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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 11.03.1888
Physical description: 8
*“*“ .'"'«'J'."«"! «"T. /" »*!?" ,“i N-gchgass- Nr. 32 „ „ , ,. o, „ v ... „ ™ _ (BuchdruckerelB. Reinmann). Bezugspreis für 1 Monat: m Bozen 30 kr., mit 2 fl. — fr., vierteljährlich fl. 1. Für s Ausland: ganzjahrlich 8 Mark od 10 Fr. Postversendung 40 kr. Telegramm-Adresse; Sonntagsbote Bozen. Briefe und Gelder von auswärts sind zu richten an: „Die Redaktion des Sonntags-Boten in Bozen." — Schriftstücke werden nicht zurückgestellt. Kaiser Wilhelm ch 8 V, Uhr Morgen- am 9. März 1888. Eine tieferschütternde Trauerkunde durcheilte am Freitag

des Weltreiches am Rhein und an der Elbe. Mancher deutsche Kaiser vor Wilhelm I. war ebenfalls zu großer Macht ge langt, doch keiner hatte das hehre Glück, nach einer langen, siegumkränzten Lebenslaufbahn noch beinahe ein Viertel-Jahrhundert lang als Schirmer und Schützer des goldenen Friedens sich unermeßliche Verdienste um die Menschheit zu sammeln und so als allverehrter Patriarch unter den Fürsten der Welt sanft und schmerz los zu entschlafen. Am 8. März Abends nahm die Schwäche des seit den letzten Tagen

Wilhelm I, (Friedrich Ludwig) war geboren am 22. März 1797 als zweiter Sohn des Königs Friedrich Wilhelm III. von Preußen; als junger Prinz kämpfte er in den Feldzügen 1813 und 1814 mit gegen Napoleon I. und führte seit der 1840 erfolgten Thronbesteigung seines Bruders, des Königs Friedrich Wilhelm IV. als Thronerbe den Titel „Prinz von Preußen", in welcher Eigenschaft Prinz Wilhelm bereits hohe militärische und politische Würden beklei dete. 1849 kommandirte er die preußische Armee

gegen die Aufständischen in Baden, im Oktober desselben Jahres wurde er zum Militär-Gou verneur in der Rheinprovinz und 1854 zum Marschall ernannt. Am 23. Oktober 1857 wurde der Prinz Stellvertreter seines erkrankten Bruders, er übernahm darauf am 9. Oktober 1858 die förmliche Regentschaft und bestieg am 2. Januar 1861 nach dem Tode Driedrich Wilhelm IV. den Thron als König von Preußen. Am 24. September 1862 berief der König den bisherigen Botschafter in Paris, Otto von Bismarck als Ministerpräsidenten

, von welcher Zeit an Preußens großdeutsche Politik ihren Anfang nahm. Durch die Feldzüge von 1864 und 1866 gewann König Wilhelm für Preußen: Schleswig-Holstein, Han nover, Kurhessen und Frankfurt, seit 1867 war er Präsident und Bismarck Kanzler des nord deutschen Bundes; 1870 stellte sich König Wil helm an die Spitze des deutschen Heeres gegen Napoleon III. und nach siegreich geführtem Kriege nahm er am 18. Jänner 1871 zu Ver sailles die ihm von den deutschen Fürsten an gebotene Würde als deutscher Kaiser

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.10.1937
Physical description: 6
Innsbruck unter dem Vorsitze des OLGR. Dr. Vogl der im Jahre 1891 in Oberperfuß geborene, nach Krainburg (Sudslawien) zuständige Hilfsarbeiter Wilhelm Tausch wegen ' A n st i s t u n g zurBrandlegung zu verantworten. Die Anklage vertrat Staats anwalt Dr. M o s'e r, die Verteidigung lag in den Händen des Rechts anwaltes Dr. Walter Nagele. In der Nacht zum 17. Jänner 1933 brannte in der Fraktion Hinterburg der Gemeinde Oberperfuß das Haus des Wil helm Tausch ab. Nur wenige Habseligkeiten konnten gerettet

werden. Auch das Haus des Nachbarn, das nur neun Meter entfernt liegt und gleichfalls aus Holz gebaut ist, war auf das äußerste gefährdet. Das Haus des Tausch war zur Zeit des Brandes unbewohnt und versperrt gewesen. Wilhelm Tausch hatte im Jahre 1921 geheiratet und war vor sechs Jahren von Deutschland nach Oberperfuß gezogen, wo er einige Zeit später das Haus samt Wohnungseinrichtung um 5000 3 käuflich erwarb. Bei der Raiffeisenkasse nahm er sich ein'Darlehen aus in der Höhe von 2500 8, der Rest des Kaufpreises

verblieb als H y p o- t h e k auf dem Haufe liegen. Die frühere Versicherung des Hauses samt Inventar in der Höhe von 8000 — wurde von Wilhelm Tausch erneuert. Seit 11. Jänner 1933 befand sich Tausch, wie alljährlich, mit seinen beiden Kindern zum Besuch seiner verheirateten Schwester in Büchler, Kanton Appenzell, in der Schweiz. Seine Frau wohnte für die Zelt seiner Abwesenheit bei ihrer Tante in Oberperfuß, deren Haus eine halbe Gehstunde vom Brandobjekt entfernt ist. Der Ver dacht einer Brandlegung

