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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.05.1877
Physical description: 6
. Wien. 15. Mai. (Tinanzielles ZZulletin.) Ueber den heutigen Börse verkehr läßt sich nur das Eine sagen, daß derselbe in Allem und Jedem den gestern ausführlicher erörterten Bedingungen entsprach. Die Speculation arbeitete we nig uud die Anlage nicht sehr viel. Immerhin kann die Tendenz als eine günstige bezeichnet werden. Der Anlagem^rkt war und blieb fest, die im Verlauf ein» gelretene ungünstigere Stimmung der Tagesspeculatiou äußerte sich eben nur in dem beschränkten Kreise die ser letzteren

und übte nur auf die specifischen Specu- la ioiiswenlie eine überhaupt nennenswerthe Wirkung. Die politischen Tagesnachrichten wurden mit Eifer ven- tilirt, aber das Verhältniß der Börse zu ihnen blieb ein platonisches, weil der Eifer der Debatten mehr durch das Bedürfniß irgend einer Thätigkeit, als durch die Meinung für oder gegen die Curse genährt würd». Die unschädliche Thätigkeit aber ist die Debatte, Die ser widmet sich der Börsemann, wen» er unthätig zu bleiben entschlossen oder gezwungen

ist. Wien, 16. Mai. ,^ür die der Aufregung bedürftigen Elemente der Börse war es ein Glück, daß der CurS der Staats» bahu>Actien in Folge der heute veröffentlichten Gebah- rnngsresultate von Berlin her um einige Mark schwä cher gemeldet wurde und daß sich etliche Leute fanden, welche anderseits eine günstige Bewegung des Kurses der Carl - Ludwigsbahu provocirten. Wenigstens ein Gesprächsstoss wurde durch diese Ereignisse geboten. Der Verkehr war im Allgemeinen bei ziemlich fester Hal tung

des Anlagemarktes so gering, daß die Bewegung der Curse sich nur nach minimalen Bruchtheilen voll zog und diese Leblosigkeit erstreckte sich sogar auf den Devisenmarkt. Der heute gefaßte Beschluß der Börse- kammer, das Abendgeschäft vorläufig »och nicht zu sisti reu. entspricht hiernach sicher nicht einem unmittelbar practischen Bedürsnisse. er trägt nur dem Umstände Rechnung, daß in Kriegszeiten mich für den Eintritt überrascheuderEreiguisse Vorsorge getroffen werden mnß Neueste Dost. Wen, 16. Mai

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.11.1875
Physical description: 4
fl. l4 kr. in Sleiermark ttOll st. ^97 kr. Im Ganzen wurden an Wildschaden - Ver gütungen 119,912 fl. 43 kr. geleistet. Finanz und Verkehr Wien, 25. November. (Finanzielles Bulletin.) Die freundliche Stim mung behauptet fich. Man kann die Haltung der Börse mit diesen Worten characterisiren, sowohl Reactionen in den Kursen eingetreten sind, welche die Folge hatten, daß die gestrigen Notirungen nur bei wenigen Papieren überschritten erscheinen. Die Börse hegt von der Lage eine günstige Meinung, ist durch» anS

nicht gesonnen, sich mit einer platonischen Aeu ßerung dieser Meinung zu begnügen, steht sich aber vorläufig noch nicht durch Käufe d-S Privalpublicum» unterstützt und fühlt fich nicht kräftig genug, fich von dem Gange der Dinge an der Berliner Börse zu emancipiren. Solchen Umständen ist der heutige Geschäftsgang zuzuschreiben. An der Vorbörse und im ersten Theile des MittagSgeschäst« war der Verkehr ia den Haupt» speculatiouS-Effecten und nicht minder in einer An zahl von Nebenwerthen rege und erst

das Eintreffe» matter Berliner Kurse bewirkte eine Abkühlung, welche von Realisirungen begleitet war. Die gesteigerte Leb» hastic,ktil de? Verkehrs läßt daS Arbitragegeschäft wichtiger als in letzter Zeit erscheinen. Darauf stützt sich der von einem Theile der Börse geäußerte Wunsch, daS Abendgeschäft durch Eröffnung der Börselocalitäten zu legalifiren. jDie Börsekammer dürfte demnächst ia die Lage versetzt werden, hierüber schlüssig werden zu müssen. Unseres Wissens besteht keine principielle Abgeneigtheit

