reizen könn te; kaicm hatte aber der letzte Redner auf dem Ratl)ausplatze gesprochen, begann «auch schon das Zerstörungswerk. — Zur Ehre einer großen An zahl deutscher Wiener Arbeiter muß konstatiert Welmen, daß sie dem Rufe der sozialdemokvatisck)en Parteileiwng nicht Folge geleistet hatten. Statt der erwarteten 2W.0M Genossen waren z» der ..Deuwustvation' kaniu erschienen, die Mehrheit ekelte wahrscheinlich vor den geplanten Mündenurgen und Brandstiftungen, dafür tvaren die swwisäien Genossen

im November v. I. zu seiner völligen Unterwerfung unter Geß- :uann geführt hatte, das Vertrauen völlig einge büßt hat. d«s er auch in deiltschnationalen Kreisen besessen hatte, würde seine Person nur ein Hin dernis für die Sammlung der deutschbürgerli chen in Wien gewesen sein. Die Konstituierung der nationalen Vereinigung im Bürgerklub ist denn auch ohne Rücksicht auf Dr. Weiskirchner erfolgt und l'edentet nach der Lage der Dinge das endgiltige Scheitern seiner Bemühungen um die Wiener Bürgermeisterwürde

. Gleichzeitig wurde auch das Geßinannsche chviftlichsoziale Parteisokretariat iu Wien aufgelöst. Ans dem christIichsozialen Lager. Wie die Wiener „Residenzkorrespondenz' meldet, wurde do>s Parteisekretariat der christlichsoziolvn Reichspartei infolge Abspaltung Äer Wiener Christlichsozialen als aufgelöst erklärt und den Beamten dreimonatlich gekündigt. — Wie verlau tet. soll es auch in Tirol zn ähnlichen Maßnah men kommen. Tagesnemgkeuen. — Delogierung eines Nonuenklosteris. Aus Lemberg wird benchtet: Eiu

, welche am 2V. d.M. vor dem Schwurgerichte in Trient ihre» Anfang nahm und am 21. um halb 11 Uhr nachts endete. Mathilde Delläntonio, v.rwitwete Bofin wurde mit 1v Stimmen des vorbedachten Meuchel mordes schuldig gesprochen und infolgedessen neuer dings zum Tode durch den Strang verurteilt. Auch gegen dieses zweite Urteil reichte ihr Verteidiger Dr. Perachoner die Nichtigkeitsbeschwerde ein. Vom politischen Schauplatze. Inland. Die Po r te i ve rih ä l t ui s s e iu -Wien. Kn den Wiener Parteiverhältnissen

ist insoferne «ine Klärung eingetreten, alH der linke Flügel des antisemitischen Bürgerklichs im Wiener Ge- ineiuderatc. nachdem schon vor drei Monateil die Gesziiiannsche Wicuer Parteileitung beseitigt worden lvar. sich nunmehr als Deutschnationale Vereinigung im Bürgerklub konstituiert hat. Da mit ist die Organisation gesäMfen, die geeignet ist. ein Zusammengehen aller dentschbürgerlichen Elemente in Wien gegen die Sozialdemokraten wieder zu ermöglichen, was angesichts der jüng sten Ereignisse daselbst

unter den Eisenbahnern herrschende große Erregung hin- gewieseu. Ter Ministerpräsident teilte mit, daß die Regiernng in intensiver Weise mit allen diesen Fragen sich befasse und dem Abgeord netenhause bei seinem Wiederznsammentritte entsprechende Mitteilungen machen, sowie die nötigen Regierungsvorlagen einbringen werde. Von der ersten österreichischen Flngwoche. Wiener-Neustadt, 23. Sept. Die hier stattfindende erste österreichische Flugwoche wird ein interessantes Ereignis bringen. Zum ersten mal

wird iu Osterreich ein regelmäßiger Per- fonentransport . im Luftwege auf der Strecke Wien—Wiener-Neustadt uud zurück durch den Mo- tor-Leukballou Stagl-Mannsbarth etabliert wer den. Die Llbfahrt erfolgt vom Zentralfriedhos aus jedenfalls mit zwölf Passagieren, die Lan dung aus dem Wiener-Neustädter Uugselde, nach dem die Passagiere die aviatischen Schauspiele vou der Luft aus beobachtet habe». Die Fahrt Wien— Wiener-Neustadt kostet per Person 100 Kronen, Hin- nnd Rückfahrt 150 Kronen. Verurteilung

kosteten sie bereits 14 bis 22 b per Kilogramm,. Rindschnmlz ist in zwei Jahren nm 40 b gestiegen, SchwemesäMalz, das 1908 «zuf dem Wiener Markte im KlemversDeiß 1.76 L kostece. stieg Heuer im Juli auf 1.84 bis- 2 L. Sogar der Preis der Mavgarinebutter ist gestie gen m^d die mindeste Petroleunisorte ist von 24 Heller im Jahre. 1908 auf 26 bis 4V l» emporge trieben worden. Nun kommt höchstwahrscheinlich die Erhöhung des Bierpreises in allen Kronlän- dem dvHu, die wieder mit der Verrvuentng der Hopfen