richtete sich anfänglich gegen Maria Tausch, der Gattin des heutigen Angeklagten. Da Wilhelm Tausch ein Alibi für die Brandnacht Nachweisen konnte, wurden weitere Erhebungen gepflogen und schließlich der Bauern- knecht Gottfried Jordan wegen des Verdachtes der Brandlegung eingezogen. Jordan legte nach anfänglichem Leugnen das G e - st ä n d n i s ab, den Brand im Hause des Wilhelm Tausch über Verleitung von Seite der Maria Tausch gelegt zu haben. Schon in dem im Jahre 1933 durchgeführten Strafverfahren

schien auch Wilhelm Tausch verdächtig, den Gottfried Jordan zur Brand legung beredet zu haben. Allein das Verfahren gegen ihn wurde mangels hinreichenden Nachweises, daß er den Gottfried Jordan zur Brandlegung veranlaßt hatte, eingestellt. Gottfried Jordan und Maria Tausch wurden mit Urteil des Schwurgerichtes Innsbruck vom 14. März 1933 wegen Verbrechens der Brandlegung, bzw. der An stiftung hiezu schuldig erkannt und Gottfried Jordan 'zu zwei Jahren, Maria Tausch zu eineinhalb Jahren schweren

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Tiroler Post
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Page 18 of 20
Date: 11.01.1906
Physical description: 20
ist? Unseres alten Schullehers Brüunig Sohn, Wilhelm. Weißt du, derselbe, der dich immer beim Zopfe riß, wenn ihr aus der Schule ginget." „ . . . und der mich immer beschützte, wenn mir seine Kameraden keine Ruhe gaben." Finchen stand auf, eine leichte Röte schoß ihr ins Gesicht, um ihre Lippen lief ein feines Beben, als erinnere sie sich an etwas — an die Szene, als Wilhelm in die Stadt mußte, um zu studieren, und er sie fragte, ob sie ihm gut sei. „Willkommen, Wilhelm," meint sie mit silberheller Stimme

, „willkommen nach so langer Zeit." Als Wilhelm seine Hand in die ihre legte, da fühlte er, wie diese zitterte. Bald saßen die drei im traulichen Gespräche beisammen. „Du warst so lange fort," nimmt Finchen das Wort. „Berta, deine Schwester, hat mir heute morgens, als ich mit dem Vater zur Kirche ging, erzählt, daß du nach Mariensee gekommen bist." „Vor zwei Jahren, als mein, Vater starb, war ich das letztem«! daheim," erwidert der Schullehrer. »Ja, ja, ich erinnere mich, dich damals gesehen zu haben. Zwei

Jahre! Ja, so lange bin ich schon blind." Wilhelm hörte, wie sich ein schwerer Seufzer aus der Brust des Försters rang. „Du Arme," bemitleidete er sie. „Arm? . . . nein, nein, gar so arm bin ich nicht," gegenredet ihm Finchen. „Ich bin ja sonst gesund und frisch. Ich füge mich in mein Geschick und glaube, daß ich doch noch einmal sehen werde. Ja, ja, Wilhelm, das hoffe ich. Und diese Hoffnung hält mich auf recht, läßt mich vergessen, daß ich ein blindes, unglückliches Geschöpf bin. Und dann arbeite

ich auch." „Du arbeitest?" fragt Wilhelm und blickte sie erstaunt an. „Ich müßte ja sonst vor Langweile sterben. Du weißt ja, daß ich die Blumen liebe. Ich beschäftige mich oft stundenlang mit meinen Blumen. Schwache Stückchen binde ich an kleine Hölzchen oder ich ordne die Beete. Und das ist meine größte Freude. Und wenn ich sie auch nicht, sehe, so fühle ich, daß sie gedeihen. Und habe ich sonst nichts anderes zu tun, so streif' ich durch den Wald. Ich seh' ihn nicht, kann mich an seiner Herrlichkeit nicht erfreuen

, aber ich höre die tausend Märchen, die der Wald sich erzählt. Siehst du, so vergesse ich alles." „Es ist ein Glück für die Arme, daß sie sich so dareinschickt," sagt jetzt der Förster, und ein eigener Glanz leuchtet aus seinen Augen. Wilhelm wußte im ersten Augenblicke nicht, was er sagen sollte. In seinem Innern be wunderte er Finchen, die mit einem solchen Heldenmute ihr Unglück ertrug. Sie kam ihm vor, wie ein Geschöpf aus einer andern Welt. Er hatte vor ihr niedersinken und ihr danken mögen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 23.04.1938
Physical description: 16
Nr. 94 46. Jahrgang Tagblatt des schassenden Volkes Innsbruck, Samstag, den 29. April 1998 Tragischer Tab aas der Kommandabrülle Kapitän des „Wilhelm Gustlofs" vom Herzschlag getroffen dnb. An Bord „W ilhe I m G u st I o f f", 22. April. Der Kapitän Lübbe des aui der Fahrt nach Madeira 'be findlichen KdFiSchisfes „Wilhelm Gustlofs" ist am Freitag mittags im Alter von 58 Jahren auf hoher See einem Herz schlag erlegen. Für 48 Stunden! hat die Reiseleitung Bord trailer angeordnet. „Wilhelm

