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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.12.1942
Physical description: 4
sich in den Zwischenraum der Blöcke eingekeilt. Rings herum breiten sich die hohen Halme des Frühlingsgrases und des süßen Vergißmeinnicht aus, mitten unter den Apfelbäumen hat sich eine dunkle Fichte angesiedelt und außer den sanften Glockenstimmen vom Dörflein Tirols herab hörst du nichts als das leise Sickern des Bächleins, welches launen haft seinen trägen Weg unter den Blök ken hindurch zutal sucht. Auf diesem schönen Schlosse lebte in mittelalterlicher Zeit Ritter Wilhelm von Prunneberch. Dessen Vater

war ein Ver schwender gewesen, der den größten Teil seine? Vermögens vergeudet hatte und bei seinem Tode seinem jungen Sohne eine zerrüttete Wirtschast hinterließ. Aber Ritter Wilhelm von Prunneberch war ganz der Mann, einem verfallenen Hause wieder aufzuhelfen. Er wußte sich Geld zu verschaffen durch die Vögte von den Bauern und durch die Kriegsknechte von den Städtern und umwohnenden Nachbarn. Da geschah es, daß Ritter Wilhelm die schöne blonde Frau Adelheid vom Schloß Monte Bruno bei Lana heimführte

, die hielt. Ritter Wilhelm, der auf einen Sohn gehofft hatte, war unzufrieden und ließ es Mutter und Kind entgelten. Als aber die junge Frau gar kränkelte und der beste Arzt von Merano, Magister Pasculin, der auf dem einstmaligen Rennweg gegenüber dem alten Klaris- enkloster ein eigenes Haus bewohnte, eststellte, die schöne Frau Adelheid wür- >e nie wieder eines Kindes genesen, faß? te Ritter Wilhelm, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf die Wiederaufrichtung des Glanzes seines Hauses gerichtet

Magd und heiratete sie. Die gebar ihm eines Tages Zwillinge. Ritter Wilhelm feierte sieben Tage und sieben Nächte glänzende Feste und sah die Erfüllung aller seiner Wünsche vor Augen. Nachdem aber die Knaben über das zarteste Kindesalter hinaus wären, jagte er auch seine zweite Frau, die er immer als Maad gering geachtet hatte, aus dem Schlosse. Er wollte einzig der Erziehung seiner Söhne und der Ausge staltung seines Hauses leben. In der Gegend von Lagundo erhob sich damals das alte

, hochangesehene Frausntlnster Steinach, an das sich Rit ter Wilhelm nicht hätte wagen dürfen, ohne die Rache des ganzen Landes auf ihm nach Jahresfrist ein Töchterlein ^ sich zu laden. In den Bann dieses Klo war die schöne Frau Adel eid mit ihrem Töchterlein Jutta gezo gen. Das Kind war nun schon drei Jahre alt und ldar so schön, wie seine Mutter gewesen war, als sie noch jung und glück lich war. Mutter und Kind wohnten in einer Hütte im Walde von Foresta. Da klopfte es einmal spät am Abend an die Tür. Maria

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.07.1897
Physical description: 4
begrüßte ebenfalls rechts und links Bekannte.' Als alle Vergnügungen erschöpft waren, gingen wir in den Goldenen Hirsch und aßen dort zu Abend. Peter war unsichtbar, und hätte Wilhelm nicht nachdrücklich für uns Platz geschafft, so wären wir wohlhungerig ge blieben. Es schlug unterdessen neun Uhr. Hansel wurde in der Stube der Wirthin, welche seine Pathin ist, zu Bett gebracht. Wir aber giengen zurück; denn der Tanz un ter der großen Dorslmde sollte beginnen. -Jungfer Elsbeth,' sagte Wilhelm

, „Sie haben doch nicht vergessen, daß Sie mir den ersten Tanz versprachen; ich habe mich den ganzen Tag darauf gefreut.' „Ich auch,' gab ich zurück, „besonders da es zum ersten Mal ist, daß ich auf grünen Rasen tanze . .' Ich stockte verwirrt. „Haben Sie denn früher solche Feste nicht mitge macht?' fragte er verwundert. „New ... bei uns, da kommt so was nicht vor.' Die Dorfmusikanten fiedelten einen flotten Walzer, und die Paare drehten sich bereits, als Wilhelm und ich den Tanzplatz betraten. Kein Parquett

hat mich je mit solcher Lust ^.walzen' lassen, wie dieser oft recht unebene Boden, über den ich vom Arme des schmucken Jägerburschen umschlungen, dahinflog. Und wie er tanzte I Noch nie hat ein ande rer Herr so zu mir gepaßt; zum ersten Mal schien es mir, daß ich verstand, was ein Walzer sein kannl Bald kamen der Sohn des Amtmannes und der des Dorf schulzen und baten mich gleichfalls um die Ehre ; aber Wilhelm blieb mein Haupttänzer und forderte herrisch den Löwen-Antheil für sich. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt

, und durch die blütenschweren Zweige der Linde zog ein süßer Dust. „Ich möchte Ihnen das zeigen, was ich vorhin beim Goldschmied kaufte; Sie fragten mich danach. Jungfer Elsbeth,' fing Wilhelm plötzlich zu sprechen an. Wir standen etwas abseits von dem lustigen Treiben der Tanzenden. Er zog ein schlichtes Ringlein hervor; ein dünner Goldreif war es, mit einem Vergißmeinnicht. „Wenn wir uns trennen müssen,' sagte er leise, „so mag dieses schlichte Ringlein 'Sie an einen Menschen erinnern, der . . . der . . .' er zögerte

. Mir wurde entsetzlich bange um's Herz. „Für mich?' unterbrach ich heftig. „Ich danke Ihnen, Herr Wilhelm.' „Werden Sie das bescheidene Andenken tragen?' „Ja, ich verspreche es Ihnen.' Bärbchen mahnte zum Aüfbrnch. „Noch einen letzten Tanz,' bat Wilhelm, und noch ein Mal umschlang mich sein Arm, und wie von Schwin gen getragen flog ich über den ländlichen Ballsaal. Zö gernd gab er mich frei, und ich hörte, wie er leise seufzte. Armer Wilhelm! Sollte Bärbchen Recht haben? Und wie steht es mit dir, Elsbeth

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.03.1922
Physical description: 8
Gästen Karten spielte. Alois Zeschgi nahm am Spiel ebenfalls teil, da er aber ver spielte, geriet er mit dem Wirte alsbald in einen Seite 3 vorübergehenden Wortwechsel. Unterdessen wa ren die Marktfahrer Franz Mayr — der heutige Angeklagte — und Alois Wichelm in die Gast stube getreten und hatten an einem Tische Platz genommen. Alois Zeschgi trat nun an den Tische wo sich Mayr und Wilhelm niedergelassen hat ten und Wilhelm, der der Meinung war, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden

, wollte diesen in bereitwilliger Art ein Zündholz reichen. Zeschgi verbat sich diese Gefälligkeit und be schimpfte den Alois Wilhelm und den Franz Mayr aus gemeinste Weise und ging trotzdem, daß Wilhel'm und Mayr ihn zu beschwichtigen suchten, zu Drohungen mit niederschießen und dgl. über. Da Alois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schaffte ihn der Wirt vor die Tür und damit war wieder Ruhe. Am Montag, den 5. Dezember 1921 ebenfalls um 6 Uhr abends erschien Alois Zeschgi wie derum in der vorerwähnten Gaststube

, und zwar in Gesellschaft des Maurers Peter Mischt und des Obersägers Matthias Parth. Bald daraus erschien «auch Franz Mayr und Alois Wilhelm! im Gastlokale und setzten sich zu Zeschai, Mischt und Parth, welche am Erkertisch Platz genom men hatten. Mayr und Milhelm sprachen mit Mischi und Parth ohne sich mit Alois Zeschgi ir gendwie einzulassen. Alois Zeschgi verhielt sich einige Zeit ruhig, beschimpfte aber dann den Mayr und Wilhelm mit dem Worte Schufte und ldgl., zog aus feiner rechten Rocktasche einen geladenen

