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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 20.12.1867
Physical description: 8
denn die eigentliche Finanzwelt, das praktische Leben zum Ausgleiche? Nun, meine Herren, es sind berntS 1l Monate, daß die Bedingungen des Ausgleiches im Großen und Ganzen, in den Grundzügen bekannt sind. Als das 67er Elaborat in die Welt trat, wurde eS von der Börse mit Befriedigung begrüßt, und wenn die Börse vielleicht auch zuweilen ihre Launen und Tage hat, wo auf ihre Meinung nicht sehr viel zu zählen ist, in großen und wichtigen Fragen, die sich allmälig ab wickeln, stellt sich die Classisication

, welche der nüchterne Verstand des Geldmannes einem Ereignisse angedeihen läßt, doch im Laufe der Zeit gewiß als eine richtige ürruuö. Nun hat die Börse sich durch die innere Politik nicht beunruhigen lassen. Hingegen aus An laß der Luxemburger Affaire und späterhin der römi- mischen Händel kam die Börse in große Verwirrung. Die innere Politik hat sie ziemlich befriedigt und nur in denjenigen Phasen, in welchen die Besorgniß herrschte, daß der Ausgleich nicht zu Stand: kommen könne, oder daß aus dem Ausgleiche

Motive geschöpft werden könnten, den Credit zu erschüttern, hat die Börse Sen sibilität gezeigt. Die Börse und die Geldwelt hat es nicht erschüttert, als im 67er Elaborate stand, eS werden die ungarischen Länden nur >-x deinv et zahlen, und als die Be dingungen des Ausgleichs dann wirklich bekannt ge worden sind, blieb sie eben unberührt; ja auch das Minoritätsvotum mit der ganzen Legion von Ziffern hat die Börse nicht erschreckt. Vielleicht dachte man, daß die Schüsse blind geladen

- 14S8 gen. Mir kommen jeden Tag neue Eisenbahnconces- sionen vor. Die Eoncessionswerber wissen, es werde sich die Garantie nicht auf das ganze Reich, sondern nur aus diese ReichShälste erstrecken. Von einem Er- fchwerniß der Bedingungen ist mir wenigstens nichts bekannt geworden. Diese Haltung der Börse ist auch ganz natürlich und das Raisonnement, welches die Geldwelt anstellt, läßt sich leicht begreifen. Der nüchterne, gntrechnende Geschäftsmann zieht die Politik im Großen und Ganzen in feine

Combination. Es ist der Finanz- weit sehr wohl bekannt, aus welchen Ursachen Oester reich in seiner Machtstellung erschüttert wurde, daß die edelsten Kräfte beider Neichshälften durch den wechselseitigen Zwist und Streit einander lähmten, und daß die Gefahr nnd Besorgniß sehr nahe lag, daß bei einer äußeren KriegSbedrohung die extreme Partei in Ungarn die Oberhand gewinnen und die Existenz der Monarchie in Frage stellen könnte. Diese Gefahr ist durch den Ausgleich entfernt, und auf das rechnet die Börse

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.08.1921
Physical description: 4
tische Stunde Italien» sei. Italien könne bei richtiger Aus nutzung der Lage große moralische und materielle Vorteile erreichen. Die „Trtbuna' bemerkt, daß Lloyd George sofort bei Beginn der Sitzungen des Obersten Rates den Kommandostab ergriffen habe. Die „Voce Republicana' hebt das Bestreben hervor, die oberschleslsche Frage durch ein sofort zu verwirkli chende» Kompromiß zu lösen. Die Wiener Börse soll geschlosien werden. Wien, 10. August. An der Börse Ist das Gerücht ver breitet, daß in Bpg

über unser Schick sal ablesen. Die Standardvaluta der Welt hat, in österreichische Kronen umgerechnet, heute bereits den 200-fachen Friedenswert erreicht,- es gab einen Tag, eine Stunde in einem Tag, an dem der Dollar an der Wiener Börse bereits mit 1002 Kronen gehandelt wurde. Das ist die Antwort der Wiener und der internationalen Finanzwelt auf die Kreditoersprechungen der Entente. Diese Kredttversprechungen aber sind es, von denen Deutsch österreich lebt, der gemeine Mann auf der Straße ebenso

auf die neuerlichen unsinnigen Valuta spekulationen die Börse geschlossen werden soll. Jur Frage des Militärdienstes ln den neuen Provinzen. Rom. 10. August. An hiesiger zuständiger Stelle verlaulet, daß das Gesetz über die Rekrutierung ln den neuen Provinzen nur sür da» erste Jahr einige Ausnahmen gegenüber jenem oes alten Königreiche» enthalten werde. Die Autonomiebeflrebungen. Rom. 10. Aug. Die Parteileitung der italienischen katho- llschen Volkspartei (Vopolarl) hat beschlossen, ln ganz Italien mit einer groß

diplomatischen Verkehr mit dem Staate S. H. S. solange abzulehnen, als die Derfol- gungen der Kommunisten in Jugoslawien andauern sollten. Wiener hexentanz. (Von unserem —nt— Berichterstatter.) Am Ende werden doch die Pessimisten Recht behalten. Der Untergang von Deutschüsterreich ist so oft schon vorhergesagt worden, wie das Ende des alten Oesterreich oder der Sturz der Bolschewikenherrschaft ln Rußland: im Herbst 1919, in den ersten Monaten des Jahres 1920, im vorigen Herbst, in diesem « ihr, und niemals

