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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.01.1922
Physical description: 4
ist, so müßten wir mit Staunen den Fortschritt und die Leistung der Technik anerkennen und dürfen dabei nicht vergessen, daß in erster Linie unser deutscher Automobilbau Anteil an diesem Werk har. Durch unermüdliches Zusammenarbeiten von Technik und Industrie konnte sich der deutsche Automobilbau seine hervorragende Stellung auf dem Weltmarkt erringen, die er zum Ruhm und Nullen der deutschen Industrie heute einnim"^ Wiener Börse. Wien, 16. Jänner. Die Börse eröffnete den Wochenverkehr in reservierter

einen Teil ihrer anfänglichen Gewinne ein, während sich dis Kurse der Schrankenpapiere zumeist behaupteten. Schließlich nah men Staatsbahnaktien einen neuerlichen Aufschwung. Valuten blie ben steif. Aus dem Arllagemarkte waren Renten bei geringen Um sätzen kaum verändert. Nur die ungarische Kronenrente ermäßigte sich von 2340 aus 2280. Kriegsanleihen standen in Nachfrage und gewannen 1 bis 4 Prozent. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien» 16. Jänner. Mairente 117; ^Julirente 117; Februarrente 120

. Stephan Rakovszky, Mark graf Pallavicini, Graf Anton Ligray, Prinz Ludwig Windischgrätz, Edmund Benitzki, Alvin Lingauer, Julius Ferditmndy, Taszler, Stephan Szomogy und Efemer Huszar büigetsten, jodaß die Aahl der der Partei angehörenden Abgeordneten auf 16 gestiegen ist. frage bestand nach Erbsen, Linsen, Sardinen, Zitronen und Kaffee transito und Tiroler Fruchtbranntweine. Kurse uud Börse. J«Er«cker MOrr»b8rse. Innsbruck, 16. Jänner. An der heutigen Börse waren offeriert: Nordamerikanisches

; Aprilrente 134; Oesterreichische Kronenrente 119; Ungarische Kronenrente 2290; Türkenlose 30.100; Anglobank 17.950; Wiener Bankverein 7750; Bodenkredit 10.200; Oesterreichisechr Kredit 8800; Ungarischer Kredit 20.059; Depositenbank 3740; Niederösterreichische Eskompte 11.500; Länderbank 26.300; Mercur 4890; Oesterreichifch- ungarifche Bank 28.000; Unionban? 6825; Verkehrsbank 3775; Zi- vnostenska 47.000; Compaß 2900; Aussig-Teplitzer 79.000; Busch- tiehrader „A" 81.500; Duschtiehrader „B" 37.300

; Donaudamps. 189.000; Nordbahn 312.000; Graz-Köflacher 27.000; Navigazione 139.000; Staatsbahn 30.900; Staatsbahngenußscheine 21.700; Süd bahn 15.700; Juli-Süd 10.200; Allgemeine Baugesellschaft 9000; Union-Baugesellschast 10.000; Wiener Baugesellschaft 9800; Königs- Hofer 76.000; Perlmoofer 28.490; Union-Baumaterialien 11.100; Wienerberger Ziegel 40.000; Aussig Chemische 93.800; Brosche 30.000; Clothilde 32.700; A. E. G. Union 10.000; Vereinigte Elekt. 18.400; Siemens 13.940; Alpine 57.300; Austria

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 03.12.1930
Physical description: 8
ein Schmunzeln und schenkt den Froh bereiten Lachen und un beschwerte Heiterkeit. Das Abonnement auf die Fliegenden Blät ter kann jederzeit begonnen werden. Bestellungen nimmt jede Buchhandlung und jedes Postamt entgegen, ebenso auch der Ver lag in München 27, Möhlstraße 34. Kurse, und Mm Wiener Börse. Wien, 2. Dez. Der Verkehr eröfsnete bei ruhigem Geschäft im reservierter Haltung. In der Kulisse setzten die m-sisten valuta rischen und ungarischen Werte fester ein, mährend Elektrowerte. Felten und Semperit

schwächer tendierten. Im Schranken setzten Brau A.»G. unter Käufen die Auftvärtsbewegung fort. Von den umgefttzten tschechoslowakischen Gffekien konnten die meisten Werte die Besserungen festhalten. Aus dem Anlagemarkte ver kehrtem Baulose nicht einheitlich. Wiener Anleihen lagen meist fester. Prioatdiskont 4*/» Prozent. Schlrrtznotiermrgen der Wiener Börse. (Alle Notierungen sind in Schilling angegeben.) Wien. 2. Dez. Innere Bundesanleihe 77.—; Völkerbundanleihe 108.10; Mairente 1.25; Julirente 1.27

; Kronenrente. März 1.255; 25jühr. engl. Pfd. 9. bis 10. u. 11. bis 13. E. 73.75; 25jäh. Lire 7. E. 60.— ; 8. E. 59.60; Donau-Save-Adria-Prioritäten 86.75; Türkenlose 14.50; Oesterr. Bundesanleihe 95.25; Wiener Bank verein 16.90; Brit.-ung. Bank 89.25; Credit, österr. 47.— ; Anglo- bank 18.90; Eskompte. n.-ö. 158.—; Kompaß 11.—; Länderbank 22.50; Merkurbank 20.—; Nationalbank 310.— ; Zivnostenska 89.-: Donau Dampfschiff 17.25; Südbahn 12.80; Ferd. Nordbahn 937.—; Staatseisenbahn 23.—; Gruz-Köflacher

31.— ; Korn-Bau- Ges. 32.75; Wienerberger 22.—; Wiener Ziegel 16.75; Brau-A.-G. 145.50; A. E. G. Union 17.15: Brown Boveri 141.25; Straßen bahn Linz 15.40; Elin-A.-G 31.80; Siemens u. Schuckert 164.60: Mundus 141.— ; Galizische Montan 7.50; Rosützer 11.— ; Salgo 40.35; Trifailer 46.60; Urikanyi 101.75; Wolfsegg 6.50; Alpine Montan 19.15; Felten u Guilleaume 185.—; Hutter u. Schrantz 160.20; Lapp-Finze-A.-G. 6.90; Mannofchek 59.25; Rima 65.40; Rothau-Neudeck 60.—: Schöller-Bleckmann 8.—; Schrauüenfabrik

84.80; Simmeringer Waggon 80.—; Skodawerke 283.60; Steyr werke 2.20; Waagner u. Biro 74.50; Zieleniewski 23.50; Leykam, Josefsthal 35.—; Neusiedler 50.70; Galiz. Karpathen 2.71; Gali- zia 19.90; Ebreichsdorfer 6.70; Teppich Haas 2.50; Eisenbahnver kehr. österr. 40.25; Eisenbahnverkehr, ung. 46.85; Semperit 83.95. Wiener Deviserr-Krrrse. Wien, 2. Dez. Amsterdam -285.36 Geld. 286.36 Ware; Belgrad 12.54 3 /s (12.58*/«); Berlin 169.16 (169.66); Brüssel 98.89 (99.19);,. Budapest 124.07 (124.37): Bukarest

