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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.05.1878
Physical description: 8
wird, altexnativ entweder ^,durch Aufnahme einer schwebenden Schuld oder durch Ausgabe von Goldrente in Anspruch genoiiunen. -T)ie. heutigen..Wiener Blätter beschäftigen sich ,m, erster „Linie mit . den-,letzten., Bereinbarnngen..der .beiden Regierungen zur raschen Finasisirung des Aus gleiches und empfehle» mit welligen Auöuahinen deren Annähme. Selbst die „N. Fr. Pr.' kann sich des Eindruckes nicht erwehren, daß eö besser fei, dieser Schlußvereiubarnng beizustimmen und dadurch endlich die ersehnte Stabilität

zu erlangen, als durch Ver werfung derselben ans'S Neue in das bewegte Meer der Provisorien hinauSzuschisseu und eS scheint ihr, daß anch die Volksvertretung nnter diesem Eindrucke stehen werde. DaS „Fremdenblatt' erblickt die Ur sache der außerordentlichen Schwierigkeiten, die sich im Verlaufe der. Ausgleichs - Verhandlungen ergeben, darin, daß, in dem Wiener nnd Pester Parlamente der wirthschaftliche Kern des Ausgleichs in den Hinter grund gedrängt, dieser selbst zu' einer rein politischen Action

. (Finanzielles Bulletin.) Wir sagten gestern, daß die Börse sich gegenüber^ der Eventualität einer effcctiven Inanspruchnahme des. von den Dele gationen bewilligten 60-Millionen-Credites nugemeiu fest verhalte. Die Probe sür die Richtigkeit dieses AnSsprncheS wurde heute gemacht und die Börse hat sie bestanden. Die Börse war in Kenntniß des Um- standeS, daß die Regierung beabsichtige, schon dem nächst dem ReichSrathe eine Vorlage zu macheu, welche die Beschaffung der Mittel für die von deu Delega tionen

bewilligte AnSgabe bezweckt. Auch auf auswär tigen Plätzen war man hiervon bereits unterrichtet. Gleichwohl verkehrte die, Börse, ganz in Uebereinstim mung mit deu ihr von auswärts gemeldeten Tenden zen, in einer überaus festen -Stimmung, ja eS kamen sogar Erscheinungen vor, welche darauf deuten, daß die Eontremine sich in starkem Gedränge befinde. Man bezahlte für Creditactien und sür Renten ansehnliche Deports nnd es scheint trotzdem nicht die leihweise Beschaffung der erforderlichen Stücke vollständig

, das sich die genannte Künst lerin gewählt hat, ist ein Repertoirestück des Wiener BnrgtheaterS. Schon der Umstand allein spricht ge nügend für dessen literarischeu Werth. In der <Zo rosistanes des M'endS: „Sperling und Sperber' wird Herr v. Othegraveu die humoristische Haupt rolle spielen. 'Wir gehen also einem sehr genußreichen Abend entgegen, dessen Bedeutung uoch dadurch er höht. wird, daß die Vorstellung zu einem wohlthätigen Zwecke stattsindet. ist 7. Mai. Heute um 7 Ihr Früh rückte das hier statiouirte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.06.1890
Physical description: 8
verliehen. Wiener Börse. (Telegramm d» Wechselstuben-Acti«ngelellschast' Mercur' in Wien.) Wien, 26. Juni, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß- Turse.) Gem. Rente in Noten fl. 83.50, Gem. Rente in Silber fl. 39.05, Oesterr. Goldrente fl. 109.40, Oesterr. Papierrente fl. 101.30, Ungarische Papierrent« fl. 99.72. Ungarische Goldrente fl. 103.30, Anglobant fl. 153 25, Creditanstalt fl. 303.75, Ungar. Treditbank fl. —, Länderbank fl. —, Oesterr.-ungar. Bank fl. 972.—, Unionbank fl. 243.25, Carl Luowigsbahn

