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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.06.1851
Physical description: 6
. Bernet sei e« gewesen,' der, als er von einer Reise nach der Schweiz znrückkcbrte, in ibm (Epp) die Lnst zu Spekulationen mit falschen Banknoten geweckt babe, indem er ibm erzäblte, er habe in der Schweiz einen Menschen gesunden, der Banknolen machen könne. Woraus Epp erklärt habe: Das wäre schon r e ch t. . Kurz darauf sei er das erstemal mit Bernct grincinschaftlict, nach Zürich gereist. Seine Hanpt- absicht bei dieser Reise sei aber darauf gerichlet ge wesen, sich in den Besitz d S GebeimNisseS

einen weiteren Vorschuß von 5 Thalern gemacht nnd bei der vierten Reise, die er olme Wissen deS Bernet gemacht, habe er anch die 30 fl., für die er gut g'standen, über flehentliches Bitten des Knll au deu S>liüle bezahlt. Auch iu Bezug auf die bea^sichtele Eruirnug dcr Palmöl- Scifcncrzrllglliig habe er drn Knll alS MitlclSmann benützt nnd in letzterer -Beziehung habe er anch in so weit sein Ziel erreicht, daß der Scif-nsabrikant Blnntschli in Zürich, zu den ihn Knll führte, ihm bereitwilligst

ihm gesagt, daß er noch mehrere Tausend Gnlden östcrr. Banknoten besitze, und ibn zu deren AnSwechslnng eingeladen. Epp gibt fcrnrr abweichend von seinen Aussagen in der Voruntersuchung an, daß er einig? Wochen darnach Noch eine 5. Reise in die Schweiz n»tcriiommen habe, nnd zwar dicsesmal nin Leder nno Hänte zn kaufen, die, wie er sich bei seinen srübern Reisen überzeugt babe, in dcr Schweiz besonders gut nnd preiswürdig zu haben seien. Anch habe er beabsichtigt, den Henz in Zürich anfjiisnchen, nnd

v^n ibm wieder Bank noten einznwechseln, er babe jedoch keinen Henz in Zürich finden können und sich überzeugt, daß ibu jencr Fremde getäuscht habe. Darüber sci er voll Verdruß nach Hanse znrückgekelirt nnd nun sci auch der Verdacht in ibm aufgestiegen, ob nicht elwa die Banknoten, die er von dem nngeblicheu Heu; einge wechselt, s a l s'ch e s'ien. Er besah sie näher, nnd fand sich besonders dadurch, daß sie viel blässer wa ren, alö die rchteu > m seinem Verdachte bestärkt; cr suchte sich daher

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 12.09.1859
Physical description: 6
dieser Deputation, und nimmt ib«.. Wunsch alS eine seierliche Manifestation deS Wil lens deS toScanischen Volkes auf, welches, indem eS die leht -n Spuren der fremden Sou- veräne in Italien vernichtet (II), Z'. der Errichtung eines starken Königreichs be,zu> iraaen wünscht, um die Unabhängigkeit Italiens ,u vertheivigen. Man li-St diese Stelle zweimal, um sich m überzeugen, ob wirklich ein König, ein legitimer Köni.i so spricht! Während also Victor EmanuelS Be vollmächtigte. sagt die „Ostd. Post,' in Zürich

sitzen, um di- in Villasranca von ihrem Könige unterzeich neten Friedensbestimmungen in die Form eines Vertrages zu bringe», hält dieser selbe König in Turin eine offizielle Rede, worin er nicht blos die von idm gemachten Zusagen über die Herzogthümer Lügen straft, sonvern dem ersten und Hauptsatz deS FriedenSvertrageS in'S Gesicht schlägt. Während seine Bevollmächtigten in Zürich den Auftrag haben, den Vertrag ans Grund lage deS österreichischen BesitzrechteS in Venedig und dem ehemaligen Herzogthum

Mantua zu unterzeichnen, dankt Victor Emanuel der toScanischen Revolution, „weil sie vie letzten Spuren der fremden Herrschaft aufhören machen will'!!! Man weiß, was in diesem Munde Fremd herrschaft heißt; wenn die eingebornen Fürsten von ToScana und Modena so genannt werden, um wie viel sicherer ist Oesterreich darunter gemeint. Also, wahrend in Zürich das Recht Oesterreichs und sein faktischer Besitz in Italien unter die Heiligkeit deS Vertrages gestellt wird, macht Victor Cmannel bereits