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 25.08.1854
Physical description: 8
des Landesgerichtes zu Roveredo Mar- tiu Unterkircher und den Assessor des Landesge- richles zn Innsbruck Ferdinand v. Fischer; zum Direktor der Hilfsämter: den Sekretär des Ober-Landesgerichtes zu Inns bruck Johann Stabin ger; zu Direktionsadjunkten: den disponibel» Einreichnngsprotokolls - Direktor des vorbestandenen tirol. vorarlb. Appellationsgerichtes Peter Gotsch und den Archivar des Landesgerichtes zu Innsbruck Johann Linser. Gesetzliche Bestimmungen über die Einrichtung der Wiener Geld-Börse

deS Kriegsministers, lleberaus gün- stize Erntenachrichten. Madrid. Rücktritt deS Finanzministers. Turin. Handels- und Schiffahrtsverträge. Die Cholera. Patras. — Smprna, Nachrichten vom Kriegsschauplatze. Telegraphische Berichte. Wien, 22. August. Aus Warschau meldet eine telegraphische Depesche. General Bebutoff hat 60,000 Türken bei Kars aufs Haupt geschlagen; 3000 getödtet, 2300 Gemeine und 34 Oberoffiziere gefangen, 15 Kanonen und das ganze Lager erobert. Wien, 22. August. Die »Wiener Zeitung' be stätigt

und die Regelung des Verkehr» an derselben. (Fortsetzung.) 8. 54. Die Amtsbefugnisse eines Senfals werden zeitlich eingestellt, wenn und in so lange der Sensal a) unfähig ist, bezüglich seines Vermögens eine giltige Verbindlichkeit einzugehen; k) wegen unanständigen oder unruhigen Benehmens auf der Börse die Börse-Fähigkeit verloren hat; de wegen eineö Verbrechens überhaupt oder wegen eines Vergehens oder einer Uebertretung, welche aus Gewinnsucht hervorgegangen sind, in Untersuchung steht, oder endlich

^) mit der Suspension bestraft wurde. 8. SS. Die AmtSbrfugnisse eines Sensals erlöschen u) durch deu Austritt des Gensals aus dem österr. Staatsverbande; !>) durch dessen Resignation; o) durch dessen Dienstesentdrbung; 6) durch dessen DiensteSentsetzung. 8. 56. Die Dienstesenthebung, welche in den im L. 50 erwähnten Fällen verhängt werden kann, muH eintreten: 1. Wenn der Sensal wegen unanständigen oder un ruhigen Betragens auf der Börse auf unbestimmte Zeit die Börse-Fähigkeit verloren hat; 2. wenn er wegen

eines Verbrechens überhaupt oder wegen eines Vergehens oder einer Uebertretung, die aus Gewinnsucht hervorgegangen sind, in Untersuchung gezogen und entweder für schuldig erklärt, oder wegen Mangels eines rechtlichen Beweises von der Unter, suchung entbunden wurde; 3. wenn er die ihm auS einem Börse-Geschäste ob liegende, bereits fällig gewordene Verbindlichkeit nicht erfüllt hat; 4- wenn er in Konkurs verfallen und nicht für schuld los erkannt wird. 8. 57. Die Dienstesentsetzung findet statt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 21.08.1854
Physical description: 10
die Einrichtung der'Wiener Geld-Börse und die Regelung des Verkehr» an derselben. . >! ^ E^r st e r A b s ch n i t n ' ?Üon der Wiener Geld-Börse und ihrer ^ . ' Einrichtung überhaupt. ^ ... L. 1. Die Börse bat zym Zwecke, den Verkehr in >Münzsorten und Werthspapieren (Effekten) ,zu regeln. . - A ö. 2. Zum Besuche der Börse berechtigt, d. h. b.örsesähig ist in der Regel, mit,Vosbehalt be- .sonderer Anordnungen, jede Person männlichen Ge schlechtes, die nach den allgemeinen gesetzlichen Be- ,Kimmungen

bezüglich -ihres Bermögens eine giltige ,'Verbindlichkeit,.filMhen und sich einem anderen als ihrem persönlichen Gerichtsstände unterwerfen kann. >> .H. Z. Von dem Rechte, die Börse zu besuchen, sind jedoch ausgeschlossen: f>) Kridatare, so lange sie sich nicht mit der rechts- >,. kräftigen richterlichen Entscheidung über.ihre Schulb- losigkeit vor der Börse-Kammer ausweisen; Ii) Diejenigen Personen, welche und so lange sie den ihnen auS einem Börse-Geschäfte obliegenden Ver bindlichkeiten nach Ablauf

das Handels- oder Gewerbsbefugniß oder ^ die Fähigkeit zur Erlangung eines solchen Besng- ,.,.nisses verloren haben; <e) Diejenigen, welche und so lange ihnen wegen Uebertretung der Börse-Vorschriften das Recht zum Besuche der Börse entzogen worden ist^ >„ 8- 4. Jeder, welcher nicht vermöge -seiner Amts pflicht oder seines amtlichen Befugnisses die Börse gewöhnlich besucht', hat alljährlich eine Gebühr zu entrichten, deren Größe vom Finanzininister im Ein- ,pernehmen mit dem Handelsiiilnister, bestimmt

wird. L. 5. Die Börse ist, mit Ausnahme der Sonn- !pnd Feiertage und des Charfreitages, täglich zu be istimmten Stunden offen. Die Bestimmung dieser Stunden ist dem Finanzministerium, im Einverständ- .iMe mit dem Handelsiiiinisterkttin, überlassen. , , Ein Theil d^r Börse-Zeit ist für die Verhandlung ,';md den Abschluß der eigentlichen Börse-Geschäfte, >der andere für die Liquidation derselben bestimmt.' Der Beginn der zur Liquidation bestimmten Zeit wird durch zweimaliges, das Ende der Börse-Zeit

.durch dreimaliges Läuten der Börse-Glocke angezeigt. ?. 8- 6. Jedermann hat sich nach der durch das Glocken- .zeichen gegebenen Bestimmung zu richten, und wenn .das Ende der Börse angekündigt worden ist, den '.Börse-Saal zu verlassen. ^ Wer 13 Minuten nach. Schluß der Börse noch im Körse-Saal angetroffen wird, hat den Betrag^von fünf Gulden als Strafe an den hiesigen Wohlthätig- .keitsfond zu bezahlen. ^ L- 7. Jeder, der die Börse besucht, hat sich dort ruhig und anständig zu betragen und den zur Hand

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 17.05.1873
Physical description: 10
Oesterreichs ist beiKöniggrätz angekommen. Wir bedauern diese That sache aus tiefstem Herzen, denn Land und Volk hat das Loos nicht verdient , das eine Classe von — Menschen über Oesterreich ge bracht hat. Was in den letzten Tagen an der Wiener Börse vorging, ist selbst in der Geschichte dieser Börse unerhört. Die Stimmung kann nicht verzweifelter gedacht werden, als sie in den jüngsten Tagen in den Kreisen der Wiener Geldwelt herrschte. Das so frivol herauf beschworene Gespenst

eines Vertrauens - Bankerötes wirft bereits die düstersten Schlagschatten, die Gräuel des Selbstmordes fehlen dem Nachtgemälde nicht. Und doch ist erst das Wetterleuchten des Ge witters zu bemessen, die Entladung des Unwetters steht noch bevor. Die Krise, die die Wiener Börse jetzt zu bestehen hat, ist tief begründet in ihrer Entwicklung in den letzten Jahren und läßt sich durch keine künstliche Maßregel aufhalten. Unter Jenen, die sich vereinigt haben, um dem Unglücke, die Spitze zu brechen, befinden

sich gerade Jene, welche den allernichtsnutzigsten Schwindel nicht nur gebilligt und stets hervorgerufen, sondern in jeder Weise unterstützt haben. Wir nehmen keinen Anstand, hier den Namen Schey anzu führen; der edle Baron weiß recht gut, warum er an der Börse thätlich insultirt wurde. Und die Maklerbanken sind nur die Metzger knechte gewesen, welche das Vieh in die Schlachtbank der Wiener Börse, Abtheilung für Ochsen, geliefert haben. . Glaubt Oesterreich endlich, daß ihm das Judenthum

