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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.10.1900
Physical description: 6
und die Einladung an die Gäste längst ergangen war. — Börsenhumor. Daß die Besucher der Wiener Börse trotz des gegenwärtigen Tiefstandes der Kurse noch bei Humor sind, beweist das nachstehende Geschichtchen, das vom „Neuen Wiener Journal' erzählt wird: „Da ist ein Börsianer, der nahe daran ist, auszubleiben, ohne insolvent zu sein. Man „sekirt' ihn so viel. Er will ausbleiben wegen des silbernen Löffels. Kennen Sie noch nicht die Geschichte? Sie ist so stadtbe kannt ... Er weilte mit seiner Familie in irgend

einer Sommerfrische bis spät in. den schönen Herbst hinein. Da passierte es ihm, als er mit seiner Familie im Gasthof soupirte. daß der biedere Landwirth dem Börsianer nachlief und ihn aufforderte, den silbernen Löffel herauszugeben. Das war mehr lustig als dumm. Der Wirth nahm es ernst. Dem Börsenmann blieb nichts übrig, ais sich einer Leibesvisitation zn unterziehen. Damit war die Sache erledigt. Der Finanzier kam nach Wien und erzählte fein Abenteuer auf der Börse. Hätte er es doch nicht gethan

der Unbekannte an, daß er aus Ostberg stamme, wo er Haus und Hof ver kauft habe. um sich nun die Welt näher an zusehen. Der sonderbare Heilige wurde einst weilen in Hast genommen, um zuvor Recher chen über seine Angaben anzustellen. -^ Attentat eines Oesterreichers i» Sibirien. Im Sommer dieses Jahres wurde der Ingenieur Paul Bivwski dem Wiener Landesgericht unter dem Verdachte eingeliefert, in Jrkutsk in Sibirien einen Mordversuch begangen M haben. Biowski vnd . sein Schwager Josef Bereghy, beide

in Deutsch land verhaftet und als Oesterreicher nach Wien ausgeliefert. Im Wiener Landesge richt fand seither die Untersuchung des Geistes zustandes Biowskis statt, und da ihn die Psychiater für geistig gesund erklärten, wird er sich wegen schwerer Körperverletzung zu verantworten haben. — Eine „Henkersmahlzeit.' Es ist ein alter Brauch, dem zum Tode Verur- theilten am Tage vor der Hinrichtung etwa geäußerten Wünschen bezüglich der Ver pflegung zu entsprechen. Der Todescandidat kann sich zu essen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1927
Physical description: 8
SM« 2 .UlpsnzaUaag« Dienstag» dm 1k. YSnn«r 1VS7. Wiener Brief Oesterrelchische Woche in München. —. Doden- kredlkanskalt. — Anionbant. Von unserem H.Wìitarbeiter. Wien, IS. Januar. In München geht es jetzt hoch her. Die Bayern, die dem Oesterreicher wegen der Reli gionsgleichheit im Unterschied zu Norddeutsch land am meisten nahestehen, veranstalten eine Oesterreichische Woche, auf der der Vertreter der Großdeutschen in der österreichischen Re- «gierung, der Handelsminister Dr. Schürff

einig, dort, wo es möglich ift, seine Umgehung zu bewirken. Im Inland selbst macht sich der steigende Einftuß der deuitischen Industrie bemerkbar, die immer mehr in die «österreichischen Unternehmungen vordringt und auf der Börse zu den Heutigen Tiefkursen Majoritäten der österreichischen 'Unternehmun gen erwirbt. Das läßt fich haupMchlich in der Metallindustrie am besten konstatieren, wo ein weltgehender Konzen tra t Ion zp wzeß durch die Mithilfe der Deutschen Kupfer Mansfeld A.-G. ermöglicht wird. Die Fusioniernngen

