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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 23.09.1903
Physical description: 16
hielt der älteste Pfarrer der Ge- 5 Kaiser Wilhelm der Erzherzogin Maria Jofefa, mcinde Dr. Paulv. ZimMermannüber die Epistel ; Kaiser Franz Josef der Erzherzogin Maria des Sonntags: Galateerbricf 6, 1 bis 1l). Zu dein Worte des Apostels: „Was der Mensch säet, wird er ernten' führte Dr. v. Zimmermann u. a. Folgendes aus: Im Laufe dieser Woche feiert die evangelische Kirchx einen ihrer größten Gedenk tage, den Neligionsfriedensschluß von Augsburg am 25. September 1555. Was war dieser Tag

ein in die Wellen der Luft gewor fenes Saatkorn — findet sein Stücklein Land, darinnen es Wurzel faßt und Frucht trägt zum Segen oder Unheil dessen, der es unbedacht oder sorglos vielleicht ausgestreut.' Um ^12 Uhr war die Andacht zu Ende. Kaiser Wilhelm fuhr, auf dem Wege wieder durch brausende Hochs- und Heilrufe begrüßt, mit dem FZM. Freiherr« von Albori in die Hofburg zurück. ZMnisterbesuche. Wien, 20. Sept. Um 3/^12 Uhr fuhr Kaiser Wilhelm in das Auswärtige Amt und stattete dem Minister

des k. u. k. H'auses und des Aeußern Grafen Goluchowski einen mehr als viertelstün digen Besuch ab. — Mittags hat Kaiser Wilhelm den deutschen Botschafter in Wien G. d. K. Grafen Wedel in Audienz empfangen. Dejeuner im Augartenpalais. Wien, 20. Sept. Unser Kaiser war heute schon um i/z8 Uhr aus Schönbrunn in die Hof burg gekommen. Um 1/4I Uhr holte er Kaiser Wilhelm ab, um mit ihm ins Augartenpalais zum Tejcuner-Tmawire bei Ihrer k. u. k. Höh. der Frau Erzherzogin Maria Josepha zu fahren. Die beiden Majestäten

auf Marmorsockel darbot, die ein Reliefporträt des Kaisers Franz Josef darstellt und ein Werk des Bildhauers und Kammermedailleurs Rudolf Marschall ist. Wie das „Fremdenbl.' von maß? gebcnder Seite erfährt, handelt es sich um eine Darbietung des Schöpfers der'Plakette, Mdolf Marschall, an Se. Majestät den Deutschen Kaiser Das Berliner Museum hatte seinerzeit den Wunsch geäußert, diese Plakette, die im Handel nicht käuflich ist, zu erwerben. Gelegentlich der An Wesenheit des Kaisers Wilhelm hat Kammerme

- dailleur Marschall mit Genehmigung des Kai sers Franz Josef um die Erlaubnis gebeten, dem Kaiser Wilhelm das Kunstwerk darbieten zu dür fen. Kaiser Wilhelm genehmigte die Bitte und Hat das Geschenk des Künstlers huldvollst entgegen genommen. Die Abreise. Wien, 21. Sept. Um 1v Uhr 2l) Minuten wagen. Kaiser Wilhelm saß zur Rechten unseres Astern abends trat Kaife^« Kaisers und trug wieder die Uniform eines österr.- ^^'^3 aus die Ruckfahrt nach Deutschland ungarischen Feldmarschalls. Die Monarchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 09.06.1906
Physical description: 12
. Kaiser ZSilHel« in Wien. Kaiser Wilhelm ist am Mittwoch um V «9Uhr auf dem Nordbahnhose in Wim ein getroffen, wo er vom Kaiser Franz Josef allein erwartet wurde. Als der Hoszug einfuhr, oer ließ Kaiser Wilhelm und sein Gefolge dm Waggon und eilte auf dm auf dem Bahnsteig ihn erwartenden Kaiser Franz Josef zu. Die beiden Monarchen entblößten die Häupter und begrüßten sich mit Handschlag imd dreimaligem Kuß. Sodann begrüßte Kaiser Franz Josef den im Gefolge Kaiser Wilhelms befindlichen Staatssekretär

o. Tschirsky tmd vögendorff. Die beiden Monarchen bestiegen sodann wieder den Zug, der sie nach dem Penzinger Bahnhof brachte. Dort hatten sich zum Empfang die Erzherzoge Franz Z.Uvator, Friedrich. Josef August und Rainer eingefunden. Der Thron folger Franz Ferdiuand war nicht anwesend, da er aus Madrid noch nicht zurückgekehrt ist. Das Kaiservaar entstieg dem Wagen. Kaiser Wilhelm begrüßte die Erzherzoge und die übrigen Erschienenen und schritt sodann die Front der Ehrenkompagnis ab. Vom Bahnhos begaben

sich die beiden Kaiser und ihr Gefolge nach dem Schönbrunner Schloß. Im Blauen Saal begrüßten Kaiser Wilhelm die Erzherzoginnen. Dort waren zum Empfange auch Graf Golu^ chowski und die beiden Ministerpräsidenten Freiherr v. Beck und Weierle erschienen. Bald darauf begav sich Kaiser Wilhelm zu Wagen in die Stadt, um den Mitgliedern des Hofes seine Besuche zu machen. Er wurde überall von der Bevölkerung äußerst herzlich begrüßt. Dann begab er sich in die Kapuzinergruft, um dort am Sarge des Kronprinzen Rudolf

einen Kranz niederzulegen. Mittags smpfing Kaiser Wilhelm den Grafen Goluchowsii. Der deutsche Kaiser und Kaiser Franz Josef sandten dem König von Italien ein Telegramm, besagend: Zu zweien vereinigt, senden wir unserem dritten treuen Verbündeten den Ausdruck unserer unveränderlichen Freundschaft. Der König von Italien sandte an Kaiser Franz Joses folgendes Antworttelegramm: ,Jch teile die Befriedigung Ew. Majestät und der deutschen Majestät über Ihr Zusammensein und bitte die beiden Ver bündeten

, mit dem Danke für Ihre liebend würdige Depesche die Versicherung meiner unver- brüchlichen Freundschaft entgegenzunehmen. ' — Gestern, Donnerstag, besuchte Kaiser Wilhelm die Burg Kreuzenstein. Abends verließ Kaiser Wilhelm Wien und kehrte nach herzlichstem Abschiede von Kaiser Franz Joses wieder nach Berlin zurück. - - Das .Fremdenblatt' meldet daß Kaiser Wilhelm den österreichischen General stabschef Beck zum Inhaber eines schleichen Infanterieregiments ernennen wird. . j NSckzsg in den Schmölln» inüek

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 06.10.1888
Physical description: 10
Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 133 Telegramme der „Merauer Zeitung'. Kaiser Wilhelm n. in Wien. Wie«, 5. October. fTel. d. Corr.-Bur.^ Bei dem Galadiner, das gestern Nachmittag?' im prächtig geschmückten großen Redouten-Saale statt fand, erschienen Kaiser Wilhelm in österreichischer, Kaiser Franz Josef, Kronprinz Rudolf und die Erzherzoge Carl Ludwig. Albrecht und Wilhelm in preußischer Uniform. Kaiser Wil helm führte Kaiserin Elisabeth in den Saal und nahm zwischen dem Kaiserpaare, Platz

. Nach dem vierten Gange erhob sich Kaiser Franz Zo- ses zu folgendem Toast: V ^ „Ich gebe der innigen Freude und dem Danke Ausdruck, daß eS mir gegönnt ist, Seine Majestät Kaiser Wilhelm, in un serer Mitte begrüßen zu können. Mit den Gefühlen jener herzlichen, treuen, un auflöslichen Freundschaft, der Bundes genossenschaft, welche uns zum Besten unserer Völker vereint,^ trinke ich auf das Wohl unseres Kaiserlichen Mastes. Der Allmächtige geleite lhn auf derBahn, die er mit jugendlicher Kraft, männlicher

