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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 11.08.1864
Physical description: 6
, am 1l>^ 20. und letzten Tage eines jeden MonatS. Preiz halbjährig 1 fl. SO kr. in Loco, per Post bezogen I fl. 70 kr. österr. Währung. Im Auslande nehmen Annoncen entgegen Hansen stein Vogler in Hambnrg-Altona n. Frankfurt a. M., dann Jägerfche Buchhandlung in Frankfurt a. M. t82. Innsbruck, Donnerstag den August. 1864. Uebersicht. Ämtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Wien, die Erbansprüche de« Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen. Au« der Strafgesetzkommission. Militärische«. Grönländer. Carlo witz, der serbische

Wilhelm von Hessen, dessen Erbverzicht auf die Krone Dänemarks dem Londoner Protokolle bekanntlich voraus gehen mußte, hat in einem Proteste bei der Londoner Konferenz erklärt, daß seine Verzichtleistung auf die dänische Königskrone nur unter der Voraussetzung ge schehen sei, daß die Integrität dieses Königreichs erhal ten bleibe. Da diese Bedingung hinfällig geworden, so glaubt sich der Prinz nun auch nicht mehr an jenen Verzicht gebunden. Der Prinz hat nun auch unter Berufung auf sein dänisches

. Durch diesen Protest des Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen kommt in die Angelegen- ' heit eine neue Verwicklung. Zu leugnen dürfte wohl kaum sein, daß der im Londoner Protokolle vorausge gangene Erbverzicht deS Prinzen Friedrich Wilhelm wegen der Hinfälligkeit der in ihm enthaltenen Bedingung für den Verzichtleister keine rechtsverbindliche Kraft hat, so mit auch die Ansprüche deS Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen auf Lauenburg. Ploen und Pinueberg wieder aufgelebt sind. Um daher für diesen Frieden mit Däne

mark einen rechtmäßigen Kontrahenten zu gewinnen, müßte Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen zu Gunsten Christian IX. einen neuenVerzicht aufdie Krone Dänemarks ausstelle», dabei wird er siH aber die Erbfolge in Lauen burg zc für seine Person ohne Zweifel vorb:halten. so mit der künftige Thronerbe von Kurhessen zugleich Herzog von Lauenburg zu werden beabsi Htigen. An den Besitz Dänemarks dürfte Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen kein sonderliches Interesse haben, da die kurhessische Ver

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.05.1863
Physical description: 4
, eS werde seine Wahl nicht bedauern. Der Prinz Wilhelm hat Fähigkeiten und guten Willen, einen festen Charakter; er handelt nie ohne reifliche Ueberlegung, ist aber standhaft in seinen Entschlüssen. Die Griechen brauchen einen sol chen König, denn sie sind eine feurige, bewegliche Na tion.' Zaimis. der in Abwesenheit deS alten Kana ris, welcher eine Unpäßlichkeit vorgeschützt hatte, um seinen Mangel an diplomatischen Fähigkeiten und Sprachkenntniß nicht zu verrathen. daS Wort führte, antwortete dem König: »Gire

! Die I. entität der GeAhle zwischen einem König und seinem Volk ist die bestt Bürgschaft für Hessen Zukunft.« Der König erwiederte: ^,Er hoffe, das griechische Volk werde mir dem Prinzen Wilhelm zufrieden sein.* An demselben Tage war einige Stunden später große Tafel, bei der auch der unpäßliche Kanaris ers^ien. Der König trank auf sein und aller andern Griechen Wohlsein.» AIS nach der Tafel in einem andern Saal derKaffeei genommen wurde, sprach der König noch folgende! Worte zu deu Depulirten: „Der'Irinz

Wilhelm muß ohne militärische Be.ileituiw vor der zrikchischrn Na tion erscheinen. Er braucht weder rinheimilchc noch' fremde Soldaten. Alle Grieche» sind Soldaten. (!) Die Grundlage seiner Politik soll die Ehrlichkeit, die Aufrichtigkeit, die Achtung vor dem Gesetz sein. Der Eid, den er der Nation leisten wird, soll ihm heilig sein. Dieß sind die Rathschläge, welche ich ihm auf den Weg mitgeben werde.« Grivas ergriff nun das Wort und sprach: »Sire! Griechenland wird glücklich sein, wenn dessen junger