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 15.06.1912
Physical description: 18
Gedanken, nach dem Friedensschluß und nach der Einverleibung Tripolitaniens und einiger Inseln im Aegäischen Meere dem König von Italien das Gesuch zu überreichen, sich zum Kaiser von Rom zu proklamieren. (? ?) Oesterreich und der Krieg. In Wiener politischen Kreisen verlautet, daß nach Erledigung der Wehrreform Oesterreich-Ungarn im türkisch-italienischen Konflikte eine energischere Stellung einnehmen wird, um die zwei kriegführen den Mächte zu einer beschleunigteren Herbeiführung des Friedens

sehr schief gegangen. — Wir warnen. Vom Wiener Abgeordnetenhaus. Das Abgeordnetenhaus erledigte in der Sitzung vom 11. Juni die Abschnitte der Dienstpragmatik, be treffend die Rechte und Pflichten der Be amten. Paragraph 31 über das dienstliche und außerdienstliche Verhalten wurde in der Fassung des Ausschusses angenommen, die zu der Regierungs- Vorlage die Bestimmung hinzugefügt, daß' der Be amte nicht unter Berufung auf seine Dienstverhält nisse an der Ausübung seiner staatsbürger lichen Rechte

, welche Oesterreich vor ähnlichen Exzessen bewahren König Nikolaus von Montenegro hat, n.ach dem König Ferdinand von Bulgarien, nun auch seinen Besuch am Wiener Kaiserhof gemacht und es hat dabei ein äußerst herzlicher Empfang stattge funden. Die sich geradezu häufenden Besuche der Balkankönige am Wiener Hofe bedeuten einen großen Erfolg der persönlichen Politik des Kaisers Franz Josef. König Eduard VII. war der erste, der das Rezept des persönlichen Kon taktes auch in den diplomatischen Wirrnffsen

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 22
Date: 15.06.1912
Physical description: 22
,Anterinntaler Bote Gedanken, nach dem Friedensschluß und nach der Einverleibung Tripolitaniens und einiger Inseln im Aegäischen Meere dem König von Italien das Gesuch zu überreichen, sich zum Kaiser von Rom zu proklamieren. (? ?) Oesterreich und der Krieg. In Wiener politischen Kreisen verlautet, daß nach Erledigung der Wehrreform Oesterreich-Ungarn im türkisch-italienischen Konflikte eine energischere. Stellung einnehmen wird, um die zwei kriegführen den Mächte zu einer beschleunigteren

sehr schief gegangen. — Wir warnen. Vom Wiener Abgeordnetenhaus. Das Abgeordnetenhaus erledigte in der Sitzung vom 11. Juni die Abschnitte der Dienstpragmatik, be treffend die Rechte und Pflichten der Be amten. Paragraph 31 über das dienstliche und , außerdienstliche Verhalten wurde in der Fassung des ! Ausschusses angenommen, die zu der Regierungs- ! Vorlage die Bestimmung hinzugefügt, daß der Be- ! amte nicht unter Berufung auf seine Dienstverhält- ! nisse an der Ausübung seiner staatsbürger- ! liehen

wollen, wie wir sie vor kurzem in Ungarn erlebten die sehr richtigen Worte des Ministers beherzigen. König Nikolaus von Montenegro hat, nach dem König Ferdinand von Bulgarien, nun auch seinen Besuch am Wiener Kaiserhof gemacht und es hat dabei ein äußerst herzlicher Empfang stattge- funden. Die sich geradezu häufenden Besuche der Balkankönige am Wiener Hofe bedeuten einen großen Erfolg der persönlichen Politik des Kaisers Franz Josef. König Eduard VII. war der erste, der das Rezept des persönlichen Kon taktes

