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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.04.1882
Physical description: 4
Es gibt keinen schwereren Dienst, als den Polizeidienst, und was ist der Lohn: ein sehr ge ringer! Was habe ich erfahrenNach Wjähriger Thätig-- kcil muß ich meine Ehre, meinen Namen, meine Stellung vor dem Strafgerichte verantworten! Ingenieur Wilhelm bekennt sich nicht schnl- Jngenieur und die Ausführung der Befehle durch den Execirmeister. Auf den Brand des Ringthea- ters übergehend, beruft er sich darauf, daß „Dach- seuer am Ringtheatcr' nm ti Uhr 55 Minuten die erste Meldung war. Spritze

. Es war still. Darauf sei er wieder hinausgegan gen und habe sich überzeugt, daß inzwischen die Leute vom Balcon gerettet wurden Präs.: Mit Ihrer Angabe, daß ihre Action mir der Rettung gewidmet war, stimmt nicht, da Sie das .Hans für leer hielten. — Wilhelm: Letztere Ansicht mußte ich mir nach der Sachlage bilden, nichtsdestoweniger war ich darauf bedacht, zu retten, was zn retten ist und ich bin der festen Ueberzeugung, wäre das Pnblicnm rechtzeitig avisirl wo'den, so wäre es auch gerettet worden. Präs

: Haben Sie das Haus gekannt:' — Wilhelm: Nein. Präs.: Ist das nicht ein Fehler? Auch haben Sie es empfnuden, daß Ihnen diese Kenntniß mangelt? — Wilhelm: Sehr stark: aber es war im Moment nichts zu machen. Präs.: Es kommt vor, daß nicht einmal der train das vorgeschriebene Material hatte? Wilhelm: Das ist nicht richtig. Präs.: Hat Ihnen Jemand vom Theater den leg gezeigt? — Wilhelm: Niemand. Es war Niemand da und wir haben den Mangel schwer empfunden. Präs.: Sie haben sich aber nach dem Brande urientirt

? — Wilhelm: Nach dem Brande wohl. /Präs.: Ist es Ihnen da nicht anfgefallen, daß es ganz überflüssig war, daß das Sprungtuch an gewendet wurde, wenn Jemand den Leuten die Stiege gezeigt hätte und den Ansgang durch den Nestaurationsfaal? — Wilhelm: Jawohl, aber wir kannten ja gar keine Stiegen und vom Theater war Niemand zu sehen Dr. Fialla: Das, was die Anklage als un zureichendes Material bezeichnet, ist also das ganze Material, das die Feuerwehr überhaupt besitzt? — Wilhelm: Jawohl. Angekl. Leonh. Herr

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 11.08.1883
Physical description: 12
nur der Finanzmniister Dr. v. Duuajiwski am allerhöchsten Hoflagkr. Dies vor ausgeschickt, seien nunmehr die weiter vorliegenden Detailmelduugen über die Entrevue wiedergegeben: Nachdem das öster-eichische Herrscherpaar gestern mittags in die kaiserliche Villa zurückgekehrt war, er ledigte Kaiser Wilhelm zunächst einige Depeschen und Briefe und telegraphierte an die Kaiserin Augusta und den Kronprinzen Friedrich Wilhelm. Dann pflog er kurze Zeit der Ruhe. Wenige Minuten vor 3 Uhr fuhr Se. Majestät Kaiser Franz Joses

beim Holel Elisabeth vor, um den deutschen Kaiser zum Diner abzuholen. Bald nachher erschienen beide Monarchen Arm in Arm auf der Treppe des Hotels. Ihnen zur Seite schritt General-Adjutant Graf Lehn- dorff und der deutsche Militär-Attachä Graf Wedell. Die laut geführte Eonversation der beiden Herrscher drehte sich um die Eur des Kaisers Wilhelm in Gastein. Vor dem Hotel angelangt, stiegen die Majestäten in eine zweispännige, geschlossene Hof equipage und fuhren nach der kaiserlichen Villa

, wo selbst das Diner stattfand. Beim Portale des Lust schlosses erwartete die Kaiserin den hohen Besucher, welchen sie herzlich begrüßte. Hierauf verfügte sich die erlauchte Frau am Arme des greisen Monarchen in den Speiscsaal. Auf der Tafel war, wie im Vorjahre während der Anwesenheit des Kaisers Wil helm. auch diesmal ein Tafelaussatz mit Kornblumen zu bemerken, zu dessen beiden Seiten zwci Vasen mit Blumenbonquets in schwarzgelben Farben ausgestellt waren. Kaiser Wilhelm hatte den Ehrenplatz in der Mitte

ohne jede Be gleitung. In dem Momente, als sie ans der Rück kehr wieder vor dem Hotel anlangten, fuhr auch der Kronprinz von Portugal, der soeben in Jschl einge troffen war, daselbst vor. Als Se. Majestät Kaiser Franz Josef feinen portugiesischen Gast erblickte, eilte er auf ihn zu und begrüßte ihn sehr herzlich. Der Kronprinz wollte ihm die Hand küssen, was Kaiser Franz Josef aber nicht zugab. Hierauf begrüßte der portugiesische Thronfolger den Kaiser Wilhelm und küsste ihm die Hand. Kaiser Franz Josef begleitete

dann feine beiden Gäste in das erste Stockwerk des Hotels, verabschiedete sich dort vom Kaiser Wilhelm und begleitete den Kronprinzen in dessen Appartements, woselbst er eine Viertelstunde verblieb. Unmittelbar darauf wurden dem Prinzen durch den General- Adjutanten des Kaisers, FZM. Baron Mondel, die Einladungen zur Festvorstellung, zum Thee in der Kaiservilla und zum heutigen Goladiner überbracht. Abends um 7 Uhr fand dann auf der Jschler Bühne eine Festvorstellung statt. DaL hell beleuchtete nied

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.06.1889
Physical description: 6
werden wird. Auf möglichst vollzähliges Erscheinen der Mitglieder rechnet Die Vorstehung. Kleine Shronik. Meran, 19. Juni. sHof- und Personal-Nachrichten.) Erzherzog Rainer ist am 17. Juni in Trient eingetroffen und hat sich sofort nach der Ankunft zu Wagen nach Cadine zur In» spicirung mehrerer Landesschützen - Compagnien begeben. — In politischen Berliner Kreisen wird versichert, der Gegen besuch des Czaren beim Kaiser Wilhelm werde be stimmt im Laufe dieses Sommers erfolgen. Der Czar soll am 28. August

nach Deutschland kommen, wahrscheinlich nach Kiel. — Zu den Wettiner Jubiläums-Festlichkeiten. sind in Dresden U .A. angekommen: Kaiser Wilhelm!!., Erzherzog Otto, der Großberzog und der Erbgroßherzog von Weimar, sie Herzoge von Alten bürg und Coburg-Gotha, sowie der Erbprinz von Meiningen. ^Kaiserliche Spenden.) Der Kaiser hat der Kirchengemeinde Grammeis zur Kirchenrestaurirung eine Spende von 200 sl. und der Kirchenverwaltung von Spornnn vre zur Anschaffung von Kirchengeräth- schaften eine Unterstützung

