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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.11.1891
Physical description: 8
Wiener Blätter: Als sich der Hüter des Tempelchens zu Mirafiori in Piemont, wo die Gräfin Mirafiori, morganatifqe Gemahliu des Königs Viktor Emanuel II., begraben ist, am 6. November dorthin begab, fand er die Thüre erbrochen. Jn's Innere getreten, sah er aus einer etwa 30 Centimeter breiten Oesfnuug in der Mauer, hinter welcher der sarg steht, Rauch hervordringen. Betroffen hineilend, bemerkte er, daß Feuer an den Sarg selbst gelegt worden, der »och immer brannte. Als die Flammen gelöscht

zahlreiche Berliner Fabrikanten und Private aus den Provinzen, auch die Actiengefellfchaften selbst, hatten ihre Reserven dort deponirt. Als die Couponbogen zu der italienischen 5proz. Rente abgelaufen waren, reichten viele Leute große Beträge zur Erhebung der neuen Couponbogen daselbst ein. Aber diese Stücke wurden nicht (wie erforderlich war) nach Italien gesandt, sondern schlank weg an der Börse verkauft. Die Firma scheint mit der Absicht umgegangen zu sein, nach etwa drei Mo nate» (der regulären

Frist) komplette Stücke an der Börse zu kaufen und somit die Leute zu befriedigen Siegmund Sommerfeld hatte an der Börse namentlich in letzter Zeit in horrendem Maßstabe Ultimogeschäste gemacht. Unter dem Bankerott dürfte die Actien gesellfchaft Hein, Lehmann ck Comp. insofern zu leiden haben, als derselben die Firma Friedländer Sommerfeld nach und nach 369,000 Mark vor> geschossen hatte; sämmtliche Grundstücke der Gesell schaft sind zum Nennwerthe beliehen. In den Tresors der Firma befinden

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.10.1923
Physical description: 8
. Die Rückgänge dün'ten zun: T^ile- aus Liquidationen von Positionen zurückzufuhren- sein, U« sich in schwachen Hän den be^amdenv Im Laufe der letzten Wochen- sind große- Posten der Aknen dieses Institutes zuni Te?ile auf dem Wege über die Triester Börse von Wiener Kapitalisten, angeblich einer dem Finanziere Casti-glioni nahestehendem Gruppe, gekauft wanden. Di« Aktien des Credito Ito- liano folgten der Bewegung der Cormnerciale Jta-lii-cma uird fielen von 809 cruf 792 Are. Auf dem übrigen Marktgebieten

von- einer der folgenden Behörden des Herkunftslandes ausgestellt sein: Kg>l. italieni-- sches Konsulat, der kompetenten Handelskammer des Auslandes oder einer italientischen 5)'nd^'s kainmer rm Auslände, einer Gcn eindel,ch'r t. odler einer Zollbehörde- des Auslandes. Der Bezugsquellennachweis der Wiener McsL. Im Interesse ihrer ausländischen Cinkäuler wic ihrer Aussteller hat sich die Wiener Messe Aktiengesellschaft bereits vor einem Jahre ent schlössen, einen Bezugsquellennachweis einzu richten. Die bisherige

zweieinhalbrausend Firmen die direkte Vorbindung mit dem ausländischen Interessen ten geschaffen. Die Tätigkeit erfolgt für beide Teile kostenlos: die Wiener Messe-Aktiengesell- schaft hat sogar -ein eigenes Budg'er zur Prova gierung ihrer Nachweisstelle ausgesät. Die „ZNercur'-Bank. Wien, erhöht ihr Aktie', kapital von 7.5 Milliarden Kronen Nominale auf 10 Milliarden Kronen Nominale. Den bis herigen Aktionären wird auf fünf alte Akt'e' eme neue ab 1. Jänner 1923 dimden>d«'nlie>'e''b' tigte Aktie zum Kurie

