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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 16
Date: 24.07.1910
Physical description: 16
Nr, SO. Gin Gedenktag. Vor 40 Jahren, am 19. Juli, mittags 1 Uhr, erfolgte die Kriegserklärung Frankreichs an Deutsch- land. Zwei Tage vorher hatte der französische Botschafter in Berlin, Benedetti, nachdem seiner Regierung bereits die Thronentsagung des Erb. Prinzen von Hohenzollern auf den spanischen Königsthron amtlich mitgeteilt worden war, an den König Wilhelm von Preußen die Forderung gestellt, ihn zu autorisieren, daß er nach Paris telegraphiere, der König verpflichte

die deutschen Siege, Erfclge, wie sie weder vorher noch nachher von keinem Volke er reicht worden sind, ein gewaltiger Krieg mit den denkwürdigsten Wechselfällen, reich an Ruhm für das neu geeinte Deutschland, aber auch reich an Opfern. Merkwürdigerweise traf die französische Kriegserklärung gerade an dem Tage ein, an dem vor 60 Jahren die unvergeßliche edle Königin Luise von Preußen die Augen für immer geschlossen hatte. Solche Gefühle mögen den greisen König Wilhelm bewegt haben, als er an diesem Tage

in Charlottenburg am Sarkophag seiner geliebten Mutter stand, der einst das Unglück ihres Landes das Herz gebrochen hatte. Der Tage von Memel «nd Tilsit mochte er gedenken, der Zeit der tiefsten Erniedrigung Preußens. Welche glänzende Sühne ihm das Schicksal bereiten würde, das konnte er nicht ahnen: der Zusammenbruch des franzö- fischen Kaiserreiches, endgiltige Abrechnung mit dem Erbfeinde, das war für König Wilhelm eine späte Genugtuung für das Leid, das er vor 60 Jahren mit seinen Eltern hatte tragen müssen

. Vierzig Jahre sind nun seit jenem 19. Juli 1870 vergangen, wie so ganz anders schaut die Welt jetzt aus wie damals. Aber hoffentlich wird das deutsche Volk noch immer wie damals, wenn es herausgefordert wird, sein Alles für seine Ehre einsetzen. Rundschau. Inland. Kaiser Wilhelm in Oesterreich-Ungarn. Von kompetenter Seite wird bestätigt, daß Kaiser Wilhelm im September in Wien eintrifft, um dem Kaiser Franz Joseph persönlich seine Glückwünsche zum 80. Geburtstage darzubringen. Wie unser welscher

lächerlich ist, andererseits aber die Ruhe und Sicherheit der Touristen, namentlich in den venezianischen Grenzgebirgen, tröstlich gefährdet. Den Touristen kann man nur „Kitzbüheler Bote" raten: bleibt aus dem italienischen Alpengebiete heraus, wenn ihr keine unangenehmen Abenteüer erleben wollt. Tirol hat genug Platz. Arrr Stützt tut* £attfe« Kitzbühel. (Ehrung eines Sommer gastes.) Am Donnerstag beging ein hiesiger Sommergast, Herr Wilhelm Beckmann, Rech, nungsrat aus Hannover, ein seltenes Jubiläum

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 14.05.1925
Physical description: 20
, Hosrat, Innsbruck. Mitglieder: Vom Stadtmagi st rat gewählte: Thomas Förgenthaler, Hotelier, Innsbruck; Klappholz Max, Buchhalter der Kr.-Kr.-K., Innsbruck; Riedls Ludwig, In- stallateur, Innsbruck; Bernhart Wilhelm, «Kunsthändler, Innsbruck; von der Handels!ammer entsandte: Saler Alois, Kaufmann, Handelskammerrat und Kommer zialrat, Innsbruck; Pirchl Otto, Kaufmann und Kommerz.- Rat, Innsbruck; Mayer Aug., Ing., Oberbaurat, Innsbruck; von der Sommer für Arbeiter und Ange stellte entsandte: Wagner