Rosa v. Trentinaglia ist nun gänzlich gelüftet. Die Frau Baronin ist aller dings aus gutem Hause, doch war sie, bevor sie sich auf das gefährliche Gebiet der Hochstapler« begab, Stubenmädchen in Wiener Herrschaftshäusern. Sie war im Austreten so sicher, daß Niemand ihre Versicherungen bezweifelte, daß sie Besitzerin eines großen Gutes iu Ungarn sei und im Wiener landesgerichtlichen Depo siten-Amte fast eine halbe Million Gulden deponirt habe, welche Summe aber erst bei ihrer Verheiratung

.' werden über die Vergangen heit Peratoner's mehrsache interessante Mittheiluu gen gemacht. Der falsche „Dr.' Sylvius Peratoner hat noch einen jüngeren Bruder, Friedrich, der aber gegenwärtig nicht in Wien ist. Die beiden Brü der waren die Söhne eines geachteten Wiener Kauf mannes und wurden ziemlich früh verwaist. Rechnungs- Official Homolatsch, der Onkel dieser Beiden, nahm dieselben zu sich und sorgte für ihre Erziehung. Fritz Peratoner, der jüngere der Brüder, der in einem Wiener Geschäfte angestellt war, stahl

aufhalte». Sein Bruder Sylvius, der gegenwärtige falsche „Dr.' Peratoner, war bei Lebzeiten seines Onkels Homo latsch angeblich als Buchhalter in einem Wiener Pe troleumgeschäfte thätig. Eines Tages hieß es im Hause, der Sylvius habe die Buchhalter«! aufgegeben und studire Medicin. Nach dem vor etwa zwei Iah ren erfolgten Tode Homolatsch's verkaufte Sylvius die Möbel seines Onkels, bezog eine kleinere Wohnung in demselben Hause und verschwand Plötzlich, ohne den Quartalszins von 55 fl. beglichen

. Der Buchhalter zahlte den Betrag aus und der Dienstmann verschwand mit dem Gelde. Im Laufe des Nachmittags stellte sich nun aber heraus, daß es dem B. gar nicht eingefallen war, zu telephoniren. Als ihm die Quittung vorgezeigt wurde, erklärte er diese für gefälscht. Der Dienstman», dessen Nummer sich der Buchhalter glücklicherweise gemerkt hatte, sagte nun bei seiner Vernehmung vor der Criminalpolizei Folgendes aus: Ein junger Mann habe ihn in der Nähe der Börse engagirt und vor dem Börsenrestaurant geraume

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 13.05.1896
Physical description: 4
sind 'nur die AuSiüh rungen des Liberalen Au spitz hcrvorzubcben, der scharf. Worte gegen die Negierung gebrauchte, und derselben schmin kende schwächliche Haltung in der Losung der Wiener Frage vorwarf. Die Regierung sei zwar anfänglich von der Per derblichkeit des Demagogenthums überzeugt gewesen und schien gewillt zu sein, demselben entgegenzutreten, habe sich schließ lich jedoch veranlaßt gesehen, vor demselben die Segel zu streichen. Die Regierung habe sich dadurch nicht nur selbst bloSgeskllt

, 13. Mai. (Eigenbericht.) Während der jüngsten Anwesenheit des Kaisers wurden 4V Per souen wegen Majestätsbeleidigung verhaftet. Rückkehr aus Afrika. Neapel, 13. Mai. (Eigcnb.) B a u c r II f a m i l i e !I, die AnsiedlnngSversuche in Erythräa anstellen sollten, sind gestern in desolatem Znstand zurückgekehrt unv wurdul w ihre sriaulische Heimath zurückgesendet. Mit ihnen kamen 300 kranke Soldaten, darunter zwei die bei Adua wahnsinnig wurden. Wiener Sänger in Bozen. Der Empfang auf dem Kahnhof

