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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 15.01.1924
Physical description: 8
, obwohl dieses sozusagen die Vorstadt . von Wien ist.' Als einen Hauptgrund bezeichnet auch der Berichterstatter des „Slov. Narod' das Zögern und Hinausschieben des Abschlusses eines vernünftigen Handelsvertrages. In der Vorwoche haben vier der größten Getreidehänd ler Jugoslawiens versucht, an der Wiener Börse größere Getreidemenge abzusetzen. Nicht ein einziges Kilogramm konnten sie an den Mann bringen und'mußten unverrichteter Dingenach Haufe fahren. In Wien mußten sie an der Börse erfahren

er wieder empor und suchte den Platz, wo die drei wilden Geselleu Messen hat ten. Es war sehr dunkel, fernher grollte der Don Seite 5 einen Konsum Oesterreichs, an Wein waren, wissen heute nicht, wohin sie ihn absetzen sollen'. Der. Wiener Berichterstatter des „Slovenski Narod' berichtet seinem Blatte über die Mög-' lichkeit der Getreideausfuhr nach Oesterreich bezeichnend: „Schon vor einem Jahre kam nach Wien amerikanisches Getreide, das um 1 Dinar für das Kilogramm billiger war als solches aus Neusatz

, daß die österreichischen Händler Riesenabschlüsse mit amerikanischen und auch schon russischen Lieferanten getätigt haben. In ihnen wuchs die Ueberzeugung, daß der Wiener Markt für Jugoslawien verloren sei. und daß die österreichische Regierung heute in folge der amerikanischen und russischen Konkur renz kein besonderes Interesse mehr am baldi gen Abschluß eines Handelsvertrages habe, zu mal Rußland im Kompensationsweg Industrie- Produkte in großen Mengen abnimmt. Und wie ist es mit der Viehausfuhr? Die Amerikaner

werden in nächster Zeit durch Ver vollkommnung ihrer Transportmittel eine. Rie senkonkurrenz schaffen. In nächster Zeit wird bereits in St. Marx, dem Wiener Großvieh markt, amerikanisches Rindvieh lebend aufge trieben werden, das sich trotz des Transportes über Hamburg bedeutend billiger stellt als jugo slawisches Vieh. Jugoslawien wird also auch noch diesen Zweig, in dem es bisher den Wiener Markt beherrscht hat, verlieren. Das seien traurige Perspektiven, die sich für die Zukunft eröffnen und man könne

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.11.1891
Physical description: 8
Wiener Blätter: Als sich der Hüter des Tempelchens zu Mirafiori in Piemont, wo die Gräfin Mirafiori, morganatifqe Gemahliu des Königs Viktor Emanuel II., begraben ist, am 6. November dorthin begab, fand er die Thüre erbrochen. Jn's Innere getreten, sah er aus einer etwa 30 Centimeter breiten Oesfnuug in der Mauer, hinter welcher der sarg steht, Rauch hervordringen. Betroffen hineilend, bemerkte er, daß Feuer an den Sarg selbst gelegt worden, der »och immer brannte. Als die Flammen gelöscht

zahlreiche Berliner Fabrikanten und Private aus den Provinzen, auch die Actiengefellfchaften selbst, hatten ihre Reserven dort deponirt. Als die Couponbogen zu der italienischen 5proz. Rente abgelaufen waren, reichten viele Leute große Beträge zur Erhebung der neuen Couponbogen daselbst ein. Aber diese Stücke wurden nicht (wie erforderlich war) nach Italien gesandt, sondern schlank weg an der Börse verkauft. Die Firma scheint mit der Absicht umgegangen zu sein, nach etwa drei Mo nate» (der regulären

Frist) komplette Stücke an der Börse zu kaufen und somit die Leute zu befriedigen Siegmund Sommerfeld hatte an der Börse namentlich in letzter Zeit in horrendem Maßstabe Ultimogeschäste gemacht. Unter dem Bankerott dürfte die Actien gesellfchaft Hein, Lehmann ck Comp. insofern zu leiden haben, als derselben die Firma Friedländer Sommerfeld nach und nach 369,000 Mark vor> geschossen hatte; sämmtliche Grundstücke der Gesell schaft sind zum Nennwerthe beliehen. In den Tresors der Firma befinden