; vom Landes!ulturrat: Baumann Johann, Brunnerbauer, Kundl (Liesfeld); ernannte: Lettenbichler Ludwig, Schneidermeister, Kramfach; Freifinger Peter, Guts besitzer, Ebbs; Gruber Hans, Faßmaler, Häring; Fleißner Wilhelm, Kaufmann, Kufstein; Heidacher Josef, Gutsbesitzer, Unterangerberg; Tonejo Josef, Tischlermeister, Kufstein. Stellvertreter: Von: Landtag gewählre: Fürst Karl, Bauer und Altbürgermeister, Reith bei Brixlegg; Pir- moser Georg, Altbürgermeister, Kufstein; Wegner Sebastian, Bauer

, Buchhalter, Landeck; Griffemann Wilhelm, Kaufmann, Imst; Probst Jos. Alois, Bürgermeister, Landeck. Stellvertreter: Vom Landtage gewählte: Schützenhofer Franz, Gastwirt und Bauer, Imst; Oebels- berger Christian, pens. Eisenbahner, Landeck-Oed; von der KammerfürHandet, GewerbeundIndustrie entsandte: Stapf Thomas, Indufttieller, Imst; v o m Landeskulturrate entsandte: Valaster Gregor, Bauer, Landeck; ernannte: Oschalda Franz, Werkführer, Landeck; Blau Josef, Privatbeamter, Landeck; Nötzold Max

Josef, Tabakfabriks angestellter, Schwaz; von der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie: Angerer Romed, Vize- bürgermeister und Tischlermeister, Schwaz; vom Landes kulturrate: Müller Romed, Schmadlbauer, Schwaz; e r- nannte: Heiß Anton, Handelsangestellter, Schwaz; Zorzi Anton, Steueramtsdirektor, Schwaz; Silbermayr Wilhelm, Gastwirt, Fügen; Egger Josef, Landwirt und Viehhändler, Zell a. Z.

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 15.05.1855
Physical description: 6
ist aus Jassy hier angekommen. Derselbe wurde von dem Sultan einverständlich mit dem Fürsten bestimmt, bei den Feuilleton. Ein ZN a I e r. Novelle von Wilhelm Stricker. (Fortsetzung.) Bei Tische ging es noch schweigsamer zu, als am Morgen; Marie sah ihren Mann mit besorgten Blicken an, der sich ebenfalls schweigend verhielt, weil er glaubte, sie habe dem Vater seine Beschäftigung ent deckt und dessen Vorwürfe fürchtete. Aber Marie hatte eben aus diesem Grunde ihrem Vater nichts gesagt

, denn wenn es auch, sehr zweifel haft war, ob sich die in Wilhelm wieder erwachte Nei gung zu feinem ersten Berufe von selbst wieder ver lieren würde, so wares doch ganz gewiß, daß sie durch Widerspruch von Außen nur an Stärke gewinnen würde. . Gleich nach Tische eilte Wilhelm wieder in seine Einsamkeit und malte rasch weiter, bis ihn das Dunkel des Abends von seiner Arbeit trieb. Aber es war ihm jetzt nicht mehr schwer um's Herz; heiter und wohl- gelaunt verließ er das Zimmer, und als er Marien gewahr wurde, nahm er sie beim

, Vater?' fragte Marie. »Es ist ein Maler in's Dorf gekommen, und sie wol len ihn das Hochaltarbild in unserer Kirche repariren lassen; es hätt' schon lange geschehen sollen, aber du weißt ja, wie unsere Gemeinderäth' langsam sind.' »Das Bild repariren?' fragte Wilhelm. »Wie heißt der Maler? Woher kommt er?' »Das habeich nicht gefragt, was geht's mich an?' sagte der Förster. Wilhelm versank wieder in Gedanken, Mariens Vater aber weckte ihn aus seinen Träumereien. »Wilhelm,' sagteer, »du mußt'morgen

frühzeitig auf, den jungen Wald droben am Dorfbühel besichtigen.' Marie war gespannt, was Wilhelm antworten werde; sie wollte daraus beurtheilen, ob ihm sein jetziger Be ruf schon zuwider sei. Ab;r Wilhelm antwortete zu stimmend, und zwar mit so gleichgiltiger Miene, daß sie wohl sah, es sei ihm noch nicht eingefallen, seinen jetzigen Beruf mit seinem frühern zu vergleichen. Sie war mit dieser Entdeckung ziemlich zufrieden; so lange diese Vergleichung nicht geschah, die bei seiner Ge- ^ müthsstimmung

