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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.05.1855
Physical description: 6
, und besuchten den Friedhof, das bürgerliche Spital, die Waisen- anstatt und hieraus das Pfänderhaus und die öffent liche Bibliothek. Die Pracht des Friedhofes und die Ansicht des im Bau begriffenen Oratoriums nahmen auch die Aus- C i n M a l e r» Novelle von Wilhelm Stricker. (Fortsetzung.) »Hört,» rief der alte Förster, »mir ist da ein Ein fall gekommen, der goldeswerth ist. Wilhelm, hole Bleistift und Papier, und ihr bleibt sitzen; der Wil helm soll uns zeichnen, den Buben, wie er so schel misch lacht

, gerad' wie wir eben dasitzen. Wilhelm, schnell, schnell! Das Bild hängen wir dann unter eure Portraite in die große Stube!' Marie sah ihren Bäter verwundert an, dann wurde sie etwas blaß und sagte: «Nein, Vater, der Wilhelm hat in der langen Zeit das Zeichnen vergessen, wir wollen ihn nicht Plagen. Laß du den Bleistift nur, wo er ist, Wil helm, du weißt doch nicht mehr mit umzugehu, nicht wahr?' Sie sah sehr erschrocken aus, und machte eine abwehrende Bewegung mit den Händen. »O nein, liebes

Weibchen, so ganz glaube ich meine Kunst doch nicht vergessen zu haben, daß ich die schöne Gruppe nicht mehr sollte zeichnen können, besonverö, da mir die Liebe die Hand führt. Wartet einen Augenblick, gleich bin ich wieder zurück mit dem Nothigen. Euer Einfall ist wirklich prächtig, Vater, und ich bin neugierig, wse ich ihn ausführe.' , Eilig war Wilhelm bei diesen Worten aufgestanden, aber Marie hielt ihn bei der Hand fest und sagte: merksamkeit Sr. Ercellenz in Anspruch, sowie die Ordnung

Jndustriemänner von der großen In dustrie-Ausstellung in München erhielten. In freundlichster Weise lobten Se. Ercellenz den nicht »Nein, Wilhelm, laß , was nicht mehr deines Ge schäftes ist. Dazu kann ich auch uicht länger in der Laube bleiben; die Kleine wird schläfrig, und ich muß ihr das Bettchen richten.' — Si? sah dabei ihren Vater mit einem flehenden Blicke an, als wollte sie ihn bitten, nicht weiter auf der Sache zu bestehen. Aber der Förster verstand sie nicht und sagte: »Wehr' dich nicht so lange

, Marie; der Einfall ist zu schön, um ihn wieder aufzugeben. Wilhelm, mach' dich um deine Sachen.' Wilhelm war schon aus der Laube und verschwand im Hause. „Aber Vater,' sagte Marie besorgt, „das hättet ihr nicht thun sollen; wenn Wilhelm einmal wieder hinter's Malen kommt, ich fürchte sehr, dann kann er nicht mehr davon lassen.' »Was fällt dir ein, Marie! So gefährlich ist's nicht. Dem Wilhelm ist die Försterei schon lange lieber als sein Malen, und er denkt gar nicht mehr daran.' Marie schüttelte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.07.1897
Physical description: 4
begrüßte ebenfalls rechts und links Bekannte.' Als alle Vergnügungen erschöpft waren, gingen wir in den Goldenen Hirsch und aßen dort zu Abend. Peter war unsichtbar, und hätte Wilhelm nicht nachdrücklich für uns Platz geschafft, so wären wir wohlhungerig ge blieben. Es schlug unterdessen neun Uhr. Hansel wurde in der Stube der Wirthin, welche seine Pathin ist, zu Bett gebracht. Wir aber giengen zurück; denn der Tanz un ter der großen Dorslmde sollte beginnen. -Jungfer Elsbeth,' sagte Wilhelm

, „Sie haben doch nicht vergessen, daß Sie mir den ersten Tanz versprachen; ich habe mich den ganzen Tag darauf gefreut.' „Ich auch,' gab ich zurück, „besonders da es zum ersten Mal ist, daß ich auf grünen Rasen tanze . .' Ich stockte verwirrt. „Haben Sie denn früher solche Feste nicht mitge macht?' fragte er verwundert. „New ... bei uns, da kommt so was nicht vor.' Die Dorfmusikanten fiedelten einen flotten Walzer, und die Paare drehten sich bereits, als Wilhelm und ich den Tanzplatz betraten. Kein Parquett

hat mich je mit solcher Lust ^.walzen' lassen, wie dieser oft recht unebene Boden, über den ich vom Arme des schmucken Jägerburschen umschlungen, dahinflog. Und wie er tanzte I Noch nie hat ein ande rer Herr so zu mir gepaßt; zum ersten Mal schien es mir, daß ich verstand, was ein Walzer sein kannl Bald kamen der Sohn des Amtmannes und der des Dorf schulzen und baten mich gleichfalls um die Ehre ; aber Wilhelm blieb mein Haupttänzer und forderte herrisch den Löwen-Antheil für sich. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt

, und durch die blütenschweren Zweige der Linde zog ein süßer Dust. „Ich möchte Ihnen das zeigen, was ich vorhin beim Goldschmied kaufte; Sie fragten mich danach. Jungfer Elsbeth,' fing Wilhelm plötzlich zu sprechen an. Wir standen etwas abseits von dem lustigen Treiben der Tanzenden. Er zog ein schlichtes Ringlein hervor; ein dünner Goldreif war es, mit einem Vergißmeinnicht. „Wenn wir uns trennen müssen,' sagte er leise, „so mag dieses schlichte Ringlein 'Sie an einen Menschen erinnern, der . . . der . . .' er zögerte

. Mir wurde entsetzlich bange um's Herz. „Für mich?' unterbrach ich heftig. „Ich danke Ihnen, Herr Wilhelm.' „Werden Sie das bescheidene Andenken tragen?' „Ja, ich verspreche es Ihnen.' Bärbchen mahnte zum Aüfbrnch. „Noch einen letzten Tanz,' bat Wilhelm, und noch ein Mal umschlang mich sein Arm, und wie von Schwin gen getragen flog ich über den ländlichen Ballsaal. Zö gernd gab er mich frei, und ich hörte, wie er leise seufzte. Armer Wilhelm! Sollte Bärbchen Recht haben? Und wie steht es mit dir, Elsbeth

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 07.03.1922
Physical description: 8
, Nennweg, und setzte sich an einem Tisch, wo der Wirt Josef Pranter mit einigen Gästen Karten spielte. Al. Zeschgi nahm ebenfalls am Spiele teil. Da er aber verspielte, geriet er mit dein Wirte alsbald m einen vorüber gehende!'. 'Wortwechsel. Unterdessen waren die Marktfahrer Franz Mayr — der heu tige Angeklagte — und Alois Wilhelm in die Gaststube getreten und hatten an einem Tische Platze genommen. Alois Zeschgi trat nun an den Tisch, wo sich Mayr und Wilhelm niedergelassen hat ten und Wilhelm