- vvlkskommissärs sür die Schwerindustrie Kutscherenko. Da werden. Eben als er sich anschickte, auf der Jung fern reise leine? schönsten Schisses „Wilhelm Gustlofs" deutsche Ar beiter nach dem Süden zu bringen, raffte ihn der Tod da hin. Für den deutschen Arbeiter und für die Idee des Na tionalsozialismus schlug sein ganzes Herz; ihr diente er als erster Kapitän der KdF-Flvtte bis zum letzten Atemzuge. Als Seemann erhielt Kapitän Lübbe seine Auszeichnung durch die Uebertragung des höchsten Kommandos

aus Deutschlands erstem und größtem Arbeiterschiff „Wilhelm Gustlofs". Die ganze Handelsmarine und vor allem die „Hamburg-Süd", der Kapitän Lübbe angehörte, sind von dem Tode dieses Mannes tief betroffen worden. Bevor die sterblichen Ueberreste Kapitän Lübbes von Bord geleitet werden, werden die Urlaubsfahrer mit der Besatzung in einer Trauerfeier von ihm Abschied nehmen. Die „Wilhelm Gustlofs" setzt dann ihre Fahrt unter dem Kommando des Ersten Offiziers fort. ,.8r mar ei« deutscher Seemann" Ein Nachruf

, daß sich ein bekannter Agent der GPU.. Georges Mink, all' beut Wege nach Mexiko be finde, mit dem Aufträge,, Lev Vvo-tzki als „Chef der 4. Internationale" zu ermorden. „Vor welligen Tagen hat Kapitän Lübbe den Führer auf der Kommandobrücke unseres herrlichen Kraft-durch- Freude-Schifses „Wilhelm Gustlofs" begrüßen dürfen. Als ich einige Stunden danach noch einmal mit Lübbe durch unser 'Schiff ging, hat er mir gesagt, daß seine Begegnung mit dem Führer gerade auf diesem ihm anvertrauten Schiff der deutschen Arbeiter

Platz zu stellen' wissen. Kapitän Lübbe, deutscher Soldat und deutscher Avbei- ter. stavb auf hoher!See zwilchen deutschen Arbeitern. Mt mir entbietet das gesamte schaffende Deutschland dem Ersten Kapitän des Kra ft-du rch-Fre ud e-Flaggschp re s „Wilhelm Gustlofs" tiefempfundene Abschi eidsgrüße. Heil Hitler! Dr. Robert Ley." i Die franzöflsch'italieuische Fühlungnahme dnb. R«om. 22. illpril. Zu der französisch-italienischen Fühlungnahme wird in unterrichteten italienischen Kreisen bemerkt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 14.06.1928
Physical description: 20
Monat 50 60 8. Adresse in der Verw. ds. Bl. 2612 Tüchtiger Melker mit Iahreszeugniffen zu so fortigem Eintritt gesucht. Adresse in der Verw. ds. Bl. 2000 Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 3000 Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 4000 Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 12.03.1912
Physical description: 16
werden. Mit ihm ist ein östereichischer Staatsmann dahin gegangen, der zur Zeit der Fülle seiner Kraft das Ansehen der Monarchie wie kein zweiter inner halb des letzten Menschcnaltcrs gehoben batte. Kaiser Franz Josef sandte der Witwe des Grafen Aehren- thal em in den wärmsten Worten gehaltenes Beileidsschreiben. Vom deutschen Kaiser und fast allen Staatsoberhäuptern und Regierungen sind dem Ministerium des Auswärtigen und der Familie des Verblichenen Kondolenztelegramme zugegangen. Kaiser Wilhelm ließ einen prachtvollen Kranz

- erzbischof vr. Nagl statt, worauf die Ueberführung nach Doxau in Böhmen zur Beisetzung in der Familiengruft erfolgte. preußischer General-FeldmarjchaU Wilhelm von Hahnke s. Preufpfcher General-feldmarfchall Wilhelm von Hahnke ch. Hit dein am 8. Februar 1912 zu Berlin verstorbenen General- Feldmarschall Wilhelm von Hahnke ist der rangälteste Offi zier der preußischen Armee aus dem Leben geschieden. Er gilt als das Muster des alten preußi schen Generals, dem nichts mehr am Herzen lag, als die Tüchtig keit

und machte den Feldzug in Böhmen im Stab des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen mit. Am Kriege 1870/71 nahm er als Major im Generalstab wiederum im Hauptquartier des Kronprinzen von Preußen teil. 1886 wurde er zum Generalleutnant und Kommandeur der ersten Gardc-Jn- sauterie-Division ernannt. 1888 berief ihn Kaiser Wilhelm II. an die Spitze des Militärkabinetts und ernannte ihn zum Ge neraladjutanten. 1890 wurde von Hahnke zum General der In fanterie ernannt. 1895 erhielt er den Schwarzen Adler

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 28.03.1941
Physical description: 8
! N ft» Dom WbciliW Schicksals-Roman von Marie Schmidtsberg Urheber-Rechtsschutz: Drei Quellen-Verlag-, Königsbrack (Bez. Dresden) 54 Wilhelm griff auch immer und überall selbst mit an, und Hans, der sehr arbeitsscheu geworden war, konnte auch hierin nicht zurückstehen. Er lernte wieder arbeiten. Abends war Wilhelm fast immer daheim und hielt so auch Hans im Familienkreise fest. „Er wird wahrhaftig wieder solide", munkelten die Leute. Ein frischer, belebender Zug war in die Wirtschaft

auf dem Heidbrinkhofe eingekehrt, aber Hans wollte es nicht anerkennen. Er fühlte die Ueberlegenheit seines Bruders und lehnte sich in ohMnächtigem Zorn dagegen auf. Dieser Aufpasser, dieser Spion, der seine Nase überall hineinsteckte und sich um alles und alles und jedes kümmerte! Mochte er ftch doch zum Teufel sche ren! Seine Gegenwart behinderte ihn in seinen Ge wohnheiten,- man konnte ja keinen unbewachten Schritt tun — Ganz anders empfand Margret. Ihr hatte die An wesenheit Wilhelm unendliche Erleichterung