', und hinten, die Großthatender ehrlichen Juden! Wir staunen, — und das wird den Steuerzahlern denn doch erlaubt sein — daß die Regierung so schnell bereit war, den Börsen schwindlern mit Millionen unter die Arme zu greifen. Wir. möchten, nur bitten, das k. k. Mitleid möge in anderen und würdigeren Fällen ebenso schnell und, „dick' am Platze sein. ^ Die Wiener Börse hat eine Warnung erhalten, die nicht sie, fondern die armen Betrogenen zahlen müssen. Die'Folgen gewisser Niederträchtigkeiten tragen weniger

soll die Regierung, so frägt das „Graz. Volksbl.', gerade jetzt auf die Verlockungen ein gehen, wo die geleistete Hilfe naturgemäß in öen Sack der Schwindler und nur in den kleinsten Theilsummen in den Sack der Beschwindelten fließen mußte?' „Obschon das widerliche Treiben der Wiener-Börse nicht einen Entschuldigungsgrund für sich anführen kann, wird doch die Kata strophe als ein unverschuldetes Unglück dargestellt, und da selbst die Spitzen des centralistischen Systems bei der Affaire mitbetheiligt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.08.1854
Physical description: 8
«tatthalterek der Entscheidung des Finanzministeriums zu unterziehen. Auch hat er von den AmtShaudlun- gen der Börse-Kammer, welche diese instruktionsmäßig durch ihre Abgeordneten vollzieht, Kenntniß zu neh men und den Sensalen-Prüsungen beizuwohnen. 8> 33. Unabhängig von den Amtshandlungen der Börse-Kammer führt der landesfürstliche Börse, Kommissär die Ober-Aufsicht an der Börse, überwacht jene Amtshandlungen der Sensale, zu welchen die der Börse-Kommer nicht gestattete Einsicht in die Sen

- salenbücher erforderlich ist, und welche daher von der Börse-Kammer oder ihren Abgeordneten nicht über wacht werden können. Er pflegt Einsicht in die Handbücher und Jour nale der Sensale, so wie in dieTriplikate derSchluß- zettel. 39. Handelt es sich um einen Zusatz oder was immer für eine Abänderung in einem Sensalen-Jour- nale, so kann diese nur vom Börse - Kommissär be williget werden und jede solche Abänderung ist in sei ner Gegenwart, und zwar in der zu 8. 44 vorge schriebenen Art vorzunehmen

. Daß dieses geschehen sei, hat der Börse-Kommissär unter Beisetzung seiner Unterschrift zu bekräftigen. 8. 9 V. ES ist Pflicht des Börse-Kommissärs, die vollgeschriebenen Journale, dann die Journale auötre- tender, entlassener oder verstorbener Sensale, nachdem sie vom Sensale selbst oder dessen Personal-Instanz unter Siegel gelegt worden sind, zu übernehmen und aufzubewahren. Wird die Einsicht in solche Journale oder auch in jene vou Sensalen erfordert, welche aus was immer für einem Grunde

an ihren Amtsverrichtungen ver hindert sind, oder wird von Parteien ein Auszug aus denselben verlangt, so ist der Börse-Kommissär von Amtswegen befugt, die Bücher zu öffnen, und ver pflichtet, die Auszüge zu machen. Handelt es sich darum, versiegelte Journale zu öffnen und in selbe Einsicht zu nehmen, so kann dieses zwar der Börse-Kommissär, jedoch nur in Gegenwart von zwei Börse-Räthen vollziehen, muß aber das entsie gelte Journal nach genommener Einsicht sogleich wie der unter Beidrückung des ämtlichen und des Siegels

der beiden gegenwärtigen Börsc-Näthe gehörig versie geln, und es muß den Siegeln der letzteren noch deren Unterschrift beigesetzt werden. 8. 9l., Eine vorzügliche Amtsobliegenheit des Börse- Kommissärs ist die Ausmittlung der Durchschnitts- Kourse von Münzsorten und von solchen Effekten, die nach der Bestimmung des Finanzministeriums in dem Börsezettel notirt werden dürfen- Diese Ausmittlung geschieht an jedem Börse-Tage nach dem Schlüsse der Börse auf Grundlage der von den Sensalen wahrend der Börse

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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 04.04.1922
Physical description: 14
. Bukarest 54; London 3:1550; Neuhork 7 <k 30: Paris <»03. --chweiz 145.». Im -314; Holland 2885. Wiener Börse. KD. Wien, 4. April. B ö r s e n t e u d e u z. Die Sttumumg der Börse war fest mit Aiictsickt aus den platte» Verlaus der ^ersormlng ua die fortschreitende Verteuerung der auktändgchen ^vi enpre le welch letztere inbesondere die BeweauiUi der oalntarischen Werte günstig l.e stutzten. Zn der Kulisse ständen Ltaatsdahnwerte Interesses und tvurden steimuden Kurie», uulgesetzt. Ader auch OnW

37800; Holzhandel 4MX'.- Dnnnler »000. Ten^nz. 'fest. Wien, 4. 7tpril. E s s e k t e ri > chl n ß k n r s e. (Ltzne Ee^vayr) 4proz. Mairente 147, 4proz. Jmtircnke 145. 4,2prvz. steberrente Io-, 4 2pE. AprUreute 175, 4proz. äst. Grstdrenle I/.)0. iproz. »st- Kroilencente (Mürz) 145, 4proz. urig. lSoldreutr 3Ä»0 4pvog. un^r. Krvnnrrrnte 1430, Türtenlost 34.000. Anglodarek 18.000, Lan-kperem Wiener 5700, Bodewkredit 9750, Erevit. äst. 6990. Vöposttenoank 3190 n°ä EAompte 7250, Lander baut 18 . 000

, Merour 43e5, ofterr.- imaa'r Bank 19.800, Umonäattk 5600. Böhm. Unionbank (»0.500, ©erWitSUanf 3200, ZivnoftenAa 58.500. Compaß 2100, Kommerzmi- baut 2010, Jull^üd' 26.050, Allg. äst. Banges. 7050, Banges. Nrmm 7150. Wiener Banges. 7500, Union Baamat. 9700, Wienerberger stieget 31.700, Aussig ctiein. 105.500, Clotilde 2/.*00, ^zungbunzlauer 4300, A.-E.-G. Union 8400, verein igle Elektr. 11.950, -sreniens.85-0. Alpine 64.300. Austria 18.050, Oost. Berg und Hutten 1--H.000. Eruesselder 17.500, Felten

die Srtzimg auf Nachmittag oecschoben. Die Hoffnung, daß die Konferenz zu Ende geführt werden könne, ersckieine äußerst gering. Nauru. 3. April. AuiniUime der eignen psunkenstrrlio». Die Soziallstervkonsereuz m Berlin wird stocaossichtlich erst morgen. Veit 4. April, wieder eine Vollsitzung abhalten, da heute die Exekutive der ^weiten Internationa!^' sowie der Wiener Arbeitsgemeinschaft iluck) beschließen musien nber den von den Komntuniften überreichten Brief, wonach die Ver treter Moskaus eine Förderung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 23.08.1854
Physical description: 8
UnionSbestrebungen. — Malta, tunelische Truppen. Neapel. Opfer der Cholera. Nachrichten vom Kriegsschauplätze. Oesterreichische Monarchie. (Amtliches.) Gesetzliche Bestimmungen über die Einrichtung der Wiener Geld-Börse und die Regelung des Verkehr» an derselben. (Fortsetzung.) 8. 26. Erklärt der Sensal, den Namen seines Auf traggebers nicht nennen zu dürfen, so hastet er Dem» jenigen, mit dem er das Geschäft abgeschlossen, für die richtige Erfüllung desselben. 8. 27. Die Börse-Sensale genießen folgende Rechte

