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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 06.10.1888
Physical description: 10
Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 133 Telegramme der „Merauer Zeitung'. Kaiser Wilhelm n. in Wien. Wie«, 5. October. fTel. d. Corr.-Bur.^ Bei dem Galadiner, das gestern Nachmittag?' im prächtig geschmückten großen Redouten-Saale statt fand, erschienen Kaiser Wilhelm in österreichischer, Kaiser Franz Josef, Kronprinz Rudolf und die Erzherzoge Carl Ludwig. Albrecht und Wilhelm in preußischer Uniform. Kaiser Wil helm führte Kaiserin Elisabeth in den Saal und nahm zwischen dem Kaiserpaare, Platz

. Nach dem vierten Gange erhob sich Kaiser Franz Zo- ses zu folgendem Toast: V ^ „Ich gebe der innigen Freude und dem Danke Ausdruck, daß eS mir gegönnt ist, Seine Majestät Kaiser Wilhelm, in un serer Mitte begrüßen zu können. Mit den Gefühlen jener herzlichen, treuen, un auflöslichen Freundschaft, der Bundes genossenschaft, welche uns zum Besten unserer Völker vereint,^ trinke ich auf das Wohl unseres Kaiserlichen Mastes. Der Allmächtige geleite lhn auf derBahn, die er mit jugendlicher Kraft, männlicher

Weisheit und Entschiedenheit betreten. Seine Majestät^ der deutsche Kaiser und König von Preußen, Ihre Majestät, die Kaiserin und Königin und das königliche Haus leben hoch!' i 7 ' ' ' ^^ Die Musik intonirte die preußische Volkshymne. Kaiser Wilhelm erwiderte sodann; V „Ew. Majestät spreche ich für die huldvollen Worte aus gerührtem Herzen- innigsten Dank aus und freue mich besonders, dies an Ew. Majestät Namenstag thun zu können.' Nicht als Fremder bin ich hieher gekommen, sondern schon seitJahren

und sprach : ^ ^ , „Gestatten Ew. Majestät, daß ich das Glas er hebe und auf Ew. Majestät Ar m ee, aufdas leuch tendste Muster aller militärischen Tu genden einHoch ausbringe. Unserepreußi- schen und deutschenKameraden leben hoch! hoch!' ^ ^ Die Hochrufe wurden von der Tafelrunde stür misch wiederholt. . Kaiser Wilhelm erwiderte sofort: „Ich trinke auf das Wohl der österreichisch-ungarischen Armee. Die österreichisch-ungarische Armee lebe hoch, nochmals hoch, dreimal hoch!' Jeder Hochruf fand stürmischen

Widerhall. Nach aufgehobener Tafel hielten die allerhöchsten Herr schaften im kleinen Redouten-Saale Cercle.' Des Abends erschienen Kaiser Wilhelm, Kaiser Franz Joses und die Mitglieder der kaiserlichen Familie znm Thee beim Erzherzog Carl Ludwig. Wien, 5. October. fTelegr. des Corr.-Bur.) Kaiser Franz Joseph ernannte den Prinzen Heinrich von Preußen zum Corvettencapitän, ver lieh dem Grafen Herbert Bismarck das Groß kreuz des Leopoldordens, dem Generallieutenant Hahnke das Großkreuz ^des Eisernen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.10.1890
Physical description: 8
zu ihrem Correspondenten ernannt. sFür die Ueberschw emmte».s Bon den Spenden der Erzherzoge Albrecht und Wilhelm wurden den Nothleidenden Vorarlbergs 2000 sl., von den Spenden des Erzherzogs Rainer, des Markgrafen Pallavicini, des Barons Königswarter, des Gemeinde rathes von Wien zc. den Vorarlbergern 8000 fl. zu gewiesen. sLocalbahn Innsbruck-Hall.) Das „Tir. Tgbl.' meldet über den Bau der Localbahn Innsbruck- Hall, daß, nachdem die commissionelle Untersuchung der neuen Localbahnbrücke über den Jnn ein günstiges

. Um 9 Uhr traf auf dem Nordbahnhof, erwartet von Kaiser Franz Josef, der gleich den Erz herzogen Alb rech: nnd Wilhelm in preußischer Uniform war, ferner von Erzherzog Rainer und einem zahlreichen Gefolge, der deutsche Kai ser ein. Kaiser Wilhelm sprang im Augen blicke der Ankunft vom Trittbrett, küßte den Kaiser zwei mal und den Erzherzog Albrecht einmal und begrüßte mit Händedruck die beiden anderen Erzherzoge. Nachdem er mit dem Kaiser gesprochen, wandte er sich an den Statthalter und hierauf

von Zu schauern besetzt, die gleich dem Publicum auf den Tribünen und an den Fenstern die beiden Mo narchen mit Hochrufen uud Schwenken von Hüten und Tüchern begrüßten. Vormittags stattete Kaiser Wilhelm den Erzherzogen Besuche ab. besucht hierauf die Kapuzinergruft und dann den deutschen Botschafter, der ihm bis Gänserndorf entgegengefahren uud mit ihm iir Wien eingetroffen war und begibt sich wieder in die Burg. Vou hier fahren die beiden Kaiser nach Schönbrunn und schon jetzt strömen Tau sende

zn den von ihnen zu dnrchfährenden Straßen. In Schönbrunn erwartet oer König von Sachsen, Herzog Leopold von Bayern und der Großherzog von Toscana den kaiserlichen Gast. Um halb 12 Uhr findet das Dejeuner statt, um 3 Uhr erfolgt von Hetzendorf aus die Ab fahrt nach Mürzsteg. Der Empfang des deut schen Kaisers war kein ossicieller. daher auch das Ministerium nicht auf dem Bahnhofe erschienen war, sondern nur ein Empfang durch den Kaiser und die Stadt Wien stattfand. Wie»!, 1. October. Kurz nach 11 Uhr erschien Kaiser Wilhelm

in der Kapuzinergruft uud besichtigte die einzelnen Särge, namentlich den der Kaiserin Maria Theresia. Hierc...f legte Kaiser Wilhelm einen Kranz auf den Sarg des Kron prinzen Rudolf, miete am Fuße des Sarges nieder und verbrachte daselbst zehn Minuten in stillem, mehrmals durch Schluchzen unter brochenem Gebete. Dann erhob sich der Kaiser verweinten Antlitzes, verabschiedete sich von den Ka puzinern und sagte: „Dies war mir ein sehr schwerer Gang.' Wie», 1. October. Um 12 Uhr erschien Kaiser Wilhelm in Begleitung