ungewöhnlich inniges Ver hältnis zwischen Onkel und Neffen. Der Kleine war geradezu versessen auf den neuen Onkel: sogar seine Mut ter trat da in den Hintergrund. Und Wilhelm Heidbrink schüttete die ganze Liebe seines warmen Herzens auf das Kind aus. Er hatte eine wunderbare Art, mit ihm pm- zugehen, und widmete ihm jede freie Minute. Aber auch sonst erkannte Margret dankbar an, wieviel wertvolle Arbeit Wilhelm für den Hof leistete. Sie be merkte auch sehr wohl den Einfluß, den er auf die Le bensweise

ihres Mannes ausübte: sie wüßte, weshalb Hans oft in bösen, gehässigen Worten über den Bruder sprach. Und ein Grauen überkam sie bei dem Gedanken, wie es werden würde, wenn Wilhelm fortging. Sie wußte es nur zu genau: Hans würde dann jeden Halt verlieren, er würde sein früheres Leben wieder aufnehmen, das ihn langsam, aber unaufhaltsam dem Abgrunde ent- gegentrieb! Eine Unruhe, eine versteckte Gehässigkeit war jetzt immer in seinem Wesen, die ihr Schreck und Abscheu zugleich einflößte. Hans

waren, und dann drängte auch schon die Grummeternte. Heute, an einem Sonntag, lachte nun einmal nach Wochen wieder die Sonne vom klaren Himmel: es schien in der Wetterlage eine Wendung zum Besseren eintreten zu wollen. „Wenn es so bleibt, können wir vielleicht übermorgen nachmittag schon einfahren", meinte Wilhelm beim Mit tagessen zu seinem Bruder. Der zuckte nur die Achseln. Man müsse abwarten. Er war überhaupt einmal wieder recht wortkarg. Nach dem Essen zog er sich gleich zurück. Er wolle schlafen, sagte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1936
Physical description: 8
Nr. 104 Mittwoch, den 6. Mai 1936 Seite 5 Der StandgerWsprozetz gegen den Attentäter von Landeü Lebenslänglicher Kerker fiir Pajmann Innsbruck. 6. Mai. Gestern früh trat, wie bereits berichtet, das Standgericht vor dem Innsbrucker Landes- gerich-t Zusammen, um das Urteil über den 3«2jährigen, ledi- nen Josef Pajmann aus Boniqua. Bezirk Cilli. Jngofla- Wien, zu fällen. Wie begannt, hatte der Angeklagte am 2. Mai den Gendarmen Josef Wilhelm durch zwei Schüsse lebensgefährlich verletzt

- und Kratzwunden auf. die von einem Fahr- r a du nfalle herrühr ten. Der Staatsanwalt berichtete über die Flucht Pajmanns und seiner Kertergenossen Johann ManA und Wilhelm Maxa aus dem Gefängnis des Bezirksgerichtes Schladming am 26. April. Die Aben teuer der Ausbrecher sind bereits bekannt. Nachdem *e§ Pajmann gelungen war. sich eine Pistole an,zueignen, be gaben sich die drei zu Fuß nach Salzburg und weiter nach Tirol, verübten Einbrüche, stahlen drei Fahrräder und sichren damit nach Kirchbichl

. Bei einer nächtlichen Fahrt stürzte Pajmann in der Nähe von Ellmau. Das demolierte Fahrrad wurde weggeworfen. Auf dem Weiterweg kamen die drei Kumpane nach Ziel. In einem Gasthause benahmen sie sich so verdächtig, daß die Gendarmerie, allerdings etwas verspätet, verstän digt wurde. Die drei hatten indessen mit dem Zuge die Weiterfährt in Richtung Landeck angetreten. Auf telephonische Benachrichtigung durch den Gendar merieposten Zirl. erhiKten die iLandecker Gendarmen 1= brecht und Wilhelm den Auftrag

, den aus Innsbruck kom-- menden Zug nach den Verdächtigen zu durchsuchen. Wäh rend !sich der Gendarm Mbrecht in den Zug begab, 'blieb «Wilhelm auf dem Bahnsteig. Der Gendarm Albrecht er kannte Pajmann auf Grund der Beschreibung im Zuge, forderte ihn auf. mitzukommen und übergab ihn draußen dem Gendarm Wilhelm. Die Gefährten Pajmanns hatten sich indessen im Zuge versteckt. Während der Gendarm im Innern des Zuges nach den Gepäckstücken Pajmanns suchte, gab Pajmann drauften am Bahnsteig rasch hintereinander

