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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.07.1924
Physical description: 8
von Ziga retten, die aber nur verwüstet, aber nicht ausgeraucht werden. (Der gelehrte Verfasser scheint merkwürdigerweise nichts davon zu wissen, daß es auch Frauen gibt, die ganz ein fach nur deswegen rauchen, weil es ihnen — schmeckt.) Theater md Musik. Gastspiel Wilhelm Klitsch am Innsbrucker Stadtkheater. Wilhelm Klitsch vom Deutschen Volkstheater in Wien ist den Innsbruckern kein Fremder mehr. In rvelch' gutem Andenken er noch von seinen früheren Gastspielen her steht, bewies der Beifall

" ist eines jener unvergänglichen Werke, die nie veralten und paßt nicht übel in unsere Zeit der rollenden Millionen. Der vornehme, männlich schön« Flottwell Wilhelm Klitschs stand wie ein Turm über unserem Ensemble, dessen seichtes Geplätscher kaum seinen Fuß umspühlte. Das soll kein Vorwurf sein. Erstens läßt sich ein Stück wie der „Verschwender" mit ein paar flüchtigen Proben nicht herausbringen und zweitens haben wir eben keine Raimund-Spieler. Auch Fried! Horowitz, dessen sonst vorzüg lich« Leistungen wir stets gerne

anerkannten, ist kein Valentin. Angenehm überraschte uns nur Theo Knapp, der mit klangvoller Stimme und edlem Empfinden die Lieder des Bettlers sang. Sehr gut waren auch Fritzi Beruth und Marie Ho ff mann. Der nächste Abend bot mit der Aufführung des Fuldaschen Lustspieles „Jugendfreunde" Wilhelm Klitsch reichliche Ge legenheit, seinem urwüchsigen, behaglichen Humor die Zügel schießen zu lassen. Er schäumte vor Temperament und Laune und fand in Beate Romay eine Partnerin, mit der er zufrieden sein konnte

durch die Damen Mohr, Beruth und Dietz ganz befriedigend dargestellt wurden. Für den drittey Abend hatte Wilhelm Klitsch Shakespeares übermütiges Lustspiel „Der Widerspenstigen Zähmung" gewählt, dessen Hauptfigur, der Edelmann Petruchio, ein« seiner besten Rollen ist. Das ist eine Leistung aus dem Vollen, dieser Frauen bündiger, dieser kraftstrotzende Herkules des Willens und der Tat, dieser kecke Sieger über weiblichen Trotz. Für ihn bringt Wilhelm Klitsch einfach alles mit: die männlich-kraftvolle

Nächstenliebe decken. Von der Prachtleistung Wilhelm Klitschs ab gesehen, war die ganze Ausführung viel zu ledern; nur die Diener szene zeigte einigen Humor. Dr. I. S. — Kirchenmusik in Sl. Jakob. Sonntag den 6. Juli: I. Lechthaler, op. 5: Messe für Soli, Chor, Orgel und Bläser. Grad, und Offert, von K. Greith. — Österreichische Kunstausstellung im Wiener Künstlerhaus. W i e n, 4. Juli. Wie die Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens, mitteilt, wird auf Anregung der Gemeinde Wien gleich zeitig

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 25.11.1925
Physical description: 4
, Graf Lamberg, Gras Schlick, Baumeister Wilhelm und Gemeinderat Leitner entsandt wurden. Ge legentlich der Vorbesprechungen wurde der Wunsch laut, man möge verschiedene Veranstaltungen am Eise veranlassen, um für diesen Sport Leute zu gewinnen und dem Fremdenpublikum etwas zu bieten. Unser Platz war infolge seiner herrlichen Lage im vergangenen Winter der Treffpunkt des Fremdenpublikums und war außerdem von vielen Schaulustigen besucht, sodaß die Meinung gereift ist, daß wir diesem gesunden Sport