von den Parteien unmit telbar geschlossen, oder wenn das rechtswirksam ab geschlossene Geschäft wieder rückgängig gemacht worden, ist. Haben beide Theile nicht eine andere Verabredung getroffen, so wird der Anspruch auf die Sensarie in streitigen Fällen vor der Börse- Kammer verhandelt. 8- 23. Jeder Börse-Sensal ist verpflichtet, sich sei nem Berufe mit allem Eifer zu widmen, das ihm an vertraute Geschäft mit Fleiß, Borsicht, Genauigkeit, Treue und Redlichkeit und gegenüber dem ihm vorge setzten

landeSfürstlichen Börse-Kommissäre und den Behörden in pflichtmäßiger Unterordnung zu besorgen. 8» 29. Einem Börse-Sensalen ist Alles verboten, was das volle Vertrauen in seine Unparteilichkeit und Redlichkeit, dann in die Glaubwürdigkeit der von ihm ausgehenden Urkunden schwächen könnte. Er darf bei seiner Vermittlung keine Verbindlichkeiten eingehen, welche ihn in eine die Rechte anderer Parteien ge fährdende Haftung verwickeln könnten, oder Geschäfts Vermittlungen übernehmen, welche zu den Befugnissen

des Handelsstandcs gehören. 8. 30. Es ist Pflicht jedes Senfalen, wenigstens an den Tagen, an welchen ihn nach der eingeführten Ordnung die Reihe trifft, an der Börfe vom Beginne der Börse-Zeit bis zum Schlüsse derselben zugegen zu fein, oder dafür zu sorgen, daß seine Stelle durch einen andern Sensal vertreten und diese Vertretung angezeigt werde. Zu einer über acht Tage dauernden Stellvertre tung hat er die Bewilligung der Börse-Kammer zu erwirken. 8. 31. Ein Börse-Sensal muß, wenn er mit einer ihm unbekannten

Person ein Börse-Geschäft vermit teln will, sich vorerst ihre Identität und Börse-Fähig keit durch einen glaubwürdigen Zeugen bestätigen lassen und. die geschehene Bestätigung, so wie den Namen deS Zeugen, in seinem Journale anmerken. Handelt es sich um Effekten, die auf den Namen von Personen lauten, welchen die freie Verwaltung ihres Vermögens nicht zusteht, so hat er sich vorerst die erforderliche Bewilligung der kompetenten Behörde zum Verkaufe oder zur Verpfändung dieser Effekten übergeben

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 13.11.1895
Physical description: 12
ist. Umso fabelhafter wird daß Börfenereigniß des TageS. Der Nichteingeweihte wird vergebens nach dem Motor forschen, der den Hebel in Bewegung setzte und dl« Verheerung erzeugte. Man weiß ja, daß »inen letzten Aufschlag die be deutenden Kursrückgänge gaben, welche ohne nähere Begründung an der Wiener Börse gemeldet wurden, Weil man in ihnen eine Bestätigung der Befürchtung erblickte, daß auch die deutschen Geldmärkte, die bisher die düstere» Anschauungen der englischen Minister und Staatssekretäre

, der Rückgang an der dortigen Abendbörse am 8. November sei durch starke exe kutive Verkäufe für Prager Rechnung verursacht worden. In Prag selbst war aber davon absolut nichts bekannt. Dort wußte man nur, daß ein Börsen» komptoir untergeordnetsten Ranges, dessen Name selbst aus dem Wiener Platze kaum bekannt ist, in Verlegen heit gerathen sein soll. Und am 9. d. M. lief — ein GegenstückI — an der Wiener Börse eine Berliner Devesche mit der Anfrage ein, ob es sich bestä'.ige, daß zwei Wiener Bankhäuser

ihre Zahlungen eingestellt hätten. Auch von dieser in der Ferne lebhaft mit« wirkenden Fiktion war an Ort und Stelle nichts bekannt .... ES wurde also zweifellos mit den unerhörtesten, den unlautersten Mitteln gearbeitet, um die allgemeine Unsicherheit und die schwüle Atmosphäre mit dem Schrecken künstlicher Blitze zu erschüttern, und um im Dunkel des Un wetters einen uugeheuren Raub in Sicherheit zu bringen. Der S. November wird im Kalender der Wiener Börse für lange, lange Jahre schwarz angestrichen

Veran6s. Vorsü^l. Xakkee uncl (Zetränlce. 1327 Wiener Börse. Telegramm der .Merkur' l» »leo. Wie», 12. Nov., 2 Uhr nachmittag». (Schlns. Course.) Einheitliche Staatsschuld in Noten fl. 39.!V, Einheitliche Staatsschuld in Silber fl. 33.Il), Oesterr. Goldrentefl. 119.—, Oesterr.Kronenrente 4°/»fl. 100.—, Ungar. Goldrente 4°/° fl. 119,55, Ungar. Kronenrente 4°/° fl. 97.9», Oesterr.-ungar. Bauk-Actien fl. 1018 —, Creditactien fl. 3K3.75, London vist» fl. 120.90. Deutsche Retchsmarl fl. 59.10, 20 - Mark

über die Weltlage nicht gelheilt hatten, nunmehr die ungünstigen politischen Ansichten theilten. Aber so empfindlich auch die Börse auf jeden Arg wohn reagirt, ein so riesenhafter Zusammenbruch ist aus ihrer Nervosität allein nicht zu erklären. Die Ge reiztheit der internationalen Geldmärkte ist allerdings feit der Verschlimmerung der orientalischen Zustände eine sehr große und nicht nur in Paris und London, sondern auch in Berlin und Frankfurt kam eS in den letzten Tagen zu Dtrouten, --- allerdings

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.02.1892
Physical description: 4
sich wird entziehen können. a. Die per Arrangement abzuwickelnden Geschäfte, welche diesen Charakter z. B. nach den Geschäfts bedingungen der Wiener Börse (§ 4 b) entweder durch die Gattung der Papiere, oder durch den Willen der Parteien, oder durch den Mangel eines festgesetzten Termines erhalten, sind nach den U bis li des Entwurfes durch Stempelung der beim Arrangementsbureau (in Wien seit l873 durch deu Giro- uud Kassenverein besorgt) einzureichenden Kon signationen zu besteuern. Diese zunächst an der Wiener

au die im Antrage Leon ebenfalls berücksichtigte übliche Geschäftsform an. So wie nach der Arrangementsordnung der Wiener Börse (§ 2, Absatz 3) für die Abwicklung der Geschäfte per Arrangement die Einreichung von Arrangementbügen, so ist nach H ,> her Geschäftsbe dingungen der Wiener Börse bei den direkten Ge schäften die Ausstellung einer Rechnung durch den Abliefernden vorgeschrieben. Solche Rechnungen werden auch thatsächlich ausgestellt und mit dem derzeit ge bührenden Rechnungsstempel versehen; es liegt

Wedell'schen Antrage (8 ?) ent halten war. Daher ist eben in Deutschland ans den Kommissions- und Parlamentsbeschlüsseu an Stelle des Registerzwanges der Schlußzettelzwang hervor gegangen, und zwar mit vollem Rechte, da er sich an den wenigstens im dortigen Börseverkehre allge mein üblichen, ja bei der Tenninliquidation noth wendigen Gebrauch von Schlußzetteln anlehnt. In Oesterreich dagegen kommen, insbesondere im Esfekten- verkehre, Schlußzettel auf der Börse nur bei deu ver- hältuißmäßig seltenen