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 18.11.1903
Physical description: 16
. Die Verun glückten sind meistens Neger. Lord Kitchener veninglüttt Simla, 16. Nov. Als Lord Kitchener von einem Spazierritt in die Umgebung von Sinila allein zurückkehrte, scheute das Pferd beim Durch gang durch einen Tunnel. Kitchener wurde ab geworfen und erlitt einen schweren Achenkel bruch. Nach mehr als einer halben Stunde fan den Kulis den Lord aus dem Boden liegend. Sie brachten ihn nach Simla. Das Befinden des Ver unglückten ist befriedigend. Wiener Börse. Telegramm der Wechselstutm

auf eine» junge» Autor angewendet werden, kommt iu der,Zagd nach Liebe' das deutliche Pulsieren von Herzblut. Es ist daher vorauszusehen, daß diese» Roman das breite Publikum !ür sich gewinnen wird. K. k. Wiener Polizei Lottern». Diese Lotterie ist mit 100 Haupt-und 140!, Nebentreffern auszestattkt. Die ersten drei Haupttreffer im Werte von 23.000, 5< 00 und 1000 Kronen werden auch bar abzüglich der gesetz lichen Gewinnststeuer ausbezahlt. D» Ziehung findet unwiderruslich am 21. November ds. Js. statt

. >Vo oickr «rnsluick, clirekler Versaa-t I I „Die Wage' Eine Wiener Wochenschrift Herausaeber: Ed. Goldbeck, Rud. Strauß. „Die Wage' stellt sich die Aufgabe, einen gebildeten Leserkreis Über alle Ereignlsse auf dem Gebiete der Politik und des geistigen Lebens zu informieren. Abonnementspreis vierteljährig mit portofreier Zustellung: kür Oesterreich-Ungarn Iv 4.—. Probehefte auf Berlangen unentgeltlich. Man abonniert jederzeit in S. Pötzelbergers Buchhandlung hier. Administration der „WM' Wien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 16.03.1912
Physical description: 12
31. Jahrgang. Wochen-Kalender. ! Monat Mär». Samstag IL. Heribert B., Abraham Ems. II. 4. Fastensomirag. J«sus speist vVM Mann. Joh. 6- ! Sonntag 17. I. Lätare. Patrik B., Gertrud I. Montag 18. Gabriel Erz., Eduard K- Dienstag JosefMährvater, Landespatron. Mittwoch W. Cyrill v. Jerufa. B. !U.. Eberhard A. Donnerstag LI. Benedikt Ordst.. Nikolaus Bk. Freitag 32. ^ KostbareBlutEhr., BenvcnutBk. Vor der Wiener Wahlschlacht. Für Österreich naht sich eine »cur und sehr be deutungsvolle Wahl. Es handelt

sich um die Wie ner Gemeindcratswahl. Wohl gilt es „nur' eine Gcmeinderatswahl und zwar bloß die Besetzung von nicht einmal der Hälfte der Eitze der Gemeindever tretung. Aber es ist die zweite große Schlacht, welche die Reichshanptstadt seit dein Tode Lnegers auszu- fechten hat. Es geht um das Erbe Luegers, uud so versolgt Freimd und Feind in ganz Österreich, ja weit darüber hinaus, den bereits im ftiange befind lichen Kamps nrit fieberhaftem Interesse. Der Enolg, den der Wiener jiidische und son stige

