^nr den ^Zahir- nchnget, kann unmöglich aus einer PaMsW'.'ime Merzen', dieSmäl als anmuthige'.Blondine^ und , ^wiffenssqi'HZ Aachen, kann sich unmöglich ferner vom Abonnement auf die »Bozner Zeitung', die in keiner Hinsicht extremen Richtungen huldigt, abhalten lassen. Wir zählen auf diese Einficht deS südlirolischen speciell des Banner LesepublikumS und rechnen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 26.10.1870
Physical description: 8
werde, vom erleuchteten und reuigen Europa. ^ ' Csrrespondelyen. Bozen, 24. Oktober. (Die Volksabstimmung in Rom und die Bozner Zeitung.) Drei Deutsche, die in Rom sich befinden, aber keine römischen Bürger sind, machten sich den Spaß, in alle zwälf Urnen der Stadt Rom ihre Stimmen für die Volks abstimmung zu werfen. Nun aber berichteten sie diese Sache an die deutschen Zeitungen, welche sich recht herzlich darüber ergötzen. Wollte die Bozner Zeitung, welche in ihrer Nummer vom 15. d. auf diese Volksabstimmung

auf diese Volks abstimmung zu legen, als sie selbst darauf legt. Wie bekannt, sind die Truppen des italienischen Raubkönigthums am 20. September in Rom eingezogen. Nach dem Geständniß der „Bozner Zeitung' war die ersten vier Tage keine Regierung in Rom; erst nach und nach fing man an Me Ordnung zu schaffen. Für den ? 2. Oktober, also am 12. Tage nach der Besetzung Roms, war die Volksabstimmung festgesetzt. Erst zwei Tage vor der Abstimmung wurden den Pfarrern die Register fast mit Gewalt abgenommen

, und daß jeder, - der sich zur Urne drängte, mochte er zur Wahl berechtiget sein oder nicht, ungehindert und ungefragt wählen durfte, und daß der einzige ' Umstand, daß er sich bei der Wahlurne präsentirte, das Recht zur Wahl gab. Könnte uns die Bozner Zeitung vielleicht auch über diesen Punkt eine beruhigende Ausklärung verschaffen, daß kein Unbefugter seine Stimme abgab, damit wir ihren Worten: „D äs Ergebni ß des.Plebiscit in Rom übertrifft die höchsten Erwar tungen' (s. Bozner Zeitung vom 15. Oktober Nr. 235), vollen Glauben

schenken können. /Wir. haben zwar vom Anfange an die Volksabstimmung in Rom als eine Komödie betrachtet, haben es auch mit von der Bozner Zeitung nicht in Abrede gestellten Thatsachen, bewiesen, und hätten die eben angeführten Bedenken gerne fahren lassen, konnten es aber nicht thun, weil sie mit einem stolzen Hoch gefühle, als hätte auch sie einen Tieg erfochten, in der nämlichen Nummer schreibt: „Seinem negativen Gehalte nach, als eine Ver dammung der weltlichen Souveränetät des Papstes

, hat das Plebiszit einen sehr ernsthaften, sehr authentischen Charakter;' d. h. die Bozner Zeitung will das Lächerliche in einen sehr ernsthaften Charakter um wandeln, weil sieden Papst-König nicht will, und sie will den Papst-- könig nicht, weil sie das Papstthum nicht will, und doch dabei katho lisch bleiben will. Wie daS möglich ist, weiß auch nur sie und ihre geistigblinden Gesinnungsgenossen; wir aber wollen einen Papst- König, weil wir einen freien, unabhängigen, keinem Fürsten unter-, thänigen Statthalter

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 11.12.1886
Physical description: 10
fl. . Mir vsstsend. in Oesterreich fl. l-Zo. Constilulionelle ZnftvlionsgMP: Ver Rau», ser einlvalr. Petil- zeile b »r. Jede Wiederholung » kr. Sei größeren Auflrägen «nripr. Rabatt. Retlam« dop- velren Tarif. Jede Grarisaut» nähme gr„»ds.auageschlsffe>^ Annoncen snr die Lozner Zeitung nehmen in Wien entgegen dieAnnonc -Sureau» von Haasenstei»« svagxr, «»s». Mofle.Al. Vvvelik.A.L.Daub» «lCon,v..M.D»ke». v». Sivalek. I. Danneberg, Eiidivig Gans, A. Herndl und Morih Sreri^ In »en7,auprstck»r«n Deutsch- land

