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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 12.08.1921
Physical description: 16
hörte die Belieferung des Brotmehles durch das städtische Wirt schaftsamt aus und-trat der freie Handel auch im Brot verkaufe im vollen Umfange in Kraft. — Wie dein „T." berichtet wird, macht sich infolge andan.erndcr Trocken heit inmanchen Sommerfrischorten, wie am Ritten, be reits Wassermangel sehr unangenehm fühlbar. — In der vorigen Woche sind hier innerhalb eines Tages zwei > Der schWar;e See. Erzählung von Franz Ko fl er. , Aln Nachmittage sah sich Wilhelm fei^e Heimat an, ob sich etwa

nichts geändert habe in den.zehn Ag naten seiner Studien. Und in der Tat kamen ihm die Berge viel höher vor und der Wald viel grüner ntzd das Häuschen viel kleiner und die Stube viel nied riger und die Ziegen im Stall viel froher nud munterer. Jur Sommer hütete Wilhelm wieder die Ziegen droben am See. Heuer waren es fünf Stück und »der Bater hatte gesagt, er werde bald eine Kuh kaufe;: 'können/ - Wie wehte ans der Höhe die Luft so anders lals ui den Gassen. der Stadt! Wie wohlig strich sie ran seinen blassen

Wangen vorbei. Hub die Blumen dufteten, Bienen und die summenden HummeD zogen von Bjüte zu Blüte und bunte Schmetterlinge 'tanzten über das kurze Gras. Und im See plauderten die wandernden Wellen so fröhlich und munter, als wüßten sie nichts'von harter Winterszeit und sausenden Frühlingsstürmem Wilhelm jauchzte auf. .Allen Staub der Stadt schüt telte er von sich und leicht und froh schlug $er Purzel- naunte auf dem schwellenden Rasen. Und wieder jauchzte er auf, paß hoch droben in den Felsen

ein schreiender Bogel aufflog von den bebrüteten Eiern. C L ^^ene Jugend! Goldene Ferien auf ärmster Alpen- Schöneres als euch jgibt es llichts auf der'Welt. . -. Wilhelm fuhr über den Schwarzen See. "Neugierig spritzten die Wellen au den Planken des kleinen Bootes Mtpor. Aber der Knabe dachte au die kleine Irma in der Stadt. Sie werde Heuer nicht kommen, hatte sie ch'w gestern geschrieben, um mit ihm über den See.-zu fahren, und im Herbst werde er sie nicht :nehr in der l^tadt treffen, denn sie müsse

französisch und italienisch lernen, habe Papa befohlen, und darum nach Frankreich lltzd nach Italien gehen. . - Wilhelm hatte die Ruder; eingezogen. Ruhig schwamu: d^s Boot aus der; fchimmerbdekHläche. DiSklemen Wel chen hatten srch zur Ruhe gelegt und Miesen. Ties drunten schwamm ein schillerndes Fischlein. Erst als die -cmne tief im Westen stand,-senkte sich von den Bergen wieder ein leiser Wind auf den dunklen See und 'kräu selte leichte Wellen an# Wer.. Ter Knabe stieß die Zille Menschenlcl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 14.06.1928
Physical description: 20
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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 3 of 4
Date: 01.03.1933
Physical description: 4
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Gertrud, Hamburg. Hotel Klausner Loos Dr. Roland, Linz. Dir. Rußleitner Liet Erna, Berlin. Bichlalm Löwenheim Inge, Liegnit;. Oberaigen! Leon Dr. Karl Robert, Wien. Gerzybeck Lemke Joachim, Berlin. Hocheck Langoth Dr. Ludwig, Linz. Rußleitner Marchiori Gastone, Italien (2) Grandhotel Müller Lina, München, Wilhelm Mooser Anny, München. St. Berger Morgenrot Liesl, Nürnberg. Rosengarten Muchka Baby, Poldy, W.en. Tiefmbrunner' Mayer Fritz, Nürnberg. Tiefenbrunner Magnus Marie Antonietta, Hannover. Hotel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 18
Date: 02.08.1928
Physical description: 18
, 1 Hausgehilfin, 1 Zählkellner, 1 Kanzleihilfskraft, 1 Tischler, 1 Kellnerin, 1 Kassier, 2 Hausdiener, 1 Kontorist, 1 Backr, 1 Hcvusmoister, 1 Schuhmacher, Elektrotechniker mir guten Zeug,rissen. Vermittlungen auch von größeren Arbeitsstätten werden burchgeflihrt. Anschrift: Dr. Rusch, Wilhelm-Grell-Straße 10, Stöckl, Tür 1. 640 Bücherschau. Die hier angeführten Bücher sind auch durch die Vereinsbuch. Handlung, Innsbruck, Mavia-Theresisn-Straße 40, zu beziehen. »Wiener Küche", diese Worte