Wieu, um damit den .Schlüssel' des Reiches zu haben; somit sind die Ge meinderatswahlen siir die Wiener ungleich bedeu tungsvoller. als selbst die NeichsratSwahlen. Auch Luegcr hat seinen größten Stolz darein gesetzt, daß er Wieu dem Iudenliberalismns entrissen und für die christliche Idee zurückerobert hat. Und wenn mau die geniale, unermüdliche ge- Ivaltige Arbeit des kühnen und großen Mannes sich ins Gedächtnis zurückruft, der dieser sich rast- und ruhelos hingab, wenn mau der ungezählten Schwie

rigkeiten, Schwierigkeiten auch am .kaiscrhof, sich erinnert, die es zu überwindeu galt, wenu man sieht, was Lucgers Verwaltung aus Wien gemacht hat, dauu wird mau den berechtigtem Stolz aus das wohl- gelmigene Wert erst verstehen; dauu aber wird man auch begreifen, welchen unermeßlichen Werr die Ehristlichsozialeu darirus legen müsse», das Wiener Rathaus gegen alle Au grisse der Gegner liegreich zu b e b a u p- t en. Es gilt nicht nur, ihre Position zu verteidi gen, nein, auch ihren Glaube

n, ihre (5 b r e, ihren Ruhm, das Gedächtnis eine? Großen ;n wahren. Ter Wiener Gemeinderat hat U>.'> Mitglieder, 75 Mandate sind neu zu vergeben, davon nur sieben im sozialistischen Besitz. Die anderen haben die Christlictzsozialen iu den Hmlöcn. Erobern können ! sie also nictts, deirn die Paar Mandate der E>euosseu ! sind diesen sicher, sie müssen also nur verteidigen! Und das wird nicht leicht im Gegenteil, sehr schwer sein, darüber soll man »ich gar nicht täuschen. Freilich ist die Gesellschaft der Angreiier eine wun

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 17.07.1903
Physical description: 14
mit Interesse und großenteils auch mit aufrichtiger Freude an Form und Ine halt gelesen. Das seither einigermaßen rückständige und ! philiströse Burscheutum hätte wohl eine etwas mehr .humö-- ristische Behandlung^ erfordert, wobei der darin 'steckende' Wiener Börse. Telegramm d«r wechselstuien-AMeiigilelllchiist.Nucur^ iu Wie». Wien, 1k. Juli, 1—3 Uhr nachm. (Schluß-Kurse. Einheitliche Staatsschuld in Noten 100.60 Einheitliche ^ Staatsschuld in Silber 100.45, Oesterreichifche Goldrente idcalc üud

Seite e Meraner Aeilmig Nt.' 85^ schuldeter Kvida von einem Erkennwissenat des Wiener Landgerichtes Izu 2 Monzaten Arrest verur teilt worden. Bis vor 2 Jahren diente R. v. T-rejhann als Oberstleutnant beim 56. Infanterie- Regiment. Er galt bei den Militärbehörden als sehr tüchtiger, verwendbarer Offizier; er war 1866 -in der Schlacht bei Königgrätz verwundet worden.' Schon seit langer Zeit war er verschuldet. Der Oberstleutnant hatte bei der oberwahnten Ver handlung bemerkt, sein Leben sei

Kaud X Z.49 Vorrätig in H. FWerztrz ZMMWg (K. W. Eümenreich) am Pfarrplatz. „Die Wage' Eine Wiener Wochenschrift Herausgeber: Ed. Goldbeck, Rud. Strauß. „Die Wage' stellt sich die Aufgabe, einen gebildeten Leserkreis über alle Ereignisse auf dem Gebiete der Politik und des geistigen Lebens zu informieren. Abonnementspreis vierteljährig mit portofreier Zustellung: für Oesterreich-Ungarn L 2.50. Probehefte auf Verlangen unentgeltlich. Man abonniert jederzeit in S. Pötzelbergcrs Buchhandlung