, der der Meinung war, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden, wollte diesem in bereitwilligerArt einZünd- holz reichen. Zeschgi verbat sich diese Gefäl ligkeit und beschimpfte den Alois Wilhelm und Franz Mayr in ordinärer Weise und verstieg sich, obwohl Wilhelm und Mayr ihn zu beschwichtigen suchten, sogar zu Drohungen t7.it SileiScr-chießen. Da Alois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schaffte ihn der Wirt vc: die Tür und damit u?ar nieder Nuhe. Am näch ste» Tage, Montag, ebenfalls um V Uhr

abendc erschien Alois Zeschgi wiederum in der vorerwähnten Gaststube und zwar in Gesellschaft des Maurers ^eter Mischi snd des Obersägers Matthias Parth. Bald dar auf erschien cruch Franz Mayr und Alois Wilhelm im GastlckaZe und setzten sich zu Zeschgi, Mischi und Parth, welche am Erksr- tische Platz genommen hatten. Mar,r und Wilhelm sprachen mit Mischi und Parth, ohne sich mit Alois Zeschgi irgendwie einzu lassen. Alois Zeschgi verhielt sich einige Zeit ru hig, nannte aber dann den Mayr und Wil

hielt? (Fortsetzung folgt.) steckte seinen Revolver nun wieder in die Tasche. Der gefährliche Stänkerer niedergestochen. Als sich nun Mayr und Wilhelm erhob, um das Gaftlokal zu verlassen, fing Zeschgi, welcher ebenfalls vom Tische ausgestanden war, neuerdings an gegen Wilhelm und Mayr zu schimpfen und fuhr nach Aussage des Parth, Mischi und Wilhelm in die Rock tasche, um wie es schien, wieder den Revol ver hervorzuziehen. Franz Mayr, der die Bewegungen Zeschgis ebenfalls sah, warf

sich nun blitzschnell auf Zeschgi. erfaßte mit kräftigen Griff dessen rechten Arm, zog mit der rechten Hand sein Messer, das er vorher schon stichbereit aufgeklappt in der Ta sche hatte und versetzte dem Zeschgi gegen Kopf und Hals in schneller Reihenfolge neun Stiche. Alois Wilhelm suchte vermittelnd einzu greifen, als aber Mayr dem Zeschgi freiließ, war es schon zu spät. Zeschgi siel tödlich ge troffen zu Boden und starb in der nächsten Viertelstunde. Er hatte sieben leichte, aber in der Gegend des rechten Ohres

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.07.1939
Physical description: 8
, Nippes — sie büßten diesmal bitter! So erreichte die Schlacht ihren Höhe punkt. Ein Trupp der Feinde, die ich zu Paaren getiieben hatte, sammelte sich auf einein hellseidenen Sofakiffcn, au- Aber rücksichtsvoll und diskret, wie er! zu sein pflegt, ging Wilhelm auf dieses Thema nicht weiter ein. Er erkundigte anhaltend. Es läutete Sturm! l sich außerordentlich liebenswürdig u»d> Geldbriefträger klin- anscheinend harmlos nach meiner Frau.! Immer höher hinauf führte der Weg. Ich erklärte

ihm mit der heiierste» Mie --»eber schroffen Felsen türmte sich die al- Da, gerade in diesem bedeutsamen Au genblick, in dem mir der Sieg schon sicher schien, klingelte es. Einmal, zweimal, dreimal - So kann nur ein geln! Ich eil:e zur Tür und össnete. Lei der war es mein Freund Wilhelm Wir batte» uns tauge nicht gesehen. Also freudiges Händeschütteln nnd die Aufforderung meinerseits, ins Zimmer zu kommen. Er trat ein — blieb aber im selben Augenblick entsetzt stehen und blickte aus die Bescherung. Ich halte

im Augenblick nicht an das Schlachtfeld ge dacht und Wilhelm in dieses Zimmer ge- führt. Ich murmelte verloren etwas vom Herunterfallen der Sachen, von der leicht tei, Lonau der heutigen Häuser, von der Erschütterung durch die vorbeifahren- Der Geigenbauer von Salans Von Franz Heinrich Pohl scheinend zu einem letzten todesmutigen den Omnibusse, von dem Speklakel und ^ Vorstoß. Die Situation »var für mich üu- dem unerhörten Trampeln der Kinder. Wissen Sie jetzl. ßerst günstig. Jetzt oder nie! lüber

der Sohn und blieb aufseufzend stehen. Er wischte sich die Stirn, es war nicht sest- zustellen, ob es Schweiß oder Negennässe war. Der Vater war weitergegangen, jetzt wandte er sich und rief: „Wo bleibst du, Wilhelm, — sollen wir uns auch noch verlieren?' „Ich komme schon', antwortete der Sohn und sprang mit ein paar Sätzen dem Alten nach. Plötzlich kam wieder das brüllende Klagen der Kuh durch die Nacht, der Laut kam von links. „Nun also Erzählung von Maree Stahl. Sie standen still und lauschten

. Da bastelte ja jemand an ener Geige . . . Reinhard vergaß sein Leid. In einem kleinen Bauernhaus am Hang war noch Licht, dort mußte es wie eine bleiche runde Scheibe. „Derbem! Mond!' sagten alle drei inbrünstig wie^ Reinhard trat vorsichtig an das offe- Dunkel. Dann gingen sie weiter über den unebenen Boden. „Wir gehen fetzt wieder über Gras', sagte Wilhelm. Der Vater ging wortlos weiter. „Jo sefa!' rief Wilhelm, „Josefa!' „Ruf nicht', sagte der Mann, „vielleicht ist das Moor ganz nahe, und sie läuft

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 03.05.1883
Physical description: 12
f nannte sich der .WachsamkeitSauSschuß' und stand zu dem notorische« Geheimbunde der .Jrish JnvineibleS' in keiner Verbindung. Die Ver- Handlungen wurden schließlich bis nächsten Freitag vertagt. Ve»este Nachrichten. — Der Gast deS Kaisers und deS Kronprinzen Rudolf, der Enkel deS Kaisers Wilhelm, von Preußen, bewegt sich auf dem Wiener Boden, olS wenn er sich schon völlig heimisch auf dem selben fühlte. ES dürfte wohl noch kein preußischer Prinz häufiger in Wien gewesen sein und leb hafteren Verkehr

mit der Hofburg und der Residenz der Habsburger gepflogen haben. Er ijt blich in Wien mit all der Liebenswürdigkeit und vornehmen Gemüthlichkeit aufgenommen, wie dieS nur bei einem gern gesehenen Gast in der Burg der Fall ist. So war eS im vorigen Jahre, als der Prinz zur Gemserij-zd war, so ist eS heute wo er zur Auerhahnbalze sich eingefunden hat. Am Samstag fand auf der Schmelz eine große FrühjahrSparade statt, zu welcher der Prinz Wilhelm zur Seite deS Kaisers hinausfuhr und auf welcher er dem Kaiser

ist und daß die Freundschaft der beiden Häuser sie mit großer Befriedigung erfüllt. Wo immer Prinz Wilhelm in Wien und Steiermark oder Oesterreich, wohin er zur Zagd noch gelangen mag, Umschau halten dürfte, wird er dieselbe Wahrnehmung machen. ES slnv aber nicht allein die Bürger, sondern auch daS Militär, namentlich die Olsiciere, durchaus erfreut über daS Bündniß und über die Anwesenheit deS preußischen GasteS. Die alten kaiserlichen 2) Eine Speculation. Ihr Auge war wieder so ernst und der AuSdruck ihrer Züge so kalt

auch, daß ein anderes Benehmen seilie^-its ihm gar Meraner Zeituuz. Kegimeoter kehrten gestern ein» wahrhaft martialische Physiognomie hervor: eS galt, sich von der schneidigen Seite zu zeigen. Ganz prachtvoll war auch die Artillerie anzusehen; die zahlreichen fremden Militärs waren von dem blendenden Schauspiel ganz entzückt. Prinz Wilhelm besuchte nach der Parade die Alserkaserne, die schön heraus» geputzt war und verweilte dort nicht weniger als zwei Stunden als Gast der Olsiciere deS Kaiser- Wilhelm-RegimentS