König Ew. Majestät zum Vorbild nehmen wird.« (Hört, SchleSwig-Holsteiner!) Der König antwortete: „Die Könige von Dänemark waren stets mit Leib und Seele Dänen, und der Prinz Wilhelm, wenn er nach Griechenland koninn, muß mit ganzer Seele Grieche sein; er muß redlich und ernstlich für die Wohlfahrt GriccheiilanvS sorgen und von der Ueberzeugung durchdrungen sein, daß eS die P icht jedes Königs ist, die Ehre, die Größe und die Unabhängigkeit seines Landes zu schützen.« Ein Mitglied der Deputation

bemerkte: „Die Griechen wären immer ihren Königen und Heerführern mit Treue und Hingebung auf dem Felde der Ebre und Aufopferung zur Seile gestanden und ihre Geschichte bezeuge ihr unauslöschliches Nationalgefühl.' Der Ktinig entgeguete: „Er kenne die Geschichte Griechen lands und weil er sie kenne, habe er cem Prinzen Wilhelm gestattet, die griechische Krone anzunehmen (!). es sei lein aufrichtiger Wunsch, daß er den Erwar tungen der Griechen und seinen eigenen Wünschen entspreche

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.01.1865
Physical description: 6
(Brüder des Herzogs), Prinz Ednard von Liechtenstein (Oheim des Fürsten), Herzog della Grazia, früher Marquis Lucchesi-Palli (Genial der Herzogin von Berri), und ein 2 Jahre alter Sohn des Herzogs von Montpeusier; dagegen 13 weiblichen Geschlechts: vier verheiratete, die Ge- malinnen des Fürsten von Monaco (geb. Merode), des Erzherzogs Albrecht von Oesterreich (geb. Baiern), des Prinzen Lnitpold von Baiern (geb. ToScana) nnd des Landgrafen Wilhelm von Hessen (geb. Dünemark); drei verwitwete

, Markgräsin Elisabeth von Baden (geb. Württemberg), Herzogin Luise von Parma (geb. Frankreich) und Gräfin Henriette Therese von Nassau, Witwe des Königs Wilhelm l. der Niederlande (geb. d'Oultrcmout), und sechs unverheiratete, Elisabeth von Hessen-Homburg (41 Jahre alt), Julie von Hohen- zollern-Hechingen (72 Jahre alt), Anna von Sachsen- Weimar (36 Jahre alt), Gräfin Marie Josefine von Württemberg (20 Jahre alt). Gräsin Friederike von Lippe-Weißenseld (1' z Jahre alt) nnd Eleonore von Oesterreich

(nur 20 Tage alt). Kardinäle starben vier: v. Geissel, Erzbischof von Köln; Bedini, Erz- bischof von Viterbo; Lncciardi, Bischof von Sinigag- lia, und Savelli. Geboren wurden li) und zwar !> männlichen Ge schlechts ; Söhne der Kronprinzen von Großbritannien und Prenßen, der Erbprinzen von Anhalt nnd Hohen- zollern-Sigmaringen, des Großsürsten Nikolaus von Rußland, deS Prinzen Napoleon, des Jnfanten Se bastian von Spanien, der Grafen Wilhelm von Würt temberg und Adalbert von Waldeck; lO weiblichen

Geschlechtes; Töchter der Königin von Spanien, des Herzogs von Nassau, des Prinzen Moritz von Sach- sen-Altenbnrg, des Kronprinzen von Belgien, des Erz herzogs Karl Ferdinand von Oesterreich (bereits wie der verstorben), der Prinzen Ludwig von Hessen D.:rm- stadt, Wilhelm von Hessen-FilippSthal Barchseld, Wilhelm von Schaumburg-Lippe, Heinrich XV. und Heinrich l.XXlV. Reuß (jüngere Linie). Vermält haben sich: Prinz August von Schweden Bruder des Königs, mit Prinzessin Therese vonSach- sen-Altenbnrg