von 100 fl. aus seiner Pri- vatcasse bewilligt. sKaifer Wilhelm-Denkmal in Gastein.) Am 16. Juni wurde in Gastein aus der Kaiserprome nade das Kaiser Wilhelm-Denkmal unter zahlreicher Betheiligung der Curgäste und der Bevölkerung ent hüllt. Nach dem Festgottesdienste in d«r evangelischen Kirche, welchen der Superintendent Petzold aus Pots dam leitete, bewegte sich ein Festzug zum Monumente, welches sich auf der Stelle erhebt, wo der verblichene Kaiser mit Vorliebe bei seinen Spaziergängen zu rasten

zahlreiche Curgäste. Hr. Abesser übergab das Denkmal mit einer kurzen Ansprache seinem Vater. In diesem Augenblicke siel die Hülle von dem Denk mal, die Musik spielte die preußische Volkshymne, und die Häupter entblößten sich. Die überlebensgroße Broncebüste des Kaisers, welche in einer Marmornische aufgestellt ist, fand, nach der „N. Fr. Pr.' allgemeinen Beifall. Superintendent Petzold betrat die Stufen des Monuments und hielt eine längere Ansprache, in welcher er Kaiser Wilhelm feierte

und an dessen inni ges Bündniß mit dem österreichischen Kaiserhause er innerte. Herr Abesser sen. übergab dann das Denkmal der Gemeindevertretung, worauf Bürgermeister Stran- binger den Dank der Gemeinde ausdrückte und ver sprach, das Monument zu schützen und zu erhalten. Stürmische Hochrufe auf Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm erschollen nun, und die österreichische und die preußische Volkshymne wurden gespielt. Eine Ansprache des ehemaligen Staatsministers Delbrück, welcher den Lorbeerkranz im Auftrage

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 13.12.1881
Physical description: 8
das Central - Comitä bilden. Dieses Central- Comitä besteht demnach aus folgenden Mitgliedern: Melzer Josef hat die Oberleitung des ganzen. Dann- hauser Wilhelm, Dialer Gottfried, Gratl Anton, Hneber Hermaun, Hummel Christof, Jencwein Wilhelm, Pirchner Alois, Reisch August, Schneider Josef. Das Wohnungscomitv besteht ans dem Obmanne Alois Pirchner und 12 weiteren Mitgliedern: v. Apperger Ferdinand, Gstältner Jo hann, Huter Alois. Kastner Johann. Kell?r Alois, Landerer Josef, Maurer Franz, Prantl Anton

, Siegl Christian, Urbin Josef, Wieser Eduard und Witting Alois. L. Das Empfangs- und Aus- iunftscomitä besteht ans 2b Mitgliedern: Ob mann: Reisch August; Schriftführer: Halbeis Auton; sodann ans den Herren: Dilitz Ferdinand, Engl Franz, t^ngl Sebastian. Eschenlohr Ernst, Frank Julius, Girardi Karl, Hussl A., Jenewein Wilhelm Kölbl Josef, Leuckeruwser Jakob. Morscher Johann, Müller Johann, Nufsbanmer Anton, Rissinger Josef, Rissinger Paul, Samnda, Schöpfer Karl, schlecht- leitner Hieronimus

, Jnnerhofer Johann. Kahr Johann, Kahr Simon, Katzung Gustav, Kerber Franz, Sepp Johann, Schwaighofer Johann, Schweiggl Jakob und Sojer Alois. S. Das Redaction scomitä besteht aus L Mitgliedern, uno zwar 4 aus der Feuerwehr- Mannschaft mit dem Obmann Dannhanser Wilhelm, Kecht Johann, Sattleder Josef und Wallner Otto, und den Redacteuren der 4 täglich erscheinenden Lokalblätter und zwar: „Bote für Tirol und Vor arlberg- Tfchugmell Johann, „Jnnsbrucker Nach richten' Heim Engelbert. „Jnnsbrncker Tagblatt

aus 7 Mitgliedern mit dem Obmanne Jenewein Wilhelm, dem Schrift führer Skutetzky Karl und den Herren: Hueber Her mann, Katzung Gustav. Landerer Josef, Nussbaumer Anton und Rissinger Josef. Schließlich sei noch be merkt. dass das Finanzcomilö in seiner Gesammtheit der Centrale angehören wird, sowie, dass die einzel nen Comitäö sofort auch ihre Thätigkeit beginnen werden Jnist» Dec. Was wird sich wohl der jetzt in seinem Winterjchlafe so klar, still und klein dahin fließende Jnnsluss denken, wenn schon

derselben allein tragen sollten, so verzögerte sich die Angelegenheit von einem MonU zum anderen. Laut Concurren^ausschreibnng der Oberpostbehörde hat jedoch das k. k. Handels ministerium eine bedeutende Subvention zu dieser Filiale bewilligt und wird der Curort infolge dessen in Bälde zwei Postexpeditionen in Besitz haben. Da? durch dürfte auch die Frage der Adaptieung der bisherigen Postamtslocalitäten theilweise erledigt sein. Ans dem Gerichtssaale. Innsbruck, 10. December. Johann Wilhelm, ütt Jahre alt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 04.10.1888
Physical description: 8
mit duftenden Blumen und Lorbeerbäumchen gefüllt. Ebenso prächtig ist der Hofsalon ausgestattet. Kurz nach 8 Uhr traf die Ehrencompagnie des Infanterie regiments „Deutscher Kaiser und König von Preußen' im Bahnhöfe ein. Kurz vorher war ein Spalier aller Waffengattungen bis zur Residenz aufgestellt. Vor dem Bellaria-Burgflügel, der Residenz deS Kaisers Wilhelm, hatte daS Husarenregiment Nr. 11 seinen Ehrenposten. Kurz darauf trafen der Statthalter, der Bürgermeister, der CorpScommandant, Botschafter Gras

Szechcnyi, die Minister, der deutsche Generalconsnl in Pest, die in Wien lebenden Deutschen, die Reserve- und Landwehr Ofsiciere ein. DaS diplomatische Corps wird erst in der Hofburg vorgestellt. Um 3V? erschienen die Erzherzoge, von welchen der Kronprinz, Karl Ludwig, Albrecht und Wilhelm in preußischer Uniform waren. Der Kaiser Franz Joseph kam um 8 Uhr 40 Min., begleitet vom Generaladjutanten Grafen Paar, und begab sich sofort mit den Erzher zogen auf ren Perron. Der Kaiser trug preußische Uniform

, dir Kaiser legte die Hand an den Helm und gieng, sobald der Train stillstand, zum Waggon, auf dessen Tritt Kaiser Wilhelm in Obersten-Uniform seines ^österreichischen Infanterieregimentes, geschmückt mit dem Cordon deS St. StephanS-OidenS nnd der Collane des Schwarzen AdlerordenS, wartete. Die beiden Kaiser umarmten und küssten sich aus daö leb hafteste, tauschten Handschlag und blieben während der ersten Begrüßungsworte Hand in Hand. Von Kaiser Franz Joseph begleitet, schritt Kaiser Wilhelm ans

die Gruppe der Erzherzoge zu, küsste sich mit dem Kronprinzen, den Erzherzogen Karl Ludwig und Albrecht und reichte dann jedem Erzherzoge die Hand, während der Kaiser von Oesterreich dem Prin zen Renß und dem Grafen BiSmarck die Hand gab. Nach Abschreitung der Ehrencompagnie folgten Vor stellungen, zuerst der deutschen Deputationen durch den Prinzen Reuß, woraus Kaiser Wilhelm dem Statt halter Frhrn. von Possinger, dem Polizeipräsidenten v. Kraus und den, Bürgermeister Uhl, welcher der Freude Wiens