des Bahnhofes waren Bürgermeister Dr. Jul. Perathoner und Vizebürgermeister Dr. von Hepp erger mit zahlreichen Gemeindeiäthen, ferner der Männergesangverein >n Corpore mir seinem Banner, die Beamten der hiesigen Station, Vertreter der Feuerwehr und ein zahlreiches Publikum anwesend. AlS der Zug einfuhr, intonirte die Fcuer.vehrkapelle einen flotten Marsch, dein ein dreifaches „Grüß Gott' der Bozner Sänger folgte, das durch die Wiener von den Kouxce'cnstern aus mit dem Schwenke» von Hüte» und Tücher

» erwidert wurde, während vom Virgl die P oller i»S Tbal dröhnten. Nachdem ?ie '.Nitglieder des Vereines der Eisenbabiibeamten den Zug verlassen und die beiden Körperschaften die Äott, S gewechselt hatte», entbot Dr. Julius Peratho »er als Bürgermeister der Stadt <?oze» und als Vorstand des hiesigen MäiinergesangvercineS in feurige» Worten den Angekominene» ein herzliche? Willkommen, auf welches der Spreclnvarl der Wiener Vereinökassier K l e i» in kurzer aber nariner Dankeorede aulwortete. Der Vorstand

d.-» '^okal- kouiites oer Bonner Eisenbadnbeaiiiten Herr Spiyer irieniele ?e» toasten ebenfalls einln herzlichen Willkommgruß und Bürger- uieister Dr. Pe rat!; oner silnnnckte nnter lebb,nien B.jfalls^ rufen daS prachtvolle Banner des Wiener Vereines mit einem Kranz mir weiß-roiben Sclileifen. Der Zug zum Watther Denkmal. Vor dem Bahnhofe, am Verbindungsweg und auf dem IohannSplay, die in reichem Fahnenschniucke prangt.», erwartete eiu dichtgedrängtes .Menschenspalier die einziehenden Sauger

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 12.08.1892
Physical description: 10
Gasthaus bei dem Widum errichtet, so daß man dort ganz gut untergebracht ei» wird. Von dort aus sind die Uebergänge nach Kartell, über den Zusrittpaß, das Toyjoch und Flimjoch, leicht zu machen und kann ein rüstiger Wanderer über den Zusrittpaß ganz gut in einem Tage von Sanct Gertraud in Ulten nach der Schutz gütte auf der Zufallalpe gelangen. sSulden im — Oetzthal.) In Nr. 4299 mngt die Wiener Allgemeine Zeitung eine Notiz über den Absturz eines Touristen in .Sulden im Detzlhale'. Wir wollen hoffen

, daß die bevorstehende Eröffnung der Sulduerstraße einiges Licht in die Köpse der Geographen von der Wiener Allg. Ztg. I »ringt. In Bezug aus die Topographie unseres Berg landes sind die glößten Wiener Blätter überhaupt recht oberflächlich unterrichtet. Bei Gelegenheit der Katastrophe von St. Gervais erinnerte z. B. die .N. Fr. Pr.' wiederholt daran, daß die Ortschaft ?ollmann im Eisackthale s. Z. ans ganz gleiche Weise, nämlich durch den Busbruch eines Gletschersees, zu Grunde gegangen sei. Hoffentlich

. ^Die Brixlegger Theater-Gesellschaft) hat Samstag Nachmittags um 5 Uhr in der Musik- Halle der Wiener Ausstellung ihr auf drei Tage be rechnetes Gastspiel eröffnet. Die Gesellschaft, welche aus 16 Personen, darunter 6 Mädchen, besteht, bringt eine ländliche Scene, „Tanz-Lektion auf der Alm' betittelt, zur Aufführung welche den bäuerlichen Dar stellern Gelegenheit gibt, ihre urwüchsigen Lieder und G'staiizeln zu singen, sowie ihre Fertigkeit im Tanze zu zeigen. Auch ein Schnhplattltanz ist in die Scene