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.09.1883
Physical description: 8
. Kl. fl. 13.40. Dieselben haben Erst jetzt, auf der Treppe, dachte ich wieder eine Gültigkeit von 12 Tagen. Die Rückfahrt Wilhelm, aber wo sollte ich ihn jetzt finden ann mit jedem beliebigem Zuge unternommen! im Gewühl der Fortdrängenden, an die Seite werden. — Am 19. dS .war wie dem JnnSb. Tgbl. o-r beioen Damen gefesselt. Ach waS, hatte er geschrieben wird, der so stille .Schneeberg' doch meinen Hut und feinen eigenen Filz, eS der Schauplatz einer sehr aufregenden, blutigen blieb mir nichts übrig

: .Wir wollen hinüber gehen, wollen Sie .Lieber Wilhelm! Heute Abend ist Juristen» I nicht Mama den Arm bieten . . .' ball, trotz meiner Dir bekannten Abneigung gegen Ich erschrack zu Tode. Noch ehe ich mich Bälle muß ich dort erscheinen, Du kannst leicht fassen konnte, hatten sich Mutter und Tochter in errathen warum. — .sie'wird dasein. Möchtest meine Arme .getheilt', wir betraten daS Freie. Du mir nicht Deinen Claque borgen, Du erhälst! Glücklicherweise war eS eine milde Nacht deS ihn unbeschädigt

wieder.' ! scheidenden WinterS und in meiner Verfassung Wilhelm antwortete umgehend: l km die Erkältungsgefahr gar nicht in Rechnung. .Einziger Freund l Du thust meinem Elaque! Die Nachtluft wehte mir die aufgelösten und zu viel Ehre an. Wie gerne würde ich daS I zerzausten Locken inS Gesicht, daß ich kaum vor Prachtstück Deinem FamuluS gleich mitgegeben mich sah; ich konnte eS nicht verhindern, denn haben, wenn ich nicht selbst beabsichtigte, den meine Arme waren nicht frei, in einer Hand Juristenball zu besuchen

d«S HauseS Übersehen heute Abend!' wir endlich am Ziele waren. Mama zog einen sammt Inhalt zum wenigsten gleichkommen soll. trafen unS zufällig gleich in der Gar» l großen Schlüssel auS der Tasche ihreS Seiden- Ueber die EntstehungSursache deS Feuers gie t Wilhelm hatte einen bequemen Filzhut I kleiveS,— ich entriß ihr denselben und bohrte abgelegt unter seinem Frack einen Claque —l ihn hastig inS Schloß, dabei entfiel mir zu unsern gemeinschaftlichen Claque hervorgezogen, guterletzt daS elende

« eine Polka —lmit der Hast eineS Verbrechers schob ich die eine Mazurka — «in Galopp; — ich gedachte! Beiden inS HauS, — denn sie wären im Stande sehnsüchtig ihrer, die vielleicht just mit Wilhelm I gewesen, mir suchen zu helfen, und wenn sie daS durch den Saal schwebte und ihn dadurch ver» l Geheimniß entdeckt halten . . . hinderte, sein Wort einzulösen. Endlich, endlich! Rasch iaS ich die Hutkrempe vom Trottoir kam er, wir tauschten die Hüte, er zwängte sich lauf und nun im Trab nach Hause

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 17.03.1888
Physical description: 16
Meraner Zeitung 4SS nach dem Krontresor TrautmannSdorff eine Trauerrede auf Kaiser k Berlin. 15. März.*) Des Kaisers All- Wilhelm und schloß darauf sofort die Sitzung. I gemeinbefinden ist befriedigend, doch wurde ihm - „ ... » . . ' die Ausfahrt nicht gestattet. Paris. 15. März.*) General Bou Aus Innsbruck wird uns vom 14. ds.' M der Baldachin wird abgehoben. der 'Aerde übernehmen 8 Lieutenants. ^ d-S Leichentuches 4 Hauptleute. Die *ckc°rte de» Leichenzugs von der Sieges- I^iun Mausoleum

, der Prinz '' ^ Prinzen Ludwig und Leopold Prinzen Georg und Friedrich Äa >. der Großherzog voi. Herzog von Coimbra, der Groß- Klbnck» Erbgroßherzog von Hessen, < Wilhelm und Prin^ ^rbarnk^^^^^' ^ Großherzog ^ von Mecklenburg-Strelitz, FZA^nder. Heinrich und Friedrich hr s'f,'' ^°er Herzog von Sachsen-Co- -M-^L°bherzog und Prinz Hermann und «a Anbg.V ' Herzog und der Erb- der Herzog von Sachsen- Ersten ^°n Sachsen-Meiningen, 'H-n Christa« ASchwarzburg, 'ein. und Julius von Schles« gewelkt^elt

auf Halbmast hissen und einundneunzig Kanonenschüsse abfeuern. Wien, 15. März.*) Kaiser FranzJosef und sämmtliche Erzherzoge werden der morgigen Trauerfeier in der protestantischen Kirche beiwohnen. ' - ^ ' Wien, 15. März.*) Hier und in Pest tritt mit größter Bestimmtheit das Gerücht vom Rücktritte B ylandt - Rheidts wegen Kränklichkeit auf, ^ ^ - - Paris, 15. März.*) Cafsagnac schreibt einm bewundernden Artikel, in welchem er sagt, die Seelengröße und der schöne Charakter des Kai sers Wilhelm erinnern

an 'Marc Aurel. Wien, 16. März.' Heute Vormittag fand in der evangelischen Kirche in der Gumpen- dorserstraße ein T r a u e r g o t t e s d i e n st für Kaiser Wilhelm statt, dem der Kaiser, meh rere Erzherzoge, die Minister, die Generalität und das diplomatische Corps beiwohnten. Pfar rer Zimmermann hielt die Gedenkpredigt Der K a i s e r befahl, daß das Regiment „Kaiser Wilhelm' diesen Namen für ewige Zeiten führen soll. Berlin, 16. März. Seit früh Morgens ist ganz Berlin auf dem Wege nach der Trauer

fl. 5. - C. Ahrens ' fl. Iv.— - Summ- st. 56K.A1 Weitere Ependea w.rden jederzeit in S. Pötzelber zer's Buchbaadlung entgegengenommen und ihrer Be stimmunz zugefübil. Telegramm der „Meraner Zeitung Wien, 16. März. Der Kaiser hat Kaiser Friedrich zum Inhaber des Husaren- Regiments „Friedrich Wilhelm' ernannt und den Namen des Infanterie-Regiments „Deutscher Kronprinz' in „Kaiser Friedrich' umgewandelt, ferner dem Kronprinzen Wilhelm das 7. Hu sarenregiment verliehen. München, 16. März. Ludwig Steub (geb. 1812