Generaladjutanten des Kaisers seine Karte für Kaiser Wilhelm ab; um 4 Uhr fand ein Familiendiner beim österreichischen Kaiser paare statt, woran der deutsche Kaiser, daS Kronprin- zenpaar, die Erzherzoge und Erzherzoginnen, das Prin zenpaar von Coburg, Prinz und Prinzessin Renß theil-- nahmen. Der Kaiser Franz Joseph, der Kronprinz und die Erzherzoge hatten die preußische Uniform, der deutsche Kaiser die österreichische. Morgen empfängt Kaiser Wilhelm die österreichische Generalität und die Chefs hiesiger

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 17.03.1888
Physical description: 16
Meraner Zeitung 4SS nach dem Krontresor TrautmannSdorff eine Trauerrede auf Kaiser k Berlin. 15. März.*) Des Kaisers All- Wilhelm und schloß darauf sofort die Sitzung. I gemeinbefinden ist befriedigend, doch wurde ihm - „ ... » . . ' die Ausfahrt nicht gestattet. Paris. 15. März.*) General Bou Aus Innsbruck wird uns vom 14. ds.' M der Baldachin wird abgehoben. der 'Aerde übernehmen 8 Lieutenants. ^ d-S Leichentuches 4 Hauptleute. Die *ckc°rte de» Leichenzugs von der Sieges- I^iun Mausoleum

, der Prinz '' ^ Prinzen Ludwig und Leopold Prinzen Georg und Friedrich Äa >. der Großherzog voi. Herzog von Coimbra, der Groß- Klbnck» Erbgroßherzog von Hessen, < Wilhelm und Prin^ ^rbarnk^^^^^' ^ Großherzog ^ von Mecklenburg-Strelitz, FZA^nder. Heinrich und Friedrich hr s'f,'' ^°er Herzog von Sachsen-Co- -M-^L°bherzog und Prinz Hermann und «a Anbg.V ' Herzog und der Erb- der Herzog von Sachsen- Ersten ^°n Sachsen-Meiningen, 'H-n Christa« ASchwarzburg, 'ein. und Julius von Schles« gewelkt^elt

auf Halbmast hissen und einundneunzig Kanonenschüsse abfeuern. Wien, 15. März.*) Kaiser FranzJosef und sämmtliche Erzherzoge werden der morgigen Trauerfeier in der protestantischen Kirche beiwohnen. ' - ^ ' Wien, 15. März.*) Hier und in Pest tritt mit größter Bestimmtheit das Gerücht vom Rücktritte B ylandt - Rheidts wegen Kränklichkeit auf, ^ ^ - - Paris, 15. März.*) Cafsagnac schreibt einm bewundernden Artikel, in welchem er sagt, die Seelengröße und der schöne Charakter des Kai sers Wilhelm erinnern

an 'Marc Aurel. Wien, 16. März.' Heute Vormittag fand in der evangelischen Kirche in der Gumpen- dorserstraße ein T r a u e r g o t t e s d i e n st für Kaiser Wilhelm statt, dem der Kaiser, meh rere Erzherzoge, die Minister, die Generalität und das diplomatische Corps beiwohnten. Pfar rer Zimmermann hielt die Gedenkpredigt Der K a i s e r befahl, daß das Regiment „Kaiser Wilhelm' diesen Namen für ewige Zeiten führen soll. Berlin, 16. März. Seit früh Morgens ist ganz Berlin auf dem Wege nach der Trauer

fl. 5. - C. Ahrens ' fl. Iv.— - Summ- st. 56K.A1 Weitere Ependea w.rden jederzeit in S. Pötzelber zer's Buchbaadlung entgegengenommen und ihrer Be stimmunz zugefübil. Telegramm der „Meraner Zeitung Wien, 16. März. Der Kaiser hat Kaiser Friedrich zum Inhaber des Husaren- Regiments „Friedrich Wilhelm' ernannt und den Namen des Infanterie-Regiments „Deutscher Kronprinz' in „Kaiser Friedrich' umgewandelt, ferner dem Kronprinzen Wilhelm das 7. Hu sarenregiment verliehen. München, 16. März. Ludwig Steub (geb. 1812

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.05.1882
Physical description: 4
. Sie hätte Wilhelm bitten »lögen, sie ihrem Schick! ale zu überlassen, aber sie wagte es nicht; sie brachte keinen Laut über ihre Lippen. Wilhelm ließ sie uugeru allein, aber, nach lan gem Kampfe mit sich selber, ging er. Es mußte ein Eude gemacht werden nnd so schnell als mög lich. - AIs die Thür hinler Wilhelm in's Schloß ge fallen und sein Schritt draußen verhallt war, hob Elsbeth den Kopf empor. Dann fuhr sie mit der Hand über die Stirn, als wolle sie den Nebel ver scheuchen, der ihre Sinne gefangen

, sodann Ansänge ^nli znin t>urge- ja belehren, daß kein Wiederausbau des Verlornen Glückes möglich sei. Sie würde ihm eiu steter, lebendiger Vorwnrs seiu und mit solchem Bewußt sein neben ihm zu leben -- unmöglich. Er war gegangen, um - wie er gesagt - in einigen Stunden zurückzukehren; er dürfe sie nicht mehr finden. O, warum war sie doch so schwach gewesen ? Warum that sie nicht den zweiten Schritt, nachdem sie den ersten gewagt hatte? Sie hatte Wilhelm glücklich machen, die Schat ten

von seiner Vergangenheit abstreifen wollen und nun hatte sie gerade das Gegentheil erreicht- Verzweiflung erfaßte sie uud sie raug die Hände, während sie bemüht war, einen Ausweg zu suchen, den es nicht gab. So verging eine Stunde und Elsbeth's Aufre gung wuchs. Sie fühlte sich schuldbeladen wie eine Verbrechen» — sie hatte Wilhelm elend ge inacht, es war kein Zweifel. Wenn er auch be müht gewesen war. den Groll, den er gegen sie gefaßt, zn bekämpfen, in seinen Augen las sie ihre Verurtheiluug. Und sie fühlt

, ohne noch weiter einen Blick darauf zu werfen und schrieb die Adresse. Ihre Hände zitterten, als sie schrieb und sie war kaum fähig, den Namen Wilhelm zu schreiben. Nun fort! That sie Recht oder Unrecht, sie wußte es nicht, wollte es nicht wissen. So oder