der Ernteberichte aus: Oesterreich-Ungarn, Preußen, Sachsen, Baiern, Württemberg, Baden, Frankreich, Italien, England, Rumänien, Serbien, Rußland, In dien, den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Canada, der 30. Aug. den Geschäften gewidmet. An meldungen werden im Secretariate der Börse für land- wirthschastliche Producte in Wien (ll-, Taborstr. 10) entgegengenommen. sEin verschwundener Boulangist.) Der boulangistifche Deputirte des Pariser Vorortes Cour- bevoie, Boudeau, ist seit Kurzem verschwunden

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.08.1889
Physical description: 6
. Die Anlirepublitaner bezeichnen dies als unberechtigte Einmischung des Präsidenten. Wiener Börse. (Telegramm t»r Nechftlstuben-ilcti-ngelellschaft »Mercur- I» Sie».) Wien, 28. August, 2 Uhr,Nachmittag». (Schluß- Curse.) Gem. Rente i» Noten st. 83.50, Gem. Rente in Älber st. 84.35, Oesterr. Goldrente st. 109.90 Oesterr. Papierrente st. 99.35, Ungarische Goldreme st. 99.65, Ungar. Papierrenre st. 94.60, Änglobant st. 129.75, Treditanstalt fl. 305.40, Ungar. Ereditbant st. —, Länderbant st. —.—. Oesterr.-ungar. Bank

: Interessant ist es, daß vom Wiener Hofe die Weisung kam, welche Lieblingsspeisen für den Schah vorbereitet werden sollen. Seine Leib speise ist ein Pilav aus Reis und Schöpsenfleisch, welches in einem Weinblatte gekocht wird; er liebt auch ausgehöhlte Gurken, welche mit Reis und Schöp senfleisch gefüllt in Paradeisfauce fervirt werden. Ananasse, Seefische, die delicatesten Leckereien find für den Schah verschrieben worden und er dürste sich über die Tafel, welche er hier vorfindet, kaum zu be klagen

haben. Gestern Früh sind vom Wiener Hofe der Hoffourier Rauch, ein Hoftafelinfpector. ein Hof ansager und sechs Leiblakaien im Hotel „Königin von England' zur Bedienung des Schah eingetroffen. Abends trifft der Harem des Schah hier ein. Be scheideneren europäischen Begriffen entsprechend, besteht dieser Reiseharem blos aus vier Damen. Sie nehmen ebenfalls im Hotel „Königin von England' Quartier, wo mehrere Zimmer nach Haremsbrauch eingerichtet wurden, und die Thüren in Perfischen Lettern die Ausschrist

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.03.1896
Physical description: 6
Stadt theater wird am 12. April ein Ensemble von auswärtigen Kunstkräften ein Gastspiel geben. Zur Darstellung gelangt ein Wiener Genrebild, ein flotter Einakter, mehrere GefaugSvorträge und eine Soloszene. Das Ensemble be.teht aus den Damen Frl. Marie Schlesinger, früheres Mitglied des Burg theaters, gegenwärtig am Stadttheater in Frankfurt a. Main Frl. Gusti Moser vom Theater an der Wien und Frl Klihnel vom Bozner Stadttheater, und aus den Herren Julius Mittels vom Carltheater in Wien und Charles

C!arr) sich findet. Au« dem Gvieser Knrhan«. Gestern fai.d im Knrh^us- zn GrieS ein Konzert veS ..Chicagoer WeltauSstillungS Quartett, im Vereine mit den Wiener Natursängern und Kunftpseifecii s M>i vicherl nnd der böhmische Meier statt. Wer bei den gestrigen Konzerne wirkliche gemitthli.he Wiener Zchraminel Musik erwartete, '.e war gewiß nicht enttäuscht, Herr Maier mit seinen auSge;n!> neten Vortragen im böhmischen sowie Wiener Dialekt trng vl l dazn bei, den Abenv gemüthlich nnd lustig