Zeilgeschäften, außerhalb der Börse fast gar nichl vor, und haben sich daher mir Recht sämmtliche Experten gegen den Schlußzettel zwang erklärt. Hierdurch waren die Bedingungen für eine ratio nelle Besteuerung der Geschäfte im Zeitpunkte des Abschlusses derselben von vornherein benommen. Da sich nun aber anderseits in Oesterreich an der Börse sowohl als außerhalb derselben bei der Abwicklung der Geschäfte gewisse Formen herausgebildet haben, welche sich für die Besteuerung eignen, indem sie ihrer Natur

nach Schriftstücke zur Ausstellung bringen, deren Ausstellungs- beziehungsweise Ätempelpflicht nur noch gesetzlich ausgesprochen zu werden braucht, so hat der Ausschuß großeutheils den Zeitpunkt der Geschäftsabwicklung für die Ausstellung stempelpflich- tiger Schriftstücke ins Auge gesaßt. Hiebei behandelt IiinhiM IMang. Dienstag dm 9. Iebruar er in seinem Entwürfe besonders die Börsegeschäste und jene Geschäfte, welche außerhalb der Börse ge schlossen werden. Was l. die Börsegeschäfte betrifft, so ist für deren

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 20.11.1891
Physical description: 8
lischen Lehrerverein rusen wir ein recht herzliches »Vivat, llorss.t, ersseat!' zu. Lek. Der Krieg und die Börse. Auf welch schamlose Weise gewisse Kreise ihre Vortheile suchen, selbst wenn es sich um das Wohl und Wehe ganzer Nationen handelt, be weist die Nachricht eines Wiener Blattes» die für für einige Stunden eine förmliche Kriepspanik auf allen bedeutenderen europäischen Börseplätzen her vorrief und vielleicht auch so manchen ehrlichen Besitzer von Anlagepapieren um einen Theil seines oft

noch sauer erworbenen Vermögens brachte, weil er in übergroßer Sorge sich seiner Papiere bei stürzenden Coursen entledigte. Das „Wr. Tagbl.' hatte nämlich Samstag die gänzlich unwahre Nachricht gebracht, als hätte Se. Majestät der Kaiser dem polnischen Abge ordneten Jaworski gegenüber sich über die äußere Lage in einer Art geäußert, welche dieselbe als weit bedrohlicher erscheinen lasse, als dies aus der jüngsten Thronrede hervorgehe. Dar ob so fort großer Schrecken an der Börse und rasches Fallen

unser Va terland Oesterreich, wenn möglich in einen Krieg mit Russland hineinzutreiben. Der Rummel habe nicht in Wien begonnen, sondern an der Pariser Börse und wurde hier nur fortgesetzt. Wenn man weiß, welche Personen hierin Frage kommen, wenn man weiß, dass das „Wr. Tag blatt' nicht bloß zur österreichischen Regierung, sondern auch zu einer Finanzmacht, die vielleicht oft mächtiger als eine Regierung ist, zu der Macht des Baron Hirsch in sehr engen Beziehungen steht, dann kann man wohl zur Ueberzeugung

unter unseren College« einen geben sollte, der eine solche Nachricht offenbar noch bevor sie veröffentlicht wurde, benützt, um an der Börse zu spielen und für sich Gewinnste einzuheimsen, so wird jeder dagegen feierlichst protestieren, dass dieser Mann unser College ist; es wäre, glaube ich, Pflicht des Hauses, mit aller Entschiedenheit dahin zu wirken, dass ein allgemeines Verdammnngsnrtheildenselben aus dem Hause ausweise. (Lebhafter Beifall.) Es wird hoffentlich gelingen, alle jene zu eruieren

, welche Engagements an der Börse eingegangen haben. In der „Sonn- und Montags-Zeitung', welche dem Pressbureau auch nicht allzuferne steht, und deren Eigenthümer sich schmeichelt, intime Be ziehungen zu besitzen, wird ja angedeutet, welche Person an der Börse 10.000 Stück Creditactien an dem betreffenden Tage gegeben hat. Es soll dies, hat man mir gesagt, Herr Salo Kohn sein. Es werden sich auch die anderen Personen eruieren lassen, welche an diesem Tage und schon am Freitage gespielt haben. Redner bespricht

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.07.1919
Physical description: 4
, die ein italieni. scher Geistlicher vornahm, sprach dieser die in dem Ritual vorge- schriebencn Worte fehlerhaft «m und 'ragte „Wioersagst du d-m bö/en Feinde und seinem How''-'" während es hH?en st(!'»• „urö seiner Hofsart". Hieraus folgerte nun lachend Alfreds Pate, Graf Josef Dietrichstein, Alfred werde es im Staatsdienst nie bis zum Range eines Hofrates bringen, habe er doch schon Lei der Taufe feier lich auf diesen Titel verzichtet. (Wiener Börse.) Wien, 14. Juli. (Priv.) Die zu erwartenden Milderungen

? 420, 'Staats- lerhn 957, Südbahn 111%, Dampfschiff 1770, Perlmooser 688. Ber einigte Elektrische 390. Alpine 976, Friedrich 1740, Poldihütte 813 , Prager Eisen 2548. Rima 90024, Krupp 533, Salgo 910, Skoda 728, Ruston 519%, Karpathen 2225. (Aufhebung des Verkehres in Auslandswcrten an der Wiener Börse.) Bon der Wiener Börfenkammer wurde jetzt die Auf hebung des Verkehres in ausländischen Wertpapieren hör» leigeführt. Der Beschluß lKngt zusammen mit dem Gesetz zur Si» chernng

der Jugend". Mittwoch „Gespenster". Donnerstag „Adam, Eva und die Schlange". Freitag „Garden der Jugend". Samstag erste Aufführung von Max Halbes L'eberdrama „Ju gend". Leopold Thurner, der vor kurzem erst mit Alexander Moissi an einer Wiener Bühne gastierte und dort große Erfolge errang, gibt heute abends in seiner Vaterstadt Innsbruck im großen Stadisaal einen großen Vortragsabend, bei dem er vor allem ausgewählte Szenen aus Goetl>es „Faust" und die Verzweiflungsszene des Franz Moor aus den „Räubern

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.10.1933
Physical description: 6
* In Hall starb Wilhelm Faradori, Bczirksse- kretär aus Lienz, im 66. Lebensjahre. Wiener Effektenbörse Wien, 9. Oktober. Der.Verkehr eröffnete bei stillem Ge schäft in nicht einheitlicher Richtung. Später kam es im fließenden Schrankenhandel in tschechoslowakischen Werten zu Abgaben und von hier ausgehend trat auch auf den anderen Gebieten das Realisationsbestreben stärker hervor, so daß auf dem Aktienmarkt die Rückgänge vorherrschend waren. Nationalbank gingen dagegen abermals höher und ungar

. allgemeine Kohlen befestigten sich auf Budapester Deckungen ebenso wie ungar. Zucker. Berg und Hütten konnten sich auf Prager Käufe befestigen und in der Kulisse gingen Juli- Süd, Alpine, Salgo und AEG-Union höher. Die Börse schloß in vorwiegend schwacher Haltung. Renten lagen ruhig. Auf dem Anlagemarkt waren Kursbesserungen vorherrschend. Schlußnotierungen Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 64.—. siebenpro zentige Völkerbundanleihe österr. Tranche groß 512.—. sie benprozentige Völkerbundanleihe österr

Maschinen 12.—, Coburg 2.75, Poldihütte Prag 92.50, Schraubenfabrik 20.—, Skodawerke 135.—, Galizia 6.10, Cosmanos 36.50, Schafwolle Vereinigte 43.—, Semperit Gummi 34.50, Wiener Devisen-Kurfe Wien, 9. Oktober. Amsterdam 286.10 Geld, 287.70 Ware: Berlin 168.75 (169.75); Brüssel 98.85 (99.45); Budapest 124.295 (—.—, Abrechnungskurs); Kopenhagen 97.75 (98.75); London 21.9775 (22.1775); Madrid 58.50 (59.10, der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang); Mailand 37.24 (37.44): Newyork 469.— (473.—): Oslo