.aus der Bodenkreditanstalt heraushaben wollte. So kommt es doch zu einer Fusion zwischen den beiden Wiener Großbanken und mir die Personen Haben ge wechselt. Sieghart ist ein früherer mährischer Jud namens Singer, der ohne Geld nach Wien gekommen war, im österreichischen Parlament den Stenographen für «dvrtige Journalisten abgab, bald die Beamtenlambahn einschlug, das Doktorat maà und auhertourllch zum Sektionschef befördert wurde. Bevor er vromovierte, nahm «r die Tochter eines Wiener Universttätsprosessors zur Frau

paket von der Postsparkasse erworben wurde, sind nicht besonders günstig, Der Verlust dieses staatlichen Unternehmens, den es durch dio G«eschäftemacherei mit Wcifel davonträgt, wird nicht kleiner, dagegen die HosMing auf eine Verringerimg größer. Was hätte auch die Postsparkasse mit der Mehcheit einer' Wie ner Großbank anfangen sollen? Sie Hat des wegen das Paket verkauft, eingedenk des Er gebnisses, das olà Wiener mit dem Münchener Komiker Valentin Hatten. Dieser pflegte einigemale

würde auch Ansehen und Autorität der Beamten gehoben werden. Die Wiener Klei- dermachergenossenschaft hat sich bereits mit die ser Angelegenheit befaßt und beabsichtigt in den nächsten Tagen beim Bundeskanzler vorzuspre chen, um die Forderung nach àiformierung Snsland Englands Presse zum Rombesuch Shurchill, !st. London. 17. — Die hiesigen Zeitung«» drücken sich alle voll Genugtuung über die Gast. freiuMsMst aus, mit der Rom dem englischen Schatzkanzler Winstvn Churchill entgegenge. Hammen ist. Allgemein

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.01.1944
Physical description: 4
- scheu Böhmen und Mähren erhielten. Das Geld war in flüchtig-flottem Umlquf die Devise; „Leben und leben'lassen' sagte allen zu. die die Wiener Luft län gerer Zeit ordentlich eingeatmet liatten Trotzdem war der Ruf der Stadt als Phäakenstadt gänzlich unbegründet. Da von abgelehrn. daß die Stadt zu allen Zeiten ihrer Geschichte, die an Leiden nicht minder reich ist als an Freuden. In Türken-, Schweden! und Franzosen kriegen mehr Not ustd Drangsal kennen gelernt hatte als le eine Reichshaupt

- und Residenzstadt, dg» Volk, dem der größte Teil solcher Leidenslast aufgeladen wird, trug alles mit schönster Gelassenheit und hatte im steten Wechsel von nuten und schlechten Zeiten die Kunst gelernt die Feste, wie sie fallen, zu feiern. In den Donauwellen, im Rauschen der Wiener- waldhäume. im melodischen Harfen des Windes, der fast ununterbrochen hie Stadt durchfpielte. in allem war ein befonderes Schwingen von Licht und Klang, ein belebender und befeuernder Rhythmus Bas brachte eine stete Erregt heit

der Wiener überall eingefleischt. Die Statistik hätte hier wohl Wandel schaffen und den guten Namen Wiens, das bei der Entfernung Napo leons die größte und ehrenvollste Rolle gespielt, auch in den materialistischen Belangen wiederherstellen können, doch geschah es nicht absichtlich nicht. Das Ge rücht von dem guten Essen und Trinken der Wiener zog He Fremden an, und wenn auch ein paar Blaustrümpfe, die an den wahren Wert Wiens und der Wie ner. an die feinen, musikalischen und gei stigen Zirkel

gab sich dabei etwa» frivol als Verfechter de« un bedingten Lebensgenusies. Bauernfeld bewies, daß die Mengen der Lebensmit tel.-die zum Beispiel in Paris im glei chen Jahre — 1814 — und auf die gleiche Bevölkerungszahl berechnet, aufainaen die Wiener Bedürfnisse'west in Schatten stellten. An Rindfleisch' wurde zwar in Wien mehr verzehrt, rechnete ihnen Bauern- leid vor. die Bariler v-rsiln^en aber dc>- für gleich um 106.498 Schöpse mehr. Rai mund schmunzeile unwillkursich. Er un terbrach

gebraucht, natürlick immer auf die gleiche Esserzahl bezogen: an Fischen gyr um 1,660.000 Gulden mehr, wgs bei der Beliebtheit der Do- naukarpfen, blau oder gebacken, viel hei ßen wolle. Schwer enttäuscht aber müß ten dielenigen sein, die nicht genug von den Wiener Heurlgenorgien erzählen könnten, als würde in jedem Buschenschank täglich ein Faß von der Größe des Hei- delberger Faffes angezapft und leerge- trunken. Nun, in Paris wurden in der selben Zeit um 1,576.510 Wiener Eimer mehr Wein und. was weit