Revolver hervor und hielt ihn Mayr und Wilhelm vor und machte hiÄiei bedrohliche Äußerungen, wie: „Schauts, daß ihr hinaus- ikommt, sonst krachts, einer muß heute noch hin werden usw. Parth und Mischi redeten be schwichtigend aus Zeschgi ein und dieser steckte! «seinen Revolver nun wieder in die Tasche. Als »sich nun Mayr und Wilhelm erhoben, um das Gastlokal zu verlassen, fing Zeschgi, welcher ebenfalls vom Tische aufgestanden war, neuer dings an, gegen Wilhelm und Mayr zu schimpfen und fuhr

nach Aussagen des Parth, Mischi und Wilhelm in die Rocktasche, um wie es schien, Wieder den Revolver hervorzuziehen. Franz Mayr, der die Bewegungen Zeschgis ebenfalls sah, warf sich nun blitzschnell aus Zeschgi, erfaßte mit »kräftigen Griff dessen Arm ,zog mit der rechten Hand sein Messer, das er vorher schon stichbereit aufgeklappt in der Tasche hatte, und versetzte dem Zeschgi gegen Kopf und Hals in schneller »Reihenfolge 9 Stiche. Alois Wilhelm fuchte ver mittelnd einzugreifen,- als aber Mayr den Zeschgi

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 30.01.1906
Physical description: 8
gewachsen war. Kannst schon hinauf zu ihr, aber nicht so oft .. . :ücht so oft, Wilhelm.' Sic blickte ihm in die Augen. Er seufzt tief auf. „Ich habe gemeint,' fährt Frau Bräunig fvrl, „daß jenes traute Familienleben in dieses Hans einzieht, wie zu deines Vaters Lebzeiten, wenn du hier seist . . . Und dann möch:? ich auch, daß du dich auch ein wenig zerstreust . . . Dein Berns strengt dich an, du brauchst Er holung. Geh ein wenig unter die Leute, unter halte dich .. . nicht immer ins ForsthauS

. . . und nur ins Forsthaus hinauf. Ein echter Lehrer gehört geradeso wie der Pfarrer ins Volk hinein... So hat es wenigstens dein Vater gehalten . .' „Wie gerne möchte ich unter die Leute, hätte Wilhelm seiner Mutter sagen mögen, wie gerne möchte auch ich mit dir manchmal ein Stündlein verplaudern, aber —Finchen wartet. „Vielleicht werde ich bald unter die Leute gehen, Mutler,' sagte Wilhelm, „vielleicht mehr, als dir lieb ist.' Er dachte an seinen letzten Besuch beim Pfarrer Herrmann. „Es bereiten sich schwere Dingein

Marien see vor, eö wird einen gewaltigen Kampf geben, wie ich ahne, aber ich werde in erster Reihe an Seite unseres Pfarrers stehen. Bis dahin aber lasse mich meine eigenen Wege gehen, um die Kraft zu sammeln, den Kampf zu bestehen.' Frau Bräunig blickte ihren Sohn an, als verstände sie ihn nicht, w.-5 er spreche. „Ich werde nicht lange mehr diesem Treiben zusehen,' fährt Wilhelm fort, „ich kann nicht dulden, daß die Eltern der mir anvertrauten Kinder verdorben werden und vielleicht die Kinder

selbst auch. Ehe cs soweit kommt, n't,s; ich diesem Treiben entgegentreten, weiß schon, von wo der Wind pfeift . . .' „Kind,' sagte seine Mutter, „ich verstehe nicht, wovon du sprichst.' .Lass cs einstweilen gut sein, erwiderte Wilhelm, „wirst bald genug alles erfahren Wird nicht lange mehr dauern, bis der Kampf losgeht.... Dann werde ich unter das Volk gehen, wie du meinst.' Wilhelm reichte seiner Mutter die Hand. „Sei nicht böse, Mutter, wenn ich heute ins Forsthaus gehe. Sieh', der Schneefall hat auf gehört

, es wird ein herrlicher Gang durch den Winterwald sein.' „Nun, so gehe,' sagte Frau Bräuuig. Und Wilhelm ging. Frau Bräunig blickte ihm eine Weile durch das Fenster nach, dann wandte sie sich um und ein tieser Seufzer rang sich aus ihrer Brust, Mit großer Betrübnis und kummervollem Herzen beobachtete sie schon längere Zeit ihren Sohn. Es tat ihr tiesinnerst wch, daß Wil helm so ganz anders geworden war, seit er in Mariensee weilte. Wie hatte sie sich auf Mals, 25. Jänner. (Todesfall am 5 0. Geburtstage.) Wie tückisch

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 06.03.1897
Physical description: 8
. (Die Centenarfeier Kaifer Wilhelm I.) Am 22. März soll im deut schen Reiche der hundertjährige Geburtstag Kaiser Wil helm I. festlich begangen werden, so wünscht es Kaiser Wilhelm II. und allem Anscheine nach wird diese Fcur von den Nationalliberalen und den preußischen Junkern zu Parteizwecken tüchtig ausgenützt werden. Dass König Wilhelm von Preußen nicht der große Mann war, zu dem man ihn jetzt so gerne machen möchte, weiß jeder, der die neuere Geschichte nur einigermaßen kennt, und Bismarck

, der seinen Kaiser doch am besten kannte und zu beurtheilen weiß, hat durch seine Veröffentlichungen dessen Strahlenkranz gar sehr verdunkelt. Man weiß ja jetzt ganz genau, dass Kaiser Wilhelm I.. kein großes einiges deutsches Reich, sondern nur ein großes Preußen wollte. Er nannte sich deshalb auch niemals „deutscher Kaiser,' sondern immer nur König von Preußen. Somit ist gar kein Anlass vorhanden, diesen Fürsten vom deutschnationalen Standpunkt so srhr zu feiern. Wenn nun die Preußen diesen ihren König seiern

wollen, so kann man ja nichts dagegen haben, aber die übrigen Deutschen soll man damit in Ruhe lassen, besonders Bayern, das König Wilhelm mit dem Schwert be kämpfte, Hunderte von seinen Söhnen erschlug und dem er ein schönes Stück Land und 30 Millionen Gulden im Jahre 1866 abnahm nach dem mörderischen Bru derkriege. Man darf nicht glauben, dass dieses böse Jahr in Bayern schon vergessen ist. Der König von Preußen wollte sog»r den ganzen nördlichen Theil von Bayern damals bis an die Donau annectieren. Dass das nicht geschah

, ist nur Bismarck zu verdanken, wel cher schon damals den Krieg mit Frankreich plante, wozu er Bayern wieder brauchte. Noch ein schwarzer Schatten ruht auf dem Andenken Kaifer Wilhelm I-, nämlich der sog. „Culturkamps', den die deutschen Ka tholiken auch noch nicht vergessen haben. Wenn es dem Kaiser Wilhelm I. und seinem Kanzler Bismarck ge lungen wäre, dann gäbe es jetzt in Deutschland keine römisch-katholische Kirche mehr. Im Namen dieses Kaisers wurden die Katholiken auss brutalste 20 Jahre lang verfolgt

, die Ordensleute verjagt, die pflichttreuen Priester und glaubensmuthigen Bischöse in die Gesang' nisse geworfen. Und nun sollen die Katho.iken diesen Mann als einen weifen und gerechten Herrscher seiern! — All die vielen Denkmäler, welche in den letzten Jahren Wilhelm I. errichtet wurden, sie werden und können diese tiesen Schatten, welche auf seiner Regierung ruhen und die die Geschichte unerbittlich festhalten werd, nicht austilgen. Ein Erlass des Prinzregenten von Bayern ordnet an, dass auch in Bayern