Revolution gegen dieses Recht. DaS ist nicht mehr Perfidie und MacchiavelliS- muS, eS ist die unsittlichste Rücksichtslosigkeit gegen die eigen- Würde, eine Verhöhnung der Begriffe von Treue, vie ver schlichte, ehrliche Mann gegen seinen Handschlag und seine Unterschrift hat. Victor Emanuel scheut sich nicht, in Turin vor aller Welt zusagen, daß er in Zürich seine Gesandten eine Komödie spielen läßt. Sie mögen unterschreiben, er wird ratifiziren — aber der Vorbehalt, die Verträge nicht zu halten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 09.08.1859
Physical description: 10
Victor hat eine Reise über Prag nach Deutschland angetreten und wird Holland und Belgien besuchen. — Erzherzog Karl Ferdinand ist gestern von Italien in Weilburg bei Bad-n eingetroffen. — Se. königl. Hoheit der Herzog von Modena ist von seiner Reife nach Prag gestern nach Wien zurückgekehrt. — Der französische Geschäftsträger Marquis ».Banne? ville ist vorgestern AbendS über Paris nach Zürich ab gereist, wo derselbe mit Herrn v. Bourqueney an den Friedenskonferenzen theilnehmen und sodann

ist Graf Colloredo mit Gefolge hier angelangt; er wird morgen Früh mit dem Eilzug seine Reise nach Zürich fortsetzen. Berlin. Die„Spen. Ztg.' bespricht die Chancen einer Landung Napoleons in England, deutet jedoch an, daß Napoleon mit einer solchen bloS drohen werde, um einen andern Angriff zu maSkiren. „Eine drohende und impo- nirende Haltung Napoleons gegen England bringt dem-, selben wesentliche diplomatische Bortheile; würde eS aber einmal den Anschein haben, als sollte derselben ernstlich Folge

darüber ausgedrückt, daß der FriedenSabschluß in der Schweiz stattfinde. Zürich, K. Aug. Eine Ehrenwache ist vor dem „Hütel Baur' ausgezogen; DeSambroiS, der psemontef. Konferenz-Abgeordnete, ist angekommen, von RegierungS« Mitgliedern begrüßt. Am Montag erste Sitzung. Im Konferenz-Saal ist ein eigene« Telegraphenbureau er richtet. (A, Z) Paris, 6. Aug. Turin, 5. Aug. DaS Ministerium hat entschieden, daß der plemontlfische Gouverneur zu Parma zurückgerufen weiden soll. — Florenz, k. Aug. Der Oberst

Eipriani ist nach Bologna abgereist. Herr v. Banneville ist zum zweiten Bevollmächtigten für Zürich ernannt. (A. Z ) Marseille, 4. August. Marschall Canrobert ist heule Nacht nach Paris abgereist; er war bei frinem Eintreffen in Marseille Gegenstand einer Huldigung seitens deS Volkes. - London, 6. Aug. (Oberhauösitzung) Lord Nor, »na^by kündigt eine Interpellation an, um die Frage der von den neutralen Mähten vor dem Friedensschlüsse zu Villafranca diskutirten FriedenSbedingungcn zu diS- kutiren

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 18.08.1859
Physical description: 4
Tag wieder den österreichischen Doppelaar aus ihren SzakoS zu tragen Hoffen. ' ^ Schweiz. ' ^ Bern/7. «uaust. Dep sche des Grafen Rechberg an Freiherr,, v. Menßhengen, außerordentlichen <Ne- sandten und berollmächligten Minister «sr. k. k. Apö- stoliscten Majestät in Bern: ^ . ' Wien, 27. Juli. Herr Baronl Herr Stämpfl. hat ohne Zweisel bereits die Nachricht erhal. ten, daß die Regierungen von Oesterreich und Frankreich übcrcinackommen sind, die Frictensnnlerbanritingen in der Stadt Zürich

zu eröffne»; gleichwohl erfucke ich Sie, dem Herrn BunteSprästdenten in olfizieller Weise davon Kenntniß zureden.' Die Umsicht und Energie, welche der Bundesrat!), vewiefen hat. ,»» wakrend.de« Krieges eine zugleich unparteiische und n>ohlwvllende neutrale Hallung zu beobachten, emplieblr ganz besonders, das gastlictie Gebiet der Schweiz den kriegführenden Mächten für die Zusammenkunft ihrer Berrllmächliatcn. Bei ?er Wahl der Stadt Zürich hielt sich die kaiserliche Regierung im Voraus der Zustimmung

