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Author:
Vinzentinum <Brixen>
Place:
Brixen
Publisher:
Vinzentinum
Physical description:
Getr. Zählung
Language:
Deutsch
Notations:
Nebeneintr. Sachtitel: Jahres-Bericht des f.b. Knabenseminars Vinzentinum in Bressanone am Schlusse des Schuljahres // Jahresbericht des fürstbischöflichen Privat-Gymnasiums am Seminarium Vincentinum in Brixen a.E. // Jahresbericht des fürstbischöflichen Privat-Gymnasiums am Seminarium Vinzentinum in Brixen a.E. // Jahresbericht des f.b. Privat-Gymnasiums am Seminarium Vinzentinum in Brixen a.E. // Programm des f.b. Privat-Gymnasiums am Seminarium Vincentinum in Brixen // Programm des F.B. Knaben-Seminars der Dioecese Brixen, Privat-Lehranstalt // Programm des Knaben-Seminars der Diözese Brixen // Jahresbericht des f.b. Knabenseminars Vinzentinum in Bressanone // Programm des Privat-Gymnasiums am Seminarium Vincentinum
Subject heading:
c.Brixen / Vinzentinum Brixen ; f.Bericht
Location mark:
II Z 104/1933-37
Intern ID:
506184
Widerstand der Einheimischen erhoben hatte 1726 bis 1728 ist „.Jacobus Schlederer' in den Akten der Akademie eingetragen. Er soll mit Rafael Donner in Salzburg gearbeitet haben, was 1725 bis 1727 gewesen sein müßte B4 ), dann beschäftigte er sich um 1730 mit dem gleichaltrigen Deutschböhmen Johann Mader an den Säulen- reliefs der Karlskirche, machte das Harrachgrab- mal in der Wiener Deutschordenskirche, besonders aber viele Altäre (in Zwettl. St. Pölten, Stein an der Donau, Maria Taferl
, dessen Approbierung ihn selber erst zu einem vollberech- tigten Absolventen der Akademie machte. Dieses „Aufnahmsstück', eine nun im Wiener Barockmuseum befindliche kleine Alabaster- schnitzerei B8 ), ist eine Allegorie wie fast alle diese Aufnahmsstücke. Die Gestalt der Barbarei liegt am Boden, aus ihr sitzt die Göttin Pallas Athene, die Vertreterin der Künste und Wissenschaften. Stilistisch ist das Werk ein Beispiel für die eigenen, klassizistisch beruhigten, dem Über schwang des deutschen Barock abholden
ausgearbeitet und eingereicht hat, um ein vollberechtigtes Mitglied der Wiener Aka- demie zu werden. Weinkopfs „Beschreibung' berichtet 81 ): „1769 Herr Johann Berger, Bild- Hauer, den 17. August (»wirkliches Mitglied')': ferner im Verzeichnis der Aufnahms- und Preis- stücke: . . 53. Gruppe von Metall, Pallas, die einen Kunstjünger schützt und den Neid unter die Füße zwingt: ist von Herrn Johann Berger, von Sterzingen in Tirol gebürtig, und hat 1 Schuh 7 Zoll in Höhe . . .' Diese prächtige Statuette (Abb
Draperie läßt den rechten Fuß bis über das Knie bloß, auf dem Haupte sitzt ein barocker Helm mit einem Straußenfederbusch. Das Gesicht ist klein, zart und unbewegt, der Nasenrücken gerade. Daß es noch ganz in der Art Rafael Donners gebildet ist, zeigt ein Vergleich mit der behelmten Pallas Athene auf dessen Parisurteil im Budapester Museum oder mit der liegenden Frauengestalt gl) S. 31, S. 22; vgl. auch S. 88 (Verzeichnis der im Ratssaal der Wiener Akademie aufgestellten Kunstwerke) : „Pallas