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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.05.1937
Physical description: 6
, 14. Mai. Wetteraussichten: Freitag mildes, sonniges Wetter, Samstag Föhnlage mit starker Erwärmung, Aussicht auf Gewitter. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn. Hafelekor, 2300 Meter Seehöhe. Am 14. d. M., V 2 3 Uhr nachmittags: Barometerstand 579.8 Millimeter, leicht steigend, Temperatur 0.8 Grad, Feuchtigkeit 100 Prozent, mittelstark bewölkt, leichter Südwind, Fernsicht gut, 260 Zentimeter Schneehöhe, Firn. IfamnndQöm Wiener Börse. Wien, 14. Mai. An der heutigen Börse verkehrte

. NächsteBörseDiens- tag, den 18. Mai. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien» 14. Mai. Investitionsanleihe 90.—; öprozentige Konversions anleihe 100.40; ^prozentlos Arbeitsanleihe 1935 97.60; 7prozentiqe Int. Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche 134.75; amerikanische Tranche, groß 669.—; klein 569.—; englische Tranche 2810.—; Schwei zer Tranche 134.—; 4prozentige 50-jährige Trefferanleihe, groß 582.50; klein 119.90; 25jährige englische Pfund, 1. bis 5. E., 2434.—; 16. E. 2430.—; öprozentige

Wohnbauanleihe 1931 108.—; Donau-Save- Adria-Obl. 63.25; Baulose österr. 1926 17.60; Kleine Wiener Anleihe 128.35; Nationalbank österr. 1'58.—; Donau-Save-Adria 18.48; Graz- Koflacher 28.50; Staatseisenbahnges. 28.05; Perlmooser 407.50; Wienerberger Ziegel 119.—; Brau A.-G. österr. 112.—; Brown- Boveri-Werke 73.50; Mundus Zürich 94.—; Salgo-Tarjaner Stein kohle 46.—; Steirische Magnesit 97.10; Trifailer Kohlenw.-Ges. 30.50; Urikanyi 62.25; Alpine Montan 46.—; Brünner Maschinenfabrik 28.—; Enzesselder

23.75 (24.11); Prag 17.60 (17.90), nur für Noten zu 10 und 20 Tschechemronen; Stockholm 135.27 (137.15); Zürich 121.74 (123.26). — 100 Schilling in Gold — 128.—. Tiroler und Vorarlberger Wertpapiere. Wien» 14. Mai. 7prozentige Tiwaa 542.— bis 644.—; 7.5prozen- tige Tiwag 550.— bis 652.—; Innsbrucker Stadtanleihe 126.50 bis 127.50; Tiroler Kommunalanleihe 490.— bis 495.—; Vorarlberger Illwerke 1885.— bis 1890.—. Derllner Börse. Berlin, 14. Mai. Bei zunehmendem Geschäft ergaben sich zu Beginn

der heutigen Börse weitere Befestigungen. Auch bei den Privatbanken lagen wieder mehr Aufträge vor. Die Kursqestaltung war weiter nach oben gerichtet; hieran änderten auch die Glattstellüngen der Kulisse nichts. Anleihestockwerte zogen weiter an. Angeblich soll die Bekannt gabe über den Anleihestock in diesem Monat nicht mehr erfolgen, aber für die Kundschaft spielt der Zeitpunkt der Bekanntgabe anscheinend keine Rolle. In Banttreisen rechnet man im Juni damit. Die günstige Entwicklung in Deutschland

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.04.1935
Physical description: 6
Urne und Mm Wiener Börse. Wien. 10. April. Die Marktlage erfuhr auch an der heutigen Me keine nennenswerte Veränderung. Die Stimmung blieb miter freundlich, doch waren die Umsätze auf allen Gebieten gering. In der Kulisse waren die Eröffnungskurse meist gebessert. Die im weiteren Verlauf noch getätigten vereinzelten Abschlüsse erfolgten insbesondere in den ungarischen Effekten mit weiter erhöhten Kursen. Im Schranken waren ungarische Papiere gleich es erholt. Oesterreichische Industrieaktien

tendierten nicht ein heitlich. Tschechoslowakische Werte blieben vernachlässigt. Aus dem Anlagemarkt waren Bundesanleihen nicht einheitlich, von den Mkerbundanleihen österreichische Tranchen, kleine Stücke, höher. Wllinganleihen waren nur wenig geändert. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 10. April, öprozentige Innere Bundesanleihe 89.50; /Prozen te Völkerbundanleihe, österreichische Tranche, klein, 529.—; 7prozen- jjae Internationale Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche, 129.75

.—. Berliner Börse. r. Berlin, 10. April. Ohne daß das Geschäft eine nennenswerte Be lebung erfuhr, setzte sich zu Beginn des heutigen Verkehres ziemlich allgemein eine Befestigung durch; die Unterzeichnung des deutsch russischen Wirtschaftsabkommens regte in erster Linie Maschinenwerte an, von denen Maschinenbauunternehmung 214 Prozent gewannen. Für chemische Werte wirkte der Geschäftsbericht der I. G. Farben nach und am Montanmarkte befriedigte der Vierteljahresbericht des Stahlvereins. Zellstoffwerte

Hubert Rück. Sämtliche in Innsbruck, Erlerstraße Nr. 5 Wiener Geschäftsstelle: Wien, I., Elisabechstr. 9/IL, Fernruf B 22*4*08, — Postsparkassen-Kovto 52.677. — Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze unSd einer Nummer kenntlich gemacht. Einbanddecken Mine Ammen Fischerei-Versteigerung. Am Sonntag, den 14 April 1935, um 3 Uhr nachm, findet in Unter- perfuß im Gastbaus Norz die öftentl. Versteigerung des Frschereirechtes im Staubsauger-Verleih Staubsauger. Boden bürsten

und bei den Bürgermeisterämtern Dauerwellen mit dem neuen geerdeten Nam-Apparat im Salon Wiener Frisierkunst Josef Pelikan. Wilh.-Greil-Str. Nr. 25, neben Kammer lichtspiele. dp 302-10 Für Ostern zum Blank gehen die billige, schicke Strickmode. Maßevzeu- gung Kanz. Erlerstr. 11, 1. Stock. 134-10 Oberperfuß u. Unterper fuß zur allgemeinen Ein sicht auf. Bezirkshauptmannschaft Innsbruck. 153-10 Kostenlose Feuerbestattung sichert der Verein der Freunde der Feuerbestattung „Die Flamme", Innsbruck. Pradlerstraße

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.08.1854
Physical description: 8
«tatthalterek der Entscheidung des Finanzministeriums zu unterziehen. Auch hat er von den AmtShaudlun- gen der Börse-Kammer, welche diese instruktionsmäßig durch ihre Abgeordneten vollzieht, Kenntniß zu neh men und den Sensalen-Prüsungen beizuwohnen. 8> 33. Unabhängig von den Amtshandlungen der Börse-Kammer führt der landesfürstliche Börse, Kommissär die Ober-Aufsicht an der Börse, überwacht jene Amtshandlungen der Sensale, zu welchen die der Börse-Kommer nicht gestattete Einsicht in die Sen

- salenbücher erforderlich ist, und welche daher von der Börse-Kammer oder ihren Abgeordneten nicht über wacht werden können. Er pflegt Einsicht in die Handbücher und Jour nale der Sensale, so wie in dieTriplikate derSchluß- zettel. 39. Handelt es sich um einen Zusatz oder was immer für eine Abänderung in einem Sensalen-Jour- nale, so kann diese nur vom Börse - Kommissär be williget werden und jede solche Abänderung ist in sei ner Gegenwart, und zwar in der zu 8. 44 vorge schriebenen Art vorzunehmen