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.10.1888
Physical description: 8
. Der päpstliche Nuntius Ga- limberti gab bei dem Generaladjutanten seine Karte für Kaiser Wilhelm ab. n Um 4 Uhr Nachmittags fand das Familien- Diner bei dem österreichischen Kaiserpaare statt, woran der deutsche Kaiser, das Kronprinzenpaar, sämmtliche Erzherzoge und Erzherzoginnen, das Prin zenpaar Coburg, Prinz und Prinzessin Reuß theil» nabmen. Kaiser Franz Joses, der Kronprinz imo die Erzherzoge trugen ihre, preußischen Unifor men, der deutsche Kaiser die österreichische. Der ungarische Mmister Orczy

und Sections- chef Szögyenyi machten Nachmittags dem Grafen Herbert Bis marck Besuche,- während Gras Bis- marck und die Herren des Gefolges Kaiser Wilhelms bei sämmtlichen Ministern, Hof- und Staatswürden- trägem Karten abgaben. ^ Das Abends, im Rittersaale der Hofburg zu Ehren der Anwesenheit des deutschen Kaisers ver anstaltete Concert nahm den glänzendsten Verlauf. Kaiser Wilhelm erschien mit der Kaiserin am Armej Kaiser Franz Joses führte die Kronprin zessin. Unter den Geladenen bemerkte

man das ge- sammte diplomatische Corps, die gemeinsamen und vie Minister beider Reichshälften, die Suiten beider Kaiser, die Generalität, sowie fast die ganze hof fähige Welt. Während der Pause machten die Maje stäten einen Gang durch den Saal und. beehrten viele Anwesende mit Ansprachen. Mit dem Grafen Julius Andrassy unterhielt der deutsche Kai ser eine lebhafte' Conversation.n Kaiser Wilhelm dankte auch persönlich' den mitwirkenden Künstlern und Künstlerinnen. Nach Schluß des Concertes kielten die hohen

Herrschaften nochmals Cercle, wo- vei die Kaiserin fast eine halbe Stunde mit dem Grafen Herbert Bis marck conversirte.' . Kaiser Wilhelm stattete heute Früh dem Kaiser Franz Josef einen Besuch ab, um denselben- anläßlich seines Namensfestes zu beglück wünschen, dann nahm er den Vortrag des Grafen H erbert Bismarck entgegen. Gegen halb 10 Uhr fuhren beide Kaiser am neuen Burgtheater' vor, um dasselbe zu besichtigen. Das Innere des Pracht baues erstrahlte in elektrischem Licht. Vom Besuch des Burgtheaters

^ zurückgekehrt, empfing Kaiser Wilhelm bis Aufwartung det in Wien befindlichen österreichischen GeikerW.. Kurz vor 12 Uhr fuhren Kaiser Wilhelm und' KtSnPrinz Ru do l f.zu dem von der Prinzessin Reuff gegebenen Dejeuner, wozu äußer den deutschen FuncnvnäreN die Gene rale Ramberg, Beck, Pejäcsevics, MeMoftneister Hohenlohe und Sectionsches Szögyenyi gemom waren. Wien, 4. October. sTelegr. des Corr.>Bur.^ Der Deutsche Kaiser verlieh Kalnoky Ke Brillanten des schwarzen Adlerordens, dem Minister- Präses Tisza

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.04.1889
Physical description: 8
. Aber mit den ersten Runzeln und mit den ersten grauen Haaren wurde es stiller um die Fa voritin a. D. Diese Vernachlässigung konnte die an zahllose Huldigungen gewohnte Frau nicht mehr ertragen, sie grämte sich darüber bis zur Krankheit, bis zum Wahnsinn, bis zum Tode. Bor fünf bis sechs Jahren trat die Katastrophe ein. König Wilhelm war damals längst nicht mehr der Stammgast der Pariser VergnügungSorte. Für's Erste widerstrebte seinen Empfindungen der Aufenthalt in einer Republik und dann mußte er fürchten

in den Reichstag, wenn dieser als Zollparlament auftritt, senden kann. Bis jetzt sind aber die Luxemburger mit der deutschen Zollpolitik so ziemlich zufrieden ge wesen. Von deu Eisenbahnen ist die Wilhelm-Luxem- burg-Bahn in deutscher (elsaß-lothring'scher) Verwal tung; die Prinz-Heinrich-Bahn ist luxemburgische Staatsbahu. Außerdem gibt es noch einige Secun- därbahnen. Die Zahl der Postbureaus beträgt 69, die Länge der Staatstelegraphen 401 Kilometer. Der nene Regent und künftige Großherzog von Luxemberg

, der Herzog Adolf von Nassau, ist am 24. Juli 1817 zu Weilburg an der Lahn, als der älteste Sohn des Herzogs Wilhelm I. aus dessen erster Ehe mit Luise, Tochter des Herzogs Friedrich von Sachsen-Altenburg, geboren; er steht jetzt also in seinem 72. Lebensjahre. Er folgte seinem Vater am 20. August 1839 in der Regierung von Nassau, vermählte sich zum ersten Male am 20. August 1844 mit Elisabeth, einer Tochter des Großfürsten Michael von Rußland, die aber schon ein Jahr darauf starb. Die zweite Ehe schloß

der Herzog am 23. April 1851 mit Adel heid, Tochter des Prinzen Friedrich von Anhalt-Dessau. Aus dieser Ehe stammt der Erbprinz Wilhelm, ge boren am 22. April 1852, österreichischer Oberst und Commandeur des Husarenregiments „Kaiser Franz Josef' Nr. 1, und die Prinzessin Hilda, geboren am 5. November 1864, mit dem Erbgroßherzog Friedrich Wilhelm von Baden vermählt am 20. September 1885. Im Jahre 1848 ist es in Nassau ziemlich lebhaft hergegangen, aber der Herzog wußte durch Nachgie bigkeit

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 22.12.1886
Physical description: 8
^Verzeichnis über die Abnehmer von Neujahrs-Entschuldi- gungs-Karten der Landeshauptstadt Inns bruck für das Jahr K88V. 1—10. Seine Erzellenz Herr Baron BohuSlav v. Wid- mann, k. k. Statthalter von Tirol u. Vorarlberg. 41—ZV. Ihre E-zellenz Frau Gabriele Baronin v. Widmann. ZI—25. Herr Dr. Heinrich Falk, Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. 2K—30. Dessen Frau Gemahlin. 31. Herr Alerander Malitsch. 32. Frau Bertha Malitsch, geb. v. Au der Lan. 33. Herr Friedrich Wilhelm. 34. Frau

Karolina Urban-Wilhelm, JngenieurS-Witwe. 35. Die Handlung Martin Tfchurt chenthaler. 36. Herr Anton Katzung, MagistratS-Offizial. 37. Herr Hermann Berger, k. k. Postkontrolor. 38. Dessen Frau Julie, geb. Hoser. 39. Frau Sofie Witwe v. Wörtz. 40. Deren Familie. 41. Herr Karl Beidtel, Doktor der Rechte. 42. Fräulein >!osa Beidtel. 43. Hochw. Herr Kaspar Weyrer, geistl. Rath und Pfarrer in Mariahilf. 44. Hoch». Herr .Engelbert Hoflacher, .'Kooperator - in Mariahilf. 45. Hochw. Herr Karl Baur, Kooperator

,^gdbrikant. - 413. Frau Witwe Anna Bauer, geb. Nußbaumer. 414. Herr Peter Bogner, k. k. Marine-Forst-Jntendanr in Pension. 415. Herr BarnabaS-Knapp, k. k. Hauptmann i. P. ' (Hall). llü.'Hychw. Herr Tobias Trienvl, Stadtpfarrer in Hall. 117. Herr Heinrich Ritter von Gatterer, k. k. Oberst. '118. Herr ^renz WooLbruggtr, Handelsmann ». Guts besitzer in Pludenz. 119. Herr >Zoha:.n Brlra. 120. Herr ÄhanN ^ FuchS,- jub. »k. r..K^ssadtr«ktor. 121. Dessen jFrau .Gemahlin, geb. Sattier. ' 122—125. Herr Wilhelm

