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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 05.10.1895
Physical description: 10
„Musikinstrumenten einen heillosen Lärm. Die streitbaren Männer des alten Congoreiches waren die Bewohner der Landschaft Bamba. (Die anderen Provinzen heißen: Songo, Snndi, Pango, Batta und Pumba.) (Schluß folgt.) Zola über die Börse. Der bekannte lascive Romanschriftsteller, der doch ob seines krassen und nackten Realismus von den Juden zu einem Stern der Literatur erhoben wurde, dessen großartige „Objectivität der Darstellungskunst' gerade von der Börsenpresse in allen Tonarten gepriesen wird, hat ein ebenso

wahres als ailfchäitliches Bild von der Börse und ihrem Treiben entworfen, das einen gewal tigen Protest gegen jene völkeraussaugende, glückmordende große Spielbank bietet, die sich Börse nennt. Mit genialen Strichen zeichnet Zola diese modernen Glücks ritter, die Raubritter der Gegenwart und ihrem bis zur Erschöpfung geführten Kampf wider einander. „Da stand', schreibt Zola unter Anderem, „in lärmender Gruppe eine unreinliche Judengesellschaft mit fettglän zenden Gesichtern oder abgemagerten

Raubvogel-Profilen beisammen, eine ungewöhnliche Versammlung auffallender Nasen, wie über eine Beute dicht aneinandergedrängt, sich unter lauten Rufen ereifernd, und nahe daran, einander aufzufressen.' Dann erzählt Zola ein kurzes Gespräch, das von zwei im Hintergrunde der Börse Stehenden geführt wird: „Ein ganz netter Mensch, dieser Nathansohn!' wiederholt Jantron. „Er verdient Erfolg zu haben. Wir waren beisammen bei derBoden- kredit'Bank. Aber er wird an's Ziel kommen, denn er ist Jude

.' — „Sie haben ja recht, wenn Sie sagen, daß man ein Jude sein muß, sonst ist alle Mühe ver loren, man versteht nichts, man hat keine glückliche - Hand, Pech, immer wieder Pech!!' Die Juden der Pariser Börse haben ein von ihrem Standpunkte aus sehr richtiges Ahnungsvermögen be-, wiesen, als sie Zola, da er zum ersten Male, um Studien zu dem hier in Rede stehenden Roman zu machen, hinausdrängten. Dieser moralische Hinauswurf hinderte jedoch Emil Zola nicht, auch noch später seinen Witz im Kampfe

zu tragen, viel gesucht. Stückmangel. Schlaf röcke haussierend, auf Anschaffungen für die Mitglieder der Verkehrscommission. Pantoffel stei gend bei dem Ueberhandnehmen der Frauen-Emancipa tion. Pelze, Schafspelze von der Firma Wolf ange kauft. Hüte behauptend, Cylinder gedrückt. Stiefel ohne Absatz u. s. w. Wiener Brief. d 5. Wien, I. Oktober. Der Zweiundneunzigste. — Verstimmt. —Arbeiterspaziergang.— Großer Brand. — Eine Feindin der „modernen' Ehe. Bei der gestrigen Stichwahl am „Neubau' erhielt

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 08.09.1940
Physical description: 4
Düsseldorf* — VfR. Mannheim: Kickers Stuttgart* — Gelsenguß Gelsen- kirchen; Rot-Weiß Frankfurt* — Phönix Karlsruhe; Rot-Weiß Essen — Eintracht Frankfurt*: Wacker Wien — SC. Pla nitz*; Wiener SpCl.* — NSTG. Witt« kowitz; Barmbecker SpG. — Schwarz weiß Essen*; VfL. SIettin* - BEV. Danzig; Spandauer SpV* — VfB. Kö niqsberg; Union Oberschöneweide* — Steinach l>8; Eschweiler — Duisburg 99*. » Q Q » ^ A « pia»» oei. onano nr. « He//en Lire —.40 oro Wort Kellnerin für Landgasthaus am 1 Monat so fort gesucht

zur Unterhaltung. 18.30: Aus dem Zeit geschehen, 19: Frontberichte. 19.30: Marschmusik, 20: Nachrichten, 20.1S: .Bekannte Opernmelodien, Unterhal tungskonzert, 20.50: Betrachtungen ^zur politischen Lage, 22: Nachrichten u. Sportberichte, 22.30: Unterhaltungs konzert. 24: Nachrichten, anschließend Nachtmusik. 2.0ö: Nachtmusik. » Montag, den S. September Italienische Sender. 7.30: Nachrichten, 8: Zeit, Schallplatten, 8.15: Nachrichten, 12: Börse, Schallplatten, 12.25: Arbei terfunk, 13: Zeit, Nachrichten, 13.15

