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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.07.1856
Physical description: 6
heit, und wir sind glücklich wieder in der Heimat angelangt. Unsere Retter waren Heinrich Von Mnratt, den wir kurz zuvor beim Banquette kennen gelernt hatte»/ und Friedrich B5aser von Zürich. Ersterer war früher eidgenössischer Obristlieute- nant; jetzt ist er Chef eineS angesehenen Hand- lungöhauses, Kommandant des FlöchnerkorpS, das rr gegründet und gebildet hat. — Er ist einer der angesehensten unv beliebtesten Bürger Zürichs, sowie seine Familie eine der ältesten und reichsten Patrizier

- familicn von Zürich. Er ist bereits 53 Jahre alt, Großvater von 6 Enkeln, und doch ließ er es sich nicht wel>ren, als Kommandant des RettungskorpS im ersten gegebenen Nothfalle auch der Erste auf senkrechter Hackenleiter 9 bis 10 Klafter hoch von Stockwerk zu Stockwerk emporzusteigen zu uns Hart- bedrängten. Sein Vater ist Konrad von Mnralt, einst regkereiidtr Bürgermeister des Kantons Zürich und Präsident deS eidgenössischen Bundesrathes, ein Mann hochgeachtet in der ganzen Schweiz, und wobl

auch außerhalb der Gränzen seines Vaterlandes. Der zweite der Retter war Friedrich Waser, Messerschmiedmeister in Zürich, ein Junger, beson nener nnd entschlossener Mann, von guter bürger licher Familie, und unler seinen Mitbürgern geachtet und geliebt. Noch muß ich eines dritten Flöchuers erwähnen, Siber-Gysi mit Namen; dieser stieg auf der Feuer leiter so hoch wie möglich, und fing einen Mann, der sich aus dem Fenstergesims herabließ, mit starkem Arme auf. Wo solche Lösch-Anstalten bestehen

, wie wir sie in Zürich kennen gelernt haben, da kann man ruhig schlafen; es sind nicht todte Einrichtungen; Kraft und Leben zeigt sich im Falle der Notb, da sich jeder Bürger, ohne Unterschied des Standes und des Reich thums, bestrebt, bei einem Brandunglücke so bald als möglich mit Hingebunq und oft mit größter Ge fahr scine Hilfe darzubringen. Darum Ehre der Stadt Zürich, die solche An stalten besitzt; Ehre den verschiedeneu Corps, welche von solchem Geiste beseelt sind, und Ehre und Dank denen, die uns aeretret

- Adressen ein, die gesammelt und Sr. Majestät dem Kaiser vor gelegt werden. Innsbruck, S6. Juli- Wir erhalten über den bereits erwähnten Unfall, von welchem der k. k. Herr Statthaltereirath Anton Ritter v. Strele nnd Herr Graf Leopold v. Künigl iu Zürich betroffen wur den, sowie über die von zwei wackern Schweizern so kühn ausgeführte Rettung unserer beiden Landslcute nunmehr nähere und verläßliche Kunde durch nach» stehende verehrte Zuschrift. Löbliche Redaktion! Die große Theilnahme wegen der Gefahr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.06.1851
Physical description: 6
. Bernet sei e« gewesen,' der, als er von einer Reise nach der Schweiz znrückkcbrte, in ibm (Epp) die Lnst zu Spekulationen mit falschen Banknoten geweckt babe, indem er ibm erzäblte, er habe in der Schweiz einen Menschen gesunden, der Banknolen machen könne. Woraus Epp erklärt habe: Das wäre schon r e ch t. . Kurz darauf sei er das erstemal mit Bernct grincinschaftlict, nach Zürich gereist. Seine Hanpt- absicht bei dieser Reise sei aber darauf gerichlet ge wesen, sich in den Besitz d S GebeimNisseS

einen weiteren Vorschuß von 5 Thalern gemacht nnd bei der vierten Reise, die er olme Wissen deS Bernet gemacht, habe er anch die 30 fl., für die er gut g'standen, über flehentliches Bitten des Knll au deu S>liüle bezahlt. Auch iu Bezug auf die bea^sichtele Eruirnug dcr Palmöl- Scifcncrzrllglliig habe er drn Knll alS MitlclSmann benützt nnd in letzterer -Beziehung habe er anch in so weit sein Ziel erreicht, daß der Scif-nsabrikant Blnntschli in Zürich, zu den ihn Knll führte, ihm bereitwilligst

