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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 07.09.1921
Physical description: 4
Noten 3*27, polnische Mark 0*38, Pfund Sterling 4975. Wiener Devisen vom 31. August. Agram 7'—, Berlin 14*50, Prag 16*30, Budapest 3'25, Italien 58-50, Schweiz 237— Warschau 0'36, Holland 445'—, New-Pork 1345-—, London 5000*—, Paris 105 —, Bukarest 14'70. Weiteres Steigen der fremden Zahlungs mittel in Wien. Wien, 6. Sept. Die katastrophale Hausse, die gestern an der Börse einsetzte, fand heute ihre Fortsetzung. Die fremdländischen Zahlungsmittel gingen fprundhaft in die (Höhe. Auch späterhin

—. >er Devisen vom 6. September. rlin 6-35, Newyork 587'—, Mailand 25-30, Prag 7'—, Budapest 1'42, Buk«est 660, Men 0-65, Agram 3'20, Brüssel 44.25, deulschost. gest. Noten 0-54, Warschau 0'17. London 21*79, PmiS 44'80, Holland 183-50, Kopenhagen 100'—, Stockholm 126—, Madrid 76—, Ehrlfttania 77-—, Buenos Aires 175—. Wiener Valuten vom 6. September. Mark 14-40. Lei 14'65, Rubel —. Lire 58'—, franz. Franken 104-5 Schweizer Franken 236'5, Doll« i 335-—, tschechische Kronen 1616, Dinarnote» 27'75, Ingarische

. L2*60 Bei schlechter Witterung Beginn 4Uhr Nachm. ------- Flotte vorzügliche Musik! Neu aofgeriehteter, prima Parquett-Boden. Zn^xahlieichem Besueh ladet hSfliehst ein : iio& L. MQhlbauer. Max Stumtn« Tappetnerwes Meran Tappetnerwea WmtSlllliMelMMer An Sonntagen und Feiertagen MOMW-LMÄ-Mrüe eines «stkrasflge« Wien«»6alonquartettS. «iattitt fretr «inttitt frett MüffMIlt MMERMl Mittwoch, 7. und DovnerStaL den- S. Septemb« gemütliche Av-W ss Mnstt r Wiener Salonquartett. ^ Eintritt Lire 240 Eine Dame frei. Beginns

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.06.1921
Physical description: 8
ausgezeichnet tvnrde. Vier zehnjährig kam Beppo nach Wien, wo er mit gröstteNr Eifer sich dem kausmämnschru Berufe tvidincte. Schon 1827 grün dete er dort die noch heute blühende Firma I. M. Miller L Co., die er infolge seiner rastlosen,- schaffenden Tätig keit zu einer der ersten ö sterreichischen Grost-Lndüistriciinter- nehmungen cntporbrachte. Er bekleidete eine Reihe von Esireichellen in seiner ncneil Heimat. Im' Jahre 1849 ge hörte er der Wiener Tepntation an, die dein Felbinärschalk, Grafen Radehky

& Co. das geistige und materielle Erbe fort führte und abgesehen von allen übrigen Anszcichnnagen und Ehrenstellen zum Mitglied des österr. Hcrrenhmrses und zur Vizegouvernenr der österr.-irrig. Mink ernannt tvnrde. Dir. Wiener Linie der Familie von Miller wird durch die männ liche Deszendenz BinZenz von Millers- (Heinrich Ritter von Miller, heutiger Chef der Finna) und August von Millers l (deS zweiten Sohnes Josef von Millers) fortgeführt, >vv- ! 'gegen andere Ziveitzle der Familie ans der Lanner Deszendenz

der Zigeunerkapelle Farkas Aladar im prächtig beleuchteten Garten. Eintritt frei. 7934 Etablissement Marcheltl. Jeden Abend von 9 bis 1 Uhr Tanz mit Konzert in der herrlichen Torggl, außerdem Auftreten von zwei erstklassigen Wiener Soubretten: neueste Wiener Schlager. Eintritt 2 Lire exklusive Steuer. 8557 Stecnflno. Heute und morgen Mittwoch seltener Athleten-Aben- teuersilni des Jack Paladins, „Der Riefe aus Stahl' 'genannt, In 5 Akten. Ab Donnerstag nach langem wieder ein Sherlock Holmes- Film. 8788 Theater