. Den Trinkspruch deS Kaisers Franz It-sef bei dem Gala-Diner in der Hofburg beantwortete Prinz Wilhelm mit fester klarer Stimme, doch nicht ohne merkliche Erregung. ES wird in der Stadt viel von dem Festmahl und Toast gesprochen. — Bei dem Galadiner in der Hof burg, welches am Sonntag zu Ehren deS Prinzen Wilhelm von Preußen stattfand, brachte der Kaiser einen Toast auf daS Wohl deS Kaisers Wilhelm, deS Prinzen Wilhelm und aller Mitglieder deS preußischen KönigShauseS auS. Prinz Wilhelm von Preußen erwiderte

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.03.1922
Physical description: 8
Gästen Karten spielte. Alois Zeschgi nahm am Spiel ebenfalls teil, da er aber ver spielte, geriet er mit dem Wirte alsbald in einen Seite 3 vorübergehenden Wortwechsel. Unterdessen wa ren die Marktfahrer Franz Mayr — der heutige Angeklagte — und Alois Wichelm in die Gast stube getreten und hatten an einem Tische Platz genommen. Alois Zeschgi trat nun an den Tische wo sich Mayr und Wilhelm niedergelassen hat ten und Wilhelm, der der Meinung war, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden

, wollte diesen in bereitwilliger Art ein Zündholz reichen. Zeschgi verbat sich diese Gefälligkeit und be schimpfte den Alois Wilhelm und den Franz Mayr aus gemeinste Weise und ging trotzdem, daß Wilhel'm und Mayr ihn zu beschwichtigen suchten, zu Drohungen mit niederschießen und dgl. über. Da Alois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schaffte ihn der Wirt vor die Tür und damit war wieder Ruhe. Am Montag, den 5. Dezember 1921 ebenfalls um 6 Uhr abends erschien Alois Zeschgi wie derum in der vorerwähnten Gaststube

, und zwar in Gesellschaft des Maurers Peter Mischt und des Obersägers Matthias Parth. Bald daraus erschien «auch Franz Mayr und Alois Wilhelm! im Gastlokale und setzten sich zu Zeschai, Mischt und Parth, welche am Erkertisch Platz genom men hatten. Mayr und Milhelm sprachen mit Mischi und Parth ohne sich mit Alois Zeschgi ir gendwie einzulassen. Alois Zeschgi verhielt sich einige Zeit ruhig, beschimpfte aber dann den Mayr und Wilhelm mit dem Worte Schufte und ldgl., zog aus feiner rechten Rocktasche einen geladenen

Revolver hervor und hielt ihn Mayr und Wilhelm vor und machte hiÄiei bedrohliche Äußerungen, wie: „Schauts, daß ihr hinaus- ikommt, sonst krachts, einer muß heute noch hin werden usw. Parth und Mischi redeten be schwichtigend aus Zeschgi ein und dieser steckte! «seinen Revolver nun wieder in die Tasche. Als »sich nun Mayr und Wilhelm erhoben, um das Gastlokal zu verlassen, fing Zeschgi, welcher ebenfalls vom Tische aufgestanden war, neuer dings an, gegen Wilhelm und Mayr zu schimpfen und fuhr

nach Aussagen des Parth, Mischi und Wilhelm in die Rocktasche, um wie es schien, Wieder den Revolver hervorzuziehen. Franz Mayr, der die Bewegungen Zeschgis ebenfalls sah, warf sich nun blitzschnell aus Zeschgi, erfaßte mit »kräftigen Griff dessen Arm ,zog mit der rechten Hand sein Messer, das er vorher schon stichbereit aufgeklappt in der Tasche hatte, und versetzte dem Zeschgi gegen Kopf und Hals in schneller »Reihenfolge 9 Stiche. Alois Wilhelm fuchte ver mittelnd einzugreifen,- als aber Mayr den Zeschgi

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 26.03.1912
Physical description: 10
dort ihren Einzug gehalten. T<i- Artilleriebrigadrer Oberst Bsscheiden mir die- „Bozner Zeitung' (Südiiroler Tageblatt! len Offizieren kam der Eskadron entgegengerit ten. Die für sie hergestellte Unterkunft in der Via Graziali Präsentiert sich sehr hübsch. Haus guten Ranges in der Nähe des Süd- nnd Trento-Male-Bahnhoses. — Direkt an der Stadt und am Stadtpark. — Zentralheizung. Bäder im Hause. — Zimmer von X 2,M an. — Portier am Bahnhof. -A. Tommasini.' Kaiser Wilhelm in Wien. Die Begegnung der beiden Kaiser

. Um llbr fand ein Aamilicinmahl iin engsten Kreise statt. Gleichzeitig ffand ein Marschallmahl statt, an dem das Gefolge des deutschen Kaisers. Bot schafter v. Nchinschky und die Hestourdenträger teilnahmen. Besuche. Kaiser Wilhelm hat »in Sarge 'der Kaiserui Elisabeth und des Kronprinzen Mi^dols zwei schö ne Kränze niederlegen lassen. Kaiser Wilhelm empfing den Minister des AeuAern Grafen Borch- told in besonderer Audienz. Nach der Audienz des Grafen Berchtold, die etiwa eine Stunde dau erte, fuhr

Kaiser Wilhelm in die StoSdt und stat tete -gegen halb 5 Uhr der Geinajhl'm des deut schen Botschafters -einen Besink, im Botschaftspa- laste ab, wo sämtlilchc ^Herren der Botschaft mit ihren Damen zugegen waren. Der Kaiser zind Prinzessin Viktoria Lanse nahmen hier den Tee. Nack» -einer Stunde wurde Nie Rückfahrt nach den' -Schlosse Schönbrunn angetreten. Bor dem Besuche auf der deutschen Botschaft stattete Kaiser Wilhelm dem Erzherzogpaar Rai ner uud der Erzherzogin Maria Josefa Beßuche

ab. — Das Pviuzenpaar August Wilhelm machte uachinittags in Begleitirng des Erzherzogs Franz !Sal^>ater und der Erzherzogin Marie Valerie so wie -mehrerer jüngerer Mitglieder des Kaiserhau ses eine längere Fahrt dmch die Stadt, besichtigte den StxPihanZdom, die Kapuzinerkirche, die Burg sowie andere -Scihenswürdigkeiten aind kehrte ge gen L Uhr nachmittags na-ch Srhönbrnnn zurück. Die Hvftafel. Als einzige Veranstaltung, die über den Fa' milienchaMkter des Bösliches des deutschen Kai sers hinaufgeht

, ist die Hoftafel, die abends auf der großen Galerie des S-chönbrimner Schlosses stattfand, anzusehen. Das hellerleuchtete Schloß war von einer großer Menschenmenge belagert, um der Auffahrt der znr Tafel geladenen Gäste Dienstag, den 2L. März 1912. ' beizuwohnen. Um 7 Uhr betrat der Hof den gro. ßeu Galeriesaal. Voran schritt K-aHer Wilhelm mit Erzherzogin Maria Ehristina, dann Kaiser Franz Josef uvTt Prinzessin Alexandra Viktoria von Preußen, Prinz August Wilhelm von Preu- ßen mit Erzherzogin Blanko