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.05.1873
Physical description: 8
am Platze war in frühen Morgenstunden noch täglich Eis zu sehen. — Unsere Hüttenberger Eisen- werks-Geiellschaft kann sich zu ihren Erfolgen gra tuliren. Nach dem soeben veröffentlichten Geschäfts berichte pro 1872 erreichte die Gefammtproduktion einen Werth von 3,580.000 fl. Die Bilanz weist einen Brutto-Ertrag von L.370.00'^ fl. und einen Reingewinn von 1,680.000 fl. aus. Zr Trieft» 23. Mai. Der große „Krach' an der Wiener Börse konnte selbstverständlich nicht ohne Folgen für den hiesigen Platz

Au«sicht auf Erfolg hat, den Erzblschof Neapel Kardinal Ssorza. Die Wiener Börsenkrtfls. Die Krisis, w lche die Wiener Börse ganz gege» guten Brauch im wunderschönen Monat ZL«ai sofort nach Eröffnung der Wellausstellung, der glänzende« Verkörperung aller geistigen Kräfte, die in Kunst, Industrie, Handel uno in Hebung der Agrikultur wir ken, durchgemacht, scheint seit einigen Tagen ihren Höhepunkt erreicht zu haben, und den Kursen nach zu schließen, die in kräftiger Erholung wieder Vo» schweren Ohnmacht

«sch>ase erwacht frisch emp'orschnell« ten, müßie nach dem Gewitter wieder der beste Son nenschein über die.Aktienfelder herablachen. Täuschen wir uns nicht: die Krisis ist wöhl^ überstanden, sie blieb, Gott sei Dank, nur auf die Börse beschränkt, während man in dem ersten Einstürze die weit.sürch- terlicbere Gefahr einer allgemeinen Handelskrisis herankommen sah; aber eS wäre thöricht zu glauben, daß der Kranke, den die heftigsten Fieberschauer bi« in'S Mark erschüttert, bereits zu den Todten

mit Nutzen zu begeben, sie zu verbauen und der drücken- den Wohnungsnot!) in Wien abzuhelfen, so wenig man Mäklerbanken in'S Leben rief, um Geschäfte der Mäkler zu übernehmen und auszuführen, nian gründete auf Nichts, oder auf so theurer Basis, daß nichts dabei zu verdienen, wohl aber recht viel zu verlieren war. Aber das war auch nicht der Zweck all' der neuen Emissionen; die Sp-kulanleu wollten nur Agio muchen, wie der echte Wiener Milchmaier so lange die wässerige Milch peitscht und mit unge

anschwollen, daS war der Grund der Deroute. War doch der Fall bekannt geworden, daß die Umsätze in einer einzigen Baubank die Höhe und Stückzahl HhreS Aktienkapitals während einer^ einzigen Börse überschritten. Man trieb blind lings ganz gegen allen gesunden Menschenverstand: Die Baugesellschaften lebten unter sich in wilden Ehen, die alte verkaufte der jungen den schlechtesten Theil ihrer Gründe zu enormen Preis, und obwohl dieser mit 50 pCt. zu hoch gegriffen war, brachte man tioppelt so viel Aktien

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.07.1923
Physical description: 6
, Wohlhabenden schauen lächelnd zu — Iollerhöhungen in Oesterreich. Aus Wien. I. ds., wird gemeldet: Die Regierung beabsichtigt eine Reihe von Zollerhöhung».n, so für Mehl, Butter, Margarine usw. durchzuführen. Wiener Internationale Messe. 1. Termin: Die 5. Wiener Internationale Messe (Herbstmesse) findet in der Zeit vom 2. bis inklusive 8. September 1923, also un- imtelbar anschließend an die Leipziger Herbst, messe statt. 2. Messehäuser: Messepalast, Rotunde und Neue Hosburg. Z. Gruppeneinteilung

findet im Messehaus „Rotunde' zur Zeit und ihm Rahmen der Wiener Herbstmesse eine Lebensmittelausstellung und Reklameaus- stellung, Im Gelände der „Rotunde' eine Musterschau landwirtschaftlicher Erzeugnisse statt. Die Ncklameausstellung, für die die Mitwir kung erstrangiger Künstler gesichert wurde, wird ein übersichtliches Bild über die Entwick lung des internationalen Reklamewesens bieten. 4. Anmeldung von Ausstellung?- p'ätzen: Anmeldungen ausländischer Bewerber werden bis zum II. Juli

l. I. entgegengenom men, dach empfiehlt es sich, die Anmeldungen früher vorzunehmen, damit dieselbsn entspre chend berücksichtigt werden können. Die Ausstellungsbedingungen und Preise für Standmiete sind in den Anmeldeformularen enthalten. 5. Messeauswei s: Bisher wurden fol gende Begünstigungen für Messebesucher, die sich durch den Messeausweis legitimieren kön nen erwirkt: a) Für Fahrten zur Wiener Messe werden gegen Vorweisung des Messeausweises auf den österreichischen Bahnen für Strecken über 150 Kilometer