. Daß dieses geschehen sei, hat der Börse-Kommissär unter Beisetzung seiner Unterschrift zu bekräftigen. 8. 9 V. ES ist Pflicht des Börse-Kommissärs, die vollgeschriebenen Journale, dann die Journale auötre- tender, entlassener oder verstorbener Sensale, nachdem sie vom Sensale selbst oder dessen Personal-Instanz unter Siegel gelegt worden sind, zu übernehmen und aufzubewahren. Wird die Einsicht in solche Journale oder auch in jene vou Sensalen erfordert, welche aus was immer für einem Grunde

an ihren Amtsverrichtungen ver hindert sind, oder wird von Parteien ein Auszug aus denselben verlangt, so ist der Börse-Kommissär von Amtswegen befugt, die Bücher zu öffnen, und ver pflichtet, die Auszüge zu machen. Handelt es sich darum, versiegelte Journale zu öffnen und in selbe Einsicht zu nehmen, so kann dieses zwar der Börse-Kommissär, jedoch nur in Gegenwart von zwei Börse-Räthen vollziehen, muß aber das entsie gelte Journal nach genommener Einsicht sogleich wie der unter Beidrückung des ämtlichen und des Siegels

der beiden gegenwärtigen Börsc-Näthe gehörig versie geln, und es muß den Siegeln der letzteren noch deren Unterschrift beigesetzt werden. 8. 9l., Eine vorzügliche Amtsobliegenheit des Börse- Kommissärs ist die Ausmittlung der Durchschnitts- Kourse von Münzsorten und von solchen Effekten, die nach der Bestimmung des Finanzministeriums in dem Börsezettel notirt werden dürfen- Diese Ausmittlung geschieht an jedem Börse-Tage nach dem Schlüsse der Börse auf Grundlage der von den Sensalen wahrend der Börse

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 13.11.1895
Physical description: 12
ist. Umso fabelhafter wird daß Börfenereigniß des TageS. Der Nichteingeweihte wird vergebens nach dem Motor forschen, der den Hebel in Bewegung setzte und dl« Verheerung erzeugte. Man weiß ja, daß »inen letzten Aufschlag die be deutenden Kursrückgänge gaben, welche ohne nähere Begründung an der Wiener Börse gemeldet wurden, Weil man in ihnen eine Bestätigung der Befürchtung erblickte, daß auch die deutschen Geldmärkte, die bisher die düstere» Anschauungen der englischen Minister und Staatssekretäre

, der Rückgang an der dortigen Abendbörse am 8. November sei durch starke exe kutive Verkäufe für Prager Rechnung verursacht worden. In Prag selbst war aber davon absolut nichts bekannt. Dort wußte man nur, daß ein Börsen» komptoir untergeordnetsten Ranges, dessen Name selbst aus dem Wiener Platze kaum bekannt ist, in Verlegen heit gerathen sein soll. Und am 9. d. M. lief — ein GegenstückI — an der Wiener Börse eine Berliner Devesche mit der Anfrage ein, ob es sich bestä'.ige, daß zwei Wiener Bankhäuser

ihre Zahlungen eingestellt hätten. Auch von dieser in der Ferne lebhaft mit« wirkenden Fiktion war an Ort und Stelle nichts bekannt .... ES wurde also zweifellos mit den unerhörtesten, den unlautersten Mitteln gearbeitet, um die allgemeine Unsicherheit und die schwüle Atmosphäre mit dem Schrecken künstlicher Blitze zu erschüttern, und um im Dunkel des Un wetters einen uugeheuren Raub in Sicherheit zu bringen. Der S. November wird im Kalender der Wiener Börse für lange, lange Jahre schwarz angestrichen

Veran6s. Vorsü^l. Xakkee uncl (Zetränlce. 1327 Wiener Börse. Telegramm der .Merkur' l» »leo. Wie», 12. Nov., 2 Uhr nachmittag». (Schlns. Course.) Einheitliche Staatsschuld in Noten fl. 39.!V, Einheitliche Staatsschuld in Silber fl. 33.Il), Oesterr. Goldrentefl. 119.—, Oesterr.Kronenrente 4°/»fl. 100.—, Ungar. Goldrente 4°/° fl. 119,55, Ungar. Kronenrente 4°/° fl. 97.9», Oesterr.-ungar. Bauk-Actien fl. 1018 —, Creditactien fl. 3K3.75, London vist» fl. 120.90. Deutsche Retchsmarl fl. 59.10, 20 - Mark

über die Weltlage nicht gelheilt hatten, nunmehr die ungünstigen politischen Ansichten theilten. Aber so empfindlich auch die Börse auf jeden Arg wohn reagirt, ein so riesenhafter Zusammenbruch ist aus ihrer Nervosität allein nicht zu erklären. Die Ge reiztheit der internationalen Geldmärkte ist allerdings feit der Verschlimmerung der orientalischen Zustände eine sehr große und nicht nur in Paris und London, sondern auch in Berlin und Frankfurt kam eS in den letzten Tagen zu Dtrouten, --- allerdings

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.08.1930
Physical description: 6
, die es ihm unmöglich gemacht hätten, seine wirtschaftlichen Verhältnisse zu ordnen. Goisern, 8. Aug. (Priv.) Einige Sommergäste waren gestern Zeuge eines gräßlichen Selbstmordes. Der 22jäh- rige Mechanikergehilfe Tobias Gamsjäger aus Bad Ischl hat sich aus bisher unbekannten Motiven dadurch getötet, daß er sich einen Drahtuw üenLeib wickelte und diesen mit der Hochspannungsleitung in Verbindung brachte. te mdPöise Wiener Börse. Wien. 8. Aug. Der Wochenschluß brachte keine Aenüerung in der Marktlage. Das Geschäft

war noch geringer als am Vortage unb die Abschwächungen überwogen. Auch im Schranken herrschte Geschäftsunlust. Im Verlauf gestaltete sich das Geschäft ganz un regelmäßig. Am Anlagemarkt schwächten sich beide Buchxz, anleihen und Völkerbundanleihe ab. Hingegen zeigte sich Nach frage nach Wiener Anleihen. Privatdiskont 4*/» Prozent. Schlußnotierungen der Wiener Börse. (Alle Notierungen sind in Schilling anaegebeny Wien. 8. Aug. Innere Bundesanleihe 75 90; Völkerbundanlch 105.35; Mairente 1.86; Iulirente 1.89

. Dr. Feingold übernahm von einer Wiener Finanzmann 125.000 8 mit dem Auftrag, das Geld möglichst günstig in Hypothekardarlehen auf schuldenfreie Realitäten zu plazieren. Als der Auf traggeber Rechenschaft forderte, konnte der Rechtsanwalt nur einen ganz kleinen Betrag verrechnen, wäh rend er über die übrige Summe keine Auskunft geben konnte. Dr. Feingold wurde im Spital einvernommen und gab an, daß seine finanziellen Schwierigkeiten sechs Jahre zurückreichen und da er in die Hände von Wuche rern geraten sei