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 10.11.1883
Physical description: 16
der Gesetzentwurf Über die Civiles» e von der Tagesordnung deS ungarischen Reichstages abgesetzt werden soll, find gänzlich unbegründet. Diese Vorlag, wird den ersten Verbandlungögegenstand deS Ab- geordnetenhauseö bei seinen, Wiedcrzusammen- tritte bilden. — Sämmtliche AgramerBlätter melden die bevorstehende Erne nnun g d eS Feldzeug meisterS Freiherr« Franz v. Philip- Po vixH zum Banuö und fügen hinz», daß der n.ue Banus sich die Ernennung der Sektionö chcfS vorbehalte. — Auf den Toast, welchen Prinz Wilhelm

am Dienstag bei dem Diner im Jagdschlösse zu Grunewald a-uf den Kronprinzen Rudolf ausbrachte, antwortcte der Letztere, wie geehrt er sich gefühlt, Theilnehmer der Jagd, in diesem berühmten Reiterkreise gewesen zu sein. Er glaub die allgemeine Stimmung der Gesellschaft auözu drücken, wenn er ein Hoch auf seinen lieben Freund und Vetter, den Prinzen Wilhelm, aus bringe. — Leim Eintritt« in daö Regiments» hau? deS ersten Gard er egimentö in PotS dam salutirte daö OisizierScorpS

. welches sich mit dem Kommandeur Oberst v. Lindequist und dem Prinzen Wilhelm auf dem Hofplatze aufge stellt hatte. Der deutlche Kaiser stellte dem Kron prinzen Rudolf jeden einzelnen Oisizier vor, woraus der Kronprinz den Stabsoffizieren, dem Erbgroßherzog von Baden, dem Prinzen Friedrich Leopold und Wilhelm von Hohenzollern die Hand reichte. Beim Eingange zu den Kafinoräumen stand ein Doppelposten in d?r Uniform auö der Zeit Friedrich Wilhelm I. (1740) in Parade. AIS der Kaiser mit dem Kronprinzen den Speisesaol betrat

, intonirte die Jauitscharen Musik den Ra- detzkymarfch. Nach Aufhebung der Tafel begaben sich Beide zum MarmorpalaiS, um die Krön. Prinzessin Stephanie und die Prinzessin Wilhelm abzuholen und sodann nach Neu-BabelSberg, wo dieselben den Extrazug zur Rückfahrt nach Berlin bestiegen. — Die Berliner Zeitungen machen darauf aufmerksam, daß Kronprinz Rudolf n Potsdam mit all den militärischen Ehren empfangen wurde, die sonst nur gekrönten Häuptern bei ihrem ersten Besuche an einem fremden Hoflager eiwiesen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.08.1882
Physical description: 8
Wilhelm ' ' bei unserer Kaiserfamilie in Zschl wird der »N. Fr. Pr.' berichtet: Die beiden Kaiser (Kaiser Franz Josef war dem deutschen Kaiser bis Ebensee entgegengefahren) kamen bei schönem Wetter am Mittwoch 12 Uhr Mittags in Zschl an. Der Empfang von Seite der Kurgäste und Ortsbewohner war ein überaus sympathischer. Die langgedehnte Strecke vom Bahnhofe bis zum Hotel „Kaiserin Elisabeth', dem Absteigequartier deS deutschen Kaisers, war vom Publikum dicht besetzt. DaS Bahnhofgebäude

war mit den preußischen und österreichischen Farben decorirt. Bor dem Gebäude bildete die Mannschaft der freiwilligen Feuerwehr Spalier, während zehn Gendarmen für die Äufrechthaltung der Ordnung sorgten. Auf dem mit exotischen Gewächsen ge schmückten Perron erwartete KaiserinElisabeth von ihrem Obersthofmeister begleitet, die Ankunft deS Monarchen. Die Kaiserin begrüßte den Kaiser Wilhelm aufs freundlichste und reichte ihm die Hand, welche derselbe küßte. Kaiser Wilhelm erkundigte sich hierauf nach dem Befinden deö

AronprinzeripaareS, reichte der Kaiserin den Arm und schritt, vom Kaiser Franz Joseph, an dessen Seite Prinz Reich ging, gefolgt, durch den Hof- wartesaloa vor daö Bahnhofsgebäude. AlS daö Publikum der Kaiserin und deö deutschen Kaisers ansichtig wurde, brach eS in lebhafte Hochrufe aus. Bei der Fahrt nach dem Hotel fuhr in der ersten Hof-Equipage die Kaiserin zur Rechten deö deutschen Kaisers, im zweiten Wagen Kaiser Franz Joseph mit dem deutschen Botschafter. Im Hotel wurde Kaiser Wilhelm vom Oberst

die Hände Meraner Zeitung. daS Hotel und kehrte in die kaiserliche Bills Zurück. Um 3 Uhr fand ein Gala Diner in der Kaiser-Villa statt, zu welchem auch der Botschafter Prinz Reuß, Finanzminister v. Dunajewöki und General-Intendant Baron Hoffmaun geladen waren. Dasselbe dauerte bis halb halb ü Uhr. Die Festvorstellung im Theater verlief glänzend und war um 9 '/t Uhr beendet. Kaiser Wilhelm saß mit der Kaiserin Elisabeth in der eigentlichen Hofloge, der Kaiser von Oesterreich und die Erzherzogin Valerie

in der anstoßenden Loge. Beide Logen waren durch eine sinnreiche Deko ration gleichsam iu eine einzige vereinigt. Die allerhöchsten Herrschaften zeichneten die Schau spieler wiederholt durcd lebhaften Beifall auS. Daö Theater war während der Auffahrt und Abfahrt von einer großen »Hoch' rufenden Menschenmasse umgeben. Nach dem Theater fuhren die Herrschaften zum Thee in die kaiserliche Villa, wo abermals eine Militärkapelle spielte. Donnerstag Vormittags empfing Kaiser Wilhelm deu Besuch unseres Kaisers

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 30.09.1888
Physical description: 10
Artikel 92, >1 in Wirksamkeit, und wenn über dessen Zutreffen juristische Pveifel obwalten sollen, so werden außer dem Artikel 189 wegen Beschimpfung des Andenkens Verstorbener, wie ich glaube, auch andere Artikel deS Strafgesetzes Unterlage eines gerichtlichen Einschreitens bilden kön nen durch welches wenigstens die Enstehung und die Zwecke dieser strafbaren, für die hochseligen Kaiser Friedrich und Wilhelm und für Andere verleumderischen Publication ans Licht gezogen werden können. Daß dieß