Weisheit und Entschiedenheit betreten. Seine Majestät^ der deutsche Kaiser und König von Preußen, Ihre Majestät, die Kaiserin und Königin und das königliche Haus leben hoch!' i 7 ' ' ' ^^ Die Musik intonirte die preußische Volkshymne. Kaiser Wilhelm erwiderte sodann; V „Ew. Majestät spreche ich für die huldvollen Worte aus gerührtem Herzen- innigsten Dank aus und freue mich besonders, dies an Ew. Majestät Namenstag thun zu können.' Nicht als Fremder bin ich hieher gekommen, sondern schon seitJahren

und sprach : ^ ^ , „Gestatten Ew. Majestät, daß ich das Glas er hebe und auf Ew. Majestät Ar m ee, aufdas leuch tendste Muster aller militärischen Tu genden einHoch ausbringe. Unserepreußi- schen und deutschenKameraden leben hoch! hoch!' ^ ^ Die Hochrufe wurden von der Tafelrunde stür misch wiederholt. . Kaiser Wilhelm erwiderte sofort: „Ich trinke auf das Wohl der österreichisch-ungarischen Armee. Die österreichisch-ungarische Armee lebe hoch, nochmals hoch, dreimal hoch!' Jeder Hochruf fand stürmischen

Widerhall. Nach aufgehobener Tafel hielten die allerhöchsten Herr schaften im kleinen Redouten-Saale Cercle.' Des Abends erschienen Kaiser Wilhelm, Kaiser Franz Joses und die Mitglieder der kaiserlichen Familie znm Thee beim Erzherzog Carl Ludwig. Wien, 5. October. fTelegr. des Corr.-Bur.) Kaiser Franz Joseph ernannte den Prinzen Heinrich von Preußen zum Corvettencapitän, ver lieh dem Grafen Herbert Bismarck das Groß kreuz des Leopoldordens, dem Generallieutenant Hahnke das Großkreuz ^des Eisernen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.06.1889
Physical description: 6
werden wird. Auf möglichst vollzähliges Erscheinen der Mitglieder rechnet Die Vorstehung. Kleine Shronik. Meran, 19. Juni. sHof- und Personal-Nachrichten.) Erzherzog Rainer ist am 17. Juni in Trient eingetroffen und hat sich sofort nach der Ankunft zu Wagen nach Cadine zur In» spicirung mehrerer Landesschützen - Compagnien begeben. — In politischen Berliner Kreisen wird versichert, der Gegen besuch des Czaren beim Kaiser Wilhelm werde be stimmt im Laufe dieses Sommers erfolgen. Der Czar soll am 28. August

nach Deutschland kommen, wahrscheinlich nach Kiel. — Zu den Wettiner Jubiläums-Festlichkeiten. sind in Dresden U .A. angekommen: Kaiser Wilhelm!!., Erzherzog Otto, der Großberzog und der Erbgroßherzog von Weimar, sie Herzoge von Alten bürg und Coburg-Gotha, sowie der Erbprinz von Meiningen. ^Kaiserliche Spenden.) Der Kaiser hat der Kirchengemeinde Grammeis zur Kirchenrestaurirung eine Spende von 200 sl. und der Kirchenverwaltung von Spornnn vre zur Anschaffung von Kirchengeräth- schaften eine Unterstützung

von 100 fl. aus seiner Pri- vatcasse bewilligt. sKaifer Wilhelm-Denkmal in Gastein.) Am 16. Juni wurde in Gastein aus der Kaiserprome nade das Kaiser Wilhelm-Denkmal unter zahlreicher Betheiligung der Curgäste und der Bevölkerung ent hüllt. Nach dem Festgottesdienste in d«r evangelischen Kirche, welchen der Superintendent Petzold aus Pots dam leitete, bewegte sich ein Festzug zum Monumente, welches sich auf der Stelle erhebt, wo der verblichene Kaiser mit Vorliebe bei seinen Spaziergängen zu rasten

zahlreiche Curgäste. Hr. Abesser übergab das Denkmal mit einer kurzen Ansprache seinem Vater. In diesem Augenblicke siel die Hülle von dem Denk mal, die Musik spielte die preußische Volkshymne, und die Häupter entblößten sich. Die überlebensgroße Broncebüste des Kaisers, welche in einer Marmornische aufgestellt ist, fand, nach der „N. Fr. Pr.' allgemeinen Beifall. Superintendent Petzold betrat die Stufen des Monuments und hielt eine längere Ansprache, in welcher er Kaiser Wilhelm feierte

und an dessen inni ges Bündniß mit dem österreichischen Kaiserhause er innerte. Herr Abesser sen. übergab dann das Denkmal der Gemeindevertretung, worauf Bürgermeister Stran- binger den Dank der Gemeinde ausdrückte und ver sprach, das Monument zu schützen und zu erhalten. Stürmische Hochrufe auf Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm erschollen nun, und die österreichische und die preußische Volkshymne wurden gespielt. Eine Ansprache des ehemaligen Staatsministers Delbrück, welcher den Lorbeerkranz im Auftrage

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 26.07.1911
Physical description: 12
Deines Dokuments sofort erweisen ließ? — Du blödsichtiger Tor, nimm ein andermal Bogels die nicht durch ihr Wasserzeichen aus der Stelle die Fälschung verraten.' Ganz unwillkürlich schlug sich Lars Hansen vor die Stirn: „Beim Horn des Satans, dadurch also! Oh ich Narr, ich Narr!' „Du hast wenigstens Selbsterkenntnis,' spottete Eraf Wilhelm. „Weißt Du aber auch, daß Deine bodenlose Dummheit mich ein Vermögen kostet?' Mit knappen Worten berichtete er, sich alsbald seiner Gemahlin zuwendend, von der Drohung

der Reichsgräsin, Ludwig Günther zu adoptieren und ihm, dem regierenden Grasen, und seinem Bruder die Erbschaft zu entziehen. „Nimmermehr, gnädigster Herr,' protestierte der Däne, „das darf, das wird nicht geschehen.' „Willst Du es etwa hindern?' fragte Gras Wilhelm. ?,ars Hansen antwortete nicht. Er blickte seinen Herrn nur wenige Sekunden bedeutungsvoll m die Äugen, blinzelte ein paarmal mit den Lidern — das war alles. Jedoch der Herr von Varel und Knyp hausen hatte verstanden. Er atmete tief und schwer

doch tun, was er will,' sngle er in Gedanken pharisäerhaft hinzu, »ich. wasche meine Hände in Unschuld.' '.»Jch'/bin.'tzezw??gen,'horMMmi-'«ieder nach dem' Haag zurückzukehren,' bemerkte Graf Wilhelm Hann, „ohne Deine Unverschämtheit, Du rotköpfiger Schlingel, hätte ich mir die Fahrt hierher zurück sparen können, und ich säße jetzt schon warm und wohlbehalten. bei dem Erbstatthqlter mit.. großen anstatt mit dieser Lars Hansen war ein geriebener'Hallunke,'er blinzelte seinen Herrn

war der Mensch, den.Reichsgraf Wilhelm von Varel geger» seinen Vetter zu gebrauchen hoffte als sein skrupellos«? Werkzeug. „Wie Wilhelm,' rief Gräfin Ottoline empört, nachdem der Schreiber kaum die Tür hinter sich ge» schlössen, „dieser schuftige Mensch hat das Dokument gefälicht. Dich also mit unglaublicher Frechheit hinter» gangen, wenn ich recht verstanden, und Du bestrafst ihn nicht, ja behältst ihn in Deinem Dienst, anstatt ihn mit Peitschenhieben aus dem Schlosse zu jagen?' „Gemach, gemach