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 12.09.1866
Physical description: 6
'als'ein iniercffnntöö Faktum her-^ vorgehoben zu wirken, daß die diesem Major ertheilte schriftliche Instruktion, wie noch andere bedeutungsvolle Dokumente aus den. Akten spurlos, verschivanden. In der erwähnten schriftlichen Instruktion wurde den, Prin zen Wilhelm von Baden vorgestellt, daß er durch seinen Rückzug den linken Flügel preisgegeben habe, und ward von ihm eine schriftliche Motivirung seines Vorgehens verlangt. Major KrauS hatte zugleich den Auftrag, dem Prinzen mit der fogleichen

Enthebung vom Kom mando zu drohen. ^ .Prinz Wilhelm befand sich damals in Fränkfütt und richtete von da eine konfuse Meldung ohne jede Moti virung seines Rückzuges an da« Hauptquartier. Erst später kam folgende Motivirung: »Der Kom mandant der zweiten Division hat die Ehre, hiemit zu melden, daß er seinen Marsch nach Villel zu etwaiger Aufnahme der durch das Fmdathäl sich, rcpliirenden Divisionen des Armeekorps dadurch motivirt glaubt, daß in feiner Front und beiden Flanken vom Feinde weder

etwas zu vernehmen noch- zu sehen war. Da somit an ein Halten der ohnehin sehr schwer zu vertheidigenden Stellung Gießen und Wetzlar nicht gedacht werden könnte, . . .so hielt der Kommandant - es für nöthig, sich dahin zu wenden, woher etwa der.' Feind erwartet werden konnte.' Die Meldung schließt mit den Worten: „Unsere Vorposten wollen bei Bonames feindliche Patrouillen gesehen haben — ich glaube, daß das nnmotivirt ist. !l>rinz Wilhelm von Baden.' > Schon aus'diesem Aktenstücke ist^der elende'Verrath

- ^ Also Prinz vön «Baden hat auch die Lüge'incht gescheut, denn diese von ihm vorgeschützte Instruktion hat nie bestanden und war vollständig erfunden. Prinz Wilhelm erklärte ferner' dem Gencrai^a'Mih,^ daß er die Absicht habe, sich auf das link: Mainufer zurückzuziehen. Nickt allein der Bundestag, sondern auch Prinz Carl von Baiern richtete sofort än' d>n Minzen Wilhelm den telegraphischen Befehl zur sofortigen Umkehr in die frühere Position. Und Prinz Wilhelm gehorchte scheinbar. ^Wahrscheinlich wurde

, man wird aber nie die Kluft zu überbrücken im Stande fein, die uns von den Un terdrückern unserer Votlssreiheit auf immer schndet Betonen Sie eö insbesondere der Bevölkerung von. Frankfurt, daß nicht minder als wir unsere Armee und ehrenhaften Offiziere die Schmach diese« eigenmächtigen Rückzuges tief empfinden, möge er das Produkt der Feigheit oder des politischen Unverstandes fein.' Prinz Wilhelm mußte also nach Friedberg zurück kehren. Am 1t>. Juli erhielt der Prinz vom Oberkommando den Befehl, ein Bataillon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 29.12.1908
Physical description: 8
Seite 6 „Der Tiroler' Dienstag, 29. Dezember 1903 Bozen gegen ihm auch die Anklage wegen Betruges, da er ein auf 3VV II geschätztes Perlmutterhals band der Maria Pandos im Hotel Gröbner in Gossensaß fand und sich aneignete. Der Angeklagte wurde wegen Verbrechens des Diebstahls zu 13 Mo naten schwerem Kerker verurteilt. Kiv Messerheld. Der 21 Zahle alte, bereits gerichtlich vorbe strafte Korbflechter Johann Wilhelm aus Prav war im vergangenen Herbste in Algund mit Obst- klauben beschäftigt

. Er wurde von seinen Kameraden für einen gewalttätigen Burschen gehalten, der beim kleinsten Anlasse das Messer bei der Hand hatte und seine Vorliebe war cS, von dessen Gebrauch zu reden und damit zu prahlen; so geschah es auch am 1. Oktober, indem er sein langes Messer vor seinen Kameraden auf den Tisch schlug und meinte, bevor er zum Militär einrücke, müßten noch ein paar bluten. Am 3. Oktober äußerte er sich, daß er „heute noch' einen stechen werde. Am selben Abende sprach Wilhelm in Gesellschaft

mehrerer Obstklaubcr stärker dem Weine zu. Alö er wieber in gewohnter Weise sein Selbstlvb sang, meinte einer der An wesenden, Franz Robatsch, daß Wilhelm seine Prahle reien etwas werde herabstimmen müssen. Diese Aenße- rung scheint nun dein Wilhelm den gewünschten Anlaß geboten zu haben, sich als Messerheld zu betätigen. Franz Nobatsch verließ das Gasthaus mit machte sich auf den Heimweg; in seiner Begleitung befand sich Anton Ott. Auf einmal, ganz unversehens, er hielt nun Nobatsch einen Messerstich

von hinten in den Nucken und sank bewußtlos zu Boden. Es war Wilhelm, der ihm diesen Stich beibrachte. Alsvann sprang letzterer auf Ott loS, packte ihn an der Brust und riß ihn hin und her unr versetzte auch diesem schließlich einen Messerstich in den reckten Arm, den er zur Abwehr erhoben Iiatle. DaS war zum Glücke nur eine Verletzung leichter Natur, jene jedoch, die Robatsch erhalten hatte, war eine lebens gefährliche. Sic wurde zwischen Wirbelsäule und Schulterblatt gesetzt und drang bis in die Lunge

, 27. Schaller Franz(150) einen Hasen, 28. Steinkeller Theodor (170) eine Gans, L9. Höller Alois (180) einen Hasen, 30. Zischg Heinrich <132) eine Gans, 31. Lageder Alois (20)) einen Hasen, 32. Saltuari Franz (203) einen Hasen, 83. Springer Adolf (208) ein? Gans, 34. Frank Karl (209) einen Hafen, 35. Pattis Eduard (212) eine Gans, 36. Peter- maier Peter (218),» 37. Gasser Anton (219), 38. Ober rauch Alois (220), 39. Nägele Karl (222), 40. Linke Anton Wilhelm (225), 41. Hauck Georg (228), 42. Chio- chetti

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 16
Date: 09.03.1906
Physical description: 16
wird drei Zoll betragen. 1- Kaiser Wilhelm II. verlieh dem Tiroler Bildhauer Norbert Pfretzschner den neugestifteten Erinnerungsorden an die silberne Hochzeit deS Herrscherpaares. s Gine große Spende der Kaiserin Eugeuie. Es bestätigt sich, daß die anonyme Spende von 2 Millionen Franken für die fran zösischen Kultus-Vereinigungen von der Exkaiserin Eugenie kam. -j- Uom Peterspfennig. Die „Civilta CattoUca' kündigt an, daß sie eine permanente Subskription für den PeterSpfennig eröffnet und bittet

de» B. Fragner, k. k. Hoflieferanten in Prag. Derselbe ist auch in der hiesige» Apotheke erhältlich. Schützen-Zeitung Kestgew5»i»er vom Freischießen am k. k. Haupt- schießstande in Kr«»eck am 18., 22, 25.. 26. und 27. Februar 1306. Hauptbeste: HanS Oberwalder, Brulleck, Johann Mölgg, St. Johann, Engelbert Bodner, Olang, Georg Auer, Rein, Wilhelm Killiger, Sexten, Johann Stallbaumer, Sillian, Jakob Walder, Bruneck, Josef Ortner, Niederdorf, Ehrendeste: Wilhelm Kiniger, HanS Aigner, Abfaltersbach, Josef Hofer