Aufforderung zugehen lasse, die Staatsanwaltschaft zur Einleitung des Strafverfahrens gegen die Publication der „Deutschen Rundschau' und deren Urheber anzuweisen, v. BiSmarck.' !! , Diesen Schlußantrag hat Kaiser Wilhelm II, wie schon gemeldet, genehmigt.^ , r - ? Die „Nördd. Mg. Ztg.' erinnert, angesichts der allsälligen Urtheile über König Ludwig von Bayern in dem angeblichen Tagebuch des Kaisers Friedrich daran, daß die entscheidende Kundgebung der nationa len Gesinnung König Ludwigs nicht in der Frage

in dem Herzen des deutschen Volkes gesetzt. Keine nachträgliche Kritik kann dieses Verdienst rauben, ebensowenig, daß er in voller Cvnsequenz seiner prompten patriotischen Entschließung nicht nur der Herstellung des KaiserthumS zugestimmt, sondern die Forderung desselben in einem eigenhändi gen Schreiben an König Wilhelm gestellt hat. Ebenso unvergessen bleibt die deutsche Gesinnung des Bayern stammes, welche durch die heldenmüthige Tapferkeit der Bayern im ganzen Verlauf des Krieges ihre Be thätigung

gefunden. , : - ^ v ! -/ ,> Merauer Tagesbericht. ... —.„.Meran, L3..^eptember> . ' Angekommene Fremde.) Neu angekommen sind: Regierungsrath Beutner mit Gemahlin aus Berlin; Baron v. Neuhoff-Ley mit Familie aus Polen; Major Wilhelm Freiherr v, Sell aus Torgau; Feld zeugmeister und wirklicher geheimer Rath Friedrich Freiherr Packeny v. Kilstädten mit Tochter aus Wien. ^ iA^unft der Landesschützen.) Gestern, in den Abendstunden war der Perron des Meraner Bahn- weiner ansehnlichen Menschenmenge besetzt

und von den Mitgliedern de« königlichen Hause», den Spitzen der Militär- und CivilbthSrden, sowie der Geistlichkeit begrüßt. — Dr. Wilhelm Junker, der berühmte Erforscher de» oberm Congo- und Nil-Gebiete» traf am 27. September in Berlin ein, um auf Ersuchen de» Emin-Pascha-Comit^S an den Be rathungen wegen der bevorstehenden Expedition Theil zu nehmen. . / ^ / 7 / > Mus Schwa») wird dem „B. f. T. u. B.' vom 27. September geschrieben: Bezirkshauptmann Carl Maurizio von Mohrenfeld hatte gestern daS Unglück

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 09.08.1887
Physical description: 10
1Z40 keinen Gebrauch gemacht, sie erschienen gleich ihrem Gebieter im Civilkleide. Es fehlten noch einige Minuten zur festgesetzten Ankunftszeit, als die ersten Hochrufe vom Thaleingange erschollen. Gleich darauf fuhr des Kaisers Wagen heran, die Curcapelle intonirte die Volkshymne, aus tausend und tausend Kehlen erschollen stürmische Hochrufe. Ehe die Hof Equipage in Sicht kam, begab sich die Suite des Kaisers Wilhelm bis an den Fuß der Treppe. Unter den deutschen Officieren befand

, der erste Freundschaftsgruß gewechselt; dann begaben sich beide Herrscher in die Appartements. Hier um armten sich die beiden Kaiser und tauschten den Freundschaftskuß. Nach der Umarmung reichte Kaiser Franz Joseph dem deutschen Mo narchen den Arm. Kaiser Wilhelm sagte nun, seinem hohen Freunde ins Gesicht sehend, lächelnd: „Du hast nicht geglaubt, mich noch einmal hier zu sehen.' Und Kaiser Franz Josef ergriff die Rechte des greisen Fürsten und erwiderte: „Du kannst versichert sein, daß ich wich

sich in feine Appartements begeben hatte, gingen drei von seiner Hand ge schriebene Depeschen ab, welche sein glückliches Eintreffen in Gastein und die vortreffliche Ge sundheit des Kaisers Wilhelm der Kaiserin Eli sabeth, dem Kronprinzen Rudolf und der Kron prinzessin Stephanie meldeten. Um 4 Uhr fanden sich die beiden Kaiser an der Tafel im Bade schlosse wieder zusammen. Zu dem Diner waren Botschafter Prinz Reuß, Graf Dohna ssn., Statthalter Graf Thun, Landeshauptmann Graf Chorinsky, Dr. Unger, Gesandter

, den Ueberrock über die Kniee legend, gleichsam wie warnend: „Man muß hier vorsichtig sein.' — „Nach Böckstein!' rief Kaiser Wilhelm dem Diener zu, und der Wagen setzte sich unter den stürmischen Zurufen der Menge in Bewegung. ' — 9 Uhr Abends. Als es dunkelte, gingen die Gasteiner daran, ihre Freudenfeuer anzu zünden. Bürgermeister Straubinger bat den Kaiser, die Huldigung von Berg und Thal ent gegennehmen zu wollen Der Kaiser sagte sosort zu, und als er unter der Führung des Gasteiner Der Leonhardsritt

inA eingetroffen, um Allerhöchstsemen dort zn weilenden erlauchten Freund und Verbiß Se. Majestät den Kaiser Wilhelm, zu be;- Längst gewohnt, in diesen seit einer Rch Jahren regelmäßig wiederkehrenden Begez'- der beiden mächtigen Monarchen ms!' Unterpfand des Friedens zu erblicken, k. die öffentliche Meinung Europas auch di? jährige Zusammenkunst der beiden innig ks deten Herrscher mit ihren vollen Die Völker Oesterreichs-Uugarns aber n ihre Blicke voll freudiger Hoffnung my herrlichen Alpenbade

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.07.1882
Physical description: 8
Meraner Zeitung. 76S Eenchtslaal. ' Kassel, 29. Juni. Ueber eine» saterefsantea Proceß, der sich augenblicklich in der Schwebe befindet berichtet die ^Kasseler Tagespost':, Der Sach verhalt ist ungefähr folgender: Im Anfang deS Jahres 1L40 unterhielt der damalige Lieutenant Wilhelm Treusch von Buttlar ei- Verhältniß mit der Tochter eineS Oekonomea Fischer in Roikhausea (Kurhessen); diesem LiebeSbunde ntsproß im Jahre 1S4I ein Sohn. Bier Jahre später heirathete Wilhelm Treusch voa Buttlar

die Mutter seines KindeS und erfüllte dadurch die Pflicht eineS EhrenwanneS. DerHerzog yon Meiningen gab sein Einverständniß mit dieser Handlung noch besonder? dadurch zu erkennen, daß er später die Gattin deS Wilhelm Treusch von Buttlar unter dem Namen Fischer von FischiagShausen in den Adelstand erhob. Bei dieser Angelegenheit spielte der ehemalige Lieutenant Eugen von PeterSdorf eine hervor ragende Rolle und fungirte als Bevollmächtigter deS Wilhelm Treusch von Buttlar. Ende der L0er Jahre

gimacht, den Nachweis gleich reiner Ahnen aus verschiedenen Generationen beizubringen. Um diesen Nachweis nun zu führen, ließ sich Treusch von Buttlar und zwar unter dem Beistände deS Eugen von PeterSdorf und durch dessen Vermittelung voa dem Pfarrer Ruckert Hatt eineS regelrechten TaufzeugnisseS einen AuSzug auS dem Kirchenbuche herstellen, worin nur be fcheinigt wurde, daß Otto Treusch von Buttlar der Sohn (also nicht der vor Abschluß der Ehe «rzeugte Sohn) deS Wilhelm Treusch von Buttlar