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 12.03.1893
Physical description: 10
sind abgebrannt. 3 Menschen sind todt, 30 verletzt. Wiener Börse. ileltgramm der Wechselstuicu-Mtien-Sesellschast „Merkur' m Wien.) Wien, 11. März L Uhr Nachmittags (Schluß- Eovrse). Gem. Rente i» Noten fl. 38.9V. Gem. Rente In Silber sl. 9360, Oesterr. Toldrente fl. 117.10, Otsterr. Papierrente fl. —.—. Oesterr.-ungar. Bank fl. 9S9, Creditanstalt fl. 341.70, London fl. 121.15. 2V Franc« - Stücke 9.K3, t. k. Münzdukaten fl. 5.72, Deutsche Reichsmark fl. 59.30, Ungarische Papierrente, fl. SK K0, Ungarische

.: Herbstlied, Duett von Mendels sohn. > Wanderbilder, Fantasie von Curth Seufzer-Walzer von Jvanovici. Ou». „Anacreon' von Cherubim. »Die Mühle im Schwarzwald', Idylle von Eilenberg, Eavatine a. d. Op. »I.ucia <li I^mmermoor von Donizetti. Coco-Polka von Brandl. Montag, den 13. März, von 2—-/,4 Uhr Nachm.: ! Touragirt, Marsch von giehrer. j Ouvertu-e z. Op. ,M»rtha' von Flotow. I Wiener Blut, Walzer v. Strauß. Fantasie a. d. Op. „Die Stumme von Portici' von Anber. I worire, Lied von Tosti. ! Wiener

Illustrationen, Potpourri von Krtl. Spriihfeuer, Galopp von Strauß. Dienstag, den 14. März, von '/-II—12 Uhr Vorm.; 1. Mein Stern. Romanze von Daafe. 2. Onv »1^ von Verdi. 3. Wiener Bonbons, Walzer von Strang. 4. Scenen a. d. Op. „Der fliegende Holländer' von R. Wagner- ö Herzenssehnsucht. Gavotte von Schrappe. K. Lose Blätter, Divertissement von Resch. 7. Diagnose, Polka von Horny. Dienstag, den 14. März, von 2—'/-4 Uhr Nachm.: 1. Wacht am Rhein, Marsch von Herrmann. 2. Onvert. „Simplicius' von Strauß

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 31.10.1894
Physical description: 12
. , eleg k'aizon von il. z.— aufw. kuininisokulie von 5 2 — auf V Pilz:» u klvlioi»^uvkl»su»»vliuko in modernst Ausstattung v. kl. —.80 aufw. ltineiensvlHuliS kl—50 aukw ttvi»i»ir»«ur«u uu«l »«»tvlliiuv!«» »»»«>> Zl»«« ' na«I dtltts. I IM' lVlikaöo-Lokuks. j Wiener Börse. (Telegramm der Wechselstuicil-Attien-Besillschaft „Merkur' ui Wi?n ) Wien, 30. October, 2 Uhr nachmittags. (Schluß- Course.) Einheitliche Staatsschuld in sl. 99.5<5. Einheitliche Staatsschuld in Silber fl SS?Z, Oesterr. Toldrentesl

mancherlei Schwächen und ererbte Lorurtheile unseres Großgrund besitzes auf Und beleuchtet die „agrarische Frage' von allen Zeiten, freilich nicht iMme so, wie es den Betheiligten er- . wünscht sein möchte. Törresani, Carl Baron. Oberlicht. Wiener Künstler- Romän. Herzerquickender Humor mit der Tragik des Lebens in gelungener Weise vereint. Prickelnde und schnodderige Elemente, geistvolle Impromptus wechseln mit einer an schaulichen künstlerischen Plastik. Törresani ist ein genial angehauchter Autor