, Oberrasen, Friedrich Mair, Bruneck, Stefan Moser, PragS, Jobann Mölgg, Johann Stallbaumer, Friedrich Mair, Peter Steiner, Kooperator Wind, Luttach. Schleckerbest e: Wilhelm Kiniger, Peter Steiner, Wenzel Langer, Kooperator Wind, Friedrich Mair, Hans Aigner, Josef Hofer, Alois Rainer, Toblach, Josef Tausch, Johann Mölgg, Wilhelm Kiniger, Friedrich Mair, Stefan Moser, Franz Laner, Olang, Josef Jnnerkofler, Sexten Schlecker- serienbeste: Stephan Moser. Eduard Toldt. Welsberg, Wenzel Langer, Johann

Pfeishofer, Sexte», Wilhelm Kiniger, HanS Aigner. Iuxbeste: Für die meisten Pluseinheiten: Hans Aigner, Peter Steiner, Franz Leimgruber, Joftf Rasfin,Bruneck, Edvard Toldt. 2. Für die meisten Minuseinheiten: HanS Sölder, Bruneck, Wilhelm Kiniger. Prämien: Ami. Tag: 1. Nummer Wenzel Langer. 2. Nummer Franz Müller, letzte Nummer Josef Jnnerkofler. Am 2. Tag: 1. Nummer Josef Knoll, 2. Nummer Jofef Knoll, letzte Nummer Kooperator Wind. Am 3. Tag: 1. Nummer Martin Bacher. 2. Nummer WenzÄ Langer, letzte Nummer

Wenzel Langer. Am 4. Tag: 1. Nummer Wilhelm Kiniger, 2. Nummer Johann Pfeifhofer, letzte Nummer Peter Sterner. A» S. Tag: 1. Nummer Johann Stallbaumer, Ä. Nummer Johann Stallbaumer, letzte Nummer Stefan Moser. Nummer- Prämien für je 5 Schleckeruuwwern. Jofef Jnner kofler, Wilhelm Kiniger, KandiduS Brugger, Eduard Toldt, Peter Steiner,. Friedrich Mair, Wenzel Lauger. Für die meisten Schlecker während des ganzen Schießens: Wenzel Lauger, Friedrich Mair, Notar Tausch. Me Korst»hmrs» 5M»MMW»W»»W»»»»>WWW

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 07.03.1922
Physical description: 6
mit cini;M Gästen Karten spielte. Alois Zeschgi nahm ttirt Spiel ebenfalls teil, da er aber verspielte, gexiet er mit dem Wirt alsbald in einen vorübergehenden Wortwechsel. ' Unterdessen waren die Marktfckhrer Franz Mayr und Mois Wilhelm in die Gaststube 'getreten und hatten an einem Tische Platz genommen. Mois Zeschgi trat an den Tisch zu Mayr und Wilhelnrl.- Dieser war der Meinung, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden, und reichte ihm bereitwillig ein Zündholz. Zeschgi verbat

sich diese Gefälligkeit und beschimpfte Alois Wilhcllmi und Franz Mayr auf gemeinste Weise. Trotzdem Wilhelm und Mayr ilhn zu beschwichtigen versuchten, ging er zu Drohungen über und sprach von Niederschießen und vergl. Da Mois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schasste ihn der Wirt vor die Türe, und damit war wieder Ruhe Am Montag, den 6. Dezember 1921, ebenfalls um 6 Uhr abends, erschien Mois Zeschch wieder in der Gaststube, und zwar in Gesellschaft des Maurers Peter Mischi und des Obersägers Matthias

Parth. Bald daraus erschienen auch Franz Mayr und Mois Wilhelm im Gastlokale und setzten sich zu Zeschgi, Mischi und Parth Mayr und Wilhelm spra chen mit Mischi llnd Parth, ohne sich mit Mois Zeschgi irgendwie einzulassen. Alois Zcschgi verhielt sich einige Zeit ruhig-, beschimpfte aber dann den Mayr und Wilhelm mit Worten wie „Schufte' u. dgl. Er zog aus seiner Rocktasche einen geladenen Revolver hervor und hielt ihü Mayr und Wilhelm vor und machte hierbei bedrohende Aeußegungen, wie: ,,Schaut's

, daß Ihr hinanskommt, sonst kracht's, einer muß heute noch hin werben!' usf. Parth und Mischi redeten beschwichtigend auf Zeschgi ein und dieser steckte seinen Re volver wieder in die Tasche. Als sich nun Mayr und Willidkml erhoben, um das Gastlokol zu verlassen, fing Zeschgi, welcher ebenfalls vom Tische ausgestanden war, neuerdings an, gegen Wilhelm und Mayr zu schimpfen und fuhr in die Rocktasche, um, wie es schien, wieder den Revolver>hervonzuziehm.. Franz Mayr, der die Bewegungen Zeschgis ebenfalls sah, warf

sich nun blitzschnell auf Zeschgi, erfaßte mit kräftigem Griff dessen rechten Arm, zog mit der rechten Hand sein Mqsser, d'aS er vorher schon stich-bereit aufgeklappt in der Tasche hatte, und versetzte dem Zeschgi gegen Kopf und HalS in schneller Reihen folge neun Stiche. Alois Wilhelm suchte vermittelnd einzu greifen: als aber Mayr den Zeschgi sreiließ, war es schon l » spät, Zeschgi fiel tätlich getroffen zu Boden und starb ald darauf. Er hatte sieben leichte, aber in der Gegend des rechten Ohres zwei tätliche

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 11.06.1878
Physical description: 8
über die Katastrophe des Panzerschiffes „Großer Kur fürst,' wie er au Bord des „König Wilhelm' festge stellt woideu ist: „Das Geschwader „König Wilhelm,' „Großer Kurfürst' und „Preußen' in doppelter Kiel linie Formation passirtc am 31. Mai, Vormittags 9 Uhr, die Höhe von Dover. Auf das Signal des Flaggschiffes hatte der „Große Kurfürst' die Inter valle bis auf 10» Meter geschlossen. Der Abstand beider schiffe, deS „Kurfürst' nnd „Wilhclm,' von Großmast zu Großmast betrug 2<)0 Meter. In dieser Formation lief

das Geschwader die Küste entlang nnd passirte zwischen 9 und 10 Uhr zwei entgegenkommende Segler, welchen ohne Schwierigkeit auSgewicheu wurde. Um 10 Uhr lief daS Geschwader quer ab Folkestone mit Dampf und einer Geschwindigkeit von 9 Knoten; zur Seite lag eine Barke über Steuerbordbug beim Winde segelnd, quer zum Eurse des Geschwaders, so daS Ausweiche» der Pcu,.erschjffx erschwerend. Den noch befolgten selbige die Regel» anf der Seestraße, „Wilhelm' und „Knrfürst legten das Nnder nach Backbord

, um das Vorüberziehen der Segelbarke zu erleichtern, doch die Nahe des Schisses gebot dem Ge schwader ein starkes Abweichen vom eigenen Cnrse nach Steuerbord. Das schneller und kürzer drehende Schiff „Wilhelm' ließ, um Eollusionen mit dem „Kur fürst' auszuweichen, beim Legen des NnderS nach Backbord sofort die Maschine kraftvoll zurückgehen. Trotzten« erfolgte die Katastrophe. Der Sporn deS viel längeren Flaggsch sseö traf den „Großen Knrfürst' vor dem Kreuzmast in die Backbordbreitfeite. sein Vorgeschirre zerstieß

auS den Luken nnd Bootventilen (?^. Sieben Minuten nach der Eollision war daS Schiff verschwun den. „Preußen' und „Wilhelm' schickten sofort alle Boote, um die im Wasser treibenden Mannschaften zu bergeu. Sei eS, daß die Kessel-Explosion viele Opfer gefordert hatte oder der Strudel beim Kentern des Schiffes viele hinabzog, von 497 Mann wurden nur 216 gerettet. Vor dem Zusammenstoß wurden ans dem „Wilhelm' und „Kursürst' alle wasserdichten Querwände geschlossen, die Mannschaft auf dem „Kur fürst

fiel vom Lande ab, drehte sich nach Steuerbord im Kreise uud verschwand. Erst als die Kenternng vollständig war nnd das Wasser den Fuß der Mafien umspielte, ertönte der Befehl: „ .'llle Mann sich bergen.' Die Mannschaft sprang über Bord, um Rettung durch „Wilhelm,' „Preußen' nnd englische oote zu suchen. 'Am „Wilhelm' herrschte bester Geist, trotz der Tragik der Verhältnisse; ohne fremde Hülfe, durch eigene Ausdauer gelangte er in den Hafen. Die englische Hülse war opfervoll und findet

