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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.09.1946
Physical description: 4
Ernährungshilfswerk durchführen soll. Ungarn ohne Rauher karten Budapest, 1. Sept. Das ungarische Finanzministerium hat bekanntgegeben, daß sämtliche Zigarren- und Zigarettensorten in Ungarn ohne Beschränkung im freien Handel verkauft werden können. Zürich und Wien Vifien, 31. August (SK). Der Züricher Mitar beiter der „Sozialistischem Korrespondenz“ schreibt: Der Name des Roten Wiens hat in Zürich noch immer einen guten Klang. Nahm sich doch in den zwanziger Jahren Zürich mit seiner sozialdemokra tischen

Mehrheit das Rote Wien zum Vorbild. Von dort wurden auch die Pläne für das Schul- und Wohnungswesen der Stadt Zürich übernommen. Für die Züricher Sozialdemokratie sind die Na men Breitner, ‘Danneberg vor allem aber Seitz und Glöckl seit mehr als zwei Jahrzehnten zu einem Programm geworden. Freilich hat heute, wie dies Vizebürgermeister Speiser in seiner kürzlich in Zürich gehaltenen Rede festseilen mußte, der Schüler den Lehrer weit überflügelt., Die Wohnungen die in Zürich auf gemeinnütziger

wieder von einem Bürgerlichen be treut und die Züricher Sozialisten bedauern es sehr, daß es gerade auf dem Gebiet des Schulwe sens und der Erziehung daher wieder zu einem gewissen Stillstand gekommen ist. Wenn auch alles, was größerer Reichtum zu schaffen vermag, heute in Zürich besser und schö ner ist als in Wien, so lassen die Züricher doch immer etwas wie Neid verspüren, wenn sie von Wien sprechen. Es ist nicht nur die rote Gemein deverwaltung, es ist auch der 12. Februar 1934, des hier stete unvergessen bleibt

. So wurde der Jahrestag der Februar kämpfe von der Züricher Sozialdemokratischen Partei mit einer Gedenk rede des Sozialisten, Nationalratspräsidenten Grimm, feierlich begangen. Zürich hat immer das Bedürfnis verspürt, seine geistige Schuld an die österreichische Sozial demokratie abzutragen und hat diesem Gefühl nicht nur in Worten sondern auch in Taten Aus druck verliehen. 1934 ebenso wie 1938 hat die Schweiz so manchem österreichischen Sozialisten Asyl gewährt. Während des letzten Krieges lie fen

von hier aus viele Fäden zur österreichischen Widerstandsbewegung. Auch die Aktion „Zürich hilft Wien“ hat die Unterstützung aller Kreise gefunden. Oesterreich erfreut sich somit vieler Sympathien, die den Reichsdeutschen verweigert wurden. Als daher Vizebürgermeister Speiser vor kur zem vor einer Vertrauensmännerversammlung der Züricher Sozialdemokratischen Partei die heutige Lage Wiens schilderte, es aber dennoch nickt an dem Humor fehlen ließ, der für jeden echten Wie ner Volksredner charakteristisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.06.1949
Physical description: 6
am Wirtschaftsertrag! Keine Begeisterung für iQiVP-Werkgenossenscltaf«en Oesterreichischs Kommunalpolitik« i besuchten Zürich Kapfenberg. 29. Juni (APA). Sozialmi nister Karl M a i s e l sprach vor den Beschäftigten der Böhlerwerke in Kapfenberg und «ährte u. a. aus: Seit vier Jahren bemüht sich das österreichische Volk um den Wiederaufbau der schwer geschädig ten Wirtschaft. Die gemeinsamen Anstrengungen blieben nicht ohne Erfolg. An diesem Erfolg ist die Arbeiterschaft maßgeb lich beteiligt. Es ist daher

wieder an ihre Arbeits plätze zurückkehrsn wollten, wurde mitgeteilt, daß sie überflüssig seien, jedoch irgendwo in der Sowjetzvne eine Beschäftigung finden ÄMntcn. Zürich. 29. Juni (APA). Dirnstag mittag trafen die Mitglieder der Hauptleitung des öster reichischen Städtebundes, die in Bregenz zu einer Tagung zusammengetreten sind, zu einem ein tägigen Besuch in Zürich ein. Die Gaste besichtig ten «ine Reihe von Siedlungs- und anderen städtischen Anlagen. Zu Ehren der österreichischen Gäste gab die Stadt Zürich