5. Fantasie a. d. Op. „HerodiaS' v. Masseuet 6. Der Wandrer, Lied v. Schubert 7. Ouvertüre zur Oper „TituS- v. Mozart 8. Mignon Gavotte von Hermann S. CzSrdss von Klinger von 2 bis 4 Uhr Nachm. (Vor dem Kurhause.) 1. Wiener Lieder, Marsch v. Komz-ik 2. Ouvertüre „Raymond- v. Thomas 3. Augustin Lieder, Walzer von Brandl 4. Fontaste a. d. Op. „Der Trou badour' von Verdi 5. Serenade alla moresca v. Jonas K. Paraphrase über das Lied : „Die . schönsten Augen' von Schäffer 7, Wurf Bouquet, Polka v- Ziehrer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.04.1921
Physical description: 8
von der Reuen Wiener Bühne am 8. ds. in Bozen. 'Auch im „weißen Rößl', in dem sich nun bald ein vier.tel- hundert von Jahren so viele und abermals viele gut unterhalten haben, wollen die Bozner nicht sitzen; das „weiße Rößl' steht aller dings Im Snlzkammergute und nicht etwa In der Bindergasse zu Bo zen. Diejenigen aber, die sich zu einem Theaterbesuche entschließen konnten, haben viel und herzlich gelacht. Es wurde auch vorzüglich gespielt. Der Gast Frau Irene Basch zeigte sich In der Nolle der Josefa

Jakobson und Robert Bvdanzky, Musik von Ralph Benatzky statt. Die Partie des „Billte Dickson' singt Herr Mnrcell Sowilskl. Die weibliche Hauptrolle liegt in den Händen des Frl. Olly Thessen. Diese Operette, die genau vor einem Jahre die Uraufführung am Wiener Bürgertheater hatte, brachte einen sensationellen Erfolg und wurde sowohl wegen des überaus melodiösen Libretto und humor vollen Textbuches von der gesamten Wiener Presse einstimmig als eine der besten Operetten der letzten Saison bezeichnet

in aller Kürze nur das ein« gesagt: ^Gestern Bozner Theaterpublikum so recht Gelegenheit nis zu kommen, wie gut unser Ensemble ist. Theaterkanzlel teilt uns mlt: Da der -atte das Bozner Theaterpublikum fo_recfat Gelegenheit, zur Erkennt »j ckan^I« Wiener Op'eretientenor Herr Karl Pfann infolge Derblndungsschwle Sladklhealer Meran. Die mer Operettentenor Herr K rigkeiten erst gestern nachmittags gegen 8 Uhr in unserer Stadt »ln- Iraf, hat sich die Direktion entschlossen, das Erstauftreten dieses illustren

Gastes auf Samstag, den 9. ds., zu verschieben. Herr Psann wird ln seiner Glanzrolle vor das hiesige Publikum treten, die er nicht nur In Wien, sondern auch in Berlin, in der Schweiz und an fast allen grö ßeren Bühnen des Auslandes spielt, und zwar als „Graf von Luxem burg'. Mit Ihm tritt die entzückende Wiener Soubrette Frl. Suse Bachrlch vom Karlthcater erstmalig auf. Gewiß werde» viele Meraner, die In den letzten Jahren ln Wien etwa die Aufführung von „Polen blut' Im Karltheater, „Czardassürstin

' oder „Rund um die Liebe' lm Johann Strauß-Theater gesehen haben, Fräulein Bachrlch kennen. Die Partie der „Stasi' in der EznrdasfÜrstin' oder der „Helene' in „Po- lenblctt' wurden seinerzeit eigens für Frl. Bachrlch geschrieben, die zu den besten Soubretten der Wiener Operettenbllhnen zählt. Obgleich die Saison nur mehr nach Wochen, man könnte sagen Tagen, zählt, hat es sich die Direktion nicht nehmen lassen, diese beiden Künstler unter ganz erheblichen Opfern zu engagieren, um der Spielzeit

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 13.06.1925
Physical description: 10
, 1V4S erb.) miv Plön (2 mit IS S.) nebst 2 H. mit IS E. — Kirche zum bl. Stephan vom Deutschen Orden 16V4 gestif tet. Das Altarbild ist eine verjüngte Kopie de« Hauvtaltarblatke» der Wiener Stefanskirche. — Kirche, Widmn unv di« banachbarten Häuisr wurden am 11. Swmist ISN von den Franzosen in Brand gesteckt, von 1800 bis 1841 wurden sie wieder hergestellt. Ried. 2 H. mit 10 T. vo, AnHolz Mitterthal. Rled, g «r. H. mit 74 G. von Aeunhäusern der Gem. NleVerrasen. Ried, Df. rvn