', verfaßten hoch interessanten Werke „Goethe' (Ilmalihea-Büchcrei, Band 14. Mark 18). 2luo der Samnilung Dr. Benno Geigers „Handzetch- nungen alter Meister' ist das aus der Feder des Wiener Poeten Hugo Hofmannsthal stammende Vorwort wiedcrgegeben. 2lus dem anläßlici« des 30. Todestages des genialen Malers Moritz v. Schwind erschie nenen reich illustrierten Wiener Biedermeierbuch „Schubert und Schwind' von Karl Kobold ist der prächtige Aussatz „Schubertiaden' entnommen. Der geistvolle, mit 7 Bildern

versehene Essay „Ibsen und die moderne Schauspielkunst' lenkt unsere Llufmerksamkeit aus das In der Stmalthea-Dücherel (Band 16/17) aufgcnommenc Werk „2(ii3 dein alten und neuen Burgthcater' des bekannten, kürzlich ocr> ltcrbcnen Literarhistorikers Jakob Minor. Der 2lussatz „Der Schau spieler dar Romantik' (Ludwig Dcvrient) stamnit aus dem sehr lesene- werten Buche „Schauspieler aus deutscher Vergangenheit' des Re gisseurs des Wiener „Deutschen Volkstheaters' und Leiter der „Wan- derbühne

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.04.1921
Physical description: 8
von der Reuen Wiener Bühne am 8. ds. in Bozen. 'Auch im „weißen Rößl', in dem sich nun bald ein vier.tel- hundert von Jahren so viele und abermals viele gut unterhalten haben, wollen die Bozner nicht sitzen; das „weiße Rößl' steht aller dings Im Snlzkammergute und nicht etwa In der Bindergasse zu Bo zen. Diejenigen aber, die sich zu einem Theaterbesuche entschließen konnten, haben viel und herzlich gelacht. Es wurde auch vorzüglich gespielt. Der Gast Frau Irene Basch zeigte sich In der Nolle der Josefa

Jakobson und Robert Bvdanzky, Musik von Ralph Benatzky statt. Die Partie des „Billte Dickson' singt Herr Mnrcell Sowilskl. Die weibliche Hauptrolle liegt in den Händen des Frl. Olly Thessen. Diese Operette, die genau vor einem Jahre die Uraufführung am Wiener Bürgertheater hatte, brachte einen sensationellen Erfolg und wurde sowohl wegen des überaus melodiösen Libretto und humor vollen Textbuches von der gesamten Wiener Presse einstimmig als eine der besten Operetten der letzten Saison bezeichnet

in aller Kürze nur das ein« gesagt: ^Gestern Bozner Theaterpublikum so recht Gelegenheit nis zu kommen, wie gut unser Ensemble ist. Theaterkanzlel teilt uns mlt: Da der -atte das Bozner Theaterpublikum fo_recfat Gelegenheit, zur Erkennt »j ckan^I« Wiener Op'eretientenor Herr Karl Pfann infolge Derblndungsschwle Sladklhealer Meran. Die mer Operettentenor Herr K rigkeiten erst gestern nachmittags gegen 8 Uhr in unserer Stadt »ln- Iraf, hat sich die Direktion entschlossen, das Erstauftreten dieses illustren

Gastes auf Samstag, den 9. ds., zu verschieben. Herr Psann wird ln seiner Glanzrolle vor das hiesige Publikum treten, die er nicht nur In Wien, sondern auch in Berlin, in der Schweiz und an fast allen grö ßeren Bühnen des Auslandes spielt, und zwar als „Graf von Luxem burg'. Mit Ihm tritt die entzückende Wiener Soubrette Frl. Suse Bachrlch vom Karlthcater erstmalig auf. Gewiß werde» viele Meraner, die In den letzten Jahren ln Wien etwa die Aufführung von „Polen blut' Im Karltheater, „Czardassürstin