: Orchestermusik, 14.45: Nachrichten, Jn- landberichte, 15: Börse, lö.40: Jugend funk. 17: Zeit, Nachrichten, 17.15: Für die Wehrmacht, 19: Jnlandberichte, 19.30: Landwirtefunk, 19.40: Unter haltungsmusik. 20.30: Klavierkonzert. 21.10: Orchestermusik, 22.10: Hörszene, 22.30: Orchester, 23: Nachrichten. Deutsche Sender, 14: Nachrichten mit deutschem u. italiensichem Wehrmacht bericht, 16: Melodien aus Opern, 17: Volkstümliche Musik, 18: Meister des Liedes, 18.30: Aus dem Zeitgeschehen, 19: Frontberichte, 19.30

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 21.03.1944
Physical description: 4
.Schrammeln' uraufgesührt. lieber Strauß mit Vergnügen zuhörte^ Der Entstehung und Wesen der Wiener „Bertl', einer der besten Kenner der un- Schrammelmusik- schreibt Alexander verfälschten alten Wiener Volksweisen. duch mnr e j n Meister auf dem „picksüßen »Musik au» Wien.. Hölzl' (Klarinette). Er hat beides, die Seit I. B. Maler, dem ersten »Wiener Kunst und das Wissen, /einem Schüler Dolkssänger'', der sich so benannte, hatte Georg Danzer weltergegeben, dem nach sich das Äolksmusikantentum geteilt

, der vom Wirtshaus direkt in die [! n |j f e Ausprägung lener poten- Hofoper hinüberwechselte, und der junge l te ^ en ^F/^/üabung, die >m Vo.ks- Matras, der später eine der sicherften boden der Stadt als tönender Abglanz Stützen der Wiener Operette wurde. Das der Landschaft ruht. Ihr Name wurde aufkommende Birtuosentum der folgest- die Bezeichnung für eine Kunstgattung den Jahre, dos die bürgerliche Musik- ein seltener Fall in der Musikgeschichte Pflege entscheidend beeinflußt, hat auch w.e Hemcann Mailler

der erste Bio- auf die Kunstfertigkeit der Borstadtmusi- «raph der Schrammel treffend bemerkt kanten gewirkt, ihre Ansprüche gesteigert. ^ner Kunstgattung zumal, die einem Johann Mayer, genannt ..Zwickerl'. Wahrzeichen Wiens gleichkommt. Die einer der bekanntesten nach Mojer, bril- Wiener Schrammeln^sind wie die Wie- liert bereits in den vierziger Jahren mit ner Philharmoniker, deren volkstümliches seinem „Schnoferitanz'. Virtuosenstuk- Gegenstück sie darstellen, ein Westbegriff keln auf der Geige „sub

ln ihrer höchsten Ausprägustg: als: Genies/ Die Schrammeln, waren nicht' bloß- selbst die Blüte des Wiener Volksmust- kantentums. sie haben auch den Stand zu reichster Blüte entfacht. Sie vermoch- ten — was den Philharmonikern nie ge lingen konnte. — noch einmal die treu- nende,Linie zwischen Publikum und Dar bietenden zu verwischen. Aus ihren Zu hörern wurden Mitwirkende, - aus ihrem „singenden' Gefolge' erwuchs ein 5)eer von Natur-^und Volkssängern, die ihrer- seits den Glanz der Schrammeln ver mehren halfen

