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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.03.1861
Physical description: 6
. derselben betroffen war. Der Fürst habe der Deputation privatim mitgetheilt, daß dem nächst ein kaiserliches Manifest bezüglich der zu erwarten den Reformene rscheinen werde. GrafZamoyski erwiederte: „Wir nehmen an. sind aber noch lange nicht abgefunden - Der erhaltene Bescheid hat nicht bemhigt. sondern Aufre gung verursacht. Eilf politische Gefangene wurden frei gelassen. Schweiz. Romanshoru, 13. März. Hier, wo geginwärtig das beschädigte Tampfboot «Stadt Zürich- znr Reparatur weilt, vernehmen wir bezüglich

des Zusammenstoßes mit dem bayerischen Dampfboot Ludwig nachstehende weitere Aufklä rungen. DaS Dampfboot »Zürich- fubr am bemeldeten Abend gegen 3 Uhr von dem Hafenort Rorschach aus, wo in kurzer Zeit ein bayerisches Boot, die «Stadt Lindau' einlief, somit kein weiteres Boot mehr auf dieser Route erwartet wurde. Elwa zehn Minuten von dem Hafen von Rorschach entfernt, als kaum das Boot Zürich an dem Alten Rbein abgeschwenkt hatte, verfügte sich der als tüch tig und erprobt bewährte Capitän nach den unter» Räum

lichkeiten um Nachsicht zu halten wegen Verschlusses der Luken des Boots bei stürmischer See. als nnvermuthet ein Dampfboot in Sicht kam. das die übliche Laterne nicht ausgehängt hatte, vielmehr auf dem Radkaste» ein Licht signal erblicken ließ, in welcher Richtung auch das Boot Zürich die Steuerung nahm. Die Gefahr des Zusam menstoßes ahnend, wurde auf letzten» Boot die Maschine gestellt, allein die Schnelligkeit der Bewegung und die Wellenströmung ließ das unvermeidliche geschehen. Das Dampfboot Ludwig

bewegte sich mit voller Kraft nach er littenem Unfall weiter, und ließ keine bedeutenden Folgen ahnen; weöhalb das Boot Zürich langsam rückwärts fuhr, wegen entstandener Beschädigungen. Nachdem man mitt lerweile Hülferufe gehört fuhr Zürich dem Boot Ludwig nach um möglicher Weise Hülfe zu leisten, fand aber das selbe in der stürmischen Nacht nicht, und kehrte dann schnell nach Rorschach zurück, da es anfieng am Schiffsschnabel durch den Lcck Wasser zu ziehen und daher allgemeine Be stürzung

auch auf diesem Boote sich bemerkbar machte. Die Stadt Zürich war Postschiff und unterwegs von Ro-nans- Horn nach Lindau; der Ludwig war mit Frucht befrachtet. Italien. Tnrill, 13. März. Der heutigen Opinione zufolge wird das active Heer Italiens aus sechs ArmeecorpS, einer Re serve Cavallerie-Disision und einer Reserve-Artillerie gebil det, und eine Stärke von 3l)3.0lXZ Mann haben. DaS Kriegsministerium publicirte bereits die Zusammensetzung der einzelnen Corps. Civilella del Tronto und die auf päpst- lichem

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.03.1861
Physical description: 6
von ihnen war jedoch krank und die Anamesen hatten alle Zufuhr auö dem Innern abgeschnitten. Deutschland. Lindau. 12. März. Das baierische Dampfboot «Ludwig', welches gestern Abends etwas nach 5 Uhr mit 16 Passa gieren ungeachtet des auf dem See herrschenden Sturmes von hiesigem Hafen nach Rorschach segeln wollte, sank, wie verlautet, durch erfolgten Znsammenstoß mit einem andern auf dem See befindlichen und der schweizerischen Nordost- bahngesellschast zugehörigen Dampfboote «Zürich' in der Nähe des alten Rheins

, als ein heftiger von Schnee wehen begleiteter Orkan dem sonst gut construirten ma schinentüchtigen Schiff mannichfache Hemmnisse bereitet:. Als die eintretende Dunkelheit die Aussicht der Schiffsmaiiiif schaft hinderte, stieß das auf der Fahrt von jliorschach nach hiesiger Sladt befindliche grpße Dampfboot „Stadt Zürich' der schweizerischen Nordostdahngesellschast in vollem Laus auf die Seitenwandung des Lootes „Ludwig' und ver ursachte eine totale Sprengung der Schiffsbalken. Sämmt liche Passagiere