zu gestalten. Wiener Fiaker bei KamposH. Fremio i r e heiteren Wiener Muse stehen sür heute Abend genugreiche Zlmi^ ven bevor. Die Original Wiener Fiak?r „Mistvicherl' im? Böhmischer Meier' geben heute Donnerstag den 2»!, im Vereine mit dem Wiener Fiaker M usi k - Ouarte tt brüder Walter und Gebrüder Chru» im Kaniposch'schen „Cafe G>il- ther' einen Konzertabenv. Die Vortrage dieses Ensemble'S qe nießen in Wien einen vorzüglichen Nns und wir können ceu Verehrern eines warmherzigen, harmlos heiteren

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 11.06.1924
Physical description: 8
origi nellen und volkstümlichen Schuhplattler vorfüh ren. Es wird an die gesamte Bürgerschaft die Bitte gerichtet, sich recht zahlreich an dieser Ver- Ein „Aeitungsmarder' vom Mre 1757. ) Von Franz Grafen Thurn u. Taxis. Zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia vermittelte in den deutschen Erblanden fast aus schließlich die wöchentlich zweimal erscheinende „Wiener Zeitung', auch „Wiener Post- zeitung' genannt, ein Blättchen im Formate von 15><20 Zentimeter, 8 bis 12 Seiten stark, die wich tigsten

Nachrichten. Dieses Zeitungsunternehmen bestand seit dem Jahre 1703 und es kostete eine Nummer 7'Kreuzer. Nach Tirol gelangte die „Wiener Zeitung' mit der wöchentlich zweimal über Klageufurt lau fenden Ordinari-Poft. Wir, die ja selbst den schwersten Krieg erlebt haben, können uns leicht vorstellen, mit welch hoher Spannung unsere Altvordern während der Kriege die Berichte erwarteten, wir können aber kaum er messen, wie angesehen ein Zeitungsabonnent von damals war, der im Kreise seiner Mitbürger

über Siege und Niederlagen erzählen und seine gedruckten Nachrichteir herleihen konnte. Im Postarchive Thnrn und Taxisist eine Beschwerde aus jener Zeit, nämlich vom Jahre 1758, erhalten geblieben, die uns zeigt, welch Interesse die Wiener Zeitungsberichte fanden und wie es vonsei ten eines Posthalters zu seinem Vorteile und zum Schaden eines Zeitungsabonnenten ausgenützt wurde. Zum großen Verdrusse des Herrn Apothekers in Jnnichen, Andrä Nikolaus von Rauschenfels kamen die „Wiener Zeitungen

bis zum Jahre 1700 noch kein eigenes Postamt, die dorthin bestimmten Postsachen wurden durch das Postamt Sillian abgeliefert. Rauschenfels kehrte im Post amte Sillian zu mit dem Ersuchen, die mit der nächsten Ordinari eintreffenden Sendungen bis zu seiner Rückkehr in Verwahrung zu halten. In Oberdrauburg angelangt, bestellte er im Gast hofe des Posthalters Pichler das Nacbtmabl. Zu seiner Verwunderung wollte Pichler sogleich von ihm erfragen, ob er die „Wiener Zeitungen' richtig erhalte. Rauschenfels faßte

nun einen Verdacht auf den Posthalter, wurde jedoch eines besseren belehrt, als Pichler sagte, er frage nicht umsonst,.denn ihn wuudere sehr, wober der Posthalter von Lienz, Hibler, die „Wiener Zeitungen' habe, da doch von Oberdrauburg weder an Hibler noch jemand anderen in Lie n z solche ankämen, aber jeder, der von dort komme, von diesen Wiener Nachrichten zu diskutieren wisse, wie z. B. vorhin ein Karmeliter bruder. Pichler meinte, der Herr Apotheker werde also mit den Herren in Lienz Compagnia sein. Rau