hat. Die berühmtesten Schrammel- duetilsren, waren das Paar Seidl und dreizehn Jahren als Hausdichter einer Bolksfangergesellschaft die ersten Gulden verdiente, hat die Texte zu den schönsten Liedern von Johann Schrammel oerfaßl; hat al». Vtl!slänaer- 70 hne Stimme und shne Gehör t e Wiener zahre.ong aus schließlich durch d> Urlprünali.h'ei! sei- nes Vor trag» und den'tzerzenston seiner gemütvollen Verse („Das hat ka Goethe gfchrlebn-'das hat ka Schiller dicht../) hingerissen. Keln Kollege Seidl echielt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.08.1926
Physical description: 6
und das Vaterland «wieder gerettet sein wird. Man verwies in den letzten Wagen gerne «und t «auf die Tatfache, dajß mährend in Berlin die ' eine hviuMerende Tendenz verfolge in Wien Stille und ewiger Frieden -atch dem Ge bäude am SchoÄenring liege. Inzwischen hat «Über 'Nacht, hat sich das Bild verändert, die Wiener BoAe ist aus dem Dornröschenschlaf der letzten Monate erwacht, die Kurse gehen in die lyohe und gelten gegenwärtig als «sehr feist «und entwicklungsretch. Shormwl wird das Börse- leben

sà « »WMzelkmg' k«nr?ag,bm S. August > Wiener Brief 4 è 4 5 », V7.5 N ìiìA . H 'A/ A 'M ZkM A-/ ! kì Von unserem —ì^àroespoànten. Wien. 19. Wugust. Sott Hahr und Tag, seitdem man à er innert, die Gàrt von Nöuöstsrrsich erlevt zu haben, alle drei Monate einmal, lodern die For derungen der österreichischen PvsàvmtM zum Regberungshimmeil empor. Gelidi Geld! Geld! Der Staat versichert -immer süss Nà, idvß «là Tasàr an einer Leere tranken, gegen vi« mock kem Mittel gewachsen ist. Die Mstler

Ms dem ^ - ' lautet der ldatsgorische Ämperakw des Lust- fpieAhoàs und aWÄglich gÄWeihi HM etwas; wir halben's ja. Ach der hoihen Warte finden OpernotuWhmngen lstatt, bei denen es gerade so leer zugcht. «wie vor zwei gcchven, als die Italienischen Sänger aus dem nordlichen Teil des Königreiches gotstieàn, weil der Wiener Wettergott denen Opern sind. Von den uenz bekundet an Tagen, an ngen im Freien angesetzt perette» beleidigt dag Ohr das „Radiomädel', ein preußischer Kitsch, voll von sentimentalen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.07.1874
Physical description: 6
über da» Ernte-Ergebniß s>) in Oesterreich-Ungarn, d) Preußen, o) Sachsen, ä) Baiern, s) Württemberg, k) Baden, Z) Frankreich, k) Belgien und Holland, i) Rumänien, k) Rußland; ferner Referate über die im vorigen Jahre der internationalen Commission zugewiesenen Anträge sowie Zdie Discussion über solche neue An träge, die di» Ende Juli l. I. beim Borstaade der Wiener Fruchtbörse angemeldet sind. Der 13. August ist den Geschäfte» gewidmet, zu deren Erleichterung Muster von Getreide diesjähriger Ernte

aus den ver schiedenen ProductionSgegenden, unter Angabe der Provenienz, zur Ausstellung gelangen. Der Börsen» vorstand wird schließlich die Resultate des Saaten markte« in einen Bericht zusammensassen. welcher jedem Theilnehmer nachträglich zugesendet wird. Der Beitrag zu den Kosten ist auf einen Gulden oder 20 Silbergroschen oder 2>/, Franken festgesetzt. Anmel- gungen zur Theilnahme werden bei der Wiener Frucht» und Mehlbörse und bei den Mitglieder» der internationalen Commission entgegengenommen

