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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.07.1863
Physical description: 8
ger Entfernung von hier mit dreizehn Personen ver sunkene bairische Dampfboot Ludwig ist heute durch Wilhelm Bauer glücklich aus der Tiefe gehoben worden. Wir übergehen die früheren vielfachen Versuche, na mentlich jene eines königlich baierischen Ingenieurs, diesen Zweck zu erreichen. und beschränken unS auf das Thatsächliche der nun gelungenen Hebung. Das Schiff war in einer Tiefe von 7l) Fuß versunken. Die im Laufe des Winters hier nach Anleitung Bauers gefertigten zwölf riesigen BallonS

von rnssischem Segel tuch, mit Kautschuklösung wasser- und lustdicht ge- tränkt und in solides Flechtwerk von Tauen einge zwängt. wurden in den letzten drei Wochen durch Taucher an der Schiffsschale angebracht. Um den Tauchern auf die ziemliche Tiefe die nöthige Luft zuzuführen, waren zwei durch Locomobilien in Bewe gung gefetzte große Luftpumpen thätig. Das Füllen der BallonS n:it Luft geschah im Laufe des Bormit-. tags; um IV UHr Früh erschien daS württembergische Dampfboot Wilhelm zur Verfügung

. Nun setzte sich unter der persönlichen Leitung des Inspektors der königlich württembergischen Dampfschiffahrt das Boot Wilhelm in Bewegung, um den Ludwig gegen das Land zu bringen. Ein kritischer Augenblick entstand, als am Ludwig eine Riesenkette entzweibrach, in welcher eines der zwei mächtigen Taue des Wilhelm angebracht war. Die ganze Wucht der Last des «Ludwig» und dreier großen Schleppboote hing noch an einem Tau. aber vorwärts ging es mit dem ganzen Schleppzug. wie noch keiner gesehen wurde

. Einer allgemeinen bangen Aengstlichkeit machte nach einigen Minuten der Aus druck der nicht enden wollenden Freudenruse Platz, als der »Ludwig' glücklich auf sicherm Boden 17 Fuß tief angekommen war. Die Radkasten sind nur noch 2 Fuß unter Wasser. Es ist nun erreicht, was er reicht werden wollte und konnte, indem nun mit ver hältnißmäßig geringer Mühe die Ballone neu ange setzt werden können, um das Schiff auf etwa 6 Fuß zu heben, was in den nächken Tagen geschieht. Glück auf dem wackern Wilhelm Bauer, und Ehre

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 09.07.1866
Physical description: 6
Erzherzog Albrechts ist unbegründet. Die Militärkonvcntion zwischen Oester reich und Baiern ist älter als der 30. Juni (Sie wurde allerdings am 14. Jnni abgeschlossen, aber «SO rrst am Zl). Juni »vutchen die Ratifikationen ausge wechselt.) — Der Wiener Genikinderath hat beschlossen, im lll der Gefahr seine Sitzungen in Permanenz zu er« klären und seine Amtsthätigkeit nicht einzustellen. Für den Fall der Gefahr ist Wien für eine offene Stadt erklärt. Se. kais. Hoheit der Herr Erzherzog Wilhelm

5 Uhr mittelst Post von Jgläu hier au, und reiste - um halb 3 Uhr mit Bahu weiter nach Wien. Auf dem Bahnhöfe wär eine Ehrenkompagnie zu feinem Empfange aufgestellt. Heute Früh 7 Ulir kam Erzherzog Wilhelm, Korps.. Kommandant FestctitS und Generalmajor Brandenstein hier an, und setzten likch kurzem Aufenthalte die Reise nach Wien fort. Erzherzog Wilhelm sprach sich Hieram Bahnhofe enthusiastisch über die Heldenthaten unserer Armee aus^ i ' Deutschlands Frankfurt a. M/,'K. Juli. DcrSenat hat heute

abhänge, zuerst von Wilhelm III; von Oranien foranilirt und zum Dogma erhoben. ^ Es ist dieß ein politischer Lehrsatz, dessen Bethäti gung sich keine europäische Großmacht, falls jenes Gleich gewicht bedroht erscheint, entziehen kann. Weder dynastische Beziehungen, noch Sympathien oder Anti pathien vermögen an der Wahrheit des erwähnten Satzes etwas!zu,ändern. , Als Preußen sich niit einem Schlag in den Besitz Norddcutschlands setzte, als eS sich gewaltsam eine Anzahl neuer Hilssqucllcn eröffnete