, k. k. LandeSgerichtSrath. 187. Dessen Familie. 188. Herr A. Trafoier, k. k. Gerich^S-Adjunkt. 189. Dessen Frau GeMahlk». 190. Herr Dr. G. Angeli, k. k. GerichtS-Adjunkt. 191. Dessen Frau Gemahlin. 192. Herr Adolf Marconi, k. k. GerichtS-Adjunlt. 193—194. Herr Dr. Ludwig Pegger, k. k. Staats anwalt mir Frau. 195—196. Herr Dr. Wilhelm Ritter v. Leon. 197. Herr Ernst Liebe. Land S-Sekretär. 198. Herr Johann Peterlongo, LandeS-Vicesekretir. 199. » Anton v. Ottenthal, LandeS-Konzipist. 200. . Josef v. Preu, LandeSkonzeptS

. , Josef Erhart, LandeS-RechnungS-Offiztal. 213. . Josef Bauer, Landesbeamter. 214. „ Johann Ploner, Adjunkt. . 245. , Anton (^<ppert>uLandeS-!)bertl;genteur. 21k. . Karl Lindner, LandeS-Jngenieur. 217. „ Karl Rokita, Landes - Ingenieurs - Adjunkt. 218. , Peter Wörle, landsch. Bauführer. 219. . Frai z.SZeuner, LandeSkultur-Jogenieur. 220. Kart Jenewein, LandeShxamter. 221. . L. Ferrari, Direktor. 222. „ Wilhelm Wodicka, LandeSkultur-JngenieurS« Adjunkt. 223. Herr Franz Mühlmann, Krankenhaus - Verwalter

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 16.03.1888
Physical description: 8
nicht. Es wurde wohl ein Ver- hastungSansnchen gestellt, der Prinz lehnte dasselbe jedoch wegen Abganges von Beweisen ab. Major Popow gab seine Demission. Das Bureau Reuter meldet unterm 13. dS. aus Constautiuopel: Man glaubt, dass die durch den Tod des Kaisers Wilhelm geschaffene Situation Europa's Bulgarien günstig sei. — Authentische In formationen constatieren, dasH England und Frankreich in Betreff der Suez-Canal-Frage noch zu keinem Einvernehmen gelangten. Infolge dessen wären die hiesigen Botschafter

des Friedensvermächtnisses Kaiser Wilhelms dargebrachten Vertrauensbeweisen gleichkom men. In diesem Vertrauen begegnet sich die öffent liche Meinung und die Presse aller Culturstaatcn mit der öffentlichen Meinung und der Presse unseres Vaterlandes selbst.' Den sichtbarsten Beweis der allgemeinen Verehrung, welche Kaiser Wilhelm genoss, wird nach allen bis nun vorliegenden Berichten heute dessen Leichenbegäng nis bieten, bei welchem fast alle europäische» Regenten- Häuser durch eines oder mehrere ihrer Mitglieder ver treten

der Großfürst-Thronfolger und die Großfürsten Nikolaus und Michael von Russland, Se. kön. Hoheit der Herzog von Eoimbra, Se. kön. Hoheit der Großherzog von Oldenburg, Se. kön. Hoheit der Prinz von Wales, Ihre kön. Hoheiten der Kronprinz von Griechenland, der Kronprinz von Ita lien, Prinz Ludwig und Prinz Leopold von Bayern, der Großherzog nnd der Erbgroßherzog von Hessen und Ihre großherzoglichen Hoheiten die Prinzen Ale xander, Heinrich und Friedrich Karl von Hessen, Se. kön. Hoheit der Prinz Wilhelm

von Württemberg, Se. kön. Hoheit der Herzog Albrecht von Württem berg, Se. kön. Hoheit der Prinz Nikolaus von Würt temberg, Ihre kön. Hoheiten der Großherzog und der Erbgroßherzog von Mecklenbnrg-Strelitz, Se. Hoheit der Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha, Se. königl. Hoheit der Erbgroßherzog von Sachsen, Se. Hoheit der Prinz Hermann von Sachsen-Weimar, Ihre groß- herzoglichen Hoheiten der Prinz Karl und Prinz Wilhelm von Baden, Se. Hoheit der Herzog von Anhalt und Se. Hoheit der Erbprinz von Anhalt, Se. Hoheit

, welche auswärtige Stellungen be kleiden, nnd die Commandeure der Leibregimenter und der Leibcompagnien so wie Deputationen derjenigen Regimenter, von welchen Kaiser Wilhelm Chef ge wesen, waren ebenfalls schon am 13. dS. in Berlin anwesend. König Milan von Serbien wird durch den Ministerpräsidenten General Gruic mit seinem Flügel-

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.03.1882
Physical description: 4
,' sagte Wilhelm noch und dann ging er wirklich. Die Thür fiel hinter ihm in das Schloß und er stand draußen. Wohin ? Nach dem Kirchhof, wo Weib und .Kind ruhten; vielleicht löste sich das wilde Weh, das sein Herz zusammenschnürte, wenn er an dem Hü gel kuieete, der seiu Glück barg und eS nimmer zurückgab. Als Wilhelm das Haus verließ, wurde hinter den Vorhängen Elsbeth's bleiches Antlitz sichtbar; zwei Augen folgten der langsam davonfchreitenden Mannesgestalt und feiue, weiße Finger hielten krankhaft

den Vorhang umschlossen. Das junge, unglückliche Weib hatte in diesem Augenblick des Der Eintritt des Vaters hatte sie erschreckt ^ sie hatte Alles gehört, was zwischen beiden Män nern verhandelt war und einen Augenblick zitterte ! sie, ob der Vater der Lockung, das Etui zu behal- > teu, widerstehen würde. Er hatte es Wilhelm ge- ! geben nnd auch den Todteuschein — ihren Todten- j schein! Jetzt war Wilhelm frei, er allein konnte sich ernähren. Sie und ihr Vater standen ihm nicht mehr im Wege

jede ^ hinter Wilhelm geschlossen habe. Und doch war er Vorsicht vergessen und wenn ihr Gatte nur einmal i gerade in diesem Moment mit erneuter Heftigkeit zurückgeschallt hätte, so mußte er sie sehen. ; ausgebrochen. Sein Schmerz, der Ansbrnch seiner Aber er schaute nicht zurück. Langsam wanderte ! Verzweiflung hatte ihr aufs Neue auch feine Liebe er weiter, durch die Allee, welche um die Stadt ! gezeigt und die Frage, ob sie recht gethan, indem herum nach dem Friedhofe führte; Elsbeth wußte, daß er seine Schritte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.05.1882
Physical description: 4
, soll der ehemalige Finanzminister Haidar Pascha berufen sein, ein neues Eabinet zn bilden. „Wilhelm, Du hättest nicht hierher kommen sollen,' sagte sie endlich mühsam. „Die Vergan genheit ist todt und begraben — für immer. We der Du noch ich dürfen daran erinnert werden. Wir durften nicht zusammen gehen, das Schicksal wollte es nicht.' Im ersten Moment hatte ihn etwas ergriffen, was er selbst für gerechten Zorn hielt. Aber nun hörte er ihre Stimme, die ihm immer sanft und zärtlich zugeredet