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.01.1869
Physical description: 4
wird. ES ist also er laubt, zu zweifeln, daß seine Witwe sich in schlechten VermögenSumstlnden befinde, umjomehr, da jie eist kürzlich zur ersten Ehrendame der Katrin ernannr worden ist und als solche auch gewiß 12,0X) Franc» jährlich bezieht. (Von den europäischen Regent,») gehören der Geburt »ach nur mehr zwei Sem vorigen Jahrhunderte an: der Papst PiuS IX., geboren 1792, und König Wilhelm von Preuße», geboren 1797. Die übrigen Herrscher sind in diesem Iihrhuno.-rle geboren, und zwar: der Großherzog von Baden

(Friedrich) 1326, der König von Baiern (Ludwig ll.> 1845, der König der Belgier (Leopold ll.) l315. der Herzog von Braunschweig-Wstsenbiittet (Wilhelm) 1806, der König von Dänemark (Christian IX ) 1313, der Kaiser der Franzosen (Napoleon III.) 1303, der König von Griechenland (Georg) 1345, die Königin von England (Victoria) 1319, der Groß herzog von Hessen (Ludwig Ill .)1806, der König von Holland (Wilhelm III.) 1317, der König van Ita lien (Victor Emanuel) 1820, der Grogherzo^ von Mecklenburg-Schwerin

(Friedrich Franz) 1823, der Gr.-H. v. Mecklenburg-Strelitz (Friedrich Wilhelm) 1319, der König von Norwegen und Schweden (Karl XV.) 1326, der Kaiser von Oesterreich (Franz Joseph) 1330, der Großherzog von Oldenburg (P-ter) 1327, der König von Portugal (Dom Luiz) 1338, der Kai ser von Rußland (Alexander II. t3l3, der König von Sachsen (Johann) 1301, der Herzog von Sachjen- Altenburg (Ernst) 1326, der Herzog von Sachsen- Codurg-Gotha (Ernst II.) 1313, der Gcoßherzogvon Sachsen-Weimar-Eisenach (Karl

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.04.1863
Physical description: 6
nichts als wieder holtes Polizeigesängniß. Eben jetzt sitzt sie wieder in schnöder Haft. Palmerston aber hat mit dem Gleich muth eines civis Iiom»nus seine Fenster neu beglasen lassen. — Die „M. Post' spricht noch mit größerer Be stimmtheit als die „Times' von dem Plan, den „Prinzen Wilhelm von Dänemark' auf den griechischen Thron zu seyen. „Gegen seine Erwählung,' sagt sie, „ließ sich nur ein Mißstand geltend machen — jcine Jugend; aber das ist ein Fehler, der sich von selbst heilt, und am Ende ist er ungefähr

wird sich verhältnißmüßig wenig Ein spruch erheben, da die Zukunft eine feste und vauer- hafte Grundlage erhalten wird. Die Abtretung der jonischen Inseln an England wird natürlich als un mittelbare Folge der Wahl zu betrachten sein. Wir hören, daß Hr. Scarlett die leitenden Persönlichkeiten in Griechenland sondirt, und, wie zu erwarten war, sie bereit und willig gefunden hat, die Kandidatur des Prinzen Wilhelm anzunehmen.' — »Daily News' bemerkt: „Es hat in dieser Angelegenheit schon so viele Fehlgriffe und Unfälle

, daß die Griechen im Prinzen Wilhelm den Fürsten finden können, den sie brauchen. London, 23. Mürz. Nicht nur die Börse wurde gestern von einer plötzlichen Panik ergriffen, sondern auch des größern Publikums bemächtigte sich eine leb hafte Unruhe in Folge des Gerüchts, daß die ganze Kanalflotte mit all' ihren eisengepanzerten Dampfern Be fehl erhalten habe, zur Verstärkung der in den west indischen Gewässern kreuzenden Flotte auszulaufen, und der Grund zu dieser Maßregel, hieß es, sei die vor Kurzem

, werde durch die Vermählung mit der Tochter des Königs von Schweden die Vereinigung der drei scandinavischen Reiche in einer Personalunion herbeiführen. — Die Kandidatur des Prinzen Wilhelm von Däne mark für den griech. Thron stößt nach der „M.«Post' auf keinen Widerspruch bei Rußland und Frankreich. Auch dieser Prinz soll die jonischen Inseln als Mit gift erhalten. Rußland. Die Nachrichten, welche heute vom polnischen Kriegs schauplatze vorliegen, sind ohne Belang. Ein Privat- telegramm mehrerer Wiener Journale meldet