, unter der Pelerine heraus, zwei Schüsse ab. Wilhelm brach blutüberströmt zusammen. Der andere Gendarm eilte auf die Schüsse hin sofort auf den Bahnsteig hinaus, sah Pajmann flüchten und im nahe- gelegenen Walde verschwinden. Er wurde dann bei einer Streifung festgenommen. Menü konnte in St. Anton a. A. sestgenommen werden, während Maxa. der dritte im Bunde, noch flüchtig ist. Das Verhör mit Pajmann Der Angeklagte bekannte sich schuldig, leugnete aber die Tötungsabsicht. Er habe sich durch die Schüsse 'bloß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 08.05.1930
Physical description: 16
in Oester reich und Oesterreich seinen Getreidebedarf in Ungarn decke. Auf diesen Austauschgedanken sei man ungarischerseits nicht eingegangen. Der Ministerpräsident erklärte, er habe keine Gelegenheitskauf! Wohnhaus mit Mühle, Wirtschaftsgebäude, kleine Säge mit Wasserkraft und Oekonomie für zwei bis drei Stück Vieh im Unterland sehr preiswert um 19.000 8, Anzahlung 10.000 8, verkäuflich. Auskunft unter Nr. 2148 durch MlMeMro Zlr.OenoflcnfdiQftiuerbaiiti, 8nn»bri»k Wilhelm Greilstraße 14. s zur Haltung

von 7—8 Stück Vieh im Mittelgebirge preis wert zu verkaufen. Auskunft unter „Nummer 2139" durch « Realitätenbüro Tiroler Genoffenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greilstraße Nr. 14 Kenntnis von dem erwähnten Angebot, werde jedoch der betreffenden Mitteilung nachgehen. Die Verschuldung der deutschen Landwirtschaft ist in sehr besorgniserregender Weise im Steigen. Sie betrug in Millionerl Ende 1928: Irn ganzen 3223, Ende 1920: 4277, Ende 1927 : 8084, Ende 1928: 0831, Ende 1929: 7202 Millio- nen Mark

hum Zeitschrift für Rätselfreunde RÄTSEL SCHAtH SKAT BRIDGE ' den ortsansässigen Buch- handsL VERLAG SCHERL / BERLIN Ausland-Abtsil unQ Bauern und Bäuerinnen! Wer einen Knecht oder eine Magd sucht, wer etwas zu verkaufen hat oder etwas zu kaufen sucht, benütze zu diesen Ankündigungen stets das Bundesorgan, die Tiroler Bauernzeitung 6000 Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 7000 eiüining auf Hypothek sofort

günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genostenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 10.000 Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genostenschastsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 12 19.000 Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genostenschastsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Slraße 14. Wenn der Landwirt ertragreiche Wiesen Tni*fcjp pil ■ wb iiiimii und Ä0cker wiu> und den Qarten voU d " und gut ausnützen, den Ertrag

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Unterinntaler Bote
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Page 9 of 14
Date: 08.05.1909
Physical description: 14
Mayramhof, .Zimmermeister, mit Maria Agner, Kellnerin. 2. Josef Lutz, Zimmermann, bei der k. k. Staatsbahn, mit Marl« Dalkolmo, Dienstmagd. 3. Dr. Wilhelm Duregger, k. k. Assistent an der allgem. Untersuchungsanstalt für Nahrungsmittel mit Fanny Huber, Private. 1. Mai. Weihe und Inthronisation des Bischofs von Linz. — Große Festlichkeiten in ganz Holland aus Anlaß der Ge burt der Kronprinzessin, welche den Namen Juliana erhalten soll. —- Der Schah von Persien kündigt neuerdings die bal dige Verleihung

aus Martinique sich begeben hatte. Geburten: 1. Ernst Friedrich, Sohn des Johann Mantl, Maurerpolier und der Magdalena, geb. Madersbacher. 2. Johann Paul, Sohn des Johann Schindl, Holzarbeiter, und der Josefa geb. Hochschwarzer. 3. Theresia Adelheid, Tochter des Max Pernthaler, Laden bediensteter, und der Albina geb. Dellasega. 4. Margareta Johanna Marianna. Tochter des Wilhelm Siering k. u. k. Oberjäger, und der Maria geb. Egger. 5. Josef Anton Georg, Sohn des Wilhelm Dengel, Kunst stickerei-Inhaber

Fürst Bülow feiert seinen 60. Geburtstag. Kaiser Wilhelm be glückwünscht ihn von Korfu aus und versichert ihn seines vollen Vertrauens. — Durchreise des englischen Königs durch Rom, Begrüßung seitens Königs Viktor Emmanuel am Bahnhofe. 5. Mai. Eine große Versammlung von Post- und Telegraphen- beamteu in Paris beschließt neuerdings den Ausstand. — Das türkische Kabinett hat demiffioniert. Sultan Muhammed V. überweist zahlreiche liegende Güter des Exsultans Abd-ul- Hamid II. dem Staate. In der Kammer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.10.1913
Physical description: 8
der Erhebung, 1813, spielten: Nach den jetzt mit Bienenfleiß verbreiteten Dar stellungen ist der Preußenkönig der wahrhafte Be freier Deutschlands gewesen. Wie jüngst Kaiser Wilhelm II. behauptete, ist „das deutsche Volk dem Rufe seines großen Königs (Friedrich Wilhelm III.) mit Heller Begeisterung gefolgt". Vor der Wahr heit schmilzt diese Legende freilich wie der Schnee in der Sonne. Wahrheit ist, daß Preußens König der Verbündete Napoleons war, der Napoleon noch im Jahre 1912 eine für die damaligen Ver

- hältniffe bedeutende Truppenmacht zum Feldzug nach Rußland zur Verfügung gestellt hat. Friedrich Wilhelm III. war aber nicht bloß der Verbündete 'des Franzosenkaisers, er wollte auch das Hohenzol- lernhaus in verwandtschaftliche Beziehungen zu Napoleon bringen. Noch um die Jahreswende von 1812 auf 181,3 .betrieb Friedrich Wilhelm.die Ver ehelichung seines ältesten Sohnes Mt 'einer Ver- lvandten Napoleons. Mitten in diese Verhandlun gen platzte mm die Meldung hürem» daß der preu- Usche General Aork