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.07.1894
Physical description: 4
, die einen selbständigen «unstwerth beanspruche» können. Die geographlichen Karten entsprechen durchaus den Forderungen der moternen Kartographie. Erzherzog Wilhelm f. Unser Kaiserhaus, die Armee uud da» ganze öfter reichische Volt hat einen schweren Verlust erlitten Erzherzog Wilhelm» einer unserer tüchtigsten und veroienstvollsten Generale, ein überaus liebenswür diger, leutseliger Herr» der sich in Wien großer Be liebtheit erfreute» ist Soniuag um halb k Uhr Abends iu seiner Villa in Baden in Folge

eines entsetzlichen Unglückssalles von einem jähen Tode dahingeraM worden. Wie alltäglich, hatte Sonntag Morgens Erzherzog Wilhelm einen Spazierritt 'unternommen. E» war 0 Uhr und der Erzherzog ritt gerade üben dieHil- »egardbrücke. da sauste die neue elektrische Tramway leran. Der Fuchs. auf dem der Erzherzog saß. cheute und stellte sich aus die Hinterfüße. Erzherzog Lilhelm stürzte vom Pferde, ein Fuß blieb im Bügtt >asten und das Pferd schleifte seinen abgeworfenen Reiter, bis der Fuß frei ward. Der Kopf

und diesem gegenübe« z eigte der Herr Erzherzog die ersten Zeichen d«S Bewußtseins. Am Krankenlager erschien sodann Professor Wem» echner aus Wien. Nachmittags kehrte das BewuM» ein auf k>«rze Zeit zurück und wurde Se. t. und K Hoheit mit den Sterbesakramenten versehen. Ul» halb 6 Uhr verschied der Herr Erzherzog. Unmittelbar nach dem erfolgten Unfälle traf Herr Srcherzog Otto ein. Nach dem Hinscheiden deS Erz herzogs Wilhelm kamen die Erzherzoge Karl Ludwig und Friedrich an. Der Kaiser, Erzherzog Albrecht

und die übrigen Mitglieder deS kaiserlichen Hauses wurden von dem Tranerfalle telegraphisch verständigt. Erzherzog Otto kam Nachmittags auf die Schreckensnachricht aus Oedenburg herbeigeeilt. Wilhelm. Erzherzog von Oesterreich, geboren 21. Äpr>l 1827 zu Wien, ist der jüngste Sohn des Erz herzogs Karl, des Siegers von Aspern. Wie sein öruoer, Erzherzog Albrecht, widmete sich auch Wilhelm oem milikärischen 'Lernte und wendete sich mit beson derer Äorliebe eer Artillerie zu. 1842 zum Oberst inhaber des 42. Jnf

mit. Als General-Inspektor der Artillerie hat Erzherzog Wilhelm sich große Verdienste um die Neuorgaui- sanou dieser Waffe, welche seit jeher einen Ruhmes titel unseres Heeres bildete, erworben. Man weiß, daß er es war. welcher die Erfindung der Stahl bronze durch Uchatius, beziehungsweise der Verwen dung dieses Materiales zum Kanonenguß außerordent lich wrderte uno dadurch unserer Artillerie neue Bahnen wies. Seiegramme der „Sojner Zeitung'. Erzherzog Wilhelm i- Wien. 30. Juli. Sämmtliche Blätter widmen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 28
Date: 30.12.1833
Physical description: 28
Gesellschaft, den Adel und die Geistlichkeit/ zum Vortheile des Pöbels zu vernichten. Alle Sicherheit des Lebens und des Eigenthum» stand ans der Wage, selbst die Besser» au» dem Volke hielten sich wenigsten» zum plündern b-rechn.it, die Wirksamkeit der Gerichte verstummte vor drin frechen Grauenbild der Gewaltthat. Wilhelm, schon längst das dro hende Unheil schar» ins Auge fassen?, grin, nach seiner ra schen Art zu Handeln, zur ^elbstlnilfe, da es in den be drängten Umstanden nicht wohl

eS/ weil sie sich dem zusammen geschlemmten Gesinde! nichr gewachsen fühl ten/ sey eS / daß sie einsiimmig mir den Neulehrern dieNoUe der stummen Hnnde spielte». Da erhob sich Jakob von Pan- erSberg/ Wilhelms Schwager und Freund/ ein Augenzeuge von den Ausschweifungen der Knappen zu Terlan, und for derte Wilhelm auf, die ganze Kraft feines Amtes gegen die Schwärmer zu entwickeln, und Etfchland von ihnen und ihrem An'lange zu säubern. Wilhelm, zu gleicher Zeit von der Regierung mit der ausgedehntesten Vollmacht versehen/ zog

Friederich alle Gränzen der Mäßigung überschritt und den als Wiedertäufer verdächtigen Balrhafar Unterrainer nn- menschlich peinigte. Um ähnliche Gränel zu verhindern, er hielt Wilhelm von der Regierung Befehl, nicht bloß diesen Vorfall genau zu untersuchen , sondern überhaupt zu wachen, daß die Gesetze der Menschlichkeit eben so ernstlich gehaudr- habr wnrdcn, als die Gesetze der Negiernng. Wilhelm er« fnllte den Auftrag auf das ehrenvollste, und feine weiseMä- ßignng trug mehr bei, die lanatischen

Stürmer auf den Weg der Pflicht zurück zu fuhren, als die blutige Rache maßlo- ser Eiferer Während Wilhelm auf diese Weise die diese Stimmung aus höchst ehrenhaften Gründen und er-, munterte die Schloßherren von Bozen bis Nanders stets mit hinreichendem Kriegsvorratbe, besonders mit Pulver wohl verseilen nnd allseitig gerüstet da zu stehen, um jedem Ansin nen der l.'.uerndcn Feinde kräftig zu begegnen. Er bestellte HanS Khnen, hausend auf Lichtenberg, zum Wächter, der spähend an der Gränze

ihn von jeder verdachtigen Beive- g»na, von jedem bedenkliche» Gcruchte, ans das allere- naiieste und schnellste benachrichtigen mußte. Gleiche Sorg sall verwendete er aus den Süden oes Landes gegen das schlaue Venedig Die ersten Manner der Adelschaft, beson ders sein viel getreuer Freund Karl Trapp.zu Pisein, wett eiferten für ihn, die Truppenanzahl der Venctianer, ibre Be- wegiingei«, ihre vermuthlichen Absichren anSzumirteln, so daß Wilhelm die Regierung von allem genau unterrichte» nnd jeden schwniigsüchrigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 29.12.1908
Physical description: 8
Seite 6 „Der Tiroler' Dienstag, 29. Dezember 1903 Bozen gegen ihm auch die Anklage wegen Betruges, da er ein auf 3VV II geschätztes Perlmutterhals band der Maria Pandos im Hotel Gröbner in Gossensaß fand und sich aneignete. Der Angeklagte wurde wegen Verbrechens des Diebstahls zu 13 Mo naten schwerem Kerker verurteilt. Kiv Messerheld. Der 21 Zahle alte, bereits gerichtlich vorbe strafte Korbflechter Johann Wilhelm aus Prav war im vergangenen Herbste in Algund mit Obst- klauben beschäftigt

