827 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1886/13_06_1886/TIRSO_1886_06_13_6_object_7910482.png
Page 6 of 8
Date: 13.06.1886
Physical description: 8
desselben mit Spannung entgegen. Civilftandsattsweis. Geborene in Bozen und^12-Maigreien. 2 Mai. Maria, T- deS Heinrich Mayr. Hotelbesitzer zum Mondschein. — Wilhelm, S. des Georg Lochmann, Spar kaffe-Beamter. — Rudolf, S. des Ernst Saltori, Bauer. — Robert, S. des Carl Rizzoli, Tagl. 3. Friederika, T. des Rufin Kiefer, Bäckermeister 5. Franz, S. des Johann Reiter, Baumann. — Jda, T. des Heinrich Gasser, Geschirrhändler. 7. Aloisia, T. des Josef Bodner Postamtsdiener. 8. Anna, T deS Josef PatliS, Maurermeister

- und )thcumatismus!ril>cndru, denen ernstlich daran gelegen ist, ihre Leiden gründlich geheilt zu wissen, kann der Gebrauch deS echten Wilhelm'S anti- arlhlitischen, autirheumatischen BlutreinigungS Thee, dessen Erzeuger Herr Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, Nieder-Oesterreich, bei der Ausstellung in Melbourne mit der goldenen Medaille und Special-Erwähnung, d. i. der höchste Preis, ausgezeichnet wurde, nicht genug empfohlen werden. Preis per Packet: fl. 1 — Broschüre über die Heilerfolge des letzten

Jahres franco und gratis. Zu beziehen bei Herrn Franz Wilhelm. Apotheker in Neunkirchen, Nieder-Oesterreich und durch alle renommirten Apotheken und Droguenhandlungen. Zu haben in Bozen in allen drei Apotheken Km sehr bequemer Eisluisten für zwei Faß zu je 25 bis 50 Litrr (''ehr wenig gebraucht) ist zu verkaufen. Wo? sagt die Ez p d des „Sonntag- Bolen" in Bozen. Jedes Zahnweh befeinden sofort I. Slrnad's Za hu tropfen. Preis eines Fläschchens sammt GebrauchSanw i- sung 30 kr. Haupldrpot bei Apotb

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/05_01_1886/MEZ_1886_01_05_1_object_659758.png
Page 1 of 14
Date: 05.01.1886
Physical description: 14
und Gelder werden franco erbeten. Korrespondenzen zc. stud an die Redaction zu richten. XX. Zabrg. Telegramme siehe 3. Seite. Meran, 4. Januar. An Ehren und an iSiegen reich, feierte gestern Wilhelm I., Deutscher Kaiser und König von Preußen sein fünfundzwanzig-, jähriges Regierungsjubiläum als König von! Preußen. Vierundsechzig Jahre alt bestieg' Wilhelm I. am 3. Januar 1861 den Thron seiner Väter, nachdem er schon drei Jahre früher die Regentschaft für seinen kranken Bruder, Friedrich Wilhelm

Jahren voll großen Ringens und Gestaltens ist König Wilhelm sich selbst und seinem Volke treu geblieben. »Treu dem Eide', sagte er in dem Manifest „an mein Volk', vom 7. Januar 1661, „mit welchem ich die Regentschaft übernahm, werde ich die Verfassung und die Gesetze des Königreichs schirmen'. „Meine Pflichten für Preußen fallen mit meinen Pflichten für Deutschland zusammen'. Wie herrlich hat König Wilhelm dieses Wort be währt: durch ihn und mit ihm ist das neue Deutschland erstanden, ein Held

für das Wohl seines Volkes ist die Signatur seines Lebens und im hohen Greisenalter» das andere Sterbliche zur Ruhe zwingt, arbeitet Kaiser Wilhelm noch ge treu seinem Wahlspruch: „meine Kräfte gehören dem Vaterlande'. „Einfach und verständig' hatte Königin Louise einst ihren Sohn, den Prinzen Wilhelm, bezeichnet. Einfach und verständig ist er als König und Kaiser geblieben. Die persönliche Bedeutung Wilhelm I. ist vielfach unterschätzt worden und Manchem erschien oiese Gestalt kleiner

als sie war, weil an den Stufen des Thrones der größte Mann der Zeit und der schweigsame große Stratege standen. Allein es darf nicht vergessen werden, daß König Wilhelm es war, der diese Männer auf ihren Platz ge stellt und was noch mehr, daß er sie gegen alle Anfeindungen und Intriguen auf diesem Platz erhalten. Er hat es immer gewußt und erkannt, daß es der rechte Weg war, den jene Männer lhn wiesen und niemals gab er der Eifersucht Raum auf ihre überragende Größe und Popu larität. Wie ein ehrlicher Bewunderer einst

j zum Herzog Carl August von Weimar sagen konnte: „Goetheist Ew. Hoheit schönstes Denk mal,' so könnte es auch von Wilhelm I. gelten: Bismarck und Moltke sind sein herrlichstes Denk mal, und der Fürst muß ein großer Mensch gewesen sein, der sich selbst und dem die Mit- und Nachwelt ein solches Denkmal setzen konnte. Dr. ^rauz Tappnuer. Ou feinem 70. Geburtstage.) Der Curort Meran begeht morgen ein freudiges, heiteres Fest. Er feiert den 7V. Ge burtstag eines hervorragenden, bedeutenden Man nes