. „Wilhelm — das kann Dein Ernst nicht sein,' stammelte Elsbeth. „Wie wäre es möglich? Die Brücke ist abgebrochen — nein, nein, es ist Alles vorbei und — es muß vorbei sein. Es gibt nicht die Möglichkeit einer Umkehr. O, mein Gott, warum gab ich meiner Sehnsucht, Dich zu sehen, nach?' »Ich segne die Stunde, Elsbeth, in der das ge schah — sie hat mich vor einem Verbrechen be wahrt und, wenn noch ein kleiner Theil der ein stigen Liebe für mich in Deiner Brust lebt. Dich vor grenzenlosem Elend. Komm

, trockne Deine Thränen — ich hoffe, es wird noch Alles wieder gut werden.' Ja, Wilhelm, hoffte es, aber seine Hoffnungen waren unklar, er sah keinen Ausweg aus diesem Labyrinthe, während Elsbeth sich völlig vernichtet und wie eine Verbrecherin fühlte. Es war ein seltsames Wiedersehen zweier Menschen, die sich unanssvrechlich liebten, und, obwohl eng verbun den, doch nicht wagten, einander diese Liebe zu verratheu. So standen sie schweigend, Elsbeth jedes klaren Gedankens unfähig. Sie hatte geglaubt

, so stark zu sein und wie war sie so schwach, unfähig, auch nur den Versuch eines Widerstandes zu machen. „Elsbeth,' begann Wilhelm endlich wieder, „ich habe Dich lange Jahre als eine Todte betrauert, und Du kannst inir nicht daran zürnen, daß end lich das Verlangen nach Glück wieder in mir le bendig geworden ist, obgleich ich Dich nie, auch nur eine Stunde vergessen habe. Ich habe mich mit einem Mädchen verlobt und ehe ich weiteres Wort mit Dir rede, will ich gehen und dieses Verlöbniß lösen

. Dann aber, Elsbeth, fuhr er fort, „dann werden wir weit fortgehen, wo uns kein Mensch kennt. Wir wollen versuchen, ein neues Glück aufzubauen.' Er legte seinen Arm um ihre Gestalt und führte sie halb ohnmächtig nach dem Sopha, wo er sie sanft niedergleiten ließ. Sie gestand ihm jetzt ihren edlen Betrug. Alles lag bald klar vor seinen Blicken da. Wilhelm versuchte es, sie zu beruhigen, denn es lag etwas in ihren Blicken, was ihn beäng stigte und bei seiner Berührung bebte sie zusammen. Es ist wahr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1888
Physical description: 8
den Namen seines Großvaters führenden Regi mentes und bei der in jene Epoche fallenden Frühjahrsrevue führte Major Wilhelm von Preu ßen auf der Schmelz das erste Bataillon der 34er im Stechschritt vor Kaiser Franz Josef vorüber.' Die Londoner „Morningpost' bezeichnet die Kaiserbegegnung in Wien als ein Ereigniß von hoher Bedeutung. Offen bekunde sie, daß der Bund zwischen Deutschland, Oesterreich und Ita lien keine Schwächung erlitten; jener Dreimächte-- bund, mit welchem England herzlich

sympathi- sire, werde mit Recht als die sicherste Bürgschaft für die Anfrechthaltung des Friedens in Europa betrachtet. So lange die Politik dieser Friedens- liga das bleibe, was sie jetzt ist, sei sie der Un terstützung Englands jedenfalls sicher. Die Wiener Blätter überhaupt heben besonders den herzlichen intimen Verkehr hervor, der zwi schen Kaiser Wilhelm und dem österr. Kaiserhause herrscht. Während des Festkonzertes saß Kaiser Wilhelm zwischen der Kaiserin und der Kron prinzessin

. Während der Pause lud Kaiserin Eli sabeth den Deutschen Kaiser zur Promenade durch den Saal ein, wobei mehrfache Vorstellungen stattfanden, uuch die des Grafen Julius Andrafsy und der Prinzessin Reuß. Als das Konzert be endet war, wünschte Kaiser Wilhelm den Künst lern persönlich zu danken. Die mitwirkenden Her ren und Damen traten vor und empfingen aus zeichnende Worte des Kaiserpaares. Bevor die Herrschasten den Saal verließen, wurde nochmals Cercle gehalten, wobei Graf Herbert Bismarck die Auszeichnung

zu Theil wurde, mit der Kai serin eine fast halbstündige Konversation zu führen. Ein Artikel der Vossischen Zeüung bespricht den Wiener Besuch des Kaisers Wilhelm. In diesem Artikel heißt es: Man erinnert sich heute des ehemaligen deut schen Bundes, ober einerseits mit der Genug tuung über dessen Lösung, andererseits mit der Befriedigung über die Thatsache, daß den noch die Deutschen allerorten, diesseits und jen seits der Grenze sich brüderlich vereint wissen in dem Gedächtnisse an eine gemeinsame

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 24.03.1888
Physical description: 16
, welchem sie selbst in den wichtigsten Geschäften zur Seite stand, ein eng verknüpftes Dasein. Die Episode, bestimmt Frau von Schleinitz in nähere Berührung mit dem damaligen Prinzen von Preußen und seiner Gemahlin Augusta zu bringen, würde jetzt etwas unglaublich klingen, wenn die Wahrheit derselben nicht so allgemein bekannt wäre. Wer vermöchte jetzt eine Zeit auszudenken, in welcher Kaiser Wilhelm, dem sein Volk die größten Ehren, die größte Liebe erwies, die seit der römischen Cäsarenzeu einem Herrscher erwiesen wurden

, von denselben Berlinern hart an Leib und Leben bedroht, vor ihnen mit seiner Gemahlin flüchten mußte.. ES war am Abend des 19. März 1848, eine wüthende Volksmenge zog unter heftige» Drohungen gegen den Prinzen Wilhelm von Preußen vor dessen PalaiS. Der Prinz und seine Gemahlin flüchteten durch eine Hinterpsorte ins Freie. In Gesellschaft der Herrschaft befände,- sich die Palastdamen Gräfin Haacke und Gräfin Ortolla. Zum Glück für die Flüchtenden er kannten sie den eben vorüberrollenden Wagen des Grafen Nostiz

. Dieser ward angehalten und erhielt den Befehl, rasch zum Geheimrath Schleinitz zu fah?en, welcher in dem „Karlsbad genannten Theile Berlins eine Wohnung inne hatte. In größter Aufregung beriethen Prinz und Prinzessin Wilhelm mit dem Ehepaar Schleinitz, was zu thun sei. Die Situation er- heischte die höchste Vorsicht; denn der Besitzer des HauseS, in welchem die Verfolgten Schutz suchten, war ein eifriger Revolutionär und hält, den Prinzen unbedingt dem Volke ausgeliefert Prinz Wilhelm beschloß

vird abgelegt und in den Schrank gehängt; Gott lob, die Civilkleider passen. Nun wurde eilends die Flucht ins Werk gesetzt. Prinz und Prinzessin Wilhelm reisten als Geheimrath und Geheimräthin Schleinitz. Schleinitz selbst bestieg, als Lakai verkleidet, den Wagen, welcher nach Spandau jagte. In einem kleinen Gasthaus pandauS verbrachten die Flüchtigen die Nacht in einem herzlich schlechten Zimmer und erhielten am nächsten Tage eine Rechnung, welche der Prinzessin Augusta die Bemerkung entlockte

