), ein Weid im Pfaffenthal, auf der linken Seiten ob dem Weg bei des Räsners Schwelle, ein Acker, genannt der Prüggeleacker, ca. 1 Jauch groß, gegen Morgen an des Mayr zu Kirchhorn Stuck, gegen Süden an des Capellers Weid, gegen Norden und Westen an des Capellers Wiese, ein Acker, genannt der Koflacker, gegen Osten an den Weg gegen Süden an des Capellers Stuck, gegen Westen an des Lechners Stuck, gegen Norden an des Angerlechners Stuck. “ Ein anderer Sohn des Christoph von Prack d. Ä. war Franz Wilhelm
hatte, nach Enneberg, so erzählt es die Sage. Später war er brixnerischer Hauptmann auf Schloss Andraz in Buchenstein und Richter in Thurn a.d. Gader. Da es auf beide Stellen auch die Colzen zu Freiegg von Abtei und Stern abgesehen hatten, entstand zwischen den Colzen und Pracken eine ewige Feindschaft, und es kam immer wieder zu Kämpfen und Zusammenstößen. Eine alte Sage erzählt auch, dass Franz Wilhelm mit einem Drachen kämpfte, der damals im Gadertal unter den Viehherden arg hauste. So wurde er zu einer fast
sagenhaften Gestalt und zu einem Helden des Volkes. Er war verlobt mit Sidonia von Schloss Peutelstein im Ampezza- nischen, der Tochter des Schlosshauptmannes Joachim von Winkelhofen. Als er eines Tages von dort zurückkehrte, lauerten ihm die Colzen auf, und Franz Wil helm wagte den berühmten Sprung über die Schlucht des Travenanzesbaches, denn die Brücken hatten die Colzen abgebrochen. Doch als Franz Wilhelm am 7. Dezember 1582 von Corvara nach Enneberg zurückkehren wollte, überfielen ihn seine Feinde