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 03.12.1919
Physical description: 8
Seite I * Am FreiLüsi, traf in Wien als päpstlicher Geschäftsträger der bisherige Uditore der Brüsseler Nunziatnr Mfg. Ogno - Serr a ein. Derselbe war von 1910 bis 1916 Sekretär der Wiener Nvnziatur. Es ist augenblicklich noch unbestimmt, ^wann in Wien wieder ein Nunzius sein Amt axtreten wird. * Der „Osservatore' meldet, daß der Papst beschlossen habe, in Japan eine R n n z i atur zu errichten. Erster Nunzius wurde der gegenwärtige Delegat in Ostindien Fumatoni Biondi. » * In Verant»ortung

hat durch ei» Ra diogramm den Abbruch der diplomatischen Be ziehungen zwischen Lettland und Deutschland angezeigt. Als Grund der Maßnahme bezeichnet die lettische Regierung die Erklärung deS Gene rals Eberhardt, jene Truppen unter seinen Schutz nehme» zu wollen, die gegen Lettland kämpfen. * Der Erzbischof Skribensktz vonOl«Ktz wird von feiner Stelle zurücktreten. Als sein Nachfolger wird der Führer der katholischen Volks- Partei und ehemalige österreichische Abgeordnete Tramek genannt. * Die Wiener Nationalversammlung

wurde auf zwei Monate vertagt. Vis zum 31. März 1920 sollen neue Wahlen für die Wiener Nationalver sammlung in ganz Destschösterreich stattfinden. * Der oberste Rat in Paris hat beschlossen, daß die österr-ungar. Kriegsschiffe abgerüstet werden müssen und nicht den Kriegsflotten der verschiede nen Ententestaaten einverleibt werden dürfen. Vom Äaterial erhält England 70^/g, Frankreich und Italien je 10°/o, Japan 8°/o und die Vereinigten Staaten 6°/«>. Die Abrüstung besorgt jeder Staat selber. England

. Dann werde er für das tausendjährige ungarische Königtum handeln. Er hoffe das auch zwischen Donau und Theiß die christ lichnationale Politik siegen werde. * Der Wiener Bürgermeister Reu mann will sich sür die Bugermeistergalerie des Rathauses we der malen noch in Marmor aushauen lassen. Er hat ganz recht. Sein Regime wird den Wienern auch ohne Bild und Büste unvergeßlich bleiben. * ES scheint nunmehr sicher, daß die franzö sische Kammer sich mit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich

bedeutender Wieser Geschäftshäuser, besonders solche der Kofektisus» und Spinnerei branche befinden sich in Zahlungsschwierigkeiten, l die durch däS Fälligwerden der Schveizer-Verbind- i lichkeiten, herhorgerufen worde« sind. Zu diesen l Geschäfthäuser» gehören erste Wiener Firmen, deren - Ruf im Auslände als solid begründet ist. Ein l Wiener Großkaufhaus hat Wechsclschulden in der » Höhe von etwa 100 Millionen Kronen, die infolge. ! deS Tiefstandes unserer Valuta entstanden sind. ? „Dailtz Rews

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Alpenland
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Page 6 of 10
Date: 05.11.1921
Physical description: 10
über die Pensionistcnversammlung in Wien entgegenzunehmen. Obmann Stöckeler eröfsnete die Versammlung und erstattete dann einen ausführlichen Bericht über die Wiener Tagung, die hauptsächlich zur neuen Pensionsgesetznovelle Stellung genommen hat. Der neue Gesetzentwurf bessert zwar in vielen Dingen die Lage der Pensionisten und beseitigt verschiedene Härten und Ungerechtigkeiten, immerhin wird es bei der. Beratung im Nationalrate notwendig sein, das Gesetz durch Abänderungen und Zusätze derart zu gestalten, daß für die Pensionisten

des M i l ch p r e i s e s, her vor, die für die Pensionisten unerschwinglich sind. Es wurde laut und eindringlich die Forderung erhoben, daß zu den Be ratungen über die Preisfestsetzung bei der Landesregierung Männer zugezogen werden, die auch ein Herz für die not- leidc?O-e Bevölkerung haben. An die aktiven Beamten und -lncieüe'lten richtete er die Mahnung, die Bestrebungen der '-n'--nisten zu unterstützen, da das Errungene über kurz awr.lang ar-ch ihnen zugute komme. VerpeinsnHchvrchten. Verein der Wiener