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 12 of 18
Date: 06.01.1912
Physical description: 18
des Heinrich Stecher, Saalmstr. in der Fabrik Jenny & Schindler, und der Serafina Heel. — Am 17. September: Amon Julius, Sohn des Anton Kirschner, Maurer hier, und der Johanna Dönig. Am 19. September: Alois Josef, Sohn des Alois Zoller und der Rosa Bachmaun, Bauersleute hier. Am 27. September: Theresia Elisabeth, Tochter des Wilhelm Auer, Maurers hier, und der Maria Kuprian. Am 29. September: Franz Josef, Sohn des Alois Gabl, Zimmermann hier, und der Katharina Steinmüller. Am 30. September: Maria Anna

, Kanzleivorstehers beim k. k. Bezirks- Gericht hier und der Anna Plattner. Am 23. November: Hermine. Tochter des Johann Thurner, . Bauers und Metzger hier, und der Kreszenz Erhärt. j Getraute: I September: Am 11. September in Absam: Parth Wilhelm vo« Sautens, . Ziegelei-Teilhaber hier, mit Paulina Strigl von Sautens. Oktober; Am 9. Oktober in Imst: Jochum Johann Karl von Imst, j Weber, mit Maria Anna Raich von Imst (Gungglgrün). Am 16. Oktober in Imst: Paul Hermann von Imst, Bauer hier, mit Maria Rauch

Peter Neururer Herr Generaldirektor Thomas Stapf samt Familie in Obermais Arztenswitwe Frau Notburga Ager Herr Professor Dr. Rudolf Ager r. ‘Verzeichnis der Abnehmer von Neujahrsentfchnldigungs- karten des Marktes Keutle. Herr Julius Schneider, Buchhalter Herr Christian Reitershan, Betriebsleiter Herr Wilhelm Schletterer, Maler Herr Professor Reiser mit Frau Herr Adalbert Jhrenberger, Handlung Herr Robert Hiebl, Bäckermeister mit Frau Herr Artur Angerer, Hotel Post Herr Albrecht Rietzler, Prokurist

mit Familie Herr Dr. Hans Sieger, Gemeindearzt Herr Franz Storf, Metzgermeister Herr Emilian Amann, Brauereibefitzer Lech-Aschan mit Frau Gemeinde Lech-Aschau. Herr Steuerverwalter Nagiller Herr Wilhelm Klotz. Gastwirt mit Frau Herr Josef Hager, Gastwirt mit Frau Herr Eduard Pacher jun. mit Frau Herr Anton Schranzhofer, Glasermeister Herr Alois Mößmeister, Goldarbeiter Herr Karl Wäger, k. k. Gendarmeriewachtmeister Herr Geo g Lob, k. k. Grundbuchsanlegungskommissär Herr Josef Wagner Uhrmacher Herr

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.05.1855
Physical description: 6
, und besuchten den Friedhof, das bürgerliche Spital, die Waisen- anstatt und hieraus das Pfänderhaus und die öffent liche Bibliothek. Die Pracht des Friedhofes und die Ansicht des im Bau begriffenen Oratoriums nahmen auch die Aus- C i n M a l e r» Novelle von Wilhelm Stricker. (Fortsetzung.) »Hört,» rief der alte Förster, »mir ist da ein Ein fall gekommen, der goldeswerth ist. Wilhelm, hole Bleistift und Papier, und ihr bleibt sitzen; der Wil helm soll uns zeichnen, den Buben, wie er so schel misch lacht

, gerad' wie wir eben dasitzen. Wilhelm, schnell, schnell! Das Bild hängen wir dann unter eure Portraite in die große Stube!' Marie sah ihren Bäter verwundert an, dann wurde sie etwas blaß und sagte: «Nein, Vater, der Wilhelm hat in der langen Zeit das Zeichnen vergessen, wir wollen ihn nicht Plagen. Laß du den Bleistift nur, wo er ist, Wil helm, du weißt doch nicht mehr mit umzugehu, nicht wahr?' Sie sah sehr erschrocken aus, und machte eine abwehrende Bewegung mit den Händen. »O nein, liebes

Weibchen, so ganz glaube ich meine Kunst doch nicht vergessen zu haben, daß ich die schöne Gruppe nicht mehr sollte zeichnen können, besonverö, da mir die Liebe die Hand führt. Wartet einen Augenblick, gleich bin ich wieder zurück mit dem Nothigen. Euer Einfall ist wirklich prächtig, Vater, und ich bin neugierig, wse ich ihn ausführe.' , Eilig war Wilhelm bei diesen Worten aufgestanden, aber Marie hielt ihn bei der Hand fest und sagte: merksamkeit Sr. Ercellenz in Anspruch, sowie die Ordnung

Jndustriemänner von der großen In dustrie-Ausstellung in München erhielten. In freundlichster Weise lobten Se. Ercellenz den nicht »Nein, Wilhelm, laß , was nicht mehr deines Ge schäftes ist. Dazu kann ich auch uicht länger in der Laube bleiben; die Kleine wird schläfrig, und ich muß ihr das Bettchen richten.' — Si? sah dabei ihren Vater mit einem flehenden Blicke an, als wollte sie ihn bitten, nicht weiter auf der Sache zu bestehen. Aber der Förster verstand sie nicht und sagte: »Wehr' dich nicht so lange