im Kongreßhaus einen Empfang. Stadtprästdent Dr. Lüchinger begrüßte die Gäste. Als Sprecher der österreichischen Gäste dankte der Wiener Vizebürgermeister K. H o n a y dem Stadtpräsidenten und dem Stadtrat von Zürich für die Einladung und den herzlichen Emp fang. Der Kulturausschutz des österreichischen Städte bundes hielt eine Arbeitsfitzung ab. an der auch die Kulturreferenten der Landesregierungen teil* nahmen Die Konferenz beschäftigte sich haupt sächlich mit den Problemen der Führung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 16.01.1954
Physical description: 12
sich bei einem Wäschegeschäft als Ausgeber und erhielt auch tatsächlich die sen Posten. Doch wiederum geriet Bruno auf die schiefe Bahn. Als er einmal für die Firma 66 Franken einkassiert hatte, verjubelte er die ses Geld mit „Sportkameraden“ auf leichtsin nige Art und Weise, und ein weiterer im Auf trag des Geschäftes eingezogener Betrag von 213 Franken wurde dazu verwendet, in Zürich und Chiasso vorübergehend den „großen Mann“ zu spielen. Nach diesen Veruntreuungen fand es Bruno geraten, sich eine Weile der Rhein stadt

, einem anderen gerade 200 Franken aus dem Zahltagstäschlein. Hierauf verlegte Bruno seine Tätigkeit nach Zürich, wo er sich in den einschlägigen Re staurants und Bars des Niederdorfes herum trieb und innerhalb einer Woche sieben ver schiedene Männerbekanntschaften sclVoß. Einem solchen Bekannten stahl Bruno 2000 Lire, die er in> Schweizer Geld umwechselte und ver juxte. Es folgte wieder ein Gastspiel in Basel, doch die in Aussicht gehabte Ausgeberstelle bei einer Großfirma wurde überhaupt gar nicht angetreten

, sondern vielmehr weiter der Strichgang betrieben. In der Elisabethanlage, im Margarethenpark sowie „Privat“ ging Bruno seiner „Arbeit“ nach, wofür er stet* bezahlt wurde. Dann ging es wieder nacfe Zürich ins Niederdorf, wo Bruno noch am glei chen Abend einen Interessenten fand. Mit die sem fuhr er im Wohnwagen nach Ascona, störte das nachfolgende traute Beisammensein jedoch dadurch, daß er seinem neuen Verehrer 250 Franken und eine Hose stahl und sich da mit aus dem Staub machte. Von neuem in Zürich

eingetroffen, unternahm Bruno zusam men mit einem 20jährigen Burschen von der gleichen Zunft per Autostopp eine Ausfahrt nach Lausanne und Neuenburg, wo ebenfalls „Kunden“ besucht wurden. Schließlich konnte Bruno in Zürich polizeilich angeh alten und nach Basel überführt werden. Doch aus dem Jugendheim, in das man ihn gebracht hatte, riß Bruno wieder aus, Richtung Zürich auch dieses Mal. Die Herrlichkeit währte allerdings nicht lange, bald konnte er vielmehr wieder angehalten und nach Basel gebracht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.05.1946
Physical description: 6
. Die italienische Regierung hat der österreichischen Regierung mitgeteilt, daß Italien die Republik Oesterreich unter denselben Bedingungen wie die alliierten Re gierungen anerkennt und den Austausch di plomatischer Vertreter begrüßen wird. Oesterreichische Modenschau in Zürich Drahtbericht Wien, 30. April. Wie aus Zürich gemeldet wird, haben hier die ersten Vorführungen der österreichischen Moden schau am 27. und 28. April durchschlagen den Erfolg erzielt. Hiezu trug die Mitwirkung Paul Hörbigers wesentlich

bei, der durch seine Vorträge die österreichische Note der Ver anstaltung besonders betonte. Der Erfolg war so groß, daß die Modenschau nach den vorgesehenen Vorführungen in Zürich, Bern und Basel voraussichtlich durch weitere Vor führungen in Zürich und 8t. Gallen verlän gert wird. 8t. Gallen ist das Zentrum der Schweizer Textilindustrie, so daß dieser Ein ladung besondere wirtschaftliche Bedeutung zukommt. Nofiteferungen für Österreich London, 1. Mai. In London wird be kanntgegeben: UNRRA hat für Oesterreich