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.06.1864
Physical description: 6
b«t»i«» 2 ff. 1t tr. Ssterr. WSyr»»,. Die «athoitsibe» »lätter «rschei»«» »»»atiich dreimal, a« 10.', SS. Il»d Ie,«e» Ta,e eine« jede» Lkoniit». »rei« holdjöhri, I K. »o kr. i» ioeo. per »oft b«i»,e» 1 ff. 70 kr. ilterr. MSHr»»x. 145 Innsbruck, Dienstag den 28. Juni. UeberstS,t. Amtlicher Tbeil. ?tichla«»Ili><-«rTb«!I. Wien, Se. Maj.' der Kaiser Franz Joseph in Karlsbad. Zur Tageisrage. Grönländer. -Karlsbad, zur Monarchen-Zusaminenkunst. Deutschland. Stuttgart, Tod und letzte Augenblicke ret König« Wilhelm

von Württemberg. Berlin, die Ansprüche teS Hauses Oldenburg. Trankreich. Paris, England und Europa. Großbritannien. London, die Stimmung. Da« eng lisch- Kabinet. Graf Bernstorff. Seerüstungcn. Türkei. Der Fürst Cusa. Ostindien. Die Sipahi-Armee. Nachtrag. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostol. Majestät sind am 25. d. MtS. Nachmittags von Karlsbad in Wien angekommen. Allerhöckstdiefelben haben den Ausenthalt zu Laxen- burg zu nehmen geruht. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Se. Majestät Wilhelm

und die Menschenmenge war so groß, daß eS gerade zur Unmöglichkeit wurde, sich durchzudrängen. Nach dem Besuche bei der Fürstin Schaumburg-Lippe zog sich der Kaiser in seine Gemächer zurück.' Deutsckland. Stuttgart, 25. Juni. DaS Ableben unseres viel geliebten Königs Wilhelm, deS NestorS der europäischen Fürsten, erfolgte diesen Morgen um 5 Uhr 10 Minuten. Dieser Tod rief eine allgemeine Bestürzung und schmerz liche Ueberraschung in der ganzen Stadt bervor, die, nachdem der König die letzte gefährliche Krankheit

führte. Vorgestern besuchte König Wilhelm vom Rosenstein aus daS Schlößchen Weil, musterte die »vtallungen seines dortigen Privatgestüts, und setzte sich, dadurch echauffir», on einem Ort zum Ausruhen nieder, welcher ohne Zweifel der Zuglust zu sehr ausgesetzt war. Dieß hatte eine Erkältung im Gefolge, die über all -

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 26.08.1864
Physical description: 8
nack 5^ber-St.-Vci't gegen halb 4 Uhr nach Schönbrunn zu. , wo um 4 Ubr daS große Gala-Diner Naitfand. Abends erschien König Wilhelm in der Festvorstellung deS Hofoperntbea ' Die Hofjagd war wie alleFelllichkc- . bisher von dem schönsten Wetter begünstig». Kein Wa!omann konnte sich daS/lbe ' »,i. ?gen 9 Uhr Vormittags versamntelten sia, ' , n Herrschaften, der König in Begleitung Sr. Mu. ^'>eS Kaisers, in den dicht bewaldeten Auen, die wohl i.o^« selten eine so glänzende Gesellschaft gesehen

geschossen worden. König Wilhelm hatte 14, Kaiser Franz Joseph 12, Minister v. Biömarck 10 Stück erlegt. Hr. v. BiSmarck, als ausgezeichneter Schütze bekannt, behielt wie immer seine ernsthafte Miene bei und erregte Bewunderung durch die Sicherheit, mit welcher er das schwerste Wild der heutigen Jagd, einen 16-Ender erlegte. Se. Maj. derKönig, äußerst wohlgelaunt, sprach mit dem Schützen- personale und erkannte in einem der Herren Leibbüchsen-- spanner, wie er sich persönlich ausdrückte, einen Be kannten