, Marie; der Einfall ist zu schön, um ihn wieder aufzugeben. Wilhelm, mach' dich um deine Sachen.' Wilhelm war schon aus der Laube und verschwand im Hause. „Aber Vater,' sagte Marie besorgt, „das hättet ihr nicht thun sollen; wenn Wilhelm einmal wieder hinter's Malen kommt, ich fürchte sehr, dann kann er nicht mehr davon lassen.' »Was fällt dir ein, Marie! So gefährlich ist's nicht. Dem Wilhelm ist die Försterei schon lange lieber als sein Malen, und er denkt gar nicht mehr daran.' Marie schüttelte

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 23.09.1913
Physical description: 8
vom 25. Oktober bis 10. November d. I. über Anregung der Gastwirtegenossenschaft in Bozen stattfindenden staatlichen gastwirtschaftlichen Fachkurs für Fremden beherbergung und Verpflegung nachstehende Lehrkräfte mit dem Unterrichte betraut: Ministerialinspektor Direktor Ad. F. Heß in Wien, oberste Kursleitung. Kaiserlicher Rat Karl Domenigg in Bozen, Stell vertretung. Architekt Wilhelm Sachs, Lehrer an der Bau- und Kunsthandwerkerschule in Bozen, Anlage, Bau und innere Einrichtung von Gastwirtschaften, Hotels

. In der Nacht zum 18. September ist zu Heidelberg die Tochter des Prinzen Wilhelm von Sachsen-Weimar und seiner Gemahlin, einer geborenen Prinzessin Isenburg, Prinzessin Sophie von Sachsen- Weimar, plötzlich gestorben. Die lebenslustige Prin zessin stand im 25. Lebensjahre und hatte ein Liebes verhältnis mit dem Baron v. Bleichröder. Wie sich herausstellt, hat Prinzessin Sophie von Sachsen- Weimar Selbstmord begangen. In Heidelberg wurde zunächst mitgeteilt, daß sie einem Herzschlage erlegen sei

und am Morgen tot aufgefunden wurde. Der Vater, Prinz Wilhelm von Sachsen-Weimar erklärte, daß er über die Gründe des Selbstmordes keine Angaben zu machen in der Lage sei. Von anderer Seite wird mitgeteilt, daß der Vater der Prinzessin nur von einer verhältnismäßig geringen Apanage, die ihm von dem regierenden Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar gewährt wird, lebt. Der Vater persönlich hätte gegen die Verbindung seiner Tochter mit dem Baron Hans v. Bleichröder nichts einzuwenden gehabt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 02.10.1914
Physical description: 4
das Futterhaus des Bauers Johann Praxmarer in St. Michael anzün- dete, zu fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt. Damit waren die Verhandlungen des Ausnahms gerichts zu Ende. Innsbrucker Gemeinderat. 14. Sitzung vom 1. Oktober 1914. — Vorsitzender Bürgermeister Wilhelm Greil. Nach einigen Mitteilungen des Vorsitzenden ver liest dieser einen Bericht über die Frequenz der städtischen Bäder. GR. Tr. Mader, der in Leutnantsuniform an der Sitzung teilnahm, ersucht ums Wort und bespricht die gewaltige Umwälzung

in „Bismarckstraße". Die Sektionsmehrheit bean tragte, den zukünftigen Platz in der Maximilian straße als Bismarckplatz zu bezeichnen. Dagegen wendet sich GR. Kapferer, der es als sehr de plaziert bezeichnet, in der jetzigen Zeit, wo die Ei nigkeit der Bevölkerung ohne Unterschied der Par teien so notwendig sei, durch solche Anträge einen Keil zu treiben. Wenn man schon das Verbündete Deutsche Reich ehren wolle, so möge man den Platz Kaiser-Wilhelm-Platz nennen, damit wäre alles ein verstanden

, er (Kapferer) lasse sich nicht dadurch abhalten, seine Bedenken zu äußern und stelle den Antrag, den Platz Kaiser-Wilhelm- Platz zu benennen. Der Bürgermeister, der offensichtlich von dieser öffentlichen Auseinandersetzung peinlich be rührt wurde, wollte es auf keine Kampfabstimmung ankommen lassen und regte die Vertagung der An gelegenheit an, die auch auf Antrag des GR. Dr. I. Winkler angenommen wurde. Die übrigen Anträge der Bausektion wurden nach den Vorschlägen des Referenten erledigt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.07.1897
Physical description: 4
begrüßte ebenfalls rechts und links Bekannte.' Als alle Vergnügungen erschöpft waren, gingen wir in den Goldenen Hirsch und aßen dort zu Abend. Peter war unsichtbar, und hätte Wilhelm nicht nachdrücklich für uns Platz geschafft, so wären wir wohlhungerig ge blieben. Es schlug unterdessen neun Uhr. Hansel wurde in der Stube der Wirthin, welche seine Pathin ist, zu Bett gebracht. Wir aber giengen zurück; denn der Tanz un ter der großen Dorslmde sollte beginnen. -Jungfer Elsbeth,' sagte Wilhelm