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.03.1917
Physical description: 6
. » » » Kaiser Wilhelm über die ZNeisterleistung hindenburqs. Kaiser Wilhelm sandte an den König von Bauern folgendes Schreiben: „Die glänzende Durchführung der großen Heeresbeweguna an der Westfront ist der er folgreichen Tätigkeit Deines Sohnes mit in erster Linie zu danken. Er bat damit eine Leistung vollbracht, die die höchste Anerken nung verdient und die in der Geschichte dieses Krieges ein Ruhmesblatt bilden wird. Es ge reicht mir zur besonderen Freude, Dir hieoon Kenntnis zu oeben. Wilhelm

.' An den Oberbefehlshaber der beteiligten Armeen. Kronprinz Rupprecht, richtete Kaiser Wilhelm folgendes Telegramm: „Mit besonderer Befriedigung habe ich Kenntnis genommen von dem planmäßigen Verlauf der groß angelegten und mit unüber trefflicher Genauigkeit durchgeführten ftrateai uneingeschränkte Anerkennung aus. Wilhelm Kaiser Wilhelm erließ folgende Kabinetts order an den GFM. o. Hindenburg: Mein lieber Generalfeldmarschall! Die jetzt in Frankreich sich vollziehenden Bewegun gen bedeuten eine Maßnahme

besonderem Maße Ihnen, den'. Genera! Ludendorff und allen Ihren Mit helfern meinen Dank und meine uneinge schränkte Befriedigung zum Ausdruck zu bringen, und ich bitte Sie, dies allen Betei ligten bekanntzugeben.' Dem Ersten Generalquartiermeister General der Infanterie Ludendorff überreichte Kaiser Wilhelm persönlich den Roten Adler- Orden I. Klasse mit Schwertern. Prinz Friedrich Karl verwundet gefangen? Das Reutersche Bureau meldet, daß sich unter den jüngst abgeschossenen Fliegern Prinz Friedrich

sehr lebhaft. 2m Gebiete des Stilfferjoches wiesen unsere Truppen einen Angriff der Italiener aufdenAlonteScorluzzo unter betracht lichen Verlusten des Feindes ab. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: FML. v. höfer. M MMiM» M Sek. Der Kapitän der „Alöve'. Der Kommandant der „Möve', Graf zu Dohna-Schlodien, ist zum Flügeladju tanten des Kaisers Wilhelm ernannt worden. Zwei englische Minensucher gesunken. Die englische Admiralität meldet: Zwei Minensucher sind aus Minen gestoßen und gesunken

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.07.1905
Physical description: 8
der 9!. Ar. Pr.' bestätigt, dyß die Zu sammenkunft des Zaren mit Kaiser Wilhelm auf Wunsch des enteren erfolgt sei und daß bei der Zufainmentuuft „eben einer persönlichen freund schaftlichen Aussprache auch politische Fragen be rührt wurden. Der Korrespondent sagt, wer sich Kaisei Wilhelm als Gegner der russischen Frie- densunter>hand!ungen vorstelle, der wiss<? nicht, Zvelchen Änleil der Kaiser daran habe, daß gegen- ibärtig in Amerika Pourparlers über den Frieden stattfinde», und wird der Ansicht sein, der Kaiser

sind und diesem Gefühl auch Aus druck gegeben haben. Petersburg, 25. Juli. Die Marter heben hervor, daß die zweistündige Unterrodung des Zaren mit Kaiser Wilhelm unter vier Augen statt fand. Ihr Ergebnis wird infolgedessen auch streng geheimgehalten. Petersburg, 25. Juli. Die „Natvoje Wremja' schreibt u. a. folgende's zur Begegnung des Zaren mit Kaiser Wilhelm: Natürlich ist es in erster Linie die ostasiatische Frage, «die -die beiden Mo narchen beschäftzgr, doch handelte es sich auch, wie verlaute!, um Frankreich

. Man spricht davon, daß bei der Zusomnrenkunft der Ansang zu einem deutsch-fianzösischen-rnssifchen Bündnis gemach: worden sei, dessen Ausgaben sich nicht nur am Asien, sondern auch Europa erstrecken. Es sei her- vorgehoben, daß der Zusammenkunft ein äußerst -reger Briefwechsel zwischen Kaiser Wilhelm und dem Zaren vorangegangen ist. London, 25. Juli. Die Blätter logen eine große Zurückhaltung bezüglich der Kaiserbegeg- nuilg an den Tag uud begnügen sich meist damit, Kommentare sranzösischer Zeitungen

. Folgen der Entrevue. Kattouiitz, 25. Juli. Der Landwärtschastsmi- nister beschloß, den oberschlesischen Städten durch die Regierungsbehörden mitteilen zu lassen, baß er von einer Aenderung der Einfuhr des russischen Schwejnekolüingenis vorläufig Abstand genvir» men I)abe, nachdem die landwirtschastlickje Vieh- zentrale es übernommen habe, den Bedarf an Schweinen für Oberschlesien zu decken. Rückkehr Kaisers Wilhelm II. Berlin, 25. Juli. Der Kaiser wird voraus sichtlich in argen bei schönem WeNer

- Kaiser Wilhelm und der Friede. Berlin, 25. Juli. Gegenüber den ausländi schen Ausstreuultgen kann die „Tägliche Rundschau.' aufgrund zuverlässiger Informationen feststellen, daß Kaiser Wilhelm an der Annahme der ameri kanischen Friedensverhandlungen durch den Zaren einen größereit Anteil habe, als bisher bekannt geworden ist und daß der Kaiser gegenüber den, russischen Reformen lediglich die Stellung ein nimmt, die bestimmt wird durch Deutschlands Jit-- teresse, im östlichen Nachbarstaat dauernde

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.08.1877
Physical description: 6
des Kaiserbündnisses besteht. Die beiden Monarchen be sprachen die schwebenden Angelegenheiten ziemlich ein gehend und dürfte die weitere Einhaltung strenger Neutralität die Folge der Auseinandersetzungen sein- ^ciiier Wilhelm sendete heute einen Courier mit De° prschtn ab. Ein ChiffroTclegramm geht auch an den > innren ab. In der handelspolitischen Frage, für deren Besprechung die beiden Kaiser hier Vorlagen vorfan- den, soll die Einigung vorbereitet worden fein. Ischl. 9. August Kaiser Wilhelm ist, wie bestimmt

wird. Die Kaiserin, welche ein ichwarzes Kleid und einen schwarzen Hut trug, dann der Kaiser und der Kronprinz, welche in der preußi- iücn Eampagne-Uniform erschienen waren, unterhielten sich durch l0 Minuten mit dem Kaiser Wilhelm, ver- cd,'S,iedeten sich dann von dessen Gefolge (der Kaiser ; nichie Jedem die Hand) und begleiteten dann den ) deuiichen Kaiser zu dem bereitstehenden Sechserzug. Vor i dc:n Einsteigen küßte Kaiser Wilhelm, der, ebenso wie! sein Gesolge. einen Civilanzug trug, der Kaiserin Eli