Der Götter herbei. G ö t h e. Die Morgensonne erhob sich eben leuchtend über die Berge, als Wilhelm im Jägergewande, das Gewehr über die Achsel geworfen, durch das Dorf ging. Er hätte zwar einen nähern Pfad an das Ziel seineS We ges einschlagen können, aber er wollte den Umweg nicht scheuen, in der Hoffung, auf dem Wege durch das Dorf den Namen des fremden Malers zu erfah ren, vielleicht ei'nen alten Bekannten von der Akademie in ihm zu erkennen. Als er in die Nähe der Kirche kam, grüßte ihn ein Bauer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 22.02.1913
Physical description: 16
, Plattner Franz. Oberrauch Alois. Zangerle Hans, Schaller Franz jun., Saltuari Frau;, Höller > Alois, Häsele Anton, Nigger Ludwig. Schaller Fr. sen., Steinkeller Theodor, Pittertschatscher Fritz, Schmuck Johann. Felderer Melchior, Figl Anton, Hauck Georg. Obkircher Ingenuin, S-artori Josef. Jungschützeuhauptbeste: Mattevi Wilhelm, Pir- cher Joses. Riegler ?lnton. Robeus Joachim, Leitter Mich. Reiter Wilhelm, Mair Josef. Schlechtleitner Joses. Plattner Joses. Kran.zbeste: Lageder Al., Pittertschatscher

Fritz. Schaller Franz !cn., Plattner Franz. Schlecker: Pfeifer Alois, Meszner Lud wig, Riegler Anton. Pircher Josef, ^angerle Hans. Schmuck Johauu, Riegler ^.'luton. Ates;ner Ludwig, Robeus Joachim. Ehiochetti Joses, Schmnck Johann, Plattner Franz, Schaller Franz jun., Lageder Al., Mattem Wilhelm, Felderer Melchior, Schaller Fr. > sen Wieser Anton. Ehiochetti Josef, Lageder Al. Serien für Altschünen' Ehiochetti Jrnes, ^angerle Hans. Faller Ludwig, Schaller Franz sen., Mestner Lndwig. Saltnari Franz

, Felderer Melchior, Lage der Alois, Hanck Georg. Steinkeller Theodor, Pern- thaler Franz. Häsele Anton, Schmuck Johann. Wie ser Anton. Serien nir Jnngschützen: Pseiser >ll., Schalter Franz jun.. Mattem Wilhelm, Riegler An ton. Piecher Joses. Robeus Joachim, Plattner Fr., Reiter Wilhelm. Leitter Michael. Meisterkarten (Gewehr^ für Altschützen: Faller Lndwig. Ehiochetti Joser. Felderer Melchior. Steinkeiler Theodor, .^an- gerle HanS. Lageder ^.'llois, Schaller Franz sen., Mestner Lndwig, Höller ^.'llois

, Pernthaler Franz, Salti.'ari Franz. Oberraneli Alois. Meisterkarten (Gewehr^ sür Jnngschützen: Schaller Franz jnn., Pircher Joses. M.Mcvi Wilhelm. Riegler Anton, Pfeifer Alois. Meister .Armee) für Altschützen': ! Srhaller Franz sen., Lageder Alois, Faller Ludwig, Ehiochetti Josef, Rigger Lndwig, Obkircher Jng.. Saltnari Franz, Höller Alois. Meister (Armee) für Jnngschützen: Grostrubatscher Raimund. Schal ler Franz jnn.. Mattevi Wilhelm, Pircher Josef. Armeefignrenscheibe: Schaller Franz sen., Obkircher

Jngenuin. Faller Ludwig. Saltuari Franz, Schmuck Johann. Ehiochitn Joses. Schaller Franz jnn.. Hä sele Anton. Lageder Alois. Rigger Ludwig. Mattevi Wilhelm. Grostrnbatsther Raimund. Robeus Joach., Pircher Josef. Höller Alois. Schlechtleitner Joses. Sonntag, den Februar, Kranzlschicfzcn nnd Armeesigurenscheibe. Bestgeber sind die Herren: Hochw. Pfarrer Anton Fulterer, Alois v. Grabnmhr, Josef Grnber nnd Anton Figl. 7'ienft haben die Herren Theodor Sreinkeller nnd ^.'llois Wieser. Be ginn des Schietens