109.75 (110.75); Paris 27.77 (27.93); Prag 21.03'/- (21.1534, der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang); Sofia 4.96 (5.—); Stockholm 112.50 (113.50): Warschau 79.51 (79.99); Zürich 137.47 (138.27). Wiener Privatclearing-Durchschnittskurse Wien, 9. Oktober. Amsterdam 366.51; Athen 5.20, Belgrad 11.60; Berlin 216.22; Brüssel 126.66; Bukarest 4.74; Kopen hagen 125.76; London 28.26; Mailand 47.70; Newyork 601.70; Oslo 140.84; Paris 36.58; Prag 25.55; Stockholm 144.36;. Warschau 101.88; Zürich 176.13

. Wiener Valuten-Kurfe Wien, 9. Oktober. Amerikanische 461.—Geld, 471.—Ware: Belgische 98.36 (99.15); Bulgarische 3.87 (3.93); Dänische 96.45 (98.05); Deutsche 168.15 (169.35); Englische 21.8075 (22.0475); Französische 27.65 (27.85); Holländische 284.90 (286.90); -Italienische 37.15 (37.43); Jugoslawische 8.84 (8.96); Norwegische 108.45 (110.05); Polnische 79.25 (79.85); Ru mänische 3.54 (3.58); Schwedische 111.20 (112.80); Schweizer -136.97 (138.17); Spanische 56.90 (57.70); Tschechische 20.40 (20.60

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.11.1880
Physical description: 4
und. zur-. Besserung des Geschmackes mit Liebig'S Fleisch-Extract aufgegossen, eine Stunde lang dünsten lassen; wenn eS soweit fertig ist, so wird je nach -Personenzahl Reis beige» mischt, mitgedünstet und zuletzt mit geriebenem Par- mesankäS vermengt. Fmavz anH Perkekr. Wiener Börsebericht des WechslcrgeschäftS der Administration des .Mer cu?'. Ch. Cohn Wien, Wollzeile 13. Wien II. November l8A>. Während der letzten Tage waren die politischen Er wägungen vollständig aus dem Jdeenkreise der Börse geschwunden

wollen. So wichtig ist Paris; wer also sagen wollte, wie die Wiener Börse Hch nunmehr anlassen wird, müßte wissen, was Gam betta will. DaS klingt paradox, aber eS ist nicht un sere Schuld, daß die Thatsachen eine so paradoxe Ge staltung angenommen haben. Die DetailscurSbewegung der letzten Tage hat unsere Vorhersagung insoferne bestätigt, als Eisenbahn- Papiere thatsächlich daS Interesse hervorragend ab- sorblrt und fast ausnahmslos ansehnliche Avancen er zielt haben. In erster Reihe waren jene Bahnen bt vorzugt

und sie gab sich rückhaltlos der hoffnungS- freudigen Stimmung hin. in welche sie durch die nun mehr nahe gerückte Constituirung der „Länderbank', sowie durch die bevorstehenden größeren Finanzgeschäfte versetzt worden war. Die so lange zurückgedrängte Haussetendenz hatte, wie eS schien, über den Widerstand, den ihr mancherlei Verhältnisse entgegensetzten, gesiegt und die Börse schickte sich an. die Früchte des Sieges einzuernten. Da fuhr plötzlich wie ein Blitz aus hei- terem Himmel die französische

Cabinelscrise hinein und wenn sie auch keine Baisse hervorrief, so gebot sie doch der Hausse Stillstand. So ist denn in eben dem Augen blicke, da sich die Börse von der Politik vollständig emancipict zu haben glaubte, die Politik wieder in den Bordergrund getreten und von dem Gange der politi schen Ereignisse hängt neuerdings die nächste Gestaltung der Börse ab. Die große Frage ist es nun, ob daS jetzige Cabinet bleibt, oder ob eS die Demission ernst nimmt. In letzlerem Falle würde ohne Zweifel ein Cabinet

mit ausgesprochener gambettistischer Tendenz an's Ruder kommen, was ebenso zweifellos die Börse in hohem Grade beunruhigen würde, in erster Reihe natürlich die Pariser Börse, deren Hallung momentan von entschie denem Einflüsse auf die hiesige ist. DaS ganze finan cielle Leben dreht fich hier um den fixen Punkt Paris; von dorther werden alle Fäden gesponnen, fließen alle Capitalien, dorthin blicken Bankensaiseurk und Projec tanten. welche ihr Emissionen, ihre Concessionen und ihre Hdeen dort verwerthen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1873
Physical description: 8
tu allen Gesellschaftskreisen. e» spekulirt der gewöhn, liche Äeschäftinitriiil wie der Beamte/ der Arbeiter »te der Privatier. Civil wie Militär; die Comptoir» fikd Mit Aufträgen überfüllt, die Börse selbst Ikann ihre r^eltnäßigett Besucher kaum mehr fassen. Diese Sorte von GeleaenheitSspeklilanlen, die ihre Auftrage durih Agedten. Sensale U. s. w. an der Börse aus. sührett lassen, sind -s vor Allen, denen diese Razzia aeaolten hat und diese Krisis daS Genick bricht. Es ist ein alter

Erfahrungssatz, daß die dem Börsenle. ben fernstehenden Spekulanten fich fast immer a la Lausss engagiren; sie kaufen nur, wenn die Papiere steigert und zieh?n die Eventualität einer Baisse selten oder nie in Betracht. Wie wir vernehmen hat gestern eine Konferenz von Vertretern von 15 Banken stattgefunden, um die Maßregeln, mit denen der allgemeinen Paulque an der Börse Einhalt gemacht weiden kann, einer Be- räthung zu unterziehen. Es soll beschlossen worden sein, der Börse einen solchen Betrag zur Verfügung

zu stellen, der vollkommen ausreichen dürfte, der weiteren Deroute Einhalt zu thun. So wäre es möglich, daß „der rasende See' keine neuen Opfer verlangt und sich Wunden der letzten Verlornen großen Börsenschlacht wieder bald vernarben. Wien, 9. Mai. Ueber den weiter-n Wer- laus der über die Wiener Geldbörse hereingebro- chenen Krisis kann ich Ihnen Folgendes mittheilen: Die Exekutivverkäufe, welche das rapide Sinken der Werthe vorzüglich herbeigeführt haben, waren gestern und heule sistirt und in Folge

dessen eine Pause ein getreten. WaS darauf folgen wird, kann zur Stunde Niemand beurtheilen. Vielleicht gelingt es den Sturm zu beschwichtigen. An der gestrigen Börse wurden nur zwei Schlüsse gemacht, heute war gar kein Ge schäftsverkehr. Die Zahl der gestern von der Börse „Ausgebliebenen' belief sich auf 157; die Glocke, mit der nach altem UsuS an der Börse das Zeichen der Kundmachung einer Insolvenz gegeben wird, wurde nicht weniger als acht^igmal geläutet. Die Verwirrung wuchs mit jeder Stunde, .um so mehr

, als unter den Insolvenzen nicht wenige angesehene Firmen und mancher Name genannt wurde, Träger dessen bisher als Millionär gegolten hatte. Die Börse nahm die versprochene Hilfe der Banken, wo- von ich Ihnen berichtete, sehr ungläubig auf; und in der Thal fuhren gerade die maßgebenden Ban- ken, darunter nennt man auch die Kreditbank, ge stern und heute fort ihre Depots zu kündigen, was einen wahren Sturm der Entrüstung hervorgerufen hat. Eine Deputation der Börsenkammer wandle sich heute in einer Audienz um Hilfe

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.11.1895
Physical description: 4
interessiert waren. Die Negiern»^ beabsichtigte schon früher die Ergreifung von Maßregeln, nni der drohenden Gefahr vorznbengen. Die Wiener Börse ist als solche .ils Ma>-kt nicht ungesund, aber mit ansivärligen Papieren über- lastet. Wenn jetzt das anlagebedürftige Publikum sich mit soliden gesunden Papieren versorgt, werde sich die Börse, an welcher keine krankhaften Zustände bemerkbar sind, beruhige». Eine Geldauöhilfe in Zorm eines StaaiSdarlehenS ist ganz entbehrlich, da Geld im Privatdiskont