- ! salieth die Hand und sagte: „Ich danke Ihnen von ! ganzem Herzen für den überaus freundlichen Empfang.' ? Pr bestieg sodann den Wagen mit dem Kaiser Franz ! Ioiei. der ihn bis Ebeniee begleitete. Die Kaiserin fuhr ^ 5Zin dem Kronprinzen nach dem Schlöffe zurück. , Ebenlee, 9. August. Kaiser Wilhelm traf mit dem osieneichischen Kaiser nach 10 Uhr hier ein. Die bei- din Kaiser nahmen auf dem festlich beflaggten Dampfer „Giieln - herzlichsten Abschied von einander. Als das Zeichen -in Aksalm gegeben

wurde, umarmte Kaiser Wilhelm unsere» Kaiser, küßte ihn dreimal, und als Letzterer sich schon entfernen wollie. ergriff Kaiser Wil helm iwchiülils die Hand seine? taiserlichen Freundes und schüttelte sie herzlich. Kaiser Franz Josef gab hieraus sämmtlichen Begleitern des Kaisers Wilhelm die Hand, während dieser sich von Baron Mandel ver abschiedete. Kaiser Franz Joses verließ sodann das Schiff und wartete auf dem Landungsplatze bis zur Abfahrt, trotzdem Kaiser Wilhelm ihn bat, sich wegen des Regens

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 3 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
derselbe dann rückgekauft wurde. Wilhelm von Feldthurns, bezeugte 1128 die grosse Schenkung der Brüder Dietrich und fierwie v Sohn Cadalbochs von Tschetseh, das Landgut Schlat der-edlen Frau Oertraut Bertolden Übergabe! l n 7 «wr r f!'i- rf ’ - p mt ,n « ?' I I^E II» INS 1153 vor, Und war noch 1173 in einer Urkunde des Grafen Bertold von Andechs, womit Ulrich der Erzpriestor des Stiftes Brixen und Engilra der Kirche Material Conrad sein Landgut auf Spiluck nach gab. Wilhelm hatte eine Schwester Wilhelms von SEI

?« i Eberhard von Feit lebte 1185, 1105, Gattin: unbekannt. Conrad (Cunzelin) von Feldthurns, lebte 1228 , 39. ‘ Dessen Gattin: Ella von Monte, Eber weins Tochter. Gerung-us von Feldthurns in Oberhof, edler brirneriseher Mi nisteria! 1241, 72, mit seinen Kindern lebend, die ihm seine leibeigene Magd Adelheid geboren. Wilhelm II. vonFeldthurna erscheint schon 1175, 80, 1200, 1204 ; mit seinem Sohne Wilhelm war er 1214 gegenwärtig, da Heinrich Markgraf von c Hauenstein, nach Brixen schenkte; beide wurden 1215

vom lirixnerischen Bischöfe Conrad von Itodank auf den Ritten, wo sie namhafte Herrlichkeiten bi> zu machen hätten, die sie in Abrede stellte. Wilhelm der Acllere war Ritter, und erlebte das Unglück , dass sein Sohn WiHicIi n Haus und Hof vertrieb. In dieser traurigen Lage gab e n Spitale zu Brixen e ii Weinberg zu Schrambach in Reginzenstein. — Dessen Gattin: Adelheid, Tochter Almaricli Istrien die Dienstperson Agnes, Tochter Heinrichs von Niwenburg, und Gemahlin Friedrichs I Alban od. Albuin von Fe ■laden

, und befragt, wessen Forderung sie an das neue Spital auf dem Berge, I tliurns. wahrscheinlich war er z vergnss, und den Vater mit Schimpf und Spott I Bruder dieser, lebte 1180. 1190. h und Welfesberg, 1180. Jüngere das vierte Gebot Gottes Gertraud, 1220, Gattin Wcrnbers von Schenkenberg, Witwe 1247. Heinrich (HeinzleiiO, lebte 1205, 10, 10, 28, 32, 38. Gattin: unbekannt. Wilhelm III,, genannt der Jüngere von Feldthurns, erscheint urkundlich öfter mit dem Vater, vergas« die Pflichten eines Sohnes

, er scheint 1288, dann witwe° nii 1 * ' Wilhelm TV. sabetli* ' y Eh Gutthäterin der Klosterfrauen Brixen, iodi Albert oder Attilliti , 1288 seiner Frau Die mut von St. Mi chaelsburg, dam Jakob von PJ'nl- .Snphin v. Feldthurns, Gattin: 1. des Bruno Grafen von Kirchberg , eines Sohnes Eberhards, der ein Bruder des Jlischofes Bruno war, getraut «m 1260 ; 2. des Albero;(AI- bert) Vogt von Matsch, ge traut 1263. Sigillo, Gattin: 1. des Bertold Tarant in Vinschgau; 2. des Conrad von Auer und Tirol - sic

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 16.02.1945
Physical description: 4
: Das Eiserne Kreuz 2. Klasse er- _ . . _ hielten:' Major d. Schutzpolizei Ernst Schröder. Hptm. der Schp. Hans Zentgraf. Oblt. d. Gend. Anton Zach baue r, Bez. Obtl. d. Gend. Wilhelm Heinzmann' Rottw. d. Schp. Johann T s c h a i k n e r (Rode neck) und Andreas W e g e r (St. Ja- kob/Ahrntal). Mit dem Kriegsverdienst kreuz. 11. Klasse mit Schwertern wur den ausgezeichnet: Hptm. der Schp. Günther Richter, Oblt. d. Schp. Rudolf Kii n tz 1 er und Herbert Ast mann. Lt. d. Schp. Alfred H e r b e r g, Polizei

zu tun zu haben scheinen gewisse Ausnahmen fehlen selbstverständlich hier nicht: wir. den ken da etwa an den Großen Kön ! g und seinen Bruder Heinrich. Aber verschie deneres als Friedrich und sein Vater ist kaum zu denken. Ein ebenso ungleiches Paar bilden Friedrich Wilhelm ff. und sein karger Sohn. Und zwischen der ritterlichen 1 Schlichtheit des alten Kaisers und dem lauten Pyunk seines Enkels ist eine Verbindungslinie kaum zu finden., Ganz abseits aber scheint uns das er ste Genie dieser Dynastie

' zu stehen, Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. Nirgendwo sehen wir bei seinen Nach fahren die prachtvolle Hakennase, über der die gleichfalls einzigartigen durch dringenden Augen stehen, hinter denen eine ewige Sorge ihr dunkles Wesen treibt. Die Stirn muß selbst die seines Urenkels an Mächtigkeit übertroffen ha ben, welche männliche Schönheit die Mil lionen Locken der ’Allongeperpcke ver-. decken. Es hat aber auch kaum einen Fürsten dieses Hauses gegeben, dem, sinnbildlich gesprochen, so wenig

Hohenzollernwet- ter leuchtete. Lieber seinem ganzen Le ben steht ein Unstern, dessen böse Wir kungen er fast ein halbes Jahrhundert abzuwenden strebte. Es macht seine Größe aus, daß ihm dies bis zu einem gewissen Grade gelang. Wie kein an derer hat er ein Schicksal gezwungen, an dem andere schon nach kurzer Zeit zu Grunde gegangen wären. Als er ain 16. Februar 1620 in Berlin geboren wird, hängt der Kriegsmante! blutigrot schon über Deutschland Er ist der Sohn der Kurfürsten Georg Wilhelm, eines Mannes

, dessen Politik, die sich immer um Ausgleiche bemüht, der Schwäche oder doch der Unentschlossen heit entspringt, während das Lavieren seines Sohnes den Grund in seiner über legenen geistigen Stärke haben wird. Seine Mutter, Elisabeth Charlotte, ist Pfälzerin, deren Haus nach wenig erbau lichem, abenfeurerhaftem Herumpfuschen in der Weltgeschichte am Weißen Berge in ein Schattendasein zurückgeworfen wird, als Friedrich Wilhelm ein halbes Jahr zählt. Der Dreißigjährige Krieg ist ja, so weit er überhaupt