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 24.03.1888
Physical description: 16
, welchem sie selbst in den wichtigsten Geschäften zur Seite stand, ein eng verknüpftes Dasein. Die Episode, bestimmt Frau von Schleinitz in nähere Berührung mit dem damaligen Prinzen von Preußen und seiner Gemahlin Augusta zu bringen, würde jetzt etwas unglaublich klingen, wenn die Wahrheit derselben nicht so allgemein bekannt wäre. Wer vermöchte jetzt eine Zeit auszudenken, in welcher Kaiser Wilhelm, dem sein Volk die größten Ehren, die größte Liebe erwies, die seit der römischen Cäsarenzeu einem Herrscher erwiesen wurden

, von denselben Berlinern hart an Leib und Leben bedroht, vor ihnen mit seiner Gemahlin flüchten mußte.. ES war am Abend des 19. März 1848, eine wüthende Volksmenge zog unter heftige» Drohungen gegen den Prinzen Wilhelm von Preußen vor dessen PalaiS. Der Prinz und seine Gemahlin flüchteten durch eine Hinterpsorte ins Freie. In Gesellschaft der Herrschaft befände,- sich die Palastdamen Gräfin Haacke und Gräfin Ortolla. Zum Glück für die Flüchtenden er kannten sie den eben vorüberrollenden Wagen des Grafen Nostiz

. Dieser ward angehalten und erhielt den Befehl, rasch zum Geheimrath Schleinitz zu fah?en, welcher in dem „Karlsbad genannten Theile Berlins eine Wohnung inne hatte. In größter Aufregung beriethen Prinz und Prinzessin Wilhelm mit dem Ehepaar Schleinitz, was zu thun sei. Die Situation er- heischte die höchste Vorsicht; denn der Besitzer des HauseS, in welchem die Verfolgten Schutz suchten, war ein eifriger Revolutionär und hält, den Prinzen unbedingt dem Volke ausgeliefert Prinz Wilhelm beschloß

vird abgelegt und in den Schrank gehängt; Gott lob, die Civilkleider passen. Nun wurde eilends die Flucht ins Werk gesetzt. Prinz und Prinzessin Wilhelm reisten als Geheimrath und Geheimräthin Schleinitz. Schleinitz selbst bestieg, als Lakai verkleidet, den Wagen, welcher nach Spandau jagte. In einem kleinen Gasthaus pandauS verbrachten die Flüchtigen die Nacht in einem herzlich schlechten Zimmer und erhielten am nächsten Tage eine Rechnung, welche der Prinzessin Augusta die Bemerkung entlockte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 19.06.1888
Physical description: 10
Verschlimmerung im Graf Kalnoky hat unter dein Eindrucke des Zustande des damaligen, in Sau Remo weilen den Kronprinzen Friedrich Wilhelm trat auch Prinz Wilhelm inchr in die OHentlichkett. Unmillelbar vor dem Tode Kaiser Wilhelms wurde ein bneilv vom 17. November vor. Js. datirter Erlaß pnblicirl, durch welchen Prinz Wilhelm mit der Stellvertrelung betraut wurde, welche er nur vom 8. bis zum 9. März aus übte, da Kaiser Friedrich unmittelbar nach dem Tode seim'S Vaters nnch Berlin gekommen

war, um die Regierung anzutreten. Erst vor wenigen Woche» wurde Kionprinz Wilhelm von seinem an das Krankenbett gefesselten Vater zur be dingten Stellvertretung berufen. Der Prinz durchlief in den Jahren 1883 bis Anfang 1885 alle Chargen bis zum Oberst und Negiiiients'Commanvailten und schud erst an seinem diesjährigen Geburtstage m Folge Ernennung zum Generalmajor und Comman danten der 2. Garde Infanterie-Brigade aus der Cavallerie. In der Zeit seines Potsdamer Aufenthaltes von 1881 bis 1887 wurden dem Prinzen

vier Söhne geboren, und zwar: Wilhelm (6 Jahre alt), Friedrich (S Jahre alt), Adalbert (4 Jahre alt) und August (1 Jahr alt). Die Lage. Meran, IS. Juni. Im Ausschusse der ungarischen Delegation nahm am Donnerstag der Minister des Aus sich vorbereitenren traurigen Ereignisses ge sprochen, vbglech er es mit keinem Worte be rührt, und seine Worte haben darum heute die gleiche Geltung wie gestern. Graf Kalnoky dankte zunächst für die freund, lichen und vertrauensvollen Worte, die im Aus schusse

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.11.1889
Physical description: 8
thun. sE i n sonderbares G e s n chj hatte, im Ja nuar d. I. die Schülerin einer höheren Mädchenschule an Kaiser Wilhelm gerichtet; sie hatte gebeten, der Monarch möge anordnen, daß im königlichen Schan- spielhanse „Wilhelm Tell' auf das Repertoire gesetzt werde, und möge ihr gütigst dazu ein Freibillet ge währen. Sie sei eine gute Schülerin, habe einen Aus satz über dieses Thema snr die Schule anzufertigen, könne aber solches nicht in richtiger Weise thun, wenn sie nicht einer Ausführung

des ,,Tell' beigewohnt habe. Der Kaiser wollte diese Bitte auch erfüllen, erhielt aber von der General-Intendantur die Nachricht, es sei zur Zeit nicht möglich, eine „Tell'-Vorstellung zu geben, da man gerade mit der Neneinstudirnng be schäftigt sei. Kaiser Wilhelm ließ die Bittsteller!» hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß setze», daß sie seiner Zeit ei» Billet erhalte» solle, »»d daß auf feine» Wunsch der Lehrer die Aufgabe bis ans Weiteres hinausschieben werde. Wie die „Magdb. Ztg.' nun mehr

mitzutheilen weiß, ist die originelle Bitte des Mädchens nicht in Vergessenheit gerathen. Als jüngst „Wilhelm Tell' neu einstudirt im königl. Schanspiel- hanse zur Darstellung gelangte, befand sich unter den begeisterten Zuschauern auch die eifrige Schülerin, der von der General-Intendantur auf Wunsch des Kaisers ein Platz zur Verfügung gestellt worden war. Ob das Mädchen nun wohl einen gnten Aufsatz liefern wird? Telegramme der „Meraner Zeitung'. Budapest, d. 12. Nov. sPriv -Tel. d. „Mer. Ztg.') Gestern