; Februarrente 1.81; ApA rente 2.61; Kronenrente März 1.83; 25jähr. engl. Obligationen, 1. bis 5. Em. 75.—, 19. Em. 74.75; 25jähr. Lire obligationen, 7. Em. 65.50; Donau-Save-Adria Pr. 90.65; Türkei lose 17.75; Oesterr. Bundesanleihe 95.50; Wiener Bankverein 18.—; Brit.-ung. Bank 92.60; Oesterr. Creditanstalt 47H Niederösterreichische Eskomptegesellschaft 159.75; Kompaß U.J Länderbank 23.50; Merkurbank 20.30; Nationalbank 318.-’ Donau Dampfschiff. 19.50; Südbahn 11.50; Ferd. Nordbch 893.—; Staatseisenbahn

u. Schrantz 30.20; Kabelfabrik 20.— ; Krainische Industrie 40.—; Ditmar Lampen 38.— ; Lokomotiv Sigel 8.25; Mannesmann Coburg 13.50; Rinn 83.25; Rothau-Neudeck 63.85; Schöller Bleckmann 10, Schraubenfabrik 106.—; Simmeringer Waggon 86.75; WaaMer u. Biro 78.50; Leykam Josefsthal 4.—; Steyrmühle 65.50 Atz Karpathen 3.02: Galizia 16 — ; Färberei 120.—; Oesterr. Ein bahnverkehr 42.50; Eisenbahnwaggonleihanstalt 50.—; Set perit 100.—. Wiener Deviseu-Kurse. Wien, 8. Aug. Amsterdam 284.48 Geld, 285.48 Ware; BelW

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.11.1933
Physical description: 6
Platter aus Pens im Sarntal, die am 8. August sich aus ihrer Bozner Wohnung in der Absicht entfernt hatte, eine Verwandte in Seit zu besuchen. l%€gcffe # Aenderungen im Wiener Programm Donnerstag. 23. November 17.4$ Im Herbst. Das zweite Lied in der ersten Abteilung soll richtig heißen: Vitesslav Novak: Herbststimmung (statt Grieg: Herbststimmung). In der zweiten Abteilung wird nach dem ersten Lied (Mendelssohn: Ach wie so schnell) ein geschoben: Robert Franz: Im Herbst. 20.00 Von der Bauernschaft

ewiger Kraft. Ein Querschnitt von Georg Rendl. Leitung: Artur Duniecki. (Die Uebertragung von Rossinis Oper „Angelina" entfällt.) 21.15 (früher ca. 21.28): Abendbericht. 21.30 Äbendkonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Ferke: Alte Kameraden, Marsch. — Oskar Straus: Ouvertüre zur Operette „Ein Walzertraum". — Schubert: Wiegenlied. — Lehar: Schön ist die Well, Walzer, Morena: Besuch bei Millöcker, Potpourri. — Kalman: Es lebe die Liebe, Marsch. —- Lincke: Ouvertüre

zur Operette „Gri-Gri". — Ertl: Wilde Rosen, Walzer. — Arnold: Maria, Lied. — Dostal: Servus Wien, Wiener Liederpotpourri. 22.80 (früher 22.25) Tanzmusik. Freitag, 24. November 15.55 (früher 15.15) Verstorbene Künstler (Schallplatten). Von 16.35 bis 18.18 Programm unverändert. 18.10 Raimund Waaner: Dem Winterport entgegen. (Der Vortrag „Wmtervortraining des Skiläufers" entfällt.) 29.55 Juan Manön (Violine): Konzert mit Orchester. Diri gent: Oswald Kabasta. Wiener Symphoniker. — Mozart:, Konzert für Violine

Barometer beständig, Temperatur +. 6.2 Grad, wolkenlos starker Südwind, Sicht rein. Wivtschttfl und Börse Snlowenzen in Tirol Ausgleiche: Franz Winkelmayr, Schneider in Am lach bei Lienz. Tagsatzung am 2. Jänner 1934, Anmel dungstermin 17. Dezember beim Bezirksgerichte Lienz. — Alois Er I e r, Schlosserbauer in Lanersbach. Tag- fatzrmg am- 3. Jänner 1934, Anmeldungstermin 17. Dezem ber beim Bezirksgrichte Zell a. Ziller. Konkurs: Johann I d l, Lunergutsbesitzer in Obern Utz dorf. Erste

zent und weniger. Kurse ♦ Wiener Effektenbörse Wien. 20. November. Der Wochenverkehr eröffnete bei stil lem Geschäft mangels an Aufträgen in lustloser Haltung und vorwiegenden Abschwächungen, wozu noch die von den Aus- landsplätzen gemeldeten Nachrichten beitrugen. In der Kulisse setzten A. E. G. Union und Elin etwas höher ein und im Schranken wurden namentlich Hirtenberger mit plus aufge zogen und wesentlich höher taxiert. Poldihütte, Brüxer-Koh- len, Königshofer Zement und Schönpriesener gingen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.11.1880
Physical description: 4
und. zur-. Besserung des Geschmackes mit Liebig'S Fleisch-Extract aufgegossen, eine Stunde lang dünsten lassen; wenn eS soweit fertig ist, so wird je nach -Personenzahl Reis beige» mischt, mitgedünstet und zuletzt mit geriebenem Par- mesankäS vermengt. Fmavz anH Perkekr. Wiener Börsebericht des WechslcrgeschäftS der Administration des .Mer cu?'. Ch. Cohn Wien, Wollzeile 13. Wien II. November l8A>. Während der letzten Tage waren die politischen Er wägungen vollständig aus dem Jdeenkreise der Börse geschwunden

wollen. So wichtig ist Paris; wer also sagen wollte, wie die Wiener Börse Hch nunmehr anlassen wird, müßte wissen, was Gam betta will. DaS klingt paradox, aber eS ist nicht un sere Schuld, daß die Thatsachen eine so paradoxe Ge staltung angenommen haben. Die DetailscurSbewegung der letzten Tage hat unsere Vorhersagung insoferne bestätigt, als Eisenbahn- Papiere thatsächlich daS Interesse hervorragend ab- sorblrt und fast ausnahmslos ansehnliche Avancen er zielt haben. In erster Reihe waren jene Bahnen bt vorzugt

und sie gab sich rückhaltlos der hoffnungS- freudigen Stimmung hin. in welche sie durch die nun mehr nahe gerückte Constituirung der „Länderbank', sowie durch die bevorstehenden größeren Finanzgeschäfte versetzt worden war. Die so lange zurückgedrängte Haussetendenz hatte, wie eS schien, über den Widerstand, den ihr mancherlei Verhältnisse entgegensetzten, gesiegt und die Börse schickte sich an. die Früchte des Sieges einzuernten. Da fuhr plötzlich wie ein Blitz aus hei- terem Himmel die französische

Cabinelscrise hinein und wenn sie auch keine Baisse hervorrief, so gebot sie doch der Hausse Stillstand. So ist denn in eben dem Augen blicke, da sich die Börse von der Politik vollständig emancipict zu haben glaubte, die Politik wieder in den Bordergrund getreten und von dem Gange der politi schen Ereignisse hängt neuerdings die nächste Gestaltung der Börse ab. Die große Frage ist es nun, ob daS jetzige Cabinet bleibt, oder ob eS die Demission ernst nimmt. In letzlerem Falle würde ohne Zweifel ein Cabinet

mit ausgesprochener gambettistischer Tendenz an's Ruder kommen, was ebenso zweifellos die Börse in hohem Grade beunruhigen würde, in erster Reihe natürlich die Pariser Börse, deren Hallung momentan von entschie denem Einflüsse auf die hiesige ist. DaS ganze finan cielle Leben dreht fich hier um den fixen Punkt Paris; von dorther werden alle Fäden gesponnen, fließen alle Capitalien, dorthin blicken Bankensaiseurk und Projec tanten. welche ihr Emissionen, ihre Concessionen und ihre Hdeen dort verwerthen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.01.1882
Physical description: 4
der Decrete erwartet wird, welche die Kooperation an- orden. — Aus Serajewo meldet die „N. Fr, Pr.', daß im Bezirk Mostar allein 900 Auswanderer - Pässe Verlangt wurden, und daß in Folge druckenoer Steuer- executionen 150 Häuser im Bezirk Mostar feilgeboten werden. Die Steuereintreibung hat die Agitation der ser- bischen Emissäre gefördert. Der Berliner „Börsen-Courier tadelt in entschiede ner Weise die Haltung der Wiener Börse gegenüber dm Borgängen im Süden der Monarchie und bemerkt