vom Jahre 1346, der Sr. Majestät damals alS Prinz von Preußen an derselben Stelle bei ähn licher Gelegenheit zur Seite stand. Wieberholt erwähnte der König, daß er sib dessen genau entsiane. Um halb 11 Uhr fuhren die hohen Herren, die Hüte mit Eichenlaub geschmückt, zum Dejeuner nach Schön brunn. Nach eingenommenem Dejeuner begaben sich hierauf Ihre Majestäten in Begleitung mehrerer Adjutanten nach dem Arsenale, wo sie um halb 1 Uhr anlangten. Bei dem Museum wurden sie von dem Herrn Erz herzoge Wilhelm

als General-Inspektor der Artillerie und dem Herrn Erzherzog Karl Ferdinand, dem FML. Grafen v. Thun, dem Generaldirektor Major Baron Stein, dem GM. Baron Wnssin, Lenk und Juptner, sowie den Obersten Meindl und Berg em pfangen. Nachdem König Wilhelm die Meldung ent gegengenommen, begaben sich die hohen Herren in 'S

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 11.11.1864
Physical description: 6
rädrigen Kinderwagen. Vom 20. September 1802, ungiltig vom 20. September IM. D. Z. erl. Franz Simon, auf die Erfindung einer vertikal wirkenden Gewehr- ausbohrmaschine. Vom 20. September 1302, ungiltig vom 20. Sep tember ISLZ. D. Z. erl. Georg Gleischner, auf die Verbesserung der Rebmesserscheeren. Vom 20. September 1862. ungiltig vom 20. September 1803. D. Z. erl. Wilhelm Petronin, auf die Erfindung, die Velegplatten bei ten Tasten (Lluves) oder Fortepianos und anderer Tastinstrumente au» emaillirtem

der Kohlensäure für die Reini gung der Rübenfäste. Vom 1l. April 1361, auf 2 I. Beschr. g. geh. Jgnaz Duni, Handelsmann und Realitätenbesitzer in Zwetlt, auf die Verbesserung der Mühlsteine, genannt: .Zwettler, Quarz-Mühl steine.' ' Vom II. April 1S61, auf I I. Veschr. o. geh. Marime Charles Eduard Hondoy r und JuleS Jean Cormier, Fa brikanten zu Paris (Bevollmächtigter G. Märkl, in Wien), auf die Erfindung ron eigenthümlichen Bahnräumern für Loeomotise. Vom II. April 1361, auf 1 I. Beschr. o. geh. H. Wilhelm

, auf I I. Veschr. g. geh. Johann Baptist Borgatta, Mechaniker zu Sanpierdarina bei Ge nua (Bevollmächtigter Friedrich Nötiger in Wien), auf die Erfin dung eine» eigenthümlichen HebelspstemS. Vom IS. April 1301, auf 1 I. Veschr. o. geh. Wilhelm Lipp, Civil-Jngenieur in München (Bevollmächtigter Joseph Kraft, Handelsagent in Wien), auf dze Erfindung eines Uni- verfal-SchmiermittelS. .Ll^co-cliromiu' genannt. Vom IZ. Apn'l 1861. auf I I. Veschr. g. geh. . Peter Stahl, Mechaniker in Prag, auf die Erfindung

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 17.11.1864
Physical description: 6
patentirt. Joseph Staneck. Obermüller in der Kunstmühle der Brüder Lö- wenfeld und Hoffmann, zu Kleinmnnchcn, auf die Erfindung einer Mehl misch- und Fußmaschine. Vom ?>Z. April ILN1, auf I I. Beschr. g. geh. Wilhelm Barthel Junior in'Wien, auf die Verbesserung in der Construction eines UntcrhaltungZ-AnzcigerS. Vom April, auf 1 I. Beschr. o. geh. Ludwig Schmidt, k. k. Lieutenant und GutSbefitzer zu Dobowica in Eroaticn, auf die Erfindung einer Wcinprcsse, bei welcher das Auspreisen durch horizontalen

, übertragen.' 0. Außer Kraft getretene Privilegien.. Johann Peter Klein und Wilhelm Zipser. auf die Erfindung einer Tuchrauhma chine. Vom tg. Oktober lSSS. »ngiltig vom >3. Okto ber t°LZ. D. Z. erl. . Johann von Gsl (das AuZübungZrecht an Heinrich Funk nbertra- geht, auf die Verbesserung in dcr Erzeugung von Faßdauben aller Gattuugcn. Vom 22. Okt. tSz«. ungiltiz vom 22. Okt. lLVZ. D. Z. erl. Joseph FranciS. auf. die Verbesserung, metallene Boote in leichte rer und billiger Weise als. bisher ,u fabriciren