ihm gesagt, daß er noch mehrere Tausend Gnlden östcrr. Banknoten besitze, und ibn zu deren AnSwechslnng eingeladen. Epp gibt fcrnrr abweichend von seinen Aussagen in der Voruntersuchung an, daß er einig? Wochen darnach Noch eine 5. Reise in die Schweiz n»tcriiommen habe, nnd zwar dicsesmal nin Leder nno Hänte zn kaufen, die, wie er sich bei seinen srübern Reisen überzeugt babe, in dcr Schweiz besonders gut nnd preiswürdig zu haben seien. Anch habe er beabsichtigt, den Henz in Zürich anfjiisnchen, nnd

v^n ibm wieder Bank noten einznwechseln, er babe jedoch keinen Henz in Zürich finden können und sich überzeugt, daß ibu jencr Fremde getäuscht habe. Darüber sci er voll Verdruß nach Hanse znrückgekelirt nnd nun sci auch der Verdacht in ibm aufgestiegen, ob nicht elwa die Banknoten, die er von dem nngeblicheu Heu; einge wechselt, s a l s'ch e s'ien. Er besah sie näher, nnd fand sich besonders dadurch, daß sie viel blässer wa ren, alö die rchteu > m seinem Verdachte bestärkt; cr suchte sich daher

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 09.08.1859
Physical description: 10
Victor hat eine Reise über Prag nach Deutschland angetreten und wird Holland und Belgien besuchen. — Erzherzog Karl Ferdinand ist gestern von Italien in Weilburg bei Bad-n eingetroffen. — Se. königl. Hoheit der Herzog von Modena ist von seiner Reife nach Prag gestern nach Wien zurückgekehrt. — Der französische Geschäftsträger Marquis ».Banne? ville ist vorgestern AbendS über Paris nach Zürich ab gereist, wo derselbe mit Herrn v. Bourqueney an den Friedenskonferenzen theilnehmen und sodann

ist Graf Colloredo mit Gefolge hier angelangt; er wird morgen Früh mit dem Eilzug seine Reise nach Zürich fortsetzen. Berlin. Die„Spen. Ztg.' bespricht die Chancen einer Landung Napoleons in England, deutet jedoch an, daß Napoleon mit einer solchen bloS drohen werde, um einen andern Angriff zu maSkiren. „Eine drohende und impo- nirende Haltung Napoleons gegen England bringt dem-, selben wesentliche diplomatische Bortheile; würde eS aber einmal den Anschein haben, als sollte derselben ernstlich Folge

darüber ausgedrückt, daß der FriedenSabschluß in der Schweiz stattfinde. Zürich, K. Aug. Eine Ehrenwache ist vor dem „Hütel Baur' ausgezogen; DeSambroiS, der psemontef. Konferenz-Abgeordnete, ist angekommen, von RegierungS« Mitgliedern begrüßt. Am Montag erste Sitzung. Im Konferenz-Saal ist ein eigene« Telegraphenbureau er richtet. (A, Z) Paris, 6. Aug. Turin, 5. Aug. DaS Ministerium hat entschieden, daß der plemontlfische Gouverneur zu Parma zurückgerufen weiden soll. — Florenz, k. Aug. Der Oberst

Eipriani ist nach Bologna abgereist. Herr v. Banneville ist zum zweiten Bevollmächtigten für Zürich ernannt. (A. Z ) Marseille, 4. August. Marschall Canrobert ist heule Nacht nach Paris abgereist; er war bei frinem Eintreffen in Marseille Gegenstand einer Huldigung seitens deS Volkes. - London, 6. Aug. (Oberhauösitzung) Lord Nor, »na^by kündigt eine Interpellation an, um die Frage der von den neutralen Mähten vor dem Friedensschlüsse zu Villafranca diskutirten FriedenSbedingungcn zu diS- kutiren

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.10.1859
Physical description: 6
, welche eine Aushebung der Union und die Theilung der Coloiue in verschiedene Staaten, die einen Staatenbund bilden würden, bezweckt. In der canadiscken Presse findet die Idee ziemlich viel Anklang. Vielleicht regen sich auch im französischen Canada »nationale» Anwandlungen, die da« englische Mini sterium ohne Zweifel unlerstützen wird. Korrespondenz.' It. Berlin, 2L. Okt. Die von einem englischen Blatte veröffenllichle Analyse d-S FriedenSvertrageS von Zürich trügt jedenfalls den Stempel der Authenticität

du Dimanche' protestirt heule gegen die Angabe der bel-' gisch-n Blätter, man habe in den Züricher Konferenzen und zwar in einem dem FriedenSinstrnmente beigefügten Akte die Theilung deS Herzogtum? Parma unter Sar- dinien und den Herzog Robert von Parma, die Ver einigung Mod-na'S mit Parma und die pecuniärc Ent schädigung deS Herzogs von Modena stipulirt; der „Courrier' bat Reckt, dergleichen konnte in Zürich nicht festgestellt werden, aber daS verhindert nicht, daß Oester reich und Frankreich