die nötige Auf merksamkeit schenken sollten. — Am vergangenen Freitag trafen sich beim Eggerwirt die Interessen ten der Eisschützen zu einer gemeinsamen Aus sprache zusammen, um einerseits die Bahnfrage und anderseits die Bedeckung zu lösen. Herr Bau meister Wilhelm war als Vertreter des Verkehrs vereines zugegen und versprach das größte Ent gegenkommen, um den alten Tiroler Sport wieder einzuführen. In kurzen Umrissen wurde das heu rige Programm^ besprochen und hoffen wir auf dessen Verwirklichung

veranlaßt hatte. Die Hüte wurden noch bei ihr vorgesunden. fflus öftere. gimöcslänDem Saalfelberr. (Autounglücke.) Während der -Fahrt von Weißbach gegen Saalfelden geriet am 18. November um 10 Uhr nachts zwischen dem Nusserngute und Reithausen das vom Chauf feur Wilhelm Knirsch gelenkte Personenauto des Kaufmannes Max Zerner aus Wien infolge Pneu matikdefektes auf die linke Straßenböschung und wurde über eine dort befindliche Holzbrücke ge schleudert. Knirsch und der einzige Insasse des Wagens, Leonhard

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.08.1929
Physical description: 6
21. (S. Fortsetzung) „Das konnten Sie man jleich sagen, anstatt wir die Küche voll zu plantschen! Das macht man so.'» Und ihm die Flasche aus dem Arm nehmend, stellte sie sie in den Eimer reinen Wassers unter die Leitung hin und wenndete sich wieder ihrem Essen zu. „Möchten Sie mir nicht ' drei Weingläser leihen, liebe Frau Gumpert? Ich besitze nur eines mit abgeschlagenem Fußi' bat Wilhelm jetzt fast zärtlich hinter ihrem Rücken. „Be mühen Sie sich nicht! Ich weiß ja, wo sie stehen und kann sie mir selber

hier aus dem Schrank nehmen,' fügte er eifrig hinzu. „Jehsn Sie man rein zu Ihren Freunden, Harr Strampel', sagte sie abwehrend, aber schon etwas besänftigt. „Ich fatze Ihnen alles ordentlich aufs Teebratt und bringe salbst den Wein, wie sich das jehört. Die Herren sollen sehen, daß <Äe bei 'ner jebildeten Wirtin wohnen I' Und mit einem bittenden: „Aber ein bißchen dalli, nicht wahr, beste Frau Gumpert?' ent fernte sich Wilhelm erleichtert. Nach kallin zehn Minuten kam denn auch die biedere Witwe

, mit einer frischen weißen Schürze angetan, zu den jungen Leuten herein, auf dem Teebrett die gekühlte Flasche Rüdes- heiiner mit Korkenzieher und drei schönen, ! hochfiißtgen, grünen Römern bringend, welche noch von ihrer Hochzeit stammten. Nach freund lichem Gruße und. einem gemütlichen »Wohl bekomm's, meine Harren!' machte sie, nach dem sie noch eine Serviette auf den Tisch ge breitet, Miene, wieder hinauszugehen; aber Wilhelm litt es nicht. Blitzschnell hatte er die Flasche entkorkt, eingeschenkt und Frau Gum

in die Küche. Den Freunden bereitete der zwar gekühlte^ aber doch feurige Wein bald eine sehr angeregte Stimmung, und namentlich Wilhelm und Konradin rauchten und plauderten lebhaft mit einander. Schließlich kam das Gespräch auch auf die bevorstehenden Universitätsferien. „Hoffentlich wirft du diesmal ebenfalls ver reisen, Waren,' sagte Wilhelm zu seinem schweigsameren Freunde, welcher auch dem Weine nur sehr mäßig zugesprochen. «Vorige Ferien bist du schon in der Stadt geblieben und hast durchgebüffelt