lebensgefährlich werden können. Das Recht wird seinen ehernen Schritt gehen. Was ist aber damit der Volkswirtschaft geholfen? Wird der Staat je wieder die Milliar den zurückbekommen, um die man ihn begaunert hat. Der Uebergang von der Inflation zur Defla tion hat lo manche Talmiexisieng von ihrem Piedestal Herabgeholt. Unter den Zusammenge brochenen Banken befand sich auch die Nordisch- Österreichische Bank. Ihr Generaldirektor Otto Waldegg wurde von einem Wiener Glatt sehr trefseich als Fassadenkletterer

. Aufgabe des Ge richtes ist es, eine ganze Wirtichastsepoche ihres Talmiglames zu entkleiden. Der einzelne wan dert ins Kittchen. Ein weiteres Nachspiel der Bankenttulammenbrüchs ist der Prozeß gegen die fünf Großbanken wegen chrer Haftung sllr die Depositenbank, der ebenfalls heute begonnen hat. Der Stadtpart zählt zu Wims schönsten Park anlagen. Gern lauscht man den Klängen des Abendkonzertes. Fremde und Wiener geben sich ein Stelldichein, dort, wo Schatten dunkeln und die Musik nur mehr

ließ, das seinen Heirate- antrag zurückgewiesen hatte. Unseren Theatern geht es schlecht. Ueber die Winterspielzeit hat man sich fortgefrettet, in der Sommerspielzeit ist man zusammengebrochen. Die Volksoper im Konkurs, das Garltheater ge schlossen, desgleichen das Moderne Theater und die Neue Wiener Bühne. Aber selbst das best- befuckte Theater, das Theater an der Wien, ar beitet — angeblich — mit Defizit und sein Di rektor Hubert Marischka will es im Herbst nicht mehr eröffnen. Dabei hört

gegeben, dessen Wert sehr fiktiver Natur ist. Da der Bühnenoerein, die Organisation der Schau spieler, wegen seiner sozialdemokratischen Ein stellung gegen den Würger der Wiener Theater. Stadtrat Breitner, nicht einzuschreiten wagt, werden nun dis Mitglieder einzelner Theater als Stoßtrupps geuen Breitners Steuerfestung verwendet. Breitner soll nu» entschlossen sein, di? Theatersteuer abzubauen, dafür aber die Fuß- kxülmatch mit einer höheren Steuer zu bedenken Heute begann der ordentliche Betrieb

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.06.1925
Physical description: 6
Schmikasten <nis. Daniel Splher, dem bekannten Wiener Sa- tyriker, dessen irdische Hiille >der alte Meraner israelitische Friedhof birgt, wurde in Wien- Wiihring, dort, wo oie Häusermassen der Grofz- stadt in das Grün der Wiesen übergeht und der Wiener Wald so freundlich iMd lockend grübt, eine Gasse gewidmet: Eine Spitzergasse soll an den brillanten Erzähler erinnern. Wie dem Mimen ficht die Nachwelt sonst auch dem Jour nalisten keine Kränze und die Männer der sseder, die i-n der UnisterMchkeit des Tages

des Wiener 'sseuAletoiw; allerdings war er der Schöpfer einer eigenartigen Form, die mit Ihm In die Höhe wuchs und unteraing. l52 Jahre sind seit dem Tode Daniel Spitzers verstrichen. Der Mann, der stets so «vlvl ^Lacher auf seiner Seite sa>h, der Kämpser, her mit Gellst nnd Grazie idle gerechte Sache verfocht, starb einsam, schlinerzgaquält, fern der Stavt, in der er> von FeuMeton zu Feuilleton ne>lle Triumphe ge feiert chatte. Hier In Meran wurde er begraben, Im sonnigen Süden, wo er die Heilung suchte