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 31.03.1932
Physical description: 8
Sette 4 .1».^ >^» «Alpenzetlung ' r r > > r , ! «>!l '! Sosu«k»st «>vn ^.Donnerstag, Sen 31. Marg >>»Ii>llIi !»»!II »!l>! àx Ve feziIegW à ßzisck» Connn. Dr. Markark inkerimistisch wieder Präseklurskommissär TdMtev. Konzerte. Vergnügungen Stadttheater Merano Wiener Operetlenbühne »Charleys Tanke' Merano befand sich im Anlaufe zun, Wett kurorte und hatte gerade sein neues Stadt- I , . „ , , » , Da NM 87 Möl-» Iiis Amtszeit ssrmim Tìi» theater bekomn,en, als „C ha rleys Tante seI,0N bs.m site

wieder in feinstes, hellstes Piano aus; auch er mußte sich ob stürmischen Applauses zu einer Wiederholung herbeilassen. Und die liebliche Szene im Puppenladen der „Puppen- !I!!I!!I!I!I!.'!I!!!!!!II!!.'!!!I! Camstag, den April, gelangt das urko» Mische muiikal'.,,he Lustspiel »Cliarleiis Tante' ^ ^ Jansen in der Titelrolle zur letzten Wiederholung. Zwei interessante Gastspiele am Skadllhealee Der Dirpsjmn der Wiener Operette ist es gelungen, für Montag. 4. April, ein einmaliges Gastspiel von Mitgliedern

der Wiener Rein» Hardtbühne, u. zw.: Maria West. Klara Karry, Kurt Labatt n. a. m. in Schnitzlers „Anatol^ zu veranstalten. Am Dienstag, 5. April, einmaliger Tanz» abend Sascha Leontjew. Ballettmeister der Wiener Staatsoper mit vier Prima-Balle» rlnen der Wiener Oper. La Danse au Colibrì Unter dieser Devise findet heute. Donnerstag, der erste Ball in der Bar des Palare Hotel statt. Man darf auf Ueberraschungen gespannt sein, die es bei dieser Tanzveranstaltung geben wird, deren Beginn auf 10 Uhr

anaesetzt ist. Schubert-Strauß Morgen, Freitag, nachmittags 4—S Uhr findet, als im Programme der Kurvorstehung stehend, im großen Kursaole ein von Kapell». Meister Joe Smllovici des Stadttheaters dirigiertes Konzert statt. Joe Smilovici. ein gebürtiger Wiener, der die Kapell- und Kla» viermeisterschule in Wien absolviert hat, bei Marischka Dirigent und vier Jahre am Joh. Strauß-Theater in Wien erster Kapellmeister war und als solcher Erstausführungen von Lehar, Granichstädten etc. herausbrachte

, hat fiir besagtes Konzert ein typisch wienerisches Programm vorgesehen Die Werke der beiden hervorragenden Wiener Tanz-, Jnstrumental- und Lieder-Komponisten, teils klassischen, teils schmissigen Charakters, werden zum Vortrage kommen: Von Schubert: 1. „Alfonso und Estrella, Ouverture. 2. Ballettmusik aus „Rosamunde'. 3. Unvollendete Symphonie in H-moll. Von Strauß: 4. „Der lustige Krieg', Ouverture. 3. Rosen aus dem Sàn, Walzer. 0. a) Gondellied aus der Operette „Ein« Nacht in Venedig': b) Naturwalzer

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.10.1923
Physical description: 8
Seidentapetenimitation, mit den schöne großen Bildern Dösreggerscher Kunst einen recht hennlich-trauten Gindruck. Durch Glaswände wurden 5 Wandnischen geschaffen. Wenn Kü >e und Keller gut sind, wofür Frau Siegmun Gcutin des Wirtes, bürgt. welcl>e währen' i,e> Jahre Köchin bei „Pillon' hier war, so ^ sich dieses gemütliche Speisestübchen gewiß !e erfreulichen Zuspruches rühmen dürsen, ersiv^ «Damenkrieg'im Wiener Vurgtheater Von Ludwig K l i n e n b er g er. Diesmal handelt es sich nicht um ein amüsan tes Lustspiel!, nein

