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Tiroler Wastl
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Page 11 of 12
Date: 22.06.1913
Physical description: 12
\ Münchener Rürprbräu \ > ( ) (kürgerl. Kraulmus München). J Anerkannt ausgezeichnetes j Münchner Bier ? in Fässern und Flaschen. Vertreter für Tirol und Vorarlberg: Sigmund Abeies, Innsbruck iGpilMdM»! 1 ♦ ♦ Vier aus dein Wnrgerlrchcn Wrauhauje i ♦ (gegründet 1842) IjMlöCll (gegründet 1842) ♦ J ist das beste Pilsner, das den Weltruf des Pilsner Bieres^ J MW" begründete. "WW ^ ^ Vertretung für Tirol ^ und Vorarlberg: ♦ ♦ Geschmackvolle, elegante und leicht ausführbare Toiletten „Wiener Mode

" mit der Unterhaltungsbeilage „Im Boudoir". Jährlich 24 reich illustrierte hefte mit 48 farbigen Modebildern, mehr als 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen u. 24 Schriftmusterbogen Vierteljährlich: K 3.50 -- Mt. 3.— Einzelne hefte 60 h — 52 Pfennig Gratis-Beilagen: „Wiener KinderMode" „Für die Kinderstube" „Für ältere rtnd stärkere Damen" „Für tzaus und Küche" „Schnittmuster-Bogen" Schnitt nach Maß. eigenen Bedarf und den ihrer Familienangehörigen in beliebiger Anzahl gegen Ersatz der Spesen von 30 h — :;o Pfennige

unter Garantie für tadelloses Passen. — Die Anfertigung jedes Toilette- ::: stückcs wird dadurch jeder Dame leicht gemacht ::: Bestellungen bei allen Buchhandlungen und Zeitnngsgeschäften sowie beim Verlag d. „Wiener Mode", Wien Vi/2, Gumpendorferstraße 87. — Bei den Postanstalten zum amtlichen Tarif Die „Wiener Mode" ist sowohl in der österreichischen als auch in der deutschen Postzeitung eingetragen -nn- U Branntweinbrennerei und Likör-Fabrik Alois Hermann Weinkellerei und Import von Tee, Rum, Kognak

und Arrak Leopoldstr. 28 Ennsbruck Telephon 281 empfiehlt sein reiches Lager sämtlicher Sorten Flaschen-Weine, Branntweine, Liköre, Essig- Essenzen, sowie Wein- und Tafel - Essige. C5r©scIhiffiftac]&v©]l]L©,, elegante M- leiclhß atEsSMfiüif’lbsis 8 ® Toiletten „Wiener Mode" mit der Unterhaltungs-Beilage „IM BOUDOIR“ Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, über 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen, 24 Schnitt musterbogen. Vierteljährig :s R :SO li. — Gratisbeilagen

: „Wiener Rindermode“ mit dem Beiblatte „Für die Kinderstube“. — Schnitte nach Maß. — Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und der Verlag der „Wiener Mode“ Wien, VI/2, unter Beifügung des Abonnementsbetrages entgegen. Bazar Spieglna ffluseumstraße 1 Z, Ecke Erlerstraüe 1 Filialen: Abazzia Bozen Fiume Görz Innsbruck Ischl Laibach Leoben Linz Salzburg Marburg a. D. Spittal a. D. Meran Trient Ried i. I. Triest Rovereto Villach Galanterie-, Spiel- und Leder waren, Toiletteartikel, Reise- Requisiten

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Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
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Page 11 of 12
Date: 29.06.1913
Physical description: 12
Toiletten „Wiener Mode" mit der Unterhaltungsbeilage „Im Boudoir". Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, mehr als 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen u. 24 Schriftmnsterbogen Vierteljährlich: K 3.50 -- Mk, 3.— Einzelne tzefte 60 h = 52 Pfennig Gratis-Beilagen: »Wiener KinderMode" »Für die Kinderstube" »Für ältere und stärkere Damen" ec )ir_ Für tzaus und Küche" »Schnittmuster-Vogen" Schnitt nach Maß. IfcKTÄ Ä eigenen Bedarf und den ihrer Familienangehörigen

in beliebiger Anzahl gegen Ersatz der Spesen von 30 h — :jo Pfennige unter Garantie für tadelloses Passen, — Die Anfertigung jedes Toilette- ::: stuckes wird dadurch jeder Dame leicht gemacht ::: Bestellungen bei allen Buchhandlungen und Zeitungsgeschäften sowie beim Verlag d. „Wiener Mode", Wien Vl/2, Gumpendorferstraße 87. — Bei den Postanstalten zum amtlichen Tarif Die >,Wiener Mode" ist sowohl in der österreichischen als auch in der deutschen Postzcitung eingetragen m Branntweinbrennerei und Likör

-Fabrik Alois Hermann Weinkellerei und Import von Tee, Rum, Kognak und Arrak Leopoldstr. 28 Ennsbruck Telephon 281 empfiehlt sein reiches Lager sämtlicher Sorten Flaschen-Weine, Branntweine, Liköre, Essig- Essenzen, sowie Wein- und Tafel - Essige. €37@scIhiinma<D]&^'©E]l© ! , üh „Wiener Mode" mit der Unterhaltungs-Beilage JM BOUDOIR“ Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, Uber 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen, 24 Schnitt musterbogen. Vierteljährig