(Devisen) 100 deutsche Mark 1V0 tschechische Kronen . . . 100 holländische Gulden . . 1 Dollar 1 englisches Pfund. . . . 100 französische Franken . . Ivo Schweizer Franken. . . 3. Juli' 4 Juli Lire 0.014 . 0014 —,— «Ü'.IK 9U0.— M5.— L2.U6 220« 10K.M 1V4..''0 136.7L 1!Z'!75 403- M7.45 Börse. Berlin, 5. Juli. Italien 6932.50, London 72S.175, Neuyork 160.193, Wien 232.41 Mark. Regelung der österr.-ungar. VorkrisgS' schulden. Aus Innsbruck schreibt man uns: Die vom Neplimtionskottiitee nach Inns bruck

-en, Zollklassifikationen. Man imd Bausysten'e in Verbindung mit den Ho'z dimensionen. einheitliche Sortierungen de. Höl'er. e'nbeiliil-I'e Dimensionen in der Forst Wirtschaft. Frachttari'e. Streckensperre, Cinnibr und Ausfuhrfraaen usw. Die.Holzkonserenz wird sich an die Holzausstellung der 8. Donaumessc anschließen. ?!n der Ausstellung wird u. a> a»ch ein Sägewerk in vollem Betrieb gezeigt. »Das Versicherungswesen an der Amsterdamer und Notterdamer Börse von A, F. Breedenbeek, Feuerversicherungs-Techniker

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.06.1922
Physical description: 8
. Im weiteren Verlaufe des Börsenverkeh res schwächte sich die Tendenz etwas ab, zumal bekannt wurde, daß die Börsenkammer, zwei fellos über Intervention der Regierung den morgigen Börsentag, angeblich aus technischen Gründen, abgesagt hat und daß die Österrei chisch-ungarische Bank eine Einschränkung der Lombardierung vorgenommen und den Eskomptezinssuß um zwei Prozent er höht hat. Zum Plan, die Börse zuzusperren, schreibt der „A. T. A.': In den letzten Tagen, als an der Wiener Börse die Kurstreiberei

Krankenhaus gestorben ist, hat jetzt, wie dem „Ber liner Tageblatt' aus Rom gemeldet wird, der Bild hauer Professor Ferdinand Seeboeck, ein geborener Wiener, aber naturalisierter Reichsdeutscher, in Rom einen Selbstmordversuch gemacht. Seeboeck, dessen Haus und Atelier in der Via Margutta beschlag nahmt wurde und der völlig mittellos geworden ist, nahm Gift und nwße iu ein Spital gebracht werden, wo seiu Zustand bedenklich ist. Seeboeck war einer der bekanntesten Bildhauer der neudeutschen

, der erklärte, die Sozialdemokraten betrach ten das Mandat nicht als den Auftrag einer ein zelnen Klasse sondern als den Ausdruck des Vertrauens des ganzen Wahlbezirkes. Die SoziÄ- demokrateu halten sich nicht für die Erben der Revolution vom Jahre 1919, von deren Ideen sie dmck cive ganze Reibe von prinzipiellen Erwäguvgen grtiennt werden. Sie wollen arbeiten uvd kämpfen für dieses Land, dessen Bürger sie seien, für das Ungartum, zu dem sie sich bekennen. Die Lira M5 Kronen. Wien, 13. Juni. Die Börse

unerhörte For men annahm, hörte man wieder Stimmen, die eine Schließung der Börse verlangten, damit die Valutapanik nicht in die weitesten Kreise dringe. Eine solche Maßregel würde im gegenwärtigen Zeitpunkt das Gegenteil bewirken. Der Bör senhandel würde sich in Kaffeehäuser verkrie chen und diese Winkelbörsen wären der Herd wildester Gerüchte, die eine noch ärgere Ausbeu tung der Bevölkerung zur Folge hätten. Der Börsentaumel ist keine Erscheinung für sich, son dern bloß der Grad für die Krankheit

des Staa tes und der Wirtschaft. Durch die Schließung der Börse würde der Staat ebenso wenig ge sunden, wie ein Jnfluenzakranker, den man durch Zustopfen der Nase am Niesen verhindern wollte. Wenn der Staat überhaupt noch zu ret ten ist, so müssen ganz andere Maßregeln von innen und außen ergriffen werden. Gestern, Montag, fand in Wien die General versammlung der Bodenkreditanstalt statt. Prä sident Dr. Sighart erstattete den Bericht und erklärte, daß Österreich nicht mehr im stande sei, sich allein