. Bei uns in Oesterreich schon wir es vor un seren Augen, wie die Teuerung von Jahr zu Jahr wächst und unaufhaltsam, vorwärtsschreitet. Die Kaffee- und Znckerpreise sind im Steigen, die Erdäpfel, die 1902 noch 4 bis 6 b kosteten. Grzt« die KbtnsmitttiteiitNW. Telegramm der „Bozner Zeitung'.) Die Opfer der Wiener Revolte. Wie», 22. Septeinber. Die Revolte vom letzten Sonntag hat zwei tveitere Opfer gefordert. Der 26jährige Geschäftsdiener Lechner, der am Sonntag einen Bajonettstich schielt, ist ge> stern Abend

an Blinddarinentzündung gestorben. Ferner ist noch!dor Schlosser Joachim st>aler der am Sonntag einen Schuß 'in den Unterleib erhielt, gestorben. Schlutzkune 5e? Wiener Börse vom 22. September 1911. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkasse« Mai-Rente M- Feber- „ April- „ Oesterr,Gold-Rente Orsterr, Kr.-Rente Oeft.- Jn.-Rente Ungar.Gold-Rente Ungar. K.» Ung. Jnvest. „ UngAank-. Kredit-Aktien Ungar-Kredit- Bankvereiu-Wtien LSnderbank-Wtien 91.75 91.75 94.80 94.85 115.10 91.75 80.20 110.80 9V.L0 59.70 199k

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der österreichische,; Staatsbabnen verfügt. Letzte Nachrichten. I Zum Wechsel im Kriegsmmisterium. -.P rio a ttel eg ram in des „Tirols r'. . Wien, 25 September. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht außer den kaiserlichen Handschreiben a» Schönaich und Anssenberg solgende zwei Handschrei ben an Aehrenthal: „Lieber Graf Aelirenthal! Ich genehmige die Bitte des Reichskriegsministers Ge nerals der Infanterie Franz Freiherrn von Schön aich nm Enthebuug von seiner Stelle als Reichs- kriegsminister und somit

höch stens 2«>.»W lv beträgt, bat auf gleiche Weise ans einen Schlag k gewonnen. Diese Fälle zeigen wie der klar, das; der Zuckerpreis reiu nur durch Börsen spekulationen in die Höhe geschraubt wird. Ein zweites Todesopfer der Wiener Exzesse. (P r i v a r t e I c g r a m m d e s „T i r o l e r'.) Wien, 22. September. Gestern ist im Rndolphs- Spitale einer der am letzten Sonntag bei den sozial demokratischen Exzessen Verwundeten, der Hilfsarbei ter Karl Le ch n e r, seiner schweren Verletzung

. — Eine Tiroler Zeitung bemerkt hiezu noch, daß auch in Tirol ähnliche Maßnahmen be vorstehen. Der Mß in der christlich-sozialen Partei in Wie». Der Zersetzungsprozeß in der christlich-sozialen Partei schreitet unaushaltsam vorwärts. Die Wurzeln und der Stamm dieser Partei stehen im Wiener Boden. Und gerade dort, am Stamme der Partei, nagt unaushaltsam, wie es scheint, der zerstörende Wurm. Wenn der Stamm vernichtet ist, sinken die Aeste von selbst zu Boden. Der deutschnationale Flügel der Wiener christlich

, sondern Luxulsgegenstände, SWerwaren, Zigarren, Da- rnenhüte — das sind die en'ten sichtbaren Er folge der sozialdemokratischen Teuerurrgspolitik. Etwas so blödsinniges. Ruchloses, wie die Wiener sozialdemokratischen „Demonstration' vom 17. September Hat die Geschichte keiner anderen Stadt zu verzeichnen. Jnr Wiener Rathause halte man zuerst und am energischesten in der Fleischfrage zugunsten der Entlastung der Konsumenten Stellung ge nommen;, also schlug man im Rathause die Fen ster ein. Die kleinen Gewerbetreibenden

, er habe schwer belastendes Material zur Verfügung. Die Börseaner über die rote Rebellion. Wahrhaft vernichtend für die Macher des souu- tägigeu Aufruhrs ist das Urteil, das eiu Wiener B ö r s e n o r g a n, die „Oesterreichisch - ungarische Finanzpresse' im Börsenbericht vom letzteil Montag darüber abgibt: „Ueber die weitere Gestaltung der Verhältnisse in unserer Stadt läßt üch beim besten Willen nicht anders, als r u h i g denken. Die sozial demokratischen Parteiführer, die sich in der letzten

von der Terrasse auf den Schiern. Anerkannt gute bürgerliche Küche. - Echte Tiroler Weine. - Prospekte gratis. I27Z Besitzer: Zosef Salfer. 8t. Sigmund (Pustertal). ö Im Orte gelegen. - Speisen zu jeder Tageszeit. Wüte (Setränke. IZ80 Besitzer: AndrS Maqr. »osi-Kasidot s. z,mm MtelM ^ klllmstlij^Iiei' llSIi»>i!>ili'iii'r, lvilü Aelei-. »u> i'»»!,« ilor ji«i>>«r zi>>s — kiltuz- «t»Ii«n ^V»iiII>ri»'Ii. :: :: :: Sslsoa: Asi-lZÄobsr. l)»s ^Äll2e osse». 1273 8t. Sigmund (pustertal). Csstksus » Wiener Küche