. Geräuschlos schwana sich der rot- haarige Däne hinaus und war im Nu im Schatten der Gebäude verschwunden.. Reichsgras Wilhelm fuhr wirklich schon am anderen Tage wieder nach dem Haag zurück, nach dem er noch unmittelbar vor. dem Abschied eine heftige Szene mit seiner Gemahlin gehabt hatte, die durchaus wollte, daß der betrügerische Schreiber aus dem Hause käme. .Ich sorge mich um Dich,' hatte die Gräfin ganz offen zu ihrem Gatten gesagt, „der schlechte Mensch verleitet Dich zu einer Handlung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.10.1890
Physical description: 8
zu ihrem Correspondenten ernannt. sFür die Ueberschw emmte».s Bon den Spenden der Erzherzoge Albrecht und Wilhelm wurden den Nothleidenden Vorarlbergs 2000 sl., von den Spenden des Erzherzogs Rainer, des Markgrafen Pallavicini, des Barons Königswarter, des Gemeinde rathes von Wien zc. den Vorarlbergern 8000 fl. zu gewiesen. sLocalbahn Innsbruck-Hall.) Das „Tir. Tgbl.' meldet über den Bau der Localbahn Innsbruck- Hall, daß, nachdem die commissionelle Untersuchung der neuen Localbahnbrücke über den Jnn ein günstiges

. Um 9 Uhr traf auf dem Nordbahnhof, erwartet von Kaiser Franz Josef, der gleich den Erz herzogen Alb rech: nnd Wilhelm in preußischer Uniform war, ferner von Erzherzog Rainer und einem zahlreichen Gefolge, der deutsche Kai ser ein. Kaiser Wilhelm sprang im Augen blicke der Ankunft vom Trittbrett, küßte den Kaiser zwei mal und den Erzherzog Albrecht einmal und begrüßte mit Händedruck die beiden anderen Erzherzoge. Nachdem er mit dem Kaiser gesprochen, wandte er sich an den Statthalter und hierauf

von Zu schauern besetzt, die gleich dem Publicum auf den Tribünen und an den Fenstern die beiden Mo narchen mit Hochrufen uud Schwenken von Hüten und Tüchern begrüßten. Vormittags stattete Kaiser Wilhelm den Erzherzogen Besuche ab. besucht hierauf die Kapuzinergruft und dann den deutschen Botschafter, der ihm bis Gänserndorf entgegengefahren uud mit ihm iir Wien eingetroffen war und begibt sich wieder in die Burg. Vou hier fahren die beiden Kaiser nach Schönbrunn und schon jetzt strömen Tau sende

zn den von ihnen zu dnrchfährenden Straßen. In Schönbrunn erwartet oer König von Sachsen, Herzog Leopold von Bayern und der Großherzog von Toscana den kaiserlichen Gast. Um halb 12 Uhr findet das Dejeuner statt, um 3 Uhr erfolgt von Hetzendorf aus die Ab fahrt nach Mürzsteg. Der Empfang des deut schen Kaisers war kein ossicieller. daher auch das Ministerium nicht auf dem Bahnhofe erschienen war, sondern nur ein Empfang durch den Kaiser und die Stadt Wien stattfand. Wie»!, 1. October. Kurz nach 11 Uhr erschien Kaiser Wilhelm

in der Kapuzinergruft uud besichtigte die einzelnen Särge, namentlich den der Kaiserin Maria Theresia. Hierc...f legte Kaiser Wilhelm einen Kranz auf den Sarg des Kron prinzen Rudolf, miete am Fuße des Sarges nieder und verbrachte daselbst zehn Minuten in stillem, mehrmals durch Schluchzen unter brochenem Gebete. Dann erhob sich der Kaiser verweinten Antlitzes, verabschiedete sich von den Ka puzinern und sagte: „Dies war mir ein sehr schwerer Gang.' Wie», 1. October. Um 12 Uhr erschien Kaiser Wilhelm in Begleitung

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.09.1883
Physical description: 8
. Kl. fl. 13.40. Dieselben haben Erst jetzt, auf der Treppe, dachte ich wieder eine Gültigkeit von 12 Tagen. Die Rückfahrt Wilhelm, aber wo sollte ich ihn jetzt finden ann mit jedem beliebigem Zuge unternommen! im Gewühl der Fortdrängenden, an die Seite werden. — Am 19. dS .war wie dem JnnSb. Tgbl. o-r beioen Damen gefesselt. Ach waS, hatte er geschrieben wird, der so stille .Schneeberg' doch meinen Hut und feinen eigenen Filz, eS der Schauplatz einer sehr aufregenden, blutigen blieb mir nichts übrig

: .Wir wollen hinüber gehen, wollen Sie .Lieber Wilhelm! Heute Abend ist Juristen» I nicht Mama den Arm bieten . . .' ball, trotz meiner Dir bekannten Abneigung gegen Ich erschrack zu Tode. Noch ehe ich mich Bälle muß ich dort erscheinen, Du kannst leicht fassen konnte, hatten sich Mutter und Tochter in errathen warum. — .sie'wird dasein. Möchtest meine Arme .getheilt', wir betraten daS Freie. Du mir nicht Deinen Claque borgen, Du erhälst! Glücklicherweise war eS eine milde Nacht deS ihn unbeschädigt

wieder.' ! scheidenden WinterS und in meiner Verfassung Wilhelm antwortete umgehend: l km die Erkältungsgefahr gar nicht in Rechnung. .Einziger Freund l Du thust meinem Elaque! Die Nachtluft wehte mir die aufgelösten und zu viel Ehre an. Wie gerne würde ich daS I zerzausten Locken inS Gesicht, daß ich kaum vor Prachtstück Deinem FamuluS gleich mitgegeben mich sah; ich konnte eS nicht verhindern, denn haben, wenn ich nicht selbst beabsichtigte, den meine Arme waren nicht frei, in einer Hand Juristenball zu besuchen

d«S HauseS Übersehen heute Abend!' wir endlich am Ziele waren. Mama zog einen sammt Inhalt zum wenigsten gleichkommen soll. trafen unS zufällig gleich in der Gar» l großen Schlüssel auS der Tasche ihreS Seiden- Ueber die EntstehungSursache deS Feuers gie t Wilhelm hatte einen bequemen Filzhut I kleiveS,— ich entriß ihr denselben und bohrte abgelegt unter seinem Frack einen Claque —l ihn hastig inS Schloß, dabei entfiel mir zu unsern gemeinschaftlichen Claque hervorgezogen, guterletzt daS elende

« eine Polka —lmit der Hast eineS Verbrechers schob ich die eine Mazurka — «in Galopp; — ich gedachte! Beiden inS HauS, — denn sie wären im Stande sehnsüchtig ihrer, die vielleicht just mit Wilhelm I gewesen, mir suchen zu helfen, und wenn sie daS durch den Saal schwebte und ihn dadurch ver» l Geheimniß entdeckt halten . . . hinderte, sein Wort einzulösen. Endlich, endlich! Rasch iaS ich die Hutkrempe vom Trottoir kam er, wir tauschten die Hüte, er zwängte sich lauf und nun im Trab nach Hause

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.01.1877
Physical description: 6
« (außösende«) und uriatreibende« Mittel ist. Mastenbasle Zeugnisse, Anerkennung»- und BelobuiigSschrei« den, welche ans Verlangen gratis zugesendet werden, bestätigen der Wahrheit gemäß obige Angabe». Zum ««weise des Gesagte» führen wir nachstehend eine Hl Reihe anerkennender Zuschriften an: -W 1vj3 Herrn Fron; Wilhelm. Apotheker in Neoolirchcn. P et l en h, bei SapoSvar, 2S. 2u»i 1875 Die mir freundlichst gesandten 2 Pallete Wilhelm'» anti» onhritischru antirhcnmatilchrn Blutreinigungi-Tbee

habe ich dereit» verbraucht und bezeuge Ihnen hiemit, daß ich dnrch den Gebrauch diese« Thee'S von meinen Leiden befreit wurde. HoAackitmd Goldberger Mor. Henn F ra n» Wi l he lm, Apotheker in Nennkirchen. Gottschee. 4. November. 1S7S. Durch den Gebrauch von Wilhelm'« antiarth ritischen nnd «ntirheowatischen Llutre»uignng«-Thee, welchm ich theU« un mittelbar von Ihnen, »heile vou Wien bezog, diu >ch von emem hartnäckigen rheumathischeu Leiden befreit worden. Mich Ihnen besten« empfehlend, zeichne

mit aller Hoch »chtnug Johann Bierman«, k k. Bezirk«»SchiitzungSreferent. vor Fälschung und Täuschung wird gewarnt. Der echte Wilhelm'« antiartbritischr antirheuaiatische Blut» reinigui.g, -Zbee in nur zu beziehen aus der ersten internatio nalen Wilhelm'» antiarthritischen antirheumatischen Blut- rrinigunft«-?bee-Kabrikanon m Nennkirchen bei Wien, «der in «ein-n in den Zeitungen ungefüllten Niederlagen. tö« Picktt ÄS Gabt» LktdeiU, nach Vorschrift des Arzte« bereit«, sammt Gebrauch« - Anweiwng in diversen