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 14
Date: 09.04.1921
Physical description: 14
werden mußten. Co ist zu erwarten, daß das P. T. Publikum diese Gelegenheit nicht versäumt, sich mal wieder ordentlich auszulachen und dies Haus wohl flu n ' “ rW j Skadttheater Meran. Samstag den 9. April Gastspiel des Wiener Opcretlentenors Stark Pfann und der Wiener Operttcusoubrette Suse Bachrich In „Graf von Luxemburg'. Sonntag, nachmittags 3 Uhr und abends 8 Uhr, Premiere der Wiener Opercttenneuheit „Tanz im Glück' von Robert Stolz. Menlag zweites Gastsviel Karl Pfann In „Die blaue Mazur'. Dienstag

den 12. d. M. zum drittenmal die Wiener Operetteneuheit „Tanz im Glück'. Mittwoch den 13. d. M. Gastspiel Karl Pfann in „Die Frau Im Hermelin'. Konzert Andrels-Paschek ln Bozen. Es wird auf das am Mitt woch den 13. d. M. um halb 9 Uhr abends im Museumssaale statt findende Bloli». und Klavierkonzert Andreis-Poschek hingewiesen. Cs sind dies zwei junge Künstler, die bereits schöne Erfolge In Ihrer Kunst errungen haben und denen ein volles Haus sehr zu wünschen wäre. Karten im Konzertbüro I. Clement, Museumstraße 32. Konzert

. . . 1075.- Belgrad .... Kopenhagen . . . 4075.- Slockhalm . . . Ehristlania. . . . — Neuyark . . . . 226.— Buenos Aires . i t « t .— 890 - •456.— Bukarest Sofia vürsenlendenz. Wien, 7. April. Gleich wie gestern verkehrt« auch heute die Börse luftlag und vorwiegend schwach, ohne jedoch Zei chen einer Beunruhigung erkennen zu lassen. Bestimmend für die matte Haltung waren Cntlastungsabaaben der schwächeren Elemente der Spekulation im Zusammenhänge mit der bevorstehenden Versor gung. Der Verkehr hielt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 31.03.1922
Physical description: 8
b^cnls am I. April, die neuen Tobakpreise am ?l>. April in 5traf! treten. Die Postgebühren sollen einstwei len nicht erhöhl werden. vam ZV Marz I» Aürllll 'Schlußlurse» zahlt man in Franken sür: IlXZ deutiche Marl I.5>7 IVO belgiiche Franlk <31b IVO spanische Pesos 7!>.8 und lsibech. Kr. .45 IVU iüdslaw. Kr. 1.b!> IW unxar. Kr. — L7 100 polnische Mark —Lg IlX> öslerr. afl. K. —.0? Deviie Wien — , lll» Lire W.M I Dollar .Ik> lenxl.WuiidSlerl. LS.kil KV sraii^. Fr. 4k!.3 > An der Wiener Tkvilen-Aennalr

des Ministerpräsidenten aus gab, an die Börse telephoniert, daß König Karl gestorben sei. Die gleiche Meldung wurde an die Redaktionen ausgegeben. Die Todesnachricht löste in der Stadt große Aufregung aus. Die Magistratssitzung wurde abgebrochen und beschlossen, die Hausbesitzer aufzufordern, Trauerfahnen zu hissen. Kitrze Zeit darauf meldete das unga rische Korrespondenzbüro, daß die Meldung falsch sei. Der Primas von Ungarn erhielt von der Kaiserin ein Telegramm, in dem sie den Kardinal und jeden getreuen Ungarn

bittet, für das Leben des Königs zu beten. Der Primas hat hierauf angeordnet, daß in allen katholischen Kirchen Ungarns sür das Leben des Königs gebetet werde. Eine Wiener Persönlichkeit, die mit der kaiserlichen Fomilie in Verbindung steht, erhielt eine Depesche aus Funchal, vom 28. März datiert, in der mitgeteilt wird, daß beim Kaiser manchmal bedenkliche Bewußt seinsstörungen auftreten. Im Befinden der Kaiserin Zita und der Kinder sei eine Bes serung eingetreten. Die „Korrespondenz Herzog' bringt

eine Depesche vom 29. März, laut welcher sich das Befinden des Kaisers soweit gebessert habe, daß eine unmittel bare Lebensgefahr nicht mehr bestehe. Die Ankunft Dr. Delugs aus Funchal wird erst in zirka acht Tagen stattfinden, da es nach Funchal keine tägliche Schiffsverbin dung gibt. Der Wiener Vertreter der kaiserlichen Fa milie, Sektionschef Dr. Schager, teilt mit, daß von der ehemaligen Aristokratie zur Deckung der Reise Dr. Delugs nach Funchal 4.9 Millionen Kronen aufgebracht wurden. Letzte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.06.1921
Physical description: 8
ausgezeichnet tvnrde. Vier zehnjährig kam Beppo nach Wien, wo er mit gröstteNr Eifer sich dem kausmämnschru Berufe tvidincte. Schon 1827 grün dete er dort die noch heute blühende Firma I. M. Miller L Co., die er infolge seiner rastlosen,- schaffenden Tätig keit zu einer der ersten ö sterreichischen Grost-Lndüistriciinter- nehmungen cntporbrachte. Er bekleidete eine Reihe von Esireichellen in seiner ncneil Heimat. Im' Jahre 1849 ge hörte er der Wiener Tepntation an, die dein Felbinärschalk, Grafen Radehky