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Page 2 of 10
Date: 03.11.1889
Physical description: 10
nicht die Manen Lassers anrufen sollen, sie vertragen sich gerade, was Tirol betrifft, mit der Thätigkeit des jetzigen Ministerpräsidenten ganz und gar nicht. Und nun zu unseren Freunden, den Cleriealen. d —^ en neu en Hauptstraßen der Stadt wendete und so das Schloß erreichte, vor welchem alle Truppen mit klingendem Spiel und wehenden Fahnen vorüberdefilirten und eine ungeheuere Volksmenge den auf den Platz Einfahrenden zujubelte. Am 26. October trafen Kaiser Wilhelm und die Kaiserin, sowie die allerhöchsten

unter stürmischen Hochrufen vierspännige Hoswagen. In dem erste» Wagen saßen der Kaiser Wilhelm mit dem Könige und dem Kronprinzen von Griechenland. Dann folgten die Kaiserin nebst der Königin von Griechenland, dem Prinzen Heinrich von Preußen, dem Prinzen Waldemar von Dänemark. An dem nächstfolgenden Wagen befanden sich der Prinz von Wales mit seinen Söhnen und dem Großfürsten« Thronfolger von Rußland. Die königlichen Wagen wurden von einer Abtheilung Cavalerie begleitet. Nach Ankunft im königlichen Schlosse

mit Frau. Fr. Margarethe Hennike. Gustav Petfchacher. Prinz Fürst Windischgrätz. C. Ethofer, Wien. N. N. Bueared. Dr. v. Schönherr. Harry v. Pausinger. Fürstin Auers- Am Abend fand der zu Ehren des Kaisers Wilhelm und der Kaiserin Angnsta Lictoria veranstaltete Fackelzug statt, der außerordentlich glänzend verlief. An demselben nahmen die Gewerke, Corporationeu und das Militär mit etwa öOvi) Lampions Theil. Nachdem der Zug sich auf dem Schloß- Platze aufgestellt hatte, intonirten die Musikcorps

lassen hat, sich bequemen müssen, weit ab vou ihrem eigentlichen Rollenfach in Nebenrollen aufzutreten, oder gar iu der Operette zu statiren. Herr Firle bewies Griechenland, die das griechische Natioualcostüm trug, beglei tet. Das griechische Köuigspaar, sowie K iser Wilhelm gingen auf deu Metropoliten zu und grüßten denselben durch Verneigen. Dann begaben sich langsam alle Festgäste in die Kirche und schritten über rosenbHeckte Teppiche zum Altar. Mit dem Gesaug des Kircheuchors begann die Ceremonie

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.08.1889
Physical description: 6
die Kaiserin zu Tische, die prachtvoll aussah und nahm Platz zwischen der Kaiserin und dem Kaiser. Gegenüber saß Graf Kalnoky zwischen Graf Moltke und Fürst Bismarck, welch' Letzterer um einige Minuten zu spät kam, als die Pagen bereits Austern zu serviren begonnen hatten, und mit tiefer Verbeugung vor den Monarchen seinen Platz einnahm. Als der Champagner eingeschänkt wurde, erhob sich Kaiser Wilhelm und die ganze Versammlung und sprach unter lautloser Stille folgenden Trinkspruch: „Mit freudig bewegtem

und wenn es der Wille der Vorsehung sein sollte, Schulter an Schulter viribu-, unitis zu fechten haben wird. In dieser Gesinnung erhebe ich mein Glas und trinke auf das Wohl Eurer Majestät, Ihres ge summten Hauses uud unserer bra ven österreichisch-ungarischen Ka meraden!' Kaiser Wilhelm schloß mit einem kräftigen Hoch ruf e, in den die ganze Versammlung begeistert ein stimmte, während die österreichisch-ungarische Volks- hymne angestimmt wurde. Als dieselbe verklungen war, erhob sich Kaiser Franz Ioses und sprach

Sommerwohnung auf irgend einem Dörfchen des König von Preußen, Ihre Majestät die Kaiserin und Königin und das erlauchte Herrscherhaus leben Hoch! Hoch! Hoch!' Die Versammlung brach neuerdings in stür mische Hochrufe aus, und die Monarchen schüt telten sich die Hände. In: weiteren Verlaufe des Diners trank Kaiser Wilhelm dem Grafen Kalnoky und Kaiser Franz Josef dem Fürsten Bismarck zu, wobei die Minister sich erhoben und stehend ihr Glas leerten. Während der Trink sprüche standen Stenographen

hinter den Kaisern. Um 3 Uhr wurde die Tafel aufgehoben. Kaiser Franz Josef verlieh dem Grafen Moltke das 71. Infanterie-Regiment, dem Grafen Herbert Bismarck das Großkreuz des Leopoldordens; Kaiser Wilhelm dem Grafen Szechenyi den Schwarzen Adlerorden. Berlin. 12. August. Der „Neichsanzeiger',' bringt an der Spitze des Blattes dem Kaiser von Oesterreich folgenden Willkommen: „Mit seinem Kaiser begrüßt das deutsche Volk in der Person des Kaisers Franz Josef den Freund und Bundesgenossen unseres Monarchen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 26.10.1888
Physical description: 10
Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 15<Z macht hat, ist am 4. Juni von der türkischen Regierung verhaftet und ins Gefängniß geworfen worden, wo er 50 Tage schmachtete; ohne daß ein Mensch von dieser Verhaftung etwas erfuhr und ohne daß ihm ge stattet wurde, die kleinste Mittheilung nach Außen ge langen zu lassen. Professor Philippides ist Verfasser zahlreicher Schriften, u. A. einer Biographie Kaiser Wilhelm I., wie er überhaupt bestrebt war, deutsche Bildung und Kultur im Osten zu verbreiten. Ver

auch sehr gelitten haben. sV erbrechen.) In der Nähe von Swansea (England) wurde ein vierjähriges Mädchen von einem 16jährigen Burschen in ein einsames Gehölz gelockt, wo der Unhold dem kleinen Kinde den Hals abschnitt und den Unterleib auftrennte. Der jugendliche Mörder ist in Haft. , ,, . . sUeber einen „Posteonfliet'), in welchen Kaiser Wilhelm in Italien gerathen ist, wird von einem Mailänder Blatte Folgendes gemeldet: Kaiser Wilhelm erhielt täglich viermal einen Wagen mit Briefen, von denen das Gros

aus Italien stammt, darunter viele, welche gar keine Marken trugen., In Italien gehen nämlich alle Briefe an den König, dessen Gemahlin und an den — Staatsanwalt portofrei und daraufhin erachteten die Korrespondenten den „dollo- von 20 Centesimi nicht von Nöthen. In Folge dieser Unterlassung fand Kaiser Wilhelm, als er im Quirinal abstieg, bereits ein. Strafconto von 72 Lire (circa 57 Mark) vor. Die italienische Post erhebt in solchen Fällen das doppelte Porto. Es scheint jedoch, daß der Monarch