sich stets, daß es ihm in seinem langjährigen Wirken als Schauspieler ain Burgtheater gelungen sei, fast gar keine Jour nalisten kennen zu lernen. Als Burgtheater- direktor lbrachte er seiner Uoberzeugung das Onier, Mgst die Freundschaft vieler mehr oder minder einflußreicher Zeitungsleute zu erwer ben. In den ersten Monaten seiner Direktions zeit führte er fast mir Sbücke — ja sogar ältere und schon früher nicht sehr erfolgreiche — vnn Wiener Kritikern -auf. So wurde er bald 5er „richtige', das heißt

der lang ersehnte Burg theaterdirektor. Und doch soll er, trotzdem so viel Tinte für ihn geflossen ist, am „Falle Wohl- geMuth' gescheitert sein. Das ist ein eigenes Kapitel -Im Wiener Theater- und Zciitungsleben. daß Kritiker an dem gleichen Theater, deren künstlerisches Gewissen sie sein sollen, ihre Stücke aufführen lassen. Mir scheint das inkompatibel. Zumindest sollten Stücke von 'Kritikern, wenn schon nicht zuerst in einer anderen Stadt, so dock gewiß nicht an einem Theater gegeben

werden, über dessen Aufführungen die Autoren reseri''e- rem Darum hat die Mener Kritik auch nicht das Gewicht und Ansehen, welches ihr vermöge des Talentes ihrer Vertreter gebühren würde. Herrn Paulsen haben die neuen Freundschaften nicbts genützt. In einer Zeit, da Länder und Nationen brutal in den Abgrund gestürzt werden, haben seriöse Wiener Publizisten an der Spitze eine- Blattes, dort, wo stets mir die bedeutsamen politischen Ereignisse besprochen werden, Le't artikol um Leitartikel für Herrn Paulsen go schrieben

mir aus fehlender Erfahrung und Fach- > kenntnis, dieser Herr unsicher in dem neuen Fahrwasser herumplätschert. Jetzt hat er Marie Jevitza — die erst wenige Jahre an der Oper ist, nur einige Male im Herbst lind vor Schluß der Saison austritt, die weitaus größte Zeit des Jahres aber als „Star der Wiener Oper' in Amerika Dollar verdient — zum EbrenM'tglie^ der Oper ernannt, eine Auszeichnung, die früher als höchste allerersten Mitgliedern am Ende ihrer Laufbahn zuteil wurde. Da dem Cbef

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 23.12.1942
Physical description: 10
in Venedig aus gezeichnet wurde. In den Hauptrollen Vit- torio de Sicam, Romola Costa, Caterina Boratto, Maria Denis, Evelina Paoli und andere. — Ab Freitag, dem 25. De zember, gelangt der reizende Wiener Film „Die heimliche Gräfin' nach dem Roman von Hugo Maria Kritz zur Vor führung. Ein Film voll Spannung, Mu sik, Tanz und Frohsinn, Wiener Stim mung und Humor. Än den Hauptrollen Marte Harell, Elfriede Datzig, Rosa Al- bach-Retty, Wolf Albach-Retty, PaulHör- biger, Oscar Sima, Richard Romanowsky

Sinne als die große, selbstlose Helferin und als das soziale Gewissen des Volkes bezeichnen kann. „wiener Wichten' Musik, Tanz, Gesang in ver „Alpenraute' Zum Wochenende hatte das Amt Feier abend der NSG. „Kraft durch Freude' in Zusammenarbeit mit der KdF.-Verbin- dungsstelle Wehrmacht/RAD. einige Wie ner Künstler verpflichtet, die in mehreren Veranstaltungen unter dem Motto „Wie ner Gschichten' Tänze, Erzählungen und Gesang aus der schönen Donaustadt nach Osttirol brachten. Wie einst und je strahlt

Wilcek erzählten und san gen Geschichten und Lieder aus der Wiener Stadt, die mit ihren heiteren Pointen leb haftes Echo bei den Besuchern fanden. Eins Wiener Schrammelmusik (Violine, Gitarre und Harmonika) und die Piani stin Frau Bertha Hermann brachten mit Erfolg die musikalischen Saiten der Besu cher zum Klingen. Hübsche Tänzerinnen des Grete-Führer-Balletts, anmu ig punktesparend kostümiert, brachten auch stei nerne Herzen zum Schwingen. Die „Sinsonieaus den WienerNasch - markt' ragte weit