& Co. das geistige und materielle Erbe fort führte und abgesehen von allen übrigen Anszcichnnagen und Ehrenstellen zum Mitglied des österr. Hcrrenhmrses und zur Vizegouvernenr der österr.-irrig. Mink ernannt tvnrde. Dir. Wiener Linie der Familie von Miller wird durch die männ liche Deszendenz BinZenz von Millers- (Heinrich Ritter von Miller, heutiger Chef der Finna) und August von Millers l (deS zweiten Sohnes Josef von Millers) fortgeführt, >vv- ! 'gegen andere Ziveitzle der Familie ans der Lanner Deszendenz

der Zigeunerkapelle Farkas Aladar im prächtig beleuchteten Garten. Eintritt frei. 7934 Etablissement Marcheltl. Jeden Abend von 9 bis 1 Uhr Tanz mit Konzert in der herrlichen Torggl, außerdem Auftreten von zwei erstklassigen Wiener Soubretten: neueste Wiener Schlager. Eintritt 2 Lire exklusive Steuer. 8557 Stecnflno. Heute und morgen Mittwoch seltener Athleten-Aben- teuersilni des Jack Paladins, „Der Riefe aus Stahl' 'genannt, In 5 Akten. Ab Donnerstag nach langem wieder ein Sherlock Holmes- Film. 8788 Theater

', verfaßten hoch interessanten Werke „Goethe' (Ilmalihea-Büchcrei, Band 14. Mark 18). 2luo der Samnilung Dr. Benno Geigers „Handzetch- nungen alter Meister' ist das aus der Feder des Wiener Poeten Hugo Hofmannsthal stammende Vorwort wiedcrgegeben. 2lus dem anläßlici« des 30. Todestages des genialen Malers Moritz v. Schwind erschie nenen reich illustrierten Wiener Biedermeierbuch „Schubert und Schwind' von Karl Kobold ist der prächtige Aussatz „Schubertiaden' entnommen. Der geistvolle, mit 7 Bildern

versehene Essay „Ibsen und die moderne Schauspielkunst' lenkt unsere Llufmerksamkeit aus das In der Stmalthea-Dücherel (Band 16/17) aufgcnommenc Werk „2(ii3 dein alten und neuen Burgthcater' des bekannten, kürzlich ocr> ltcrbcnen Literarhistorikers Jakob Minor. Der 2lussatz „Der Schau spieler dar Romantik' (Ludwig Dcvrient) stamnit aus dem sehr lesene- werten Buche „Schauspieler aus deutscher Vergangenheit' des Re gisseurs des Wiener „Deutschen Volkstheaters' und Leiter der „Wan- derbühne

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 08.03.1912
Physical description: 20
Lsxlekner's ? tlun^a^i ^snos ^karürlickes önter^vassen vss sltdewskrte ^dkükrmittel. Freitag, 8. März 1912 ..Meraner Zeitung' Nr. 29. Seite 17 Wiener Lsnll verein. Sie betrugen pro 1911 59.516,719.000 Kr. Debitoren im Betrage von 338.6 Millionen c>n der am 4 Mär, ttattaebabten Sitzuna ^egen 53.124,916.000 Kr, im Vorjahre. Die Kronen gegenüber, des Administrationsrates des Wiener Bank- Zahl der Konti hat sich von 38.504 auf 42.179, Die eigenen Mittel des Wiener Bank- Berein wurde die Bilanz

für das Jahr 1911 die der Einlagen-Konn von 3^.333 auf 40.708 Berein setzen sich nach der vorliegenden Bb- vorgelegt. Dieselbe ergibt inkl. des Gewinn-- eryoyt. ^ . lanz zusammen aus: dem Aktienkapital von vorträges vom Vorjahre per 1,537.461.58 Kr. Wiener Bank-Verein besitzt o? Zwerg- 130,000.000 Kr., den ausgewiesenen Reserven bei einem Bruttogewinn von 26,137.338.48 Anstalten, demnach um 5 mehr als im Bor- von 39,938.000 Kr., zu welchen die heurige KrÄnen einen Reingewinn Von 14,091.398.98 ^ 7 Dotation