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/20_06_1889/MEZ_1889_06_20_3_object_589081.png
Page 3 of 6
Date: 20.06.1889
Physical description: 6
werden wird. Auf möglichst vollzähliges Erscheinen der Mitglieder rechnet Die Vorstehung. Kleine Shronik. Meran, 19. Juni. sHof- und Personal-Nachrichten.) Erzherzog Rainer ist am 17. Juni in Trient eingetroffen und hat sich sofort nach der Ankunft zu Wagen nach Cadine zur In» spicirung mehrerer Landesschützen - Compagnien begeben. — In politischen Berliner Kreisen wird versichert, der Gegen besuch des Czaren beim Kaiser Wilhelm werde be stimmt im Laufe dieses Sommers erfolgen. Der Czar soll am 28. August

nach Deutschland kommen, wahrscheinlich nach Kiel. — Zu den Wettiner Jubiläums-Festlichkeiten. sind in Dresden U .A. angekommen: Kaiser Wilhelm!!., Erzherzog Otto, der Großberzog und der Erbgroßherzog von Weimar, sie Herzoge von Alten bürg und Coburg-Gotha, sowie der Erbprinz von Meiningen. ^Kaiserliche Spenden.) Der Kaiser hat der Kirchengemeinde Grammeis zur Kirchenrestaurirung eine Spende von 200 sl. und der Kirchenverwaltung von Spornnn vre zur Anschaffung von Kirchengeräth- schaften eine Unterstützung

von 100 fl. aus seiner Pri- vatcasse bewilligt. sKaifer Wilhelm-Denkmal in Gastein.) Am 16. Juni wurde in Gastein aus der Kaiserprome nade das Kaiser Wilhelm-Denkmal unter zahlreicher Betheiligung der Curgäste und der Bevölkerung ent hüllt. Nach dem Festgottesdienste in d«r evangelischen Kirche, welchen der Superintendent Petzold aus Pots dam leitete, bewegte sich ein Festzug zum Monumente, welches sich auf der Stelle erhebt, wo der verblichene Kaiser mit Vorliebe bei seinen Spaziergängen zu rasten

zahlreiche Curgäste. Hr. Abesser übergab das Denkmal mit einer kurzen Ansprache seinem Vater. In diesem Augenblicke siel die Hülle von dem Denk mal, die Musik spielte die preußische Volkshymne, und die Häupter entblößten sich. Die überlebensgroße Broncebüste des Kaisers, welche in einer Marmornische aufgestellt ist, fand, nach der „N. Fr. Pr.' allgemeinen Beifall. Superintendent Petzold betrat die Stufen des Monuments und hielt eine längere Ansprache, in welcher er Kaiser Wilhelm feierte

und an dessen inni ges Bündniß mit dem österreichischen Kaiserhause er innerte. Herr Abesser sen. übergab dann das Denkmal der Gemeindevertretung, worauf Bürgermeister Stran- binger den Dank der Gemeinde ausdrückte und ver sprach, das Monument zu schützen und zu erhalten. Stürmische Hochrufe auf Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm erschollen nun, und die österreichische und die preußische Volkshymne wurden gespielt. Eine Ansprache des ehemaligen Staatsministers Delbrück, welcher den Lorbeerkranz im Auftrage

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/02_10_1890/MEZ_1890_10_02_3_object_601497.png
Page 3 of 8
Date: 02.10.1890
Physical description: 8
zu ihrem Correspondenten ernannt. sFür die Ueberschw emmte».s Bon den Spenden der Erzherzoge Albrecht und Wilhelm wurden den Nothleidenden Vorarlbergs 2000 sl., von den Spenden des Erzherzogs Rainer, des Markgrafen Pallavicini, des Barons Königswarter, des Gemeinde rathes von Wien zc. den Vorarlbergern 8000 fl. zu gewiesen. sLocalbahn Innsbruck-Hall.) Das „Tir. Tgbl.' meldet über den Bau der Localbahn Innsbruck- Hall, daß, nachdem die commissionelle Untersuchung der neuen Localbahnbrücke über den Jnn ein günstiges

. Um 9 Uhr traf auf dem Nordbahnhof, erwartet von Kaiser Franz Josef, der gleich den Erz herzogen Alb rech: nnd Wilhelm in preußischer Uniform war, ferner von Erzherzog Rainer und einem zahlreichen Gefolge, der deutsche Kai ser ein. Kaiser Wilhelm sprang im Augen blicke der Ankunft vom Trittbrett, küßte den Kaiser zwei mal und den Erzherzog Albrecht einmal und begrüßte mit Händedruck die beiden anderen Erzherzoge. Nachdem er mit dem Kaiser gesprochen, wandte er sich an den Statthalter und hierauf

von Zu schauern besetzt, die gleich dem Publicum auf den Tribünen und an den Fenstern die beiden Mo narchen mit Hochrufen uud Schwenken von Hüten und Tüchern begrüßten. Vormittags stattete Kaiser Wilhelm den Erzherzogen Besuche ab. besucht hierauf die Kapuzinergruft und dann den deutschen Botschafter, der ihm bis Gänserndorf entgegengefahren uud mit ihm iir Wien eingetroffen war und begibt sich wieder in die Burg. Vou hier fahren die beiden Kaiser nach Schönbrunn und schon jetzt strömen Tau sende

zn den von ihnen zu dnrchfährenden Straßen. In Schönbrunn erwartet oer König von Sachsen, Herzog Leopold von Bayern und der Großherzog von Toscana den kaiserlichen Gast. Um halb 12 Uhr findet das Dejeuner statt, um 3 Uhr erfolgt von Hetzendorf aus die Ab fahrt nach Mürzsteg. Der Empfang des deut schen Kaisers war kein ossicieller. daher auch das Ministerium nicht auf dem Bahnhofe erschienen war, sondern nur ein Empfang durch den Kaiser und die Stadt Wien stattfand. Wie»!, 1. October. Kurz nach 11 Uhr erschien Kaiser Wilhelm

in der Kapuzinergruft uud besichtigte die einzelnen Särge, namentlich den der Kaiserin Maria Theresia. Hierc...f legte Kaiser Wilhelm einen Kranz auf den Sarg des Kron prinzen Rudolf, miete am Fuße des Sarges nieder und verbrachte daselbst zehn Minuten in stillem, mehrmals durch Schluchzen unter brochenem Gebete. Dann erhob sich der Kaiser verweinten Antlitzes, verabschiedete sich von den Ka puzinern und sagte: „Dies war mir ein sehr schwerer Gang.' Wie», 1. October. Um 12 Uhr erschien Kaiser Wilhelm in Begleitung