» qaasenstein » vogl«r» ».NIosse u. <b. It. Dauveäcto. M 52 ilWr. Anterjaltungs-Veilagen RlMllöVlßIMM JüAMjlg. und 24 lanilw. Veilagen „Äetonom' M 283 Samstag dm U. Dezemöer 1886 UboMMmts-Ginlallmig auf llie,Kokst. Kozim Zeiimg' pro t«»7. Mt 32 Loge« prachtvoll illaßrirtla NlltcrhaltmlssbläNer«. Utt ZK ilustrirten lmldwirthschafll. Veilagm „Selunw»'. Allin Wechsel deS Jahres wendet sich die Redaklion der „Const. Bozner Zeitung', einer alten Sitte folgend, an ihre Abonnenten und Freunde, nicht um bloße

wird sich die „Const. Bozner Zeitung' bemühen, dafür zu wirken, daß das Verständniß für die Wichtigkeit des uns heute in Anspruch nehmenden nationalen Kampfes überall hin und in alle Schich ten der Bevölkerung dringe. Ans diesem Verständniß erfließt von selbst die Solidarität der Deutschen in Oesterreich, die im Grunde nichts anderes ist als das Bestreben, die Einheit des Reiches aufrecht zu erhalten. Ebenso wichtig als die Erörterung der politischen erscheint uns auch die Erörterung der wirthschaftlichen Lage

und aller diesbezüglichen Fragen. Geht ja doch Hand in Hand mit dem Aufblühen des wirthschaftlichen Lebens die Festigung der Stellung unseres Volkes und wie überall hängt von diesem auch bei uns (in Tirol) die freiheitliche und nuabhängige Haltung des Volkes ab. Deswegen wird die „Const. Bozner Zeitung' den wirthschaftlichen Fragen ihre regste Aufmerksamkeit in gleichem Maße wie den politischen zu Theil werden lassen. So wird denn die „Const. Bozner Zeitung' mit aller Energie eintreten für die Einheit des Reiches

Parteigenossen und Freunde durch zahlreiches Abonnement. Die Redaktion wird eifrig bemüht sein, allen Anforderungen ves Lesepublikums gerecht zu werden, alle auftauchenden Fragen maßvoll und leiden schaftslos zu besprechen, die Interessen der Stadt uud des Landes auf das Energischeste zu vertreten und alle wichtigen Ereignisie auf politischem, wirthschaft lichem und lokalem Gebiete so rasch als möglich zu veröffentlichen. Dadurch, daß die .Const. Bozner Zeitung' täglich erscheint, mithin in der Lage

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.05.1866
Physical description: 6
Dir Bozner Zeitung erschemt täglich mit Ausnahme der Souu- mld Feiertage. — Preis für Bozeu »iertelj. 2 fl. 50 tr. — halbj. 4 st. SO lr. — gan,j. » fl. — ^rauco ?er P-'i vintelj. 3 fl. — halbj. S fl. — gauzj. ?.S fl. — Für da» »uSlaud frauco per Post halb,. 8 fl. — gaazj. IS fl. — Mittwoch- u. Samstags-Ausgabe yrn« kür Sozm halbj. 1 fl. 75 kr. — gauzj. S fl. So kr. — Franeo perPok albj. S fi. SS kr. — gauzj.4fl.70 kr.— Briefe u. Gelder werden franco erbeten. — UnaerNigelle Retlam-iio

»^. nn>> portofrei. — Juf er tiou»^ eb it h r für eine dreispaltige Petitzei l, oder deren Raum4 Nkr. Bei größeren Znfertionerr entsprechender Rabatt. Steuer für die jedeZmalige Einriickmiz !jy kr. S. W. Inserate für die !nenrner Zeitung werden von der Redaktion der Sozner Zeitung besorgt. Luiioueen sie die Äo,uer Zeitnnz nehmen im Zn- und Auslande A. Oppelik >u Wien.Hermanu Heller in Wien, Haasenstern 5: Vogler in Wien, Hamburg und Fraalfurt a. L. Danbe u. 5omy. in Frantsnrt a.Ä. ^ !05 Mittwoch, bm 9. Mai. 1866

