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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 05.08.1888
Physical description: 8
in kirchlichen Kreisen nicht länger zu dulden ge sonnen ist. — Die „Wiener-Ztg." veröffentlicht eine Verordnung, betreffend die Einstellung der Geschwornen-Gerichte in anarchistischen Straf sachen, für die Gerichtssprengel: Wien, Kornen- bnrg, Wienerneustadt, Wels, Prag, Brüx, Giein, Jungbnnzlau, Reichenberg, Brünn, Olmütz, Neu- titschein, Graz, Leoben, Klagenfurt, vom 10. August 1888 bis 31. Juli 1889. Deutschland. Kaiser Wilhelm, der auf der Rückfahrt von Petersburg auch die Könige von Schweden

und Dänemark besuchte, fand in bei den Ländern herzliche Aufnahme, doch bemerkte man in Kopenhagen beim Einzug in die Stadt, daß manche Kreise dort noch immer an eine Wiedereroberung Nord-Schleswigs denken, was durch das versuchte Niederzischen der Hurrah- Rnfe ans Kaiser Wilhelm znm Ausdruck gebracht wurde. — In München wurde in der letz letzten Woche der hundertjährige Gedenktag der Geburt König Ludwigs des I. in besonders feier licher Weise begangen; bei dem großartigen Fest zug wurden in der Gruppe

Angelegenheit entschieden auf Seite der Arbeiter, was der ganzen Bewe gung um so größere Bedeutung verleiht. Rußland. Neuestens verlautet, der Zar werde dem Kaiser Wilhelm einen Gegenbesuch machen und dann gemeinsam mit dem deutschen Kaiser auch mit Kaiser Franz Josef in einem Badeorte Zusammentreffen. Falls sich diese Nachricht als richtig erweisen sollte, so wäre dieß allerdings die beste Friedensbürgschaft für die Zukunft. Amerika. Der Panama-Kanal soll laut Er klärung seines Erbauers Ferd. Lesseps

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 8 of 8
Date: 29.01.1888
Physical description: 8
-Heilmittel eps>behen ist. Es - hnidcli sich in dem g .pbe:ie:> palte iiäiirlich um de» sei langer Zeit' siio:: rühmlich bekannt,» BltttreiujgungS Thee d,S Herrn Sipr^h.kers Wilhelm in Nerrnkirchett •>. d. Sntbahn, N.-Oe. und autiicheiima- d der Laste in direkt für Gicht- urrd RhesrmerLismus die enischi.de» günstigste Kur nach sich bringt. ^Unregelmäßige Blutmischung bedingt dnrchs.bi»t:li Ii zur völligen Behebung eine g'wiffe Zeit d.-s Gebrauche« eines Prapa

- ,T " - '"*■ " " - " ' ^ ' ''' der r , ... , , , gu» nicht blos sicher, sondern b flcr ata manche Bade ur der Wilhelm’»« he Bint- I*eini5rtl«s»-Tl»ee (All feinet Anwend,, g I, Frühjahr.. Sommer-, Herbst, oder Winter-Kurmittcl während eines lang, reo G.-bi aw i es) zur grüne liebe,' Heilung aller det MotverunreiuiAiniA einjplingende» Nebel Urb w I)o,hedel an sieh di,se körper- liehe F üssiqkeik sich für die Mens.bheik erwc ü, so » a »ngfach sind auch die erwachsen, den Leiden unter Degenerirung der Bluispbstanz. Deßhaib, wo Verhallniste in Be schränkung

- Ib »öihig, bei, BiulreiuigungSthee direkt ro» der Quelle, namtich von Tran/. Wilhelm Apothckrr in Xcunkirchen bei W e» ober in nachstehenden Niederlage» zu beziehen. Schließlich sei »irr noch bemerkt, daß ein Packet für volle acht Tage genügt und daß weitere Gebrauchs.Anweisrutg. jeder Packung in d.versa» Sprechen gegeben beige- fügt ist I'rci» xer Packet Oe \V. 11 1. . Erhältlich in Tirol: Bozen, 3ul Bergmeister. Apotheker. I » » sbr » ck, Franz Winkler, Apoth. ? Anton Seböpstr. Apoth. Guido Dellacher

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.10.1884
Physical description: 4
Herzog Wilhelm von Sraunschweig. „Braunschwelg, mein Braunschweig!' waren die letzten Worte, welche der sterbende Fürst sprach; er ist in dem schleichen Schloß Sybillenort fern von seinem Lande gestorben nach achtstündigem Todeskampfe. Die Ueberführung der Leiche nach Braunschweig wird vermuthlich am Dienstag er folgen ; dort findet die feierliche Aufbahrung und Beisetzung in der Familiengruft im Dome statt, wo dn größte Welse, Heinrich der Löwe, ruht. Wilhelm August Ludwig Maximilian Friedrich