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/20_10_1884/BTV_1884_10_20_2_object_2907360.png
Page 2 of 8
Date: 20.10.1884
Physical description: 8
SV«« unvermählt in seinem Schlosse Sibyllenort bei BreSlau starb erlischt die ältere Linie des von Heinrich dem Löwen abstammenden Hauses Braunschweig-Lüneburg. Herzog Wilhelm wurde am 25. April 1306 geboren als der zweite Sohn des damaligen Erbprinzen Friedrich Wilhelm, Herzogs von Braunschwcig-OrlL. Seine Geburt fiel in ein für sein HauS recht un glückliches Jahr; denn im October wurde sein Groß vater. der regierende Herzog, als preußischer Ober feldherr bei Jena tödtlich verwundet

minderjährigen Söhne des ge fallenen Herzogs, Karl und Wilhelm, und zugleich die vormundschastliche Regierung über Braunschweig über nahm nun als nächster Verwandter der Prinzregent und nachmalige König Georg IV. von England und Hannover und führte dieselbe acht Jahre lang- Im Jähre 1823 trat der mittlerweile großjährig gewordene Herzog Karl die Negierung an, der 1326 feinem Bruder 'Wilhelm das väterliche Fürstenthum Oels in Schlesien überließ, sich bald in heftige Zwistigkeiten mit der be/iandenen

vormundschaftlichen Regierung, mit den Landständen, mit König Georg IV. und dem deutschen Bundestage verwickelte und am 7. September 1330 vor einem Aufstande aus seinem brennenden Schlosse flüchten musste. Nun übernahm Herzog Wilhelm mit Zustimmung der Agnaten und des Bundestages die Regierung, die er ungestört bis zum heutigen Tage fortgeführt hat. Sein fünfzigjähriges Regierungsjubiläum vor drei Jahren war ein Freuden tag für das Land und ein Ehrentag sür den Herzog. Herzog Wilhelm war bekanntlich auch seit

vielen Jahren in Wien und am Allerhöchsten Hofe ein oft und gern gesehener Gast und verweilte häufig längere Zeit in seiner prächtigen Villa zu Hietzing. Seit 30 Jahren war er Inhaber des k. k. Dragoner- Regiments Nr. 7. Mit dem Tode des Herzogs Wilhelm tritt nun auch die braunschweigische Erb folgefrage in den Vordergrund. Nächster Agnat ist der Herzog Ernst August von Cumberl^ud; aber nach dem Regentschaftsgesetze vom 15. Febr. 1379 hat zunächst ein aus den Mitgliedern des Ministeriums

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/04_10_1888/BTV_1888_10_04_3_object_2926282.png
Page 3 of 8
Date: 04.10.1888
Physical description: 8
mit duftenden Blumen und Lorbeerbäumchen gefüllt. Ebenso prächtig ist der Hofsalon ausgestattet. Kurz nach 8 Uhr traf die Ehrencompagnie des Infanterie regiments „Deutscher Kaiser und König von Preußen' im Bahnhöfe ein. Kurz vorher war ein Spalier aller Waffengattungen bis zur Residenz aufgestellt. Vor dem Bellaria-Burgflügel, der Residenz deS Kaisers Wilhelm, hatte daS Husarenregiment Nr. 11 seinen Ehrenposten. Kurz darauf trafen der Statthalter, der Bürgermeister, der CorpScommandant, Botschafter Gras

Szechcnyi, die Minister, der deutsche Generalconsnl in Pest, die in Wien lebenden Deutschen, die Reserve- und Landwehr Ofsiciere ein. DaS diplomatische Corps wird erst in der Hofburg vorgestellt. Um 3V? erschienen die Erzherzoge, von welchen der Kronprinz, Karl Ludwig, Albrecht und Wilhelm in preußischer Uniform waren. Der Kaiser Franz Joseph kam um 8 Uhr 40 Min., begleitet vom Generaladjutanten Grafen Paar, und begab sich sofort mit den Erzher zogen auf ren Perron. Der Kaiser trug preußische Uniform

, dir Kaiser legte die Hand an den Helm und gieng, sobald der Train stillstand, zum Waggon, auf dessen Tritt Kaiser Wilhelm in Obersten-Uniform seines ^österreichischen Infanterieregimentes, geschmückt mit dem Cordon deS St. StephanS-OidenS nnd der Collane des Schwarzen AdlerordenS, wartete. Die beiden Kaiser umarmten und küssten sich aus daö leb hafteste, tauschten Handschlag und blieben während der ersten Begrüßungsworte Hand in Hand. Von Kaiser Franz Joseph begleitet, schritt Kaiser Wilhelm ans

die Gruppe der Erzherzoge zu, küsste sich mit dem Kronprinzen, den Erzherzogen Karl Ludwig und Albrecht und reichte dann jedem Erzherzoge die Hand, während der Kaiser von Oesterreich dem Prin zen Renß und dem Grafen BiSmarck die Hand gab. Nach Abschreitung der Ehrencompagnie folgten Vor stellungen, zuerst der deutschen Deputationen durch den Prinzen Reuß, woraus Kaiser Wilhelm dem Statt halter Frhrn. von Possinger, dem Polizeipräsidenten v. Kraus und den, Bürgermeister Uhl, welcher der Freude Wiens

Generaladjutanten des Kaisers seine Karte für Kaiser Wilhelm ab; um 4 Uhr fand ein Familiendiner beim österreichischen Kaiser paare statt, woran der deutsche Kaiser, daS Kronprin- zenpaar, die Erzherzoge und Erzherzoginnen, das Prin zenpaar von Coburg, Prinz und Prinzessin Renß theil-- nahmen. Der Kaiser Franz Joseph, der Kronprinz und die Erzherzoge hatten die preußische Uniform, der deutsche Kaiser die österreichische. Morgen empfängt Kaiser Wilhelm die österreichische Generalität und die Chefs hiesiger

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/13_03_1888/BTV_1888_03_13_2_object_2923590.png
Page 2 of 8
Date: 13.03.1888
Physical description: 8
. Im ungarischen Oberhause hielt am SamStag der Prä sident Vay eine Ansprache, welche besagt, der Tod des Kaisers Wilhelm habe alle gebildeten Nationen im Innersten erschüttert. Der Verewigte war der Ver bündete Oesterreich-Ungarns, aber nicht allein das, sondern anch der innigste Freuud unseres Königs. Aus innigstem und tiesgerührtcm Herzen segne ich das Andenken des verblichenen Herrschers nnd glaube, dass die Mitglieder uuter dem Eindruck der ergreifen- den Gefühle dem Antrage auf Vertagung zustimmen