, „Sie haben doch nicht vergessen, daß Sie mir den ersten Tanz versprachen; ich habe mich den ganzen Tag darauf gefreut.' „Ich auch,' gab ich zurück, „besonders da es zum ersten Mal ist, daß ich auf grünen Rasen tanze . .' Ich stockte verwirrt. „Haben Sie denn früher solche Feste nicht mitge macht?' fragte er verwundert. „New ... bei uns, da kommt so was nicht vor.' Die Dorfmusikanten fiedelten einen flotten Walzer, und die Paare drehten sich bereits, als Wilhelm und ich den Tanzplatz betraten. Kein Parquett

hat mich je mit solcher Lust ^.walzen' lassen, wie dieser oft recht unebene Boden, über den ich vom Arme des schmucken Jägerburschen umschlungen, dahinflog. Und wie er tanzte I Noch nie hat ein ande rer Herr so zu mir gepaßt; zum ersten Mal schien es mir, daß ich verstand, was ein Walzer sein kannl Bald kamen der Sohn des Amtmannes und der des Dorf schulzen und baten mich gleichfalls um die Ehre ; aber Wilhelm blieb mein Haupttänzer und forderte herrisch den Löwen-Antheil für sich. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt

, und durch die blütenschweren Zweige der Linde zog ein süßer Dust. „Ich möchte Ihnen das zeigen, was ich vorhin beim Goldschmied kaufte; Sie fragten mich danach. Jungfer Elsbeth,' fing Wilhelm plötzlich zu sprechen an. Wir standen etwas abseits von dem lustigen Treiben der Tanzenden. Er zog ein schlichtes Ringlein hervor; ein dünner Goldreif war es, mit einem Vergißmeinnicht. „Wenn wir uns trennen müssen,' sagte er leise, „so mag dieses schlichte Ringlein 'Sie an einen Menschen erinnern, der . . . der . . .' er zögerte

. Mir wurde entsetzlich bange um's Herz. „Für mich?' unterbrach ich heftig. „Ich danke Ihnen, Herr Wilhelm.' „Werden Sie das bescheidene Andenken tragen?' „Ja, ich verspreche es Ihnen.' Bärbchen mahnte zum Aüfbrnch. „Noch einen letzten Tanz,' bat Wilhelm, und noch ein Mal umschlang mich sein Arm, und wie von Schwin gen getragen flog ich über den ländlichen Ballsaal. Zö gernd gab er mich frei, und ich hörte, wie er leise seufzte. Armer Wilhelm! Sollte Bärbchen Recht haben? Und wie steht es mit dir, Elsbeth

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 19.08.1939
Physical description: 10
und Frau, Leipzig. Landhaus v. Tfchadefch Dr. Koch Trude, Berlin. Weißes Rößl ^ ' Kühlte Maria, Berlin. Villa Margit Künek Aenni, Halle. ReischhvtelS .Kochen Elly, Duisburg. Weißes Rößl Foto Tirol Wilhelm Angerer «eben dem Kiao Beste Ausarbeitung Ihrer Fotos, Projektion Ihrer Kinofilme. Kleinbildspezialist aus Lust und Liebe. — Die schönsten Postkarten. Lende de Kolcze Paul, Ungarn. Grandhotel Kropp Ernst, Dresden. Grandhotel Klirkhardt Georg, Berlin. Villa Alme Kränzk Marg., Wien. Gasthvf Seebichk

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 10 of 10
Date: 21.06.1888
Physical description: 10
und zu derselben Stunde, wie der Kaiser, ist vor 3 Jahren auch Prinz Friedrich Karl verschieden. Am Freitag den 9. März erfolgte das Ableben des Kaisers Wilhelm, und genau 14 Wochen oder 98 Tage später segnete auch sein Sohn und Nachfolger nach schwerem, mit bewunderungs würdiger Geduld ertragenem Leiden das Zeitliche, um die Regierung über das deutsche Volk und den preußischen Staat seinem Sohne und dem Enkel des Gründers des neuen deutschen Reiches zu überlasten. Kaiser Friedrich trat am 18. Oktober 1831

in das Leben ein und schied von dieser Welt am 15. Juni 1888. Er erreichte also ein Alter von 56 Jahren, 7 Monaten, 27 Tagen. Sein Sohn und Nach folger Kaiser Wilhelm II. erblickte das Licht der Welt am 27. Jänner 1859. Er trat also die Regierung des König- re'chs Preußen und des deutschen Kaiserthums in einem Alter von 29 Jahren, 4 Monaten und 18 Tagen an. Kaiser Wilhelm II., welchen das Geschick dazu auserwählt hat, in j so jungen Jahren das Oberhaupt des neuen deutschen Reiches , zu sein, ist zugleich

