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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 10.02.1866
Physical description: 8
hat Alles verworfen, Zürich mit 26—28,000 gegen!—4000 Stimmen alle Artikel angenommen. Bern hat mit großer Mehrheit Alles verworfen, namentlich Oberland und Jura, Luzern hat mit glänzender Mehrheit alle 9 Artikel verworfen, selbst in der radikalen Hauptstadt ergab sich eine Mehrheit für Ver werfung. Uri und Niedwalden haben AlleS mit großer MehrheiK verworfen, dagegen Obwalden (worüber noch zu berichten) alle Punkte außer 4, 6 und 7 angenommen. Im Kanton Schwyz haben fast alle Gemeinden verworfen, ausgenommen

verworfen, ebenso Wallis; Freiburg hat Manches, Tessin Alles angenommen. Alle 9 Punkte haben 9 Kantone mit „Nein' bedacht: Bern. Luzern, Uri, Schwyz, Niedwalden, Zug, Appenzell, beide Graubündten und Wallis. K Kantone haben alle 9 Punkte angenommen: Zürich und Thurgau, Baselland und Solothurn, Neuenburg und Tessin; die übrigen 7 haben einige Punkte verworfen, andere angenommen. Nun stellt sich heraus, daß nach Mehrheit der Kantone nur Punkt 2 angenommen, die übrigen alle verworfen

sind; aber auch bei diesem Zudenartikel, der freilich die Hauptsache ist, und seine wirkliche Annahme dem großen Kanton Zürich zu verdanken hätte, frägt es sich noch, ob er nach Mehrheit der Stimmen aller Kantone nicht auch der Verwerfung anheimfallen würde. — Nun bleibt noch zu melden über die Abstimmung im hiesigen Ländchen, dem Halb kantone Obwalden, den man auch gerne neumodisch kleiden, d.h. ver- radikaleren möchte, wie's liebe Tirol. Die „Obwalder Zeitung', die jetzt nicht mehr imder kalt noch warm, sondern dem Fortschritte

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.06.1862
Physical description: 4
tesen der katholischen Kirche den Fußtritt zu geben, während das perfide zwinglianische Zürich und seine Regenten zum Höhne auf jedes Gefühl für Recht uud Billigkeit gegen alle Grundsätze der Humanität und Duldsamkeit das altehrwür dige Nheinau, ein mehr als tausendjähriges, Stift, aufge hoben hat, blüht im Herzen der Schweiz/im stillen, waldigen Bergthale ein anderes Benediktiner-Stift, „ Eiusiedelu das: nunmehr! das zweite Jahrtausend > angetreten. Diese Friedensstätte hat die frevle Hand

demselben bei. Um das Unrecht, welches Zürich an Rheinau begangen, einigermaßen wieder gut zu machen und die eilfhmidertjährige katholische Stiftung wenigstens so gut als möglich fortzuerhal- teu. ist jüngster Tage zu den vielen Vorschlägen, welche für die Gründung eines eigenen Bisthums den Urkantonen ge macht wurden, ein neuer, sehr erfreulicher und bei allseitigem guten Willen auch am besten ausführbarer Vorschlag gekom- meo. Man gedenkt nämlich Se. Gnaden den hochwürdigsten Abt uud Prälaten Leodegar von Nheinau'zum

Beziehung gesichert werden. Sollte dieser Vorschlag zur Ausführung kommen, so wäre dieß die würdige und würdigste Antwort, welche die auf mannigfache Art in Großrathsreden und Faschings-Aus- schweifungen verhöhnten Urschweizer dem Stande Zürich geben könnten. ^ Humbug oder Blamage. Wie man vernimmt, hat sich in Mailand eine Gesell schaft zusammengethan, welche im Interesse der sdegenerirten) Seidenzucht s. g. Samen in Umlauf bringt und, nachdem sie sich deshalb mit der dortigen Handelskammer

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