, wo selbst auch die Legitimationskarten verabfolgt werden. Die Mitglieder der internationalen Commission find Jof. I. v. d. Whngaert. Vertreter de« Verbände» deutscher Müller und Mühlen-Interessenten in Ber lin. Sigm. Sobernheim, Firma Gebr. Sobernheim, Berlin. I. G. Sting, Vorstand der LaiideSproducten^ Börse in Stuttgart. Carl Eisenreich, Vorsitzender deS Ausschusses des imkern. ProductenmarkteS zu Leipzig. Jacob Winter in Köln. Ernst Mayer in München. Eduard Eibler in Lindau. Jsidor Weißmann in Mannheim. Herrman Heller, Firma

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 03.09.1921
Physical description: 12
Tanzabend statt, an welchem unter anderem ein Wiener Tänzerpaar moderne Tänze zeigen wird. 11314 „Forslerbräu' Meran. Morgen, Sonntag, den 4. September, Frtichschoppenkonzert der Kapelle Kaisl. Eintritt frei: Münch ner Weiß- und Schweinowürste. Zu zahlreichem Besuche ladet höslichst ein Anton Zoderer. 11463 Etablissement Marchettl. Täglich Abendkonzert mit Tanz im Konzertsaal. Wiener Salonquartett. Beginn ö Uhr abends, Ende 2 Uh/srüh. 11386 „Maiserhos'. Heute abends und Sonntag, den 4. Sept., Abend

ausgezahlt. Preise für Undustriekohle. Rom, 2. September. Die Generaldirektion der Staats bahnen teilt mit, daß ab 3. d. M. die Preise für die Judustrie- kohle neuerlich ermäßigt wurden, und zwar je nach der Her kunft, westfälische, schlesische usw. von 200 auf 180 Lire, von 280 auf 260 und von 2o0 auf 230 Lire per Tonne. Aus aller Welt. Die Studienreise reichsdeukscher Journalisten durch Oester- reich. Die Wiener Journalisten-Organisationen „Concordia

', Deutschösterreichische Schriftstellergenossenschaft, Klub „Wiener Presse^', Organisation der Wiener Presse, Verein der katholi schen Journalisten Oesterreichs und die Bereinigung der Be richterstatter der reichsdeutschen Presse in Wien veranstalten in der Zelt vom 6. bis 21. Sevtember eine Studienreise reichs- deutscher Journalisten durch Oesterreich. Bisher baden 65 relchsdeutsche Blätter zugesagt, sich, zum überwiegenden Teile durch ihre Chefredakteure, auf dieser Fahr vertreten zu lassen. Unter den angemeldeten Zeitungen, die allen politischen

Rich tungen, von den Deutschnationalen! bis zu den unabhäng gen Sozialdemokraten, angehören, befinden sich fast sämtliche maß gebenden Blätter des Reiches. Die reichsdeutschen Gäste wer den Dienstag, den 6. September, in Pasfau von den Vertre tern der Wiener Vereinigungen begrüßt werden und vormit tags in Linz eintreffen. Am 7. ds. erfolgt die Weiterfahrt nach Melk, wo das Stift besichtigt werden wird. Gegen 7 Uhr abends werden die Gäste mit Motorboot, bei schlechtem Wetter mit der Eisenbahn

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 08.08.1907
Physical description: 8
Männern; unter diesen waren damals Dr. Lueger, Dr. Geß- mann, Dr. Pattai, Fürst Liechtenstein, Schneider, Dr. Scheicher und ?. Weiß 0. ?r., welch letzterer späterhin sich allerdings der christlichsozialen Bewe gung eher feindlich gegenübergestellt hat. Im Kreise dieser jungen Männer entwickelte Baron Vogelsang in sreier Diskussion das Grundübel des Liberalis mus sowie auch wirtschaftliche und soziale Probleme; desgleichen ließ er im Wiener „Vaterland' Auf sehen erregende Aussätze über eine neue Sozial

nach rechts aus einander und letztere raunten sich dabei manchmal geheimnisvoll zu: „Wenn das der Szeps erführe oder wenn uns jemand mit Geistlichen zusammen sähe, das gäbe einen Sturm in der ganzen Wiener Presse!' Indes es dauerte noch lange, bis aus den kleinen Anfängen einer Tischgesellschaft die christ lichsoziale Volksbewegung und Partei herauswuchs. Die christlichsoziale Partei als solche ist eben nicht wie eine Pallas Athene aus dem Haupte des Zeus gleich anfangs fix und fertig aufgetreten