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.09.1913
Physical description: 8
wenig Verwen dung hatte, kam der dauernde mäßige Zinsfuß von q Prozent de-m Effektenmärkte, zu gute. Im Gktober 190s begann der türkisch-, resp. serbisch-russische Konflikt, durch Äie Annexion Bosniens veranlaßt und schloß mit einer Derou- te auf der Wiener Börse am 2q. März 1909, als die Friedensanssichten gänzlich geschwun den schienen. Damals forderten sowie im ver gangenen Jahre 1912 die Spareinleger ihr Geld zurüL-und^mußten^durch Erklärungen des Fi nanzministers Bilinski beruhigt werden. Kaum

gebunden glaubte^ der sie jetzt so schmählich betrogen' und verraten. S?e hatte d?e Treue höher geachtet als die Liebe, sie hatte Tie Treue für heiliger gehalten, als die Liebe; sie hatte um der Treue willen die Liebe geopfer? — und jetzt stand sie da, entblößt von beiden — bar der Treue, bar der Liebe — verraten und betrogen von der Treue und ver kommen. Die Wiener Börse befand sich ZUM Schluß des Jahres 1909 in einem Haussetau mel, der noch keineswegs der industriellen Kon junktur entsprach. Es gab

Kursbewegungen, die seit I8?Z nicht .nehr erlebt wuvden, die Börse erreichte einen Umsatz, daß die Zahl der Sensalen nicht mehr mstande war, den verkehr zu bewältigen und das Treiben der kleinen Institute mit ihren Animierinsemten war so groß, daß die Börsen kammer eine allgemeine Warnung hinausgeben mußte. Diesem Aufschwung der Spekulation, Der weder in der Produktionskrast, noch in der Konsunifähigkeit der Bevölkerung seine innere Berechtigung fand, hatte da besonders letzters durch die enorme Verteuerung

, stiller in Deutschland und Frankreich, am. schwächsten bei uns und daher war auch der internationale Be darf an Zahlungsmitteln gering, der Zinsfuß n eder, der Privatdiskont in Wien stand im März 1910 auf Z Prozent. Wäre damals der Kriegszustand eingetreten, er hätte keinesfalls den Zinsfuß übermäßig hinaufgetrieben. In Wien nahm im Herbst die Effektensxekulation auf der Börse so überhand, daß hier eine lokale Geldverteuerung platzgriff, die österreichisch-un garische Bank den Zinsfuß von q Prozent

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 16.07.1936
Physical description: 6
). In den übrigen Rollen Leo Sie zat, Gustav Waldau, Zlribert Mog und Theo Lingen. Spielleitung Johannes Mayer, Musik: Franz Grothe. Theresa Kranes, ein Wiener Wäschermädel, war durch Unterstützung des Dichters Raimund ans Theater ge> kommen und bald die gefeiertste Sängerin Wiens ge worden. Ihr Liebesidyll mit dem Kapellmeister Franz Burgstaller fand ein rauhes Ende durch das Dazwi schentreten eines Hochstaplers, der sich, als Graf ausge bend, an Theresa heranmachte, um sie als Lockvogel

für seine Schwindeleien auszunützen. Der Hochstapler wird entlarvt und dadurch gerät Therese beim Wiener Publi kum in Ungnade und muß die Bühne verlassen. Nur durck die Intervention Raimunds wird die Situation gerettet, die Wiener jubeln wieder ihrer Resi zu und sie versöhnt sich auch wieder mit ihrem Franz. Begirmzeiten: S, 0.30, S, 9.30 Uhr. « Cinema Roma. Ab Samstag „Das Millionen-Baby' mit Shirley Templei Cinema Teatro. Nur heute „Fürst Woronzeff'. Ein Gesellschaftssilm, frei nach dem fesselnden Roman von Margot

): 7.4S: Morgengymnastik. 8: Zeitzeichen, Nachrichten, Marktpreise. 11.30: vrchesterkonzert. 18.16: Schall platten. 12.4S: Zeltzeichen, Mitteilungen, Nach richten. 13: Bunte Musik. 13.10: Orchesterkonzert. 13.S0: Nachrichten. 1-!: Verkehrsnachrichten, Börse. 1I5.è Jugendfunk. 17: Nachrichten. 17.1S: Äe- sangskonzert. 1S.M: Dopolavoromitteilungen. 13: Bunte Musik. 19.20: Nachrichten In fremden Sprachen. 13.45: Bunte Musik. 20.05: Zeitzeichen, Nachrichten. 20,à „Alba di nozze', Hörspiel. 22: Kammermusik

vccoii'ente per la rsüd2lons 6ei le» leManuni 'rreno. per.Ue- tarltke « per , > ogni altra inkorrnaàne, rivolgersi al conduttore, elei treno, > Kurse vom 15. Juli (Schlußnotierung Milano) Tre Venezie 3.S Proz. 88.75. Paris 83.85, Lon don 63.66, U.S.A. 12.66, Zürich 411.50, Berlin 5.11, Prag 52.80, Amsterdam 8.63. » Mailander Börse OIVV. 100 3.50 Kvn6tta ».KON 100 S.5V l^rsst. eoov. Ä-bON 1000 175 ^ss. Venerali 000 35.-- Lsntrals 200 10.— Lostr. Veneto 3M.5 —dia?. lZsn. Ita». 1000 110.- Loton. cantoni 200