, Herzog von Braunschweig war am 25. April 1806 geboren, als zweiter Sohn des im Jahre 1815 bei Quatrebras den Heldentod gestorbenen Her zogs Friedrich Wilhelm. Seine Mutter, Prinzessin Maria Elisabeth Wilhelmiue von Baden, war im Jahre 1808 zu Bruchsal gestorben, wohin sie sich mit ihren beiden Söhnen Karl und Wilhelm, mit denen sie nach der Schlacht bei Auerstädt 1806, wo Herzog Karl Wilhelm von Braunschweig die Todeswunde erhalten, nach Schweden geflüchtet hatte, von da aus begeben. Die Großmutter

der Prinzen, die verwitwete Herzogin Auguste, Schwe ster Königs Georg Ul. von England, leitete dann in England die Erziehung ihrer Enkel, welche nach deren 1814 erfolgten Rückkehr nach Braunschweig dort unter der Vormundschaft des Königs Georg l V. von Großbritannien vom Hofrath Eigner fortge setzt wurde. Prinz Wilhelm bezog 1822 die Uni versität Göttingen und trat später als Major in ein preußisches Kürassier-Regiment ein. Sein Bruder Carl, der seit 1823 regierte, trat ihm 1826 das Fürstenthum Oels

in Schlesien ab. Als Herzog Karl — als „Diamantenherzog' berüchtigt — durch den Aufstand vom 7. September 1830 als ein Opfer seiner Willkür und Ausschweifungen gefallen war, übernahm drei Wochen später der jüngere Bruder Wilhelm erst provisorisch und am 20. April 1831 definitiv die Regierung, nachdem eine Familienacte des Gesammthanses Braun schweig den Herzog Karl für regierungsunfähig er klärt und sein späterer freiwilliger Verzicht von dem Bundestag Bestätigung erhalten hatte. Die Negierungszeit

des Herzogs Wilhelm ver lief ohne ernsthafte Trübungen seines Verhält nisses zu den Ständen-, der Herzog ergriff nur selten die Initiative, sondern überließ die Füh rung der Geschäfte den Ministern, die er in der Mehrzahl der Fälle mit Geschick wählte. Er selbst lebte den größeren Theil des Jahres außer Lande, besonders in seinem Fürstenthum Oels und auch in Oesterreich, von wo aus nur wenig von ihm in die Oeffentlichkeit drang. Nur seine lebhaste Theilnahme für das Theater in allen seinen Ab stufungen

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 06.10.1888
Physical description: 12
Wilhelm in österreichischer Uniform, der-, österreichische Kaiser, der Kronprinz, die Erzher zoge Karl Ludwig, Albrecht und Wilhelm in preußischer Uniform. Kaiser Wilhelm führte die Kaiserin von Oesterreich und nahm zwischen dem Kaiserpaare Platz. Nach dem vierten Gange er hob sich der Kaiser von Oesterreich zu folgendem Toaste: „Ich gebe der innigen Freude >l»d dem Danke Ausdruck, daß es mir gegönnt ist Se Majestät den Kaiser Wilhelm in unserer Mitte zu begrüße». Mit den Gefühlen jener herzlichen

, - treuen, unauflöslichen Freundschaft und BimdeS- genoffeisschaft, welche uns zum Besten unserer Völker vereiilt, trinke ich aus das Wohl unseres kaiserlichen Gastes. Der Allniächtige geleite ihn auf der Bahn, die er mit jugendlicher Kraft, männlicher Weisheit und Entschiedenheit betreten hat. Se. Maj. der deutsche Kaiser und König von Preußen, Ihre Majestät die Kaiserin und Köni gin und das ganze königliche Haus leben hoch!' Die Mpsik intonir'e die preußische Hymne. Kai ser Wilhelm erwiderte

wurden von der Tafelrunde stürmisch wiederholt. Kai'er Wilhelm erwiderte: „Ich trinke auf daS Wohl der österreichisch-unga rischen Armee. Unsere Kameradeil von der öster reichisch-ungarischen Armee leben hoch, nochmals hocy, dreifach hoch!' Jeder Hochruf fand stürmi schen Wiederhall. Abends erschienen Kaiser Wil helm ilnd die österreichische Kaisersamilie zum Thee beim Erzherzog Karl Ludwig. Wie», 5. Okt. Der Kaiser ernannte den preußischen Prinzen Heinrich zum Korvetten kapitän, verlieh au Herbert