Zuschnitt und zweitens, weil sie immer etwas neu aussahen: nicht so zer knittert und voller Büge, wie die Zwanzigkronennoten; ne ben einer Zwrikronennote schienen sie sogar eben jetzt aus der unermüdlich arbeitssreudigen Notenpreffe geglitten zu sein. Heute aber zirkulieren bereits zahlreiche lädierte und, wie der Wiener sagt, „gepickte" Tausender. Sie gehen jetzt durch gar viele Hände, der Tausender ist zmn Kleingeld geworden. Marschälle als Geschäftsreisende. Die französische Regier rung beschäftigt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.08.1896
Physical description: 8
Besichtigung des im Bau begriffenen Elektrizitätswerkes auf der Töll, über dessen Großartigkeit Herr Dr. Lueger sich sehr verwundert zeigte, fuhren die Herren nach Meran. Hier wartete eine Anzahl Personen vor dem Hotel „Sonne' schon durch einige Stunden und be grüßte den seltenen Gast sympathisch. Auch Herr Bürger meister Dr. Weinberg er fand sich dortselbst ein und machte Herrn Dr. Lueger seine Aufwartung. Hierauf begaben sich die Herren Dr. Lueger, Huber, Abart und der Wiener Gemeinderath

Platter (ein gebürtiger Partschinser, der den Wiener Vizebürgermeister auf seiner Tour begleitet hatte), zu Wagen nach Schenna. Nach Besichtigung des Schlosses und Mausoleums, wobei Lueger auch ein seltenes Kunstverständnis bekun dete, und nach Einnahme einer Jause im Gasthaus Prunner, wurde wieder nach Meran gefahren. Im Speisesaale des Hotels „Sonne' fand sich um 9 Uhr eine Gesellschaft zusammen, zu der auch Dr. Lueger erschien. Vizebürgermeister Huber begrüßte den popu lärsten Mann

. Nach der Ankunft in Meran wurde dem Kapu zinerkloster ein Besuch gemacht und sodann im Hotel „Sonne' das Mittagmahl eingenommen. Nachmittags halb 3 Uhr verließ Lueger Meran, sich über die Ein drücke, die er in Tirol empfangen, sehr erfreut äußernd. Der Wiener Volksmann Lueger hat in Meran — dies das Urtheil Aller, die mit ihm in Berührung kamen — einen sehr günstigen Eindruck Hervolgerufen. Sein be scheidenes Auftreten, seine natürliche Freundlichkeit und sein echter Wiener Volkston berührten angenehm

und zeigten, daß er keine der schlechten Eigenschaften besitzt, die ihm die Judenblätter so gerne ausdichten. „Uebri- gens', sagte Lueger in der „Sonne', „sind die Juden blätter nicht so gefährlich, wie sie herschauen, denn mich zerreißen sie jeden Tag zu tausend Stücke, und ich bin doch noch immer ganz wohlgenährt und gesund, wie Sie sehen.' Czar MKalan» in Men. So wird das große Ereignis denn doch eintreten — Rußlands junger Kaiser nimmt Ende August sein Absteigequartier in der Wiener Hofburg. Ferner

Dr. Luegers; nur ein kleines Häuflein von Verehrern Dr. Luegers bekundeten offen ihre Freude über den zu erhoffenden Besuch, Die „Meraner Zeitung' schimpfte über Dr. Lueger,. wie es kein liberales Wiener Juden-Journal oder nicht einmal die „Bozener Zeitung' — blöder hätte machen können, was allerdings die Vernünftigoenkenden mit Wider willen erfüllte — und für Dr. Lueger erst recht Stim mung machte. Da kam die Nachricht, daß Dr. Lueger die Parthie nach Meran auf September verschoben und viele athmeten

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