Kaiser Friedrich. San Reino. Tief ergriffen durch Dein so rührendes Telegramm drängt es mich. Dir und der Kaiserin meine innigste Theil nahme an dem unersetzlichen Verlust auszusprecheu und Dich nm die Fortdauer treuer Freundschaft zu bitten. Luitpold.' Der König von Württemberg richtete ein herzliches Beileidstelegramm an Kaiserin Augusta und beauftragte den Prinzen Wilhelm, den Prinzen von Weimar und den Herzog Albrecht mit der Reife nach Berlin zur Beisetzung und ordnete sechswöchentliche

Hoftrauer an, ebenso der Großherzog von Baden. Sogleich nach dem Tode des Kaisers Wilhelm theilte der neue Kaiser auch dem Papste das Hinscheiden telegraphisch mit. Der Papst fertigte alsbald Bei leidstelegramme an den Kaiser, die Kaiserin Augusta und den Kronprinzen Wilhelm ab. Der Staats- secretär stattete nach amtlicher Notification dcS TodeS Herrn v. Schlözer einen Beileidsbesuch ab. Der „Monitenr de Rome' sagt bezüglich des Kaisers Friedrich, Europa betrachte ihn als einen Fürsten des Friedens

werden sich die Großfürsten Wladimir, NikolanS und Michael nach Berlin begeben, um als Vertreter des Kaisers Ale xander HI. und des kaiserlichen Hanses den Leichen- feierlichkeiten des Kaisers Wilhelm beizuwohnen. 'Aus AnlasS des Todes des Kaisers Wilhelm ist die Schließung der russischen Hoftheater für drei Tage angeordnet worden. Ihre Majestäten der Kaiser nnd die Kaiserin und die Mitglieder der kaiserlichen Fa milie und zahlreiche Personen ans den hohen Kreisen der <st. Petersburger Gesellschaft erschienen

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1882/28_04_1882/BZZ_1882_04_28_3_object_384964.png
Page 3 of 4
Date: 28.04.1882
Physical description: 4
Untersuchung aller Schleusen kann ich mir keine andere Ursache des Anslöschens erklären. Das Rohr muß durch das Herabstürzen schwerer Gegen stände zerbrochen sein. . , ., , . ! der Verlebte, noch bevor die sofort herbeigerufene — Bauer: Jawohl. Präs.: Sie habeu Herrn Ingenieur Wilhelm (Maifest.) Die Enrvorstehung inMeran veran staltet am Montag ein Maifest. Es findet dabei statt: ein Concert der Meraner Bnrger-Eapelle, verschiedene Spiele für Erwachsene und Kinder, Lust-Ballons, Collectiv-Ausstellung

.) Aus Bregenz 24. d. wird geschrie ben: In der Nacht von gestern anf heute gab eS iu dem benachbarten Rieden eine Rauferei zwischen Arbeitern, wobei der Südtiroler Domenico Easer einen Messerstich in die Bauchhöhle erhielt, so daß in Folge dessen die Gedärme anstraten und aussteigen gesehen? — Bauer: Ja wohl, auf der rechten Seite. Es ist der Exercirmeister, der Lösch- meister zu ihm gekommen. Weiter habe ich ihn nicht gesehen. Präs.: Polizeirath Landsteiner behauptet, er habe Herrn Ingenieur Wilhelm

, der ans der linken Seite aufgestiegen ist. Vorwürfe gemacht. Haben Sie das gesehen? Baner: Nein. Landstemer: Ich constatiere, daß Herr Ingenieur Wilhelm links ausstieg, daß vielleicht zu dieser Zeit Herr Bauer nicht anwesend war, daß ich mit ihm gesprochen und daß... Wilhelm: Ich kann nur die Aussage des Herrn Baner bestätigen und ich mußte rechts aussteigeu, weil dies ja an der Seite des Theaters war, nnd daß ich Herrn Landstemer nicht gesprochen habe. Landsteiner: An der rechreit Seile

war das Aus steigen nicht möglich wegen der Wasserwagen. Heer: Ich bestätige, daß Herr Commandant Wilhelm gegen das Theater zu rechts ansgestie- gen ist. Präs. (zum Angeklagten Nitsche): Was haben Sie gemacht, als Sie im Mafchinenhanse waren? — Nitsche: Ich habe die Gasschlüssel gesucht, weil mir der Herr Ober-Jnspector Bauer auftrug, die Maschine abzusperren. Baner: Das ist nicht wahr Präs. Warum haben Sie denn die Gasschleuse gesperrt? — Nitsche: Weil es mir der Jnspector Bauer befohlen hat. Präs

, Carl R. Baronio v. Rosenthal, Heinrich Frcih. v. Lebzelteni; zu Lieutenants die Cadetten: Alois Piihringer, Victor Fraechetti, Josef Mair, Wilhelm Grafen Äickenburg, Sllois Scheiber, Ludwig Stalitzer und Ioh. Ricklas. (Deutscher Schulverei».) Am Freitag, 5. Mai ds. Is., halb neun Uhr Abends, findet im Eafo Schgrasser die ordentliche Jahresversammlung d-' Ortsgruppe Bozen des deutschen Schulvereins sta wozu?. Mitglieder der Gruppe hiemit ein geladen werden. l Der Obmann: Dr. Jnl. Perathoner

11
Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1888/22_03_1888/AHWB_1888_03_22_3_object_5008164.png
Page 3 of 10
Date: 22.03.1888
Physical description: 10
Aus Anlaß des Todes Kaiser Wilhelms hat der Ge> meinderath von Innsbruck in einer außerordentlichen Sitzung am Mittwoch den 14. ds. Ms. eine Trauerkundgebung be schlossen. Der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Falk, eröffnete die Sitzung mit dem Hinweis auf das Ableben des deutschen Kaisers Wilhelm. Alle anwesenden Gemeinderäthe erhoben sich von ihren ' Sitzen. „Gestatten Sie mir', fuhr der Vor sitzende fort, „auf ein Moment hiebei aufmerksam zu machen, auf das der Einigung Deutschlands. Kaiser