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.04.1863
Physical description: 6
nichts als wieder holtes Polizeigesängniß. Eben jetzt sitzt sie wieder in schnöder Haft. Palmerston aber hat mit dem Gleich muth eines civis Iiom»nus seine Fenster neu beglasen lassen. — Die „M. Post' spricht noch mit größerer Be stimmtheit als die „Times' von dem Plan, den „Prinzen Wilhelm von Dänemark' auf den griechischen Thron zu seyen. „Gegen seine Erwählung,' sagt sie, „ließ sich nur ein Mißstand geltend machen — jcine Jugend; aber das ist ein Fehler, der sich von selbst heilt, und am Ende ist er ungefähr

wird sich verhältnißmüßig wenig Ein spruch erheben, da die Zukunft eine feste und vauer- hafte Grundlage erhalten wird. Die Abtretung der jonischen Inseln an England wird natürlich als un mittelbare Folge der Wahl zu betrachten sein. Wir hören, daß Hr. Scarlett die leitenden Persönlichkeiten in Griechenland sondirt, und, wie zu erwarten war, sie bereit und willig gefunden hat, die Kandidatur des Prinzen Wilhelm anzunehmen.' — »Daily News' bemerkt: „Es hat in dieser Angelegenheit schon so viele Fehlgriffe und Unfälle

, daß die Griechen im Prinzen Wilhelm den Fürsten finden können, den sie brauchen. London, 23. Mürz. Nicht nur die Börse wurde gestern von einer plötzlichen Panik ergriffen, sondern auch des größern Publikums bemächtigte sich eine leb hafte Unruhe in Folge des Gerüchts, daß die ganze Kanalflotte mit all' ihren eisengepanzerten Dampfern Be fehl erhalten habe, zur Verstärkung der in den west indischen Gewässern kreuzenden Flotte auszulaufen, und der Grund zu dieser Maßregel, hieß es, sei die vor Kurzem

, werde durch die Vermählung mit der Tochter des Königs von Schweden die Vereinigung der drei scandinavischen Reiche in einer Personalunion herbeiführen. — Die Kandidatur des Prinzen Wilhelm von Däne mark für den griech. Thron stößt nach der „M.«Post' auf keinen Widerspruch bei Rußland und Frankreich. Auch dieser Prinz soll die jonischen Inseln als Mit gift erhalten. Rußland. Die Nachrichten, welche heute vom polnischen Kriegs schauplatze vorliegen, sind ohne Belang. Ein Privat- telegramm mehrerer Wiener Journale meldet

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.04.1863
Physical description: 4
,' Hr. I. C. Sengenwaldt lang jähriger Präsident des Handelsgerichts und der Han delskammer dahier, starb vorgestern nach kurzem Kran kenlager im Alter von 82 Jahren. Großbritannien. London, 11. April. Der „Spektator' bespricht die vom Dagbladet aufgestellten Bedingungen der griechi schen Kandidatur des Prinzen Wilhelm in wenigen aber unverblümten Worten: „Die Hauptbedingung', sagt er, „war eine Garantie für den Besitz von Schles wig. Diese unverschämte Forderung, die für die An nahme einer Gunstbezeigung einen Preis

Wilhelm verlange. Es ist schwer, sich dem Glauben zu verschließen, daß die dä nische Regierung einen „Fühler' ausgesteckt, und als sie von der Entrüstung über die Idee hörte, wieder zurückgezogen hat.' In Manchester kam dieser Tage eine telegraphische Depesche ans Broadbottom in Cheshire an, wonach nian dort den Ausbruch neuer Arbeiterkrawalle fürchtet, weil die wöchentliche Unterstützung der Brodlosen, die jetzt 2 S. 4 P. per Kopf beträgt, reducirt werden soll. In Broadbottom und Charlesworth