Kr. der Reserve für den Bau des ^ ^ Bankgebäudes zuzuführen, sodann die sta- J„w^s von W MMonen Kronen verzech! Kr/ an den P-nsionsfondS der «nge. und 1°5 M«!i-»°n/d,''°T°-lt-°tt°n um Z3 Milü zu bezahlen und den Betrag von 1,54^957.89 ^nen zugenommen. Die neu zugeflossenen Matriken-Auszüge der Stadtpfarre Meran. Ar°n-n ans n-u° Rechnung »°-zuIr°g-n. «e»°' M Die Bilanz des Wiener Bankverein, die des Wechselportefeuilles um 11.8 Millionen, , ^ heute Veröffentlicht wird, läßt die besonders des Esfektenreports

Ro>a. Mayr Joses, Depotleiter, größeren Teile aufgebraucht. Hierin mag haben per 165,114.000 Kr. bei großen In- mit Kuffer Helene. Desilvestro Franz, Maler, auch der Grund gelegen sein, daß der Wiener dustrie-Unternehmungen und Handelsfirmen, ''t Holzner Walburg. Horisch Vinzenz. Bank-Verein seine konservative Dividenden- Die erhebliche Zunahme des Debitorenstandes Schuhmachermeister, mit Pfasfelmoser Katha- Politik beibehält und abermals eine Dividende ^igt die bedeutende Ausdehnung

, die das ^na. Auswärts: Haller Vinzenz, Schneider- von 30 Kr. zur Verteilung bringen wird, ob- laufende Geschäft des Wiener Bank-Verein meister, mit Haller Maria. Huber Josef. woU er leicht in der Lage gewesen wäre, eine auszuweisen hat. Hiezu haben in der Haupt- Nachtportier, mit Kofler Anna. Summe: 7. Erhöhung der Ausschüttung eintreten zu las- sache einzelne große Zweig-Niederlassungen Verstorbene. Januar: l,. Gstrein M., sen. Dies erhellt aus der außerordentlichen beigetragen. Weber, 54 Jahre alt. 5. Ennemoser

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 24
Date: 23.04.1911
Physical description: 24
war nicht zu eruieren, es sei denn, daß. die Be richte von der Berliner Börse, die durch das! Wiener Spiel m dem. Papier beunruhigt wurde, , als Beweggrund angenommen worden wären. Wien, 22. April. Tie Skodaaktien sind auf 650 gefallen. Blattern. Trieft, 22. April. Ein zweijähriger, mit dem Lloydschiff „Gisela' angekommener blättern- kranker Somali ist gestern gestorben. Rücktritt des serbischen Gesandten. Belgrad, 22. April. Es verlautet, daß der österreichische Gesandte am Belgrader Hos, Graf Forgach, d«iuuichst

Kaindl, ein gebürtiger Wiener, hat sich gestern erschossen. Krach in den Skoda-Aktien. Wien, 21. April. Tie Skodaaktien, die gestern offiziell mit 800 geschlossen hatten, setzten heute mit. 819 ein und Hegen auf 837, um an der Vorbörse mit'829 zu schließen. An der Mittagsbörse eröffneten Skoda - zu 831 und schwankten während des ganzen Verkehrs zwischen 820 und 830. Wenige Minuten vor Schluß trat ein intensiver Krach ein; .der Kürs sank in ganz kurzer Zeit auf 730.. Eine. Ursache des Krachs

von FemeG^PoßaQzurück- treten werde. 'Als sein Nachfolger wird Graf Nemes! bezeichnet. . ^ ^ Marokko. ^ ^ ^ < Par5s, 22. April. KA wurde mr .Sturin ^ genommen.Tie ganze marokkanische Befatzimg niedergemetzelt. Ter Sultan hat sich ans das sranzösische Konsulat geflüchtet,' Wiener Sörse. Telegramm der k. k. priv. Bank und Wechselstuben- Actien^Gesellschaft „Mercur', Filiale Meran. 1 Wim. 21. April Mai Rente 92.85 JSnner» S280 Feber . 9KL5 April „ SS SS Oest. Gold Rente 115.35 „ Kronen „ 92.80 „ Jnvest