, der wird auch unsere Parteigeschichte niH verstehen. Man beachte jedoch wohl: LuegerD Gesinnungsentwicklung war kein ehrloser Gesinnungswechsel, wie man ihm so oft vorwarf, sondern ganz einfach eine natur gemäße logische Evolution. Wollen wir also unsere Parteigeschichte verstehen, dann müssen wir zunächst einen Rückblick werfen auf Luegers politische Laufbahn. .Die Partei Dr. Luegers ist ja gewissermaßen Weisch von seinem Fleisch, Blut von seinem Blut. Die politische Laufbahn Dr. Luegers begann im Wiener

Gemeinderate. Lueger war 31 Jahre alt, als er 1875 in den Gemeinderat der Stadt Wien kam und zwar in der Eigenschaft eines Mitgliedes der liberalen Partei, die damals in Wien die einzige und zugleich allmächtige Partei war. Noch in demselben Jahre verließ er sie, da ihn die Korruption in derselben anwiderte. Sofort eröffnete er nun mit unwiderstehlicher Beredsamkeit den heftigsten Kampf — und zwar allein — gegen die Korruption in der Wiener Gemeindestube und hielt verschiedene Volksver sammlungen ah. WeM

Politik war von jeher das Bestreben, zunächst nur auf das Erreichbare loszusteuern und hier die ganze Kraft einzusetzen und dann erst die Ziele höher zustecken. Im Jahre 1878 erschien Dr. Lueger wieder im Wiener Gemeinderate, diesmal von den Gewerbetreibenden gewählt. Nun gründete er aus zerstreuten liberalen Elementen die Wirt schaftspart ei, 'mußte aber bald erfahren, daß er von bloßen Strebern, wie z. B. Prix und Steudel, umgeben sei. Weil er diese selbst süchtigen Geister abstieß, verließen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.02.1922
Physical description: 6
wird die englische Regierung für dieses Amt wahrscheinlich Mr. Young bestimmen. Mr. Young war seinerzeit in der Finanzsektion der britischen Ge sandtschaft in Wien tätig und kennt also die österreichischen Verhältnisse. Der ttalienisch-jugoslawlsche Handelsverkrag. Rom. 14. Februar. Wie in Kreisen der Consulta verlautet, steht die Wiederaufnahme der Italienisch-jugoslawischen Han- delsvertragsverhandlungen bevor. Die neuesten Devisenkurse. Wiener Börsenbericht. Wien. 14. Februar. Die Rückbildung der Devisen

- und Valutenpreise vollzog sich auf dem gestrigen Wiener Markte in schärferem Tempo, ungeachtet dessen, daß sich die Devise Wien in Zürich von 0,19 auf 0.18 ermäßigte und die gestempelte Krone auf ihrem Tiefstand von 0.08 verharrte. Der Valuten markt konnte sich dem Einfluß der in Aussicht stehenden Kredite nicht entziehen. Die unmittelbare Folge davon war, daß das Angebot ziemlich stark, die Kauflust gering mar. Der Rückgang der Mark in Zürich von 2.58 auf 2.50 drückte dieselbe in Wien von 36.22 auf 31.97 herab

, wenn sie über einen entsprechenden Vorrat fertiger Waren verfügen würden, bei etwa gen Lohnforderungen die Arbeiter aussperren könn ten. In olge des rapiden Steigens aller ausländischen Zah lungsmittel rechnet man allgemein mit einer schweren Krise der Jndusttie, da die Beschaffung der nötigen Rohstoffe mit der Zeit ^ur Unmöglichkeit wird. Wiener Frühjahrsmesse 1922. lieber die geplanten Ein- und Ausfuhrerleichterungen zur Beschickung der Messe geht uns folgende Erklärung zu: Die österreichische Regierung wird, in soweit