Wilhelm ist es, der Deutschland zu einem mächtigen großen Reiche gemacht hat, er hat den Traum Barbaroffa's verwirklicht. Nicht nur, daß er die Deutschen vereint hat zu einem großen mächtigen Volke, er hat den Namen , der Deutschen in alle Länder ge bracht. Ueberall wird ihnen jetzt Ehre und Achtung gezollt. Auch wir Deutsche in Oesterreich sind ihm verpflichtet; er war der Alliirte und Freund unseres Kaisers, und sobald uns eine Gefahr drohte, war er es, der an Oesterreichs Seite und mit Oesterreich

der Zustimmung erheben Sie die Hand.' Der Antrag wurde einmüthig angenommen und damit die feierliche Sitzung geschloffen. (Beim Tode des großen Papstes Pius IX. hat sich der Jnnsbrucker Ge meinderath zu keiner ähnlichen Kundgebung verstiegen. Anm. d. Red.) Die Burschenschaft „Suevia' an der Universität Inns bruck hat zwei ihrer Mitglieder nach Berlin entsendet, die an den dort stattgefundenen Trauerfeierlichkeiten für Kaiser Wilhelm Theil nahmen. In den letzten Tagen brachten Wiener Zeitungen die Meldung

vor einigen Tagen nach Berlin begeben hatten, legten am Sarge des Kaisers Wilhelm im Dome einen Kranz nieder, deffen Schleifen die Widmung trugen: »Die deutsch nationale Vereinigung des österreichischen Abgeordneten hauses'. Dem Leichenbegängnisse wohnten die genannten Abgeordneten über Einladung des Obersthofmarschallamtes vom Weißen Saale des königlichen Schlosses aus als Zu schauer bei. Nachdem wir das thatsächlich Wichtigste aus dem Leben, dem Tode und Begräbnisse des Kaisers Wilhelm berichtet

haben, können wir nur unser Bedauern aussprechen, daß fast allgemein die Huldigung vor dem großen Todten zu einer wahren Vergötterung voll Weihrauch und ekelhafter Knie beugung ausartete. Nur die Konservativen wußten auch hier Maß zu halten und auch im Anblicke des Todten noch zu unterscheiden zwischen den Thaten, welche den Kaiser Wilhelm wirklich ehren und den Thaten, welche wir, die wir noch an eine ewige Vergeltung glauben, dem Gerichte Gottes anheimstellen müssen. Wochen-Wundschuu. Kaisertum Oesterreich. Die Gerüchte

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1890/11_04_1890/BZZ_1890_04_11_1_object_432029.png
Page 1 of 4
Date: 11.04.1890
Physical description: 4
« In »cn v>auvlstcktr«n ««urlch» kands - Haas^,ft»w » vs»l« ». Msffeu. ». «. ivaud»« !l» I«serar» ffn» osrhlnein »v !>»zadl«n. M ZSMjk. AllWalimgß.Säl«« WtSlldVikyWK ZiOgMg. M Z4lv>w. S-ilazm..Setonm 82. Der merkwürdigste Mann. k. Ein englischer Publizist hat dieser Tage von dem deutschen Kaiser geschrieben, derselbe sei der merkwürdigste Mann der Zeit. Man kann nicht anders, als die Wahrheit des Aussprnches bestätigen. Mit einem wahren Feuereifer beschäf tigt sich Kaiser Wilhelm damit, Verbesserungen

auf allen Gebieten der staatlichen Organisation einzuführen; seine Anordnungen verrathen gründ liches Studium der einschlägigen Verhältnisse und einen Scharfblick für das Erkennen alles dessen, was noth thut für das Volk und für den Staat. Der große Kanzler hat mit dem Aufgebote feiner ganzen Autorität wiederholt gegen eingefleischte Borurtheile anzukämpfen versucht, es gelang ihm aber nur selten, einen Erfolg zu erzielen.. Kaiser Wilhelm charakteristrt mit der ihm eigenen Offen» Herzigkeit die Vorurtheile

, weist deren' Haltlosig keit nach und — dekretirt sie hinweg. Eine nene Zeit bricht herein, neue Mäuuer sollen ihre Kräfte erproben in der Vollführung dessen, was durch höheren Willen in kräftigen Umrissen vorgezeichnet wurde. Ein merkwürdiger Mann fürwahr, der vor solcher Verantwortung nicht zurückschreckt. Kaiser Wilhelm übt ein persönliches Regime, das Regime eines starken Geistes. . . Staatsmänner haben stets ein Lieblingsreffort. dem sie mehr als jedem anderen ihre Aufmerk samkeit zuwenden

; dem Einen geht der Unterricht, dem Andern der Handel, übe? Alles, ew Dritter hat den Ackerbau iu's Herz geschlossen. Kaiser Wilhelm kennt die Schwäche der Menschen und er will darum in seinem höchsten Range aus gleichende Gerechtigkeit üben. An der kaiserlichen Fürsorge solle» Alle in gleichem Maße Antheil haben: der Militär, der Adel, der Bürger, der Bauer und der Arbeiter. Das Militär aber doch in erster Linie, denn Kaiser Wilhelm kann seive Erziehung nicht verleugne». Ja aller Welt stellte mau bisher

Eskadronen Husaren den Pöbel. Mehrere Wachmänner find ver wundet. SS Verhaftungen wurde« vvrgeuommeu. Die NationavZeitung spricht bestimmt die Ueberzeugung aus, daß der Erlaß des Kaiser» Wilhelm über die Ergänzung des Offizierskorps lediglich die anerkennenswerthe Tendenz ver folge. Hindernisse für die Erlangung des Offi- ziersrangeS zu beseitigen, keineswegs aber ourch das Allssprechen des Erfordernisses .christlicher Gesittung- andere Religions-Bekenntnisse aus schließen wolle: Sie schreibt