' oder „Rund um die Liebe' lm Johann Strauß-Theater gesehen haben, Fräulein Bachrlch kennen. Die Partie der „Stasi' in der EznrdasfÜrstin' oder der „Helene' in „Po- lenblctt' wurden seinerzeit eigens für Frl. Bachrlch geschrieben, die zu den besten Soubretten der Wiener Operettenbllhnen zählt. Obgleich die Saison nur mehr nach Wochen, man könnte sagen Tagen, zählt, hat es sich die Direktion nicht nehmen lassen, diese beiden Künstler unter ganz erheblichen Opfern zu engagieren, um der Spielzeit

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 25.11.1914
Physical description: 8
, als ihre größten Wohltäter gehabt hätte. Ein ganz Ladurner, Princg. — Der Antrag des Bürger- besonderes Interesse brachte er dem St. Nikolaus- meisters, 100.000 K aus städtischen Fanden für Knabenasyl und den anderen christlichen Instituten die Kriegsanleihe bei der Bank für Tirol und zur Rettung und Erziehung von Knaben und Vorarlberg (05.000 K), • beim Wiener Bankverein Mädchen entgegen. Dic Gründung des Jugend- (00.000 K) und bei der Bank „Merkur' (5000 K) fürsorgcvcrcincs für Tirol und Vorarlberg

ist auf zu zeichnen, wurde einstimmig angenommen. Ebenso seine Anregung hin erfolgt. Neben der Förderung erhielt die Zeichnung von 150.000 K der Etschwerke und Unterstützung sozial und charitativ wirkender aus dem Pcnsionsfond beim Wiener Bankverein Vereine und Anstalten war er ein stiller Wohltäter die Zustimmung.— Für die Kricgsdarlehcns» vieler Familien, so manche verdankt ihm dic Rettung l a s j c der Bezirke Meran und Schlandcrs über- vor dem Zusammenbruch. Und auch aus der ganzen j nimmt dic Stadt

zu einer Sitzung, an der weiters teilnahmen: Dr. Röchelt, Holzge'than, Neu- bcrt, Dr. Settari, Nungg, Walser, Honeck, Granel, Hölzl, lkntcrauer, Brunner, Dr. v. Kaan, Dr. Hoke, Scheler, Dr. Weinhardt, Holzknecht. Den einzigen Punkt der Tagesordnung bildete der Antrag des Finanzkomitees auf Zeichnung zur Kriegsanleihe. Es wurde einstimmig beschlossen, 50.000 K beim Wiener Bankverein zu zeichnen. Der Vorsitzende teilte bei diesem Anlässe mit, daß der Kurvorstchung neuerdings nachstehende Kredite eingeräumt

wurden: Wiener Bankverein 90.000 K, Spar- und Vorschuß- kassc Meran 20.000 K, Spar- und Vorschußkasse Mais 10.000 K. Gemeindeausschutzfitzung Untermais am 21. November. Für die Kriegsanleihe wurden ein stimmig 30.000 K gezeichnet. — Verschiedene Gc- suchsstellcn erhielten Unterstützungen. — Nachdem sich das Institut der freiwilligen Bürgcrwehr nicht bewährt und Gefahr vorhanden ist, daß bei Ein tritt der schlechten Witterung dasselbe überhaupt nicht mehr funktioniert, wird beschlossen

werden an den Sammelstellen in Listen eingetragen, dic am (5. Dezember im Knrsaal anfliegen. Der Arbeitsausschuß hat beschlossen, eine kleiuerc Packung der Lose für den Vorvcrkaui und die Versendung an dic Landgemeinden vorzu nehmen und es sind nun je 50 Stück (Preis 10 K) in ein verschlossenes Päckchen gebracht. Jcdcs Päckchen enthält genau gleich viel Treffer. Im Vorverkauf sind diese Lospäckchcn jetzt schon beim Wiener Bankverein zu haben. Die Landgemeinden, welche ihre Bestellung noch nicht gemacht