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Page 2 of 10
Date: 20.11.1888
Physical description: 10
. . ^ , ,! Die Frankfurter Zeitung bespricht die Ansprachen, welche Kaiser Wilhelm ll. in Breslau gehalten und in welcher e> seiner Freude über.den Wahlsieg, den die Cartellparteien (allerdings mit!Hilfe der: Antisemiten)- in Breslau über den Freisinn erfochten, Ausdruck gnb. Damit sei der unter Kaiser Wil helm l. festgehaltenen Fiction von der Stellung des Monarchen über den Parteien ein Ende gemacht, und die „Nordd. Allg. Ztg.' Müsse nun Reue, - und Leid erwecken,> da sie erst kürzlich anläßlich einer Wahlsieg

-Depesche der Conservatiyen an den Kaiser ausgerufen habe,' wo denn das hinaus solle, wenn der Kaiser nach jeder Wahl mit solch' Telegrammen belästigt und so als Schutzpatron der betreffenden Partei in Anspruch ge nommen werde. ^ Kaiser Wilhelm's: Reden führen zurück in die fünfziger Jahre, in die Zeit, „da der vierte Friedrich Wilhelm es für gut fand, den ihn begrüßenden Abordnungen der Städte, durch welche ihn sein Weg führte, ebensowohl seine Befriedigung über „gute' Wahlen, wie sein Mißfallen

über „schlechte' in deutlicher, oft sehr drastischer Weife kund zugeben. Gut galten ihm die Wahlen, wenn sie auf unbedingte Auhänger der reactionären Politik Mantenffel's gefallen waren, schlecht war die Wahl von Altliberalen und Gothaern, von Männern wie Vincke, Harkort, Graf Schwerin, Bocknm-Dolffs. Am Bahnhofe zn Hamm warnte einst Friedrich Wilhelm V die städtischen Vertreter vor der Wiederwahl des Herrn von Bockum-Dolffs, und was erlebte er wenige Wochen später? Der Wahlkreis sandte den verpönten Mann

- Ausschusses und den' gegenwärtigen' Kriegsminister Freycinet.- D s Ministerium entschied, daß Herr v: Freycinet der Vorladung nicht zu folgen brauche, wohl aber auf etwaige Fragen, die im Auftrage des Gerichtshofes von Nimes durch Vermittlung des Pariser Gerichtshofes, an ihn ^gestellt würden, Antwort ertheilen'solle/ ^ Mcraner >55n -5'!'.'! .''Merän, 19. November.' ' - sNeu angekommen^' sind Wilhelm Ritter von Gutmann, Großindustrieller aus Wien; S. Hennings, Staatsrath n und Cabinetssecretär der Königin

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Page 2 of 8
Date: 16.01.1890
Physical description: 8
, wieder recht bedenkliche Lebenszeichen von sich gegeben hätte. dies schmerzlich; nichts lag ihm damals serner, als mit einer offenen Erklärung hervorzutreten, denn sein klarer Verstand sagte ihm, daß er sich wie die Geliebte in eine schwierige Loge bringen würde. In den Briefen an Natzmer drückt sich dieser Kampf zwischen Neigung und stark ausgeprägtem Pflichtgefühl aus; diese merkwürdigen Schreiben sind nur zuni Theil veröffentlicht worden, da Kaiser Wilhelm Beden- ken gegen einen solchen Schritt hegte

und der weimarische Hof erklärte, daß er für Kinder dieser Ehe das Vorrecht beanspruchen müßte, falls Prinz Wilhelm sich mit Elisa Radziwill vermähle. Wie der Prinz, litt die junge Fürstin unsäglich unter der Ungewißheit ihres Loses. Unter den Bäumen des Rnhber- ger Parkes hat sie in jenen Tagen schwer gekämpft und als die Entscheidung eintraf, die sie für ewig von dem Erkorenen schied, empfand sie, daß es ihr Todesurtheil und daß ihr Dasein abgeschlossen sei. Ihr Schicksal war um so grausamer, als kurz zuvor

und des königlichen Hauses seine Nei gung zu opfern. Zu diesem Brief entschloß sich der liebende Vater erst, als ein Streit um die Erbfolge innerhalb der königlichen Familie auszubrechen drohte, der das Ansehen der Dynastie auf's Heftigste zu erschüttern geeignet war- Wie man ersieht, zog diese Neigung deS Prinzen Wilhelm die verschiedensten Glieder des Könighauses in Mitleidenschaft und auch diesem Umstand ist eS zuzuschreiben, daß der Prinz, als er den Brief des Vaters durch General Witzleben empfing

des Opfermnthigen der Welt verborgen geblieben, führte Prinz Wilhelm die Prinzessin Augnsta von Weimar zum Altar, der Nation durch diese Verbindung den künftigen Thronfolger, dem königlichen Hause den Stammhalter schenkend, den ein unerbittliches Geschick freilich im kraftvollen ManneSalter der Welt und den Seinen entrissen. Daß der Kaiser die Ge liebte feiner Jugend nie vergessen, ist gewiß; aber auch ein äußerer Beweis dafür ist vorhanden in der Anhänglichkeit und liebevollen Gesinnung

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Page 3 of 8
Date: 02.04.1890
Physical description: 8
Nr. 75 Meraner Zeitung. Seite 3 woher eS kommt, daß hohe und höchste Herrschaften in Bezug auf die Benützung ihres Eigenthums durch das Publicum stets so wohlwollend und liberal sind, während diese Eigenschaft bei so vielen Anderen ver geblich gesucht wird. Kaiser Franz Josef öffnet seinen Schönbrunner Park der öffentliche» Benützung; Kaiser Wilhelm den prachtvollen Park in Babelsberg; der König von Sachsen überläßt seinen „großen Garten' in Dresden ausschließlich dem Publikum

. In diese» beiden Ange legenheiten wurde in der letzthin stattgehabten Ge meindeausschußsitzung der Stadt Lienz verhandelt und scheinen beide Projekte in Bälde einer günstigen Lösung entgegenzugehen. Bezüglich des ersten Punktes, der Wasserversorgung der Stadt, waren bisher zwei Tech niker, der landschaftliche Ingenieur Wilhelm Woditzka und Ingenieur Altmann mit Studien beschäftigt. Es wurde nun beschlossen, Herrn Altmann mit der Aus arbeitung des Projektes und des Kostenvoranschlages zu betrauen

Dr. Mathis herabgelangt. Die Mittel zum Baue sind garantirt und somit kann die Gemeinde Hohenems hossinngsvoll einer fortschrittlichen Entwicklung des Geschäfts- und Verkehrswesens entgegen blicken. ^Kaiser Wilhelm uud die Tnrnerei.j Am vergangenen Freitag hat Kaiser Wilhelm an die Eleven der königliche» Turiilehrer-Bildiiiigsanstalt i» Berlin eine An sprache gehalten, welche folgendermaßen lautete: „Meine Herren! Ich freue mich, Sie in Ihren Leistungen kennen gelernt zn haben. Besonders ansgesallen