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/17_08_1889/BZZ_1889_08_17_1_object_437416.png
Page 1 of 6
Date: 17.08.1889
Physical description: 6
. Seilagen.Lekonom' Samstag den 17. Auguk .zo 187. Die Kaisertage in Bertin. Nun ist unser Kaiser wieder nnch <Ml zurück gekehrt. um nach den rauschenden Berliner Fest lichkeiten im traulichen engeren Familienkreise sein Gebiutsfest zu begehen. Die Herzlichkeit, mit welcher das deutsche Volk und vor allem Kaiser Wilhelm selbst unseren schwergeprüsten edlen Kaise: empfanden haben, bürgt am besten für die freundschaftlichen Beziehungen beider Großstaaten, wie denn auch dieses gegenseitige brüderliche Ver hältniß

zum ersten Male di? Leibgarde der Kaiserin voran. Kaiser Wilhelm ließ das gesammte Gardekorps Präsentiren und die Musikkorps spielten die öster reichische Volkshymne. Kaiser Franz Josef nahm den Frontrapport aus den Händen des Kaisers Wilhelm entgegen und ritt die Fronten der in zwei Treffen aufgestellten Truppen ab, welche successive präsentirten, wenn beide Mon archen. mit der Kaiserin zur Rechten, sich näherten. Das Abreiten der Fronten dauerte dreiviertel Stunden. Inzwischen stellte

sich die Infanterie zum Parademarsch in Kompagniefronten auf. Kaiser Franz Josef stellte sich mit dem Erzherzoge Franz Ferdinand, den Prinzen Sllbert und Heinrich und mit einer glanzenden Suite, in welcher sich auch Offiziere der fremden Mächte befanden, in der Mitte des Paradefeldes auf. Kaiser Wilhelm führte sodann sein Elite korps, dem das aus Mannschaften der ganzen deutschen Infanterie gebildete Lehrbataillon zu getheilt war. vorbei und ritt hierauf links neben den Kaiser Fran? Jo>el hi i. Die Parade nakm

starken Feind anzugreifen und auf Spandau zurückzuwerfen. Nach einem stunden langen hartnäckigen Kampfe, welcher auf dem linken Flügel besonders heftig entbrannte, endete die Uebung g.gen 12 Uhr vor der südlichen 1KK9 Lisiöre SpandauS Die Majestäten, welche sich später mit einer glänzenden Suite und dem ge sammten Generalstabe zum linke» Flügel des Angreifers begaben, folgten mit dem größten In teresse der Uebung. Nachdem der Kaiser Wilhelm persönlich Kritik abgehalten hatte, frühstückten

die Majestäten in den ngeciS anfgerichtelen Zelten bei ver Carolinenhöhe nnd 'uhren um l Uhr mittels Exl! azug>.s na'> Berlin. Beide Mifer kehrten um l Uhr 45 Minuten »ach Berlin zurück und fuhren gemeinsai» in einem Wa^en in das schloß. Der Kaiser Wilhelm begab sich mit dem Kaiser Franz Joief i» dessen Appartements. Unser Kaiser äußerte seine lebhaste Anerken- minj, über die Leistungen der Garde bei der Spandauer Gefechtsübung und seine Ueberraschnng bezüglich des rauchlosen Pulvers. Säuiiniliche Blätter

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/22_12_1886/BTV_1886_12_22_8_object_2917782.png
Page 8 of 8
Date: 22.12.1886
Physical description: 8
^Verzeichnis über die Abnehmer von Neujahrs-Entschuldi- gungs-Karten der Landeshauptstadt Inns bruck für das Jahr K88V. 1—10. Seine Erzellenz Herr Baron BohuSlav v. Wid- mann, k. k. Statthalter von Tirol u. Vorarlberg. 41—ZV. Ihre E-zellenz Frau Gabriele Baronin v. Widmann. ZI—25. Herr Dr. Heinrich Falk, Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. 2K—30. Dessen Frau Gemahlin. 31. Herr Alerander Malitsch. 32. Frau Bertha Malitsch, geb. v. Au der Lan. 33. Herr Friedrich Wilhelm. 34. Frau

Karolina Urban-Wilhelm, JngenieurS-Witwe. 35. Die Handlung Martin Tfchurt chenthaler. 36. Herr Anton Katzung, MagistratS-Offizial. 37. Herr Hermann Berger, k. k. Postkontrolor. 38. Dessen Frau Julie, geb. Hoser. 39. Frau Sofie Witwe v. Wörtz. 40. Deren Familie. 41. Herr Karl Beidtel, Doktor der Rechte. 42. Fräulein >!osa Beidtel. 43. Hochw. Herr Kaspar Weyrer, geistl. Rath und Pfarrer in Mariahilf. 44. Hoch». Herr .Engelbert Hoflacher, .'Kooperator - in Mariahilf. 45. Hochw. Herr Karl Baur, Kooperator

,^gdbrikant. - 413. Frau Witwe Anna Bauer, geb. Nußbaumer. 414. Herr Peter Bogner, k. k. Marine-Forst-Jntendanr in Pension. 415. Herr BarnabaS-Knapp, k. k. Hauptmann i. P. ' (Hall). llü.'Hychw. Herr Tobias Trienvl, Stadtpfarrer in Hall. 117. Herr Heinrich Ritter von Gatterer, k. k. Oberst. '118. Herr ^renz WooLbruggtr, Handelsmann ». Guts besitzer in Pludenz. 119. Herr >Zoha:.n Brlra. 120. Herr ÄhanN ^ FuchS,- jub. »k. r..K^ssadtr«ktor. 121. Dessen jFrau .Gemahlin, geb. Sattier. ' 122—125. Herr Wilhelm

, k. k. LandeSgerichtSrath. 187. Dessen Familie. 188. Herr A. Trafoier, k. k. Gerich^S-Adjunkt. 189. Dessen Frau GeMahlk». 190. Herr Dr. G. Angeli, k. k. GerichtS-Adjunkt. 191. Dessen Frau Gemahlin. 192. Herr Adolf Marconi, k. k. GerichtS-Adjunlt. 193—194. Herr Dr. Ludwig Pegger, k. k. Staats anwalt mir Frau. 195—196. Herr Dr. Wilhelm Ritter v. Leon. 197. Herr Ernst Liebe. Land S-Sekretär. 198. Herr Johann Peterlongo, LandeS-Vicesekretir. 199. » Anton v. Ottenthal, LandeS-Konzipist. 200. . Josef v. Preu, LandeSkonzeptS