, in der Gefammtzahl zu 16 Personen, be- fanden sich zur Zeit der Katastrophe auf dem Verdeck. Die Senkung des Schiffes war eine so plötzliche, daß sich in das Rettungsboot nur der Steuermann, ein Matrose und zuletzt der Capitän retten konnten. DaS Schreien und Wehklagen der von Bord gespülten Personen wiro als herzzerreißend geschildert. Das Dampfboot „Zürich' erhielt eine so be deutende Verletzung, daß es selbst in die Gefahr des Sin kens kam, und eilig dem Hafen von Rorschach zufuhr. Das Sturmgebrause

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.05.1862
Physical description: 4
hat jüngst 20 Glaubenspredigten veröffentlicht, die ihren Zweck, den katholischen Glauben hier und anderwärts zu befestigen und zu beleben sicher nicht verfehlen werden. Gott gebe es! Schweiz. Lnzern, 18. Mai. Habe ich seiner Zeit Ihnen berichtet, wie die päpstliche Nnntiatur in Luzern und die Urkantone für den Fortbestand des Klosters Nheinau theils brim Bundesrathe in Bern, theils bei der Negierung in Zürich petitionirten, so sende Ihnen hier auch den 'feierlichen Pro test der päpstlichen Nnntiatur

die allereinfachsten Begriffe von Gerechtigkeit, die ja die Grund lage der menschlichen Gesellschaft bildet und die Stärke und Ehre der Nationen begründet, an und für sich schon es dem hohen Stande Zürich zur strengen Pflicht machen, den Fort bestand und das Eigenthum dieser kirchlichen Korperation zu respektiren, für welche überdies noch die geleisteten Dienste, die Untadelhaftigkeit ihrer Mitglieder und eine Existenz von eilf Jahrhunderten sprachen. — Was immer bei der Auf hebung bezweckt nnd angestrebt worden

sein mag, ob dieZer- nichtnng eines katholischen Institutes (ein schreiender Akt der Intoleranz) oder die Abneigung und willkührliche Verwen dung des Klostervermögens — immerhin bleibt es wahr, daß die Mehrheit des protestantischen Großen Nathes von Zürich durch dieUuterdrückun g des Klosters die Verant- wortnng einer großen Ungerechtigkeit auf sich geladen hat. Der Unterzeichnete, tief betrübt über diese neue Mißkennung und Opferung der Rechte der katholischen Kirche, befindet

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.06.1862
Physical description: 4
tesen der katholischen Kirche den Fußtritt zu geben, während das perfide zwinglianische Zürich und seine Regenten zum Höhne auf jedes Gefühl für Recht uud Billigkeit gegen alle Grundsätze der Humanität und Duldsamkeit das altehrwür dige Nheinau, ein mehr als tausendjähriges, Stift, aufge hoben hat, blüht im Herzen der Schweiz/im stillen, waldigen Bergthale ein anderes Benediktiner-Stift, „ Eiusiedelu das: nunmehr! das zweite Jahrtausend > angetreten. Diese Friedensstätte hat die frevle Hand

demselben bei. Um das Unrecht, welches Zürich an Rheinau begangen, einigermaßen wieder gut zu machen und die eilfhmidertjährige katholische Stiftung wenigstens so gut als möglich fortzuerhal- teu. ist jüngster Tage zu den vielen Vorschlägen, welche für die Gründung eines eigenen Bisthums den Urkantonen ge macht wurden, ein neuer, sehr erfreulicher und bei allseitigem guten Willen auch am besten ausführbarer Vorschlag gekom- meo. Man gedenkt nämlich Se. Gnaden den hochwürdigsten Abt uud Prälaten Leodegar von Nheinau'zum

Beziehung gesichert werden. Sollte dieser Vorschlag zur Ausführung kommen, so wäre dieß die würdige und würdigste Antwort, welche die auf mannigfache Art in Großrathsreden und Faschings-Aus- schweifungen verhöhnten Urschweizer dem Stande Zürich geben könnten. ^ Humbug oder Blamage. Wie man vernimmt, hat sich in Mailand eine Gesell schaft zusammengethan, welche im Interesse der sdegenerirten) Seidenzucht s. g. Samen in Umlauf bringt und, nachdem sie sich deshalb mit der dortigen Handelskammer

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