hervorging, schon im Jahre 1935 gemacht haben. Im weiteren Verhör machte Schacht Aussagen über die Oppositionsbestrebungen im „Dritten Reih“. Medizinische Versuche an Gesunden Donnernde Erde 101 Roman von Edwin Laham Im Verlag der Biichcrgilde Guteuberg, Zürich „Jesse Halliday hat noch^ keinen Brunnen ge mäht.“ Will Andrews zuckte die Achseln. „Daun wol len wir also noch abwarten. Aber, Cobb, wir ste hen einer ernsten Situation gegenüber. Es gibt heuzutage nur zuviel Oel. Es gibt schon zuviel, bevor

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.04.1944
Physical description: 4
in einern Schweizer II. Bern, 17. Aprll. Unter dem Losungswort „Schutz vor Versenkungen" fand kürzlich im Stadtrat in Zürich eine Debatte statt über eine Angelegenheit, die in der ganzen schweize rischen Oeffentlichkeit vor einiger Zeit peinliches Aufsehen erregt hatte. Den Ausgangspunkt bil deten die skandalösen Zustände, die in dem Altersheim für Männer oer Stadt Zürich auf- edeckt wurden. Dieses Altersheim stand unter er Verwaltung eines — wie sich heute heraus gestellt hat —- pathologisch

veranlagten Ehe paares. Jedenfalls herrschte eine kaum vorstell bare „Ordnung". Die alten Leute mußten sich monatelang mit der gleichen Wäsche und den gleichen Bettüchern begnügen. Das Essen, das ihnen vorgesetzt wurde, liest wie man sagt, von selbst davon. Wenn einer der Insassen sich mit Recht beklagte, so machte das Verwalterehepaar davon dem Psychologen der Stadt Zürich, die bekanntlich von einer marxistischen Mehrheit regiert wird, Meldung, und dieser langjährige „Vertrauenspsychiater" nahm

die Unzufriedenen ins Gebet. Gewöhnlich endete die Sache damit, daß er sie einfach in die staatliche Irrenanstalt überwies. Anderen drohte er, wenn sie nicht schwiegen, mit dieser Art von „Versenkung". Ueber die Motive dieses sonderbaren Beneh mens des Psychiaters ist man fick heute noch nicht ganz klar. Offenbar hielt er es für eine Majestätsbeleidigung. wenn über irgend eine Institution der marxistischen Musterstadt Zürich Klage geführt wurde. Schließlich ist dann die ganze Angelegenheit doch an den Tag

Mehrheit der Stadt Zürich dargestellt habe, nicht gerade für eine solche Ueberprüfung. Es müsse, so forderte man, in Zukunft dafür gesorgt werden, daß nicht der Bock zum Gärtner bestellt werde. WiMe Streiflldmt Britische Humanität Winnifred, die Herzogin f t oriland, hat in Loch WWW, , . . _ chutze der Tiere in den |j freiten Gebieten" ins Leben gerufen, die sich ^ großen Zeitungsannoncen der Oeffentlichkeit vochl und um milde Gaben bittet. Der Aufruf trag! ( Ueberfchrift: „Schluß mit den Leiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.10.1952
Physical description: 6
in Zürich Ein Amerikaner traf eines Spätnachmit tags im Auto in Zürich ein und machte sich auf die Suche nach einer Unterkunft für seine Familie. Ein großes Hotel erhielt als erstes seinen Besuch. Auf die Frage nach freien Zimmern antwortete der Portier vor erst mit einem abschätzenden Blick über die zerknitterten Leinenhosen und das offene Hemd des Fremden. „Bedaure, leider sind wir voll besetzt“, hieß der Bescheid, in jenem etwas müden, herablassenden Tonfall kund getan, den man in solchen Fällen

im Bett lag und respektierte seinen Wunsch, da Schnitzler täglich um 22 Uhr zur Nachtschicht gehen mußte. Sie schrieb auf zeichneter Parlamentarier; sie waren in Deutschland nie sehr häufig, und nach der Abtötung aller Gelegenheiten zum Wider spruch im Dritten Reich sind sie jetzt noch dünner gesät als früher. Im Anfang hat Schumacher versucht, ne ben seiner Arbeit im Land die SPD auch in ternational zu repräsentieren. Er ging nach London, Paris, Zürich und Neuyork, aber nachdem man ihm 1948