über den sonstigen Durchschnitt der Ballettdarbietungen hin aus und wurde gebührend ausgenommen. Die verbindenden Worte sprach in humor- voller Art Georg Bucher vom Kärntner Grenzlandtheater, der auch in seiner Dar stellung, wie man verschiedene Früchts ißt, in unnachahmlich heiterer Weise auf die Beschauer einwirkte. Die Künstler erhielten reichen Beifall und trugen nicht wenig da zu bei, daß Wiener Humor und Gemüt lichkeit ihren guten Klang behalten. Waldeck einfügte. Sogar die Kulissen wurden selber gebastelt

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 03.11.1943
Physical description: 4
, gewann Vienna-Wien den Tschämmer-Pokal mit einem 3:2-Sieg über den Luftwaffen-Sport-Derein Ham burg. Nachstehend bringen wir die Schist derung des spannenden KamZes. Unter Führung. des Mannheimer Schiedsrichters Schmetzer laufen die beiden Mannschaften in die Kampfbahn ein. Großer Dsifasl empfängt vor allem die Wiener Vienna, von der man sich eine besondere Leistung verspricht. Der Kampf beginnt, und zwar bei folgenden Mannschastsaufstelllmgen: Vienna Wien: Schwarzer; Kaller, Bortoli; Gröbl

so ln der 13. bis 15. Minute zur zweiten, dritten und vierten Ecke, die aber alle von Bürissen in Sicherheit lind Ruhe geklärt werden. 1:0 für den CSTJt ' Die Hamburger wirken in ihrem Spiel sachlich und schmucklos, spielen aber fleißig, prachtvoll und sind taktisch völlig Herr der Lage. So gibt es in der 21. und 23. Minute die ersten brenzligen Situa tionen vor dem Wiener Tor und in der 28. Minute fällt schließlich — wie aus hesterem Himmel — das Führungstor. Heinrich knallt aus vollem Lauf zum 1:0 für den LSV

. ein. Die Wiener sind primiert, besinnen sich aber schnell wie der auf ihre technischen Mittel. Je län ger der Kampf aber dauert, desto sicherer wird Hamburgs Führungssystem. Es gibt noch eine Reihe von schonen Cinzel» leistungen hüben und drüben; vor allem eine energische Schlußattacke der Wiener kurz vor der Dause, aber es bleibt vor erst beim 1:0 für die Hamburger Kano niere. - l 3ri der 49. Manie 2:1 für Vienna Vom Wiederangriff an geht' Vienna scharf ins Zeug. Hamburg kommt minu tenlang nicht mehr

ins eigene Tor schlägt. Mit einem Schlag ist das Spiel nun wieder völlig offen'! ge- j worden. In der 90. Minute siand das Spiel 2:2, es war also eine Derlängervntz Notwendig. \ - Der Siegeskresfer durch Noack Der LSD. .Hamburg begann die zusätz liche Zeit mit guten. Torchancen, aber auch die Wiener Mwehr hielt sich aus- Ö net. Ihre Arbeit war schließlich»die läge für die Entscheidung, die nach genau 110 Minuten Gßsamffpielzeit durch Noack siel. Der Hamburger schoß ffMu als Gastspieler in den Reihen aer

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 26.07.1905
Physical description: 12
ist in Wien eingetroffen. — Der Landesgerichtsrat Czerkauer in Tamsweg hat seinem Leben durch Selbstmord ein Ziel gesetzt. — Der be kannte Wiener Damenkonfektionär Emanuel Zwie back ist infolge einer Vergiftung durch Vanille-Eis in Baden im Alter von 48 Jahren gestorben. Dem Primarius im Rudolfswerther Barmherzigenspital in Laibach, Dr.Desranteschi, wurde am 16. ds. das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. Wie die „Slovenski Narod' mitteilt, hat Doktor Desranteschi diese Auszeich nung abgelehnt