AlpenkrSutem für Lunge und Brust »m»» uach ärztlicher Vorschrift erzeugt, ist da« heilsamste Mittel bei Erkrankung der Athwungsorgane, wie Äehlkopf nnd Bronchial katarrhe, mögen sie aeut oder chronisch fem, ferner bei Keuch husten, Heiserkeit und Halsleide» Große Secretiouen der Schleimhäute des Kehlkopf« und der Lungen werden in überraschend schneller Weise geheilt, so daß bei Anwendung de« Wilhelm's Schneebergs Kriiuter-Allop nie Langenemphysem eintreten kann. Der Wilhelm'« SchneebergS Kränter-Allop regt

« im frischen Znstimde ,n habm beim alleungen Erzmger ?. Mein. Dlt. in UMckii. Memterr. Die Verpackung wird mit und kr. berechnet. Der echte Wilhelm'- Schnrrbrrgs Ar-utrr Abt? »st auch nur zu bekommen bei «einen Herreu Abnehmern m Ilyeu bei /r. Waldmsller, «pothekr. Hall. Leon. ». Äichwzer, Apotheker. Mal», Lud. Pöll, Apotheker. Jnnichen, I. Stapf. Apotheker. Meran WUdetm v. Peruwerth, Apotbeker. Innsbruck, Lrmy Winnler, Apotheker. Borg», Josef Settaoini« Apotheker. Betreff» Uebernahme von Depot« w^leu

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 30.06.1875
Physical description: 4
- Zuüäure«. Nelbsucht, bttligeu Nerven., Muskel- und Gelenk- schmcrzeii, dann Mogendiücten, Windbeschwerden, Unterleibs. Verstopfung, Harndeschverde«, Pollutionen, Mannegschwilche Fluß bei Frauen u. s. w. L« iden, wie Scrophetkiankheiten, Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich geheilt durch anhaltende« Theetrinken, da derselbe ein mildes Selvens (auflösendes) und urintreibend-s Mitlel «st. Antrügtiche wunderbare Erfolge, Herrn Franz Wilhelm. Apotheker iu Neuulircheu bei Wien. Wochnner Fustritz

sKrain^. I. Oktober IS?? Euer Wohlgeborcnl Ich benölhige wieder einige drei Packete von Ihrem „T-lutremigungs-Thee', nachdem ich bei schon zrvel- maliaem Bezüge und Gebrauche dieses ausgezeichneten Mittel», „Wilhelm'« antiarthritischen antirheumatischen Blulreinigungs- Thee', wich sattsam ü-erzenzt habe vvn der excellenten Wir kung dessclben. Dm Blutreinigungs-Thee bitte ich per Post- nachnahme zu senden. Mit Hochachtung Johann Jerala, Caplan. Herrn ^anz Wilhelm, Apotheker in Nennkirchen bei Wien

. Blumeuthal. TemeSvarer-Comitat, Ungarn, I. Oktober ISSS. Ich ersucht von Ihrem „Wilhelm'S antiarthritischen antirheu- matischen Blutreinigungs-Thee-, von dessen hellsamer Wirkung tch mich bereits überzeugt, noch drei Packete mittelst Postnach» nähme senden zu wollen. Achtungsvoll Franz Fischer, köu. ung. Postmeister. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennlirchen bei Wien» Tuschlau bei Pilsen, 1. Oltvber 1872. Hatte ich früher die Heilkraft Ihre« antiarthritischen au rheumatischen BlutreioigungS-TheeS

gekannt, wäre ich scho- liingst von einem langjährigen Uebel befreit und um viele Guln den, die ich zur Herstellung meiner Gesundheit zwecklos ver wendete, reicher. Bisher habe ich dieses unschätzbare Mittel von Prag ans Ihrem Depot bezogen, heute wende ich mich direkt an Sie und ersuche, umgehend zwölf Packete gegen Nachnahme «nznsenden. zinit Hochachtung ergebenster Josef Dilzl. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirche» bei Wieu. Gutenstein, l. Oliober <872. Schicken Sie mir so bald als möglich

auf meine ' '>e Schutzmarke und Krma sehen, welche an jedem au der äußeren Seite erstchuich ist, damit e« durch schungen nicht getäuscht werden köuue. Der echte Wilhelm'« autiarthritische antirhenmatische Blnt- reiaigun»« -Thee ist nnr zn beziehen an« der ersten internatio nalen Wilhelm'« antiarthritischen antirheumatischen Blut» reinignngs-Thee-Fabrikation in Neunkirchen bei Wien, oder in meinen m den Zeitungen angeführten Niederlagen. Ein Packet in 8 Gab« getheilt, nach Borschrist de« Arzte« bereitet, sammt Gebrauch

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 17.03.1888
Physical description: 16
Meraner Zeitung 4SS nach dem Krontresor TrautmannSdorff eine Trauerrede auf Kaiser k Berlin. 15. März.*) Des Kaisers All- Wilhelm und schloß darauf sofort die Sitzung. I gemeinbefinden ist befriedigend, doch wurde ihm - „ ... » . . ' die Ausfahrt nicht gestattet. Paris. 15. März.*) General Bou Aus Innsbruck wird uns vom 14. ds.' M der Baldachin wird abgehoben. der 'Aerde übernehmen 8 Lieutenants. ^ d-S Leichentuches 4 Hauptleute. Die *ckc°rte de» Leichenzugs von der Sieges- I^iun Mausoleum

, der Prinz '' ^ Prinzen Ludwig und Leopold Prinzen Georg und Friedrich Äa >. der Großherzog voi. Herzog von Coimbra, der Groß- Klbnck» Erbgroßherzog von Hessen, < Wilhelm und Prin^ ^rbarnk^^^^^' ^ Großherzog ^ von Mecklenburg-Strelitz, FZA^nder. Heinrich und Friedrich hr s'f,'' ^°er Herzog von Sachsen-Co- -M-^L°bherzog und Prinz Hermann und «a Anbg.V ' Herzog und der Erb- der Herzog von Sachsen- Ersten ^°n Sachsen-Meiningen, 'H-n Christa« ASchwarzburg, 'ein. und Julius von Schles« gewelkt^elt

auf Halbmast hissen und einundneunzig Kanonenschüsse abfeuern. Wien, 15. März.*) Kaiser FranzJosef und sämmtliche Erzherzoge werden der morgigen Trauerfeier in der protestantischen Kirche beiwohnen. ' - ^ ' Wien, 15. März.*) Hier und in Pest tritt mit größter Bestimmtheit das Gerücht vom Rücktritte B ylandt - Rheidts wegen Kränklichkeit auf, ^ ^ - - Paris, 15. März.*) Cafsagnac schreibt einm bewundernden Artikel, in welchem er sagt, die Seelengröße und der schöne Charakter des Kai sers Wilhelm erinnern

an 'Marc Aurel. Wien, 16. März.' Heute Vormittag fand in der evangelischen Kirche in der Gumpen- dorserstraße ein T r a u e r g o t t e s d i e n st für Kaiser Wilhelm statt, dem der Kaiser, meh rere Erzherzoge, die Minister, die Generalität und das diplomatische Corps beiwohnten. Pfar rer Zimmermann hielt die Gedenkpredigt Der K a i s e r befahl, daß das Regiment „Kaiser Wilhelm' diesen Namen für ewige Zeiten führen soll. Berlin, 16. März. Seit früh Morgens ist ganz Berlin auf dem Wege nach der Trauer

fl. 5. - C. Ahrens ' fl. Iv.— - Summ- st. 56K.A1 Weitere Ependea w.rden jederzeit in S. Pötzelber zer's Buchbaadlung entgegengenommen und ihrer Be stimmunz zugefübil. Telegramm der „Meraner Zeitung Wien, 16. März. Der Kaiser hat Kaiser Friedrich zum Inhaber des Husaren- Regiments „Friedrich Wilhelm' ernannt und den Namen des Infanterie-Regiments „Deutscher Kronprinz' in „Kaiser Friedrich' umgewandelt, ferner dem Kronprinzen Wilhelm das 7. Hu sarenregiment verliehen. München, 16. März. Ludwig Steub (geb. 1812

