ist ttn'Äl lg eine in er 'S t r ike cmsgebrochen; alle Fabriken sind geschlossen. Ueber 16 000 Arbeiter feiirn. Wiener Börse. Wie», 11. Februar, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß- turfe.) Gem. Reut« in Noten st. 9S.2Ü, Bem. Rente in Silber st. 92.25, Oesterr. Goldrente st. 109.75, Oisterr. Papierrent« fl. 108 05, Ungarische Papierrint» il 100.95. Ungarische Voldrente fl. 104.70, Anglobank fl. 1S5.90, Creditanstalt sk 307.75, Ungar. Creditbant fl, —, Länderbänkfl. —.—, Oesterr.-ungar. Bank st. 987.—. Uniondank
, siegt und lebt: Heinrich Kana war schwach, unterlag und starb! Es heißt, daß er, unmittelbar bevor er den Schritt der Verzweiflung that, an meh rere Bikännte Briefe gesandt hat, in denen er aus seine Enttäuschungen hinweist, seine Carriere als aus sichtslos erklärt und die Unmöglichkeit betont, unter diesen Umständen weiter zu leben, und daß seine sofort herbeigeeilteN Freunde ihn bereits als Leiche ange troffen haben. sZum Koch'schen Heilverfahren.) Wie die „Wiener medizinische» Blätter' mittheilen
und als HeirathSlüstige meldete sich dem Jüngling — seine eigene Mutter. Einen zweittn Versuch soll derselbe bis heute nicht mehr gewagt haben. sEntlockte Brillanten.) Wiener Blätter berichteten dieser Tage von einem Steckbrief, der gegen den Grafen LadislauS Gyürky von L oso ncz wegen erauSlockung von Kleinodien bet der Firma Brüder irner, Wien, erlassen worden war. Der Graf erschien nun, wie aus Budapest telegraphirt wird, vorgestern bei der dortigen Polizeidirection mit der Erklärung, daß er im „Zentralhotel
' wohne und daß kein Grund zu seiner Kurrentirung vorgelegen sei. Allerdings habe er von der Firma Zirner Werthsachen gegen Ratenzahlung gekauft, aber der Verkäufer' habe nicht einmal den Fälligkeitstermin der ersten Rate abge wartet, um bei der Polizei den Steckbrief zu erwirken. Der Graf beabsichtigt nun, gerichtliche Schritte einzu leiten, gtteu die Firma Zirner sowohl als gegen daS Wiener Polizei-Commissariat, weil dieses angeblich in der Lage gewesen wäre» die Unstichhaltigkeit
davontrug. Die Ausführung verties ohne Zwischensall. lSeene bei einer Trauung.) Ein Wiener Kutscher kam vorgestern Früh in die Ottakringer Pfarr kirche, tvo die Trauung seiner früheren Geliebten mit einem anderen Manne stattfand. Als das Paar vor dem Altäre kniete, um die heilige Communion zu em- psangen» rief der obige ungeladene Zeuge dem sungi- renden Priester laut zu: „Geben'S der lieber Cyankalt statt der Hostie. Sie iS eh net mehr werth, als daß's hin wird!' Die Worte erregten Großes Aus sehen