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Alpenzeitung
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Page 1 of 16
Date: 24.12.1927
Physical description: 16
hat es so in weiser Art verhindert, die Lira zwangsweise über das Niveau des Weltgoldwertes zu heben und hat so den Irr- niin nicht begangen, in welchen England g-sal- len war, das den Pfund Sterling zu früh sta bilisierte.- . In Italien erfolgte hingegen die Sralii.'tsie- rung auf dem Niveau, das die Lira in ihrem natürlichen Welte erreichte. Zie Auswirkung aus die Börse Napoli, 23. — Heute vormittags war die Börse ungewöhnlich belebt. Der allgemeine Enthusiasmus, der durch das Währungsstabili- sierungedekret

hervorgerufen worden mar, stieg r,cn Stunde zu Stunde. Die Liktorinlanleihe stieg in gewissen Augenblicken bis auf 83. Diese Steigerung gab dem zahlreichen Publikum, das den weiten Saal füllte, Anlaß zu Begcisterungs- kundgebungen. Plötzlich wurde die „Giovi nezza' angestimmt und das Publikum brach in laute Hochrufe ans den Duce aus. Bei Schluß der Börse wiederholten sich die Begèlsteruiigs- knndgebungen. Zie Hochfinanz gratuliert Roma. 23. — Anläßlich der von der fascisti schen Negierung durchgeführten

dazu beiträgt, die Situation zu klären und eine normale kommerzielle Lage herstellt. Man kann nur wünschen, daß es der italienischen Re gierung gelingen möge, die Stabilisierung bei zubehalten und alle Spekulatiemsoersuche ab' schlagen zu können. Mussolini hat die Welt überrascht Wien. 23. — In einem Artikel über die end gültige Stabilisierung. der Lira schreibt das „Neue Wiener Tagblatt', . daß der Kurs sehr klug gewählt wurde und daß die Stabilisierung einen Sieg der Industrie und des Handels

so wie einen Erfolg des Schutzes der wirtschaftli chen Interessen durch eine Prestigepolitik bedeu tet. Die „Wiener Neuesten Nachrichten' schrei ben: „Nach einer Vorbereitung, die kaum acht Tage dauerte, hat Mussolini mit gewohnter Energie mit einem Gesetzdekret die Welt über rascht. Im großen und ganzen ist die Stabili sierung auf der Toldbasis als ein Erfolg des fa scistischen Regimes zu betrachten, das gewohnt ist. alle nötigen Maßnahmen prompt und ent scheidend zu treffen. Hier handelt es sich jedoch

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 25.08.1889
Physical description: 8
nicht ablegen durfte, stach peinlich gegen die glänzende geschmackvolle Toilette der Braut ab und schauerlich klirrten die schweren Ketten, als der unglückliche junge Ehemann gleich nach der Trauung zurück ins Gefängniß abgeführt wurde. Wiener Börse. (Telegramm der Wechselstuben-Sctiengescllschast .Mercur' in Wien.) Wien, 24. August, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß Turse.) Gem. Rente in Noten fl. 83.75, Gem. Rente in Silber fl. 84.70, Oesterr. Goldrente fl. 109.95, Oesterr. Papierrente sl. 99.50, Ungarische

Goldrente fl. 99.90, Ungar. Papierreine fl. 94.95, Anglobank fl. 129.t»0, Creditanstalt fl. 304.75. Ungar. Creditbanl fl. —.—, Länderbank fl. —.—, Oesterr.-ungar. Bank fl. 907.—, Unionbank fl. 229.40, Carl Kudwigsbahn fl. 195.25, Nordbahn fl. 2540.—. Nordwestbahn (L.) fl. 221.50, Staatsbahn fl. 224.50, Lloyd-Actien fl. —.—, London fl. 119.20, 20 Francs-Stücke fl. 9.46, k. k. Münzdncaten fl. 5.63, Dentsche Reichs mark fl. 58.20, Rubel fl. 123.50. Wiener Börsenwoche. (Bericht der Wechselstuben-Actieft

-lSesellschast »Mercur.') Wien, 21. August. Die politische Lage bleibt andauernd günstig und dem gemäß ist die Ändenz der Börse fest, obgleich die Geschäfts- umsätze sich innerhalb der allerengsten Grenzen bewegen. Die gestern publicirte Semestralbilanz der österreichischen Credit anstalt hat seitens der Börse eine beifällige Aufnahme ge sunden. Der Renten- und Anlagemarkt ist fest. Beliebt sind Eisenbahnstaatsschuldverschreibungen und garantirte Aktien. Auf dem Prioritätenmarkte sind von den 5°/^gen Busch

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.09.1907
Physical description: 8
ist. Aber auch die Koniunktursorgen sind endgiltig beseitigt und es ist nur selbstver ständlich. das; unter solckjen Umständen die Kontre- minc zu Deckungen schlvitet, welche naturgemäß ein scharfes Hinausichnellen der Kurse bewirken. Das alles gilt in erster Linie sür Berlin. Das Bild der Wiener Börse ist aber iveniger freundlich als dasjenige der Berliner, denn wir haben leider unsere Spezialsorge, den ungünstigen Stand des Ausgleichs. Im Zusammenhang nut der ungün stigen Auffassung des Ausgleiches werden die jüngsten

v. Z. I»7U , , Ü 2S . SS — Ung-PrSm-Loje. halbeV.Z. IS70 . , I II',. . mit SO »»«. Boden-Lvle. v. I. iLkl, I«. . . I — . I00-— lk«cr Lose, ganz 2. ?<z.» . >io-S« - , - «o- ikiKer Lose, halbe . . SIS , IIS-— Schlichkurse der Wiener Börse vom 2K September!Si)7. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Svariassu,. StoatSbahn-Aktien lZKL öl) Lombarden Alpine Mi>ntan Rima Muran Türlenlose London v!«l» Martnoten Italienische Noten Rubelnoten Zürich Paris W Mark-Stllitt AZ FrankS-Stülle D>>! Ulli 154 - 617 — 546.50 187.25 240