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
. die wahrlich nicht fchlechrer waren als die Wiener, von denen der angehende Mime bisher nicht allzu viele verkostet hatte: den guten Wein, alten wie heurigen, die herrlichen Mohn- uvd Nußbeugeln und so manches andere ken nen. Leider auch den nächtlichen Schloß- bsrg. der tagsüber im Umkreis des feit dem Brande ein wenig vernachlässigten Schlosses eine Unzahl von Heuringen schenken mit lustiger Musik beherbergte, des Nachts jedoch für junge Männer die gleichen Gefahren bot wie in Wien der Spittelberg

. Dazu kam., daß sich diese käufliche Sinnesfreunde bks In die letzten Winkel der Iudengaste verkroch und hier unter der habgierigen Patronanz jüdischer Wirte hunderte der lasterhaftesten Sun- drnnester aufgeschlagen hatten. Wovor ihn die adeligen Herren warnten, das empfahlen ihm feine Kollegen, zunächst durch den gelegentlichen Hinweis, er »»üss« dies« Preßburger Sehenswürdig keit kennenlernen, bald aber wußten sie es io einzurichten, daß der junge Wiener in W^inlaune der Sache selbst gegenüber stand

ihr Gast gewesen, wieder nach Wien zu schicken. Hier riet man ihnr Wiener-Neustadt an. wo der berüchtigte Direktor Scherzer regierte, aber der junge Raimund hatte die Unbekümmertheit der Jugend und die fast an Verblendung grenzende Zähig keit des Thcaterphantasten. der sich für die Bühne geboren glaubt und in dielen, Glaube,, nicht zu erschüttern Ist. Obwohl er gerade, greulich Schifsbruch erlitten hatte, trug er sich auch in Wiener-Neu stadt für eine ernste Nolle an und wühlte das Nitterschauspiel

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 02.08.1899
Physical description: 8
sich diesbezüglich ein besonderer Paragraph. Derselbe lautet: §21. „Es soll keiner dem Andern sein Rod wasser abkehren,bei 5 PsundPernerStras; item soll auch keiner dasWasser in die Weeg kehren oder rinnen lassen, dass die Weeg nit verderbt werden, bey 5 Pfund Perner Pö n.' (Straf.) (Fortsetzung folgt.) VII. Wiener Männerwallfahrt nach Maria Zell. VonK. V.K. (Forts tzung und Schluss.) Um 7 Uhr abends fand, nachdem wir uns im gast lichen Stifte, die andern in den Gasthäusern von den Strapazen der Reise erholt

' und zur 7. Wiener Männerwallfahrt aufge nommen worden. Dass mittags im Stifte ein Diner zu Ehren k>. Abels statthatte, glaube ich ruhig über gehen zu dürfen. Bemerkenswert wäre hiebei nur, dass die Ansichten Biederlacks 8. ^1., sowie ?. Abels mit den in meinem letzten diesbezüglichen Feuilleton über Dr. Carl May dargelegten genau übeinstimmen. Ich habe nämlich absichtlich die „May-Frage' zur Dis- cnssion gebracht. Doch das gehört nicht zur —- Männer wallfahrt. Abends war dann der einzig großartige Lichterumzug

der 3000 Wiener Männer, woran sich natürlich auch die übrigen wackeren Männer aus Graz (100), Ober österreich, Tirol u. s. w. betheiligten. Nach Abschluss der kirchlichen Feierlichkeit fand man sich wieder größtentheils beim „Lausensteiner' ein, wo die Maria Zeller Musik im Freien spielte und im großen Saale wie gestern Toast auf Toast in Scherz und Ernst folgte. Da die früher genannten Herren Redacteure bereits alles ausgeplaudert haben, kann ich üb?r diesen gelungenen Festabend hinweggehen