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Page 2 of 10
Date: 11.08.1883
Physical description: 10
war. Die Kaiserin fuhr mit Kaiser Wilhelm bis zum Hotel Elisabeth, und zer Kaiser Franz Joseph mit dem Prinzen von Keuß längs des Weges vom Bahnhofe bis zum Hotel. Riesige Menschenmassen bildeten Spalier, welche stürmische Hochrufe darbrachten. — Nachmittags 3 Uhr fand Galadiner statt, zu welchem der Deutsche Kaiser vom Kaiser von Oesterreich abgeholt wurde. Während deS Diner concertirte eine auS Linz nach Jschl ge orderte Militär Capelle. Um S Uhr wurde eine gemeinschaftliche Spazierfahrt nach Läufen

unter nommen. Um 7 Uhr fand im Theater eine Zestvorstellung durch daS BalletcorpS der Wiener >)ofoper statt. Kaiser Wilhelm sieht sehr gut und gekräftigt aus. — Die Galavorstellung im Jschl er Theater war der interessanteste Programmpunkt in der Reihe der Festlichkeiten anläßlich der Kaiser-En trevue. Bald nach 7 Uhr erschienen die höhen Herrschaften. Zuerst die Kaiserin, dann Prinzessin Valerie, hierauf der Kron prinz von Portugal an der Seite deS deutschen Kais er» uvdzuIetztKais er Franz Joses

. — Um 9. Uhr Abends war die brillante Vorstellung zu Ende, worauf die hohen Herrschaften, die bis zum Schlüsse ge blieben waren, sich insgesammt nach der Kaiser villa begaben, woselbst im engen Zirkel der Thee genommen wurde. Kurz nach 10 Uhr AbendS kehrten Kaiser Wilhelm und der Kronprinz von Portugal mit ihrer Suite nach dem Hotel Elisa beth zurück. — Kaiser Wilhelm empfing Donnerstag Vormittags den einstündigen Besuch deS Kaisers von Oesterreich und besuchte hierauf die Fürstin Schönburg und die Gräfin

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Page 3 of 8
Date: 11.08.1887
Physical description: 8
Franz Joseph hat heute Mittag halb I Uhr Gastein wieder verlassen und ist nach Jschl zurückgekehrt. Morgens um 7 Uhr besuchte der Kaiser die Kirche, um 8 Uhr war er auf der Promenade. Der deutsche Kaiser machte gleich falls seine Morgenausfahrt und begab sich um II Uhr in die Kirche. Um 12 Uhr fand sich Kaiser Frauz Joseph zum Abschiedsbesuche im Badeschlosse ein. Nahezu eine halbe Stunde blieben beide Fürsten allein, dann gab Kaiser Wilhelm seinem scheidenden Freunde das Gelei bis zur Treppe

auf dem Balcon und verfolgte seinen scheidenden kaiserlichen Freund mit den Blicken, bis dieser außer Gesichtsweite war. Der erlauchte Herr verblieb auf dem Balcon, bis das Kaiserlied, welches die Curcapelle ange stimmt hatte, verklungen war. Die versammelte Menge erging sich in den loyalsten Kundge bungen gegenüber beiden Herrschern. Kaiser Wilhelm reist Mittwoch um 1 Uhr von Gastein ab. — Kaiser Franz Joseph verlieh dem Flügel adjutanten des deutschen Kaisers, Major v. Bülow, und dem Militärattache in Wien

, Major v. Deines, den Orden der Eisernen Krone III. Classe. Das beiderseitige Gefolge erhielt werth volle Erinnerungsgeschenke. — Ju den letzten Tagen verblieb Kaiser Wilhelm 24 Minnten im Bade. Zum Diner am 8. d. M waren. Bür germeister Straubinger, der'Commandant der Officiers-Curhänser, Oberstlieutenant v. Peetz, Bade-Arzt Baron Dr. Härdtl geladen. Wäh rend des Cercles sprach der Kaiser mit vieler Befriedigung von seinem Wohlbefinden, welches er hauptsächlich der Gasteiner Cur zu danken

II., deS Kaisers Wilhelm und d«S ist Lisei. Die Blässe ihres Gesichtes wird durch Kronprinzen, der die Baiern geführt von Sieg die üppigen, pech chwarzen Zöpfe, welche ihr zu Sieg in dem gewaltigen Kampfe. interessantes Gesicht mit den tiefdunklen Augm

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Page 5 of 8
Date: 04.08.1887
Physical description: 8
Meraner Zeitung 1325 MM zur Anschaffung von Lösch, cine Unterstützung von 80 st., aus Nvatmitteln bewilligt. ^ -,eichnung.) Der Kmser hat dem zlnerkmung semer verdlenstlichen Lei ,sz 7ttuerwehrcommandant bei dem M Margone in Südtirol das silberne 'ckeuz verliehen. ^ onprinzRudolf) Der deutsche ,n, «publicirt die Verleihung des Groß, kreuzes deS hohenzollern'schen Hausor den Kronprinzen Rudolf, iser Wilhelm in Gastein.) Brixen unlängst im Kloster abgehalten und daß. Gefolge, 55 Personen

Nachmittagsstunde des 6. bst ein. Mit Rücksicht auf die kurze des Aufenthaltes des Kaisers Franz welcher schon Tags darauf Gastein wurde die Ankunftsstunde so früh fest Eine Stunde nach der Begrüßung die Monarchen bei dem Diner, welches Wilhelm zu Ehren seines kaiserlichen gibt, sich zusammenfinden. Ferner - m genannten Blatte vom 31. Juli ge- Das prachtvolle Wetter begünstigt r des deutschen Kaisers, welcher seit auf Anratben der Aerzte achtzehn Mi- im Bade bleibt, das nun ohne Unter- z täglich genommen

wird. Kaiser Wil- l erlaßt des Tages über zu wiederholten daS Badeschloß, um Fußpromena- machen und Besuche abzustatten. Vormittags konnte man Kaiser Wilhelm H dritten Male im Laufe dieser Woche — beschloß zu Fuß verlassen und längs iser-Promenade eine volle halbe Stunde deln sehen. Diesmal befand sich Oberst nt von Petersdorff an der Seite des Hm, dem die beiden Kammerdiener un- r folgten. Bon der Promenade zurück stieg der Kaiser nach kaum einer Stunde die Freitreppe vom Badeschlosse herab zab

bis jetzt bekannt sind, verspricht dasselbe einen umsang> reichen und glänzenden Verlauf zu nehmen. Telegramme der Meraner Zeitung. Wien, 3. August. Kaiser Franz Jose/ trifft Samstag Vormittag ^12 Uhr in Bad* Gastein ein, wo ihn Kaiser Wilhelm vor dem Badeschloß erwartet; erst nach der Begrüßung begibt sich Kaiser Franz Josef in seine Woh nung im Hotel Straubinger. ^ r»,..ik.U Einem in London eingetroffenen Privatbriefe ^ stch d-r Arz, d-s d-ulsch-n P°stassistenten und zwei von B»? 'tmnen durch deren Ueber

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