-der zehnte König von-Preußen seit, der Begründung des preußischen Königstitels. Er ^ tritt die, Re gierung durchaus nicht in einem ausnahmsweise jugendlichen, Lebensalter an. , Der große.Kurfürst, war erst 20. Jahre, alt,' als er die-Bürde der-Regierung auf sich nahm,; Friedrich I., der erste preußische König, wurde.mit -31 Jahren , zum Herr scher berufen: Friedrich Wilhelm I.- übernahm, mit 25 Jahren, die Regierung, Friedrich der Große war erst 28 Jahre alt/ als er berufen wurde, die Geschicke, Preußens

zn lenken, Friedrich Wilhelm II. kam-mit 42-Jahren, Friedrich Wil- Helm III. dagegen schon mit 27 Jahren zur Regierung, war also noch 2 Jahre jünger, ., als Kaiser Wilhelm II. Freilich haben die 3 unmittelbaren, Vorgänger des Monarchen, erst. in vorgerückterem Lebensalter,- die Geschicke ihres ; Landes.,zu leiten gehabt, und-zwar Friedrich -Wilhelm IV.' im 45,, Kaiser Wilhelm I. im 64., Kaiser Friedrich III. im 57. , Lebensjahre., / Die Gemahlin des Kaisers Wilhelm II., Kaiserin Augüsta Viktoria

, geboren am 22. - Oktober 1858, ist eine. Tochter , des verstorbenen Herzogs Friedrich, zu Schleswig-Holstein. .Die - Vermählung erfolgte am 27. Februar 1881., Der, Ehe des. Kaisers Wilhelm II. entstammen 4 Söhne: 7 der. Kronprinz Wilhelm, geboren 6. Mai 1882, Friedrich. geb'oren 7. Juli 1883, Adalbert, geboren l4. Juli 1884, und August Wil helm, geboren 29. Jänner 1887. Die erste Unterschrist, welche Kaiser Wilhelm II. als solcher vollzogen hat, ist unter dem Aktenstücke erfolgt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 07.03.1922
Physical description: 8
, Nennweg, und setzte sich an einem Tisch, wo der Wirt Josef Pranter mit einigen Gästen Karten spielte. Al. Zeschgi nahm ebenfalls am Spiele teil. Da er aber verspielte, geriet er mit dein Wirte alsbald m einen vorüber gehende!'. 'Wortwechsel. Unterdessen waren die Marktfahrer Franz Mayr — der heu tige Angeklagte — und Alois Wilhelm in die Gaststube getreten und hatten an einem Tische Platze genommen. Alois Zeschgi trat nun an den Tisch, wo sich Mayr und Wilhelm niedergelassen hat ten und Wilhelm

, der der Meinung war, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden, wollte diesem in bereitwilligerArt einZünd- holz reichen. Zeschgi verbat sich diese Gefäl ligkeit und beschimpfte den Alois Wilhelm und Franz Mayr in ordinärer Weise und verstieg sich, obwohl Wilhelm und Mayr ihn zu beschwichtigen suchten, sogar zu Drohungen t7.it SileiScr-chießen. Da Alois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schaffte ihn der Wirt vc: die Tür und damit u?ar nieder Nuhe. Am näch ste» Tage, Montag, ebenfalls um V Uhr

abendc erschien Alois Zeschgi wiederum in der vorerwähnten Gaststube und zwar in Gesellschaft des Maurers ^eter Mischi snd des Obersägers Matthias Parth. Bald dar auf erschien cruch Franz Mayr und Alois Wilhelm im GastlckaZe und setzten sich zu Zeschgi, Mischi und Parth, welche am Erksr- tische Platz genommen hatten. Mar,r und Wilhelm sprachen mit Mischi und Parth, ohne sich mit Alois Zeschgi irgendwie einzu lassen. Alois Zeschgi verhielt sich einige Zeit ru hig, nannte aber dann den Mayr und Wil

hielt? (Fortsetzung folgt.) steckte seinen Revolver nun wieder in die Tasche. Der gefährliche Stänkerer niedergestochen. Als sich nun Mayr und Wilhelm erhob, um das Gaftlokal zu verlassen, fing Zeschgi, welcher ebenfalls vom Tische ausgestanden war, neuerdings an gegen Wilhelm und Mayr zu schimpfen und fuhr nach Aussage des Parth, Mischi und Wilhelm in die Rock tasche, um wie es schien, wieder den Revol ver hervorzuziehen. Franz Mayr, der die Bewegungen Zeschgis ebenfalls sah, warf

sich nun blitzschnell auf Zeschgi. erfaßte mit kräftigen Griff dessen rechten Arm, zog mit der rechten Hand sein Messer, das er vorher schon stichbereit aufgeklappt in der Ta sche hatte und versetzte dem Zeschgi gegen Kopf und Hals in schneller Reihenfolge neun Stiche. Alois Wilhelm suchte vermittelnd einzu greifen, als aber Mayr dem Zeschgi freiließ, war es schon zu spät. Zeschgi siel tödlich ge troffen zu Boden und starb in der nächsten Viertelstunde. Er hatte sieben leichte, aber in der Gegend des rechten Ohres