. Er wurde von seinen Kameraden für einen gewalttätigen Burschen gehalten, der beim kleinsten Anlasse das Messer bei der Hand hatte und seine Vorliebe war cS, von dessen Gebrauch zu reden und damit zu prahlen; so geschah es auch am 1. Oktober, indem er sein langes Messer vor seinen Kameraden auf den Tisch schlug und meinte, bevor er zum Militär einrücke, müßten noch ein paar bluten. Am 3. Oktober äußerte er sich, daß er „heute noch' einen stechen werde. Am selben Abende sprach Wilhelm in Gesellschaft

mehrerer Obstklaubcr stärker dem Weine zu. Alö er wieber in gewohnter Weise sein Selbstlvb sang, meinte einer der An wesenden, Franz Robatsch, daß Wilhelm seine Prahle reien etwas werde herabstimmen müssen. Diese Aenße- rung scheint nun dein Wilhelm den gewünschten Anlaß geboten zu haben, sich als Messerheld zu betätigen. Franz Nobatsch verließ das Gasthaus mit machte sich auf den Heimweg; in seiner Begleitung befand sich Anton Ott. Auf einmal, ganz unversehens, er hielt nun Nobatsch einen Messerstich

von hinten in den Nucken und sank bewußtlos zu Boden. Es war Wilhelm, der ihm diesen Stich beibrachte. Alsvann sprang letzterer auf Ott loS, packte ihn an der Brust und riß ihn hin und her unr versetzte auch diesem schließlich einen Messerstich in den reckten Arm, den er zur Abwehr erhoben Iiatle. DaS war zum Glücke nur eine Verletzung leichter Natur, jene jedoch, die Robatsch erhalten hatte, war eine lebens gefährliche. Sic wurde zwischen Wirbelsäule und Schulterblatt gesetzt und drang bis in die Lunge

, 27. Schaller Franz(150) einen Hasen, 28. Steinkeller Theodor (170) eine Gans, L9. Höller Alois (180) einen Hasen, 30. Zischg Heinrich <132) eine Gans, 31. Lageder Alois (20)) einen Hasen, 32. Saltuari Franz (203) einen Hasen, 83. Springer Adolf (208) ein? Gans, 34. Frank Karl (209) einen Hafen, 35. Pattis Eduard (212) eine Gans, 36. Peter- maier Peter (218),» 37. Gasser Anton (219), 38. Ober rauch Alois (220), 39. Nägele Karl (222), 40. Linke Anton Wilhelm (225), 41. Hauck Georg (228), 42. Chio- chetti

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 13.12.1881
Physical description: 8
das Central - Comitä bilden. Dieses Central- Comitä besteht demnach aus folgenden Mitgliedern: Melzer Josef hat die Oberleitung des ganzen. Dann- hauser Wilhelm, Dialer Gottfried, Gratl Anton, Hneber Hermaun, Hummel Christof, Jencwein Wilhelm, Pirchner Alois, Reisch August, Schneider Josef. Das Wohnungscomitv besteht ans dem Obmanne Alois Pirchner und 12 weiteren Mitgliedern: v. Apperger Ferdinand, Gstältner Jo hann, Huter Alois. Kastner Johann. Kell?r Alois, Landerer Josef, Maurer Franz, Prantl Anton

, Siegl Christian, Urbin Josef, Wieser Eduard und Witting Alois. L. Das Empfangs- und Aus- iunftscomitä besteht ans 2b Mitgliedern: Ob mann: Reisch August; Schriftführer: Halbeis Auton; sodann ans den Herren: Dilitz Ferdinand, Engl Franz, t^ngl Sebastian. Eschenlohr Ernst, Frank Julius, Girardi Karl, Hussl A., Jenewein Wilhelm Kölbl Josef, Leuckeruwser Jakob. Morscher Johann, Müller Johann, Nufsbanmer Anton, Rissinger Josef, Rissinger Paul, Samnda, Schöpfer Karl, schlecht- leitner Hieronimus

, Jnnerhofer Johann. Kahr Johann, Kahr Simon, Katzung Gustav, Kerber Franz, Sepp Johann, Schwaighofer Johann, Schweiggl Jakob und Sojer Alois. S. Das Redaction scomitä besteht aus L Mitgliedern, uno zwar 4 aus der Feuerwehr- Mannschaft mit dem Obmann Dannhanser Wilhelm, Kecht Johann, Sattleder Josef und Wallner Otto, und den Redacteuren der 4 täglich erscheinenden Lokalblätter und zwar: „Bote für Tirol und Vor arlberg- Tfchugmell Johann, „Jnnsbrucker Nach richten' Heim Engelbert. „Jnnsbrncker Tagblatt

aus 7 Mitgliedern mit dem Obmanne Jenewein Wilhelm, dem Schrift führer Skutetzky Karl und den Herren: Hueber Her mann, Katzung Gustav. Landerer Josef, Nussbaumer Anton und Rissinger Josef. Schließlich sei noch be merkt. dass das Finanzcomilö in seiner Gesammtheit der Centrale angehören wird, sowie, dass die einzel nen Comitäö sofort auch ihre Thätigkeit beginnen werden Jnist» Dec. Was wird sich wohl der jetzt in seinem Winterjchlafe so klar, still und klein dahin fließende Jnnsluss denken, wenn schon

derselben allein tragen sollten, so verzögerte sich die Angelegenheit von einem MonU zum anderen. Laut Concurren^ausschreibnng der Oberpostbehörde hat jedoch das k. k. Handels ministerium eine bedeutende Subvention zu dieser Filiale bewilligt und wird der Curort infolge dessen in Bälde zwei Postexpeditionen in Besitz haben. Da? durch dürfte auch die Frage der Adaptieung der bisherigen Postamtslocalitäten theilweise erledigt sein. Ans dem Gerichtssaale. Innsbruck, 10. December. Johann Wilhelm, ütt Jahre alt

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 18
Date: 03.03.1901
Physical description: 18
Nr. 27 IÄÄWE» meister. 16. Joses. S H-uSbesitzer. 17. Paula mann. 18 Josef und Bl vberkonduktpir. IS Ottillie, Matriken-Auszüge. Merau. Geborene. Jänner: 2. Heinrich» S. d,s Josef Tomasini, Tischlergihllse. 9. Hermann, S. des Peter Gruöer, Lohakutscher. 12. Wilhelm, S. des Joh. Zargerle, Bäckermeister. IS arl, S- d«S Jvh. Kaltenmarkt, Schuh machermeister. It. hann, S. des Johann Trenkwalder, Dienstmann. Wilhe. S. des Karl Langebner, M,tzg,r- Josef Ursch, Metzgermeister und deS Johann Perathoner

Pferd»n für Afrika den Fiumer Hasen; in einem zweiten Dampfer werden tausend Pferde verladen. In der nächstin Woche langen an die Firma S. u. W. Hofmann weitere dr»t englische Dampser an zur Ex pedition von 3000 Pferden nach Asrtka. Z. Wlßttgn'; große Leihbibliothek Neuanschaffungen: Nacht- und Tagesspuk. Zwei Jeuse«, Wilhelm: Sommernovellen. Uebermüthige Laune und echte Sommerstimmung zeichnen d'ese beiden Musenlinder aus, die zu den wohlgerathensten ihres geistigen BalerS zählen. Ztzkb. 9 Jensen

, Wilhelm: Der Nachbar. „Der Nachbar' ist In seiner starten stofflichen Spannung und seiner glänzenden Darstellung ein Kabinetstllck novell istischer ErzählungZkunst, wie es selbst Meistern wie WIlh. Jmsen und Paul Heyse nur in den begnadetsten Stunden gell.igt. Jensen, Wilhelm: Eine Sommermondnacht. Novelle. Wenn «in Dichter wie Wilhelm Jensen di» Gestalten seiner Phantasie In «in« Sommermondnacht versitzt, so weiß man von vornherein, daß dieselben von dem ganzen Zaub«r seiner Poesie umslossen

sind. Jeuseu, Wilhelm: Das Bild im Wasser. Roman. In dieser Romandichtung erweist Wilhelm Jensen ausS neue sein» große Kunst »iner tiessinnigen Symbolik, die Kunst, jede Einzelnheit seiner stimmungsvollen Schilder ungen in den Di-nst der dem jeweiligen Wert« zu Brund« liegenden Idee zu stellen. Wie so ost, schöpst er auch hier seinen Stoss au? dem Boden seiner Heimath als dem Ur quell seines künstlerischen und moralischen Seins. Jeuse«, Wilh.: Die Rosen von Hildesheim. Ein historischer Roman