. Die Vllrgcrkapelle Overmals konzertiert am Mittwoch, den 17. ds., von v bis 11 Uhr abends auf der Promenade vor dem Kurhause mit fol genden» Programm: 1. Iubiläums-Marsch von l C. Pichler. 2. Ouvertüre „Dichter und Bauer' von Supp5. g. „Wiener Madl'n', Walzer von ZIehrer. 4. Mephistoseles, Fantasie von Bsito. K. „Fledermaus', Potpourri von Straub- l l>. Sextett aus „Lucle de Lammermour' von i Donlzettl. 7. ,/vandItenstrelche', Ouvertüre von - Suppä. Gruben-lichter', Walzer von Heller, > tt. „Im Neifebureau

Vorspiel in einer Wiener Redaktion. E Kollege X. wird vom Chefredakteur dazu ve urteilt, -das österreichische Derby zu bespreclH Der Verurteilte wendet dagegen schüchtern ei 'daß er -vom Pferd Nicht mehr wisse, als daß Heu frißt. Er wi-iid in sewe subaltern- Schranken verwiesen, auf -Grund des Aucspr ches dos lNevuef-abrdka-nten Friß Griinbai» „ein ffeullletonist ist einer, der spalteu-lau-g üb etwas schreibt, -wovon er keine M)n-uug Hai Das ßpM'te sich nun nicht etwa In der still Mause des Herrn

zu, das; ei- r^aktionäre Regierung dem Wiener Volk den l lltischen Korb zu hoch gehängt hatte. Nun, h-n -dürfen wir alle in der Politik herum,,uddeln, > es aber deshalb besser geworden? Wien li» auch heute die Blätter, -die hinter die Gardin gucken u. den Klatsch kultivieren. Selbst die P litit interessiert -nur soweit, als sie vom Klati r msponnen ist. Nicht nur im Lustspiel, auch der Tragikomödie des Lebens, immer den W> nier Boden vorausgesetzt, interessiert „D Freundim seiner Exzellenz' mehr als der Min Oake

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 17.12.1901
Physical description: 8
, eine energische Nothwehr zu organisieren. Auch dem Correspondenten scheint ein ähnlicher Ge danke durch den Köpf gefahren zu sein, allein er gibt kein ausreichendes Mittel an. Er meint: Die' „neuen Metter' . thäten gescheiter daheim bleiben und dort den Juden wegwehren, damit nicht wir in Tttol von den „Wiener Juden' belästigt werden, als dass die neuen Wiener' selbst nach Tirol kommen und „un überlegte, unkluge und eitle Brandreden' Der Cörrespondent dürste die Zeitläufte nicht ganz erfasst haben. In Wien

hat sich die Nothwehr gegen die Juden organisiert, um zunächst deren Macht in der Reichshauptstadt zu brechen und sie aus Wien hinauszuwerfen, das heißt, ihnen dort soviel als möglich das Absatzgebiet zu entreißen 2c. Alles kann das kleine Häuflein der Wiener Christlichsocialen nicht ausrichten, dass man die Juden nicht ohne weiteres wie Löwen und Bären zc. in einen Käfig sperren kann, dass sehen selbst die „neuen Wiener' ein, ob wohl sie gegen die Juden sehr unchristlich sein solle«. Wollen wir den Juden

ihr schmutziges Handwerk legen, wollen wir einen „Abzugscanal' für ihre „Schundware', dann müssen wir alle zusammen helfen und nicht nur zuschauen, wie die wenigen arbeiten und dann schimpfen, wenn sie nicht alles ausrichten. Der „Abzugscanal' muss durch ganz Oesterreich gehen und nicht nur durch die Wienerstadt. Wenn es in Wien soweit gekommen ist, dass es manchen Juden dort zu „ungemüthlich' geworden ist, so wollen die Wiener Antisemiten keineswegs, dass wir in Tirol durch dieselben belästigt

werden, sondern sie wünschen aus ganzem Herzen, dass auch wir in Tirol und alle Provinzen uns organisieren gegen die große „Hand' der Juden. Eben darum haben sich die „neuen Wiener' die Mühe gegeben, zu uns nach Tirol zu kommen und sogar „Brandreden' zu halten, um uns zu dieser Nothwehr aufzurufen. Und das wird Zeug nis genug sein, dass sie „uns Tirolern' auch wirklich nützen wollen. v ^ Pnsterthal» 13. Dec. (Unglück!) Am 13. ds. verunglückten im Steinbruch bei hl. Kreuz (St. Lö- renzen) drei mit Steinbrechen beschäftigte