geworden. (Unentgeltliche Ferialkurse für Stenographie.) Der Wiener Stenographen- Verein, System Faulmann, erteilt auf brieflichem Wege unentgeltlich Unterricht in diesem leicht faßlichen und praktischen System. In sechs Briefen wird die ganze Vollschrift gelehrt. Kein Unter richtshonorar ! Beim Winterkurs gegen 1000 Teilnehmer. Mit Retourmarken versehene An meldungen sind (unter Bezugnahme auf unser Blatt) yn den Unterrichtsleiter Franz Kreuter, Wien, Vll./q, Wieder Gürtel 20, zu richten. (Verb

ot des Schleppe tragens.) Der Laibacher Magistrat erließ vor wenigen Tagen eine Kundmachung, welche den Damen das Schleppetragen an allen öffentlichen Orten ver bietet und die Zuwiderhandelnden mit Strafe bedroht. (Das Automobil bei der Wiener Feuerwehr.) Die Wiener Feuerwehr hat das Stadium der Versuche mit. Automobilen als Feuerwehrwagen beendet und den ersten kompletten Löschzug vou Automobilen in ihren Wagenpark eingereiht. Das größte Verdienst an diesem tech nischen Fortschritt der in jeder Beziehung

so hochstehenden Wiener Fenerwehr hat wohl der Kommandant derselben, Herr Eduard Müller; es ist damit auch der Anfang gemacht, den ge samten Wagenpark der Feuerwehr sukzessive auto mobil zu gestalten. (Verhafteter Defraudant.) Der Bankkassier Wilhelm Otto, der ^am 20. d. nach Unterschlagung von 60.000 Mark aus Frankfurt an der Oder flüchtig geworden war, wurde in einem Hotel des zweiten Wiener Bezirkes aus geforscht und verhaftet. Die gestohlene Summe wurde zum größten Teile bei ihm gefunden. (Unter den Zug

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.03.1930
Physical description: 8
Giuseppe möglichst bald wieder in den Besitz seines verschwundenen Fahrrades gelange, und 2. daß er auch weiter hin, wie bisher, nie mit dem Auge des Gesetzes in Konflikt gerate. 6er me teorologiselien Ltation rierano ^eit-Ulir « 14 lg l.ultäruck 74k 746 746 Lonne 3 30 3 5cIi.ittLN 3 18 S Elativo t'Llic>itis;Ice!t »/, . 65 2g 40 Lewülltung 0—ll) .... 0 V 0 VVIàtUà 0—12 .... 0 0 0 Tbenter» ikonzerte» Vergnügungen Wiener Operellengastfpiele Am Donnerstag, K. März eröffnet Direktor Alexander Kowalemsky

das Wiener Operetten- gaslspiel. Als Eröffnungsvorstellung geht die be liebte Operette „Orlow' von Bruno Granichstäd ten in Szene. Ida Rußka, die gefeierte Diva, ga stiert in ihrer Glanzrolle als Nadja Nadjakows- ka. Ihr Partner ist der belante Wiener Operet tentenor Franz Jentsch. In der Sobrettenrolle stellt sich Gisa Ortl vor. Hans Hellmuth, der be liebte Buffo, ist ihr Gegenspieler. Alfred Bock wird mit seiner Meisterleistung als Billeteur aufwarten. Eugen Strehn spielt den Autosabri- kanten

allgemeinen Beifall. Besonders das Cello-Solo, Andante, aus dein A-moll Konzert von Goltermann kam prächtig zum Bortrag, dem sich die Serenade von Sartori würdig an schloß. Besonders reichen Beifall fanden die zwei Männerchöre „Zieh mit' von Angerer und ,Srau Wirtin schenk ein' von Kirchl. Eine sel tene Abwechslung bot auch die Wiener Schram melmusik. Den Höhepunkt erreichte die durch wegs animierte Stimmung des Publikums als der Johann Straußische Walzer „An der schönen, blauen Donau' vom gemischten Chor

: Faschingskräiizchen. Gasthof «Andreas Hofer'. Heute, Dienstag: Faschingskehraus: vor Mitternacht Schuhplatt ler-Einlagen, Mitternacht Faschingsbegräbnis, verschiedene Belustigungen. Es ladet höflichst ein P. Clara- Cafe Wesiminster, gegenüber Kurhaus, das vornehme Jausen-Cafe. Abends der Wiener Bar-Pianist Charly Chostal am Flügel. Alle Post, Alala Alla. Heute: Faschingsschluß kränzchen. Forsterbrau Lana. Aschermittwoch: Herings^ schmaus. Friseurgeschäsl haberzelil (Steinach), Orlen? steingasse Nr. 1: Reelle