LS.1A IMl IkMM » ij,M LH Zee. kÄkil»! M Urs L. Lünes vo« Urs 1.50 ZI. Direkt 210 lum- liuiiMpwt^. — k>eutsclie uuil krAii^ö^isetie Rücke. I'«l,6io» von ^ 5^/» l>ire »n. »IZotsl Spsrrle. Kandel und Nolksniirlslhaft. X Wiener Börscbcricht. Aus dem uns von der hiesigen Filiale der Bank für Tirol und Vor. arlberg zur Verfügung gestellten Bericht über die Lage des Geldmarktes sei hervorgehoben: Früher, als zu erwarten !var, ist eine sehr augenfällige Besserung des Geldstandes eingetreten

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.07.1908
Physical description: 8
. «OttÜili'e.Biemchard, oiue r-Me Witwe «uS Wim. dvalf «m.DoMvrstaF m NÄvyovk Mm Mfuche ihrer Tckhder Ottilie ein. Gesstepn fM wuilide Idiiie Mutter in JaciebmZg bei NÄvyork «m?or!det. Ihre Tochter Kjuierte ^f ^dsn flichkliden, Mövder vöer RzvMochhüsse cS. Mne Mach .-lhn! M ventietzsn.- Die WUtzek finde nach Äew Nsffeir >der «Mtötetvir. MAA Beonhard. der 'der KM ^erdÄchküff W. Dsr Evittoedsvei! minoöim zÄhibtaju'ssnd Mark gesüahlon. X Wiener Mrfeüericht. Void der Hiesizon - lüiale der Bank für Tirol und Vorarlberg

in Anspruch nehmen werdan. MrgeMicklich hat dor M-arkt alkürding-s .für >diö?e ferner liezoiS-'lt Zragmi nur eine geringe Llufmer'ksaiiÄÄlt und es eWkftigt ihn hairptsÄtzlich- der Ka'Ükül, »sie sich das er^ielZe DechaiMuNgsergMiis xir.dem Markt- -iv^rte der h^'huvch beriihrton Aktien und Wert- xapier: stellt. Wollte >ma>n nach den -EvßchsinMgsn uirtMon. die der MaM ^vnmittett^r itach -X'iü ZsUchkusse der VerhanÄI-ungen bot. so kannte in.'..; ;'.n 'dvr irrigen AirschaiuMü' verleitet rror^n. vaß die Börse

MMN BudaVostvr Böllen- kcmploirA notwandüz wurden, wird Äe Wimer Börse in der Lage fem. ihrer wirkki'ckM M^iMwg üiKer diaS Erxse'bniH der VerstaaÄijchungstxrhalNid. luMen SlAGdruck v>srlsihen. Wenn nicht alle Vevschnirngen und Mzeichsn täuschen, io wird diese Meinung, cü'nv Dünstige sM. Dlq ^eschlos- feinen Uet«veinkoir.!mcii tvmien bei 2ijnc>r sorgifäl- tiizen kaulfmännWen Ke^rtMitng ats den ?pze- bsnen VerhältM'Är vollkommen entsprechend er achtet werdew. Der Staat und d5k Mttonäre

der venstQatliichkm «Ba-Hr.vn können daböi ihre Rech- Nu>NF finÄen: Ne/bew idü^few eigenÄrch lokalen Er» e',zni'ssen stand M Börse Mich untsr dem «Ein drucke 'dsr HÄitischvn Nachri'chwn aus- dein ettrs- päischen Wetterwi'nkel, ans -dem Bottkcm. Die Tiis- Äission Wer die pusüisch-sng'ki^che Enterte wurde Mwü>rLt 'durch die Mjittvilu.ngen' übbr d'ö Mtz- Vch i!n Erscheinung tretenHen rwölAtimmr?n For» >men der imiAtüMchM V^rrvgung nnid der M'i- Äüchs. .Eindruck Mer .dÜeßer .VorMiige, nxty Mn. güinstiher. «Man. foch

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.09.1880
Physical description: 4
an.' lAestgewinner vom Wiener Auudesschießen.) Folgende Tiroler und Vorarlberg-! gewannen auf der Festscheibe „Kronprinz', Distanz 400 Schritte — 300 Meter, Beste: . Purtscher Oswald. Landeck. einen Krug von getrie benem Silber, reich vergoldet. Huter Zoses, Bregenz, ein Rcliefbild, die Brautwerbung nach Defregger und 25 Ducaten. Ritter Joses, Rankweil, ein Oelgemälde von Schrödl. Schönherr Nikolaus, Öbsteig, einen sil bernen Tafelaufsatz. Haas Josef. Kitzbichl, ein silbernes Besteck für sechs Personen. Lechner

deutsch^ Rejchs- bank in Schach gehalten und zu Verkäufen veranlaßt wprven; vergleicht man mit dieser Fülle voy un Htmßigech Einflößen die relativ geringfügigen Cursrück- gSnge. sv wird man zugestehen müsset daß sich die Börse während der gefürchteten Woche des jüdischen Neujahrs recht wacker gehalten. Alle Welt ist eben so sehr von der Ueberzeugung durchdrungen, der Herbst müsse die Hausse bringen, daß erträgliche Moment! fast gar yichl beachtet werden. ' Das zeigte sich auch deutlich