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.03.1923
Physical description: 4
der Volks- und Bürger- chulen, die Lehrkörper der Fortbildungsschule des Handelsgremiums, die öffentliche Handels schule Meran, die Buch-, Kunst- und Papier händlsr, Vertreter der italienischen Kaufmann- sHaft, der Güd tiroler Zeitung«redaktion»n, der Hermatschutzverein Meran, Aerzt« und Mwoka. ten. Von den kaufmännischen Angestellten betei- ligten sich am Leichenbegängnisse oie Vertreter des Gehilfenausschusses «de» Handelsgremiuwz Meran, vertreten durch Herrn Obmannstellver treter Wilhelm Haas

kann, ihn zu ihrem Ehrenbürger zu ernennen. Kaum je mals ist diese Ehrung einem würdigeren und verdienteren Mann gute l geworden. Durch zwei Menschenalter stand Fr edrich Wilhelm Mmen reich im Dienste der Oeffentlichkeit, der er seine Arbeitsfreude und Schaffenskraft gowidme hatte. ' Geboren am 22. Juni 1838 zu Schwerin, wai Friedrich Wilhelm Mmenreich im Jahre IMl als Geschäftsführer der Pötzelbergerschen Buch Handlung nach Meran gekommen, das seim zweite Heimat wurde. Mit seiner ganzen Ju gendkMt und Arbeitsfreude warf

zu machen und dem In nenleben der Bürgerschaft neuen Impuls zr geben. Friedrich Wilhelm Ellmenreich war Mitbe gründe? der freiwilligen Feuerwehr, des Turn Vereins, der Sektion Meran des Alpenvereln-- und vieler dem Kurort dienenden Körperschaf ten. Durch vierzig Jahre arbeitete Friedricl Wilhelm Ellmenreich in der Vertretung der Kuwovstehuna. durch 33 Jahre war er ununter brachen als Gemeinderat der Stadt Meran tätig, in beiden Körperschaften geschätzt als wertvoller Berater und unermüdlicher Arbeiter, Die wichtigsten

Fachausschüsse sahen ihn an der Spitze und insbesondere leitete er das Finanz wesen in beiden Körperschaften mit seltenem Geschick. Sein hervorragendes ^Lebenswerk war die Gründung der gewerblichen Spar- und Vor- schußlkasse Meran, die seit ihrer Gründung unter seiner Leitung stand. Die hervorragenden kauf männischen Eignungen verwertete «Friedrich Wilhelm Ellmenreich als Vertreter des Meraner Kaufmannsstandes in der Handels- und Ge- werbekammer und ay der Spitze des kaufmänm- schen Gremiums, dem er seit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 06.06.1914
Physical description: 12
schwägert sind, zugänglich zu machen, wurde ange- uommeu, uud ein Zn'atzannag von italienischer Seite, bei diesen Prämiiernngen den italienischen Landesteil nach dem Schlüssel 2:1 zu berücksichtigen, dem volkswirtschaftlichen Ansschnß überwiesen. Tann folgten verschiedene Wahlen. Als Vertreter in den Landesverkehrswt wurden Tr. Stumpf. Jnngmann und Tossoll nnd als Vertrauensmänner des Landesobersischiitzemneistcrs wurden Lber- schützenmeister Peter Jenacher in Tillian. Wilhelm Kopp in Jmst, Josef

des Schulwesens, insbesondere die Verlän gerung der jährlichen Nuterriclitsdauer überall dort, wo noch nicht die zchnmonatliche Schulzeit eingeführt ist, wobei aber auf die lokalen und wirtschaftlich» Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen ist. — Für die Ur laube der Lchrpersoucn an Volks- und Bürgerschu len sollen die sür Staaisämtcr geltenden Nonnen sinngemäße Anwendung fin-den.' Kaiser Wilhelm und der König von Schweden bei Erzherzog Franz Ferdinand. Wie wir berichte: haben, wird Kaiser Wilhelm am 1-Z. Jnui

sein kann. — Wie aus Karlsbad, wo derzeit der König von Schweden zur Kur weilt, gemeldet wird, soll auch dieser, salls die Ärzte es gestatten, gleichzeitig nach Konopischt zum Be suche des Thronsolgers Erzherzog Franz Ferdinand reisen uud dort mit Kaiser Wilhelm zusammentref fen. Es heißt, daß es sich um den Anschluß Schwe dens an den Treibund l>andeln soll. Ausland. Sozialdemokratische Jugend-Fängerri. Tie Stuttgarter Kreisregierung hat die sozial demokratischen Jugendorganisationen als Politische Vereinigungen erklärt

noch nicht zn .inm positiven Ergebnis geiührt, da die Ausständisämi aus der Eulseruung des Fürsten Wilhelm und der Berufung eines in o h a m m eda n i s cd, e u Herrschers btftel-en bleiben, — .iue Lonnig, dic of fenbar auch heimlich vou Italien begünstigt wir!. Angesichts der Aussichtslosigkeit, mit deu aufständi- scheu Musclmaneu ins Reiue zu kommeu, har ?urs: Wilhelm sich end-lich zu den Entschluß au^er-m:, zum Schutze stiner Person uud seines Thrones die christlichen Malissoren uud Miriditen auszurufen, Lic

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 15.08.1897
Physical description: 18
SK.S8 zu den heimischen Gestaden zurück. Am Mittwoch vormittags 11 Uhr traten das deutsche und das russische Kaiserpaar an Bord der Jacht „Alexandra' die Fahrt nach Kronstadt an. Der Zar trug die deutsche, Kaiser Wilhelm die russische Marine-Uniform. Die Verab schiedung am Landungsplatze in Peter hof von den Großfürsten, den Großfürstinnen, dem Minister des Auswärtigen, Grafen Murawiew, und anderen Ministern und Würdenträgern, sowie dem Fürsten Radolin und Gemahlin war äußerst herz lich

von den Majestäten verabschiedet: er reiste mittags mit der Eisenbahn von Peterhof ab. Gegen 1 Uhr nachmittags trafen das deutsche und russische Kaiserpaar an Bord des Panzerschiffes „König Wilhelm' in Kronstadt ein. wo sie beim Prinzen Hein'rich frühstückten. Dichte Volksmassen erfüllten die Kron städter Quais. Die Rhede bot ein prachtvolles Bild. Um 42/4 Uhr gab der „König Wilhelm' das Abfahrtssignal. Die deutschen Schiffe donnerten die Abschiedsgrüße, die Kronstädter Forts erwiderten dröhnend

mit Salutschüssen. Bald sah man die prächtigen Schiffe langsam herandampfen; die Mannschaften paradierten auf Deck und riefen, als sie den „König Wilhelm' passierten, dreimal „Hurrah', wobei die russische Hymne gespielt wurde. Majestätisch nahte die Kaiseryacht „Hohen zollern'. Die beiden Kaiserpaare verabschiedeten sich vom Prinzen Heinrich auf das Herzlichste und fuhren dann in einem Boote der russischen Kaiser yacht zur „Hohenzollern', auf der die Majestäten etwa 1v Minuten in intimstem Gespräche ver weilten

bis an den untern Treppenabsatz des Fallrepps geleitet, ins Boot zurückbegaben. Inzwischen feuerte auch der Panzer „König Wilhelm' den Abschiedssalut. Auf Deck der „Hohenzollern' standen Kaiser Wilhelm und Kaiserin Auguste Viktoria und sandten dem nach der ?)acht „Alexandria' fahrenden Zarenpaare Ab- schiedsgrüße, welche die russischen Majestäten in gleicher Weise erwiderten. Um 5^/t Uhr fuhr die „Alexandria' nach Petnhof, um 6 Uhr folgte die „Hohenzollern' den deutschen Schiffen, deren Weg bis zum Horizont