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.04.1930
Physical description: 8
von 11—1 >5lnd von S—<5.30 Uhr statt. «Fledermaus Am letzten Sonntag »var großer Abschieds abend des Wiener Operettenenfembles. Und für diesen Abschiedsabend hatte Herr Direktor Kowalewsky das schönste vorbehalten, was an Strauß-Operetten existiert „Die Fledermaus'. In den Hauptrollen die Damen Ida Nußka als Rosalinde, Louise Kartoufch als Asdele, Ila Wolf als Ida und Hedy Hartl als Prinz Or> löwsky, ferner die Herren Franz Ionisch als Alfred- Gesangslehrer des Fürsten Orlofsky, Kerr Strehn

konnte eigentlich erst in den letzten zivet Stücken „Wiener Blut' und „Fledermaus' geigen, was sie zu leisten imstande ist. Tie ver dient jedenfalls vollste Anerkennung. Herr Jentsch war wie immer hervorragend in Stimme und Spiel. Besonders gut war die Rolle als Pseudo-Eisenstein. Herr Strehn als Gefängnisdirektor Frank u. Herr Hellmuth als Eisenstein waren ebenfalls ganz vorzüglich und fanden vollste Anerken nung ihrer lünsttevische'n Leistungen. Herr Bock sorgte wie immer für Humor

und ist in seinem Fache ein unübertrefflicher Mei ster. Es ist ganz erstaunlich, lvas er für Sin- fälle hat. Zum Totlachen. Stürmische Ovationen wurden den Damen Nußka und Kartousch bereitet, die herrlichsten Blumen wurden ihnen zu Füßen gelegt. Aua) Frau Bartl erhielt schöne Blumen. Drei, vier-' mal mußten die Künstler auf der Bühne er scheineil um den wohlverdienteil Dank für ihre Glanzleistungen zu empfangen. Und nun, zum Abschiede, fei allen den Da men und Herren des Wiener Operetten Ensem bles

und Vertrauen'sie erlösen. Valace-Holel. The dansant von 5 bis 6.30 Uhr: abends ab 10 Uhr Ball in der Bar. Tisch bestellungen erbeten beim Barmen. ZNeranerhof. The dansant von 3 bis 5.30 Ähr; soiree dansante ab 9.30 Uhr abends. Gasthof Raffl, Pfarrplah. Allabendlich 9 bis 2 Uhr Konzert. Gasthaus Parkhaus?. Jeden Abend Konzert. Cafe Weslminfiec. gegenüber Kurhaus, das vornehme Jausen-Cafe. Abends der Wiener Bar-Pianist Charly Schoftal am Flügel. Taxi sofort! Theaterplatz, Telephon 467, MO (Mk àils Lompsgnis

abzu statten. und zwar: Dr. Silvio Schenk, Teodoro Thoma, Carlo Maier, Wernegger Giovani, Guf> ler Giuseppe, Frötscher Floriano, Sailer Giu< seppe. Bücher und Zeitschristen ..Das neue Europa'. (Zürich-Wien-Berlin.) Das erste Heft des 16. Jahrganges dieser von dem bekannten Wiener Pazifisten Dr. Paul Hohenau herausgegebenen und redigierten Zeitschrift bringt wieder eine Reihe hochbedeut- samer Aicherungen führender Persönlichkeiten der inteiiiationalen Politik und Weltwirtschaft. Mit Worten

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 06.07.1909
Physical description: 12
und auf die luftigen Hohen aufzusteigen. Die Kohlernbahn und die Virglbahn wurden vom Wiener Volks bildungsverein förmlich belagert Von Kohlern fuhren gestern die letzten Fahrgäste noch um-Mitternacht zurück.. Wer es versäumt hatte, sich gleich für die Rückfahrt einen Platz zu sichern, mutzte bis in die dunklen Nachtstunden in Köhlern oben- Marten. Biel Verbehr herrschte gestern auch auf der Kälterer- und Mendelbahn. Alle Züge waren salt bis aufs letzte Plätzchen dicht besetzt. Der Montiggler See war das Ziel