, daß die Rrgieiung den Börieubesuchern ibr schnstiges Handwert legen 'olle. Die Börse sei ein Gislbaum, der mit der Wurzel ausgerottet mcrtcn müsse. Die Antisemiten jubelten Luegcr zu. Finanzminister Bilineki besprach die Urs-.chen der Börsenkiise ui b erklärte, die Regierung werde die Vorgänge an der Börse mit größter Aujinerkiamkeit beobachten u:id ähnliche Vorfälle zu verhindern trachten. Der Munster sprach die Hoffnung aus. daß sich, da das Publikum jetzt zu kamen beginnt, die Börse beruhigen

;u jederzeit zn erhältlich ist. Der Minister kündigte Maßregeln adininistraliver eventuell fis kalischer Natur gegen die Schaden an, welche die außerhalb der Börse stehenden Wechselstuben anrichten könne». (Beisall.) In der salzende» hauptsächlich von den Antisemiten gesührten Debatte griff insbesondere Dr. Luegcr die Börse scharfstenS au, welche er als den mit Stumpf und Stiel auszurottenden Gistbanin be zeichnete. Bei der Abstimmung wurde der Antrag Sucß ange nommen, der Antrag Geßmann abgelehnt

, welche eine Enlbmdnng erwartet, nich: günstig, An geblich ist eine überaus schwierige Operation nochwendig. ZUM Kurssturz. Wien, 12. 'Nov. (Eigenbericht.) Die Börse wurde in Folge der günstigen Auffassung der Rede Salisbury's sowie der viele» vorliegende» K auso rdres uud der Erklärung der Kreditanstalt, daß sie jeden ersorderliche» Betrag zu sechseinhalb Perzent zur Verfügung stelle uud bereit fei, jedes angebotene Effekteuinateriale aufzunehmen, sowie in Folge der Bereitwilligkeit anderer Banken zu Prolongationen

W o l- t e n ii e i n a s Ti ienk, Fürst und Fürstin Campofraneo sind gestern Lorniillags vo» Kalter» hieher übersiedelt u»d werden sich heute NachimltagS zu kurzem Aufenthalte nach Bruunsee begeben. Militärisches. Die „Wiener Ztg.' vom 10. l. M. enthält die Ernennnng der Kominandanleii des LandeSschntzen- reginientS Nr. ^ Obersten Eamillo Troll zum Kommandanten des LandwehrstabsosfizierS-KurseS uuter Ueberkompletführung im 'Itegimente. An dessen Stelle wurde der ^berstlientenant von ^ob. v. Ka n ;, bisher in Triest

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 24.08.1935
Physical description: 16
: EH. Ä. N.-Opern- stagione: ,La serva padrona' Inter mezzo von Pergolest. 2125: „La fiam- minga' Oper von Donaudg. Anschl. Nachrichten. Montag, 28. August. Nom: 1220: Schallplatte,. 13.05: Ge mischtes Konzert. 14: Nachrichten. Börse. 1620: Nachrichten. 16.40: Kin derzeitung. 17.15: Gemischtes Konzert. 10: Nachrichten in fremden Svrachen. 20.15: Nachrichten. 2020: Flieger- znsammenkunft in Littorio. 20.30: Chronik des Regimes. Senator Robert Forges Davanzati spricht. 20.40: „Gtt- goleite', Operette von Lehar

. 20.40: Schallplatten. 21: Volksliedertag. 22: Operetten-Auswahl auf Schallplatte,. 23: Nachrichten. — Mailand: 1120: Orchesterkonzett Ferrnzzi. 12.45: Nach richten. 13.05: Gemischtes Konzert. 14: Börse. Schallplatten. 16.30: Nachrich ten. 1620: Krndersttinde. 17.05: Sex- tettkonzett. 18.45: Schallplatten. 18: Nachrichten in fremden Sprachen. 20.15: Nachrichten. 20.20: Siehe Rom. 2020: Ehronlk des Regimes. Senator Robert Forges Davanzati spttcht. 20.40: Sqm- phoniekonzett. 22.05: „La mondorla amara

von Siena. 23: Nachrichten. — Mai land: 1120: Trio Ehesi-Zanardelli- Easione. 1225: Nachrichten. 13.05: Ambrosiana-Orchester. 13.05 (Bolzano) Quintettkouzert. 14: Börse. Schallpl. 16.30: Nachrichten. 1820: Kinder- stunde. 17.05: Odeon - Schallplatten stunde. 18.10: Für die Frau. 19: Nach richten in fremden Sprachen. 20.15: Nachrichten. 2020: Tagesbesprechung der Fliegerrunde von Littorio. 20.30: Eol. Pellegrini: Gasabwehr. 2025: „Der Monokavalier'. Operette von Ziehrer. 23: Nachrichten, Mittwoch

. 12.45: Nach richten. 13.05: Orchester-Konzert. 1325: Echallplatten. 14: Börse. Schallplatten. 1620: Nachrichten. 16.30: Siehe Rom. 17.05: Kammerkonzert. 1725 (Bol zano): Quintettkonzett. 19: Nachrich ten in fremden Sprachen. 20.15: Nach richten. Wetterbericht. 2020: Siehe Rom. 20.30: Chronik des Regimes. Senator Rabett Forges Davanzati spricht. 2020: E. I. A. R. - Opernsta- gione: „La Chibellina'. Oper von Bianchi. 23: Nachrichten. Donnerstag, 29. August: Rom: 12.30: Schallplatten. 13.05

: Ge mischtes Konzert. 14: Nachrichten. 1620 Nachrichten. 1620: Kinderzeitung. 17.05 Lieder- und Orchesterkonzett. 19: Nach richten in fremden Sprachen. 20.15: Nachrichten. 20.20: Tagesbesprechung der Fliegerrunde von Littorio. 2020: C. I. A. R.-Opernstagione: JBo serva padrona', Lustspiel von Pergolest. 2125: jßa fiamminga' Oper von Do naudy. Anschließend Nachrichten. — Mailand: 1120: Ambroflana-Orchester. 1225: Nachrichten. 1325: Schallplatten. 13.05 (Bolzano): Quintettkonzett. 14: Börse. Schallplatten

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 24.04.1914
Physical description: 12
eines längeren Vortrages erschienen. Die k. k. Postämter wurden angewiesen, alle Depeschen über das Befinden des Kaisers zensurlos passieren zu lassen. Die Wiener und die Budapester Börse waren heute vormittags tief verstimmt und die Transaktionen minimal. Die Tochter des Kaisers, Erzherzogin Marie Valerie, ist in Schönbrunn eingetroffen. > Die Ausgabe von Bulletins wird täglich erfolgen. * * ' - * Von anderer Seite wird uns gemeldet, daß die Nachrichten über das Befinden unseres Monarchen „stets mit größter

haben, ist unser Kaiser an einem länger dauernden Katarrh erkrankt. Wie wohl versichert wird, daß keinerlei Ge fahr obwaltet, ist man doch im ganzen Reiche um den Gesundheitszustand des allgeliebten Monarchen sehr besorgt, zumal bei dem hohen Alter des Patienten jede kleinste Störung den Anlaß zu ernsteren Zu ständen geben kann. vom Krankenlager des Monarchen meldet der „A. T. A." in einem Wiener Telegramme folgendes: Es handelt sich zweifelsohne um eine nach einem länger andauernden Katarrh zum Aus bruch gekommene