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.05.1921
Physical description: 4
nochmals auf den heule abends halb 9 Uhr cm Geomctricsaale der Realschule (Magistralshofs stattsiudeu- dcn Vortrag Külpe-Fischer aufmerksam gemacht. ^EIn Spiel von der Geburt des Herrn, den Hirten und den Kö nigen'. Von Georg Terramare. „2Mn', Wiener Literarische An stalt, Ges. in. b. H. 1920, Wien—Berlin. Preis vornehm gebunden 9 Lire. Terramare hielt sich nach dem Borbilde der alten deutschen Weihnachtsspiele u»d traf varzüglich deren Ton und Bauart, olme hiermit seiner eigenen prächtigen

Gestaltungsgabe und Sprache hinder lich zu werden. Das geistliche Spiel ist in jeder Bezielumg darnach an getan, mit der in seiner künstlerisch bedachten Einfachheit wurzelnden ilrnft sowohl als Buch wie auf der Bühne tiefsten Eindruck zu er- mecken. Die llrnusführung fand 1919 in Salzburg statt. Das Spiel wurde im solgenden Fahre vom Stadtthemer in Salzburg übernom men und zu Weihnachten 1920 wiederholt. „3ioölf Wiener Elegien' von Joseph Ang. L u r. 1921. „Wila', Wiener Literarische Anstalt, Ges

. m. b. H., Wien-—Leipzig. Preis, vornehm gebunden 10 Lire. In diesen „Zwölf Wiener Elegien' non Joseph '-Hilft. Lux schlägt das Herz eines Dichters, der den Schwanen gesang der versinkenden Alt-Wiener Schönheit und zugleich um ferne künsilcrische Auferstehung singt. Die stille Poesie der nuen Gassen, Häuser und Smbe», der unvergleichlichen aiien Baukunst, der genius loci, Im Geist der großen Meister des Wiener Bodens verkörpert, über auch der Zorn gegen ein entartetes und sceienblindes Geschlecht webi

, Romanen, Dramen nsw. die Seele eines unsterblichen Wiens kündete und hier ein Stück edelster Heimat- kuiist geschaffen hat, das In der weiten Welt Widerhall erwecken und sedcm ans Herz greisen wird, der nicht taub und blind für den weh mütigen Reiz der tragischen Schönheit Wiens Ist. Sport für Alle. Beim gestrigen Fußballspiel am Sportplätze zwischen Turnverein und Sportklub Meran kam es nach kurzem, aber schönem Spielnerlauf durch eine Roheit, die sich der Wiener Spieler Schönseid zu schulden konnnen

ließ, zu einem Wort wechsel, der noch erregter wurde, nachdem ein anderer Wiener Spieler sich zu Tätlichkeiten hlnreißeil ließ. Im Interesse des Sportes sollte in Zukunft unbedingt darauf geachtet werden, daß solche Leute nicht mehr bei einem Verein gehalten werden, da c.nscr Südtiroler Fußballsport, der sich bis heute bei unseren jungen Leuten sehr schön entwickelt, nicht in solchen neuen Bahnen bewegen darf. Gerichtssaal. Tri» Ptttztrufcl verfallen. Die 26 Jahre alte Kassierin Maria Dietrich

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.09.1923
Physical description: 6
Seit« 4 »Mrraae, AettmiG'. Wiener Brief. Wien, 7. September. In dieser Woche ist Wien im vollsten Sinne dos Wortes zur Kongreßstadt geworden, die ein internationales Publikum vereinigt. Fal len doch die Abhaltung der Herbstmesse, die Per ^nfraltung des ersten internationalen Polizei- l^ngresses und der internationalen Briefmarken- üiiMeltting zusammen! Es ist eine ununderleg- Ii.be Talsache, daß die furchtbare Katastrophe, lvn d?r Deutschland eben betroffen wird, nicht zuletzt dazu beiträgt

, Wien in den Mittelpunkt d efes Weltverkehrs zu rücken, ja es ist sogar konstatiert, dag eine Reihe von Ausländern, die auf der Leipziger Messe weilten, aber infolge der Situation im Reiche Deutschland fluchtartig verließen, sich nun nach Wien wendeten, um doch irgend einen Erfolg ihrer Geschäftsreise zu er zielen. Die Wiener Mesfeleitung ist mit dem Be suche schon in den ersten Tagen sehr zufrieden und betont, daß trot? >der Hemmungen In Deutschland zwei Drittel der Interessenten aus dem Deutschen

