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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.06.1882
Physical description: 4
an. Der Präsident. Es steht Ihnen das Recht der Berufung zu. Die Angeklagte. Dös thnr i a net. Präsident. Dann müssen Sie die Strafe an treten. Die Angeklagte. Vor vier Wochen, ehnder net. Der Präsident. Warum nicht? dig zu handeln. Es durste nicht in dieser Weise fortgehen. Nach langem vergeblichem Mühen hatte Frau Hellmer Nachricht von Elsbeth bekommen: sogleich setzte sie Wilhelm von dem endlichen Ergebniß ihrer Nachforschungen in Kenntniß. Zugleich theilte sie ihm aber auch mit, daß Elsbeth lebensgefähr

lich in einem etwa vier Stunden von Hamburg gelegenen Dorfe darniederliege, in dessen Nähe man sie bewußtlos auf der Straße gefunden hatte. „Sie wird sterben, Tante,' sprach er, als Frau Hellmer ihm Alles mitgetheilt hatte. „Ich erhoffe nichts mehr! O, wenn sie es wüßte, wie elend sie mein ganzes Leben gemacht hat.' „Ich will zu ihr gehen, Wilhelm, ich will sie Pflegen und wenn menschliche Hilfe noch etwas zu leisten vermag, soll es ihr nicht daran fehlen,' hatte Frau Hellmer gesagt

. Er wollte es ihr verhehlen; es war vielleicht ein mühsam errungener Entschluß, durch nichts sich aus der Lethargie aufrütteln zu lassen, und doch lag in der Gewißheit, seine Tante an dem Lager der Leidenden zu wissen, eine beseligende Beruhigung für ihn. Wilhelm sehnte sich nur nach Frieden und Frieden mußte es nun werden.' Doch wer vermag der Hoffnung den Einzug zu wehren? Leise und heimlich schlich sie sich dennoch in sein Herz, als ein Tag uach dem andern ver ging und keine Nachricht kam, daß Elsbeth's Zu stand

in den Vordergrund. er zu ihr geeilt sein, aber Frau Hellmer hatte ihm geschrieben, das sie selbst nur als Pflegerin in der Nähe der Kranken weile, daß das Leben der selben in großer Gefahr schwebe und jede Aufre gung tödtlich wirken könne. So blieb er daheim mit einem Herzen voller Sehnsucht, voller Furcht, voller Zweifel. Woher sollte ihm noch ein Glück kommen, wenn seine letzte Hoffnung veenichtet, wenn er Elsberh für immer verlieren würde ? Als Tag auf Tag verging, ohne daß Wilhelm eine Nachricht von Elsbeth

, sie war sein Weib und er wollte sein Recht, seinen Willen geltend machen. Eines Tages schrieb seine Tante: „Du mußt an das Krankenlager Elsbeths eilen, Wilhelm, wenn es anch nicht mit den Wünschen des Arztes übereinstimmt. Die Verantwortung übernehme ich. Wenn es in dieser Weise fortgeht, wird sie nie genesen. Der Gedanke an Dich, die (Personal-Nachrichten.) Aus Paris wird vom 20. d- berichtet: Der neue Botschafter Oesterreich-Ungarns beim Qnirinal. Gras Rudolf, ist von Madrid hier eingetroffen und begibt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.11.1883
Physical description: 4
(Ernennung.) Der Kaiser hat ernannt zum Oberst lieutenant den Major Anton Kraus Edlen von Friedlsberg, Commandanten des Landes-Gendar- merie-Commandos Nr. 3, auf seinem Dienstposten. (Militär-ttoncerte.) Die Militärcapelle des Regi ments Herzog Wilhelm von Würtemberg hat gestern Abends in Natje's übervollem Altschießstandssaal ihr erstes Concert unter Leitung des Capellmei- sters Herrn Kopetzky gegebm und eine» geradezu durchschlagenden Erfolg errungen, indem der Bei fall sich von Nummer

be kannt wurde, der ernsteste Folgen nach sich ziehen konnte, griff der junge Aristokrat zum Revolver. (Exul-osion.) skn 3: d. früh explodirte im Hafen von Stettin der kleine KfMWMaHMrS „Secunda' von FlenSbnrg, wodurch der Maschinist, der Heizer und ein Zollwächter getödtet. wurden. Neueste WU Berlin, 4. November. Zu Ehren des österrei chischen Kronprinzenpaares fand heute bei Kaiser Wilhelm ein großes Gala-Diner zn neunzig Ge decke» statt, zu welchem die Mitglieder des könig lichen Hauses