?' unterbrach Wilhelm sich plötzlich leb haft, zu Konradin gewendet, welchem er diesen geschichtlichen Spitznamen gegeben hatte. „Ich? Ich werde wohl, wie alljährlich, mei nen Vater begleiten müssen I' . Und er seufzte, da er dieser Familienreisen gedachte, des steifen, ungemütlichen Lebens in dessen fast ausschließlicher Gesellschaft, der steten Beaufsichtigung und Bevormundung, die ihn sich so klein und abhängig fühlen ließ und ihm den Genuß der Naturschönheiten selbst beein trächtigte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 14.01.1928
Physical description: 16
befinde, und konnte sich aus Grund dieser Angaben ein Darlehen von 15 8 erschwindeln. Den Frauen Wilhelm und Neuner, ebenfalls in Scharnitz, verpflichtete er sich, Arbeiten zu leisten, die er nicht aus führte. Einer derselben stellte er sich als Verlobter ihrer Nichte vor. Er erzählte, daß er im Gasthause „Zur blauen Traube" auf Erholungsurlaub weile. Sein ganzes Geld sei ihm dort gestohlen worden. Die mitleidige Frau gab ihm Arbeit und er reparierte tadellos Bügeleisen, instal lierte Lampen

und richtete Stecker ein, wofür er 8 7.50 be rechnete. Aus eine größere Note konnte er nicht heraus geben. Auch die Ortshebamme beauftragte ihn, Jnstal- lierungsarbeiten vorzunehmen, und bestellte auch eine Zuglampe. Vom Oberjäger Wilhelm erhielt er ein Ziel fernrohr im Werte von 250 8, das er bei Peterlongo in Reparatur geben sollte. Auch hatte er Lebensmittelgesäße der Jwa zu übergeben. Geld erhielt er mit zum Einkauf von elektrischem Material. Der Angeklagte jedoch versetzte das Fernrohr

bei einem Trödler in der Niesengaffe für 20 8 und ließ sich in Scharnitz nicht mehr blicken. Wilhelm mußte über 30 8 auslegen, um das Fernrohr wieder in seinen Besitz zu bekommen. Der Innsbrucker Firma Schmid u. Cie. fügte er da durch Schaden zu, daß er unter Vorweis einer von ihm gefälschten Bürgschaft seines Vaters einen Anzug, eine Pelerine und ein Paar Strümpfe herauslockte. Die be trügerische Absicht wird in allen Fällen vom Angeklagten in Abrede gestellt. Der Betrug an der Firma Schmid wurde

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.12.1920
Physical description: 4
von selbst infolge der guten Geschäfte, die er mit den beiden ersten Bänden der Erinnerungen Bisnrarcks machte, das Honorar ver doppelt. * Derrftchlmrds Vertragstreue. Berlin, 27. Dezem ber. Die belgische Regierung hat erklärt, weitere aus Deutschland in Erfüllung des Kohlenabkowmens von Spa einlangende Kohlensendungen nicht mehr anneh men zu können, da die Bahnhöfe derart nrit Kohle n- zügen verstopft seien, daß an eine Weiterleitmrg neuer Sendungen nicht zu denken ist. * Wilhelm Habsbnrg — König der Ukraine

. T ar- n o w, 27. Dezember. Iw hiesigen Auswärtigen Amt der Petljuraregierung ist die Nachricht eingetroffen, daß. der Generalausschuß der ukrainischen Armee nach Ent waffnung der ukrainischen Truppen durch die Polen in öer Stadt Zbaracz am 2. Dezember d. I. eine geheime Sitzung abhielt, in der beschlossen wurde, den Obersten Nasyl Nyschywanyj (Wilhelm von Habs burg) zum König öer Ukraine auszurufen. Diese Nach richt hat in den Kreisen öer Petljuraanbänger große Bestürzung hervorgerufen, und es wurde der Minister

, ob er zu Hause sei. Die Täter sind unbekannt und entkommen. Gin Anschlag gegen ein TMLHeLm- Denkmal. KB. Tarnowitz, 23. Dezember. Heute nachts wurde der Versuch gemacht, mittels einer Dynamitpatrone das DenH mal Kaiser Wilhelm i. in die Luft zu sprengen. WüyG rend die unteren Steinstufen und die Umfassung des Denk mals zertrümmert wurden, blieb die Denkmalfignr selbst unbeschädigt. Der angerichiete Schaden ist' dennoch sehr beträchtlich. Im Umkreis von mehreren hundert Metern wurden sämtliche Fensterscheiben