Reiche gekommen sind. Die feier liche Eröffnung der Messe vollzog Bundeskanz ler Dr. Jgnaz Seipel, da der Handelsmim ster Dr. Schürff bereits seit mehreren Tagen durch ein schmerzhaftes Leiden ans Bett ge fesselt ist. Die Wiener Messe hat diesmal we sentliche Erweiterungen erfahren, darunter be sonders durch die Einschaltung einer landwirt schaftlichen Mustermesse, die sich steigender Auf merksamkeit erfreut. Mit besonderem Interesse sieht man dem gleichfalls vom Bundeskanzler Dr. Seipel eben

ebenfalls zur Wahlpropaganda gerade in diesen Tagen ihre große Siedlungs- und Wohn- bau-.Ausstellung abhalte, das grandiose Projekt einer Elektrifizierung der Stadtbahn ankündige und in den Straßen Wiens, bei den Verkehrs mitteln usw. Verbesserungen und Neuerungen durchführe, wie man sie in dul legten Jal/»cn niemals wahrgenommen habe. Nicht unerwähnt darf ein Wiener Bericht ge lassen werden, daß in der letzten Zeit eine Reihe schwerer KorruptionSfälle aufgedeckt wurde, und zwar in der früheren Hofburg

Bahn- vermaltungen auch bei einer Großbank und in der Verwaltung der Zeitungsverlagsgesellschaft „Steyrermühl', der das „Neue Wiener Tag- blatt', die „Oesterrcichische Volkszeitung' und das „Neue Acht Uhr-Glatt' angehören. In allen Fällen ist es gelungen, die der Verbrechen verdächtigen Personen in Hast zu nehmen. Am 1. September hat auch der Vollbetrieb im Wiener Bühnenleben begonnen. Ein neues Operettentheater stellt das bisherige Variete „Apollotheater' dar, das mit großem VIrfnlg die Operette

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 28.02.1944
Physical description: 4
also neben der Jodbehandlung, geht man „Vienne' fünfzig Jahre alt Der Gründunastag der DienNa ist zugleich di« Geburtsstunoe des Wiener Fußdallfports. Man schreibt das Jahr 1894. 2n den weiten Praterauen auf der Jesuitemviele, treiben einige Burschen ein ganz neuartiges Spiel. Sie schleppen Pfosten und Stangen herbei» stellen Tore aüf und laufen dann hinter einem runden Lederball einher, den sie mit dem Fuße, in besonders glücklichen Fällen auch mit dem Kopfe stoßen. Cs sind dies die „Cricketer

', wie man sie bald kurz nanüte — 1 obwohl sie kaum jemals den Cricketsport be trieben haben — die heute noch bestehen, wenn auch ihre Tradition als Fußballverein durch die Austria weiiergeführt wird, die aus ihnen hervorgegangen ist. ' Gleichzeitig aber mit den ersten Trainings- versuchen der Cricketer gab es etwas ähnliches draußen in Döbling, auf der hohen Warle. Wiener Gärtner eines dortigen Großdesitzes hakten zum Teil im Ausland das Fußballspiel kennengelkrnt und gründeten nach ihrer Rück kehr in die Heimat

einen Verein — den heu tigen „Fußball-Club Vienna 1894'. Daß die Vienna der älteste Wiener Fußballverein ist. steht fest. Sie hat zwei Tage vor den (Triefe lern ihre Satzungen bei der damaligen Ver einsbehörde eingereickit! Im November 1894 trugen die beiden Mannschaften ihr erstes Spiel aus. und, zwar im Prater. Die Cricke- tcr siegtkii mit 4:0 Toren. Von P e k a r n a und P c p i Blum bis G s ch w e i dl Bei der Vienna waren im Gegensatz zu den Cricketern nur ganz wenige Ausländer tätig. Di« meisten

, ge funden wurde.. Die .bisherige Anlage wurde ein Filmätelier Und später ein städtisches Sommerbad, das auch heute noch besteht. Der. neue „Sportplatz Hohe Warte'-faßte 60 000 Zuschauer» . und bis mir Fertigstellung des. Wiener Stadions im Jahre 1931 fanden hier zahllose große Auswahl» und Vereinsspiele statt. Hier trafen die Ländermannschaften des früheren Oesterreich auf Ungarn, Italien und die Schweiz, hier wurde Schottland von der Inzwischen sagenhaft gewordenen „Wunder- Elf' mit 5:0 geschlagen