überhaupt noch Einfuhrverbote bestehen, weitgehende Erleichterungen bei Erteilung von Ein- und Ausfuhrbewilli gungen für die auf der Wiener Messe bestellten Waren ge währen. Für jene Artikel, die einer besonderen Ein- oder Ausfuhrbewilligung noch bedürfen, wird diese anläßlich der Wiener Messe über entsprechenden Ein-, respektive Ausfuhr- antrag gegeben werden. Lediglich bei einer ganz geringen An zahl von Waren (insbesondere staatlich bewirtschafteter und gewisser Luxuswaren) wird die Bewilligung

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 14.02.1902
Physical description: 8
- 'Pesieir Firma Haas und Deutsch war auf vierzehn Wiener Zinshäuser! auf den zweiten Sah intabuliert ; auf den ersten Satz hatte eine Grazer Sparkasse 400.000 fl. intabulirt. Der Werth dieser vierzehn Häuser reickte zur Bedeckimg dieser For derung von 400.000 fl. nicht aus, und eine licitatwnsweise Veräußerung hätte der Sparkasse bedeutende Verlüde gebracht: Mehrere Agenten suchten mm dien Prinzen auf und erklärten ','hm. er könne ein außerordentlich gutes und lucratives Ge schäft

die 70,000 fl. der Firma! Haas und Deutsch und die 400,000 fl. der Grazer Sparkasse anf sein Gut im Araber Eomitat intabnliren AIs dann der Prinz die Wiener Häuser in Besitz nahm, stellte sich heraus, daß es erträgniß- und Werthlose Lieaenschaften sind, und das; der Prinz betroaen wurde. Da die Agenten beim Geschäftsabschluß dem Prinzen falsche Thatsachen vor spiegelten, erstattete Münnich gegen dieselben sofort die Straf anzeige. Eisenbahnunfall. Ans München 12. ds. wird berichtet: Gestern früh

-Ministerium Georg Losonezy hat in seiner Wohnung einen Selbstmord verübt. Losonezy der 74 Jahre alt war, hat ein-Schreiben zurückgelassen, aus welchem man Ausklärung über das Motiv der That zu erhalten glaubt. SSngerfahrt «ach Sarajevo. In der letzten Ver sammlung des Männergesangvareins von Sarajevo machte Chormeister v. Vaneas die Mittheilung, daß der Wiener Männergesangverein Ende Juli dieses Jahres eine Sän gerfahrt nach Sarajevo plane. Die Nachricht wurde, wie die „Bosnische Post' meldet

, von den Sängern mit lau tem Jubel auf genommen. D^e Reise des Wiener Männer gesangvereins soll nech dem deutschen Sängerbundesfest in Gratz über Pola, Ragusa und Mostar nach Sarajevo gehen. Der definitive Beschluß hierüber wird vom Männer gesangverein in seiner demnächst stattfindenden Plenarver- sammlung gefaßt werden. —- Kommt die Sängerfahrt zu stande, so wäre dies die zweite größere Reise von Wiener Sängern ins Oeeupationsgebieh die erste machte der Ge sangverein ^österreichischer Eisenbahnbeamten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.03.1893
Physical description: 6
der eiserneu Krone, k. k. Hof rath, emer. Professor der Universität Wien: „Dir dem tapferen Waffengenossen von Ponte tedeSco und Cassaro, dem verdienten Obmann des Ehrengerichtes der Compagnie, dem gnten Kameraden des ruhmvollen Feldzuges bringen znin Feste Deines 70. Geburtstages in freudiger Erinnerung der schöne» Jugendzeit in alter Freundschaft ihre Glückwünsche und Grüße. Bozen, am 14. März 1893, am 45. Jahrestage der Wiener Revolution, bei der wir auch dabei waren. Die in Bozen lebenden Mitglieder

der Tiroler Wiener Studentenkom- pagnie des Jahres 1848. Tief gerührt, mit Thränen iu den Augen, nahm Hoirath Späth diese Adresse seiner ehemaligen Waffen- gefährlen in Empfang und entbot Allen b'stcn Gruß und Handschlag. Zu Ehren des Tages hatte er sich neben seinem Orden auch die Kriegs- u>ld Tiroler Landesverrheidigungs-Medaille aus dem Jahre 1648 am Nocke anbringen lassen und gedachte dann weh- .mülhig der unvergeßlichen Zeit, die er mit seinen Landesbrüdern im Felde zugebracht hat. Vorträge über Spar