. Abomements-GmlMnI -ml M Zeitung. Aie Nachrichten, die uns von allen Seiten zukommen, sprechen mit leider nie dagewesener Einmnthigkeit aus, daß der Krieg unvermeidlich und nahe bevorstehend sei. Es unterliegt keinem Zweifel, daß sobald die Feindseligkeiten begonnen, Bozen den Mittelpunkt der zur Vertheidigung des Landes -bestimmten Operationen bilden wird, und daß wir somit in der Lage sein werden nicht bloß Nachrichten aus erster Quelle über vorgefallene Ereignisse zn bringen, sondern auch ausgedehnte

i Für Bozen 2 fl. 35 kr. U-ur » sonore. ^ M f rankirter Postsendung 3 g. des Jahres: i Mit franlirttr Postsendung 3 fl. 10 lr. Bis Ende des ^lakires' ! Bozen 3 fl. 75 kr. ^.s Ende res Jahres. j Mit sraulirter Postsendung 7 fl. 75 lr. Bozeu, am 8. Mai 1866. i ' Zweimalige Abonnenten können gegen die betreffende Nachzahlung die tägliche Zeitung erhalte». Die Lage wird immer verwqxrener. Krieg!. ZZer erschrickt-nicht.vör diesentlWorte,das so viel Jammer und Elend in sich saßt? Wer denkt nicht dabei

Allianz nie zu Staude kommen köunen. Aber es gestalten sich die Dinge noch ernster. Schon vor einiger Zeit sind einzelne unheimliche Sturmvögel herumgeflogen, jetzt schallen Warnnngsstimmen wie» derholt vom Rheiue herüber. Auf thörichte Aeuße rungen antwortet kein vernünftiger Mensch; darum ist die Bemerkung der „Oesterr. Zeitung' auf die Erklärung der „Köln. Zeitung', daß der Plan, Süd deutschlands Principal auf Bayern zu übertragen, keineswegs so abenteuerlich sei, sehr bedeutsain. Die „Oesterr

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.12.1890
Physical description: 8
, den Sl. December 18N0. S4. Jahrgang Pränumerattons-Ginladung Mit 1. Jänner 1891 beginnt die „Merauer Zeitung' ihren 25. Jahr gang. Aus kleinen- Anfängen langsam emporgewachsen, zählt sie jetzt zu de» reichhaltigste» »nd angesehensten Alättern der Provinz und hat nicht allein in Tirol, schchern weit über die Grenze« unseres Aerglandes hinaus Verbreitung und Anerkennung gefunden. Die „Merauer Zeitung' bringt in ihrem politischen Theile eine zu sammenhängende, im deutsch-fortschrittlichen Sinne gehaltene

Besprechung aller «ichtigeren politische» Ereignisse, welche unsere Leser befähigt, ohne Zuhilfenahme größerer Blätter, sich über die politische Lage bestens zu insormiren. Seit ihrem Bestehen, also seit fast einem Bierteljahrhundert, hat die „Merauer Zeitung', schon zu einer Zeit, als die übrigen Blätter Tirols dem Kremdemvefe» gleichgiltig oder feindlich gegenüberstanden, die Jutereffe» desselSeu wärmstens vertrete« und niemals ausgehört, auf die Wichtigkeit des Fremdenverkehres, nicht allein für Meran

, für dessen Wachsen und Gedeihen wir unsere ganze Kraft einsetzen, energisch und rückhaltslos z» vertrete». Eine reichhaltige „Tiroler Lhronik', zu welcher uns Hriginal-Lorre- spondeuzen aus allen Theilen des Landes zugehen, berichtet in möglichster Vollständigkeit über die, innerhalb der Grenzen unseres Gebirgslandes sich abspielenden Vorgänge. Neben dem speciell Tirolischen, dem wir auch in unserem, a» fesseln dem Inhalte stet» reiche« Zseuilleton mit Vorliebe Raum gönnen, läßt die „Meraner Zeitung

: 5 kr. Die Ausgabe der „Meraner Zeitung' erfolgt — die Sonn- und Feier tage ausgenominen — täglich Aveuds halb 7 Zlyr mit dem Datum de» folgenden Tages und ist um diese Stunde bei Fridolin Plant, Gisela promenade; in der Haupt - Tabaktrafik, Postgasse; in der Tabaktrafik Galter, Wasserlauben; bei Handschuhmacher Mayr, Winterpromenade; tn der Spezereihandlnng Prantl in Obermais und beim Portier am Bahnhofe zu haben. Nach Auswärts gelangt die „Meraner Zeitung' mit den Abend- und Nachtzügen zur Versendung

, so daß die Zustellung i» alle» Hrteu Tirol», welche Eisenbahnstationen haben, in den Morgenstunden des nächsten Tages erfolgt. Reclamationen über unregelmäßige Zustellung bitten wir direkt an unsere Adresse zu richten. Die Redaction und Administration der „Meraner Zeitung', Meran, Pfarrplach. Damit i« der pünktliche« Zusendung der „Meraner Zeitung' keine Störung eintritt, ersuchen wir daS Abonnement baldmöglichst zu erneuern. Die Admmflratls» der „Mer. Ztg.' Kill Rückblick. Meran, 30. Dee- Wie Vorahnung eines neuen