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Lienzer Zeitung
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Page 18 of 20
Date: 16.01.1914
Physical description: 20
. Ein dumpfer Krach erschütterte plötzlich die Luft. An der Stelle, wo der Schuppen im Branderschen Hofe gestanden hatte, schoß eine ungeheure Feuersäule empor, die den unteren Teil des Hauses umhüllte und in die geöffneten Fenster und Türen schlug. Der alte Knecht lag der Länge nach im Hofe, wahrscheinlich von dem durch die Explosion erzeugten Luftdruck niedergeworfen. Und die junge Frau mit dem Kinde befand sich in den oberen Räumen, wie Wilhelm noch vor wenigen Minuten gesehen hatte. Barm herziger Himmel

— die war ja rettungslos verloren, denn die Flammen versperrten ihr den Ausgang nach dem Hofe und die nach der anderen Seite gelegenen Fenster des Hauses, welche die Bedrohte vielleicht erreichen konnte, gingen direkt nach dem tiefen Wildgraben, der sich vom Berge herabzog. Ein Sprung da hinab bedeutete sicheren Tod! In rasenden Sätzen war Wilhelm, dies erwägend^ den steilen Waldpfad hinabgestürmt und befand sich in wenigen Minuten in dem hinter den Scheunen liegenden Garten. Er dachte nicht daran, daß es die Frau

Abgeschnittenen befanden. In wenigen Minuten hatte er eine Bresche geschlagen, durch die er in das Zimmer schlüpfen konnte, das sich schon mit Rauch zu füllen begann. Das Zimmer war leer, doch meinte Wilhelm, aus dem anstoßenden Räume ein leises Wimmern zu vernehmen. Rasch die trennende Tür aufsto ßend, sah er die junge Frau über dem Bettchen des Kleinen lie gen , als wolle sie ikm mit ihrem Leibe gegen die immer näher rückende fürchterliche Gefahr schützen. Schwelender Rauch drang durch die Ritzen

des Fußbodens, durch die Spalten der Tür, und ein unheimliches Geknatter verriet, daß das Feuer bereits die Treppe und das Holzwerk des Flurs draußen ergriffen hatte. „Um Himmels wLlen, schnell, Frau Brander!' rief Wilhelm entsetzt und faßte die Hingesunkene an der Schulter. Da ge wahrte er, daß das junge Weib ohnmächtig geworden war und daß die wimmernden Töne von dem Kinde in dein Bettchen herrührten. Da galt es kein langes Besinnen. Im Nu hatte er die schlanke Gestalt an sich gerissen, das Kind

aus den Ställen gezogen — der Knecht Matthes war schon vorher von einigen herzhaften Männern geborgen worden —, dann suchte man den vorderen Teil des Hauses sowie die Nachbar gebäude vor den Flammen zu schützen, was auch bei der herr schenden W ndrichtung gelang. Mutter Rößler nahm sich sofort des kleinen Buben an, der in ein mörderisches Gebrüll ausgebrochen war, während Wilhelm die junge Frau in die Schlafstube der Mutter trug. Ein eigen tümliches Gefühl durchrieselte ihn, als er den Odem des jungen Weibes

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 04.10.1888
Physical description: 8
mit duftenden Blumen und Lorbeerbäumchen gefüllt. Ebenso prächtig ist der Hofsalon ausgestattet. Kurz nach 8 Uhr traf die Ehrencompagnie des Infanterie regiments „Deutscher Kaiser und König von Preußen' im Bahnhöfe ein. Kurz vorher war ein Spalier aller Waffengattungen bis zur Residenz aufgestellt. Vor dem Bellaria-Burgflügel, der Residenz deS Kaisers Wilhelm, hatte daS Husarenregiment Nr. 11 seinen Ehrenposten. Kurz darauf trafen der Statthalter, der Bürgermeister, der CorpScommandant, Botschafter Gras

Szechcnyi, die Minister, der deutsche Generalconsnl in Pest, die in Wien lebenden Deutschen, die Reserve- und Landwehr Ofsiciere ein. DaS diplomatische Corps wird erst in der Hofburg vorgestellt. Um 3V? erschienen die Erzherzoge, von welchen der Kronprinz, Karl Ludwig, Albrecht und Wilhelm in preußischer Uniform waren. Der Kaiser Franz Joseph kam um 8 Uhr 40 Min., begleitet vom Generaladjutanten Grafen Paar, und begab sich sofort mit den Erzher zogen auf ren Perron. Der Kaiser trug preußische Uniform

, dir Kaiser legte die Hand an den Helm und gieng, sobald der Train stillstand, zum Waggon, auf dessen Tritt Kaiser Wilhelm in Obersten-Uniform seines ^österreichischen Infanterieregimentes, geschmückt mit dem Cordon deS St. StephanS-OidenS nnd der Collane des Schwarzen AdlerordenS, wartete. Die beiden Kaiser umarmten und küssten sich aus daö leb hafteste, tauschten Handschlag und blieben während der ersten Begrüßungsworte Hand in Hand. Von Kaiser Franz Joseph begleitet, schritt Kaiser Wilhelm ans

die Gruppe der Erzherzoge zu, küsste sich mit dem Kronprinzen, den Erzherzogen Karl Ludwig und Albrecht und reichte dann jedem Erzherzoge die Hand, während der Kaiser von Oesterreich dem Prin zen Renß und dem Grafen BiSmarck die Hand gab. Nach Abschreitung der Ehrencompagnie folgten Vor stellungen, zuerst der deutschen Deputationen durch den Prinzen Reuß, woraus Kaiser Wilhelm dem Statt halter Frhrn. von Possinger, dem Polizeipräsidenten v. Kraus und den, Bürgermeister Uhl, welcher der Freude Wiens

Generaladjutanten des Kaisers seine Karte für Kaiser Wilhelm ab; um 4 Uhr fand ein Familiendiner beim österreichischen Kaiser paare statt, woran der deutsche Kaiser, daS Kronprin- zenpaar, die Erzherzoge und Erzherzoginnen, das Prin zenpaar von Coburg, Prinz und Prinzessin Renß theil-- nahmen. Der Kaiser Franz Joseph, der Kronprinz und die Erzherzoge hatten die preußische Uniform, der deutsche Kaiser die österreichische. Morgen empfängt Kaiser Wilhelm die österreichische Generalität und die Chefs hiesiger