., ver einnahmt. Selbstverständlich waren unter diesen zahlrei-» chen Fahrgästen viele, die aus Neugirdeeme Fahrt machten, um zu sehen, wie das ist, wenn man in der „Elektrischen' fährt. Jedenfalls darf man für den Anfang mit der Fre quenz der Trambahn zufrieden sein. Die Sektion Margarethen des Wiener Volksbildungs- Vereines weilte gestern in der großen Anzahl von 373 Mit gliedern in unserer schönen Stadt. Die große Reisegesell schaft, bestand sowohl aus Damen wie auch aus Herren

Mahlzeiten der Wiener Reisegesellschaft statt. Gestern nachmittags unternahm die Sektion de- Wiener Vereines, deren Mitglieder sich hier sehr Wohl fühlten, Ausflüge nach Kohlern und auf den Virgl, die von dem jcho asten Wetter begünstigt waren. Auf den grünen Berghängen sah man die Mitglieder des Vereines lagern und sich in der Bewun derung unserer Schönheiten und der schönen Dolomitenwelt ergehen. Heute fuhr ein Teil der Gesellschaft nach Meran weiter, ein anderer Teil fuhr auf die Mendel. Die ganze

) zur Aufführung. Die Posse stammt von F. Meierfeld mrd Alois Berta, die so manchen lustigen Wiener Bühnenscherz: gemacht haben, die zahlreichen Musiknummern sind von dem Kapellmeister Frz. Roth. In der Posse, die hier einen- großen Lacherfolg er zielte und vor gutbefuchtem Hause am Samstag und Sonn tag gegeben wurde, zeichnete sich Herr H o f st ä d t e r als „Privatier v. Meergras?.' mid Ärektor N a st o r als hoch- komischer „Lucas' aus, während Herrn N o r d e n als Ko:> poral „Wachtler

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Brixener Chronik
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Page 9 of 12
Date: 07.02.1901
Physical description: 12
am 31. Jänner noch vor den Deutschradicalen durch rohen Lärm hervorgethan, was übrigens von den Jungczechen allgemein vermtheilt wurde, hatte angxkiwdigt, seine Partei werde auch gegen dis Thronrede in der kaiserlichen Hofburg demonstrieren. Klofae hat dies aber unterlassen, angeblich weil er erfuhr, dass der Psssus über die Sprachenfrage besser ausgefallen sei, als die Czechen erwartet hatten. Uebrigens waren Maßnahmen getroffen, um jede Ausschreitung im Keime zu ersticken; ein Wiener Blatt erklärte

Persönlichkeiten in Wiener ge werblichen Kreisen zu wenden, um von diesen zu erfahren, welche Stellung am besten zu diesem Congresse eingenommen werden soll. Der Verein gieng hiebei von der Erwägung aus, dass es schwer einzusehen sei, warum gerade zu einer Zeit, in der das österreichische Parlament zum Spott von ganz Europa geworden ist und die Regierung sich wie ohnmächtig zeigt, um schmach volle Zustände kurzerhand zu beseitigen, ein Ge werbetag abgehalten werden sollte. Hatten zudem die bisherigen fünf

werden konnte, trotzdem bereits von einzelnen, mit den Verhältnissen zu wenig vertrauten Per sönlichkeiten lebhast für die Beschickung gearbeitet wurde. Eine Brixener Genossenschaft ließ der „Chronik' durch die Veranstalter des Wiener Kongresses ein Schreiben zugehen, in dem die geäußerten Bedenken zerstreut werden sollten. Die Stellung, die indes der Verband der Ge werbegenossenschaften Oesterreichs jetzt officiell eingenommen hat, bestätigt, dass diejenigen Recht hatten, welche aus obigen Gründen

vor Ziner Beschickung, weil zwecklos, warnten. Das Organ dieses Verbandes schreibt u. a.: Aus den Zu- schriften, die den Veranstaltern des Congresses „aus verschiedenen Städten und Orten zukommen, geht hervor, dass keine einzige größere Genossen schaft bisher die Betheiligung angemeldet hat'. Gegenüber der Behauptung des „Central- Genossenschaftsblattes', dass fast alle Wiener Gewerbegenossenschaften diesen Congress beschicken werden, sei constatlert, „dass keine einzige Wiener Genossenschaft

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