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Books
Category:
Literature
Year:
1914
Hans von Hoffensthal
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Page 38 of 49
Author: Rossi, Paul / von Paul Rossi
Place: Wels
Publisher: Selbstverl. des Städt. Gymnasiums
Physical description: 45 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: Aus: ... Jahresbericht des Städt. Gymnasiums in Wels für das Schuljahr ... ; 13, 1913/14
Subject heading: p.Hepperger, Hans ¬von¬
Location mark: II 64.897
Intern ID: 231690
Held büßt a di Ende alles Tun durch sein bitteres Sterben, ja, er muß sein tiefstes und wahrhaftigstes Glück auf dieser Welt zurücklassen und macht also doch wohl reichlich wie der gut, was er in seinen Erdentagen gesündigt. . . . Wer weiß., woher in Wilhelm von Vintler dieser sturm volle Drang, diese hastige und unersättliche Glut nach dem Weibe kam, die ihre Feuer in ihm auf warf, kaum seine Seele erwacht war? Schwerlich von Vaterseite; denn dieser ist ein korrekter, strebsamer

, wer weiß, wie, ohne daß Wilhelm bewußt auf einem Systrn des Genie Bens aufbaut, ohne daß er mit Willen und Absicht an sich lockt, wird dem Sehnen nach dem Weibe die Erfüllung — so strömend reich, wie er es in seinen verwegensten Träu men nie zu hoffen gewagt hätte. Immer ist bei Wilhelm die Leidenschaft sprungbereit, immer rasch entflammt, immer noch rascher gekühlt und verraucht. Manchmal ist ein Werben nötig ; und überschnell hat er sich mit dem Hand werkszeug des Amanten vertraut gemacht

, die Künste des II ms ehm ei eh eins gelernt, die Schliche eines, der gewinnen will, sich zu eigen erworben. Manchmal fällt ihm die Hin gabe eines holden, frischen Kindes — wer weiß, wieso? wer kann sagen, woher die Macht stammt, die von ihm aus geht? — wie ein unverlangtes Geschenk in den Schoß. Gleichwie Werther mitten in seiner alles verzehrenden Lie bes Vergessenheit einen, freilich kläglich endenden Versuch der Befreiung unternimmt, sq will Wilhelm sich aus der At mosphäre der Sinnenerotik aufreißen

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