. Hier gab es in der guten Jahreszeit kaum einen Sonntag, an dem nicht Taufende von Zuschauern begeistert den Vorgängen auf dem grünen Rasen folg ten. Die'Vienna hat sich mit der Erbauung dieses Sportplatzes ein unvergleichliches Ver dienst um den Wiener Fußballsport erwor» ben. - . ' ■, M e i st e r sch a f t u n d Pokalsäeg . In der Zeit vor dem gegenwärtigen Kriege ist die Vienna zweimal Landesmeister gewor den, und zwar in den Jahren 1931 und, 1933. Im Jahre 1931 gelang ihr sogar ein großer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.10.1920
Physical description: 6
ständig Entenfeoffiziere anwesend. Bi« jetzt war etn Eingreifen derselben nicht notwendig. Man rechnet mit einem ruhigen Verlauf der Abstimmung und dem Steg« der hetmatstrenen narntver. De. Renner über Österreichs Politik. W t«n, 10. Ostober. Dem Wiener Vertreter de« »Uj Ne» kncedek' gegenüber äußerte sich Staatssekretär Dr. Renner. über verlchledenepolttischö Tagesfragen. Auf die Frage nach dev ver- , mutuchen Ansicht der «einen Entente gegenüber Österreich meinte der Staatssekretär, ex glaube

mit irgendeiner einzigen Macht noch gegen irgendeinen Staat politisch marschieren könne. Dt» Aktivität de« Wiener Außenamtes habe unter sein« Leitung darin bestanden, fremde Aktivitäten von Österreich ferne zu halten. Dies« Politik mußte eindeutig, aber naturgemäß nicht etnlintg [ ein. Aus di« Frage bezüglich der Absichten Österreichs gegen- iber Westungarn sagt« der Staatssekretär, «ln« Volksabstim mung Über die Tatsache der Zugehörigkeit ist tm Frieden-Vertrag nicht vorgeschrieben und da» Bebtet gehört

Willen im Herzen, an der Befreiung tätigen Anteil zu nehmen. Trauerfahnen. Scheidungsgeläute. Formalitäten für den schwarzen Tag in der Geschichte Tirols. Im Fest« gewcmde. mit schwarzer Binde, den Flor am Arme, eilen die Schüler aller Anstalten zum Sammelplätze, die Glocken rusen zum Totenamt für den sonnigen Süden, der dem kal ten Norhen stet« da» Leben gab. In den Aemtern. in den Betrieben ruhte vormittag» zwei Stunden die Arbeit, die Börse hatte geschlossen, lm großen Stadtsaale feuerte Bru

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 30.11.1923
Physical description: 6
der Schwerindustrie. Die «Staatswerre zeigten nur geringe Kurs- schrvankunaen und ^ ich in den Transportwerten waren die Umsätze und die Kursvariationen verhältnismäßig gering. Die Z^oi-l'sätze per Ende Nooemb. waren niiedriger als in den ver gangenen Monaten und bewegten sich zwischen 5^ und 7/4 Prozent. An der Trkester Börse tritt nach längerer Pause das Interesse für Versicherungswerte «wieder stärker hervor. Die Aktien der Amnione Adriatica haben an den letzten zwei Börfentagen um 150 Lire angezo

, die 28. den and litalienrschen Interessenten steierischen Wasserkräfte haben g geführt. Die Vereinbarungen Der Anfrager hat als mitgeteilt worden war, welch« Hältung österr. Regienrng einnehme. Die Steierischen Wasserkräfte. Wien, November. Die Verhandlungen zwischen österreichischen und in «der Frage der zu einer Einigung geführt. Die Vereinbarungen erfolgten auf Grund 'der vollen Parität der österreichischen und italienischen Interessen. Die österreichische Gruppe besteht aus den Wiener Großbanken

unter «Führung «der Anglo-bank. die italienische Gruppe aus der Edison-Gesellschast in Mailand und der Gruppe Eastiglioni. Die Wiener Blätter behaupten, daß die Vorzugsstel lung der österreichischen Industrie bei den Liefe rungen für «die Wasserkraftwerke gewahrt wor den fei. v Literatur. »Der Vogel Rock'. Ein Roman von Ludwig Finckh. ^Stuttgart, Deutsche Verlagsanstalt.) Oft genug, am hellsten und Herzfrohesten bisher im „Tripsstrill'-Buch, hat der «Schwabe seine guten, frischen, bedachtsamen Menschen

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