: „Wir wollen keine Vergleiche zwischen der Londoner und der Wiener Börse ziehen, obwohl uns Irland doch weit eher ein Pfahl im Fleische Eng lands zu sein scheint, als die Herzegowina in dem Oesterreich-Ungarns, aber so viel Besonnenheit müßte die Wiener Börse sich bewahren, um sich zu sagen, daß. wenn die österreichische Truppenmacht zur Zeit Bosnien und die Herzegowina gegen die aufreizende Haltung der damals noch dort statio.iirten türkischen Truppen und der Bevölkerung zugleich occupiren konnte, heute, wo die Länder

von österreichischen Truppen be setzt find, es eines weit geringeren Krastaufgebotes be dürfen würde, Aufstände niederzuwerfen. Eben sowenig kann eS Sache einer patriotischen Bevölkerung sein, um weniger Millionen Gulden willen, welche zum Aufge bote einer stärkeren Truppenmacht in den genannten Provinzen erforderlich sind, den Staatscredit derart ins Schwanken zu bringen, wie es die Wiener Börse seit einigen Tagen mit Beharrlichkeit versucht.' — Nicht minder entschieden spricht sich aus demselben An lasse

das Wiener finanzielle Fachblatt „Der Tresor' aus. ES schreibt: „Die Wiener Börse bietet gegenwär tig ein Schauspiel, welches anderSwo als außerordent lich seltsam angesehen werden würde, bei uns aber nicht als gar so ungewöhnlich angesehen werden darf. Diese Systemtosigkeit, Kopflosigkeit, UeberMzung, diese bliude, übertriebene Furcht, der Mangel an Füh rung im nothwendigsten Augenblick: — sie sind in den Hallen am Schottenring nichts Neues.... Der Aufstand in Süd - Dalmatien ist höchst unangenehm

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 26
Date: 03.05.1896
Physical description: 26
, Abend» >/,« Uhr. s '»»»»«»« Sr. St. Sonntag, den 3. Mai 1896. 30. ZahlMt- Kiirft «d Presse. In keinem anderen Falle zeigt sich der Einfluß der Börse auf die Wiener Presse deutlicher, als in Bezug auf die Haltung, welche die letztere gegen über der Börsensteuer einnimmt. Selbst in der sonst keineswegs durch Börsenfreundlichkeit sich aus» zeichnenden „Deutschen Zeitung' findet sich eine Darlegung, daß die Börsensteuer zu verwerfen sei, weil sie die Coulisse, die „kleinen Leute' zu sehr treffe

wurden, vor jedem Steuersturm sorgfältig gehütet und bewahrt werden soll, das begreife wer kaun! Sie gerade hat die Wiener Börse in den schlechten Ruf gebracht, den diese genießt, in den Ruf schwindelhafter Speku lationssucht ! Weniger können wir Herrn v. Bilinski bei stimmen, wenn er der Börse für daS Frühjahr ein lebhaftes Geschäft in Aussicht stellte. Daß größere Konversionen zu erwarten sind, daß in jedem Früh jahr Neugründungen :c. an die Börse kommen, die bis zur flauen Sommerzeit erledigt

. So wenig wir sonst mit Herrn v. Bilinski sympathisiren, darin müssen wir ihm Recht geben, wenn er derartige Einwände damit zurückweist, daß er sagt, die Börse brauche keine Schnorrer. Die „Deutsche Zeitung', mit ihr auch andere Blätter, bemüht sich nun, die Nothwendigkeit der Coulisse als des Vermittlers zwischen den großen Schranken firmen und den kleineren Geschäften nachzuweisen. Erstere wollten die Letzteren, Letztere könnten die Ersteren nicht aufsuchen. Das ist ja richtig: allein eS beruht

doch ausschließlich auf der Börsenusance. Verschwindet die Coulisse, wie die Gegner der Börsensteuer in düsterem Kassandraton prophezeien, so wird deßhalb das Börsengeschäft noch lange nicht aufhören, es wird nur eben die Börsenusance ge ändert werden müssen. Was schadet das? Soll eine ertragreiche Steuer nur deßhalb nicht erhoben werden, weil dann ein Mißbrauch, der sich allmählig eingeschlichen hat, ein ganz unnöthig verteuerndes Zwischengeschäft in Wegfall käme? Das wäre doch sonderbar! Die Börse

sein müssen, weiß Jedermann; hebt der Finanzininister eS extra hervor, so erwartet man noch etwas ganz Besonderes und — die Spekulation sieht wieder ihren Weizen blühen. Noch einmal die Wiener Frage. Graf Badeni war in Verlegenheit — in der selben Verlegenheit, in welcher er sich schon einmal befunden hat. Schon das erste Mal, als eS sich darum handelte, ob er Lueger zum Bürgermeister bestätigen lassen soll oder nicht, hatte sich Graf Badeni mit Lueger und dessen Gönnern in Unter handlungen eingelassen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 10
Date: 26.11.1921
Physical description: 10
. Eintritt frei. Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. Die Börse, Wien, 86. November. Die Devise Wien stand gestern in Zürich auf 0.17, die gestempelte Krone auf 0.12. Die Mark 'stand in Zürich auf 1.83. Bei der Wiederaufnahme des regulären Börsenverkehres an der Wiener Börse ist eine starke Steigerung und Verteuerung der fremden Zahlungsmittel zu verzeichnen. Deutsche Mark 22.97, polnische Mark 1.83, Schweizer Franken 1244.—, -Dollar 6686.—, Pfund 26.290.—, tschech. Krone 70.28, Ungar. Krone 7.03

festgestellt wenden muß. baß sich die Arbeiter ab und zu nach ihrem Bedarf und nach ihrer Börse solche selbst mitbrachtcn oder rnitbringen, da es hier ein deutsches und ein italienisches Geschäft gibt, wo man Getränke (vor allem Wein) schon im Liter in ge schlosserten Flaschen beziehen kann. Bei den;) man kann ruW sagen: allzuscharfen Vorgang gegen die Auskochereien ist alrer ein Hauptfaktor außer Rechnung geblieben. Die Bau unternehmer folgen nämlich jetzt: Wenn unsere Arbeiter keinen billigen Mittag

, daß es mit dem Kunstverständnis der Bozner doch nicht ganz schlecht bestellt ist. Z. D. gestern spielte Frau Rosy Wevginz, dl« erste Soubrette vom Wiener Dürgertheater, In einem Stücke, das an anderen Bühnen die größten Erfolg« batte. Und obgleich Frau Wevginz In Spiel, Gesang und Tanz, mit Ihren Toiletten und ihrer feschen Gestalt aller ausbot, um den Beifall der Zuhörer und Zuschauer zu erringen, gelang es ihr doch nicht, den Abend zu einem großen und genußreichen zu machen, well eben die Bozner der Meinung

und reuig an ldigung können wir immerhin sterung und unfern Kunstunverstand ausschimpft, so schickt es sich freilich recht gut, wenn wir den Kopf >nfere Brust klopfen, doch eine Entscyu orbringen, wir können sogar stolz dar mädeh das doch überall gefiel, uns nicht gefallen hat. Stadltheater Bozen. Heute, Samstag, den 26. Nov., vorletzt« Vorstellung des Wiener Künsller-Ensembles. Ehrenabend für Frau Marianne Rub; zur Aufführung gelangt „Bakkarat', Schatzspiel in lernfteln, deutsch von Rudolph Lothar

aber auch in der Rolle gesehen und gehört haben,, ihr« Bevwandlungsfählgkeit, ihren Charme, ihre Tanzkunst, da» ist eine Meisterleistung. Eine amüsante Vorstellung, die niemand versäumen möge. — Dlesmg, den 29. ver abschieden sich die Künstler mlt dem bereits bekanntgegebenen „Ein Abend in der Hölle'. Hierzu folgende Einführung: „Ein Abend in der Hölle', veranstaltet von den Wiener Bühnenkünstlern am 29. Roo., 8 Uhr abends, im hiesigen Stadtcheater. Die Hölle Mlt heute zu den ersten Kleinkunstbühnen Mens