. , Josef Erhart, LandeS-RechnungS-Offiztal. 213. . Josef Bauer, Landesbeamter. 214. „ Johann Ploner, Adjunkt. . 245. , Anton (^<ppert>uLandeS-!)bertl;genteur. 21k. . Karl Lindner, LandeS-Jngenieur. 217. „ Karl Rokita, Landes - Ingenieurs - Adjunkt. 218. , Peter Wörle, landsch. Bauführer. 219. . Frai z.SZeuner, LandeSkultur-Jogenieur. 220. Kart Jenewein, LandeShxamter. 221. . L. Ferrari, Direktor. 222. „ Wilhelm Wodicka, LandeSkultur-JngenieurS« Adjunkt. 223. Herr Franz Mühlmann, Krankenhaus - Verwalter

15
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1887/09_08_1887/MEZ_1887_08_09_2_object_677206.png
Page 2 of 10
Date: 09.08.1887
Physical description: 10
1Z40 keinen Gebrauch gemacht, sie erschienen gleich ihrem Gebieter im Civilkleide. Es fehlten noch einige Minuten zur festgesetzten Ankunftszeit, als die ersten Hochrufe vom Thaleingange erschollen. Gleich darauf fuhr des Kaisers Wagen heran, die Curcapelle intonirte die Volkshymne, aus tausend und tausend Kehlen erschollen stürmische Hochrufe. Ehe die Hof Equipage in Sicht kam, begab sich die Suite des Kaisers Wilhelm bis an den Fuß der Treppe. Unter den deutschen Officieren befand

, der erste Freundschaftsgruß gewechselt; dann begaben sich beide Herrscher in die Appartements. Hier um armten sich die beiden Kaiser und tauschten den Freundschaftskuß. Nach der Umarmung reichte Kaiser Franz Joseph dem deutschen Mo narchen den Arm. Kaiser Wilhelm sagte nun, seinem hohen Freunde ins Gesicht sehend, lächelnd: „Du hast nicht geglaubt, mich noch einmal hier zu sehen.' Und Kaiser Franz Josef ergriff die Rechte des greisen Fürsten und erwiderte: „Du kannst versichert sein, daß ich wich

sich in feine Appartements begeben hatte, gingen drei von seiner Hand ge schriebene Depeschen ab, welche sein glückliches Eintreffen in Gastein und die vortreffliche Ge sundheit des Kaisers Wilhelm der Kaiserin Eli sabeth, dem Kronprinzen Rudolf und der Kron prinzessin Stephanie meldeten. Um 4 Uhr fanden sich die beiden Kaiser an der Tafel im Bade schlosse wieder zusammen. Zu dem Diner waren Botschafter Prinz Reuß, Graf Dohna ssn., Statthalter Graf Thun, Landeshauptmann Graf Chorinsky, Dr. Unger, Gesandter

, den Ueberrock über die Kniee legend, gleichsam wie warnend: „Man muß hier vorsichtig sein.' — „Nach Böckstein!' rief Kaiser Wilhelm dem Diener zu, und der Wagen setzte sich unter den stürmischen Zurufen der Menge in Bewegung. ' — 9 Uhr Abends. Als es dunkelte, gingen die Gasteiner daran, ihre Freudenfeuer anzu zünden. Bürgermeister Straubinger bat den Kaiser, die Huldigung von Berg und Thal ent gegennehmen zu wollen Der Kaiser sagte sosort zu, und als er unter der Führung des Gasteiner Der Leonhardsritt

inA eingetroffen, um Allerhöchstsemen dort zn weilenden erlauchten Freund und Verbiß Se. Majestät den Kaiser Wilhelm, zu be;- Längst gewohnt, in diesen seit einer Rch Jahren regelmäßig wiederkehrenden Begez'- der beiden mächtigen Monarchen ms!' Unterpfand des Friedens zu erblicken, k. die öffentliche Meinung Europas auch di? jährige Zusammenkunst der beiden innig ks deten Herrscher mit ihren vollen Die Völker Oesterreichs-Uugarns aber n ihre Blicke voll freudiger Hoffnung my herrlichen Alpenbade

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/02_11_1889/BZZ_1889_11_02_2_object_435805.png
Page 2 of 8
Date: 02.11.1889
Physical description: 8
von Montenegro drückte dem österreichischen Ver treter Mittinkovitfch den besten Dank für die Bereitwilligkeit aus, womit die bosnische Landesregierung Unterstützungen für die über bosnisch - herzegowinisches Gebiet nach Serbien auswandernden Montenegriner in Ausficht stellte. Deutsches Reich. (Kaiser Wilhelm an Bismarck.) Kaiser Wilhelm hat von der er- innerungsreichen klassischen Stätte, die jetzt sein Fuß zum ersten Mal betreten hat, an den Fürsten Bismarck einen huldvollen Gruß gesendet

, in welchem sich neben dem herzlichen Verhältniß zwischen dem Monarchen und seinem ersten Be rather auch der Eindruck widerspiegelt, den die sagenumwobene Hauptstadt von Hellas mit den Denkmälern einer in das tiefste Werdegrauen der Geschichte zurückreichenden Vergangenheit in dem jungen Herrscher der Deutschen geweckt hat. Kaiser Wilhelm telegrafirte au den Reichskanzler: .Fürst von Bismarck Friedrichsrnh. Nach berauschend schöner Fahrt hier im alten schönen Arhen angelangt. Nach herrlichem Em pfang von Fürst

und Volk war Ihr Telegramm der erste Gruß von der Heimath; herzlichen Dank da für. sowie Mein erstes Wort ins Vaterland ein Gruß an Sie von der Stadt des Perikles und von den Säulen des Parthenon her, dessen erhabener Anblick Mir tiefen Eindruck macht. Wilhelm. Bezüglich der Rückkehr des Kaiferpaarcs nach Berlin ist mit Bestimmtheit nur festgesetzt, daß die Ankunft bis zum 12. November erfolgen soll. Bezüglich aller übrigen Festsetzungen sind Ab änderungen nicht ausgeschlossen. — Die Nachricht