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.07.1939
Physical description: 8
, Nippes — sie büßten diesmal bitter! So erreichte die Schlacht ihren Höhe punkt. Ein Trupp der Feinde, die ich zu Paaren getiieben hatte, sammelte sich auf einein hellseidenen Sofakiffcn, au- Aber rücksichtsvoll und diskret, wie er! zu sein pflegt, ging Wilhelm auf dieses Thema nicht weiter ein. Er erkundigte anhaltend. Es läutete Sturm! l sich außerordentlich liebenswürdig u»d> Geldbriefträger klin- anscheinend harmlos nach meiner Frau.! Immer höher hinauf führte der Weg. Ich erklärte

ihm mit der heiierste» Mie --»eber schroffen Felsen türmte sich die al- Da, gerade in diesem bedeutsamen Au genblick, in dem mir der Sieg schon sicher schien, klingelte es. Einmal, zweimal, dreimal - So kann nur ein geln! Ich eil:e zur Tür und össnete. Lei der war es mein Freund Wilhelm Wir batte» uns tauge nicht gesehen. Also freudiges Händeschütteln nnd die Aufforderung meinerseits, ins Zimmer zu kommen. Er trat ein — blieb aber im selben Augenblick entsetzt stehen und blickte aus die Bescherung. Ich halte

im Augenblick nicht an das Schlachtfeld ge dacht und Wilhelm in dieses Zimmer ge- führt. Ich murmelte verloren etwas vom Herunterfallen der Sachen, von der leicht tei, Lonau der heutigen Häuser, von der Erschütterung durch die vorbeifahren- Der Geigenbauer von Salans Von Franz Heinrich Pohl scheinend zu einem letzten todesmutigen den Omnibusse, von dem Speklakel und ^ Vorstoß. Die Situation »var für mich üu- dem unerhörten Trampeln der Kinder. Wissen Sie jetzl. ßerst günstig. Jetzt oder nie! lüber

der Sohn und blieb aufseufzend stehen. Er wischte sich die Stirn, es war nicht sest- zustellen, ob es Schweiß oder Negennässe war. Der Vater war weitergegangen, jetzt wandte er sich und rief: „Wo bleibst du, Wilhelm, — sollen wir uns auch noch verlieren?' „Ich komme schon', antwortete der Sohn und sprang mit ein paar Sätzen dem Alten nach. Plötzlich kam wieder das brüllende Klagen der Kuh durch die Nacht, der Laut kam von links. „Nun also Erzählung von Maree Stahl. Sie standen still und lauschten

. Da bastelte ja jemand an ener Geige . . . Reinhard vergaß sein Leid. In einem kleinen Bauernhaus am Hang war noch Licht, dort mußte es wie eine bleiche runde Scheibe. „Derbem! Mond!' sagten alle drei inbrünstig wie^ Reinhard trat vorsichtig an das offe- Dunkel. Dann gingen sie weiter über den unebenen Boden. „Wir gehen fetzt wieder über Gras', sagte Wilhelm. Der Vater ging wortlos weiter. „Jo sefa!' rief Wilhelm, „Josefa!' „Ruf nicht', sagte der Mann, „vielleicht ist das Moor ganz nahe, und sie läuft

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 01.08.1894
Physical description: 8
-Dircction für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. FZM. Crzherzog Wilhelm s. Erzherzog Wilhelm wurde als der jüngste Sohn des rnhnigekrönten Siegers von Aspern, des Feld- marschalls Erzherzogs Karl, und der Erzherzogin Henriette, gebornen Prinzessin von Nassau-Weilburg, am 21. April 1327 zu Wien geboren. Der jugend liche Prinz, der gleich seinen Brüdern eine überaus sorgfältige Erziehung erhielt, zeigte schon in den erste» Jahren des Unterrichtes besondere Begabung für mathematische

und naturwissenschaftliche Studien und eine auffallende Vorliebe für das Geschützwesen; FZM. Ritter von HauSlab unterrichtete den Prinzen in den Artillerie-Wissenschaften. Am 4. August 1842 wurde Erzherzog Wilhelm, der mit großem Eifer Seinen militärischen Studien oblag, zum Oberst- Inhaber des Infanterieregiments Nr. 12 ernannt. Drei Jahre später, am 11. Oktober 1845, trat Er in den Deutschen Ritterorden, und nach kurzer Zeit schon wurde Er zum Coadjutor des damaligen Hoch- und Deutschmeisters, des durchlauchtigsten Erzherzogs

Maximilian berufen. Am 29. April 1847 wurde Se. k. u. k. Hoheit zum Generalmajor ernannt und ihm das Comniando der Artillerie-Brigade in Wien übertragen Während der Feldzüge der Jahre 1848 uud 1849 weilte der jugendliche Prinz bei der Armee in Italien, nahm an dem Gefechte bei Santa Lucia, so wie an der Be schießung von Venedig theil und gab wiederholt Proben Seines Muthes und Seiner Tapferkeit. Nach der Schlacht von Novara wurde Erzherzog Wilhelm vou Sr. Majestät dazu auSersehen, dem greisen Mar schall