, in der Beurtheilung, welche die Börse der politischen Situation, anaedeihen nd die MwlM M der Zusammen^ giebigkiit der Pforte und der Albanesen villig geglaubt und weiterverbreitet. Die Börse hat emen starken Glauben, der hoffentlich nicht zu Schanden werden wird. Bemerkenswerthe Details find diesmal eigentlich nur vom Transportmarkte zu milden, woselbst böhmische Bahnen und an deren Spitze Bustehrader nach wie vor in großer Gunst standen. Eine Averse von zehn Gulden erzielten auch Prag-Dux

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 16.02.1877
Physical description: 8
. Er betrachtet diese Frage rein nur von der finanziellen Seite und schildert in warmen Worten die Bedeutung der österr. Kunstindustrie und meint es wäre ein Fehler, wei'N Oesterreichs Indu strie nicht in Paris vertreten wäre. Er macht auch eine Anspielung, daß die Vertreter der Wiener Han delskammer diese Ansicht unterstützen werde. (Hier auf läßt sich Abg. Skene als Redner einschreiben.) Abg. Dumba meint, daß die Pariser Ausstellung einen erhöhten Impuls zur industriellen Thätigkeit geben

hervor, und setzt nun in längerer Rede seinen Standpunkt aus einander, den er als Abgeordneter der Wiener Han delskammer vertrete. Dann bespricht er die volks- wirthschastliche Seite dieser Frage, und empfiehlt den Minoritätsantrag. Abg. Skene» der in der Wiener Handelskammer gegen die Beschickung sprach, gibt nun in längerer Rede die Motive bekannt, welche ihn be stimmen, für den Majoritätsantrag einzutreten. Das kommerzielle Interesse komme bei Ausstellungen nur denjenigen Staaten zu Gute

Bulletin.) Nach einer zur Stunde noch unverbürgten, aber vielfach verbrei teten Version wäre die Staatsbahngesellschaft durch eine in Paris verübte Fälschung von ZahlungSman- daten in einem bisher noch nicht bekannten Betrage beschädigt worden. Diese Nachricht übte einen starken Druck auf den KurS der Staatsbahnaktie, war aber keineswegs die Ursache der ungünstigen Haltung, welche die Börse im Allgemeinen einnahm. Das ent scheidende Moment war die Verschlechterung des RentenkurseS und diese letztere

ging nicht von dem hiesigen Platze aus. Daß die Börse eben nur einer auswärtigen Pression wich, ergibt sich zur Evidenz aus der ungewohnt großen Verschiedenheit deSPreiseS der beiden Papierrente-Gattungen. Während die Februarrente, für heimische» Konsum begehrt, zu einem nur wenig veränderten Kurse bezahlt wurde, übten Arbitrage und auswärtige Ordres auf die Mairente gleichmäßigen Druck, welcher den Kursunterschied beider Sorten auf mehr als ein halbes Perzent stei gerte. Auch die Goldrente wurde

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.07.1926
Physical description: 6
nach Wien eine große Partie Gumm chuhe für die Wiener Abteilung des Gumm rufts abgesandt. Mßtte März d. I. kwm Mit dem talienischen Dampfer „Marco' fast die gesamte Partie von 130 000 Paar nach Odessa zurück, m die Wiener Abteilung des Giumnutrrffts, die 'ich nicht -als lebensfähig erwiesen hatte, ingwi- chen liquidiert worden ist. Infolge der in Süd rußland eingetretenen warmen Witterung -war der Absatz von Gum-mischiàn nicht möglich: diese weiden >also nun nacy Moskau und den nördlich gelegenen

, die Annahme eines Waggons Wäsche französischen Ursprungs »u verweigern, da die Ware von gänzlich abfallender Qualität war; sie war zu stark gebleicht «und riß bei der -geringsten In- Wiener Brief 4 4 ch ch Von unserem —h-^ Korreispondsntsn. Men. S. Juli 1S2S. Die Ueberraschllmig der -Woche bestand wohl in dem Schreiben des Uinterrichtisràiisters an die Opposition, den SchiuilikoniflM im Wege màdkcher VeiHandlungen beizulegen. - Wird die Opposition ja, wird sie nein «sagen? Im Augenblick läßt sSch ke-iine

-nicht zu verstimmen, die iwndersn sind konzen triert«, aHges-augt, fusioniert oder einfach ver- ijichwunden. Die -grotzdeutschen Aanlken der Pro- Äünz von- Graz bis JnnÄbvuck sind so ziemlich alle von Wotan geholt worden. Warum hat man nicht das Gesetz zu einer Zelt »gemacht, wo die Vanike-nwelt von ewem Erdbeben heim gesucht wurde, wo Stöße an der Dagesordmmg waren, wie noch vor kurzem Erdbodenstöhe im fernen Osten? Mötzlich wird die Mebe zum Kommittenten entdeckt. Dagegen werden die Anleger des Ersten Wiener