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 19.08.1939
Physical description: 16
Alexandrien, 18. August- Wie die Zeitung „Mtark' an» Jerusalem erfährt, nimmt die Bewegung d« arabischen Nationalisten wieder scharfe Formen an. Der Kommandant d» englischen Truppen hat a»- geordnet, daß all« gefangenen Araber» deren Zahl sich gegenwärtig auf 20.000 beläuft, weiterhin in Haft bleiben. Die Zeitung „Mokattam' schreibt, daß dt« England» die Errichtung zwei« neu» Kon zentrationslager ta Aussicht genommen haben, mit einem Gesamtaufwand von ein» halben Million Pfund und einem Faffungs» raum

. Das Misitärgen'cht in Jerusalem verurteilte einen Juden wegen Waffenbesitzes zu fünf Jahren Gefängnis. Die Zeitung in der Türkei Da Ankara nicht organisch, in natürsich» Entwicklung zur Hauptstadt d» «ne« Tür kei geworden ist, sondern durch «ta« Der- ordnung Mustafa Kemal-Paschas, der das politische Zentrum der neuen Republik weit entfernt von fremden Einflüssen und Be drohungen in der Mitte Anatoliens haben wollte, förmlich dazu ernannt wurde, wird auch heute noch die öffentliche Meimmg d» Türkei

nicht in Ankara sondern ta Istanbul (Konstantinopel) gemacht. Und weil .das Wirtschaftsleben und mit ihm die Presse wie bisher in Istanbul konzentriert bliebeu, so kommt e», daß sehr oft die Istanbul» Ober wichtige politische Ereignisse ihres Landes schneller und besser unte»ichtet sind als die Leute in Ankara, denn dort erscheint als einzige Tageszeitung ledigttch die halb amtliche „Ulus'. So lasen denn zmn Bei spiel die Bewohn» von Ankara in der Istanbuler Zeitung „Akscham' zuerst von dem Abschluß

sind darum einzeln« in nichttürkischer Sprache, asio französisch, deutsch oder griechisch geschriebene Blätter. Auch im Lande selbst ist d» Widerhall der nationalen Presse lang« nicht so groß, als man im ersten Augenblick glauben möchte. Eine Höchstauflage von 30.000 Stück kann' die führende Zeitung „Cmnhuriyet' (zu deutsch „Republik') nur an gewissen Sen sationstagen verzeichnen. Der 'Tagesdurch schnitt erreicht höchstens bei den wenigen großen Zeitungen 10.000 bis 20.000 Stück. Alles übrige bleibt weit

darunt». Die vor erwähnte „Cumhuriyet' bringt übrigens als einzige türkische Zeitung auch eine, aller dings nur kleine französische Ausgabe heraus, die „Repubttque', mit einer Tages auflage von etwa 1500 Stück. Fast alle türkischen Zeitungen erscheinen in der soge nannten französischen Aufmachung, das heißt viele Bilder auf d» ersten Seite, daneben die wichtigsten Tagesmeldungen mit großen Schlagzeilen und Titeln, der Text aber meist nur in wenigen Zeilen, die Fortsetzung dann auf den inneren Seiten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 07.10.1892
Physical description: 10
und Bestrafung des Angeklagten im Sinne der bezüglichen Anklageschriften auf Grund des Wahl- sprucheS der Geschworenen Zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann, 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, evangelisch, verehelicht, Redacteur der „Meraner Zeitung' und Schrift steller,' wird von der Anklage wegen Vergehens der Be leidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinue deS Z 3V3 St.-G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Elgenschast als Redacteur der periodischen

Druckschrift .Meraner Zeitung' durch- Berfaffmlg, absichtliche Beförderung zur Drucklegung. Veröffentlichung und Verbreitung der in dem in der Nr 229 der „Meraner Zeitung' vom 8 October 1891 unter den» Titel »Dörflich's Slillleben' gebrachten Artikel vorkommende», mit .Die dortigen Bauern sind' beginnenden und mit „Cere monien werth sind' endenden Stelle In dieser Druckschrift Gebräuche und Einrichtungen der katholischen, mithin einer im Staate gesetzlich anerkannten Kirche verspottete und herab zuwürdigen

unter der Auischrist „Dörfliches Stillleben' In Nr. 248 vom 30. October 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung und Welterverbreitung beförderte und dadurch den Curaten Anton Huber in Riffian in einer Druckschrist durch die nur auf ihn passende Bezeichnung als Curaten von Riffian fälschlich ei»er bestimmten unehrenhafieii oder solche» nn sittlichen Handlung beschuldigte, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächilich zu machen oder herabzusetzen geeignet ist; -ä II. daß er durch seinen Vertreter