habe» wir eines neuen Unternehmens Erwähnung gethan, welches die bekannte Wiener Firma „ Ign. Honig' im Ber eine mit der hiesigen Firma „Hofsingott n. Co.' in's Leben ruft. Wir haben heute Veranlassung unsere Kausmauuschaft darauf aufmerksam zu machen, daß laut Verordnungsblatt des k. k. Handelsministe nums Nr. 28 vom 9. März 1893 der seit l. No vember 1886 giltige Speziat-Taris für den Trans port von Eil- und Frachtgütern zwischen Wien und deu Tiroler Stationen der Süd-Bahn ohne Er satz ab I.Mai 1893 außer

Wirksamkeit tritt. Durch die Außerkraftsetzung dieses Spezialtarifes werden die bisher begünstigten Waareiigattungen, wie Baum- woll und Lederwaaren, Seife :c. den für Manufakturwaaren giltigen Tarif be zahlen müssen, so daß der von der Firma Jgn. Honig in eigene» Waggons geführte Verkehr nach Süd-Tirol nicht nur ein bedeutender Vortheil, son der» geradezu eine Nothwendigkeit sür unsere ge- sammte Kausmannschast ist. Wir können daher nur wiederholt empfehlen alle Wiener Bezüge durch die Firma Jgn. Honig

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.01.1903
Physical description: 12
Reichebanknote für 100 Mark D. R.- 20-Mark-Stücke . 20-Francs-Stücke Italienische Banknoten Rand-Ducaten. < . 101.40 . 101.30 . 120.70 . 100.35 . 92.80 . 120.30 . S8.4S . 91.25 . 15.40 . 591.00 . 239.27.5 L. 117.02.5 . 23.40 . 19.05 . 95.25 . 11.30 SSjähriges Jubiläum. Drs Wiener Finanz blatt „Der Kapitalist' trat mit dem 1. Jänner 1903 in den 26. Jahrgang seines Bestandes. Das Blatt hat sich von kleinen Anfängen zu einer anerkannten Stellung emporgearbeitet und ist heute das maß gebendste und gelesenste

finanzielle Fachblatt Oester reichs. Diesen Erfolg verdankt es seinem Gründer und Haupteigentümer, dem vor drei Wochen aus dem Leben geschiedenen Generalkonsul Josef Thal berg, dem es leider nicht gegönnt war, den 25jäh- rigen Bestand seiner Lieblingsschöpfung zu erleben. Generalkonsul Josef Thalberg, der auch Begründer und Seniorchef des Wiener Großhandlungshauses Joses Kohn K Ko. war, ist am 8. Dezember v. I. nach kurzer Krankheit im 65. Lebensjahre an den Folgen einer Lungenentzündung verschieden

Fähigkeiten, durch Energie und rastlosen Fleiß zu einer bedeutenden Position in der Wiener Finanz welt aufzuschwingen verstand. Sonst enthält das Gedenkblatt noch zwei für die Jubiläums-Nummer bestimmt gewesene Artikel aus der Feder Thalbergs, von welcher der eine: „Aus meinen Erinnerungen' besondere Beachtung verdient, indem derselbe einen intimen Einblick gewährt in das vielumfassende und interessante volkswirtschaftliche Getriebe. Eingesendet. Für Form und Inhalt dieser Rubrik ist die Redaktion

1:500 000. Größe 71: 9S cm. Preis k 2.—. Wien, G. Frey tag Berndt. — Diese soeben erschienene Ausgabe enthält alle Bahn-, Post- und Schiffs-Verbindungen, sämtliche Bah nen in Farben, alle Bahn- und Post-Orte, Bezeichnung der Strecken (ob ein- oder zweigleisig, ob mit oder ohne Eil- zugs-Verkehr), im Baue befindliche oder projektierte Bahnen, Warenverkehr zwischen Oesterreich und Ungarn 1901, Außen handel Oesterreich-Ungarns 1901, Bevölkerung Oesterreich- Ungarns Ende 1900, Wiener Verkehrswesen

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