— der die Napoleon zur Ver fügung gestellten deutschen Streitkräfte im Feld zuge nach Rußland kommandierte und den Rückzug der geschlagenen Armee zu decken hatte — mit dem rusiischen General Diebitsch eine Konvention abge schlossen hat, welche die preußischen Waffen von jenen Frankreichs trennte. Friedrich Wilhelm war über diese „Treulosigkeit" Aorks furchtbar empört. Er setzte Nork sofort ab und schickte einen Spezialgesandten zu Napoleon nach Paris, um die- sem die „tiefste Mtrüstung des preußischen Königs

in seiner Umgebung, die auf eine anhere Haltung drängten und aufmerksam machten, daß der Aufstand gegen Napoleons Herrschaft mit ober ohne König aus brechen werde, sagte Friedrich Wilhelm III., daß die Leute, die losschlagen wollen, „Narren" seien, „Männer mit angebranntem Ge hirn oder lächerliche Schreier und Hitz- k ö p f e". Knesebeck schreibt, daß der König „un erschöpflich war in Erfindungen, nur um die Un möglichkeit eines Aufftandes gegen Napoleon zu beweisen". Erst als der Aufstand ganz vorbereitet

noch mit innerem Widerstreben und in den verstimmenden Gefühlen des Be sieg t s e i n s. Er machte Frieden mit seinem Volk, da dieses allein noch Aussicht auf eine günstige Wendung eröffnete; er ging den Weg, den zu gehen ihm widerstrebte, den sein Volk aber unter der Führung seiner Be sten bis zum äußersten zu verfolgen ent- f ch l o s s e n w a r." Das ist die Rolle, die der heute in allen Tonarten als „Befreier des deutschen Volkes von der franzö sischen Fremdherrschaft" gefeierte König Friedrich Wilhelm

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 04.02.1939
Physical description: 10
, Essenbach. Reisch Teier Annemarie, Stuttgart. Spielberger Trützschler Willy Mit Fam., Crimmitschau. Resch L. Pros. Dr. Thirring Hans, Wien. Ruedlhof Thümmler Madeleine, Leipzig. W. Rößl Turowski Emma, Hamburg. Klausner Zann Sophie, Aachen. Waldschütz Zimmermann Paula, Tra^heim. Rainer Ziegler Alois, München. Tiefenbrunner Die am 2. Feber gemeldeten Gäste Angerer Emil, Nürnberg. Reisch Borck Magdalena, Hamburg. Bodenseer de Bruyer Walter und Frau, Düsseldorf. Reisch Dr. Barwieck Wilhelm und Frau, Elster

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. Grandhvtel Schäfer Susy und Ursula, Hamburg. W. Rößl Schauper Ilse und Sohn, Gut Last. Tennerhof v. Scheven .Hans mit Fam., Potsdam. Ehrenbachhöhe Dipl.-Jng. Schulz Gerhard u. Frau, Hannover. Stang Dr. Schweiger Wilhelm und Frau, München. Tiefenbr.- Tesar Franz, Brünn. Herold Tschack'er Anita, Wien. Holzner Vettin Anneliese, Perleberg. Bichlalm Voerste Emmy, Essen. Tiefenbrunner Waraschitz Leopold, Berlin. Holzner Wahl Wilhelm, Köln. Stang Wentzel Ewald und Frau, Elberfeld. Kitzbühelerhof Dr. Weinsheimer

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 24.09.1910
Physical description: 20
20. Sept.: Als der kaiserliche Sonderzug in den Bahnhof eingefahren war, trat Kaiser Franz Josef an die Tür des Salonwagens, dem Kaiser Wilhelm in der Uniform eines österreichisch-ungarischen Feld marschalls entstieg. Die Majestäten reichten sich herzlichst die Hand, küßten sich zweimal und sprachen mehrere Minuten angelegentlich. Kaiser Wilhelm stellte Kaiser Franz Josef die Herren seines Gefolges vor und schritt zu den Erzherzögen, die in einer Reihe Aufstellung genommen hatten. Kaiser Wil- hem

reichte zuerst Erzherzog Franz Ferdinand und darauf den übrigen Erzherzögen herzlichst die Hand. Gegen * I * 3 4 / 4 10 begaben sich die Majestäten zu den Wagen. Kaiser Wilhelm nahm rechts von Kaiser Franz Josef Platz, worauf unter brau sendem Jubel des Publikums und „Heil Dir im Siegerkranz" einer Knabenkapelle die Abfahrt nach Schönbrunn erfolgte. Schon in den frühen Morgenstunden herrschte in der Umgebung des Schönbrunner Schlosses lebhaftes Treiben. Bald zogen die Truppen der Ehrenkompagnie

mit den Taschentüchern zu. Kaiser Wilhelm ver ließ zuerst den Hofwagen und half Kaiser Franz Josef beim Aussteigen. Der Kommandant der ansgerückten Truppen erstattete die Meldung, wor auf die Monarchen die Front abschritten. Im Schönbrunner Schloß begrüßten die Erzherzoginnen und die Herzogin von Hohenberg den Deutschen Kaiser. Kaiser Wilhelm verlieh einer Reihe von hohen Militären Ordensauszeichnungen. Am Nach» mittag fuhr Kaiser Wilhelm mit Gardekapitän G. d. K. Grafen Uexküll bei der Kapuzinergruft auf dem Neuen