St-G. und unter Anwendung der iZZ 2KV Ut. I> und 2KL St.-G. zum Arreste in der Dauer von drei Wochen verschärft mit einmaliger Einzelhaft durch 24 Stunden, sowie zur Tragnng der Kosten des Sirakv'rfabrenS und Vollzuges, soweit sie nibt die voui öffentlichen Ankläger iiicriminirte Handlung betreffen, verurtheilt. Gleichzeitig wird die siir die periodische Druckschrift „Meraner Zeitung' erlegte Cliiitioii im Betrage von 6« sl. zu Gunsten des Arnienio-ides der Sladtlemeinde Meran sür verfallen erklärt nnd das Verbot

der Weüerverbreitung der Nc. 248 vom 3t>. October I8i>1 der „Meraner Zeitung' ausgesprochen. Endlich w'rd auf Grund des vom Vertreter des Privat anklägers gestellten Antrages im Sinne des H 39 P. G. dieses Urtheil 8 Tage »ach eingetretener Rechtskraft in den Tagesbiättern und zwar in der „Meraner Zeitung' und im „Bnrggräfler' auf Kosten des Vernnhellten veröffentlicht werden. K. k. Kreisgericht als Schwurgerichtshof Bozen, am 23 September >892. Der Schwnrgerichls-Pcäsldeiit Koeps m. p. Der Prolokollsiihrer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.04.1935
Physical description: 8
sein Spalten, die vor zwei Jahre im Lobe für das fasciftische Italien und dessen Kulturmis sion in der Welt übersprudelten, einem Nachrich tendienst aus dem Alto Adige, bei dem die Haltlo sigkeit der, Informationen glänzend zìi den absur den kritischen Schlußfolgerungen paßt. Auch das „Berliner Tageblatt' tutet ins gleiche Horn der Hetzkampagne und die „Münch ner Zeitung' steckt auch nicht die Hände in den Hösensllck. So erlebt man das Schauspiel, daß amtliche und halbamtliche Zeitungen des Deutschen

der Deutschen Südtirols.' ^ Die „Münchner Zeitung' nimmt ihrer seits mit offenen/'Armen' eìnè^nnshntckèr^àch-- richt auf und verurteilt den Druck, der angeblich von den Oberetfcher Behörden für die Rückführung der Schreibnamen ausgeübt wird und bezichtigt eine in unserem Blatte erschienene Glosse als lüg nerisch, in der, wir bekannt gegeben haben, daß Hunderte von Gesuchen von Familienvätern bei den Heimatsgemeinden „freiwillig' eingebracht worden sind. Diese leidige Episode können wir mit wenigen Worten

— Peratho- ner, einst Pierantoni z. B. — die in den Pfarrre gistern des vergangenen Jahrhunderts alle in ita lienischer Form aufscheinen? Wie rechtfertigen sie die Tatsache, daß auf dem Friedhof von S. Giaco mo (Ortisei) die Grabsteine (über die Grabinschrif ten hat die „Münchner Zeitung' bittere Tränen vergossen) bis zum Jahre 1914 in italienischer Sprache beschrieben find, mit klassischen lateinischen Lettern, und erst in der Folge gotische Buchstaben und deutsche Sprache aufweisen? Wir glauben

dies das Gesetz gestatten würde. Die vielen Hun derte von Gesuchen — jetzt sind es schon Tausende — die in den verschiedenen Gemeinden eingereicht und an die kgl. Präfektur weiter geleitet wurden, haben den Wert, daß sie den aufrichtigen und spon tanen Willen der Familienväter verkörpern. Be zweifelt dies etwa die „Münchner Zeitung'? Dann möge sie gefälligst in diesen Tagen die „Gazzetta Ufficiale' des Königreiches nachlesen und sie wird sich davon überzeugen, besonders wenn sie unters den Namen von Arbeitern

Damit wäre diese Angelegenheit erledigt und wir brauchten ihr keine einzige Zeile mehr hinzu fügen, wenn es nicht der Zufall gewollt hätte, daß gerade in diesen Tagen die deutsche Presse selber unsere Aufmerksamkeit auf die Situation in Ost preußen gelenkt hätte. Wir erteilen der „Zürcher Zeitung' das Wort: „In den nördlichen Gegenden Ostpreußens weisen noch zahlreiche Namen von Familien, Ortschaften, Fluren und Flüssen an den ur sprünglich litauischeil Charakter der Bevölkerung

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