der hl. Gnadenmutter und fort giengs zum Kernhofe. Leider war uns der bisher holde Helios untreu geworden und hatte dem unge zogenen Jupiter Pluvius Platz gemacht. Doch die Hauptsache war ja vorüber und man kann sagen, dass das einstimmige Urtheil aller vollauf berechtigt war, wenn sie diese 7. Männerwallfahrt als die in jeder Hinsicht gelungenste, bestsrequentierte und vom Wettlr geradezu auffallend begünstigte nannten. Das kam daher, dass die Wiener Fahrt eben war des lieben ?. Abels

Jubel'Männerwallsahrt nach Maria Zell. 8. Diese beiden Buchstaben bedeuten bekanntlich post. seripwm und ein solches gehört zu jedem anstän digen Briefe, daher auch in mein Scriptum. Habe also noch nachzutragen, dass auf einer Heimfahrtstation zwei waschechte Soci uns höhnisch die — „Glühlichter' ent gegenhielten, wofür sie erstens vom Herrn Stationschef fortgejagt und zweitens von etlichen „Antisoci' fortge prügelt wurden zum Hallo aller braven Wiener Wall fahrer. Amtliche Mittheilungen. (Äus den Amtsblättern zum „Loten

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 16.05.1896
Physical description: 10
. Am Bahnhospcrron hatten sich zum Empfange eingesunden der hiesige Männer, gesangverein, «n der Spitze der Herr Bozener Bürger meister Dr. Julius Perathoner zugleich als Vor stand desselben. Bei der Einfahrt des Zuges in den Bahnhof erschollen zahlreiche Hochrufe, die Feuer wehrkapelle spielte einen flotten Marsch. Die gegen seitige Begrüßung war sehr herzlich. Der Herr Bürgermeister entbot den Ankömmlingen einen freu digen Willkommgruß. Nach der Begrüßungsansprache wurde das prächtige Banner des Wiener GesangS

- vcreines mit einem Lorbeerkran; geschmückt. Auch Herr Materialverwalter Spitzer begrüßte die Kol legen aus Wien mit einer kernigen Ansprache. Unter klingendem Spiele wurde sodann in die Stadt ge zogen. Eine große Menschenmenge stand dem Ver bindungswege und dem beflaggten Jvhannesplatze entlang, um gleichfalls die Wiener zu. sehen und zu begrüßen. Bor dem Waltherdenkmal wurde Auf stellung genommen und das feierliche Motto ab gesungen! „Was der Thau den Fluren, das sind der Seele Lieder.' Hierauf

begaben sich die Gäste in die bereits bestellten Quartiere. Abends fand im renommirten „Hotel Greis' der engere Begrüßungs akt statt, wobei verschiedene Toaste in bunter Reihe gesprochen wurden. Die Regimentskapelle hatte ein vortrefflichesProgramm gewählt. Der hiesige Männer gesangverein trug 2 Chöre vor. Das National- sextett erfreute die Wiener mit echten Tiroler Liedlen in besonderer Weise. Auch einzelne Wiener Herren (Dr. von Weinzierl, Theodor Weiser oc.) ergötzten die Gesellschaft

durch gelungene Borträge, so daß der Abend wirklich in bester Stimmung und Laune verlief. Gestern wachten die Wiener einen Ausflug nach Mera'n, von dort zurückgekehrt, gaben sie abends im Theater ein Konzert zugunsten des hiesigen Armenfondes- Sämmtliche Borträge waren aus gezeichnet. Das vollbesetzte Haus kargte nicht mit wohlvkrdientew Bcisalle. Dem Armenfonde fiel ein hübsches Sümmchen in die Tasche. Der heutige Tag entführte die werthen Gesangsgäste an die Gestade des Gardasees. er K a l t e r n, 14. Mai

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