. Vom tl. Oitrbn lS>'>S. nngiltig vom kk. Oktober tgöz. D. Z. erl. Derselbe, auf die Erfindung. Waggons, Caissons und andere Wägen auf eine eigenthümliche.Art zu ronstriliren, wodurch dieselben zun, Transport- von Mititär und andern G-gc,.ständen zu Wasser und zu Laud verwendbar seien. Vom tZ. Oktober '1853, ungiltia vom I.'i. Oktober kLLZ. D. Z. erl. Robert Wilhelm Thode. auf die Erfindung eines eigenthümlichen Verfahrens, um mittelst Maschine» Faserstoffe ZU Papierfabrikation zu vermahlen. Vom U. Oktober k8V

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 28.12.1865
Physical description: 6
Nähmaschine zu erzeugen. Vom 22. Juli 18K4. auf da» 2. Jahr. Veschr. g. geh. . Edward Lindner. auf die Erfindung eines elastischen Widerstands- Apparates gegen Stoß und Druck. Vom IZ. Juli IKK1. auf das 2. Jahr. Veschr. o. geh. Wilhelm Samuel DobbS, auf die Erfindung einer eigeuthniulichen Beschickung der Feuerrosie zur besseren Verbrennung des NancheS. Vom 23. Juli ISK1, auf taS 2. Jahr. Veschr. g, geh. Emil Audreae, auf die Verbesserung an Niederdruck-Dampfma schinen, wodurch dieselben in Maschinen

Einlattung. Vom 1. Februar ISK1, ungiltig vom I. Febrnar ISKZ. D. Z. erl. Johann Hezeuiuer, auf die Erfindung eines Regulators für hori zontale und vertikale Wasserräder/ Vom 3. Februar 18KI, ungiltig vom 3. Febrnar I8K3. D. Z. erl. Wilhelm Holdmann, auf die Erfindung einer Meerschaum-Imita tion, genannt .Wiener-Meerschaum. Vom 3. Februar I8KI, ungil tig vom 3. Februar I8K3. D. Z erl, «inion Mittelmann, auf tie Erfindung von AnfbewahrungSgefäß-n für geistige Flüssigkeiten. Vom 3. Februar 1SK1, ungiltig

zur Erzeugung von Bilder- und Spiegelrahmen. Vom IK. August ikkl, ungiltig vom IK. August ISKZ. D. Z. erl. Wilhelm Weintraub, auf die Erfindung eines Apparates, mittelst welchem photographische Profile von leblosen oder lebenden Gegen ständen aufgenommen und deren Abbildungen in Lehm modellirt wer den können. Vom lk. Februar 18K1, ungiltig vom I«. Februar 1863. D. Z. erl. Jgnaz Straßenreiter, auf die Verbesserung des Klebers durch Zu satz thierischer Substanzen. Vom 19. Februar 18k!, ungiltig

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 21.02.1865
Physical description: 6
Pri vile gien. Sverzeichniß Nr Im Monate Scptcmbcr 18Sl von. k.k. Privilkgieu-Archi-e ein rcgistrirtcn crthcilten. verlängerten, übertragenen und außer Kraft getretenen aujschlicßcndcn Privilegien. (Fortsetzung). L. Verlängerte Privilegien. Emil Teller (an Dr. Wilhelm Gollmann übertragen), auf dieEr findnng eines, in Ein Stück zusammengesetzten clektro-magnetiichen Apprarates. Vom ll. September lSLI, aus das und 3. Jahr Beschr. o. geh. . ^ Earl SimconZ und Comp., auf die Verbesserung

vom 3. März lkkl, D. Z. erl. Heinrich Meyer, auf die Erfindung und Verbesserung an mecha nischen Webesiühlcn. Vom lt. März lLA, ungiltig vom II. März 18S^l. D. Z. erl. Heinrich Wilhelm Wimhurst und Franz Trueniann, auf die Er findung ron Verbe^erungen in der Erzeugung von Mctallblcchen und Platten, als Blei- oder Zinnblätter. Vom II. März lLS», ungiltig vom ll. März ILSl. D. Z. erl. Friedrich Paget, auf die Erfindung einer verbesserten Feder, um Lasten zu tragen und Erschütterungen zu moderiren