Konsum-Vereines auf den Handels-Gerichtsweg verwiesen und die Wiener Hausfrauen werden schltchliich trotz dem Versprechen! einer ratemvetiisen QuotenzahlMg nichts oder «gar «nichts erhalten. Dieser Gesetzsntwiuvf bringt «aber noch eins unangenehme iWahcheit. Man erzählte uns, daß à Zentralbank Hoch «ktio ist «und mr durch die -nvomsntan« UinsinlbrittWchtoit der Außenstände «gsgmungen G, an die Notierung heranzutreten, umisomehr, als «auch die Zeitun gen das /ihre dazu beigetragen

. Gegen über dem Wnigreich nimmt sich »mser Staat wie ein kleiner Nichtsnutz -aus; es wird nichts versucht, nichts eingeführt, nichts dekretiert — nur das -Nichts bleibt siegreich und ewig stehen. Eins seltene Giinmiütigiksit zeigen in letzter Zeit die bürgerlichen «und sozialdemokratischen BWtter «in der Bekämpfung, der publizistischen ^ Tätigkeit des Herrn BeteUy, des Eigsntümmers und Herausgebers der „Stunde, „Bühne*. „Börse'' und „Sphinx'; Bsksslsy P ein rein« ràer vudapsstvr, geschàrd mit allen La. dm vor MchtrieMM

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.09.1929
Physical description: 8
, die auch noch den A. Schaafhausenschen Bankverein in Köln Md die Norddeutsche Bank in- Hamburg un,faßt, zur Grundlage ' nimmt, ^o kommt das neue Groß bankunternehmen zu einer Bilanzsumme von mehr als 5 Milliarden, die sich getrost mit ame rikanischen Verhältnissen messen kann. Die Börse reagierte auf die Nachricht von der Fusion mit eine Steigerung der Aktien der Deutsches Bank um fast 4 und der Diskontoae- fellschaft um fast 9 Prozent. Im übrigen ver lautete an der Börse, daß die Anregung zu der Fusion von Amerika ausgegangen sei

Versammlungen, die nicht nur in Oberösterreich, fondern vor allem in Niederösterreich mit seinem heißen Wiener Bo den stattfinden sollen. In der österreichisch-» Hauptstadt schien das politische Thermometer denn auch so ungefähr auf 99 Grad gestiegen zu sein. Für die herrschende Stimmung war es bezeichnend, daß am Dienstag Mittag ein unbekannter Radiosender den Wienern den Rat gab, sich rechtzeitig mit Lebensmitteln einzu decken, da durch die für den nächsten Sonntag zu erwartenden Ereignisse die Zufuhr

, .von der die Bevöl kerung ergriffen wurde, verständlich ist, so 'mrf man doch auch auf der anderen Seite mit Ge nugtuung feststellen, das; nun nicht alle Oester- reicher unrätig auf die kommende „unvermeid liche' Auseinandersetzung starrten wie der Kolibri auf die Schlange. Die Wiener Presse trat den Büraerkrieasaerückten. wie sie bnou-

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 07.04.1935
Physical description: 8
. Die Schließung der Brüssel.'? Börse für vier Tage verstimmt.' auf'.crordenl- lich. traf sie doch auf einen zwar durch einschränkende Bestimmungen bereits abgeschnürten Arbitragemarkt — aber eben doch einen lebenden Organismus, der min plötzlich sür vier Tage ausgeschaltet wurde. Unser Markt erlitt einen von Tag zu Tag beiienklich fortschreitenden Rückschlag am Markte der kestverzins. lichen àrie. Die führenden Staatslenten selbst bräckel. ten um zwei drei, viere, fünf Punkte ad — und was das in diesen Zeiten

bedeutet, bedars keiner besonderen Er. örterung. Sogar die Bons du Tresor glitten von zirka 1020 auf unter pari. Auf der anteren Seite setzte sich !n einer — unseres Erachtens derzeit keineswegs irgendwie begründeten „Jnflations-Stimmung' eine starke Hausse gewisser Ak« kienwerte durch, in erster Linie sprangen die Rüstung--, werte sprunghaft in die Höhe, desgleichen die Auslands» Papiere, die gewisse Valutarisiken ausschließen Starten Eindruck auf die Börse hier macl-te auch die außenpolitische

Deklaration Sir John Simons Min steht wenig Erfreuliches am Horizont und die Ilmsäk« sind ebenso sprunghaft wie die Kurslàer sechs., vo genügen osi nicht sehr wesentliche Orders spekulativer Art. um Auf» und Abgleiten in übergroßem Ausmaß herbeizuführen. Die Sonnabend-Börse brachte dann mit d«m Sturz des belgischen Kabinetts einen völligen Umschwung der gesamten Orientierungstendenzen — ohne daß ma» ir, unmittelbarer Ansicht des Ereignisses ein« endgültig« Beurteilung vornehmen kann. Brüssel: Der hiesige

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