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1891
Physical description: 4
um eine Ansprache zu halten. Sofort trat Stille ein. Der Kommissär theilte mit, er sei vom Finanzminister ermächtigt, eiu amtliches Commu- nique der Wiener „Abendpost' schon jetzt vorzu lesen. Er verlas dasselbe; da aber theilweise Unruhe herrschte, nahm er ein zweites und ein drittes Mal die Vorlesung vor. Ein wahrer Beifallssturm folgte der Mittheilung, worauf der Börseuverkehr sofort bei festen Kursen u ieder ein setzte. Gegen Schluß folgte eine Abschwächung. — Auf die Etklärung des landesfürftlichen Börse

-,-Offizlc ;e mit den Armee Offizieren. Am Samstag artete der Wiener Börsenverkehr in eine vollständige Panik aus. Die Kurse, die schon schwach eingesetzt hatten, gingen sprung weise zurück. Auf allen Gebieten herrschte stürmi sches Ausgebot. Bankpopiere. darunter Kredit-, Transport und Montanwerthe verloren fünf bis zehn Gulden. Die Maireute büßte zweieiuhalb Perzeut ein, Valuten vertheuerten sich. Die Abeudbö.'rse gestaltete sich geradezu dramatisch. Der landesfürstliche Kommissär betrat die Estrade

» kommissärs, daß Ue beunruhigenden politischen Gerüchte vollständig erfunden seien, haussirte die Börse. Der Schluß war ruhiger. Den „M. R. N.' wird über das Ereigniß aus Wien telegraphisch gemeldet: Die Entrüstung über den heutigen Börsencoup beherrscht die weitesten Kreise. Die Kurse haben sich Abeuds gebessert, doch nicht die .vlte Höhe erreicht. Kredit schlössen momentan 268. Die Szene, als der Börsenkommissär das Dementi verlas, war wahr haft dramatisch. Die Erklärung wurde mit Hoch rufen

und minutenlangem Applaus aufgenommen. Der Kommissär mußte die Vorlesung dreimal wiederholen. Die „Wiener Zeitung* veröffentlicht eine Ver ordnung des Ackerbauministeriums, betreffend die Gewährung von Begünstigungen und Unter stützungen anläßlich der durch die Reblaus ange richteten Schädigungen — Der ungarische Staats kassenausweis des dritten Quartals 1891: Ge- sammt-Einnahmen 105,086.301 fl. (gegen das Voriahr 4.6S1.L03 fl. höher). Gefammtausgabeu 100,458.416 (gegen das Vorjahr um 11.719.944 höher), sonach

nach dem Ministerrathe, iu wel chem über die Eisenbahn-Eingabe des Klubs ent schieden wurde, vom Kaiser empfangen. Die Thatsache dieser Audienz, in welcher der Kaiser zweifellos auf die den polnischen Wünschen ent gegenstehenden stcategischen Rücksichten hingewiesen hat, wurde nun am Samstag von dem „Wiener Tagblatt' (Abendblatt) dazu benützt, eine „Sen sationsmeldung' schlimmster Gattuug in die Welt zu schleudern. Darnach hätte der Kaiser in seinem Gespräche mit Jaworski die auswärtige Lage als „sehr ernst

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.07.1881
Physical description: 8
. Nun habe der Darleher mit dem Eintritt der Wucher gesetze Darmstadt verlassen, aber nicht ohne vorher . seinen Wechsel über 100 fl. einem würdigen Nachfolger cedirt zu haben, der, als Rentner in der Stadt lebend, das Erpressungshandwerk fortsetzte und der Familie Alles, was met- und nagellos war, verkaufen ließ. Die Familie hat ihre Schuld von 10V fl. noch auf dem Rücken. Handel/ Industrie und Bertehr. Die unifizirte Silberrente hat in den letzten Tagen an der Wiener Börse eine bemerlenswerthe Courserhöhung

; das Attentat auf den Prä- ldenteir Garfield blieb auf die emopäifchen Börsen ast ohne Eindruck. Auch die Sorgen, welche viel- eitig wegen der italienischen Anleihe - Operation gehegt wurden, find wieder verschwunden da der Schwerpunkt derselben nunmehr in London liegt und und der speziell für die Wiener Börse maßgebende Pariser Geldmarkt dadurch entlastet erscheint. ') Die Redaktion der »Meraner Zeitung' ertheilt auf Aufragen inanzleller Statur iÄen gewünschten Bescheid und wird da» Interesse hrer

erfahren, welche auf das Steigen des Silberpreises in London zurückzuführen fein dürfte; dieser ist nämlich dort um beiläufig zwei Perzent hinaufgesetzt worden. ES scheint also in der City die Auffassung zu bestehen, als od die Pariser Münz- konserenz denn doch nicht so ganz resultatlos bleiben dürfte, wie von Seite der Wiener Goldfanatiker ver sichert wird. Wenn der englische Geldmarkt, welcher in Bezug ans das Preisverhältniß der edlen Metalle bekanntermaßen von größter FeinfWigkeit

. .3. Juliana Maria, Tochter des Josef Egg, Steinhuber. Verehelichte- 14. Juni. AloisHö-ler, Metzger, mit Katharina Tuggler. Verstorbene: I7.J»ni. Johann Zuiveg, Schmiedemeister in Steinach, 6S Jahre. 23. Barbara Mair, ledig, 0» I. Börse. *) Die Börsen-Stimmung ist nicht gerade flau zu nennen, aber die Absentirung der Geldsürsten, die sich zumeist in Bädern und Kurorten befinden, von dem Verkehr, drückt diesem den Stempel der Ermüdung aus. Die Kurs-Bariationen waren in den letzten Tagen sehr unbedeutend

Abonnenten m dieser Beziehung stet» auf da» Gewissenhafteste wahren. Meraner Wespen.*) (Scene in einem Wiener Kaffeehause.) „Sie, Marqueur!' „Befehlen?' »Die Neue freie Presse.' „Bedauere; konfiszirtl' „Dann gebe« Sie mir daS „Tagblatt'. „KöofiSzirtl' „Die alte Presse.' „KonfiSzirtt' „Zum Teufel, die Wiener Allgemeine denn!' „Erst recht konsiszirt!' „Hol? der Henker, daS „Fremdenblatt?' „KonfiSzirtl' „Ja, in St. Taaffe'S Name», waS ist denn da nicht konfigzirt?' „DaS Medizinische Journal, die Taubstummen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1896
Physical description: 4
5'v'' Kp Wö Nr. 44. „Lozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)'. SamStag, den 22. Febr. 1396 .i:? i-' l'> I---- M- lv/ s'' Zalt. ' N W' Kp iZl. ^ MN'' -.- M-, Mr ^ Ä> ?.' ''W; ' sP>!' ' !'Ä^- si-'S »ü - WU? ^ - ^ I ' !/:? !^ - FW'5' - >7- ..i'. . ^ V'Z V'M'' 'H IM5 ! »7--^ '. > ' MM''''' f. !?> 5» 'MH DU'-'- M 'F > d. 'Z. . ^»!>^!> G AD' i,I. Die Erhöhung der Wrfenfteuer. R. Ein große» Jammern tönl vom Wiener Schortenring weit hinaus i» alle Lande. Die Regierung macht den Ver such, ihre schwere Hand

auf den Effektenumsatz zu legen, wie der offizielle Ausdruck lautet, oder die Börsenstcuer zu erhöhen, wie es deutlicher und versländlicher laulet. Und eS regt sich schon an der Börse mit Protesten, Petitionen und Trauer- kundgebungen. Die „CoulissierS' wollen eine Deputation an den Finanzminister von BilinSki zu entsenden, um ihm zuzu rufen: „Herr, thu's nicht — e« ginge der allzeit getreuen Coulisse an den Kragen!' Die Sensale wolle» eine Bera thung abhalten, um in Form einer Resolution zu der Erfahr