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 22
Date: 25.12.1908
Physical description: 22
WM -! , ^ l^. IK^ M-1 M j >M! N 1^ . 'i t»» Trabert ernannt. — Der Feuilletonist! und Theaterdichter Friedlich SHütz ist am 22.'ds., 63jährig in Wim gestorben. — Eine in Wiener Sportdreisen sehr bekannte Persönlichkeit, der 42jährige Lederfabrikant Alfred Flesch, Kat sich am 21. ds. im Westbahnhofe aus unbekannter Ursache erschossen. — In Graz, ist Dr. Benjamin Jpavie, emer. Primararzt des Anna-Kinder- spitales, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, gestorben. — König Otto

verstarb in Alzey-Bingen. (Eine neue Kinderkrankheit.) In den letzten Wochen wurde die Wiener Qeffent- lichkcit von dem Auftreten einer neuen Kinder krankheit beunruhigt. Es waren nämlich in Niederösterreich KrankheitsfAle aufgetaucht, deren charakteristische Symptome mehr oder weniger vollständige Lähmungen waren. Ms Ursache er gab sich eine Entzündung des Rückenmarks. Durch .wissenschaftliche Versuche ist ntun der in fektiöse Charakter dieser Kinderkrankheit festge stellt worden. Es gelang nämlich

gegen den Vize präsidenten Gomez vollständig gestuft. GoMH übernahm mit Zustimmung des Landes die Re gierung und ordnete die sofortige Freilassung aller politischen Gefangenen an. Berlin, 23. Dez!. Bei Springpluetz in Deutsch-Südwestafrika würde eine Jagdgesell schaft von Hottentotten überfallen; ein Bure und drei deutsche Farmer sind gefalleir. Beim An-! griff von Hottentotten auf eine Pferdewache sind ein Sergeant Und zwei Reiter gefallen. Zviener Börse. (Trleonimm d«r Wechselstuben-Mtiengelellschast

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 12
Date: 11.03.1922
Physical description: 12
. Rümmer 58 Samstag-Sonntag, den 11. und 12. März 1922 5. Zahrgang Die Umbildung der österreichischen Regierung. In den letzten Tagen brachten Wiener Blätter und Kor- ch« eien oder, wie auch geschrieben wurde, als ergebnislos abge- irochen werden mußten. Um die Regierungskrise zu beheben, eien daber^Neuwahlen notwendig. *'!<5 Diese Meldungen sind weit überholt,' sie wären so etwa um die Mitte der Vorwoche richtig gewesen, denn damals waren noch nicht alle Fragen, die mit einer parlamentarischen Zusam

sein Beglaubigungsschreiben überreichen. Geldstücke. Ein Wiener Theaterbericht. JH meine mit Geldstücken nicht Münzen (die es in Oester- Bls vor kurzem spielte reich län man Revolutionss Theatern mit Vorliebe , . , ....... patriotische Krlegsstücke, noch früher Gott weiß was..., jetzt dominiert das — GelostüH. Im Wiener Raimund-Theater fand die Uraufführung des Dreiakters „Ich!' von Ernst Lothar statt, eines Werkes von teils erschreckender, teils ansprechender Naivität. Ein junges t, denn der Vater des Mädchens steht Liebespaar

, wienerisch, schwäbisch und jüdisch. Ueberdies wage ich Festf ' ' ‘ die Feststellung, daß diese Rolle mehr Grazie erfordert hätte. An der Neuen Wiener Bühne erlebte das dritte Geldstück seine Uraufführung: Das Lustspiel „General Goldschein' von Armin Friedmann und Gustav Beer ragt als treffliche Zeit satire weit über den Durchschnitt der Unterhaltungsliterotnr hinaus. Das Stück spielt in der Gegenwart in Wiener Bank kreisen. Ein englischer Geidmann, der heimlich in Wien ein- trifft, revolutioniert