, die obersten Hof-Chargen, ane Minister und Generale, sowie der Vertreter des österreichisch-ungarischen Botschafters und- der bel gische Gesandte geladen waren. Kaiser Wilhelm brachte einen Toast auf das Kronprinzenpaar aus und sagte, er freue sich, zum erstenmale die Kronprinzessin in Berlin begrüßen zu können. Der deutsche Kaiser stieß hierauf mit dem Kronprinzenyaare. an. London, 5. November. Seit Samstag Morgens brennen im Ostende Londons, nahe dem Regents- Canal, eine große Sägemühle und mehrere Holz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.09.1888
Physical description: 8
der Toast. „Komer Zeitung'. Gin festlicher Empfang. Das denkwürdige Ereigniß, dessen sich Kaiser und Volk in nächster Bälde zu erfreuen haben werden, der Besuch des Kaisers Wilhelm in Wien, wirft bereits seine Schatten voraus. Nicht nur, daß der Hof die denkbar großartigsten Vorbe reitungen trifft, um den kaiserlichen Gast würdig zu empfangen, auch im Volke machen sich ver schiedenartige Anregungen geltend, um den treuen Alliirten unseres Reiches durch eine Sympathie- Kundgebung im großen Style

und Ursache. Das treue Festhalten des Kaisers Wilhelm an dem Bünd nisse mit Oesterreich hat, daran ist nicht zu zwei feln, von uns die dräuende Gefahr eines Krieges abgewendet, welcher über Tausende von Familien schweres Leid gebracht und tiefes E^end über Samstag den 22. September !888 das ganze Reich heraufbeschworen hätte. Die deutsche Treue hat in der Freundschaft der Mon archen und der Völker einen seltenen Triumph gefeiert. Sie kann wohl in rauschenden Festen und in der Entfaltung von Pracht

und Herrlich keit nicht ihren Lohn finden, aber diese Aeußer- lichkeiten werden die beiden befreundeten Mon archen ehren, mehr als alles Lob, das in Worte zu fassen möglich ist. Die Anwesenheit des Kaisers Wilhelm in Wien werden Ehrentage für den deutschen Kaiser wie für unsern Monarchen bilden. Das kaisertreue österreichische Volk würde nämlich nicht dem hohen Gaste nur allein zu Ehren Feste veranstalten, wenn -s damit nicht eine Kundgebung für den eigene» Monarchen zu verbinden vermöchte. Unser Kaiser

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.11.1883
Physical description: 4
zu begleiten, in dem sie fortan leben' sollte. Die nächsten Tage vergingen ihr wie im Traum, sie konnte den Wechsel nicht fassen, der so plötzlich in ihrem Leben eingetreten war. Aber Wilhelm Eichen-! traut, der inzwischen eifrig bemüht war. auch das letzte Dunkel in Lieschens Vergangenheit zu lüften und klar zu stellen, gab ihr Zeit, sich zu besinnen Und sich in die neuen Verhältnisse einzuleben. Werner Rotenborg und Frau Sida waren die ersten/ welche kamen, das Mädchen in ihrer neuen Umgebung! zu sehen

-»ä iwiw- rss und mit dem Ausdrucke der a. h. Zufrieden- heit für seine langjährigen, stetU Pflichtgetreuen und vor dem Feinde ausgezeichneten Dienstleistun gen; derOberliAltenant Wilhelm Slawkowsky des Jnf.-Reg. 'Nr. 73 wurde in die Landwehr, der Lieutenant Carl Herden vom Jnf.-Reg. Nr. 85 zu jenem Nr. 59, der Lieutenant Franz Kasperowsky des Feldjägerbat. Nr. 4 und der Oberlieutenant Carl Machalitzkh wurden gegen seitig übersetzt;, der evangelische Militärseelsorger 2. Classe in der Reserve Michael