hinaus schieben. In dem Frieden von Zürich ist übrigens aus drücklich gesagt, Oesterreich und Frankreich könnten die Annerall'on nicht zugeben; jedenfalls sind diese beiden Mächte übereingekommen, sie nicht anzuerkennen; sobald dieser Beschluß aber einmal in officieller Weise bekannt gemacht sein wird, kann die Lage der provis. Regierungen in Jlalien nun eine sehr schwierige sein, und «S ist eben nicht nnvenkvar, daß schon vor der Eröffnung veS Kon gresses eine Reaction im mittlern Italien

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 30.04.1856
Physical description: 10
sollten, um eine 2monatliche Gage zu empfangen und ihre sämmtlichen Kleidungsstücke zu behalten, haben sich 72 zum Austritt gemeldet. Tcülvti,. Ber n, 23. April. In Zürich wie in Luzern ist man zu der Ueberzeugung gekommen, daß für die Ver bindung mit Italien über den Gotthard die Dampfschiff verbindung, resp, die Güterumladung, den Bedürfnissen eines raschen Verkehrs nicht mehr genügen kann, daß daher die Schienenverbinduug bis dicht an den Fuß des Bergpasses vorzuschieben sei. Die Interessen

der beiden wichtigen Verkehrsplätze, resp, der Nordostbahn und der Centralbahn, weisen nun auf verschiedene Linien hin. Diejenige von Zürich würde durch das Sihlthal nach Zug, und von da über Arth und Brunnen nach Am- steg führen, die von Luzern über Hergiswvl, Stanzsted und Stanz, und von dort längs dem linken Ufer des sogenannten Urnersees. Beide Linien werden in Zür cher und Luzerner Blättern lebhaft besprochen. Die Zürcher Linie scheint weniger Bauschwierigkeit zu bieten und also auch wcniger Kosten

zu erfordern, so daß wahrscheinlich Zürich und der Bodenfee den Vorrang erhalten dürften. Arankreirli. P a r i S. Es ist nun entschieden , daß der Graf v. Morny vom Kaiser Napoleon für die doppelte Sen dung gewählt, die diplomatische Verbindung zwischen Nußland und Frankreich wieder herzustellen und dann als außerordentlicher Gesandter der Krönung in Moskau beizuwohnen. Graf v. Moriw erhält hiefür einen firen Gehalt von 300,000 Francs und einen Kredit von einer Million, denn er soll durch einen fabelhaften

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.08.1859
Physical description: 6
, durch ihr gutes Verhalten am Ort ihrer Strafhaft sich auszeichneten«, und denen nun „Begnadigungen. Straferlasse und Strafmilderungen' bewilligt werden. Deßgleichen werden noch 229 Individuen begnadigt, »die zu ver schiedenen Strafen wegen Verbrechen. Vergehen oder Uebertretungen verurtheilt waren.' Ob unter den: Amneslirten politische Verurtheilte sich befinden, ist nicht ersichtlich. Ein Rheinisches Blatt läugnet es ausdrücklich. — Man schreibt aus Paris, vom 13 d.: In Zürich scheint es nicht recht vorwärts

gehen zu wollen. Die sardinischen Bevollmächtigten haben der zweiten Sitzung der Conferenz nicht beigewohnt. dtrLerr v. Meysenbug ist nach Wien geeilt und Hx. v. Bourqueney spaziert — ohne Zweifel beschwichti gend und vermittelnd —von dem Grafen v. Colloredo zum Ritter DeSambrois und vom Ritter Desambröis zum. Grafen v. Colloredo. — Die. »Zndependeyce belge' - glaubt^gerffde.auSsprechey. zu^soAn, man die Conferenzsitzungen in Zürich als' suspendirt be trachten könne, bis Hr. v. Meysenbug von Wien

zurückgekehrt sein wird. Der »Nord' meldet, daß auch der zweite sardinische Bevollmächtigte Zürich verlassen habe, um neue Jnstructionen zu holen, da die tele» graphischen Depeschen nicht mehr ausreichten, um einer Anbahnung zur Ausgleichung jder vielen Schwie rigkeiten zu genügen. Auszeichnungen. Die .W. Ztg.' vom 13. d. bringt ein langes Verzeichnis von Auszeichnungen, welche zumeist in Anerkennung der Leistungen in der Schlacht bei Solferino und den zunächst vor und nach derselben gelieferten Gefechten

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