Packungen verschie dener Schlafmittel neben einem leeren Glas lagen. Schnitzler atmete kaum und reagierte auf keine Zurufe. Die Gendarmerie ließ ihn von der Rettung in das Badener Spital brin gen. Dort starb er gegen Mitternacht. Schnitzler hat mehrere Abschiedsbriefe hinterlassen, einen davon an die Gendarmerie. Er schrieb darin: „Ich bitte, nicht seziert zu werden. Ich habe mich mit Schlafmittel ver giftet.“ Das Leben für einen Mauerhaken Der 20jährige Medizinstudent Hans Koller aus Zürich stieg

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 19.07.1944
Physical description: 4
Es ist ihm nicht leicht geworden, dem Dichter Gottfried Keller. Ein dorniger Weg war es, viel Geröll und Gestein lag darin, und Dornen und Disteln standen zu beiden Seiten. Mühsam geht er den Berg hinan, zuweilen ein klein we nig einhaltend, um sich dann wieder in Bewegung zu setzen. Zuerst ist er Landschaftsmaler, aber das ist ein 'schlechtes Geschäft, es gelingt ihm nichts; und was er produziert, findet keine Beachtung. Er ist in der Schweiz zu Hause, im Kanton Zürich ist er geboren, sein Vater war ein biederer

nach München, hier wollte er als Landschaftsmaler seine Karriere machen. Er erreichte nichts, nur Hunger und Not und wieder Hunger, das war alles. Endlich gewährte ihm die Stadt Zürich eine kleine Unterstützung; er ging nach Heidelberg und anschließend nach Berlin, wo er studierte. Aber die Not wich nicht von der Tür, und als er 1855 nach seiner Vaterstadt Zürich zurückkehrt, da muß er sich das Geld zur Reise borgen. Er veröffentlicht einige Ge dichte im Deutschen Tagebuch in Winterthur, auch etliche

Artikel schreibt er, aber was bekommt er schon dafür? Doch schließlich lacht auch ihm das Glück, aus einem kleinen Winkel zwar, aber es ist da, es winkt ihm zu. Er wird 1661 erster Staatsschreiber des Kantons Zürich. Damit sind keine großen Einnahmen verbunden, jedoch es reicht hin, er braucht nicht mehr zu hungern. Er bleibt Jung geselle, die Schwester führt ihm den Haushalt. Haben die Frauen in seinem Leben überhaupt keine Rolle gespielt? Die Frage ist oft aufgeworfen worden. Als junger Mensch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.08.1947
Physical description: 6
österreichische Gewerkschaftsjugend in Frankreich In deT Zeit vom 11. bis 31. Juli 1947 weilte eine Delegation von 21 jungen Gewerkschaftern aller Parteirichtungen im Rahmen einer Aus tausehaktion als Gäste des französischen Jugend* herbergs verband es (Auberges de la Jeunesse) in Frankreich. Der Delegation gehörten 14 Wiener und 7 Jugendliche aus den Bundesländern an. Die Abreise erfolgte am Freitag, den 11. Juli, ab Wien-Westbahnhof und ging die Fahrt über Innsbruck—Zürich—Basel—Beifort

nach Paris. Schon'beim Ueberschreiten der Schweizer Grenze konnten wir uns sofort ein Bild machen, wie ein Land aussieht, das von den zwei furcht baren Weltkriegen verschont geblieben ist. Geber- all sahen wir Wohlstand und Sauberkeit. Am Bahnhof Zürich hatten wir fast eine Stunde Auf enthalt und sahen wir wieder zum erstenmal so viele Dinge, die uns in den Jahren des Krieges völlig fremd geworden sind. In Basel hatten sich am Bahnhof einige Schwei zer Gewerkschafter eingefunden, die uns die freudige