B'smarck da» Groß- kreuz des Leopoldordens, an Generallieutenannl Hahuke das Großkreuz des Ordens der eisernen Krone. — Der König von Sachsen ist heute morgens eingetroffen, am Bahnhöfe vom Kaiser empfange», herzlichst begrüßt und nach Schön - brunn geleitet worden, wo auch der bayerische Prinz Leopold eingetroffen ist. Kaiser Wilhelm begab sich morgens mit dem Kronprinzen in ! den Thiergarten zu Lainz zum mehrstündigen Pürschen und begibt sich sodann nach Schönbrunn, von wo nachmittag die Abreise

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.10.1888
Physical description: 4
wird dafür heute gespielt werden, da der Kompositen! desselben Wilhelm Freiherr Dr. von Land au selbst anwesend sein wird. Wir machen deßhalb auf das heutige Konzert besonders auf merksam. da der Walzer „O Rose so schweet and pretty' auch in Karlsbad immer mit sehr großem Beifall aufgenommen wurde. Freiherr Dr. von Landau hat bereits als Schriftsteller, wie auch als Kompositeur einen bedeutenden Namen und ist uns auh als Amerika- und Afrikareisender, wie als Naturhistoriker bekannt. -I. (Nebersahrea

. während auch die Klerikalen durchaus nicht zu kurz kommen. (Kaiser Wilhelm in Rom.) Dem Besuche des Kaisers Wilhelm bei dem Papste ist das Galadiner im Quirinal gefolgt, bei wel chem König Humbert und der Kaiser bedeut same Triu ksprüche ausbrachten. König Hum- berr. betonte die Thatsache, datz. er den Kaiser .kn seinem Palais in der Hauptstadt Italiens' begrüß:, und bezeichnete dieselbe als ein neues Unterpfand der Bundesgenossenkchaft, welche zwischen Italien und Deutschland für den Frieden Europas und das Wohl

der beiden Völ ker bestehe. Kaiser Wilhelm erinnerte an die Ana logie der Geschicke und der Einheitskämpfe der beiden Völker und sagte, diese Analogie schließe ein immerwährendes Zusammenge hen für die Erhaltung der mit dem Schwerte eroberten Einheit in stch, welche die sicherste Bürgschaft des Friedens sei. Der beiden Armeen wurde in den Trinksprüchen nicht vergessen. Der Eindruck der letzteren entspricht demjenigen der in der Wiener Hofburg gesprochenen Toaste und vervollständigt die erfreuliche

Wirkung der Kund gebungen, durch welche neuerdings anläßlich der Reife des Kaisers Wilhelm die Tripel-Allianz so mächtig in den Vordergrund getreten ist. Einige dreiste irredentistesche Demonstrationen, welche stch ereigneten, brauchen zumal sie im vollsten Wider sprüche zu der allgemeinen Volksstimmung stan den, nicht ernst genommen zu werden. Noch we niger wird man stch in Rom dadurch die gute Laune trüben lassen^ . daß ausgesprengt wird, Kaiser Wilhelm habe dem Papste die Hand ge küßt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.01.1883
Physical description: 4
wird auf jener Strecke der <-ecnndär- betrieb eingerichtet werden. Verschiedenes. «Kaiser Wilhelm gefangen.) Von einem allen Soldaren, der beinahe im gleicheil Alter nein wie der dencsche Kaiser wird dein „Kl. I.' eine äußerst inler- 1 essame Episode aus dem ^'eben desselben mirgellieilt: war am August lÄU, als mir, der ich die <5l>re l)arre, seil süiif Monaten den Mrdes dn (5orps anzugehören, ein für einen jungen Krieger doppelt har- , ter Zchlag drohte. Wir waren zum Manöver bei ! Kronen ausgerückt, als am Morgen

des genannten Tages mein Oberst eräärie, daß ich wie achr andere Leideusges, hrien noch nicht sattelsen genug wären, nm eine bevorstehende Attaque mitzumachen. Alles Bitten wid ^-leheu yals nichts, wir armen Teufel mninen unsere Pserde besteigen nnd unter meiner Anführung eine stille Waldect'e, die vom biefeäusfelde ganz entlegen war, aufsuchen. muß hiel-ei einschalten, das; unser Reg!ineu:sä!cf die .xrouvriuzessiu Elisabeth war, die berannüich ihren ritterlichen Schwager, den Prinzeß Wilhelm, wahrhaft

vergötterte. Wir harten eben den Stoff unserer Unterhaltung so ziemlich verloren nnd saßen, nnsere Pferde zur Leite, in einer grnueii Thal- senkung, inißmullng über den uns angethanen Affront, als ich von Weitem Uniformen anfblitzen sah. Wir lugten scharf ans und ich erkannte zn meiner lleber- raschiliig die hohe, nns Allen bekannte Gestalt des Prinzen Wilhelm, der, an jeder Zeiten einen Adjutan ten, direct ans unseren Lersteck zugesprengt kam. Prinz Wilhelm war der Lberkommaudirende des feindlichen