Markt vor. Der Pater Guardian Matthäus Schweighofer und Pater Hubertus, der Gruftmeister, empfingen den Monarchen, den das I Publikum sehr sympathisch begrüßte. Sie gelei teten ihn in die Gruft hinab, in die schon die beiden Kränze zum Schmucke der Särge der Kaiserin Elisabeth und des Kronprinzen Rudolf gebracht worden waren. Kaiser Wilhelm, der heuer am Sterbetag der Kaiserin nicht wie sonst, den Kranz geschickt, hat sich Vorbehalten, selbst das Grab zu schmücken. Er tat dies auch und ver richtete

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.01.1926
Physical description: 6
mit Zustimmung des ehemaligen Kaisers Wilhelm vorbereitet worden sei und das darauf ab ziele, die Karte von Mitteleuropa uwzuge- stalten. Erzherzog A l b r e ch t habe in den letzten Monaten eine starke und zugleich methodische Tätigkeit entfaltet. Er habe eine Begegnung mit dem deutschen Kron prinzen und dem bayerischen Kronprinzen gehabt. Sie hätten gemeinsam eine Art Vertrag" un terzeichnet, durch den sie im Falle eines Erfolges Oester reich unter Bayern und Deutschland auf teilen wollten. Erzherzog

. Gleichzeitig erklärt er sich bereit, sich freiwillig in Prag den Behörden zur Verfügung zu stellen. (Nachdruck verboten.) 2 Die geborene Krause. Roman von Fr. Lehne. Fast wild sprang er aus. „Das rätst du mir? Zu der hochmütigen Gesellschaft soll ich gehen und betteln? Nein, bann lieber " er brach kurz ab und biß sich auf die Lippen. Begütigend legte sie ihre Hand auf seine Schulter. „Lieber Krause, das mit unserem Wilhelm und ^ew Junker Hans Busso ist nun schon so lange her, das haben die längst vergessen

überlassen, ohne noch einen letz ten Versuch zu wachen, sich das Geld zu verschaffen? Es handle sich doch nur um eine kurze Zeit: der Wilhelm schicke ganz bestimmt das Geld und dann seien sie aus aller Not und Verlegenheit." Und schließlich gab er ihrem Drängen nach, so hart ihm auch dieser Bittgang ankommen würde — härter aber noch würde es sein, den Wald wegzngeben. An diesem Stück chen alten Eichenwald hing er mehr als an allem anderen — und die Kinder auch. Wilhelm Krause war ein zäher Bauer

um Rückzahlung der letzten zweitausend Mark gedrängt, die der ihm geliehen — und keiner im Dorfe war, der ihm aus dieser Verlegenheit helfen wollte. „Schreib's doch deinem Wilhelm —" Ja, der Wilhelm, der war weit, der wußte nichts! Und man hatte ihm auch auf Bitten der Mutter nicht geschrie ben, damit er sich draußen nicht sorgte. Der Streit mit dem Grafenfohn, die Untreue des ge liebten Mädchens und nicht zuletzt sein abenteuerlustiger Sinn hatten den kaum Zweiundzwanzigjährigen aus dem Vaterland vertrieben

, um drüben in den Kolonien sein Glück zu machen. Und der Alte hatte ihn ziehen lassen. Er hatte sich noch zu jung und arbeitslustig gesuhlt, um den Hof schon aüzu- geben, was er hätte tun müssen, wenn Wilhelm geheiratet hätte. Und dem Jungen schadete es nichts, wenn er sich draußen in der Fremde den Wind um die Nase wehen ließ. Frau Krause sah es ihrem Manne an, wie schwer ihm dieser Weg wurde. Sie legte die gefalteten Hände auf seine Schulter. „Vater, wenn ich für dich geben könnte, wahrhaftig

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 8
Date: 11.05.1894
Physical description: 8
ül ervaschend w fläschchßii VUD 45 Kreuzer an h HORS CONCOURS a. d. Weltausstellung PARIS 1889. Niederlage in Hall bei: Ant. Braun. Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der verstorbenen Frau Therese (Theresia) fleh. Bischoser. verwittwet gewesenen Hauser zuletzt des verstorbenen Rentners Heinrich Wilhelm Eduard Milentz Witwe, nämlich des Haus Maklers Christian £tto Peterscn, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Drs. jur. Donncnbcrg und Jaqms Tr. jur. Strack, Dr. jur. Baggc

, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) Alle, welche an den Rachlas; der Hierselbst am 9. Februar 1893 verstorbenen Frau Therese (Theresia) geh. Bischoser, ver- witwet gewesenen Hauser, zuletzt des verstorbenen Rentners Heinrich Wilhelm Eduard Milentz Witwe Erb- oder sonsti ge Ansprüche zu haben vermeinen; 2) alle Diejenigen, welche den Bestimmun gen der von der genannten Erblasserin am 10. Februar 1887 Hierselbst errichteten, anr 23. Februar 1893 hier'et bst publicir- ten Testaments, insbesondere