seine Zu stimmung gab, daß der Prinz von Dänemark Georg Christian Wilhelm den Thron des Königreiches Grie chenland annehme. — Es wird noch bemerkt, daß die beiden Mächte England und Frankreich diese Wahl auf das wärmste unterstützen, Rußland aber keinen Ein wand dagegen erhebt. ^ Athen 18. (30.) März 1863. Der Präsident: Z. B. B a l b i s. Neueste Most. Wien, 14. April. Die aus der Frankfurter „Europe' hieher telegraphirte Nachricht von einem Schreiben Sr. Heil. des Papstes an Se. k. k. apost. Majestät

zur Verhandlung und werden die einzelnen Po sitionen des Domestikal- und Landesfondserfordernisses nach dem Antrage der Kommission angenommen. Die Reduktion des Beamtenstatus wird empfohlen. Trieft, 14. April. Die Deputation, welche nach Kopenhagen geht um dem Prinzen Christian Wilhelm die griechische Krone anzubieten, verließ bereits Athen und trifft übermorgen hier ein. London, 14. April. Der Kriegsminister George Lewis ist auf seinem Landsitze unerwartet gestorben. Eine Erkältung wird als Krankheitsursache

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.01.1861
Physical description: 6
, ihren Schwerpunkt außerhalb des ReichScentrums zu suchen, schließt um so dringender die Aufforderung zur baldigen Einberufung einer Reichsvertretung in sich, da nur diese allein das gelockerte Band eines einheitlichen Staatslebens zu festigen vermag. Wenden wir unsere Blicke dem Auslande zu, sozeiAsich uns zunächst der längst vorausgesehene Regierungswechsel in einem deutschen Bruderstamme. Friedrich Wilhelm IV. ist nach fast dreijährigem Siechthume am 2. d. M. seinen Leiden erlegen, und die Krone Preußens

auf dessen Bruder Wilhelm ven I. übergegangen, der während der Zeit seiner AegemschaftSführung sich den Ruf strenger Ehrenhaftigkeit und deutscher Gesinnung gegründet hat. Die Richtung der äußeren Politik Preußens scheint durch den eingetretenen Thronwechsel, wenigstens in nächster Zukunft keine merk liche Aenderung zu erfahren, indem ver gegenwärtige König an Vie Beileids-Depmation ves Berliner StavtratheS vaS Festhalten an ven bei der Regentschaftsübernahme ausge sprochenen Regierungsgrundsätzen erklärt

. Schneller 43. Joseph Stotter, Handelsmann 43, Dr. med. Albert v.Ottenthal 31, Friedrich Wilhelm. Präsident der Handels- und Gewerbekammer 29. Anton Schöpfer, Apotheker 29, Dr. jur. Joseph Kapserer 29, Georg Habtmann, Handelsmann 23. Joseph Daum, Gym nasiallehrer 27, Dr. Anton Elemann, Avoocat 2K. Johann Boscarolli. Privat 26 Stimmen. — Landeck. lt). Jan, Heute wurde hier ein allgemein geachteter patriotischer Lürger zur Erve bestattet. vessen Tov zugleich eine Lücke in vem schon sehr verkleinerten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.09.1870
Physical description: 8
Einverstehen auf nehmen werden. Und vor Allem tröstet's mich, daß nicht König Wilhelm und nicht „Generalmajor' Graf Bismarck, daß nicht der „StaatSanzeiger' und dir „Krenzzei- lnng' dem deutschen vv > selbst dcm speciell preußi schen Geiste sein Pensum vorzuschreiben vermögen, daß sie ebenso wenig im Stande sind, diesem Geiste seine Zielpuncte zu bestimmen, wie sie ihm seine NnsgangSpnnrte angegeben haben. An diesen Trost incchnt mich liebenswürdig genng ein srauzösisches '- .an, daö

der französischen Friedens- nnttrhändler Da dieselben jedoch, trotz der Voraus sicht MetternichS, AdcrdcenS, Hardenbergs, sogar Nes- selrode's, ausblieben, dachte Fcldmarschall Fürst Schwarzciiberg an nichts als den Rückmarsch. Fried rich Wilhelm lll war unschlüssig. Nur Kaiser Ale xandcr stützte die Partei des Marschalis Vorwärts. Es kam zum Vorriickin, aber es blieb ein langsames. Die Siege von Brienne und La Rothivre ließ man sasl unbenutzt, weil die Diplomatie dem Feinde Zeit gönnen wollte, deu Eongreß