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.08.1880
Physical description: 6
Wilhelm mit einem aus drei Waggons bestehenden Hofzug um ^8 Uhr Abends ein. Am Bahnhöfe hatten sich zu seinem Empfange blos die Fürstin Hohenlohe, Baronin Andrian, Graf Elz und einige Damen der Aristokratie eingefunden, da über beson deren Wunsch des hohen Reifenden jeder offizielle Empfang zu unterbleiben hatte. Der in Zivil ge kleidete und gut aussehende Kaiser verließ gestützt auf seinen Stock den Waggon, verfügte sich in den Hofsälon, wo er sich kurze Zeit mit den Anwesenden unterhielt

, bei welcher sich die Gemeindevertretung, sowie sechs junge hübsche Mädchen in steierischer Tracht mit einem Alpenblumen-Bouqnet aufgestellt hatten. Kaiser Wilhelm nahm sowohl die Begrüßungsrede des Bür germeisters Kreuzberger wie das Bouquet dankend entgegen und setzte hierauf die Fahrt nach seinem Ab'steigquartier. dem Gasthof „Seehof', fort- Vor diesem hatten sich die Feuerwehr mit Laternen., die Bergknappen mit ihren Grnbenlichtern und die Berg- mnsik placirt. Als der hohe Reisende vor dem „Seehofe' vorfuhr, ertönten Hochrufe nnd

des Speisesaales zugewendet sind, das Feuerwerk. Die Raketen, die bengalischen Lichter und die den See umsäumenden Fackeln beleuchteten die Flut in zauber voller Weise. Am 10. ds. Morgens hat Kaiser Wilhelm den Bürgermeister von Aussee und den Obmann der Kurkommission in Audienz empfangen und ihnen seinen Dank für den ihm bereiteten Em pfang ausgesprochen. Um 11 Uhr Vormittags tkat er seine Weiterreise nach Jschl an, über welche wir, sowie über die dortige Ankunft bereits gestern be richtet

haben. Nur bezüglich des am Abend statt gehabten Festtheaters wollen wir noch erwähnen, daß die beiden Monarchen um 7 Uhr in die Hofloge, in welcher sich vorher schon Fürst Milan eingefunden hatte, eintraten. Beim Erscheinen der Majestäten erhob sich das Publikum und intonirte das Orchester den deutschen Kaisermarsch. Die Monarchen folgten der Posse mit sichtlicher Heiterkeit. Zum Beginne des >,zweiten Aktes erschien Ihre Majestät die Kaiserin in > der Hofloge und nahm an der Seite des Kaisers Wilhelm Platz

Wilhelm einige Vorträge ent gegengenommen. Um halb 11 Uhr snhr Se. Ma jestät Kaiser Franz Joseph ohne Begleitung beim Hotel Elisabeth vor, wurde im Hansflnr vom Bür germeister Koch ehrfurchtsvoll begrüßt und von die sem die Treppe hinaufgeleitet. An der Thüre seines Salons empfing Kaiser WUHelm unseren Monarchen, , worauf beide Arm in Arm in die Appartements traten. Die beiden Majestäten konversirten hierauf mehr als eine halbe Stunde ohne Zeugen. Gegen l/, nach 11 Uhr verließ Se. Majestät

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 30.06.1875
Physical description: 4
- Zuüäure«. Nelbsucht, bttligeu Nerven., Muskel- und Gelenk- schmcrzeii, dann Mogendiücten, Windbeschwerden, Unterleibs. Verstopfung, Harndeschverde«, Pollutionen, Mannegschwilche Fluß bei Frauen u. s. w. L« iden, wie Scrophetkiankheiten, Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich geheilt durch anhaltende« Theetrinken, da derselbe ein mildes Selvens (auflösendes) und urintreibend-s Mitlel «st. Antrügtiche wunderbare Erfolge, Herrn Franz Wilhelm. Apotheker iu Neuulircheu bei Wien. Wochnner Fustritz