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Lienzer Zeitung
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Page 15 of 22
Date: 26.09.1913
Physical description: 22
vom r>erblt-f?eilckiepen am 7., 8., 9. und 10. September 1913 in Abfaltersbach. Haupt: I. Jakob Durregger, Abfaltersbach, 254 Theiler. 2. Binzenz Mitteler, St. Iustina. 3. I. Webhoser, Sillian. 4. Anton Stallbaumer, Sillian. 5. Joh. Wiedemair, Außer-Villgraten. 6. Alois Stall baumer, Sillian. 7. Josef Iesacher, Prags. 8, Joh. Mayrl. Absaltersbach. 9.' Joh. Pfeishoser, Sexten. 10. Wilhelm Kohler jun, Lienz. 11. Michl Mitteler, St. Iustina. 12. Peter Mutschlechner, Innichen. 13. Joh. Aigner, Abfaltersbach

Durregger. 13. Johann Webdoser. 14. Vinzenz Mitteler. 15. Georg Moser. 16. Josef Obrist, Abfaltersbach. 17. Wilhelm Kiniger, Sexten 18. Joh. Webhoser. 19. Joh. Aigner. 20. Peter Iesacher, Arnbach. 21. Josef Fabrizzi, Cortina. 22. Joh. Bodner. 2'i. Adolf Achammer. 24. Joh. Pfeishoser. 25. Andrä Unterhuber, Toblach. 26. Felix Alton, Niederrasen. 27. Joh. Zwischenberger, Abfal tersbach. 28. Joh. Wiedemair. 29. Joses Ortner. 3V. Joses Klammer. 625 Theiler. Ehren: 1. Johann Pfeifhofer, 191 Teiler. 2. Wilhelm

Theodor, K. Hochw. Walder Joses. Am Schleck-Tiesbest: 1. Inwinkl Karl, 2. Reiter Johann. 3. Dr. Anton Wurnig, 4. Hochw. Walder Josef, 5. Köster Peter, 6. Kohler Wilhelm sen. 7. Eschgseller Heinrich. 8. Gasser Hans, 9. v. Hibler Theodor, 10. Kawrza Franz. Kr eis best: 1. Kohler Wilhelm sen. 2. Hochw. Wal der Joses, 3. Inwinkl Karl, 4. Eschgseller Heinrich, 5. Dr. Wurnig Anton. Prämien: Eschgseller Hein rich, Hochw. Walder Josef und Kohler Wilhelm sen. Iungschüßenbeste: 1. Kohler Wilhelm jun. 2. Kolnig

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.06.1913
Physical description: 8
des Regie rungsjubiläums d«s deutschen Kaisers nächste- henden Armeebefehl erlassen-. „Seine Maje stät Wilhelm II., Deutscher Kaiser und König von Preußen, begeht das Jubiläum feiner 2S- jöhrigen segensreichen Regierung. Seit dem Iahte Z8SI darf sich Mein Heer der Ehre rühinen, Seine Majestät zu den Seinen zu zäh len. vielseitig sind die Beweise von Antell und Huld, die Seine Majestät nicht allein-. 6en Regimentern, die Mt Stolz seinen Namen führen, sondern auch Meiner gesamten Wehr macht

Seiner Majestät Kaiser Wilhelm bis in die fernste Zukunft zum Wohle ^seiner ruhmreichen Wehrmacht und zum Heile des Deutschen Rei ches.' Neue Partei in Ungarn. Die Kos- futhpartei. die Iusthpartei. sowie parteilose und die Abgeordneten der Unabhängiqkeitspar- iei beschlossen, auf 8er Grundlage eines ge meinsamen Programms die Vereinigung zu einer, neuen partes die den Namen Vereinigte Anabbangiakeits- und qser Partei führen und unaesähr hundert Abgeordnete an Mitgliedern Zählen wird. Die Vartei wählte

die Abgeord neten Fran? Ko^üth und. /lul'n? ,,, Präsidenten nnd den Grasen Michael Larolvi Zum geschaftsführenden Präsidenten. Das par- ozner Zeitung' (Südtirole? T»o!>wt5- teiprogramm zielt u. a. auf die Durchführung des. allgemeinen Wahlrechtes ab, sowie auf Schütz gegen Verfassungsverletzungen, Sicher ung der Versammlung?- und Preßfreiheit und auf einen größeren Einfluß ' auf die äußere Politik. Ans! s i> d. ^ Kaiser und Kanzler. Dem Reichskanz ler hat Kaiser Wilhelm auf den Glückwunsch

s.in,^icher in ??erli' lebender Italiener an den Kai^r vinläWch seines Jubiläums aelangen. — Wilbeln?''» ssbenkte dem Kaiservaar Blumenzwiebeln und pflanzen, die zur Anpflanzung in dem großen Oarterre vor dem neuen Palais m den Gär ten Potsdams bestimmt sind. * Vi« Erlasse Kaiser Wilhelm« aus Anlaß seines ReaterunaslnbilZnms. Eine Sonder nummer des deutschen Reichsanzeigers veröf fentlicht mehrere Gnadenerlasse und eine au ßergewöhnlich gröHe Anzahl von Auszeichnun gen'aus Anlaß

». Die italienischen Flottenmanöver werden «r diesem Jahre nicht stattfinden. Die italieni- ßche Flotte wird^in den süditalienischen Ge wässern der Regierung zur Verfügung stehen, da die gegenwärtige Lage ein energisches vor gehen im Grient und in Albanien verlangt. * Ausländische preßstimmen zum Kaiser jubiläum. Der „Vsservatore Romano' bringt eine begeisterte Lobrede auf Kaiser Wilhelm, den aufrichtigen Freund und überzeugten Pro pheten der Freundschaft unter den Völkern und des internationalen Friedens

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.02.1877
Physical description: 6
des Herrn Apo theker Wilhelm ärztlicherseits ganz besonder« zu empfehlen. Dieses Präparat, so einfach in seiner Art, ist eine« unserer vorzüglichsten Heilmittel für alle innern Leiden und solche äußere Krankheiten, welche der Ausdruck böser SSste sind. Ich habe Gelegenheit gehabt, obigen Thee hier in Amerika, bei meiner ausgedehnten Praxis recht oft anzuwenden und habe gefunden, daß derselbe sich ganz schlagend erwiesen bei folgen - den Leiden: ») bei Krankheiten der Athmungsorgane, besonders Ka tarrhe

, Apotheker. YOOOOOOOOOOOOOOOOO in. !1 i Nachstehende anerkennende Zuschriften liefen, die beste» Be weise über die vorzüglichen Wirkungen de« VVilkelm's SchnttbelgsMuter-Allap. Herr Frauz Wilhelm, Apotheker iu Nennkirchen. Bero? ic , Post Königstadl, 58. F-brnar 1876. Meinen heizlichsten Dank Euer Wohlgeboren sllr die Zusen dung Ihres Wilhelm Schneebergs KrSnter Allop, ich fithle, daß mir di-ser Allop bei meinem Lungeoleiden ante Wirkung ge macht hat ich bitte Sie daher, mir «och S Flasche» Wilhelm

'» Schneebergs Krauter-Mop de» P, st gegeu Nachnahme einin- 'enden. ES zeichnet sich mit aller Hochachtunz Ihr dauk- schuldiger krsu! Lehrer. Herr Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. c^. - .B-Skowitz, 2. Juni 187k. Ich ersuche sreundltchst mir postwendend, wie letztaesandt zwei Flaschen Wilhelm« SchneebergS Krüutel-Allop. riefe« so vorzüglichen Mittels, einzusenden, es hat hier einer sehr schwer kranken Frau so heilsam gewirkt, daß sie den Gebrauch fort setzen will. Mich bestrnS empfehlend

Znstande zu haben beim alleinigen Erzeuger MM> ^Wld. iMMircki, NeiMm. Die Verpackung wird mit 2l) kr. berechnet. Der echte Wilhelm's Zchnrc! rrgs Sräuter-Ällop ist auch nur zu bekommen bei meinen Hcr-.n Abnehmern m Do^en b°i Fr. Waldmüller, Ap°.he?er Hall, Lrop. v. Äichingcr, Apotheker. Mals, Lud. pöll, Apotheker. Janichen, I Stapf, Apotheker. M-ran Wilhelm v. pcrnwerth, Apotheker. Innsbruck, Frail winlllcr. Apotheker. Lorgo, Josef Lettaninzi, Apotheker. LetresjS Uebernahme von Depot