. Nach dem Apostaten Albrecht von Brandenburg war Frie drich der Atheist sein zweiter Gründer. Der hilfreichste Diener, den er fand, die öffentlich- Meinung zu be trügen und zn cvrrumpireu, war Voltaire.' Dieser Geist der „Apostafic' und der „Ketzerei,' dieser gegen allen Pietismus und alles Mnckerthnm rtbcllircnde Geist Friedrich's nnd Voltaire's, dieser modernisirte Geist der Reformation ist es, dem ich vertraue. Ihn werden König Wilhelm und der „StaatSanzeiger' nicht bändigen und ihm werden hoffentlich

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 11.10.1861
Physical description: 6
. In uusern gewöhlich gut unterrichteten Kreisen ist man überzeugt, daß König Wilhelm die Reise nach Compiögne mit Widerstreben antrat/ und daß ihn nur die zwingendsten Gründe zu derselben be stimmt haben. Vielleicht konnte er, ohne den Anschein einer feindseligen Stellung gegen Frankreich anzuneh men, die Unterredung nicht mehr ablehnen. Heil für Prenßen kann man aus der vorgestrigen Zusammen kunft nun und ilimiiier erhoffen, das heuchlerische Entgegenkommen französischer offiziöser Organe, das naive

, wie Savoyen und Nizza, nur etwa Landau und Saarlouis mit einigen Perrinenzien haben, um an den Gränzen von Lothringen und der Champagne vor Störungen in seinem „Friedens- und Schiedsrichteramte' gesichert zu sein. Solche An sprüche zu erheben, während der König Wilhelm noch nicht einmal den franzosischen Boden betreten hatte, war mehr als eine Drohung, es war eine Beleidigung des Königs, wie des gesammten deutschen Volkes. Es fehlt hier nicht an tausend von Stimme», die da meinen, der König hätte besser

auf der linken StroiN- seite zu verdauen, möchte ihnen doch eben so schwer werden, wie Victor Emmannel die EinverleibnNg Neapels; was in aller Welt sollte sie also veranlassen, nach unserem Besitze zu streben? So ungefähr länttt die Beweisführung dieser Bewillkommnngsschrift, welche gewiß sehr geeignet ist, Wilhelm I. über die währen Interessen und die friedlichen Absichten Frankreich's zn nntcrrichten. Preußische Blätter haben bemerkt, Compiögne sei nicht der Ort, von Preußen die Ab tretung der Rheinprovknz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 31.03.1863
Physical description: 6
deutschen Großmächte mit dem übri gen Deutschland allein Sicherheit und Heil für alle Theile gegeben ist! Dann wird dem unseligen Han delsvertrag, der so viel Streit und Hader verursacht, auch bald sein Urtheil gesprochen sein, im allereigensten Interesse Preußens selbst. (A. Z.) Frankreich. Paris, 27. März. Das Journal des Debats übt heute seinen Humor an der Candidatur des Prinzen Wilhelm von Schleswig -HolstciN 'Sonderburg.Glücks- burg — ein so rein deutsches Blut wie es nur mög lich, denn sein Vater

ist der Prinz Christian von Schleswig-Holstein und seine Mutter die Prinzessin Louise von Hessen-Kassel; die Verwandtschaft mit dem königl. Hause von Dänemark nimmt dem Prinzen von seiner Nationalität wohl nicht das Mindeste. — Der Prinz Wilhelm wird seine Regierung unter Vor- mundschast antreten, und das „Journal des Döbats' findet darin einen Parellelismus mit dem König Otto und warnt die Griechen, die nun erfahren hätten, wie schwer es sei, einen König wieder zu bekommen, so leicht es ihnen auch geworden

, einen zu verjagen. Der Prinz Wilhelm von Holstein-Glücksburg repräsentirt jedenfalls eine mächtige Familie, denn sie hat Aussicht zugleich auf den Thronen von England, Nußland, Dänemark und Griechenland zu sitzen; selbst die Coburger können sich einer so einflußreichen Stellung nicht rühmen. Italien. Tnrin, 27. März. In der Deputirtenkammer wurde heute die Diskussion über die zu Gunsten Polens ein gegangenen Petitionen beendigt. Der Beschluß der Kommission, die Petitionen dem Ministerium zu über- Panslavismus

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