ungiltig vom ö. März lMI. D. Z. crl. ' Jakob Edler von MiZkey, anf die Verbesserung in der Darstellung von Stahl- und Stabcisen. Vom U.März 1LS3. ungiltig vom >3. Mär, lSSI. D. Z. erl. ' Leopold Kobler, auf die Verbesserung der Photogcn-GaS- und Solar-Oel-Lampen. Von, ll. März lk«3. ungiltig vom 11. Mär, 18S1. D. Z. crl. ' . Wilhelm Lankau', auf die Verbesserung von GaSlustern und an deren Gas-Beleuchtuugs-Apparaten. Vom ll. März 1W3. ungiltig vom l^. März lSlll. D. Z. erl. Johann Hollub und Moriz Peßl

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 29.08.1863
Physical description: 10
ersä ien auch der Ka.ser von Oesterreich, einen herrlichen Braunen reitend, in einfach dunkelgrüner Uniform mit dem Käppi auf dem Kopfe, seine Cigarre rauchend,' auf der Rennbahn, verfolgte das Schauspiel mit besonderer Aufmerksam« keit und tummelte sein herrliches Pferd anmuthig auf dem grünen Platze herum. Erzherzog Wilhelm erschien ebenfalls. —- 26. August. 1t Uhr Morgens. DaS Princip der indirccten Wahlen für daS BundeS-Abgeordneten- Haus ist mit allen Stimmen gegen jene KoburgS an genommen

Zch den angelegentlichsten Ausdruck bundestreuer Freundschaft zu empfangen mit der Zch verbleibe Eiv Majestät freundwilliger Bruder und Freund (gez.) Wilhelm. Baden-Baven. 20. Aug. 1363. — Vom Hoffa.^er in Baden-Baden sind am 22. Nachrichten eingelaufen, welche die Haltung deS Königs, seinen passiven Widerstano gegen vie Verhandlungen des Fürstentags und die Aktivität deS Herrn v. BiS» marck irn schriftlichen Verkehr mit befreundeten deutschen Diplomaten schildern. Dieselben Mittheilnnaen geben

Vorschläge bereits erkannt und eine Ueberstür- zung vermieden. ES ist in Baden-Baden darauf hin gewiesen worden, daß die Annahme deS österreichischen Entwurfes en kloc aufgegeben wurde, weil man wohl wußte, daß daraus en! weder ei» Bruderkrieg oder eine Anrufung der Revolution resultiren würde. König Wilhelm verzichtet daher nicht auf die Hoff nung. daß vie Majorität d-r deutschen Souveräne die Unterzeichnung eines Protokolls verweigern werve, daS trotz seiner elastischen Formen einige so bindend- Punkte

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.01.1865
Physical description: 4
bei einem Ochsen von 500 Pfund für den Fleischer ein Ausfall von 25—30 fl. entstehe. Gegen die Wieder einführung der Taxe unter Umständen, welche den thatsächlichen Verhältnissen entsprechen, haben auch sie nichts einzuwenden. — Der Antrag des Magistrats geht dahin, es sei ein AuSschuß, zusammengesetzt aus fünf Mitgliedern, niederzusetzen, welcher sachdienliche Er kundigungen einzuziehen und an den großrn Ausschuß Bericht zu erstatten hätte. G.-R. Wilhelm: Er habe zu der Zeit, wo die Aufhebung der fraglichen

da« Publikum mit der Freigebung zufrieden; hier dagegen sei die Klage eine allgemeine. Die Sache sei zu wichtig, als daß man heute schon darüber ab stimmen könne; er sei daher für ein Komitö. Der Antrag des Magistrats wird hierauf ange nommen. In das Komit« werden folgende Herren gewählt: Wilhelm, Niederegger, Erler. Engl und Nußbaumer. Der Bürgermeister referirt nun über die Einfüh- rung von Taxen für Baubewilligungen und Gebühren der Sachverständigen bei Baukommifsionen und stellt schließlich den Antrag

des Magistrates: 1. es sei für Bewilligungen von Neubauten eine Taxe von 10 st., für kleinere Bauherstellungen eine Taxe von 1-^-6 st. einzuführen; 2. die Gebühren für Sachverständige bei Baukommissionen seien bei Neubauten aus 2 fl., bei Umbauten auf 1 fl. festzusetzen. In der bezüglichen Debatte, welche sich fast aus schließlich auf die unter 1 angeführte Taxe bezieht, sprechen sich die Herren Wilhelm, M. Meyer, Zacherle Daum und Greil gegen jede Taxe aus. Bei der Abstimmung wird Punkt 1 des Antrags