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 19.10.1922
Physical description: 8
, sondern selbst bewegt auch nur wieder eine vorübergehen de Erscheinungsform einer Zeit — eben un serer und dieser Zeit — sind. Das gilt für alle europäischen Völker. hat während der gan^n Unterredung zwi schen Msgr. Pacelli und Wilhelm nicht ein mal den Mund ausgemacht: durch die Rich tigstellung dieses Details fällt auch die ganze Erzählung des Exkaisers über den tragischen Verlauf dieser Begegnung in sich zusammen. Wilhelm ll. vom vöMchen Nuntius berichtigt. Die «rohen Zettuilgen aller Länder bringen jeit

einiger Zeit die Memoiren Wilhelm II. Leider hat sich dabei schon wiederholt gezeigt, daß der Kaiser bei deren N-iederschreibung m»hr als gut die Phantasie spielen keß. So gab es neulich eine für ihn sehr peinliche und durch Akte belegte „Berichtigung' des „Vor wärts'. Und mm kommt auch noch eine solche päpstlichen Nuntius Pacelli in Mimchen. Im Zwpitei der „Papst und der Frieden' «zählt Wilhelm über den Empfang des päpst- Lchen Nuntius und seines Kaplans im Som mer 1917 m Kreuznach, Der Kaiser erzählt

, er habe den Nuntius ersucht, aus den Papst einzuwirken, daß derselbe sich für die Herbei führung des Friedens tatkräftigst einsetzen möge. Zu diesem Zwecke möchte der Papst auf den Klerus der verschiedenen Länder im Sinne der Völkeroersöhnung einwirken. Wei ter, so meinte Wilhelm, wäre es dem Papste wohl ein Leichtes, die beiden katholischen Staaten Oesterreich und Italien zu Friedens- besprechuRgen zusammenzuführen. „Der Nun- Mis meinte, es werde kür den Vatikan schwer hallen, dir italienische Regierung

dazu zu be kommein, da er ja keine direkte Beziehung zu ihr und kam« Einwirkung aus ihre Mitglie der besäße. Vollends eine Einladung zu Be sprechungen werde die italienische Regierung sich nie gefallen lassen/ Hieraus, so erzählt Wilhelm, hätte der Kaplan sich unaufgefordert in das Gespräch gemischt und immer dann, wenn dieser geglaubt hätte der Nuntius könnte sich zu sehr von den Ausführungen WLHelms bcemflikssen lassen. Habe dieser die Gefahren, die dem Papste aus semer In tervention im Sinne Wilhelms

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 09.03.1922
Physical description: 8
, 1 .) Letzte DrahtmdWvichtE (Eigene Telegramme des »Meran« Dagblatt':) Am Dienstag stand Marklfahrcr Franz Mayr, geö 1887 in Brixen, dort zuständig, zuletzt in Untermwis wohnhaft, unter Anklage wegen Totschlages und verbo tenen Waffentragens vor den Geschworenem Am 4. Dez. 1921. war .Gelegenheitsarbeiter Alois Zeschgi beim Spie! im Gasthaus zum „Roten Adler' in Meran in Wortwech sel geraten, als obiger Franz Mayr und Alois Wilhelm ciiitiöten rrnd sich an einem Tische niederließe,^. Zeschgi Nut

zu ihnen an den Tisch, Wilhelm reichte ihm in der Meinung, er wolle sich eine Zigarette aitzünden, eiu Zündholz, Zeschgi verbar sich dies, beschimpfte beide unjj sprach Drohungen von Niederschießen aus. Der Wirt schaffte Zeschgi vor die Tür. Am nächsten Tag kam Zeschgi tzrit Maurer Peter Mischi u»d Obersäger Matth. Parth ins gleiche Gasthaus, später auch Franz Mayr und Alois Wilhelm, welche mit Parth und Mischi sprachen. Zeschgfi zog einen geladenen Revolver, bedrohte Mayr un 8 Wilhelm damit unter Reden

, wie: Schaut's, Last ihr hinauökonunj, sonst kracht'», einer must heute noch hin werden! ir. dgl. Von Mischi Md Parth beschwichtigt steckte er den Revol ver. wieder eine Llls Mayr und Wilhelm sich zum Fort gehen erhoben, stand auch Zeschgi auf, schimpfte auf beide los und soll wieder in ijie Tasche anscheinend nach kssni Revolver gegriffen haben. Mayr, der es bemerkte, warf sich aus Zeschgi, erfaßte dessen rechten Arm, zog mit der Rech ten das schon vorher stichbereit aufgeklappt in der Tasche gehaltene

Messer und versetzte dem Zeschgi gegen Kops und Hals <rasch neun Stiche. Al. Wilhelm suchte vermit telnd einzugreifen, als aber Mayr von Zeschgi losliest, fiel dieser tödlich getroffen zu Boden und starb eine Viertel stunde später. Er 'hatte 7 leichte und beim rechten iOhr 2 tödliche Stiche mit Durchtrennung der Schlagader er litten. — Franst Mayr ist geständig, schützt aber Notwehr vor, demgegenüber die 'Anklage darauf verweist, dast^Mayr sein Messer aufgeklappt in der Tasche trug. Wegen Tragen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 10.10.1897
Physical description: 16
Prantl, Schenna, 1141. 10. Wilhelm Gfrei, Meran, J.-Sch. Ehrenschribe; 1. Fritz Danzl, Innsbruck. 235 Theiler. 2. Johann Egger, Meran, 231. 3. Micharl Senn jun., Meran, S88. 4 Hans Kinigadner. Frankens« teste, K95. 5. Hochw. Josef Wind. Liif'N, 72k. 6. Franz Prinoth, St. Ulrich, 1009'/,. 7. AloiS Gilli, Meran, 1031-/-. 8. Lukas Sch -ster, Algund, 1095. 9. Peter Mair, Olvng. 1153. 10. Wilhelm Gfrei, Meran, J.-Sch. 11. Josef Senoner, St Ulrich. 1232. 12. August Rungaldier, St. Ulrich, 1301

. S«rienjcheibe: 1. Jofef Egger, Meran, 13 Krrile. 2. Fritz Danzl, Innsbruck, 4, ^ 17. 3. Eduard Pattrs, Welfchnoven, 2, — 17. 4. Karl NSgele, Meran, N. — 1k. 5. Wilhelm Seidner, Brixen, 4, — ZK. 6. Karl Riepcr, Meran, N. 3, — tk. 7. Franz Prinoth, St. Ulrich, 4, 3, — 1K. 8 Wilhelm Gfrei, Meran. J-Sch., 7. Am Schlecker: 1. Karl Näsele, Meran, 136'/, Theiler. 2. Josef R'ibmair, Meran, 25V. 3. Johann Ganthaler, Burgstall, 271. 4. Josef Senoner, St. Ulrich, 366. 5. Josef Vieweider, Klausen, 385. 6 Hans

Kinigadner, FranzenSsepe. 390. 7. Josef Egger, Meran, 402. 8. Wilhelm Seidner. Brixen, 432. 9 Eduard Patlis, W'lschnoven, 433. 10. Josef Egger, Meran, 446. 11. Johann Tfcholl, Tabland. 47 t. 12. Wilhelm Gfrei. Meran, J.-Sch., durch LooS. 13. Johann Haller, St. Leonhard, 516. 14. Joses Kaferer, PartfchinS, 545. 15. Josef Vieweider, Klausen, 546. 1K. Josef Musch, Meran, 559. 17. Johann Pircher, Schenna, 568. 18. AloiS Plan«, Jenesien, 576. 19. AloiS Äußerer, Eppan, 580. 20. Alols Gilli, Meran

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