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1929
Physical description: 6
, vielleicht hintereinander quer über das Feld den schma« spielen sie wirklich noch gern mit Puppen, als- len Fußweg entlang, welcher gerade nur Räum Vorübung für spätere lebendige.' , für zwei Personen gab, dem Dorfe zu, „Strempell' warnte Bruno, welcher der- Wilhelm blieb ein wenig zurück und drückte gleiclzsn Andeutungen nicht mochte. den Arm seines Bäschens an sich. „Na. was ist denn dabei? Aber schau, unsere „Ulrike, einzige Ulrike, ich bin närrisch vor liche Arbeit, so wie hier die rasche

, daß ihr mir beide nach Ablauf der Ferien dafür dankbar sein und meine kleine List, die euch ihre Bekanntschaft ver mittelte, verzeihen werdet.' Wilhelm hatte, gegen seine sonstige leichte Weise, mit ungewöhnlichem Ernst gesprochen, welcher, ebenso wie der Inhalt seiner Rede, die Wirkung auf die Freunde nicht verfehlte. „Ich bin dir jetzt schon dankbar für deine freundschaftliche Absicht und will mich bemühen, den trüben Eindruck, den die Damen bei meiner Vorstellung empfingen, nach Möglichkeit zu verbessern

,' sagte Bruno, ihm die Hand reichend, lächelnd. „War ja nicht so schlimm,' antwortete Strempel schon wieder heiterer. „Aber dein Vorsatz ist durchaus löblich, und ich hege sichere Hoffnung für deine gründliche lind dauernde Bekehrung.' „Auch ich fühle mich dir verpflichtet, lieber Wilhelm, trotzdem ich durch dich getäuscht und drei Grazien sind fertig und machen sich tapfer mit ans Aufladen. Helfen wir ihnen, Kame raden!' Sie liefen nun eiligst alle drei hinüber und Freuden, daß ich wieder.bei

dir bin,' flüsterte er ihr zärtlich zu. Sie sah ihn mit ihren.>treuh«àn hellblauen Augen an und da konntA er^-slch micht halten legten so hurtig mit Hand an, daß bald das , und drückte rasch einen 'KÄßHMf ihren frischen letzte Garbenbündel dem Knechte, welcher oben Mund. ' >- „Aber Wilhelm, das ist nun-schon der zweite/' wehrte sie ihm heiter- auf dem Wagen stand und sie ordnete, hinauf gereicht war. „So, nun können wir uns auf den Heimweg machen,' sagte Ulrike befriedigt, gleich den Schwestern die Halme

leise, der neben Konradin stand. „Sie sind fest in Watte eingepackt: meinet- daher auf die unglückliche Puppenides gekom- wegen können sie aber in tausend Stücke gehen,' men bin,' bemerkte Konradin niedergeschlagen, entgegnete Konradin düster. „Die jungen Damen werden mich schön aus lachen, falls du nicht ein Einsehen hast und darüber schweigst.' ..Borläufig will ich das ja tun: aber einen ewigen Eid leiste ich dir nicht darauf,' ent Wilhelm hatte jetzt seinen Arm in den Ulrikes geschoben

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.04.1926
Physical description: 6
aufgenommenen reizen» den Bilder zeigen eine große Zahl malerischer Motive voll Prächtiger Frühlingsstimmung und werden sich sicherlich auch als Buch- und Pro spektschmuck bestens verwerten lassen. w. klitsch, etn treuer Besucher von Bolzano. Unser geschätzter Gast, Herr Wilhelm Klitsch, der Liebling des Wiener Bühnenpublikums, zählt zu den begeistertsten Verehrern und Be wunderern -unseres Fremdenplatzes, dem er im Laufe «der Jahre schon zahlreiche neue Freunde zugeführt hat. Er verbindet als berggeübter