den feindlichen General,' war meine Antwort und wohl oder übel mns-te meinem Verlangen Folge geleistet werde». Ich wußte, daß Prinz Wilhelm ! ein viel zn tüchtiger Zoldat war, nm diesen Streich ! krumm zn nehmen, nnd ritt darauf ivolilgemnrh der j l5avalcai»e vorauf, die Gefaugeuen in der Mim. meine Leine hiniendrein. Mein Oberst war, als wir im Lager ankamen, anfangs vor Entsetzen sprachlos, als er aber sah, mir welcher Lanne der Gefangene selbst gute Miene zmn bösen Zpiel machte, kam anch ilnn die,^omik

bewiesene Zchneidigkeir zum llnrer- ! offieier avancirt und der Prinz Wilhelm selbst die Per- anlassnng hiezn gewesen sei.' lDer fr 0 m m e G a m bet 1 a. 1 Die „Times' brachte dieser Tage Erinnerungen an Gnmbetta. Au deren Schluß stand folgende Anekdote: „Ob Gambeita ins geheim religiös war oder nicht, konnte Aiemand außer er selber sagen, aber er war abergläubisch und ver säumte niemals, an die Kirche des PfarrsvrengelS, wo er eben wohnte, am Jahrestag des Todes feiner Mutter Wachsstöcke zu schicken

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Brixener Chronik
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Page 10 of 12
Date: 12.09.1890
Physical description: 12
, wie wir urkundlich nach weisen können, bedeutenden Wohlstand. Er war kriegerisch und hielt sich ein Gefolge von Bewaffneten edlen und gemeinen Standes. So werden z. B. seine Mlites Herbort und Albero und sein Knappe Gebehart genannt. Gebehart vom Berge hinterließ einen Sohn, Wilhelm Struma oder Kröpf, den nachmaligen Dom herrn zu Brixen, der bald nach 1234 gestorben sein muss. Mit ihm erlosch die Linie der Herren Kröpf vom Berge. Wichtiger sür die Kirche Brixen als alle die vorgenannten war die Linie der Herren

ist also der Stifter der Linie der Herren von Niwenburch oder Neuenburg. Unter seinen Söhnen ragt Otacher hervor, der in den Urkunden mehrmals erwähnt wird. Er wird ausdrücklich als brixnerischer Ministeriale bezeichnet und lebte in der zweiten Hälfte des 12. und noch anfangs des 13. Jahrhunderts. Dieser Otacher hatte zahlreiche Nachkommenschaft. Von seinen Söhnen erwähnen wir Otacher, Wilhelm, Domherr in Brixen, Winther, später Dompropst in Brixen, Heinrich, Domherr und Custos in Brixen, Konrad, Domherr in Brixen

, nämlich seinem Bruder Herbrand von Summersberg und den Söhnen seiner Brüder: Wilhelm und Heinrich, Domherrn, Wernher, Berchtold, Konrad, Herorand, Otachar, Konrad, Heinrich, wieder Heinrich, Jakob und Reinold. Alle mussten auf ihre Erbansprüche gegenüber ihrem Bruder und Oheim verzichten und die Erklärung abgeben, dass es nur eine Gnade sei, wenn der Dompropst ihnen etwas vermache. Wir würden aber fehl gehen, wenn wir annehmen wollten, Winther hätte das Gedeihen seines Hauses so ganz außeracht

bei den großen Kirchen bis östlich an den vom Eisak bespülten Gries. In dem Instrument, das der Dompropst darüber im Jahre 1233 zu Brixen ausfertigte, theilte er sofort diesen neuen Stadttheil unter seine beiden Neffen, die Domherren Wilhelm und Engilbert von Niwenburch, und zwar so, dass Wilhelm die beiden Häuser zunächst der St. Michaelsbrücke und Engilbert, welcher sich am Aufbau sehr rege betheiligt hatte, alle übrigen Wohngebäude besitzen solle. Dafür sollten sie dem Spital 5 Pfund Berner als jährlichen

Grundzins erlegen. Von den beiden besagten Neffen schlug der Domherr Engil bert auch sogleich in einem seiner neuen Häuser seinen beständigen Wohnsitz auf. Die Zeugen dieser merkwürdigen Urkunde sind: Heinrich, Dekan, Konrad Lithous, Heinrich von Pfalzen (Phalenzen), Ulrich von Lejau, Friedrich von Gaiß (Geitzes), Altmann, Konrad von Stilves, Konrad Schaf, Wilhelm Struma (Kröpf), Albert von Aichach, Jakob von Pfalzen, Konrad von Gries. Der Dompropst Winther von Neuenbnrg starb zu Brixen im Jahre 1235

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