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.08.1877
Physical description: 8
Franz Joseph, begleitet vom Feldmarschall-Lieute- vant Baron Mondel ein. Der Kaiser trug eine preußische Uniform mit dem Großkreuz des Adler- OrdeuS. Sobald Kaiser Wilhelm des Kaisers Kranz Joseph ansichtig wurde, sprang er vom Wagen und schritt auf den österreichischen Kaiser zu. Beide Monarchen umarmten und küßten sich zweimal in herzlichster Weise. Kaiser Wilhelm sprach seine Freude über daS Wiedersehen in warmen Worten aus und erkundigte sich nach dem Befinden der Kaiserin. Kaiser Franz Joseph

in preußischer Uniform und beide Obersthof- meistcr, Fürst Hohenlohe und Baron Nopcsa. eingetroffen. Nachdem die beiden Kaiser ange langt waren, umarmte Kaiser Wilhelm den Kronprinzen zweimal und küßte ihn. Kaiser Franz Joseph und Kronprinz Nudolph begleiteten den Kaiser Wilhelm in dessen Appartements und fuhren, nachdem sie 5 Minuten dort verweilt hatten, in die kaiserliche Villa zurück. Eine zahlreiche Menschenmenge hatte sich vor dem Hotel angesammelt. Die Entrevue wird als durchaus intim und rein

familiären Charakters aufgefaßt. Selbst der Hieherkunft des deutschen Botschafters von Wien, Grafen Stolberg, wo kaum politische Bedeutung beigelegt. Nachmittag war Familien-Diner in der Kaiser-Villa. Nach dem Diner unternahmen die beiden Kaiser eine Spazierfahrt nach der Gofaunmühle und nach Hallstatt. Kaiser Franz Joseph holte Kaiser Wilhelm aus dem Hotel; Elsterer trug preußische, Letzlerer österreichische Campagne-Uniform. Im zweiten Wagen folgte die Kaiserin in tiefer Trauer (wegen des Prinzen Wasa

) mit oem Kronprinzen, der gleichfalls preußische Uniform trug. Im nächsten Wagen folgten die Fürstin Fücstenberg mit dem Grafen Stolberg, sodann die übrigen Herren des G-folges in sieben Wagen. Um halb 10 Uhr Abends kehrten die Herrschaf ten bei herrlichstem Wetter von Hallstatt zu ück. Vor dem beflaggten und reich beleuchteten „Hotel Elisabeth- wogte eine dichtgedrängte Menschen menge. Kaiser Wilhelm fuhr mit der Kaiserin, Kaiser Franz Joseph mit dem Grafen Stolberg, der Kronprinz mit dem Grasen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 04.09.1922
Physical description: 8
war im Durchschnitt 70 Prozent. Tagesneuigkeitea. t. Das Todes-Edelweitz. Aus Fusch im Pinz- gau wird berichtet: Auf einer Tour von derGlei- witzerhütte zum Hohen Tenn ist am 27. ds. vor mittags nächst dem Iägerschartl der 22 Jahre alte Bahnschlosser Wilhelm Skokan aus Wien etwa 500 Meter in das Hirzbachtal in ssusch ab gestürzt. Er hatte Edelweiß gepflückt, und ein einzelner, besonders schön aufgeblühter Stern, den er bei seiner Rückkehr auf den Gehsteig er späht hatte, bewog ihn, nochmals abzusteigen

sozialistische Verwaltung de Stadt Mailand verlangte von ihrer Parteilemmg' daß alle noch im Amt befindlichen 900 sozialljtlsche Gemeindeverwaltungen Italiens zum solidanM Rücktritt aufgefordert werden, ebenso die sMaui ' scheu Minderheiten in den Gemeinde- und Provi - zialräten. Die sozialistische Parteileitung will jeo ^ rückgezogenheit gestört zu werden. Als Bismarck Kaiser Wilhelm bei einer Auseinandersetzt u diesen Brief zuschob, erbleichte der Kmier n der Lektüre sichtlich. Aber auch in Wien

l man den Kaiser Wilhelm, als er 1895 Zur setzung des verstorbenen Erzherzogs Luor i > eines Preußenfeindes, eintraf, deutlich wer » daß er unerwünscht sei. Kaiser Franz .Aes . handelte Wilhelm so kühl, daß Wilhelm 14- ! ^ Gemächer. in der Hosburg verließ und ! deutschen Botschaft beim Grafen Phikpp ^ bürg abstieg. Hier wurde der ernste xh- des kaiserlichen Besuches, der doch em Beg . nis war, völlig vergessen. Der deutsche Boll ter gab dem Kaiser nych einem üppigen ^ mahl eine lustige Theatervorstellung

. . such des Kaisers in Wien hatte Zur Folge, der Schwager des verstorbenen Erzherzog, . bayerische Prinzregent, der Wilhelm mch den mochte, dem Leichenbegängnis fernvne . /t'e/e/? u. bi/ÜFst

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 10.11.1883
Physical description: 16
der Gesetzentwurf Über die Civiles» e von der Tagesordnung deS ungarischen Reichstages abgesetzt werden soll, find gänzlich unbegründet. Diese Vorlag, wird den ersten Verbandlungögegenstand deS Ab- geordnetenhauseö bei seinen, Wiedcrzusammen- tritte bilden. — Sämmtliche AgramerBlätter melden die bevorstehende Erne nnun g d eS Feldzeug meisterS Freiherr« Franz v. Philip- Po vixH zum Banuö und fügen hinz», daß der n.ue Banus sich die Ernennung der Sektionö chcfS vorbehalte. — Auf den Toast, welchen Prinz Wilhelm

am Dienstag bei dem Diner im Jagdschlösse zu Grunewald a-uf den Kronprinzen Rudolf ausbrachte, antwortcte der Letztere, wie geehrt er sich gefühlt, Theilnehmer der Jagd, in diesem berühmten Reiterkreise gewesen zu sein. Er glaub die allgemeine Stimmung der Gesellschaft auözu drücken, wenn er ein Hoch auf seinen lieben Freund und Vetter, den Prinzen Wilhelm, aus bringe. — Leim Eintritt« in daö Regiments» hau? deS ersten Gard er egimentö in PotS dam salutirte daö OisizierScorpS

. welches sich mit dem Kommandeur Oberst v. Lindequist und dem Prinzen Wilhelm auf dem Hofplatze aufge stellt hatte. Der deutlche Kaiser stellte dem Kron prinzen Rudolf jeden einzelnen Oisizier vor, woraus der Kronprinz den Stabsoffizieren, dem Erbgroßherzog von Baden, dem Prinzen Friedrich Leopold und Wilhelm von Hohenzollern die Hand reichte. Beim Eingange zu den Kafinoräumen stand ein Doppelposten in d?r Uniform auö der Zeit Friedrich Wilhelm I. (1740) in Parade. AIS der Kaiser mit dem Kronprinzen den Speisesaol betrat

