nochmals auf den heule abends halb 9 Uhr cm Geomctricsaale der Realschule (Magistralshofs stattsiudeu- dcn Vortrag Külpe-Fischer aufmerksam gemacht. ^EIn Spiel von der Geburt des Herrn, den Hirten und den Kö nigen'. Von Georg Terramare. „2Mn', Wiener Literarische An stalt, Ges. in. b. H. 1920, Wien—Berlin. Preis vornehm gebunden 9 Lire. Terramare hielt sich nach dem Borbilde der alten deutschen Weihnachtsspiele u»d traf varzüglich deren Ton und Bauart, olme hiermit seiner eigenen prächtigen
Gestaltungsgabe und Sprache hinder lich zu werden. Das geistliche Spiel ist in jeder Bezielumg darnach an getan, mit der in seiner künstlerisch bedachten Einfachheit wurzelnden ilrnft sowohl als Buch wie auf der Bühne tiefsten Eindruck zu er- mecken. Die llrnusführung fand 1919 in Salzburg statt. Das Spiel wurde im solgenden Fahre vom Stadtthemer in Salzburg übernom men und zu Weihnachten 1920 wiederholt. „3ioölf Wiener Elegien' von Joseph Ang. L u r. 1921. „Wila', Wiener Literarische Anstalt, Ges
. m. b. H., Wien-—Leipzig. Preis, vornehm gebunden 10 Lire. In diesen „Zwölf Wiener Elegien' non Joseph '-Hilft. Lux schlägt das Herz eines Dichters, der den Schwanen gesang der versinkenden Alt-Wiener Schönheit und zugleich um ferne künsilcrische Auferstehung singt. Die stille Poesie der nuen Gassen, Häuser und Smbe», der unvergleichlichen aiien Baukunst, der genius loci, Im Geist der großen Meister des Wiener Bodens verkörpert, über auch der Zorn gegen ein entartetes und sceienblindes Geschlecht webi
, Romanen, Dramen nsw. die Seele eines unsterblichen Wiens kündete und hier ein Stück edelster Heimat- kuiist geschaffen hat, das In der weiten Welt Widerhall erwecken und sedcm ans Herz greisen wird, der nicht taub und blind für den weh mütigen Reiz der tragischen Schönheit Wiens Ist. Sport für Alle. Beim gestrigen Fußballspiel am Sportplätze zwischen Turnverein und Sportklub Meran kam es nach kurzem, aber schönem Spielnerlauf durch eine Roheit, die sich der Wiener Spieler Schönseid zu schulden konnnen
ließ, zu einem Wort wechsel, der noch erregter wurde, nachdem ein anderer Wiener Spieler sich zu Tätlichkeiten hlnreißeil ließ. Im Interesse des Sportes sollte in Zukunft unbedingt darauf geachtet werden, daß solche Leute nicht mehr bei einem Verein gehalten werden, da c.nscr Südtiroler Fußballsport, der sich bis heute bei unseren jungen Leuten sehr schön entwickelt, nicht in solchen neuen Bahnen bewegen darf. Gerichtssaal. Tri» Ptttztrufcl verfallen. Die 26 Jahre alte Kassierin Maria Dietrich