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Brixener Chronik
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Page 5 of 9
Date: 05.10.1888
Physical description: 9
Kinigadneü von am Bahrn. 2. Josef Garbislander von Franzensfeste. 3. Josef Niederrutznex von St- Andrä. 4. Franz Lemayr, Brixen. 5. Wilhelm Seidner, Brixen. g Joses Gamper, Äsers. 7. Joses Gaffer, Brixen. 3. Joses'v. Pretz, — Spende Sr. Hochwohlg. Hrrt. Landstnrm-Distrikts-Comman» danten, k. k. Major Geörg v. Sedlmayr, für Landsturmmänner: Schleckerbeste: 1. Josef Niedrist, Brixen. 2. Anton Kinigadner von Bahrn. 3. Hermann Tinkhauser, Brixen. 4. Heinrich Heimbl, Brixen. S. Oswald Waitz, Brixen. 6. Joses

, k, k. Bezirkshauptmann, anläßlich der Feier des Namensfestes Sr. Majestät des Kaisers Franz Joses I. Hauptbeste: 1. Serben Josef. 2. Seidner Wilhelm, Oberschützenttieistev. Schlecker- beste! 1. Heimbl Heinrich. 2. do. 3. Seber Josef. 4. v. Mersr Alois. ö. Seber Michel, 6. Seidner Wilhelm > 18. Kranzgabenschießen am 30. Septbr. Hauptbeste: 1. Seber Josef. 2. Mayr Rudolf. Schleckerbest e.'i. Heimbl Heinrich. 2. Seber Joses, ö. Seber Michel. 4. Seidner Wilhelm. 5. Dr. Gapp Peter. 6. Tinkhauser Josef. Nächstes

- mtsadMkten: Franz Pavesi, Heinrich Postranetzky, Franz Engelbert Kolb, Karl Sembianti. Franz Alessandrini, S5 Engelbrecht, Josef Tabarelli, Alois Kögeler, Peter Lacina, Mm Appert, Karl Grezler, Josef Hcllrigel. Wilhelm Galvagni, Friedrich Pegger, Robert Aigner, Toldt, Hanns Mendl, Alois v. Tabarelli, Ferdinand X R kl'ss Element zu Steueramtskontroloren in der storbMn Msgr. Greuter m dem Wahlbezirk der <^^«>.^rs, der Gerichtsbezirke Jmst, Silz. Reutte. Landeck, ' ^ Schwders Md Glums fand ^29. Septembers

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 01.06.1889
Physical description: 14
in Brauuau und Marie, verehelichte v. Fiuetti, in Innsbruck. 118. Ii'ser v., Gutta in Meran, Bertha, verehelichte v. Sölder, in Meran und Jda, verehelichte v. Lasser in Brixen. 119. Kager Hugo v., Jugenieur in Wien. 120. Kempter Jgnaz v., in Sarthein. 121. Kofler Franz v., in Graz. 122. Kreutzenberg v., Leopold, k. k. Kreisgerichts- Seerctär i. P. und Louise, Witwe, in Deutsch metz. 123. Kripp Sigmuud v., k. k. Statthalterei-Con- cipist in Innsbruck. 124. Lach müller Wilhelm Ritter v., k. k. Landes

in Trient. 170. Neuner v., Elisabeth und Ludwig in Bozen, und Marie, verehelichte v. Grabmayr in Laudeck. 171. Neupauer Ferdinand Ritter v., k. k. Statt haltereirath a. D. in Innsbruck. 172. Nimptsch Elisabeth Gräfin in Untermais. 173. Ottenthal Anton v., in Innsbruck. 174. Ottenthal Antonia v., Witwe, in Innsbruck. 175. Ott en th al Franz Dr. v., in Sand in Taufers. 176. Panizza Johanna v., in Tajo. 177. Payr Franz v., in Eppan. 173. Peisser Leopold Ritter v., in Trient. 179. Pernwerth Wilhelm

, k. k. Landesgerichts rath in Roveredo, Oktavia und Virginia in Mori. 198. Salvador?, die Freiherren Alois in Trient, nnd Franz Dr., k. k. Kämmerer und Bezirks hauptmann in Innsbruck. 199. Salvadori, die Freiherren Jsidor und Va lentin in Trient. 200. Salvadori Johann Baptist Freiherr in Trient. 201. Salvador i Karl Freiherr in Trient. 202. Salvadori - Zanatta Josef Freiherr in Riva. 203. Salvotti Johann Freiherr in Trient. 204. Saraeini Valerian Graf, k. k. Geheimer Rath nnd Kämmerer in Wien. 205. Saraeini Wilhelm

Graf in Primiero. 253. Wenger Max v., in Hall. 254. Widmänn Alfons Ritter v., in Margreid. 255. Widmann Hermann Dr. Ritter v., in Bozen. 256. Wolkenstein-Trost b urg, die Grafen Anton, . k. k. geheimer Rath und österreichisch-ungarischer Botschafter in Petersburg, Engelhard in Prag, Heinrich, k. k. Geheimer Rath und Kämmerer, Oberstküchenmeister und Oberst, Leopold in Wien uud Wilhelm in Trient. 257. Wolkenstein-Trostburg Leopold Graf in Wien. 253. Wörz Marie v., geb. v. Stolz in Steinach. 259

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 03.11.1889
Physical description: 10
nicht die Manen Lassers anrufen sollen, sie vertragen sich gerade, was Tirol betrifft, mit der Thätigkeit des jetzigen Ministerpräsidenten ganz und gar nicht. Und nun zu unseren Freunden, den Cleriealen. d —^ en neu en Hauptstraßen der Stadt wendete und so das Schloß erreichte, vor welchem alle Truppen mit klingendem Spiel und wehenden Fahnen vorüberdefilirten und eine ungeheuere Volksmenge den auf den Platz Einfahrenden zujubelte. Am 26. October trafen Kaiser Wilhelm und die Kaiserin, sowie die allerhöchsten

unter stürmischen Hochrufen vierspännige Hoswagen. In dem erste» Wagen saßen der Kaiser Wilhelm mit dem Könige und dem Kronprinzen von Griechenland. Dann folgten die Kaiserin nebst der Königin von Griechenland, dem Prinzen Heinrich von Preußen, dem Prinzen Waldemar von Dänemark. An dem nächstfolgenden Wagen befanden sich der Prinz von Wales mit seinen Söhnen und dem Großfürsten« Thronfolger von Rußland. Die königlichen Wagen wurden von einer Abtheilung Cavalerie begleitet. Nach Ankunft im königlichen Schlosse

mit Frau. Fr. Margarethe Hennike. Gustav Petfchacher. Prinz Fürst Windischgrätz. C. Ethofer, Wien. N. N. Bueared. Dr. v. Schönherr. Harry v. Pausinger. Fürstin Auers- Am Abend fand der zu Ehren des Kaisers Wilhelm und der Kaiserin Angnsta Lictoria veranstaltete Fackelzug statt, der außerordentlich glänzend verlief. An demselben nahmen die Gewerke, Corporationeu und das Militär mit etwa öOvi) Lampions Theil. Nachdem der Zug sich auf dem Schloß- Platze aufgestellt hatte, intonirten die Musikcorps

lassen hat, sich bequemen müssen, weit ab vou ihrem eigentlichen Rollenfach in Nebenrollen aufzutreten, oder gar iu der Operette zu statiren. Herr Firle bewies Griechenland, die das griechische Natioualcostüm trug, beglei tet. Das griechische Köuigspaar, sowie K iser Wilhelm gingen auf deu Metropoliten zu und grüßten denselben durch Verneigen. Dann begaben sich langsam alle Festgäste in die Kirche und schritten über rosenbHeckte Teppiche zum Altar. Mit dem Gesaug des Kircheuchors begann die Ceremonie