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.04.1932
Physical description: 8
ist eine Erinnerung fchicdsvorstellung der Wiener Operette für diese an Einen, der viele Jahre in Merano lebte Saison. à àl für die Englische Kirche und die Eng- àer Operelkenbühne Wiederholung lische Gemeinde getan hat. Die Gedenktafel Viktoria und ikr Sukor' zeigt eine Darstellung von St. Petrus beim ..smorta uno ,yr yusar kskkl-KsUer! Zst: Ms ZiZ«.«ì!ZZtS Üiron inskanci- Zilien ni!>:r liurclisoiien ?n la^üsn. ein?ericlilslc erschienen, besonders ivar kratie, die sich zum Tni^e eingefund den Gästen sah mau

zu tief oder zu kalt waren, HÄnde. good night, good night...' aufgeschlagen. In diesen natürlichen Bienen- Die Wiener Sängerknaben ftöcken erreichte der Wabenbau mitunter ganz bringen Mädel, ein ungarisches Mädel', „Ungarland. In Vorbereitung: „Der Teufelsreporter' Heimatland' — alles zündete und ward zur mit dem berühmten Darsteller Eddi Polo. Plcmkensleinkino. Heute letzter Tag das pikante, äußerst amüsante und schwungvolle Tonfilm-Lultspiel „Opernredonle' mit der rei zenden Liane Haid, dem jungen

. Vorverkauf im Konzertbüro S. Poetzelberger. Zu den Sitzplätzen ist der Eingang bei den Seitentüren, zu den Stehplätzen nur beim Hauptportal. Irgendwelcher Reklameworte bedarf es bei den Wiener Sängerknaben wahrhaftig nicht. ae. Heule Tanzabend Sascha Leontjew Der weltberühmte Solotänzer und Ballett meister der Wiener Staatsoper Sascha Leont jew gibt im Verein mit vier Solotänzerinnen der Wiener Oper einen einzigen großen Tanz abend. Leontjew tanzt u. a. zwei religiöse Tänze, eine Tanzsymphonie

von Schubert, OsàStsrSWEseN Ermäßigung anläßlich der Pariser Messe ^ Anläßlich der in der Zeit vom 4. bis 18. Mai Wienermilieu und gipfelt in einem Ball der stattfindenden Pariser Messe gewähren die ita großen Opernredoute. Eine junge, liebreizende lienischen Staatsbahnen eine Ermäßigung von Wiener Aristokratin sLiane Haid besucht diese 39 Prozent für die direkte Hin- und Rückfahrt Redolite ohne Wissen ihres Mannes, der durch nach Movane—Domodossola—Ventimiglia und die Politik abgehalten ist. mitzugehen

der Mitglieder Montag 9.15 Uhr notierten an kompetente der Wiener Reinhardt-Bühnen in Bruno Kreise gerichteten Klageruf aus ärztlicl>-n Krei- Franks erfolgreichstem Schauspiel „Nina', fen: Dieses Werk beherrscht seit Monaten den „Verehrte Schriftleitungl Spielplan aller Äelüschsn Bühnen. In den Muß man sich diesen Höllenlärm, wie ihn Au- Hauptro len: Maria West, Klara Karry. Kurt tos u. Elektrische diese Nacht ausführten, wirk- Babatt (Inszenierung) und Pols Doenng. lich gefallen lassen? — Ich las vor kurzem

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.01.1896
Physical description: 4
, jenen über die beiden anderen Sättel aber noch in das Bauprogramm aufzunehmen. Eine alte Tirotersamilie. Wer in Wien unter den Tuchlauben dahinwandelt und etwa« auf Namen«forschung geschult ist, wird den Namen einer dort etablierten alten und ehrenwerthen Firma sofort al« einen tirolischen erkennm. E« ist die» die Firma Alexander Toldt. Die angesehene Wiener Zeitschrift de< rühmlichst bekannten Biennensiaf»rschert Leopold Stieb öck „Alt-Wien' ist nun in der Laze eine Geschichte dieser Firma, die feit ihrer Gründung