sKrain^. I. Oktober IS?? Euer Wohlgeborcnl Ich benölhige wieder einige drei Packete von Ihrem „T-lutremigungs-Thee', nachdem ich bei schon zrvel- maliaem Bezüge und Gebrauche dieses ausgezeichneten Mittel», „Wilhelm'« antiarthritischen antirheumatischen Blulreinigungs- Thee', wich sattsam ü-erzenzt habe vvn der excellenten Wir kung dessclben. Dm Blutreinigungs-Thee bitte ich per Post- nachnahme zu senden. Mit Hochachtung Johann Jerala, Caplan. Herrn ^anz Wilhelm, Apotheker in Nennkirchen bei Wien

. Blumeuthal. TemeSvarer-Comitat, Ungarn, I. Oktober ISSS. Ich ersucht von Ihrem „Wilhelm'S antiarthritischen antirheu- matischen Blutreinigungs-Thee-, von dessen hellsamer Wirkung tch mich bereits überzeugt, noch drei Packete mittelst Postnach» nähme senden zu wollen. Achtungsvoll Franz Fischer, köu. ung. Postmeister. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennlirchen bei Wien» Tuschlau bei Pilsen, 1. Oltvber 1872. Hatte ich früher die Heilkraft Ihre« antiarthritischen au rheumatischen BlutreioigungS-TheeS

gekannt, wäre ich scho- liingst von einem langjährigen Uebel befreit und um viele Guln den, die ich zur Herstellung meiner Gesundheit zwecklos ver wendete, reicher. Bisher habe ich dieses unschätzbare Mittel von Prag ans Ihrem Depot bezogen, heute wende ich mich direkt an Sie und ersuche, umgehend zwölf Packete gegen Nachnahme «nznsenden. zinit Hochachtung ergebenster Josef Dilzl. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirche» bei Wieu. Gutenstein, l. Oliober <872. Schicken Sie mir so bald als möglich

auf meine ' '>e Schutzmarke und Krma sehen, welche an jedem au der äußeren Seite erstchuich ist, damit e« durch schungen nicht getäuscht werden köuue. Der echte Wilhelm'« autiarthritische antirhenmatische Blnt- reiaigun»« -Thee ist nnr zn beziehen an« der ersten internatio nalen Wilhelm'« antiarthritischen antirheumatischen Blut» reinignngs-Thee-Fabrikation in Neunkirchen bei Wien, oder in meinen m den Zeitungen angeführten Niederlagen. Ein Packet in 8 Gab« getheilt, nach Borschrist de« Arzte« bereitet, sammt Gebrauch

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.11.1891
Physical description: 8
R8SR. 2S. ZahlMg. 8uprsma lox rsgi» volunta»! Meran. 18. November. Die Worte, welche, wie wir bereits gestern erwähnten, Kaiser Wilhelm II. in da? Fremdenbuch der Stadt München eingetragen hat, haben im deutschen Reiche ein um so peinlichere» Aufsehen erregt, als eine derartige autokratische Auffassung von den Rechten eines Monarchen sich in den bisherigen Aeußerungen deS deutschen Kaisers noch öfters nachweisen läßt. In ähnlicher Weife forderte der Kaiser am 21. Februar 1891 auf dem Bankette

, ist einigermaßen dunkel. Hat Kaiser Wilhelm mit „regis .voluatns' seinen eigenen Willen oder den des Königs von Bayern gemeint? In beiden Fällen ist der AuSspruch nicht am Platze und sowohl Ort als Zeit dieser absolu tistischen Meinungsäußerung schlecht gewählt. Im constitutionellen Staate ist nicht der Wille deS Königs da» oberste Gesetz: über dem persönlichen Willen de» Monarchen steht das Gesetz selbst, welches seinen Ausdruck in der auch vom obersten Hüter der Staatsgewalt beschworenen Verfassung