, die sich rabenschwarz vor der Börse auflhürmt, entsprechend Stellung zu nehmen. Und selbst die hohe autonome Obrig keit der Börse, die Börsenkammer, hält eine Sitzung ab, um sich über die bedenkliche Sache zu äußern. Nun, ist denn die Sache gar so arg, daß. wie eö scheint, die Börse zum Hause deS Kummers und der Klagen werden soll? Die Börsensteuer, die bis vor wenigen Jahren über haupt nicht bestand, während doch der Umsatz im Immobiliar besitze längst mit drückenden Gebühren belastet ist, beträgt gegenwärtig

. Daß aber der Finanzminister nicht nur ein Barbar, sondern gleichzeitig auch ein sehr humaner Mann sein kann, das zeigt er dadurch, daß er nach wie vor die Gebühr für Rentenumsätze von nicht mehr als 500 fl. No minal mit nur 5 kr. berechnen will. Also, wo Rücksicht ver nünftigerweise geboten erscheint, wird sie nicht außeracht ge lassen, Und liegt wirklich ein Grund vor, bei dem Börsen- umsatzc im großen, vor allem beim Differeiizspiele an der Börse, HumanitätSrücksichten walten zu lassen und auö diesem Grunde

vor einer entsprechenden Besteuerung zurückzu- scheuen? Sehen wir zunächst nach Frankreich und Deutschland, wo gleichfalls eine Börsenumsatzsteuer besteht! Sie beträgt in Frankreich ein Zehntel per Mille vom Werthe, in Deutsch land zwei Zehntel per Mille. Wenden wir die« aus u:iscre Einheit des Börsenschlusses, d. i. aus 5000 fl., an, so ergibt sich daraus, daß sür diesen Umsatzwerth an der Pariser Börse eine Gebühr von 1 fl. zu entrichten wäre. Und dei u»k wird statt dessen biSder nur die Kleinigkeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.08.1921
Physical description: 4
tische Stunde Italien» sei. Italien könne bei richtiger Aus nutzung der Lage große moralische und materielle Vorteile erreichen. Die „Trtbuna' bemerkt, daß Lloyd George sofort bei Beginn der Sitzungen des Obersten Rates den Kommandostab ergriffen habe. Die „Voce Republicana' hebt das Bestreben hervor, die oberschleslsche Frage durch ein sofort zu verwirkli chende» Kompromiß zu lösen. Die Wiener Börse soll geschlosien werden. Wien, 10. August. An der Börse Ist das Gerücht ver breitet, daß in Bpg

über unser Schick sal ablesen. Die Standardvaluta der Welt hat, in österreichische Kronen umgerechnet, heute bereits den 200-fachen Friedenswert erreicht,- es gab einen Tag, eine Stunde in einem Tag, an dem der Dollar an der Wiener Börse bereits mit 1002 Kronen gehandelt wurde. Das ist die Antwort der Wiener und der internationalen Finanzwelt auf die Kreditoersprechungen der Entente. Diese Kredttversprechungen aber sind es, von denen Deutsch österreich lebt, der gemeine Mann auf der Straße ebenso

auf die neuerlichen unsinnigen Valuta spekulationen die Börse geschlossen werden soll. Jur Frage des Militärdienstes ln den neuen Provinzen. Rom. 10. August. An hiesiger zuständiger Stelle verlaulet, daß das Gesetz über die Rekrutierung ln den neuen Provinzen nur sür da» erste Jahr einige Ausnahmen gegenüber jenem oes alten Königreiche» enthalten werde. Die Autonomiebeflrebungen. Rom. 10. Aug. Die Parteileitung der italienischen katho- llschen Volkspartei (Vopolarl) hat beschlossen, ln ganz Italien mit einer groß

diplomatischen Verkehr mit dem Staate S. H. S. solange abzulehnen, als die Derfol- gungen der Kommunisten in Jugoslawien andauern sollten. Wiener hexentanz. (Von unserem —nt— Berichterstatter.) Am Ende werden doch die Pessimisten Recht behalten. Der Untergang von Deutschüsterreich ist so oft schon vorhergesagt worden, wie das Ende des alten Oesterreich oder der Sturz der Bolschewikenherrschaft ln Rußland: im Herbst 1919, in den ersten Monaten des Jahres 1920, im vorigen Herbst, in diesem « ihr, und niemals

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.01.1882
Physical description: 8
und Ge rechtigkeiten, um den Preis von 7lüü st. ö. W. am 11. event, am 26. Februar IS32 stets S Uhr Vormittags im diesger. Amtszimmer Nr. 5 öffentlich versteigert werden. Börse. An der Wiener Börse herrscht Heulen und Zähne klappern. Der Kurs des leitenden Papiers, die Kredit- Aktie, fällt rapid. Seit dem 1. Januar hat dieselbe nicht weniger, als 38 Gulden Kurs-Einbuße erlitten. von Fr. Bartholomäns^ ieu und ist durch alleB zn beziehen: Die Kunst äe« ^auäreäens vou Erust Schulz. ^reo, 8üätiro1 Die „Thüringer

und das »an?» yiü vsnt steht daher an der Börse wieder einmal auf der Tagesordnung. Die Hauptschuld an der intensiven Baisse trägt die innige Verbindung, welche sich in den legten Jahren zwischen dem Wiener und Pariser Geldmarkte herausgebildet hat. Die Wiener Börseanev wollten von dem Pariser Goldregen der' Gründungen - profitiren und ninssen nun selbstverständlich auch unter den Schwulitäten, mit denen die Pariser Börse zu kämpfe» hat, leiden. Wir haben im Leitartikel des heutigen BlatleS Ursache und Wirkung

der gegen« wärtlgen Börse-Kalamitäten auseinandergesetzt und möchten nur wünschen, daß wir zu schwarz gemalt und der „Krach' Nr. 2 noch nicht so nahe ist, wi es leider den Anschein hat. Um ei» anschauliches Bild des Kurs-Abfalles in der erste» Hälfte dieses Monats zu geben, sichren mir nachstehend von einigen Welten die Kurse vom 31. December und heute auf: 31. Decbr. 16. Januar. Papierrente 77.3S 75.95 Silberrente 78.35 77 A) Ung. 4'/„-Gotdrentv . . . 89 7» 87.VV Credit ........ 354.60 317.S0 Ung. Credit 351