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 14.10.1892
Physical description: 10
hat sich auch die hohe Geist lichkeit vollzählig betheiligt. „Es machte einen tiefen Eindruck,' schreibt ein'Wiener Blatt, „als Cardinal-Fürsterzbischof Dr. Gruscha an die Wahl urne schritt. Auch Weihbischof Dr. Angerer und Feldbischof Dr. Belopotocki betheiligten sich an der Wahl.' Der deutsche Kaiser in Wien. Am 11. October mittags ist Kaiser Wilhelm zum Besuche unseres Kaisers in Wien eingetroffen und auf das glänzendste empfangen worden. Auf dem Nordbahnhofe, wo Kaiser Wilhelm vom Kaiser Franz Josef

salutierten. Man sah Kaiser Wilhelm in der Obersten-Uniform seines österreichischen Husarenregimentes am Fenster des Salonwagens stehen in strammer Haltung. Als der Zug hielt, verließ Kaiser Wilhem das Coups und eilte auf Kaiser Franz Josef zu; die beiden Kaiser umarmten und küssten- einander zweimal. Hierauf umarmte und küsste der deutsche Kaiser Herrn Erzherzog Karl Ludwig, fowie dessen beide Söhne und reichte dann den übrigen Erz herzogen die Hand. Nachdem die Vorstellung der österreichischen Generale

und Würdenträger erfolgt war, schritt Kaiser Wilhelm, begleitet vom Botschafter Prinzen Reuß und dem Flügeladjutanten Oberst v. Kessel, die Front der deutschen Öfficiere ab, die salu- Frechheit und Unsittlichkeit — das Laster auf der Gasse — das widerstrebt dem Engländer, und nicht bloß das eigentlich Unsittliche ist in der Oessentlichkeit verpönt, sondern auch das Rohe und Gemeine. Der Engländer setzt seinen Stolz in das „AöiiilsniÄnIilcs', Anständigsein. Man kann in London tagelang in den Straßen herum

aus den von ihm gegründeten Anstalten in Brixen, Bonn und Rozendaal überbrachten. Bald darauf versammelten sich im Speisesaal des Instituts Bischof Vaughan, die Vorstehung des Hauses, einige Canomci und die fremden Gäste beim Abendtisch. Von den Zöglingen war wegen der „Brwener Chronik.' tierend dastanden. Der Kaiser begrüßte seine Öfficiere mit sichtlicher Freude und richtete an mehrere derselben längere Ansprachen. Emer der ersten, an den er sich wendete, war Prem:er- lieutenant Freiherr tz. Reitzenstem. Kaiser Wilhelm

sagte zu ihm: „Ich spreche Ihnen meme volle Anerkennung aus; es freut mich, Sle bei memer Ankunft hier zu sehen und Ihnen mitthellen zu können, dass ich Sie zum Rittmeister er nannt habe.' Hierauf verfügte sich Kaiser Wilhelm in den Höfsalon, woselbst der Bürger meister, Statthalter und Polizeipräsident und andere vorgestellt wurden. Hierauf bestiegen die beiden Kaiser den offenen Wagen und wurden, als sie aus dem Bahnhofe fuhren, vom Publicum alsbald mit stürmischen Hochrufen begrüßt

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 01.08.1923
Physical description: 8
Anführung auf den Straßentafeln als eine Demonstration gegen die staatliche Selbständigkeit des tschechischen Volkes an gesehen werden könnte. Das sind natürlich in er ster Linie die Dynastien des alten Österreich und des monarchistischen Deutschland. Man hat auf Grund dieser Verfügung in Asch daher auch den Namen „Wilhelm-Weiß-Gasse' verboten! Warum?. Weil — der letzte deutsche Kaiser und sein Groß vater „Wilhelm' geheißen haben. Deshalb keine Wilhelm-Weiß-Gasse. Die Landesbehörde hat der Berufung

der Gemeindeverwaltung insofern Folge gegeben, als sie. entschieden hat. daß bloß das „Wil helm' wegfallen müsse, „Weißgasse' dürfe es hei ßen! Aber da wird aus einer „Karl-Kramarsch- Gasse' in tschechischen Orten Wohl auch nichts wer den, denn Karl hat ja der letzte — Kaiser geheißen! Wenn man bei Wilhelm Weiß an Wilhelm Hohen- zollern denken muß, so könnte einem natürlich bei Karl Kramarsch der Name Karl Habsburg ins Ge dächtnis kommen. Die nächste Folge wird natur gemäß sein, daß in der Tschecho-Slowakei Tauf

namen wie Wilhelm, Franz. Karl, Josef, Leopold, Max, Ferdinand und Friedrich von den Straßen tafeln verschwinden müssen; nur Wenzel, Nepomuk oder Wratislav werden auf die Weise bleiben dürfen. Italien vor einer Rekordweinernte von Hektoliter? Im Mailänder „Eorr. vinieolo' vom 15. l. M. prophezeit Camillo Man- cini für Italien eine Rekordernte sowohl an Ge treide. als auch an Wein. Wenn ^ auch gegen wärtig nur Vermutungen ausgesprochen werden können, so hat man nahezu mit Sicherl>eit eine Weinernte

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 01.08.1905
Physical description: 8
aus Steeg- Lechleiten; Anton Gurschler, Taglöhner von Schlanders; Jos. Asboth, zuletzt in Innsbruck; Jos. Mersa in Cor- vara; Lorenz Erler in Großvolderberg; Anna Leiniger, Gefangenaufseherswitwe, zuletzt in Innsbruck; Anton Fankhauser in Tux; Kaspar Gander in Prad; Rosa Rinz in Stilfes; Maria Glira in St. Kafsian, Abtei; Wilhelm Riedl auf Wallnöfhof in Lichtenberg; Leopold Moroder, Bildhauer in St. Ulrich; Maria Hausmann, ledige Magd in Albeins; Karl Schaumann, k. k. Leuwant des 2. Tiroler

, Bad Klssingen. M. Endrich, Reallehrer, Schweinfurth. Wilhelm Klett, Kaplan, Schweinfurth. Olivo Menaroso, München. Fritz Hayer, Reisender, Salzburg. Dr. von Pezzom, königl.-italienischer Konsul, mit Gemahlin, Sohn und Dienerschaft, München. Claudio Menaroso, Chauffeur, München. Alfred Anel. Kaufmann, Nürnberg. Bernhard Salm, Fabrikant, Sulzbach. L. Joachim, Ver lagsbuchhändler, München. Albert Banselow, Verlags- buchhändler, München. Köppler, Verlagsbuchhändler. Hüdeshenn. Anna Förster, Spremberg

. Emil Förster. Fabrikbesitzer, Spremberg. Gerhard Förster, Gymnasiast, Spremberg. Peer, Innsbruck. Richard Svien-s w Innsbruck. Graf Viktor Platn -Sybew m Ru sych-Polen. Gräfin Plater-Shbera nekN Bonne, Russisch.Polen. Dr. E. Amor ^ «nd Edmund Schmidt, Sulzbach. Fürst und Rospighi mit Kind und Bonne, Rom. Marie Breslau. Robello, Kaufmann, Nürnberg. Selia°m Kaufmann, Pilsen. K. F. Grether, Reisend?. Frau R. Marthe Be-lin. Frau Gekeimt Wilhelm okurist, mc .Mglia Innsbruck. D. Long mit Begleitrma'^Gen

! ^ Kaufmann. Joses Berlin. Professor Dr. Lehmann, Wittstock Dr Mb?' Schafer, Landgenchtsrat, Gießen. H. Seids Linz. Luigi Giuseppe Mongo, Verona 'kÄ? ?°w»° Dr! Ps«s Kaufmann, Innsbruck. I. Schuster' Otto Nafe, Bürgerschuldirektor, Wien. Hermann Wien. Fritz Schenkenhofer, Kaufmann, Auasbura Meyer, Augsburg. Dr. Pollak, Ar/ Ungarn. Neuer und Frau. Bamb-rn Prag. Wilhelm Stranz, Kaufmann, Berlin/'''' Gasthof „zum goldenen Adler'-Nn«, teste Casalini, geb. Ruspoli. mit Dienerschaft ' Rom Commendatore Murisio