des VundeSrathe« versichert, und ich glaube nicht nöthig zu haben, die Bevollmächtigten des Kaiser« der freundlichen Aufnahme der Nationalbehörden zu empfehlen. (Gezeichnet) Rechberg. In dem Antwortschreiben deS ÄundeSralbeS auf die Notifikation deS k. k. außerordentlichen Gesandten heißt eS zum Schluß, die Regierung deS KautonS Zürich fei bereits eingeladen worden, die passenden Maßregeln zu ergreifen, damit die Bevollmächtigten der hohen Mächte mit allen ibnen gebührenden Rücksichten und Ebnn em pfangen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 09.03.1850
Physical description: 8
für den Rücktritt.— Bremen, die Entfremdung gegen den engern Bund. Zürich, neuer (Ziffer für die Lukmanierbahn. Obrist v. Kal« bermatten als Kriegsminister des Kirchenstaates. Florenz, fortdauernde Gährunz im-Volke. Nothwendigkeit österr. Militärbesatzung. — Rom, das Anlehen noch im» mer nicht zu Stande gekommen. Schumla, Näheres über den Abzug Kessuths und der übrigen Emigranten nach Brussa.— A v nsta n ti n op el. die Räu. münz der Moltau ron den russischen Trurren. Sieg des Feß' über Helm und Sturmhut. Mad

, daß schon vor der Jul'-Revolution dic beiden Nassauer Flüchtlinge Ludwig und Wilhelm Suell zu Basel an der Hochschule als Professoren angestellt waren. Der deutsche Blind oder Preuß n speziell for derte die Auslieferung derselben alsHochverrätbcr. Ba sel, weil im Vertrage dazn verpflichtet, lehnte dieselbe ab. Seitber blieben beide im Lande, erwarben sich, der erste das Bürgerrecht im Kanton Zürich, der letztere in Baselland und Bern. Sie waren anerkanntermaßen die Stifter radikaler Vereine, dic Urheber

Rechtsbegriffcn nicht vereinigen. Eine andere Thatsache machte ihnen dic preußische Regierung noch mehr verdächtig. Dr. Keller war wäh rend der Dreißiger/obre in Zürich das anerkannte Haupt der Radikale». Er war die Haupttriebfeder der Beru fung des den Züricher Bauern verbafiten Dr. Strauß an dic Theologie der Hochschule Zürichs. Er war dem ganzen Bolke als ein Geizhals nnd ein despotischer Mann verhaßt. Von seinen Sitten börte mau nur un günstige Urtheile. Er stob im Jabrc ISZ9 in Weiber- kleider

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.08.1859
Physical description: 6
, durch ihr gutes Verhalten am Ort ihrer Strafhaft sich auszeichneten«, und denen nun „Begnadigungen. Straferlasse und Strafmilderungen' bewilligt werden. Deßgleichen werden noch 229 Individuen begnadigt, »die zu ver schiedenen Strafen wegen Verbrechen. Vergehen oder Uebertretungen verurtheilt waren.' Ob unter den: Amneslirten politische Verurtheilte sich befinden, ist nicht ersichtlich. Ein Rheinisches Blatt läugnet es ausdrücklich. — Man schreibt aus Paris, vom 13 d.: In Zürich scheint es nicht recht vorwärts

gehen zu wollen. Die sardinischen Bevollmächtigten haben der zweiten Sitzung der Conferenz nicht beigewohnt. dtrLerr v. Meysenbug ist nach Wien geeilt und Hx. v. Bourqueney spaziert — ohne Zweifel beschwichti gend und vermittelnd —von dem Grafen v. Colloredo zum Ritter DeSambrois und vom Ritter Desambröis zum. Grafen v. Colloredo. — Die. »Zndependeyce belge' - glaubt^gerffde.auSsprechey. zu^soAn, man die Conferenzsitzungen in Zürich als' suspendirt be trachten könne, bis Hr. v. Meysenbug von Wien

zurückgekehrt sein wird. Der »Nord' meldet, daß auch der zweite sardinische Bevollmächtigte Zürich verlassen habe, um neue Jnstructionen zu holen, da die tele» graphischen Depeschen nicht mehr ausreichten, um einer Anbahnung zur Ausgleichung jder vielen Schwie rigkeiten zu genügen. Auszeichnungen. Die .W. Ztg.' vom 13. d. bringt ein langes Verzeichnis von Auszeichnungen, welche zumeist in Anerkennung der Leistungen in der Schlacht bei Solferino und den zunächst vor und nach derselben gelieferten Gefechten

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