, wo er die Stelle eine« k. k. Münzmeister« bekleidete; dessen Sohn, Alexander Toldt (geboren 1795) war der Begründer der Firma in Wien. Ale- rander Toldt sollte sich anfänglich der Kunst widmin und besuchte die Wiener Malerakademie. Später trat er zum Kaufmanns: stände über und begründete da« heute noch blühende Geschäft «Zur Jrisblume.' Am 25. Oktober 1827 erhielt er das Wiener Bärgerrecht, „hat er anSgericht da« Bürgerrecht von Wien', wie der alte pergamentene Aürgerzettel besagt: und, wenn die Tiroler Linie

der Toldt« biedere brave Tiroler geblieben sind, so ward Alerandtr Toldt nicht nur dem Namen nach, sondern mit ganzem Herzen ein echter Wiener. Das Geschäft umfaßte alle erdenklichen Modewaren. Alexander Toldt verfügte auch über ein bedeutende« schauspielerisches Talent und durfte einmal auch vor dem Kaiser Ferdinand l. in Schinbrunn Proben dieser feiner Begabung ablegen. Im Jahre 1841 trat sein Sohn Alexander Toldt jr. ins Geschäft, welche« sich inzwischen

bewegen, doch ist kein Toiletenzwang vorgeschrieben. Einladungen sind erhält lich bei den Herrn O. Kob und Ho ff er Laubengasse. Kchwalben-Kränzchen. Wie bereits mitgetheilt, ver anstaltet heute die Griefer- und Bozner Schalben-Äefellschaft im Kurhause ein Kränzchen, daS eine sehr originelle Carnevals-Unter- haltung zu werden verspricht. Die Tanzmusik besorgt die Vereins- kapelle. In der geheizten Veranda wird ein „Wiener Gemüthliches' etablirt sein, in dem eS bei flotter Schrammelmusik lustig zugehen

Kegim» 3 Uhr. Wiener Küche, Wiener Cafe, vorzügliche Getränke, reine Tirolerweiue, Bier vom Faß und in Flaschen. Fritz Weismayer.

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.03.1890
Physical description: 8
ansseräsin bei äse »w 29. lunl Iggo »tsttiinäsnäsn Kvvinnsklvliung mit. Einladnng zur prällllllleratioll auf die iener öligem. Zeitung sammt „Oefterreichischer Lloyd'. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' ist ein entschieden freisinniges Blatt, welches die Erscheinungeil des Politischen, socialen und wirthschasllichen Lebens IN» vollster Unbe fangenheit m>l> Freimüthigkeit bespricht. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' ist da« einzige täglich um sechs Uhr AbendS erscheinende Wiener Journal nnd ist somit

allen übrigen Morgen- und Abendblättern, nachdem das Blatt noch mit den Abendzügen versandt Ivird, um mehr als !S Stunden voraus. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' erseht also »ein Provinzleser nicht nur jede» andere Wiener Blatt, sondern bringt ihm auch die neneslen Nachrichten am frühesten zur Kenntnis. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' bringt neben täglichen Feuilleton» auch die neuesten Romane der beliebtesten Schriftsteller! jegt publicirt dieselbe den neuesten, überaus spannenden Roman „Die Geisterseher

er halten die bis jetzt erschienenen Fortsetzungen des Zriese'schen Romane» „Tie Geister seher' gratis nachgeliefert. Die Administration der „Wiener Allgemeinen Zeitung', IX., Universitätsstraße 6. 804 A Zin Zgls bei Innsbruck sind ein Landhaus mit 7 Zimmern, Küche ;c. um 250 fl. und in einem Bauernhaus eine Wohnung von 5 Zimmern, Küche und Magdkämmerchen um 170 fl., eventuell auch ge theilt, zu vergeben; mit Ausnahme von Wäsche nnd Bestecken vollständig eingerichtet. Gefl. Anfragen beantwortet