Grafen Radetzly den Orden ded goldenen Vließes zu übe» bringen. Nach der Thronbesteigung Sr. Ma jestät des Kaisers Franz Joseph erhielt Erzherzog Wilhelm die Mission, dem russischen Kaiser dieses Ereignis zu notificieren. Im Laufe dcS Jahres 1849 gieng Se. k. u. k. Ho heit als Artillerie-Brigadier nach Olmütz; doch schon nach kurzer Zeit' wurde Er zum SeetionSches in der damalige» General-Artillerie Direktion ernannt, in welcher Stellung der durchlauchtigste Herr Erzherzog in unermüdlicher Thätigkeit

lustrebt war, Sein reiches Fachwissen zu verwerten. Am 7. März 1853 wurde Erzherzog Wilhelm zum Fcldniarfchall-Lieutcnnnt uud zugleich zum Vorsitzenden bei den Bc-athungcu der vier SectionSvorstände des damaligen Armee-Obercommandos ernannt und in demselben Jahre zur Jnspicierung des bayerischen BuiidrScontingentS nach München entsendet. 1854 wnrde Er Inhaber des 6. Fcldartillerie- RegimcntS, des heutigen 3. Eorpsartillrrie Regiments, und 1857 Chef des Armcc-ObercommandoS, dem die Agenden des heutigen

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Volksrecht
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Page 2 of 8
Date: 24.03.1922
Physical description: 8
Seite 2 „VolksroKt' Nt. 3 6 Liederlichkeit zu nennen pflegt. Er befaß etwas im, gesammelt hatte — wohl entgcgengekommen, der im. und erregte bannt keinesfalls denArgivohn ferner Nach- Gcgcnsatz zn Rudolf, das er wenigstens für Pflichtgefühl Falle des Sieges dahin ging, Paris vom Erdboden barstaaten. Bei Wilhelm war dies' anders. Er konnte hielt. Man kann annehmen, daß er cs damit sogar ehr- zn vertilgen nnd Belgier, Russin, Polen und Franzosen f nie genug Menschen^in bnnte^Röcke stecken mrd

' beilegte. Tiefe Vcr chrnng bleibt ein psychologisches Rätsel, denn des En kels aan.ws Wesen stand .tu dem alten Wilhelm i> kels ganzes Wesen stand zu dem alten Wilhelm in ausgesprochenstem Kontrast. Sein Vorbild besaß, einen bescheidenen, aber hausbackenen Verstand und tvar sich wohl bewußt, daß er kein „Großer' war. Aber er besaß das Geschick, aus Tausenden einen Hansmeicr wie Bismarck zu finden. Der phantastische Enkel dagegen der von Anfang an sein eigener Herr.und Kanzler seiir ivollte, warf

der junge Wilhelm .jenen. Brief an Bismarck über die „alten Onkels', die zu varieren hätten, den jener mit begreiflichem Entsetzen las. Was lief sich von einein koustitutiouellen Monarchen erwarten, der trotz Staatsrechtsstudiuins derart stümperhafte An sichten verriet, daß inan jedem zivölfjührigen Kadetteu- schüler in einem Aufsatze die Zensur „ungenügend' ge geben hätte. Wilhelms erste Taten nach seiner Thronbesteigung bestanden in unaufhörlichen Garnisottsalarmiernngen bei Tag ,und bei Nacht

man zivischen ihn? und Wilhelin eine große Aehnlichkeit finde». Wenn die geistige Abnormalilät bei deni Kaiser lveniger osfeir- sichtlich hervortrat, so tvar es der Umstand, daß sich die Krankheit bei. dem viel jün.geren Wilhelm nicht voll entwickelt Halle nnd offenbar nicht vollkommen niiheil- baren Eharaktcrs war. Während der Wiktelsbacher men schenscheil sich in seine Märchenschlössir in die Berg einsamkeit zurückzog, war der Hohen',oller der Peterl auf allen Suppen und umgab sich mit allem Pomp

eines krankhaften ParvennS. Während der Bapernfürst nur 'sich und seinem Wahn lebte, setzte Wilhelm, um ' geben von einem zahllosen Troß, zum Teil recht zwei fclhaftcr Sorte, die ganze Welt in Bewegung, Aufregung, Uiirnhe, Besorgnis und zuletzt in Braud. Der kranke Einsiedler auf Neuschtvaustein verfugte zum Glück für sein Volk nur mehr über eine nominelle Macht und als er sie dennoch benützen wollte, lvnrde seine Krank heit allgemein bekannt und das Drama ging zn Ende. Wilhelms Wahn crkamrte