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1910
Physical description: 8
der Wiener Kaufmannschaft brachte der erste Sekretär Dr. Brichta die Angelegenheit zur Spra che und beantragte die Absenkung einer im Sekre tariate des Gremiums in Vorbereitung befindli chen Denkschrift. Er regte auch ferner an, der Kaufmannschaft zu empfehlen, sich wegen der Auf nahme einer entsprechenden Klausel an die Leitun gen der Wiener Warenbörse und der Börse für landwirtschaftliche Pro- dukte, sowie an die Prag er Börse, wegen der Aufnahme einer entsprechenden Bestimmung in die Usanzen

dieser Börse zu wenden. — Durch Be zeichnung dieser Usanzen auf den Schlußbriefen könne die Kaufmannschaft sich unabhängig von dem Rechtsstandpunkte des Obersten Gerichtshofes vor den Gefahren der Entscheidung schützen. — Der Ausschuß beschloß, eine Denschrift abzusenden und über die von Dr. Brichta angeregte Frage sowie überhaupt über die legislative Regelung des In- olvenzrechtes Studien anzustellen. Schlntzkurse der Wiener Börse ?ow 7 November 1S1V. Mitgeteilt von der gertralbank der deutschen Sver

der Ware zuentledigen. Der Vortragende wies auch darauf hin, daß lange vor der gesetzlichen Regelung in Deutschland das Deut sche Reichs-Ober-Handelsgericht in einer prinzipi ellen Entscheidung diesen Standpunkt eingenom men habe, und unterzog auch die bezüglichen Be stimmungen der Novelle zum bürgerlichen Gesetz buch einer eingehenden Kritik. In einer einge henden Diskussion wurde einhellig beschlossen, an das Gremium der Wiener Kaufmann schaft und den Zentralverband öster reichischen Kaufleute

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1889
Physical description: 8
Seite 4 Werauer Zeitung. Nr. 271 ! -1 /- ^ '. >7/'' ^ v ''I! ' ^ ' k! ,L', N' - U N ''j 5 z / - ., ! ' - ' fi'' ^ ö> ^ '7 ^ ' ? ^ ! ' .' - ' . : ', ! '-. -- '> i ' ' Wiener Börse. Wie«, 23. November, 2 Uhr Nachmittags. (Schlich- Curse.) Gem. Rente in Noten fl. 85.30, Gem. Rente in Silber fl. 85.6», Oesterr. Goldrente fl. 103 5t) Oesterr. Papierrente fl. 100.90, Ungarische Goldreiue fl. 100.70, Ungar. Papierreme fl. 96.95, Angiobanl fl. 142.10, Creditanstalt fl. 313.—, Ungar. Kreditbank

fl. —.—, Länderbank fl. —.—, Oesterr.-ungar. Ban? fl. 921.—, Umonbank fl. 239.—, Carl Ludwigsbahn fl. 184.—, Nordbahn fl. 2590.—, Nordwestbahn (L.) fl. 215.—, Staatsbahn fl. 235.75, Lloyd- Actien fl. —.—, London fl. 118.45, 20 Francs - Stücke fl. 9.40-/-, k. k. Münzducaten fl. 5.K4. Deutsche Reichs mark fl. 53.10, Rubel fl. 125.—. Wiener Börsenwoche. (Bericht der Wechftlsluben-Articn-Gelevichast „Mercur.') Wien, 2(1. November. Die Politische Katastrophe in Brasilien hat die Börse nur vorübergehend tangirt

. Da auch die Geldschwierigkeiten eine theilweifc Erleichterung erfuhren, ist die Stimmung der Börse eine sestc, das Geschäft bleibt jedoch durch die Vorsicht, welche dte Geldknappheit gebietet, einigermaßen beschränkt. Der Renten- und Anlagenmarkt zeigt theilweife bessere Curse. Sehr zu empfehlen sind die garantirten Actien der Alsöld-Fiumer, Donau-Drau und Siebeubürger Bahn, ferner Galizische Propinations Obligationen und Domänen pfandbriefe. Aus dem Prioritätenmarkte sind beliebt S°/„ige Buschtiehrader, Nordwcstbahn und Ung

Sparcassa. Der Bankactienmarkt zeigt wieder lebhafteres Ge- schäst. Namentlich bevorzugt erscheinen Ung. Credit- und Länderbankactien. Auf dem Eisenbahn- nnd Transportactien- markt haben sich in letzter Zeit lebhaftere Bewegungen nicht vollzogen. Böhmische Bahnen erschienen an der Berliner Börse vorübergehend stärker gefragt. Auf dem Jndustrieactienmarkte war der Verkehr besonders lebhaft. Montanwerthe besserten sich unter dem Einfli sse der gesteigerten Nachfrage an der Berliner Börse. Von unseren

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 08.08.1871
Physical description: 4
. PnvlizistiL und Börse. (Schluß.) Bekanntlich hat man schon das Ministerium Potocki als nicht eminent verfassungstreu anzusehen beliebt, und zwar von solcher Seite, von der man heute keinen Anstand nimmt, zu erklären, daß das frühere Ministerium die Verfassung nach jeder Richtung hin auf daS Gewissenhafteste gewahrt habe. Am 13. April 1870 hat die „Wiener Zeitung' die Ernennung des Grafen Potocki zum Minister- Präsidenten veröffentlicht. Vergleichen wir nun die Kurse der öffentlichen Papiere

an diesem mit denen am vergangenen Tage: MittagS-Börse. 12. April 13. April Silberrente . . 69.80 69 80 1860er Loofe . 95.90 96.60 1864er „ . 120.20 119.75 Anglo-Aktien. . 324.— 327.50 Kreditaktien . . 256.70 258.50 Kreditlose. . . 158.50 159.— 20 Franken . . 9.86 9.86 Silber . . . 120.25 120.35 Diese Aneinanderstellung ergibt, daß der Lärm vieler Journale die Börse nicht im Geringsten zu alteriren vermochte. DaS Ministerium Potocki be- fand sich vom 13. April 1870 bis zum 7. Februar 1S71 am Ruder. Vergleichen

die Papiere gedrückt hatten. Wir gelangen nun zur Kur?tabelle, welche uns die Wirkung des Antrittes des Ministeriums Hohen wart auf die Börse versinnlichen soll: 6. Febr. 7. Febr. 8. Febr. (1871) Silberrents. . 67.80 67.85 67.90 1860er Loose . 94.55 94.50 95.30 1864er .. . 121.25 121.60 123.— Anglo-Bankaktien 207.50 210.50 211.50 Kreditaktien . . 250.40 251.10 252.80 Kreditloose . . 161.75 162.15 162.85 20 Francs . . 9.94 9.94 9.94 Silber . . . 121.25 121.40 121.50 Wir haben absichtlich diese drei Tage

aneinander gereiht, um die Kurse am 6. Februar mit denen vom 7., dem Tage des Antrittes des Ministeriums Hohenwart, sowie denen des 8. Februar, dem Tage zahlloser heftiger Journal-Artikel gegen das neue Ministerium zu vergleichen. DaS Schema beweis« ein regelmäßiges Steigen der Kurse trotz all' de> beunruhigenden Nachrichten der öffentlichen Blätter Ja wir lesen im Berichte des offiziellen Kurszettels über die Abendbörse vom 7. Februar 1871: „Die Börse war im Allgemeinen fest, Renten, Anlage Papiere

wollen, daß die sinanziellk Welt sich von beunruhigenden Artikeln und Nachrich ten der Wiener Journale nicht mehr beunruhigen läßt, und hierin erblicken wir eine Gewähr dafür, daß über kurz oder lang das journalistische Allarm schlagen aufhören dürfte, da die Erfahrung zeigt, daß immer geringere Kreise dadurch allarmirt werden N'tvn. . 8!ll2ljor ÄUiidiei, liosvubo Kntstvin kireddickl ^'Srx! . . tvuud! . . ltrixlex? . clnva?. . b'rit-ens . llall . . . Iinisdrm . . t!es. . . üreiluvi' (-0SS0!j?2L> NllXQN . N'Qiädruck