, intonirte die Jauitscharen Musik den Ra- detzkymarfch. Nach Aufhebung der Tafel begaben sich Beide zum MarmorpalaiS, um die Krön. Prinzessin Stephanie und die Prinzessin Wilhelm abzuholen und sodann nach Neu-BabelSberg, wo dieselben den Extrazug zur Rückfahrt nach Berlin bestiegen. — Die Berliner Zeitungen machen darauf aufmerksam, daß Kronprinz Rudolf n Potsdam mit all den militärischen Ehren empfangen wurde, die sonst nur gekrönten Häuptern bei ihrem ersten Besuche an einem fremden Hoflager eiwiesen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.08.1882
Physical description: 8
Wilhelm ' ' bei unserer Kaiserfamilie in Zschl wird der »N. Fr. Pr.' berichtet: Die beiden Kaiser (Kaiser Franz Josef war dem deutschen Kaiser bis Ebensee entgegengefahren) kamen bei schönem Wetter am Mittwoch 12 Uhr Mittags in Zschl an. Der Empfang von Seite der Kurgäste und Ortsbewohner war ein überaus sympathischer. Die langgedehnte Strecke vom Bahnhofe bis zum Hotel „Kaiserin Elisabeth', dem Absteigequartier deS deutschen Kaisers, war vom Publikum dicht besetzt. DaS Bahnhofgebäude

war mit den preußischen und österreichischen Farben decorirt. Bor dem Gebäude bildete die Mannschaft der freiwilligen Feuerwehr Spalier, während zehn Gendarmen für die Äufrechthaltung der Ordnung sorgten. Auf dem mit exotischen Gewächsen ge schmückten Perron erwartete KaiserinElisabeth von ihrem Obersthofmeister begleitet, die Ankunft deS Monarchen. Die Kaiserin begrüßte den Kaiser Wilhelm aufs freundlichste und reichte ihm die Hand, welche derselbe küßte. Kaiser Wilhelm erkundigte sich hierauf nach dem Befinden deö

AronprinzeripaareS, reichte der Kaiserin den Arm und schritt, vom Kaiser Franz Joseph, an dessen Seite Prinz Reich ging, gefolgt, durch den Hof- wartesaloa vor daö Bahnhofsgebäude. AlS daö Publikum der Kaiserin und deö deutschen Kaisers ansichtig wurde, brach eS in lebhafte Hochrufe aus. Bei der Fahrt nach dem Hotel fuhr in der ersten Hof-Equipage die Kaiserin zur Rechten deö deutschen Kaisers, im zweiten Wagen Kaiser Franz Joseph mit dem deutschen Botschafter. Im Hotel wurde Kaiser Wilhelm vom Oberst

die Hände Meraner Zeitung. daS Hotel und kehrte in die kaiserliche Bills Zurück. Um 3 Uhr fand ein Gala Diner in der Kaiser-Villa statt, zu welchem auch der Botschafter Prinz Reuß, Finanzminister v. Dunajewöki und General-Intendant Baron Hoffmaun geladen waren. Dasselbe dauerte bis halb halb ü Uhr. Die Festvorstellung im Theater verlief glänzend und war um 9 '/t Uhr beendet. Kaiser Wilhelm saß mit der Kaiserin Elisabeth in der eigentlichen Hofloge, der Kaiser von Oesterreich und die Erzherzogin Valerie

in der anstoßenden Loge. Beide Logen waren durch eine sinnreiche Deko ration gleichsam iu eine einzige vereinigt. Die allerhöchsten Herrschaften zeichneten die Schau spieler wiederholt durcd lebhaften Beifall auS. Daö Theater war während der Auffahrt und Abfahrt von einer großen »Hoch' rufenden Menschenmasse umgeben. Nach dem Theater fuhren die Herrschaften zum Thee in die kaiserliche Villa, wo abermals eine Militärkapelle spielte. Donnerstag Vormittags empfing Kaiser Wilhelm deu Besuch unseres Kaisers

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.12.1874
Physical description: 8
5 fl.; Hr. Wilhelm Freyberg in Reichenbcrg 5 fl.; Hr. Dr. L. Hundegger in Klausen 4 fl. Summa 1836 fl. (Fortsetzung folgt.) Fernere gefällige Anmeldungen zu Beiträgen werden erbeten bei der Redaction dieses Blattes, bei dem Obmann Dr. Gustav v. Äofler, dem Säckelwart Albert Wachtler und bei sämmtlichen Mitgliedern des Comites. lutervssM i '. .! l. .1 . . . ' »t <li« »?i ae>- /teutige» A'unune^ «»«e?«' ^e»tu»F «ak ö«!- : ^»rkene!« vIAcKii-^vreiM vo» Hlmue! «sn.,»» ! Nam!>«rA. L»e»e» Äau

Mittel iß. > Massenhafte Zeugnisse, Anerkennung«- nnd BelobungSschrei» ben, welche aufVerlaugen gratis zugesendet werkeu, beZärigeir der Wahrheit gemäß obige Angaben. Zum Beweise des Gesagten führen wir nachgehend eine- Aelhe anerkennender Zuschriften an: Herru Fra«; Wilhelm, Apotheker in Neiuikirchen. Aottusaui, in der Moldau, 25. März 1873. Zweimal ließ ich bereits durch dritte Hand von Ihrem be rühmten Wilhelm's autiarthritische», antirheumatisckeu Blut- reiuigungSihee dnngeu

ÄlutreinigunzS-Thee. Ich habe deaselben zum größte» Theise ,selbst verbraucht, zum Theil »uch meinen Freunden und Bekannten mitgetheilt. Bon allen Jenen, die Ihren Wilhelm'» autiartbritisSen anti- rhenmaiischen Blutreinigungs-Thee U-rauchen, bin .ich ersuche uud beauftragt,worden, Ihnen, ihre Besserung zu berichten.Md ihren wärmten Dank Ihnen auszusprecheu. Besonders bei mir zeigt der Gedrauch Ihres Thees erfreuliche Wirkung; mein gichtige« Leiden trotzte bisher jeder ^Behandlung durch beinahe 2ö Jahre

durch deu continuirlichen Gebrauch von 8 Packeten Ihre« Wilhelm'S antiarthritischen antirheiimatilchen TheeS ist meiu Leideu verschwuuden. Nachdem ich . den Webrauch Ihres Wilhelm's antiarthritischm amirheumati>cheu BlutreiuigungS-The« jetzt fortzusetzen für gut^ und heilsam sind, ersuche ich hößichk, mir abermals zwölf Packete Wilhelm'« antiärihritischen 'antirheumanschea Blutrei» uiguvgS-Thee zukommen zu lassen, wofür beiliegend den Betrag. sende. Mil aUerLtzochachmag Ihr dauklchuldiger

I»h. Nuterleutner, Gutsbesitzer. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neuotirchea. M/SchSuberg. den 5. Mai 1b7S. Ich ersuche Sie abermals eine Lieferung von zwei Dutzend Packete Ihres alltgezeichneten Wilhelm's antiarthritischen..anti- rheumatischen Blurremigungs-Thee gegen.Nachuahme gesälligA zu überseuden. Mi^hesonderer Hochachtung Euer Wohlgebore» ergebenster . 2- v. Frbhlrch, Oberst iu Peosiou. Vor Fälschung und Täuschung wird gewamt. Der'echtt Wilhelm 'S ^ älltiarthtiÄsche antirhsllmatische Blut-' reimguugS

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Volksblatt
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Page 3 of 18
Date: 10.05.1913
Physical description: 18
, d. P. Altodonna, Heizer, u. d. E. Pellegrini. Josef, d. A. Mux, Feldarbciter, u. d. M. Santa. Karl, d. D. Leonardi, Schotterlieferant, u. d. K. Asson. Rosa, d. I. Pfeifer, Besitzer, u. d. R. Mitterhofer. 5. Max, d. K. Taufer, Handlanger, u. d. V. Divon. Johanna d. I. Robeus, Maschinenmeister, u. d. Joh. Pancirolli. Flora, d. L. Pals, Bäcker, u. d. M. Plattner.- 7. Paula, d. G. Feichter. Hausmeister, u. d. R. Priller. Karl, d. C. Caresani, Lokomotivführer, u. d. M. Graf. 8. Wilhelm, d. I. Bachmann, Musiker