Mitteilung brachten, daß wir auf der Rückfahrt je einen Tag in Basel und Zürich ver bringen dürften. An der französischen Grenze war die Kon trolle rasch erledigt. Im Gegensatz zur Schweiz traten in Frankreich immer wieder die Verwü stungen des letzten Krieges und die Folgen der langjährigen Besatzungszeit hervor. Gegen Mitternacht fuhr der Schnellzug am Gare c(e l'Est ein, wo wir schon von den fran zösischen Kameraden und einigen tschechoslowa kischen Studenten erwartet wurden. Nun ging die Fahrt

wir in einem Aussichtswagen der Straßenbahn eine Rundfahrt, um alle Sehenswürdigkeiten zu be sichtigen, unter anderem kamen wir auch zur Dreiländerecke. Abends war im Volksbaus ge mütliches Beisammensein mit unseren Gast gebern, dann gings zurück nach Zürich. Leider waren es nur zwei Tage, die wir in der Schweiz verweilen konnten. Dann verließen wir diese glückliche Insel im Herzen Europas, um am 30. Juli abends wieder österreichischen Boden zu betreten. A. L e i t n e r. Die haben’s nötig! Die OeVP-Blätter des gesamten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.02.1952
Physical description: 6
waren über hundert Arbeiter mit der Ausschmückung des Gebäudes beschäf tigt. Ungefähr 26.000 Mann Soldaten und Po lizisten werden längs der Straßen, durch die sich der Kondukt bewegen wird, Aufstellung nehmen. Z üric h, 13. Februar (AFP). Die Mörder des Züricher Bankiers Bannwart, der im De zember in einem Wald unweit von Zürich er mordet wurde, konnten nunmehr ermittelt und festgenommen werden. Es sind dies der 31jährige Mechaniker Dcubelbciß und der 27jährige Kurt Schürmann, die einander

in einer Besserungsanstalt kennengelernt hat ten. Die beiden waren zuerst in das Arsenal von Hön in der Nähe von Zürich eingedrun gen und hatten sich dabei 15 Maschinenpisto len und 10.000 Schuß Munition beschafft. Sie studierten sodann auf das genaueste die täg lichen Gewohnheiten des Bankiers Bannwart, Um die Verwirklichung ihres Planes erfolg reicher zu gestalten, entfernten sie die Fas sungen der elektrischen Straßenlampen vor der Villa des Bankiers. Als dieser am 14. Dezember zur gewohn ten Stunde aus seinem Wagen

ausstieg, stürzten sich die beiden Verbrecher auf ihn und forderten ihn auf, ihnen den Tresor schlüssel der Bank auszufolgen. Da Bannwart den Schlüssel nicht bei sich hatte, begaben sie sich mit ihm zur Bank und versuchten, al lerdings vergeblich, zu dem Safe zu gelangen. Hierauf verließen sie Zürich und zwangen den Bankier, seinen Prokuristen anzurufen, um ihm den Auftrag zu geben, den Schlüssel in die Bank zu bringen. Bei ihrer Rückkehr in die Stadt trafen sie den Prokuristen in Begleitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.06.1947
Physical description: 4
ein- greifen soll, ein« Entscheidung trifft. Die Krise in Italien Alte Herren und Industrielle (APA) Rom, 1. Juni (Reuter). De Gasperi gab bekannt, daß er ein neues Kabinett aus christlicken Demokraten und Unabhängigen ge bildet habe. Die beiden neuen Mitglieder des Ka binetts sollen der 73jährige Gouverneur der italienischen Bank, Luigi C i n a o d i, als Vize- premierminister und der Beauftragte für Wirt schaftsplanung und prominente Mailänder Indu Vor wichtigen Beratungen in Zürich Wien, 1. Juni

(SK). Die dritte internationale Sozialistische Konferenz, die vom >. bis 8. Juni 1947 in Zürich stattfindet, wird die Vertreter von mehr als zwanzig sozialistischen Parteien zusamm ^.führen. Ucker Beschluß des Parbeivorstandes der Sozialisti schen Partei Oesterreichs werden an ihr eis österrei chische Delegierte Parteivorsitzender Vizekanzler Dr. Adolf S ch ä r f und Nationalrätin Gabriele P r o f t teilnehmen. Die Delegation der englischen Arbeiter partei wird, wie der Londoner Mitarbeiter der Sozia

und der Wiederaufbau der zerstörten Häuser, sowie die Lieferung einer ausreichenden Ernährung. schäftigen. Da aus jedem Land nur eine sozialistische Partei teilnahmeberechtigt ist, wurden offiziell als Konferenzteilnehmer die Vertreter der Nenndgruppe eingeladen; es wird jedoch auch die Gruppe Saragat in Zürich vertreten sein. Besonderes Augenmerk wird die Konferenz schließlich dem Kampf gegen Franco und der Stellung der Vertreter des republikanischen Spaniens im Ausland schenken. Verständigung der Arbeiter (APA

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