Lungenentzündnng. Der Kaiser steht jetzt im 84. Lebensjahre, in welchem eine Pneumonie nicht leicht zu nehmen ist. Ziemlich beunruhigend wirkte der Umstand, daß die offiziöse Korrespondenz „Wilhelm" Sonntag spät abends Ausgaben veranstaltete, in denen das Auf treten von Erscheinungen des Fiebers und Fröstelns offen zugegeben wurde. Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand ist heute in Wien eingetroffen. Der Wiener Polizeipräsident ist vormittags beim Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh zur Erstattung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 16.01.1882
Physical description: 6
, in dem, was der Abgeordnete Reüwirth gegen die Serbenlose am Herzen hätte, in sechs' Fragen zusammengestellt und deren Beant- wortung in einer Wohl den Zwecken der Neuwirth- scheu Interpellation, keineswegs jedoch den Thatjachen entsprechenden Weise vorgenommen wird. Als Hauptmotive, die dieser Artikel gegen die Zu lassung der Serbenlose in Oesterreich vorbringt, wer den der Umstand, dass sich die Wiener Börse gegen die ihr zugemuthete Cotierung dieser Lose gewaltig gesträubt habe und die angeblichen Thatsachen

die Cotierung der Srrbenlose an der Wiener-Börse, veröffentlichte die „Politische Corre- spondenz' am V. ds. den Wortlaut der Note, mit welcher die serbische Negierung im Vertrauen zudem Wohlwollen der österr. Regierung um die Cotierung der Serbenlose an der Wiener-Börse angesucht hat, und die Wiener-Börse hat nach Aufstellung einiger Bedingungen, die seitens der serbischen Regierung acceptiert 'worden sind, keinen Anstand genommen, die Serbenlose zur Cotierung an der Wiener-Börse zuzulassen

. ' . > Hotikifche Hages-Ghronik. A n l a n d. Innsbruck, 16. Jänner. ^ Unser Wiener Correspondent schreibt uns unterm 13. ds.: „Wie Ihnen bereits telegraphisch gemeldet wurde, hat die U nterrich ts co m mii'f- sion des Herrenhauses gestern mit der De batte über den Bericht des zur Vorberathung des Prager Universitätsgesetzes bestellten Subcomitös be gonnen. Die Debatte war eine lebhaste, indem fast alle Commissionsmitglieder sich an ihr betheiligten, und drehte sich hauptsächlich um die vielumstrittenen Fragen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.01.1882
Physical description: 4
der Decrete erwartet wird, welche die Kooperation an- orden. — Aus Serajewo meldet die „N. Fr, Pr.', daß im Bezirk Mostar allein 900 Auswanderer - Pässe Verlangt wurden, und daß in Folge druckenoer Steuer- executionen 150 Häuser im Bezirk Mostar feilgeboten werden. Die Steuereintreibung hat die Agitation der ser- bischen Emissäre gefördert. Der Berliner „Börsen-Courier tadelt in entschiede ner Weise die Haltung der Wiener Börse gegenüber dm Borgängen im Süden der Monarchie und bemerkt

: „Wir wollen keine Vergleiche zwischen der Londoner und der Wiener Börse ziehen, obwohl uns Irland doch weit eher ein Pfahl im Fleische Eng lands zu sein scheint, als die Herzegowina in dem Oesterreich-Ungarns, aber so viel Besonnenheit müßte die Wiener Börse sich bewahren, um sich zu sagen, daß. wenn die österreichische Truppenmacht zur Zeit Bosnien und die Herzegowina gegen die aufreizende Haltung der damals noch dort statio.iirten türkischen Truppen und der Bevölkerung zugleich occupiren konnte, heute, wo die Länder

von österreichischen Truppen be setzt find, es eines weit geringeren Krastaufgebotes be dürfen würde, Aufstände niederzuwerfen. Eben sowenig kann eS Sache einer patriotischen Bevölkerung sein, um weniger Millionen Gulden willen, welche zum Aufge bote einer stärkeren Truppenmacht in den genannten Provinzen erforderlich sind, den Staatscredit derart ins Schwanken zu bringen, wie es die Wiener Börse seit einigen Tagen mit Beharrlichkeit versucht.' — Nicht minder entschieden spricht sich aus demselben An lasse

das Wiener finanzielle Fachblatt „Der Tresor' aus. ES schreibt: „Die Wiener Börse bietet gegenwär tig ein Schauspiel, welches anderSwo als außerordent lich seltsam angesehen werden würde, bei uns aber nicht als gar so ungewöhnlich angesehen werden darf. Diese Systemtosigkeit, Kopflosigkeit, UeberMzung, diese bliude, übertriebene Furcht, der Mangel an Füh rung im nothwendigsten Augenblick: — sie sind in den Hallen am Schottenring nichts Neues.... Der Aufstand in Süd - Dalmatien ist höchst unangenehm

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.10.1926
Physical description: 8
, 24. Oktober 1?L<5 1. (sahrgang. Sörse und Deflation Das Ende der Deflationspolitik Rom. 24. — Man muß es wirklich ansrken- Inen, daß die Börse in der letzten Zeit es ver» standen hat. die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu ziehen. Denn zuvor hatten die mei sten, ausgenommen ein ganz kleiner Kreis von > Finanziers, Wirtschaftlern und Goschäfismen- Ischen, nur eine sehr schleievhà Idee von die sser Einrichtung. Heute sprechen alle Blätter davon. Sie sprechen zwar eher -schlecht als gut

, aber sie beschäftigen sich damit. Da« gibt Aw> laß zu Antworten, Polemiken »md Erklärungen, die einen Dämmevschein um diese Einrichtung der modernen Wirtschaft verbreiten und die vielleicht den Zweck erreichen, Verbesserungen zu suggerieren, ihre nützlichen Funktionen zu entwickeln und die schädlichen zu eliminieren. Und es maren gerade diese schädlichen Funk» tionon, die die allgemeine Aufmerksamkeit aus die Börse ?elenikt haben. Die ganze Sache hat sich nämlich folgendermaßen entwickelt. Bor den kategorisches

Erklärungen Mussolini» ge gen die Jnflationspolitik è der daraus fol genden Stabilisierung oder Umwandlung der Papierlire in Gold Mvf niedrigster Bast», vor dem Beginn der Deflationspolitrk und ser stu- fenweisen Wiederaufwertung, die schon die gün stigsten Resultate gezeitilgt hat, war die Börse der Tummelplatz, aus dem sich alles zusammen» fand, was auf die Lire^Baiisse, spekulierte. Aber., dieses Phänomen ist mit dem internationalen Spiel im gleichen Swne verkettet: manchmal wirren es die ausländischen

Börsen, die einen Sturz Müs den itallienischen Börsen verursach ten, manchmal war es ldiie italienische Börse sMst, die die Initiative tn die Hand nahm, deren Folgen sich natürlich sofort auf den inter nationalen Märkten auswirkten. » « « Nach dm ersten deskatiioniWschen Meßnah- men, hat das Spiel sein Objekt gewechselt. Der Boden, auf dem es mit der Ara gegaukelt hotte, war chm unter dek Füßen weggezogen lvor- den. Da Vam oben die Reihe an die Industrie- papiere. Hier muh jedoch ein Unterschied

der Datsache, daß die Lira auf 25 Goldcentesimi ge stiegen It. In Wirklichkeit Mes ist es vorg« kommen, daß Jnduistriepapiere, die auf der Börse gehandelt weìden, eine Verminderung von nicht nur 25 Prozent «sondern 40. 50 und sogar öl) Prozent erfahren haben. Offensicht lich haben à diesen Fällen «unehrliche Faktoren mitgespielt. Einerseits die Börsenspekulationen, die die Börse à àe beliebige Spielhölle be trachtet und die Titel als Nummern der „Rou* lette'. Andererseits die àrmistìsche und Un ruhen

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