von der Verlagshandlung. Aulen i'uM Salzburg. Wilhelms antiarthritischer antirheumatischer von Franz Wilhelm Apotheker zu Neunkirchen in Nieder-Oesterreich ist durch alle Apotheken @| zum Preise von ö.W. fl.1.-per Packet 150 6-2 zu beziehen. Limburger Käse, l Schmettenkäse, hochpikant in Ziegclform, liefert g das 5 Kilo-Kistl gegen Nachnahme ohne weitere Spe- I sen um fl. 3.50 H. Kasparek in Fulnek, Mähren. I feizAste Herren- u. Daincitlokit T7^a-sserd.iclxte M etter- Mantel bei Innsbruck Leopoldstraße 3, nächst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.10.1925
Physical description: 8
und den gesetzlichen Schutz der Streikbrecher verlangte, und Wolf, der nach der Peitsche für die „renitenten Völker" schrie! Wahrhaftig, die geeigneten Männer für diese „Sozialisten". Hitler, Lindenström-Ludendorff, Wolf und Stranfky; schön schaut sie aus, diese „Arbeiterpartei". Die drei Wilhelme. Die deuffchen Monarchisten gleichen jetzt Eseln zwischen drei Heubündeln. Schon bisher wußten sie nicht recht, vor wem sie untertänigst zu ersterben haben, vor Wilhelm II., der in Doorn auf den Tag der Rückkehr

auf den Thron sei nes Vaters harrt, oder vor seinem Sohne Wilhelm, der sich allerorten im Lande als Dhronprätendent vorstellt. Nun mehr trat aber auch Wilhelm der Enkel auf den Plan und er scheint einen Teil der junkerlichen Königsmacher hinter sich zu haben. Jüngst hat nämlich der unter seinesgleichen angesehene pommersche Provinzialsynod als „Kirchen patron" ein Schreiben erlassen, in dem er verlangt, daß in den Kirchen für den jüngsten Wilhelm gebetet werde. Darin heißt es: Nachdem Seine Majestät Wilhelm

: Wilhelm dem Vater, Wilhelm dem Sohn oder Wilhelm dem Enkel. Rettet das Deutschtum! Das „Zentralblatt für das deutsche Gastgewerbe" ver öffentlicht folgenden ergreifenden Aufruf: Deutschland, wache auf! Schütze jeder Deutsche Bier, Wein und Schnaps! Die einzig echte Freude, die uns seit . alters beschieden, soll uns von Idioten, Abstinenzlern und Wassermenschen geraubt werden. Schlagt diese Geister, wo ihr dieselben antrefft, und steckt zur Prüfung ihre Köpfe in ein eiskaltes Wasserfaß und ftagt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 29.07.1939
Physical description: 10
3. GÄSTEVERZEICHNIS DER KITZBÜHELER NACHRICHTEN Beinhaltet alle in der Zeit vom 20. bis 26. Juli 1939 amtlich gemeldeten Sommergäste Aft Otto und Sohn, Kassel. Reischhotels Achne Charlotte, Dresden. Reischhotels Arnold Anna, Hall i. T. Hotel Tiefenbrunner Averhoff Wilhelm und Frau, Hamburg. Hotel Klausner Dr. Abfalter Melchior, Salzburg. Pfarrhof Abramoskn Otto mit Familie, Bremen. Hotel Kaiser Aelan Martha, Berlin. Weißes Rößl Hptm. v. Ambrosy Arnold und Frau, Budapest. Jägerwirt Behrens Clara

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Außferner Zeitung
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Page 15 of 28
Date: 22.03.1913
Physical description: 28
auf und eilt aus eine leise sich öffnende Türe zu. Zwei Männerarme umfangen die sinkende Frau — „Mutter! Mutter!" „Mein Sohn! mein Wilhelm! O, Gott! das ist des Glückes zu viel!" Und ohnmächtig bricht sie zusammen. „Mutter! o, der Freudenschreck hat sie getötet!" schreit Hilda verzweifelnd. Der Arzt ist zur Stelle. Allen Eventualitäten war vor- gebeugt worden. Er beruhigte Sohn und Tochter, em pfahl Ruhe, es sei nichts zu befürchten. Aber sie müsse sich einige Augenblicke stille verhalten. Hilda bewachte

die regungslos Daliegende uiit zärtlicher Sorge. Nach einigen bangen Minuten schlug dieselbe die Augen endlich aus. „Hilda, habe ich es nur geträumt oder ist mein Traum zur Wahrheit geworden? Wilhelm lebt, Wilhelm ist zu rückgekehrt?" „Er lebt! Darf er kommen?" frägt eine, ach so teuere, so lang ersehnte Stinune. Und Mutter und Sohn liegen sich in den Armen, wei- nend ia stiller, unbeschreiblicher Seligkeit. „Die Freude tötet nicht!" flüsterte Hilda bewegt, indem sie dankend zum Himmel blickte. Die Mutter

die blassen Hände der vor ihm sitzenden, ihrr glückstrahlend betrachtenden Mutter und sagte halblaut: „Dann soll ihm Gott gnädig sein; denir er hat Schweres air dir rurd mir verbrochen!" „Ich verzieh ihm, Wilhelm, auf dein Sterbebette, und jetzt vergebe ich von tiefster Seele; denn Gott hat dich mir wiedergeschenkt, -wunderbar geschenkt!" „Ja, uird aus Bösem ist Gutes entstanden, er ivvlltc mich vernichten,'und die böse Saat ist zum reichsten Segen ge diehen. Ich bin reich, Mütterchen, gesrrnd, Gott sei

Dank! inrd all eure Sorgen sollen nun ein Ende nehmen!" „Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sein!" murmelte die überglückliche Mutter, indem sie ihre beiden Kinder, ge rührt zum Himmel aufblickend, in ihre Arme schloß. „Edeltraud? wo ist sie denn?" fragt Wilhelm in seiner lebhaften Männerart. „In England, als Erzieherin," antwortet Hilda, „nnb ich sollte ebenfalls in acht Tagen abreisen, um in Frankreich in Stellung zu gehen." „Daraus wird nichts", erklärt der Amerikaner bestimmt

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