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Alpenland
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Page 12 of 18
Date: 08.05.1920
Physical description: 18
für die Autonomie D rutsch stidttrols. J. Bozen, 8. Mai. (Eigendroht.) Sonntag, den 9. Mai wird in Meran eine große Kundgebung für die Autonomie Deutschsudtirols stattfinden. bri welcher Vertreter bes deutscher Verbandes über die Verhandlun gen m Rom sprechen werden. Weitere Versammlungen sind seitens der deutjchftsiheitlichen Partei für die kom mende Woche in Aussicht genommen. Zusammenstoß im Wiener Eeureiuderat. Wien, 7. Mai. (Korrbüro.) In der. heutigen Gemeinderatssitzung kam es bei einer Aussprache

von A- tentgesuchen ist eine besondere Abteilung eingerichlet. für die hervorragende Ingenieure. Chemiker. Techmkcr und Swrißec ihr Mtarbeit zug-esagt haben. Das Institut ist daS erste Unter nehmen dieser Art. das für die Zuverlässigkeit seiner Leber, setzung schriftliche Garantie gewahrt. Tugesneuigketten. Die nenen Tausendkronennoten. Ein in der ^Wiener, Zeitung" veröffentlichter Erlaß des Staatsamtes für Finanzen verweist auf e'nr Kundmachung der Oesterr.- ungar. Bank, der Ztffolge diese am 8. Mm 1920

Danziger Ursprungs ebenfalls keinen Zoll mehr erbebc«. Da- bisher gehandhabte' Ein» und AnssuhrvLwrllimmgSMe^ sowie da<» Deutsch.Danziger Wirtschaftsabkommen bleiben duM diese» Vertrag unberührt. Iunsbrmcker Mrrrenhorfe. Sl» der heutigen Börse waren angeboten: MaiSgries. fnttermchl. Danonenrnebl. Manjokagries und -Mebl, Eigelb pue verisicrt. Frühkartoffel. Schweinefett', gedörrte bosnische Psiaumei», Zwirn vnd Telearadbenstangen. — Nachfrage bestand nach waren. Reis, Cd, Maitluchcn, Hilft und Stzrup.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.10.1906
Physical description: 8
' gegen den Wiener protestantischen Pastor An tonius, der sich wiederholt durch seine Anteil nahme an der „Los von Rom '-Bewegung be- merklich gemacht hat. (Das hiesige Prote stantenblatt „Bozener Zeitung' schreibt in alt gewohnter Unaukrichtigkeit bloß „Pfarrer', so daß die Leser zur Meinung verleitet werden, cs handle sich um einen katholischen Priester.) Pastor Antonius hatte an den Vorstand deS Vereines „Luther-Sippe' einen beleidigenden Brief geschrieben, aus dem folgende Ausdrücke inkriminiert wurden

dem Reste der Beute nach Wien, ivv sie den größien Teil bei Hehlern verkauslen. Einer der Diebe konme am 2!^. Scp- lember in -Isenpcs! in der Person eines ge wissen Stitzer gerade in dem Momeiue ver haftet werden, als er an5 dem eben angelangten Wiener Schnellzuge ausstieg. Bei dem Ver hafteten fand man mehrere hundert Versatz scheine Wiener aus Psandleihanstalten: die übrigen Täler sind noch unbekannt. Kapellenraub Lei Kardinal Wanutclli. In der Nackt aus den letzten Sonntag er brachen Diebe in Rom

die Hauskapellc des gegenwärtig in Neapel weilenden Kardinals Vanutelli und raubte» daraus Meßgewänder und Kelche im Werte von mehreren Tausend Lire. * Die Enthüllung des Deutsch«eiller-?euk- «als in Wien. Wien ist wieder um ein schönes Denkmal reicher. Das Deutschmeister- Denkmal von Johannes Benk, das die Wiener ihrem weit über Oesterreichs Grenzen hinaus bekannten und berühmten Hausregiment ge setzt haben, besteht auS sechs selbständigen Gruppen, die in glücklicher Weise in einheit lichen Zusammenhang

sitzt die Vindobona, welche das Wiener Wappen schild in der Hand hält. Auf der Rückseite ist das Hoch- und Deutschmeister-Wappen mit kriegerischen Trophäen und mit den Porträt- medaillons des ersten RegimentSinhabers, Herzogs Franz Ludwig von Banern, und des jetzigen Inhabers, Erzherzog Eugen, angebracht. Zwei hervorragende Taten sind an dem un teren Postamente abgebildet: bei Zenta unter Obristleutnant Grasen Virmond und bei Kolin unter Obristwachtmeister Grasen Soro. ' Börskvlchwindel mit Zocker

. Eine in teressante Illustration, zu welchen Manövern die Börsenjuden greifen, um ä Geschäft zu machen, bot eine am 24. September im Abgeordne lenhause eingebrachte Anfrage. Ter Interpellant führte auS, daß an einem Tage, an welchem in den Zeitungen stand, daß an der Börse in Aussig ein kolossales Angebot von Zucker, jedoch keinerlei Nachfrage gewesen sei, er zufälliger weise einen Auftrag zum Anlaufe von >'>W0 Meterzentner Zucker erteilt habe. Obwohl also an diesem Tage sowohl als auch am nächsten ein Preissturz

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 10.05.1883
Physical description: 20
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 56 vom 10. Mai 1883. Der erste Mai in Wien. —. 2. Mai. DaS Skizzenbuch deS Wiener LebenS würde eine klaffende Lücke ausweisen, wenn nicht der erste Mai mit seinen Reizen, mit seiner tief greifenden Bedeutung für Alt und Jung, für Hoch und Nieder seinen Platz darin fände. WaS für London der Bankfeiertag, das ist der erste Mai für Wien. Hat man bisher nur die Ge neralprobe für das große Ausstattungsstück „Der Frühling', welches mit jedem neuen Jahr

, in herzerquick-odster Ausstattung neu in Szene geht und jedesmal seine Zugkraft bewährt, abgehalten, so folzt an diesem Tage die Prew öre. Die Aufführung findet althergebrachtem Brauch zu folge, im Prater statt, d,ssen Szenerie, für welche die altbewährte Firma Natur und Kuvst vereint thätig war, sich für derlei Schaustellungen ganz vorzüglich eignet. Sämmtliche Fahr» und Geh- Wege sind da allemal ausverkauft und in den Logen — nicht doch — in den Carossen sieht man die ganze Must-rkarte der Wiener Schön

lehrreich. Man kann die wirkliche Vornehmheit von der gemachten, wie die Spreu vom Weizen sondern, wenn auch Alles aufgeboten worden ist um die Täuschung zu einer vollkommenen zu machen. Bormals war das noch bunter. Da regierte der Uebermuth, da gab eS ein Bacchanale der tollsten Art big vaS Ende mit Schecken kam . . . DaS war zur Zeit, da die Börse im Delirium war, in jener übelbeleumundeten vor- krachlichen Epoche, welche der selige Baron Königswarter mit den köstlichen Worten charak terisirte

viel von dem spezifisch wienerischen Charakter einge büßt, der sie vormals so überaus anziehend ge staltete und sie sind auch seither nicht wieder zu dieser Eigenart gelangt. Die alleS nivellirende Zeit hat ein Uebriges gethan, um die Schicht Gemüthlichkeit und gutbürgerliche Behäbigkeit abzustreifen und so wie man sich mit wahrer Leidenschaft eine lange Zeit hindurch die Moden von Paris diktiren ließ und sich in unbequeme enge Kleider pnßte, so verwarf man auch jenes reizende Sichgehevlassen nach Wiener Art

und hat doppelt genossen, weil eS mit mehr Behagen genoß. Die alten Wiener Geschlechter, deren Begründer der Wiener Industrie die Wege geebntt haben, waren in der Vorstadt Mariahils zu Hause und man nannte daS Fabrikanten» Viertel mit gutem Grund den „Brillantengrunv.' DaS war die Aristokratie der Arbeit und sie zeigte sich am ersten Mai im vollen Glänze im Prater in behäbigst gebauten großen Wagen, die ich zu den eleganten PhaetonS und Fiakern von »eute verhalten wie der Eisenbahn-Wagen zur Postkutsche

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