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.08.1889
Physical description: 6
ist am selben Tage von Stuttgart über Ulm in München eingetroffen. ^Kaiserliche Spende.) Ueber die Bitte des Don Ludwig Bertini, Pfarrers in Lodrone, zur Re- staurirung der dortigen Kirche wurde eine Spende von 70 fl. aus der kaiserlichen Privatcafle bewilligt. sDer Toast Kaiser Wilhelms.) Ueber den Toast des Kaisers Wilhelm bei dem Galadiner im königlichen Schlosse, der mit einigen Abänderungen und Auslassungen officiell veröffentlicht worden ist, berichtet der Herausgeber der „Bud. Corr

.', der als Berichterstatter auf der Gallerie des Weißen Saales anwesend war: Drei der anwesende» Vertreter der Presse haben die Toaste beider Kaiser mitstenographirt. Zwei dieser Stenogramme sind bis auf die einleitenden Worte des Kaisers Wilhelm, der sehr leise zu sprechen begann, vollständig gleichlautend und enthalten den Wortlaut des Toastes ohne die officiellen Kürzungen. Kaiser Wilhelm sagte nämlich: „Wenn es der Wille der Vorsehung sein sollte, was Gott ver hüten möge, Schulter aN Schulter, Viridus umtis:c. Ferner

-Prakticanten Oswald Mader, Jakob Mäser, Leonhard Mayr, Ludwig Doser, Ferd. Schweig- hoser und Anton Egg er zu Rechnnngs-Assistenten ernannt. Militärisches.) Der Kaiser hat ernannt: zn Lieutenants u. a. auch nachbenannle Zöglinge des dritten Jahrgangs der Militär-Akademie in Wiener- Neustadt und der technischen Militärakademie in Wien bei dem Eintritte derselben in das k. k. Heer und zwar: aus der Militärakademie in Wiener-Neustadt: Paul v. Loefen, beim Infanterie-Regiment Wilhelm Herzog von Württemberg

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.09.1888
Physical description: 4
. Philipp Glötzle. Cyrill N esZler, Alois Ha id, Joses Wald ner, Johann M i- ori, Benjamin Romani, Bartlmä Ruepp. Karl Praxmarer. Ferdinand Sacher, und Leonhard Veiter zu Steuereinnehmern in der IX. Rangsklasse und die Steueramt'-Adjunkten: Franz Pav efi, Heinrich Po st r a»etzk y, Franz Eg ge r. Engelbert Ko l b, Karl Sembianti, Franz Ä less an drin i, Joses Engel brecht, Josef Tabarelli, Alois Kögeler, Peter Laclna. Wilhelm Lir.pe rt. Karl Grez ler. Josef Hell rig l, Wilhelm Glaser, Peter Galvag

an- »er angeblich van Nihilisten verübten Ermor dung einer Frau, deren Leiche in einer Kiste anf dem Bahnhofe der Warschau-Wiener Bahn ge- unden wurde und die zur russischen Geheimpolizei gehört haben soll. Milchen, 27. Sept. Kaiser Wilhelm wird hier am Bahnhof vom Prtnzregenten mit sämmtlichen Prinzen empfangen. Verlt», 27. Sept. In der Stadtverordneten- Versammlung wurde die Errichtung, einer die Förderung oer Volkswohlfahrt bezweckenden Kaiser Friedrich-Stiftung genehmigt..fee- ner sollen Sammlungen

für ein Friedrich- Denkmal eingeleitet werden. — Mehrsach wird bestätigt, daß Kaiserin Friedrich die ohne ihr Vorwissen erfolgte Publikation der Tagebücher sehr scharf verurtheilt. — Kaiser Wilhelm ist gestern in Detmold eingetroffen und ent husiastisch begrüßt worden. Dir Stadt war be leuchtet. Beim Diner brachte der Fürst einen Toast anf den Kaiser aus. worin er sagte, daß demselben alle deutschen Herzen entgegenschlagen. yaris, 27. Sept. In St. Elienne fand ein blutiger Zusammenstoß zwischen Gendarmen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.03.1883
Physical description: 6
falls in malerischer Heroldstracht — den von Wildenbruch gedichteten, das Kronprinzenpaar an redenden Prolog schwungvoll vorträgt. Der Pro log beglückwünscht das hohe Paar nnd verkündet ihm den nahenden Minnezng vergangener Zeiten, den liebevolle Phantasie hervorgezaubert. Gras Wilhelm Ponrtales mit dem weißen Schnanzbart, im langen, rothseibene» Talar, wie wir es ans Van Eyck'schen Bildern sehen, gekleidet, führte Gräfin Szechenyi, in weißer Robe, rothem Sam metmantel und goldenem Mieder, Kavaliere

, vergoldeten Wagen von drei Damen geleitet, unter rothem Baldachin thronend die liebliche Königin Minne (Prinzeß Wilhelm) in Goldbrocat und weiß, das blonde Haar mit Rosen umwunden. An beiden Seiten des Baldachins schmückten den selben glänzende Büsche von Eichenlaub mit gro ßen kupfernen Eicheln. VI. Unsere Leser wissen, in welcher Weise George Lam- bert die Nacht zugebracht hatte. Während man ihn im Bois de Bonlogne, an den Ufern der Seine, im Wald von Biucennes suchte, saß er in dem Häuschen

vornehmer englischer nnd frem der Gäste. An diesen Zug schloß sich die englische Qua drille mit altenglischer Musik an, ans welcher die schöne rothblonde Ladn Amphtill und Prinz Wilhelm erwähnt seien. Die Trachten waren die der >stnarts. Den Schluß dieses Festtheiles bil dete eine deutsche Quadrille, getanzt von Damen nnd Kavalieren in Kostümen der Zeit der Regent schaft, respective der letzten Zeit Ludwig's XIV., deut Vorwurf entsprechend etwas steif in Costüm und Bewegung. Dir und Herrn von Borsenue

nochmals vorbeiziehen, aber Königin Minne (Prinzessin Wilhelm) trat heran nnd überreichte mit tiefer Verbeugung und schalkhaftem Lächeln dem Kaiser einen Blumenstrauß, der ihn srendig entgegennahm. Corrcsxondenzcn. I ii n s b r ii ck, Februar Nicht nur unsere Witterung erweist sich als sehrver- änderlich, sondern noch vielmehr die Sliininnnz gewisser Kreise, denen die leidige Hansziusslener ',n denken gibt. Höre man hin, wohin man wolle, so wird einem nichts anderes aufgetischt als die Ieremiade

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