und in den Befugnißen der Volksvertretung findet. In Preußen sind allerdings die Rechte der Volksvertretung nicht derart ausgebildet, als z. B. in England; ein rein parlamentarisches Ministerium ohne Zustimmung des Königs ist dort beispielsweise unmöglich, aber Wilhelm II. befand sich, als er die viel bemäkelten Worte schrieb, nicht auf preußi schem Boden; er weilte als Gast auf bayerischem Territorium, woselbst er in seiner Eigenschaft als deutscher Kaiser, nicht als König von Preußen, er schienen

war, um sich von der Tüchtigkeit der bayrischen'Truppen zu überzeugen. In Bayern jedoch, wie überhaupt in Süddeutschland, hält das Volk sehr zäh an seinen verbrieften, verfassungs mäßigen Rechten fest und wird über die Auslegung, welche die Stellung eines constitutionellen Mo narchen von Seite Wilhelm» II. soeben gefunden hat, wenig erbaut sein. Im deutschen Reiche übrigens ist die Gesetzgebung nicht einmal an die Mitwirkung de» Kaiser» gebunden. Denn nach der ReichSverfassung können auch Gesetze zu Stande kommen

Wilhelm I. Die immer öfter zu Tage tretenden auto kratischen Neigungen Wilhelm» 11. eröffnen, falls sie nicht mit den Jahren verschwinden sollten, eine ernste Perspektive. Sie werfen nicht allein ein eigenthümliche» Licht auf den Reformeifer des jungen Kaisers und lassen die Möglichkeit offen, daß derselbe weniger einer tiefen Erkenntniß von der Unzulänglichkeit bestehender Einrichtungen, al» vielmeizr absolutistischer Laune seinen Ursprung verdanken könne. Sie lassen auch für die Zukunft Conflicte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.03.1923
Physical description: 4
der Volks- und Bürger- chulen, die Lehrkörper der Fortbildungsschule des Handelsgremiums, die öffentliche Handels schule Meran, die Buch-, Kunst- und Papier händlsr, Vertreter der italienischen Kaufmann- sHaft, der Güd tiroler Zeitung«redaktion»n, der Hermatschutzverein Meran, Aerzt« und Mwoka. ten. Von den kaufmännischen Angestellten betei- ligten sich am Leichenbegängnisse oie Vertreter des Gehilfenausschusses «de» Handelsgremiuwz Meran, vertreten durch Herrn Obmannstellver treter Wilhelm Haas

kann, ihn zu ihrem Ehrenbürger zu ernennen. Kaum je mals ist diese Ehrung einem würdigeren und verdienteren Mann gute l geworden. Durch zwei Menschenalter stand Fr edrich Wilhelm Mmen reich im Dienste der Oeffentlichkeit, der er seine Arbeitsfreude und Schaffenskraft gowidme hatte. ' Geboren am 22. Juni 1838 zu Schwerin, wai Friedrich Wilhelm Mmenreich im Jahre IMl als Geschäftsführer der Pötzelbergerschen Buch Handlung nach Meran gekommen, das seim zweite Heimat wurde. Mit seiner ganzen Ju gendkMt und Arbeitsfreude warf

zu machen und dem In nenleben der Bürgerschaft neuen Impuls zr geben. Friedrich Wilhelm Ellmenreich war Mitbe gründe? der freiwilligen Feuerwehr, des Turn Vereins, der Sektion Meran des Alpenvereln-- und vieler dem Kurort dienenden Körperschaf ten. Durch vierzig Jahre arbeitete Friedricl Wilhelm Ellmenreich in der Vertretung der Kuwovstehuna. durch 33 Jahre war er ununter brachen als Gemeinderat der Stadt Meran tätig, in beiden Körperschaften geschätzt als wertvoller Berater und unermüdlicher Arbeiter, Die wichtigsten

Fachausschüsse sahen ihn an der Spitze und insbesondere leitete er das Finanz wesen in beiden Körperschaften mit seltenem Geschick. Sein hervorragendes ^Lebenswerk war die Gründung der gewerblichen Spar- und Vor- schußlkasse Meran, die seit ihrer Gründung unter seiner Leitung stand. Die hervorragenden kauf männischen Eignungen verwertete «Friedrich Wilhelm Ellmenreich als Vertreter des Meraner Kaufmannsstandes in der Handels- und Ge- werbekammer und ay der Spitze des kaufmänm- schen Gremiums, dem er seit

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