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Meraner Zeitung
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Page 4 of 22
Date: 19.04.1903
Physical description: 22
X übersteigen. (Neue Ansichtskarten) von den Oster festen bringt Herr Emil Müller, Vertreter des Photoglob in Zürich, bei S. Pötzelberger in den Handel. (Fußball - Wettspiel.) Aus Anlaß ! des zu Pfingsten stattfindenden 40jährigen Grün- I dungsfestes des Jnnsbrucker Turnvereins erging von letzterein an die Fußballriege des hiesigen Turnvereins die Einladung zu einem Wettspiel, das auf dem Ausstellungsplatze zu Innsbruck aus getragen werden soll. Die Einladung wurde sei tens der hiesigen Fußballriege

angenommen und dürfte deshalb in den nächsten Wochen auf dem hiesigen Sportplatze fleißig geübt werden. (Volksversammlung.) Am Donnerstag Abend fand im Saale zum „Grafen von Meran' eine von der sozialdemokratischen Partei einbe rufene und sehr gut besuchte Volksversammlung statt, welche dadurch besonders interessant war, daß als Redner ein aktiver Geistlicher auftrat. Pfarrer Pflüg er aus Zürich sprach über „Christentum uud Sozialismus'. Der Redner zog eine Parallele zwischen den Lehren Jesu und deu

, um den Sozialismus durchzuführen. Der Redner be zeichnete als die wichtigsten Forderungen auf sozialem Gebiete: Verkürzung der Arbeitszeit, Ausbau der Versicherungsgesetzgebung, Vermehr rung der Produktionsmittel durch Verstaatlichung aller öffentlichen Verkehrsinstitute ?c. Pfarrer Pflüger erwähnte dann verschiedene Zurich tungen in seinem Amtssitze, der Stadt Zürich, welche als Errungenschaften des Sozialismus an zusehen sind; es sind dies: der unentgeltliche Unterricht in den Volksschulen, die unentgeltliche

60 Cents, für jedes Kind 30 Cents; kann der Arbeiter den schuldigen Hauszins für einige Monate 'nicht zahlen, so wird auch diese Schuld von der Stadt gezahlt. Und trotz dieser großen Ausgaben stehe die Stadt Zürich finanziell nicht schlecht. Mit dem Ausdruck der festen Zuversicht auf eine bessere Zukunft schloß der Redner seinen interessanten Vortrag, der mit reichem Beifall aufgenommen wurde. Es sprach hierauf Herr Dworschak, Gold arbeiter hier, für seine Person als katholischer Arbeiter

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