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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 16.08.1852
Physical description: 4
, als die Schiffsglocke unsere Ankunft in Zürich meldete, und für jetzt war nichts Klügeres zu thun, als schnell ein Hotel zu suchen, fich ab zuschütteln, zu essen, zu schlafen und auf bessere Zeiten zu wartend Heute ist der Himmel so günstig, daß man's für einen mittel mäßigen Reisetag hinnehmen und für einen Rasttag in Zürich ganz angenehm finden kann; Wolken wechseln mit blauem Himmel, die Rundsicht öffnet und schließt sich wechselweise, der See wogt licht blau von der Stadt aufwärts und weiße Segel schweben

unmuthig darauf. Zürich liegt am Ende des See's, da wo die Limmat aus ihm heraustritt, um in nordwestlicher Richtung die Aar und dann den Rhein zu suchen; ihre Farbe ist herrlich blau, ihr Lauf ruhig, sie theilt die Stadt in zwei Hälften. Es sind einige Punkte in der Stadt selbst, von wo aus man eine freundliche Aussicht genießt; der beste Platz ist wohl ein Hügel in dem schönen botanischen Garten, wo unter breiten Linden sich ein entzückendes Panorama öffnet. Die Stadt mag an Größe Innsbruck

, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht. Freilich hatte Zürich damals auch ein anderes Interesse, als bloß seine schöne Natur, waS Klopstock, Göthe, die Stollberge u. s. w. zu Pilgerfahrten hieherzog; eö war eine Weile der Mittel punkt der deutschen Literatur geworden, als Bodmer und Brektinger hier lehrten, Lavater den Mittelpunkt seiner eigenthümlichen Thätigkeit hier hatte und von Zürich aus der Ton - des guten Geschmackes gegen Gottscheds Pedanterie angegeben wurde. Die dankbare Vater stadt

Zwingli's, des Reformators von Zürich, vorzüglich interessirte — eine stille, starre, gemüthslose, ungemein hartnäckige Physiognomie. Endlich ein Curiosum erster Classe — eine eigenhändige Zuschrift Friedrichs des Großen an Müller, den ersten Herausgeber des Nibelungenliedes. So viel mir der Wortlaut noch im Gedächtnisse blieb, lauten die markirtesten Stellen: „Ihr habt eine viel zu große Meinung von diesen Sachen aus dem 13. und 14. Säculo. Nach meiner Einsicht sind sie keinen Schuß Pulver werth

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.07.1858
Physical description: 6
» und in der Rhein- Pfalz, auch einen Theil von Schwaben, läßt die Ernte viel zu wünschen übrig. Heidelberg, >9. Juli. Die Einnahme des großen ConcertS badischer Sängervereine im Höfe des alten Schlosses zum Besten der veitriebenen SchleSwig-Hol- steiner betrug ungefähr 1560 fl. Schweiz. Zürich, iv. Juli. Mitten in diesem unendlich lebhaften Festgedränge, wo ein Eindruck de» ander» verdrängt, ja ver wischt. hält es schwer, seiner Sinne Herr zu bleibe». Was daher hier Ihren Lesern erzählt wird, besieht lediglich

ans Bruchstücken der Erinnerung an Gesehenes nnd Gehörtes. Die Reise von Bern hierher. der gewaltige Andrang ans al le» Stalionen. namentlich in Bern, wo deßhalb der Zug nni beinahe drei Viertelstunden aufgehalten wurde, ließ gestern früh ahne», wie es in Zürich stehen werde; brachte doch un ser Zug allein von Ver» nnd Basel etwa ZVV0 Personen in Wagen. Später folgte noch ei» Ertrazug von Basel. Welches Leben aber in Zürich herrscht, das wird wohl Niemand zu beschreiben im Stande sein. Die Stadt

, a» die vr» Basel der zweite vertheilt. Ehrengabe» er hielten viele der Wetlstn geilten, sowie 6 auswärtige Vereine. Dem schwäbischen Sängerbünde wurde ein schönes Trinkhor», Gabe deS Männerchors zu Außersthl bei Zürich (Mus.-Dir Organist Baader, früher Ausschußmitglied des schwäb. Sän- gerlundes) zu Theil, während der Anßersihler Verein die Gabe des schwäb. Sängerbundes, einen sehr geschmackvollen silbernen Pokal, erhielt. Frankreich. Paris, tS. Juli. Die Pariser und die Provinzialblälter sind mit Einzelheiten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.10.1859
Physical description: 6
, welche eine Aushebung der Union und die Theilung der Coloiue in verschiedene Staaten, die einen Staatenbund bilden würden, bezweckt. In der canadiscken Presse findet die Idee ziemlich viel Anklang. Vielleicht regen sich auch im französischen Canada »nationale» Anwandlungen, die da« englische Mini sterium ohne Zweifel unlerstützen wird. Korrespondenz.' It. Berlin, 2L. Okt. Die von einem englischen Blatte veröffenllichle Analyse d-S FriedenSvertrageS von Zürich trügt jedenfalls den Stempel der Authenticität

du Dimanche' protestirt heule gegen die Angabe der bel-' gisch-n Blätter, man habe in den Züricher Konferenzen und zwar in einem dem FriedenSinstrnmente beigefügten Akte die Theilung deS Herzogtum? Parma unter Sar- dinien und den Herzog Robert von Parma, die Ver einigung Mod-na'S mit Parma und die pecuniärc Ent schädigung deS Herzogs von Modena stipulirt; der „Courrier' bat Reckt, dergleichen konnte in Zürich nicht festgestellt werden, aber daS verhindert nicht, daß Oester reich und Frankreich

hinaus schieben. In dem Frieden von Zürich ist übrigens aus drücklich gesagt, Oesterreich und Frankreich könnten die Annerall'on nicht zugeben; jedenfalls sind diese beiden Mächte übereingekommen, sie nicht anzuerkennen; sobald dieser Beschluß aber einmal in officieller Weise bekannt gemacht sein wird, kann die Lage der provis. Regierungen in Jlalien nun eine sehr schwierige sein, und «S ist eben nicht nnvenkvar, daß schon vor der Eröffnung veS Kon gresses eine Reaction im mittlern Italien

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