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 23.09.1903
Physical description: 16
hielt der älteste Pfarrer der Ge- 5 Kaiser Wilhelm der Erzherzogin Maria Jofefa, mcinde Dr. Paulv. ZimMermannüber die Epistel ; Kaiser Franz Josef der Erzherzogin Maria des Sonntags: Galateerbricf 6, 1 bis 1l). Zu dein Worte des Apostels: „Was der Mensch säet, wird er ernten' führte Dr. v. Zimmermann u. a. Folgendes aus: Im Laufe dieser Woche feiert die evangelische Kirchx einen ihrer größten Gedenk tage, den Neligionsfriedensschluß von Augsburg am 25. September 1555. Was war dieser Tag

ein in die Wellen der Luft gewor fenes Saatkorn — findet sein Stücklein Land, darinnen es Wurzel faßt und Frucht trägt zum Segen oder Unheil dessen, der es unbedacht oder sorglos vielleicht ausgestreut.' Um ^12 Uhr war die Andacht zu Ende. Kaiser Wilhelm fuhr, auf dem Wege wieder durch brausende Hochs- und Heilrufe begrüßt, mit dem FZM. Freiherr« von Albori in die Hofburg zurück. ZMnisterbesuche. Wien, 20. Sept. Um 3/^12 Uhr fuhr Kaiser Wilhelm in das Auswärtige Amt und stattete dem Minister

des k. u. k. H'auses und des Aeußern Grafen Goluchowski einen mehr als viertelstün digen Besuch ab. — Mittags hat Kaiser Wilhelm den deutschen Botschafter in Wien G. d. K. Grafen Wedel in Audienz empfangen. Dejeuner im Augartenpalais. Wien, 20. Sept. Unser Kaiser war heute schon um i/z8 Uhr aus Schönbrunn in die Hof burg gekommen. Um 1/4I Uhr holte er Kaiser Wilhelm ab, um mit ihm ins Augartenpalais zum Tejcuner-Tmawire bei Ihrer k. u. k. Höh. der Frau Erzherzogin Maria Josepha zu fahren. Die beiden Majestäten

auf Marmorsockel darbot, die ein Reliefporträt des Kaisers Franz Josef darstellt und ein Werk des Bildhauers und Kammermedailleurs Rudolf Marschall ist. Wie das „Fremdenbl.' von maß? gebcnder Seite erfährt, handelt es sich um eine Darbietung des Schöpfers der'Plakette, Mdolf Marschall, an Se. Majestät den Deutschen Kaiser Das Berliner Museum hatte seinerzeit den Wunsch geäußert, diese Plakette, die im Handel nicht käuflich ist, zu erwerben. Gelegentlich der An Wesenheit des Kaisers Wilhelm hat Kammerme

- dailleur Marschall mit Genehmigung des Kai sers Franz Josef um die Erlaubnis gebeten, dem Kaiser Wilhelm das Kunstwerk darbieten zu dür fen. Kaiser Wilhelm genehmigte die Bitte und Hat das Geschenk des Künstlers huldvollst entgegen genommen. Die Abreise. Wien, 21. Sept. Um 1v Uhr 2l) Minuten wagen. Kaiser Wilhelm saß zur Rechten unseres Astern abends trat Kaife^« Kaisers und trug wieder die Uniform eines österr.- ^^'^3 aus die Ruckfahrt nach Deutschland ungarischen Feldmarschalls. Die Monarchen

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 10
Date: 01.08.1914
Physical description: 10
der k. k. Bezirkshauptmannschaft, wo eine Serenade stattfand. Die patriotischen Weisen der Musikkapelle wurden mit zahlreichen Heilrufen begrüßt. Zu Herrn k. k. Bezirkshauptmann Bruder als Vertreter der po litischen Behörde begab sich eine Deputation, bestehend aus den HH. Vizebürgermeister Dr. Strehle mit den Magistratsräten Neumayer und Weinberger namens der Stadt, Oberschützenmeister Sailer mit den Unter schützenmeistern Hild und Gratz namens der Kussteiner Schützen, Wilhelm Köhle namens des Veteranen vereines, Benedikt Hofer namens

die Böller. Der Zug nahm hierauf seinen Weg zum Oberen Stadt platz und die Kaiserbergstraße, machte dort Kehrt und marschierte durch die Kienbergstraße, Maximilianstraße und Pienzenauerstraße zum Oberen Stadtplatz. Hier brachte Hauptmann Reel d. Ae. ein freudig aufge nommenes dreifaches Hoch auf unseren geliebten Kaiser, Kaiser Wilhelm und auf die deutschen Bundesfürsten aus. Die deutsche Kaiserhymne und die „Wacht am Rhein" beschlossen die eindrucksvolle Kundgebung in Kufstein, die ein erhebendes

mit Oesterreich, haut die Deutschen!" kückzug der Serben. Mailand, 31. Juli. Der „Piccolo" meldet aus Nisch: Die Serben haben nach heftigem Widerstand Semendria geräumt. Auch die kleine Grenzfestung Se- litza an der bosnisch-serbischen Grenze mußte von ihnen nach tapferer Gegenwehr aufgegeben werden. Rußland will den ttrieg! Amtliche Mitteilung. Berlin, 31. Juli. Nach einer Meldung des deutschen Botschafters aus Petersburg hat der Zar die Mobilisierung befohlen, darauf hat Kaiser Wilhelm den Zustand

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