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.01.1922
Physical description: 4
der Regierungsgefchäfie durch kardinal Gaspari. Mit dem Tode Venedttt XV. sind die Regterungs- geschäste der Heil. Kirche an den Kammerherrn im gegen wärtigen Momente, d. i« an Kardinal-Staatssekretär G a s p a> r i übergejgangen. Alle päpstlichen Gemächer wurden sofort versiegelt. Do» Qutrlnal. Rom, 28« Jänner. Sogleich nachdem Bonomt vom Tode de» Heil. Vaters Kunde erhalten hatte, gab er ge naue Verordnungen, damit die volle Freiheit der provi sorischen Kirchenregierung gewahrt bleibe. 3. Jahrgang Die Wiener Krise

. Don unserem Wiener —nt—«Berichterstatter. Die politische Krise in der Regierung und im Rationcrlrate, die durch dis Weigerung der Grohdeutschen, dem Vertrag von Lana zuzustimmen, entstanden ist, spielt ohne Teilnahme der Oesfentlichkest, die ganz von dem Gedanken an die drohende größere Staats-, Finanz- und Wirtschaftskrise befangen ist. Von dem großen «Ententekrcdlt desDölkerbundes, auf denDeutsch« österreich seine ganze Zukunftshoffnung gesetzt hat, wagt heute keiner mehr zu reden. Kleine

der Erwartung ihr« Aufwärtsbewegung auf dem Wiener Devisenmärkte desto stür mischer fort, je näher die Erfüllung kam. Das wahnwitzige Loch im österreichischen Staatshaushalt« st weder durch Finanzoperationen, noch durch «neue Steuervor- chreibungen zu stopfen. Nur äußerste Sparsamkeit und inten- ivste Arbeit könnten den Niederbruch aufhalten. Aber zu dem einen wiezu dem anderen erweisen sich.Regierung und politische Parteien als zu schwach. Bor einiger Zeit las man in der tsche choslowakischen Presse

, .neuer Dorschreibungen sür Lohnabzüge, Arbeits lamm er, Krankenkassen- und Pensionsbeiträgen erfordert aber mals sine Unsumme nicht unmittelbar produktiver Arbeitskraft. Der .Betriebsrat einer Wiener Großbank' erzählte uns dieser Tage, daß heute bereits 30 Prozent der Arbeiten in den Wiener Danken ausschließlich auf die Evidentzhaltung der Steuerabzüge und Gebührenverrechnungen ausgingen. Ein Heer von Beamten in den «Danken und Prbvatindustrien ist einzig und allein mtt dieser Tätigkeit 'belastet

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 30.03.1921
Physical description: 8
chase dotiert von der :op. relier gegeben wurde. Da dieselben Reiter völlig bei allen Rennen im Sattel sind, wird um etwas Geduld gebeten. Die Logen sind für Don- nerstag ausverkauft. Der Vorverkauf für Sattelplatz und Logen findet von nun an am Sportplätze statt uno werden vielleicht für den dritten Renntag, Sonntag, den 3. April, einige Logen frei. Samstag abends großer Rennball im „Meraner Hof'. „Rapid' Dien — Sportklub Meran. Dte Wiener Gäste sind ge- stern mit dem 4 Uhr-Schnellzug in Meran

etngetrosfen, wo nach kurzer Besichtigung der Stadt im Lase „Plankenstein' der Begrüßungsschoo- pen in fidelster Weise verbracht wurde. Heute, vormittags, erfolgt ein Rundgang durch dte ganze Stadt. Nachmittag» halb 3 Uhr Wettspiel, da» überaus intereffant wird. Abends großer Ehrenabend zu Ehren der anwesenden Wiener Gäste in allen Lokalitäten de» Derrinsheim Cafe „Plankenstein'. In den oberen Lokalitäten Konzert der Kapelle „Merw mit ausgewähltem Programm unter Tanz und Gesang. Für die Bewirtung

„D a » S p e r r s e ch s e r l' mit Alfred Frank als Ra- wak. Ferner hat die Direktion den letzten Schlager der Wiener Ope- retten-Saifon erworben. Es ist dies die Operette „Tanz ins Glück' von Robert Stolz, dem gegenwärtig so populären Komponisten, welche allabendlich lm Wiener Raimundtheater stürmischen Heiterkeitserfolg erzielt. Meran ist die erste Provlnzbühne, die diefes Stück zur Auffüh rung bringt, in welchem die drei Komiker des Ensembles, Frank, Fuchs und Probst in hervorragenden Rollen beschäftigt sind. Letzte

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