. Professor H. Zimmermann mit Tochter, Freiberg, Sachsen. Therese Schmalzl, Theisig. Wilhelm Krug, Pfafsenhofen. Anton Falkner, Längenfeld. Karl Lorenzi, Verwalter, mit Frau, Innsbruck. Vinzenz Mantinger, Innsbruck. Albin Großheim, Graz. Robert Furtner, Bozen. Ernst Felderer, Redakteur, Bozen. Eduard Faveto mit Frau, Genua. Josef Segor, Beuthen (Schlesien). Karl Hann, Wiener-Neustadt. Martin Hörmann, München. Lorenz Hausmann, München. Frederico Zorottini, Pergine. Franz Steinberger, Geisenfeld. Heinrich

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Brixener Chronik
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Page 3 of 6
Date: 22.10.1910
Physical description: 6
, Justin Wieser, Alois Hofmann, Josef Oberretl, Johann Kinigadner, 1629^2 Teiler. — Schlecker-Tiefschußbeste: Albert Wiesler, 139 Teiler, Alois Radl, Josef Plattner, Justin Wiesel, Paul Häusler, Leopold Rauch, Sebastian Wild, Hermann Kelderer, Alois Hof mann, Peter Seeber, Wilhelm Haas, Karl Carli, Franz Ninz, Alois Mair. — Schlecker-Kreisbeste (Fünferserie): Anton Hofer.45 Kreise, Peter Seeber, Leopold Rauch, Joses Plattner, Jakob Amort,' Johann Kinigadner, Wilhelm Haas, Paul Häusler, Leopold Seeber

, Josef Girtler, Alois Mair, Franz Ninz, Albert Wiesler, Sebastian Steinmann. — Armee-Kreisbeste (Fünferserie): Franz Ninz, 26 Kreise, Leopold Rauch, Josef Plattner, Anton Hofer, Karl Carli, Josef Larcher, Josef Girtler, Sebastian Wild, Alois Hofmann, Leopold Seeber, Paul Häusler, Johann Schönbichler, Justin Wieser, Peter Seeber, Wilhelm Haas. — Armee- Tiefschußbeste: Leopold Rauch, 240 Teiler, Josef Larcher. Josef Ralser, Josef Plattner, Anton Hofer, Franz Ninz, Josef Girtler, Michael Seeber, Justin

Wieser. Alois Hofer. — Jungschützen- Kreisbeste (Fünferserie): Leopold Seeber, 40Kreise, Sebastian Wild, Johann Wild, Gottfried Sparber, Ludwig Seeber, Jakob Mair, Josef Nütz, Alois Hofer, Ludwig Grasl, August Klaunzner. — Schußprämien: Leopold RM^ Franz Ninz, Josef Larcher, Josef Plattner, Anton Hofer, Paul Häusler, Wilhelm Haas, Karl Carli, Josef Girtler, Peter Seeber. — Tagesprämien: Karl Carli, Josef Larcher, Johann Schönbichler, Leopold Rauch, Josef Larcher, Anton Hofer, Wilhelm Haas, Johann

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 30.12.1944
Physical description: 8
BZ. Tarsch. Heldenehrung. Bei den schweren Kämpfen im Süden fand Leutnant Karl Federspiel am 27. September für Führer. Volk und in den Tagen, als Major Ruef im hohen Norden im schwersten Einsatz stand, schenkte ihm seine Frau ein gesundes rinettenkonzert von Weber. Sinfonie Zwillingspärchen. Die Mutter des aus- G-dur von Haydn u. a.: 18.00—18.30: gezeichneten Offiziers ist als Zellen- Mit vergnügten Sinnen. Heitere Soli* walterin der NSV. und der Deutschen stennuisik mit Versen von Wilhelm Arbeitsfront

werden, besonders günstig in den Tagen vom 5. bis 10. Januar, an denen er von 6H Uhr Ortszeit ab sichtbar wird. Venus schmückt mit wunderbarem, alle ande* ren Sterne weit übertreffenden Glanz den Abendhimmel und Ist am Anfang des Monats bis 20 Uhr. am Monatsende bis 21 Uhr sichtbar. Am 17. Januar etwa 600 steht die Sichel des zunehmenden Kreis Brixen Wilhelm Wacek A Vereins und Dirigent des Orchesters des Brixner Männergesangvereins. Aus Wien kommt die Nachricht, daß dort wenige Wochen nach Vollendung

seines 80. Lebensjahres der bekannte Wiener Komponist und Kapellmeister Wilhelm Wacek gestorben ist. Wacek vermochte sich in erster Linie als Mili tärkapellmeister des Wiener Hatisregj- rnents „Hoch- und Deutschmeister . dessen Kapelle er durch 25 Jahre, von 1894 bis 1919. leitete, einen wohlklin genden Namen zu machen. Ais unmit telbarer Nachfolger Carl Michael Zieh rers führte er sie inmitten seines gro ßen Vorgängers im besten Sinne fnrt amt Klausen 500 Lire, und durfte mit seiner Kapelle bald

. So lief er über Kaufleuten einmal erziehend beobach- 25 Kilometer bis nach Karlsbetn. Als {en . einerseits wird scharf gegen nlst einer ganzen Reihe viel gespielter er dort das Kind bei der Wehrmacht- Kaufleute eingeschritten werden, die Walzer und Märsche konnte Wilhelm fiirsorgestelle abgab. schlief es fried- Waren für bevorzugte Kunden unterm Wacek auf schöne Erfolge zurückbiik- lieh. Kurze Zelt später traf auch der Ladentisch zurückhalten oder umquar- ken. In Brixen wirkte Wilhelm Wacek Vater

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
, und aus der keimenden Neigung ist eine innige und ewige Liebe geworden. Seine leidenschaftliche Hingabe zu dem gro ßen Vermächtnis der deutschen Vergan genheit hat im Kreis der Romantiker, an den Jacob Grimm zusammen mit seinem Bruder Wilhelm bald engen Anschluß fand, neue Nahrung erhalten. Nicht zu letzt war es Achim von Arnim, der den beiden Brüdern vielfältige Anregungen gab, die wesentlich wurden für ihr Werk. Von dem Augenblick an, in dem sich Jacob und Wilhelm Grimm entschlossen, die verschütteten Schätze

— das gleiche gilt für seinen Bruder Wilhelm — Gefühl und Verstand schöpferisch in einer Weise, wie wir es sonst bei Gelehrten und Forschern nur selten finden. Man weiß, wie die beiden Brüder Grimm das deutsche Land durchstreiften, um den alten Erinnerungen und Sagen iiaclizuspüren. 1812 erschienen die Kin der- und Hausmärchen, 1816 die deutschen Sagen. Wilhelm Grimm war bei dieser Arbeit der mehr dichterische Teil zuge fallen, Jacob Grimm leistete die philolo gische Arbeit. Als weiteres Ergebnis die ser

philologischen Arbeit seien hier er wähnt die deutsche Mythologie, die deut schen Rechtsaltertümer und die uhlrei chen in den kleinen Schriften gesammel ten Einzelaufsätze Die gelehrten Blätter Im zweiten Jahrzehnt de» 19. Jahrhun derts sind voll von Arbeiten Jacob Grimms, dem sich dann mehr und mehr sein Bruder Wilhelm zugesellt, so daß es schwer ist, von der Arbeit des einen zu sprechen, ohne auch des anderen zu ge denken. Wenn die Brüder zu jener Zeit noch im Bannkreis der romantischen Poe sie stehen

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