, u. d. Fr. Demetz. 10. Anna, d. A. Lunger. Pächter, u. d. M. Zorz. Walther, d. I. Gradisnik, Lokomotivführer, u. d. Joh. Habenbacher. 11. Wilhelm, d. I. Cavada, k. k. Förster, u. d. W. Mayr. Alfred, d. M. Delazer, verwitw. Private. 12. Otto. d. S. Gurschner, Kanzleigehilfe, u. d. R. Wilhelm. Ib. Marianne, d. I. Schlechtleitner, Bauer, u. d. Maria Reichhalter. 16. Stefanie, d. Th. Brenner, led. Private. Augusta, d. M. Aestfäller,Obsthändler, u. d. S. Wegmann. Kart, d. I Criavec, Gerber, u. d. St. Pichler. Ernst

, d. A. Anesi, Bahnarbeiter, u. d. M. Balentini. 17. Romuws, d. R. Nicolusii, Kondukteur-Zugsführer, u. d. Biancha Asion. Maria, d. E. Eberhard, Reisender, u. d. Ang. Rella. Maria, d. A. Taurer, Partiesührer, u. d. Th. Langebner. 18. Cäsar, d. I. Zampedri, Maurer, u. d. Sp. Sartori. Josefa, d. E. Tschöll, Tischler, u. d. A. Cattani. 19. Wilhelm, d. M. Frank, led. Private. 20. Anton, d. A. Kompatscher, Kellermstr., u. d. R. Greiter. 21. Heinrich, d.A. Vogelsberger. Spängler, u.d. F. Wegleiter. Karl

, 57 I. Josef Lambert, led. Schuhmacher, 69 I. Maria Plattner, Straßerbaumannin in GrieS, 82 I. 8. Kaspar Kühtreiber, verwit. Kanzleiadjunkt, 72 I. Elise Mayer, Holzhändlerskind, l/z St. Fanny Rössing, Sagmeistersgattin, 27 I. Barttmä Kasseroler, verehel. Handelsgärtner, 71 I. 10. Magdalena Ceolan, Heizersgattin, 47 I. Julius Kolar, led. Gärtner. 49 I. Josef Oberrauch, led. Taglöhner, 41 I. Dominikus Fachinelli, led. Taglöhner, 60 I. 12. Josef Plattner, led. Taglöhner, 44 I. Anton Wilhelm, led. Hausierer

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 11.04.1894
Physical description: 14
wird, die Geister des Weines loswerden. IV o l k s v e r sa m m l u n g.) Am nächsten Sonn tag findet in Lana eine freie Volksversammlung statt. Benennung im Fustizdien st.) Der Justiz- minister hat den Gerichtsadjunkten bei dem Kreis» gerichle in Trient, Heinrich Fontana, zum Staats- auwalt-Snbstituten in Trient ernannt. M ilitärpersonalien.) Der Feldmarschall» Lieutenannt Wilhelm Edler von Wannisch, Com mandant der 17. Jnsanterie-Truppendivision wurde mit Wartegebühr beurlaubt. Zu Oberärzten im Präsenz stande

eintrifft, folgt am 24.'nach. Hamburg, 9. Aril. Der Rechtsanwalt Dr. William Goldschmidt ist von hier entflohen. Er wird der Unterschlagung von 300.000 Mark beschuldigt. Ueber sein Vermögen ist gerichtlich der Konkurs eröffnet. Venedig, 8. April. Das deutsche Schulschiff „Moltke' mit Kaiser Wilhelm langte gestern Vormittag bei prachtvollem Wetter unter dem Donner der Geschütze hier ein und wurde vom König Humbert und dem Herzog der Abbruzzen em pfangen. Eine auf dem Markusplatz angesammelte

Menschenmenge bereitete den Majestäten großartige Ovationen. Nachmittags besuchte der Kaiser die Markuskirche und das Arsenal. Abends fand vor dem Königspalaste eine begeisterte Kundgebung des Publikums statt. Hierauf fand eine Serenade am Canal Grande statt. Abends war Hofdiner, hierauf Galavorstellung im Teatro Fenice. Venedig, 9. April. Während des Sonntags besuchte Kaiser Wilhelm mehrere Kunstdenk mäler. Am Abend zogen sich die beiden Monarchen zu einer vertraulichen zweistündigen Unterredung

ohne Zeugen zurück. Venedig, 10. April. Kaiser Wilhelm und Koni gHnmbert verließen gestern früh 7^/i Uhr das königliche Palais und bestiegen, nachdem der Kaiser dem Bürgermeister gedankt hatte, mit dem Herzog der Abruzzen unter dem Zurufen der großen Menge ein Boot des „Moltke' und begaben sich unter deu Salutschüssen der Artillerie und den Klängen der deutschenNationalhymneanBorddesdeutschenSchisfes. Nach herzlichem Abschied begab sich König Humbert an Bord des „Volturno' uud zurück nach Venedig

. — Kaiser Wilhelm traf um 8 V- abends wieder in Abbazia ein. Von der (seinerzeit bekanntlich geplanten) Reise der Kaiserin Auguste hieher mußte abgesehen werden, weil dieselbe heftig an Migräne leidet. In Folge des Ausbleibens der Kaiserin ist auch Königin Margherita nicht hieher gekommen. Rom, 10. April. König Hu inbert hat sich von Venedig nach Florenz begeben, wo aus Rom auch die Königin Margherita und der Prinz von Neapel eintrafen, um die Königin öon England zu besuchen. Mor gen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.05.1892
Physical description: 8
» Schlage der Uhr, als wäre er durch das Uhrwerk in Bewegung gesetzt worden. I» Wahrheit hatte man heute still schweigend die neunte Stunde herbeigesehnt, denn die Beiden, Wilhelm und Julie, litten diesen Abend an einem gewissen Unbehagen. Sie hatten sich ganz tüchtig gelangweilt. Das kann wohl einmal Paffiren, wenn man seit Jahren verkehrt, täglich zusammenkommt, alle seine Meinungen und Ideen schon ausgetauscht hat und an dem betreffenden Tage nichts Besonderes vorgefallen ist. Indeß

mit dem Pseudonym „I. Romanns' gezeichnet waren und Julie die Anonymität zu wahren wünschte. Aber als sie selbständig und ein wenig eigenwillig wie immer daran ging, ihre Novelle im Buchhandel herauszugeben, da hatte sich Wilhelm sehr entschieden dagegen erklärt. Natürlich war sie ganz gelassen bei ihrem Plane geblieben. Heute, als er dasaß und mit größter Dis- cretion die ihm gestaltete Cigarre rauchte, hatte sie un- aushörlich nur das Eine gedacht: Mein Buch kommt jetzt heraus in die weite, weite Welt

! Und sie beachtete kaum das schleppende Gerspräch zwischen Mama und Wilhelm, welches von der heurigen Sommerfrische, von dxn Vorgängen in der Stadt und von den Bildern iu der letzten „Bazar' - Nnmmer handelte. Als Wilhelm jetzt ausstand, fühlte Julie eine Re gung des Bedauerns für ihn, da sie ihn so sehr ver nachlässigt hatte, und sie sagte sehr sreuudlich: „Wirk lich, Sie gehen schon?' Es geschieht oft, daß eine gelangweilte Gesellschaft im letzten Moment sehr lebendig wird, als hätte sie etwas Versäumtes

sie aus das Päckchen in ihrer Hand. Wilhelm verabschiedete sich und ging. Julie kehrte in das Wohnzimmer zurück und legte das eingewickelte Buch auf ein Seitentischchen. Auch die Mutter sprach nicht davon; offenbar hatte sie die Tragweite des Zwischensalls nicht ersaßt. Jetzt be gab sie sich in die Wirthschaftsräume, um die gewohnten Anordnungen für den folgenden Tag zu treffen, und Julie blieb allein. Sie schritt im Zimmer auf und nieder, ohne nach dem kleinen weißen Päckchen zu blicken, und dennoch dachte

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