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 01.06.1899
Physical description: 12
in Audienz empfangen und stattete sodann dem ungarischen Minister präsidenten, Herrn v. Szell, einen Besuch ab. In Wiener eingeweihten Kreisen wird, entgegen der allgemeinen An nahme aus das Entschiedenste versichert, daß eine Entschei dung in der Krise keineswegs unmittelbar bevorstehe. Wilhelm II. und der Kaiser von China. Der deutsche Gesandte Freiherr v. Heyking wurde vom Kaiser von China in Audienz empfangen. Er überreichte demselben den Schwarzen Adler-Orden, sowie für die Kaiserin-Witwe zwei

in der Berliner königlichen Porzellan-Manufactur hergestellte Girandolen. Hofburgschauspieler Gmerich Robert f. Gestern sDienstag) Früh ist in der Direetion des Wiener Hofburg theaters die Nachricht eingetroffen, daß der Hofburgschau- spicler Emerich Robert Montag Nachts um halb 11 Uhr in Würzburg gestorben ist. Robert litt an einem hartnäckigen Magenl?iden und sollte in der letzten Zeit operirt werden. Ob die Operation vorgenommen wurde oder nicht, ist vor läufig nicht bekannt. Die Leiche Robert's

an der öffentlichen Börse in Wien 31. Mai 1899. Euch. Staatssch in Noten i00.l>5 Erich. Swatssch. in Silber 100.20 Oesterreich! che Goldrente 119.90 Oesterr. Kronenrente Prz. 100.5Y Uugar. Goldrente 4 Proz. 119 50 „ Kronenrenet 4Proz. 97.— Oest.-ungar. cnkaktien 915 Creditaktien 357.- London vist» . . .120.50 Deutsche Reichsbanknoten für 100 Mk. der R.-W. 38.90 L0-Mark-Stücke ... 11.7L 29-Frcs.-Stücke . . 9.55 Italienische Banknoten. 44.60 Rcmd-Ducaten . . . 6 67

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 14.05.1896
Physical description: 8
4 Sozuer Nachrichten Kr IR« jiomzak'sche Potpourri „Wiener am Land', eine originelle Dichtung in Tönen im volksthümlichen Wiener Stil. Der Bürgermeister und Vorstand des Bozner Männerge- sangvereins Herr Dr. Perath oner ergriff als erster in der Versammlung das Wort zu einer kräftigen Begrüßungsansprache: „Wovon das Herz voll ist, geht der Mund über', sagte der Redner. Dies sei heute auch bei ihm so der Fall. Als die Nachricht nach Bozen gelangte, daß Wiener Sänger hierher kommen

Worte den besten Dank der Wiener auszusprechen, sowie auch für den heutigen festlichen Empfang in unserer Stadt. Redner bedauerte, daß nicht alle Wiener Sänger hierher kommen konnten und versicherte, daß der Eindruck, welchen die Erschienenen hier gewonnen haben, ein unverwüstlicher sein wird. Herr Klein brachte sein Glas auf dem Bozner Männergesang verein und der lieben gastfreundlichen Stadt Bozen. Des weitern toastirtc Redner auf die Ortsgruppe Bozen der Eisen.- bahnbeamten und deren eifrigen

in der malerischen Rittner Tracht erregte! mit seinen bergfrischen Liedlen und Jodlern mit Zitherbegleituug das besondere Wohlgefallen der Wiener Gaste, daß der Applaus nimmer enden wollte. Sodann betraten die sangeskundigen Gäste aus Wien die Tribüne und sangen zwei prächtige Chöre: »Die dumme Lisl v. M.Wein zier l und das Volkslied „Frau Wirthin schenk ein', reichen wohlverdienten Applaus dafür erntend. Herr Theodor Weiser, einer von den werthen Gästen, ergötzte die Festversammlung mit einigen urkomischen

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