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 13.08.1863
Physical description: 10
allergnädigst zu genehmigen geruht. Gegenüber den neuesten Nachrichten aus Berlin über die Haltung des preußischen Ministeriums zum Fürstentage und dem Umstände, daß die definitive Antwort des Königs von Preußen auf das Einla dungsschreiben des Kaisers von Oesterreich auch am 9. in Wien noch nicht eingetroffen war, sagt die „Ostd.Post' : Es scheint dem König Wilhelm schwer zu werden, einen entscheidenden Entschluß zu fassen. Daß das Ministerium Bismarck ihm zur Ablehnung räth, kann als feststehend

betrachtet werden; wenn der König noch heute diesen Rath nicht rückhaltlos sich angeeig net, so möchten wir darin eine innere Neigung erken nen, der Einladung des Kaisers Folge zu leisten. Hoffen wir, so lange noch der Hoffnung Raum gegeben ist, daß König Wilhelm sich zu einem Ja entschließe. Der Würde Preußens ist nicht zu nahe getreten; der Kaiser hat die Handschreiben an die deutschen Fürsten erst entsendet, nachdem er dem König von Preußen, dem Ersten unter seinen deutschen Bundesgenossen

, seinen Gedanken mitgetheilt und Peripetien des Pro jekts gemeinsam mit ihm erwogen. Wohl ist es selten, daß die historische Thatsache so schön, so hinreißend sich gestaltet, wie die Sage; es sind die Silberblicke der Geschichte, wenn das Ereigniß einen idealen Schwung, einen epischen Charakter gewinnt. Einen solchen Höhe, punkt in der deutschen Geschichte könnte der Augen blick bilden, wo König Wilhelm dem Kaiser Franz Joseph, der nicht müde wird, in ihm zu dringen, daß er der Fürstenberathung

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Date: 31.03.1863
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deutschen Großmächte mit dem übri gen Deutschland allein Sicherheit und Heil für alle Theile gegeben ist! Dann wird dem unseligen Han delsvertrag, der so viel Streit und Hader verursacht, auch bald sein Urtheil gesprochen sein, im allereigensten Interesse Preußens selbst. (A. Z.) Frankreich. Paris, 27. März. Das Journal des Debats übt heute seinen Humor an der Candidatur des Prinzen Wilhelm von Schleswig -HolstciN 'Sonderburg.Glücks- burg — ein so rein deutsches Blut wie es nur mög lich, denn sein Vater

ist der Prinz Christian von Schleswig-Holstein und seine Mutter die Prinzessin Louise von Hessen-Kassel; die Verwandtschaft mit dem königl. Hause von Dänemark nimmt dem Prinzen von seiner Nationalität wohl nicht das Mindeste. — Der Prinz Wilhelm wird seine Regierung unter Vor- mundschast antreten, und das „Journal des Döbats' findet darin einen Parellelismus mit dem König Otto und warnt die Griechen, die nun erfahren hätten, wie schwer es sei, einen König wieder zu bekommen, so leicht es ihnen auch geworden

, einen zu verjagen. Der Prinz Wilhelm von Holstein-Glücksburg repräsentirt jedenfalls eine mächtige Familie, denn sie hat Aussicht zugleich auf den Thronen von England, Nußland, Dänemark und Griechenland zu sitzen; selbst die Coburger können sich einer so einflußreichen Stellung nicht rühmen. Italien. Tnrin, 27. März. In der Deputirtenkammer wurde heute die Diskussion über die zu Gunsten Polens ein gegangenen Petitionen beendigt. Der Beschluß der Kommission, die Petitionen dem Ministerium zu über- Panslavismus

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