, die zur Aufsindung des Diebes führen können. Theater, Konzerte, Vergnügungen Stadttheater Bolzano Freitag, IL. April? Einzige Aufführung! Gast- spiel Wilhelm Klitsch! „Der Pfarrer von Kirchseld'. Samstag, 17. April: Der tolle Lachschwcmk „Der wahre Jakob'. (Schaufpielpreise.) Der Vorverkauf für alle angekündigten Vor stellungen hat bereits begonnen. Heute. Freitag, geht, neu einstudiert, Anzen- grubers Vottsstück mit Gesang tn vier Akten „Der Pfarrer von Kirchfeld' tn Szene. Die Titelrolle spielt Wilhelm Klitsch

sich in diesem Schwank selbst überboten. Der Schwank beherrscht seit Monaten das Re- pertoir sämtlicher Stadttheater und hat in Mün chen und Wien Serienaufführungen erlebt. Die Hauptrolle spielt Fritz Schrecker, der unter den Schwankkomikern Wiens in vorderster Reihe steht u. auch die Inszenierung besorgt. Sonn tag beendet- Wilhelm Klitsch sein Gastspiel als Anton ' Bruckner in Decsey-Leons „Der Musikant Gottes': um breiteren Schichten den Besuch dieses Gastspieles zu ermöglichen, das bisher unter einem beschämend

werben. Pivandellos geistvolle Komödie hatte im Herbst den allgemeinen Wunsch nach Wiederholung geweckt und bei Presse und Pu blikum begeistertes Echo gefunden: die Direk tion hatte abermals Wilhelm Klitsch als Baldo vino verpflichtet, dessen Meisterleistung damals gewürdigt wurde, hatte ihm wieder die unüber treffliche Agata Ida Kvssows zur Seite gestellt, hatte der Pirandello'schen Komödie einen für Bolzano neuen, ausgezeichneten, nervenspan nenden Sketch „Der Barbier von Berriac' an gefügt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1929
Physical description: 8
, vor nehme ÄHtatt des alien Freiherr«, der mit un- vetf>'nn!.>mer lSenugwung stolz und selbst- bewußt hinter dem Brautpaar ging. Dann schlich st- sich unbemerkt aus dein Dom nach- Hause. Wilhelm hatte die Hochzeitsauzeige seines ehemaligen Freundes, dem er sowohl wie Aruno Waren sich seit dessen Trennung von LW und darauffolgender, fast zweijähriger Oberst Verneltt an S. E. den Prüfeklen Marziali In Beantwortung der Begrüßungsdepesche, die S. E. Präsekt Marziali an den Komman danten der Karabinierilegion

,' entgegnete seine Frau. „Unser kleines Dienst>uädcl>en be richtete mir auf meine Frage nach Lilli, daß diese gleich nach Tisch fortgegangen und bis setzt noch nicht zurückgekehrt sei. Sie wird sicher der Trauung des noch immer Geliebten bei lwohnen.' „Wie muß sie leiden, Ulrike!' Tröste sie, liebes Weib! Du als Schwester verstehst es am besten,' bat Wilhelm bewegt. „Nein, das kann und werde ich nicht tun,' antwortete sie mit sanftem Ernst. „Ein Cha rakter wie der Lillis oerträgt nicht das Rühren

als Patengeschenk beantwortet. Er war auch später noch einmal, anläßlich des Todes seiner Mutter, nach Königsberg gekommen und wäh rend eines Nachmittags bei Wilhelm und Ul rike zum Besuche gewesen, bei welcher Gelegen heit man ihm von Konradins Hochzeit mit der polnischen Gräfin Mitteilung gemacht hatte. Und nun wollt»- er mit einer »guten Nach richt', wie er schrieb, noch Vollüp kommen. Dr. Böhmer und seine Frau, welch« deli klu gen, charaktervollen, vortrefflichen Menschen noch in bester Erinnerung

erquickt urid lebendig er hält. Noch verschlossener als Lilli, war über Metas Lippen nie ein Wort von ihrer Liebe zu Bruno geflossen, und hätte ihr der Zufall damals nià das Gedicht, das Geständnis ihrer Neigung, i'^ die Hände gespielt, Lilli würde, wie die Eltern, Wilhelm und lUrike, auch heute noch keine, Ahnung davon gehabt haben. Im Hellsehen, ihrer eigenen, damals so glückliclxn junge» Liebe waren ihr die Augen geöffnet worden, so daß sie allein das Geheimnis der Schwester er->-, kannt und traulch

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