Direktor Hanke die Begleitung übernommen hatte, waren die gleichen, die wir schon im Touristen- Club gehört haben und fanden auch hier großen Beifall. Das Orchester wurde von Herrn Hans Zipperle dirigirt und trug das Seinige zum Gelingen des Abends bei. (Dilettanten-Theater in Austria.) Zum Besten ar mer Kinder von Gries, die bisher an jedem Weihnachtsf este von Frau Hotelbesitzer Ober in der Welt zu sein, sondern das Kind eines Mannes, wie Wilhelm Eichentraut war. Weder Werner Rotenborg noch Frau Sida

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.05.1882
Physical description: 4
bringe, in der gegenwärtige» Situation mi ch der Linken anzuschließen (Applaus rechts, Gelächter links), und weil wir, wenn Sie zur Macht gelangten, nicht sicher wären, daß Sie uns nicht einen für Tirol noch ungünstigeren Zoll tarif machen. (Beifall rechts, Widerspruch links.) Die Kinder des Elends. Roman ans dem Leben einer großen deutschen Handelsstadt Wahren Thatsachen nacherzählt von I. Llrinmanu. (63. Fortsetzung.) Wilhelm hatte daran in einer düsteren Stunde selbst gedacht, in dem Munde

werde. Mit dem Wahlreformprogramme Walterskirchen's vermag sich das Blatt nicht zu befreunden. So lange die nationalen Gegensätze so tief und scheinbar unüberbrückbar seien wie heute und so lange nicht die deutsche Sprache allseitig als das einzig mög liche Bindemittel im staatlichen Organismus aner kannt werde, könne von einem allgemeinen Stimm- rechte ebensowenig die Rede sein, wie von der Abschaffung der Interessenvertretung. Man werde sich übrigens über die nenen Parteien und ihr Wilhelm taumelte zurück

zurückziehen und Sie und jenes Weib freigeben? Niemals! Mag die Welt es er fahren, wenn Sie mich opfern — ich bin es mir selbst schuldig.' Wilhelm stand wie gelähmt; es brauste ihm vor den Ohren. Er war plötzlich aus einem Traum erwacht und die Wirklichkeit flößte ihm Grauen ein. Dieses Weib, das ihm wie ein böser Dämon gegenüberstand, hatte er geliebt. Wenn er in der That für immer an dasselbe gekettet worden wäre! Aber diese Gedanken wichen zurück vor anderen, schrecklicheren. Was lag daran

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 8 of 8
Date: 02.06.1887
Physical description: 8
Helden des Tages aus seinen täglichen Ver hältnissen in seiner Heimat berichten. Der alte Herr Winkel, seinem Sohne in körperlicher Beziehung sehr ähnlich, in geistiger aber weit überlegen, be eilte sich seinem Sprößling ein hübsches Vermögen zusammen zu scharren und dann zu sterben. Zum Tode betrübt stand Wilhelm am Grabe seines Vaters. Rathlos blickte er auf die große Dampfsägemühle, die häuserhohen Bretterstöße und die blinkenden, rastlos arbeitenden Sägen. Alles dieses nebst einem prächtigen

seines Lieblings angemessen fand, und bei welchen er, im Falle, daß sie ganz verkehrt oder auch gar nicht besorgt wurden, immerhin nicht viel aufs Spiel setzte, that Wilhelm so gut er konnte, natürlich bei Vermeidung jeder Aufregung, immer alles in der größten Gemüthsruhe. Das Geschäft kam unter seinem Vater immer mehr in Aufschwung. Der Alte verdiente viel Geld und der Junge lag gemüthlich auf dem Sopha und dachte im höchsten Falle darüber nach, warum er am letzten Sonntage beim Kegel schieben kein einziges

, daß es einmal anders werden könnte. — Doch „mit des Geschickes Mächten ist nicht leicht ein Bund zu flechten.' Denn plötzlich fiel es dem Alten ein nicht mehr mitzuthun und das Zeitliche zu segnen. Wilhelm war wie aus den Wolken gefallen — daß ihm der Papa einen solchen Streich spielen würde, hatte er so bald nicht vermuthet. Aber da erschien ein rettender Engel in der Gestalt eines Leipziger Banquiers, welcher sich seiner Noth erbarmte und ihm den schwarzen Punkt in seinem sonst so ungetrübten friedlichen Leben — die Dampfsägemühle mit all ihren Sorgen

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