, der Schloßplatz und das Schloß waren durch etwa 100.00V chinesische Laternen magisch beleuchtet, geradezu feenhaft aber war die Be leuchtung der Akropolis. Dies glanzvolle Schau spiel spottet jeder Beschreibung. Kaiser Wilhelm und König Georg hielten vom Schloßbalkou ans Ansprachen an die begeisterte Volksmenge. Di>. ganze Stadt war illuminirt. die Straßen elektrisch beleuchtet. Zum Brautschatz der Prinzessin Sofie Freiherrn gab und ihm jedes Recht einräumte, nach eigener Willkur zu handeln. Sie würde gern

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1888/06_10_1888/BZZ_1888_10_06_2_object_462000.png
Page 2 of 8
Date: 06.10.1888
Physical description: 8
den Namen seines Großvaters führenden Regi mentes und bei der in jene Epoche fallenden Frühjahrsrevue führte Major Wilhelm von Preu ßen auf der Schmelz das erste Bataillon der 34er im Stechschritt vor Kaiser Franz Josef vorüber.' Die Londoner „Morningpost' bezeichnet die Kaiserbegegnung in Wien als ein Ereigniß von hoher Bedeutung. Offen bekunde sie, daß der Bund zwischen Deutschland, Oesterreich und Ita lien keine Schwächung erlitten; jener Dreimächte-- bund, mit welchem England herzlich

sympathi- sire, werde mit Recht als die sicherste Bürgschaft für die Anfrechthaltung des Friedens in Europa betrachtet. So lange die Politik dieser Friedens- liga das bleibe, was sie jetzt ist, sei sie der Un terstützung Englands jedenfalls sicher. Die Wiener Blätter überhaupt heben besonders den herzlichen intimen Verkehr hervor, der zwi schen Kaiser Wilhelm und dem österr. Kaiserhause herrscht. Während des Festkonzertes saß Kaiser Wilhelm zwischen der Kaiserin und der Kron prinzessin

. Während der Pause lud Kaiserin Eli sabeth den Deutschen Kaiser zur Promenade durch den Saal ein, wobei mehrfache Vorstellungen stattfanden, uuch die des Grafen Julius Andrafsy und der Prinzessin Reuß. Als das Konzert be endet war, wünschte Kaiser Wilhelm den Künst lern persönlich zu danken. Die mitwirkenden Her ren und Damen traten vor und empfingen aus zeichnende Worte des Kaiserpaares. Bevor die Herrschasten den Saal verließen, wurde nochmals Cercle gehalten, wobei Graf Herbert Bismarck die Auszeichnung

zu Theil wurde, mit der Kai serin eine fast halbstündige Konversation zu führen. Ein Artikel der Vossischen Zeüung bespricht den Wiener Besuch des Kaisers Wilhelm. In diesem Artikel heißt es: Man erinnert sich heute des ehemaligen deut schen Bundes, ober einerseits mit der Genug tuung über dessen Lösung, andererseits mit der Befriedigung über die Thatsache, daß den noch die Deutschen allerorten, diesseits und jen seits der Grenze sich brüderlich vereint wissen in dem Gedächtnisse an eine gemeinsame

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/04_10_1888/MEZ_1888_10_04_4_object_689147.png
Page 4 of 10
Date: 04.10.1888
Physical description: 10
Veite t Merauer Zeitung. Nr. 131 Anlegung der österreichischen Uniform die ehrfurchts vollste Begrüßung des Prinzen Reuß nnd der österreichischen Ehrencavaliere entgegengenom men, war ihm von oer Bevötternng ein jubeln der Willkommgruß bereitet wm^en. Bei Heran nahen deS.Zuges stimmte die Kapelle die deutsche Hymne an, die Fahne wurde gesenkt; der Kaiser legte die Hand an den Helm und ging, sobald der Train stillstand, zum Waggon, auf dessen Tritt Kai ser Wilhelm, in der Obersten-Uniform sei

dem PrinzenReuß und dem G r afen B ism arck die Hand gab. Nach Abfchreituug der Ehrencompagnie folgten die Vorstellungen, zuerst der deutschen De- putirteu durch Prinzj Reuß, worauf Kai- ser Wilhelm dem Statthalter Possinger, dem PolizeipräseL Kraus und Bürger meister Uhl, welcher der FreudeWienS über den hohen Besuch Ausdruck gab, dankend die Hand »eicht e. Arm in Arm verließen dieMonarchen, gesolgtvonden Erzherzogen und den Suiten unter stürmischen Zurufen der vor dem Bahnhoseangesammel- ten Bevölkemng

, Maria Josefa, Mar- garetha, Marie und Elisabeth statt. Wilhelm II. die Kaiserin am Arme, begab sich in das Spiegel zimmer, wohin die Erzherzoginen, der Kaiser und die Erzherzoge folgten; nachdem man dort einige Zeit geweilt, begaben sich beide Kaiser in das so genannte P i e t ra d u r a z i m m e r, woselbst vorgestellt wurden: Die Obersten Hofämter, die Garde- capitäne, Hofdienste, Generaladjutanten, der Minister des Aeußern und dieübrigen Reichsminister; beide Mini st erpräs i- deuten

, die übrigen beiderseitigen Minister und der Hofstaat der Kaiserin. Wilhelm II. ge leitete hierauf die Kaiserin bis zu ihrem Wohnde partement. Kaiser Wilhelm erwiderte bald darauf die Besuche sämmtlicher Erzherzoge. Kalnoky und Szögenyi statteten dem Grafen Herbert Bismar ck Gegenvisiten ab. Innsbruck, 3. October. sPriv.-Tel. der „Mer. Ztg.') Landtag. Das Gesuch Rovereto's um Unter stützung wegen Wiedererrichtung des Obergymnasiums wird befürwortet. Für acht zu gründende Fortbild ungsschulen wurden

19