’t R 30 1». — Gratisbeilagen: „Wiener Kindcrmode“ mit dem Beiblatte „Für die Kinderstube“. — Schnitte nach Mali. — Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und der Verlag der „Wiener Mode“ Wien, VI/2, unter Beifügung des Abonnementsbetrages entgegen. MuseunistPoBe 1 Z, Ecke EMrallc 1 Filialen: Abazzia Bozen Fiume Görz Innsbruck Ischl Laibach Leoben Linz Marburg a. D. Meran Ried i. I. Rovereto Salzburg Spittal a. D. Trient Triest Villach Cenfralß: Wien IX. Lichtensteinsfr. 30 im eigenen Hause. Telefon 15.418 Galanterie

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Tiroler Wastl
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Page 11 of 12
Date: 06.07.1913
Physical description: 12
Toiletten „Wiener Mode" mit der Unterhaltungsbeilage „Im Boudoir". Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, mehr als 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen n. 24 Schriftmusterbogen Vierteljährlich: X 3.50 = Mk. 3.— Einzelne hefte 60 h — 52 Pfennig Gratis-Beilagen: « „Wiener KinderMode" „Für die Kinderstube" „FLir ältere und stärkere Damen" „Für Haus und Küche" „Schnittmuster-Bogen" Schnitt trach Maß. Ä eigenen Bedarf nnd den ihrer Familienangehörigen in beliebiger Anzahl

gegen Ersatz der Spesen von 30 h' — 30 Pfennige unter Garantie für tadelloses Passen. — Die Anfertigung jedes Toilette- ::: stückes wird dadurch jeder Dame leicht geniacht ::: Bestellungen bei allen Buchhandlungen nnd Zeitnngsgeschäften sowie beim Verlag d. „Wiener Mode'^, Wien VI/2, Gnmpendorferstraße 87. — Bei den Postanstalten zum amtlichen Tarif Tie „Wiener Mode" ist sowohl in der österreichischen als auch in der deutschen Postzeitnng eingetragen U Branntweinbrennerei und Likör-Fabrik Alois Hermann

Weinkellerei und Import von Tee, Rum, Kognak und Arrak Leopoldstr. 28 Innsbruck Telephon 281 empfiehlt sein reiches Lager sämtlicher Sorten Flaschen-Weine, Branntweine, Liköre, Essig- Essenzen, sowie Wein- und Tafel - Essige. S Cncesdhunmacl&vcQjlEoo —» Eoaclhß ®mslHsIhi2 B Ibar©ir@Ell®£ft©ini [II „Wiener Mode" r mit der Unterhaltungs-Beilage „IM B©UB(QEEV ß Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, über 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen, 24 Schnitt musterbogen

. Vierteljährig 3 K 30 li. — Gratisbeilagen: „Wiener Kimlcrmodc“ mit dem Beiblatte „Für die Kinderstube“. — Schnitte nach Matt. — Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und der Verlag der „Wiener Mode“ Wien, VI/2, unter Beifügung des Abonnementsbetrages entgegen. Bazar Spieglis Museumstrolie 1Z, Ecke Erlerstrolle 1 Filialen: Abazzia Bozen Fiume Görz Innsbruck Ischl Laibach Leoben Linz Salzburg Marburg a. D. Spittal a. D. Meran Trient Ried i. 1. Triest Rovereto Villach Galanterie-, Spiel- und Leder

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Tiroler Wastl
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Page 11 of 12
Date: 13.07.1913
Physical description: 12
ausführbare Toiletten Wiener Mode" mit der Unterhaltungsbeilage „Im Boudoir". Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, mehr als 2800 Abbildungen, 42 Unterhaltungsbeilagen u. 24 Schriftmusterbogen Vierteljährlich: X 3.80 = Mk. 3.- Euizelne hefte (>0 h = 52 Pfennig Gratis-Beilagen: „Wiener KinderMode" „Für die Kinderstube" „Fiir ältere und stärkere Damen" „Für tzaus und Küche" „Schnittmuster-Bogen" Schnitt nach Maß. SS-ttTÄS “ eigenen Bedarf und den ihrer Familienangehörige

» in beliebiger Anzahl gegen Ersatz der Spesen von 30 h = aö Pfennige unter Garantie für tadelloses Pasten. — Die Anfertigung jedes Toilette- ::: stückes wird dadurch jeder Dame leicht gemacht ::: Bestellungen bei allen Buchhandlungen und Zeitungsgeschäften sowie beim Verlag d. „Wiener Mode", Wien VI/2, Gumpendorferstraße 87. — Bei den Postanstalten zum amtlichen Tarif Die „Wiener Mode" ist sowohl in der österreichischen als auch in ::: der deutschen Postzeitung eingetragen -DDz LA Branntweinbrennerei

und Likör-Fabrik Alois Hermann Weinkellerei und Import von Tee, Rum, Kognak und Arrak Leopoldstr. 28 Innsbruck Telephon 281 empfiehlt sein reiches Lager sämtlicher Sorten Flaschen-Weine, Branntweine, Liköre, Essig- Essenzen, sowie Wein- und Tafel - Essige. r „Wiener Mode“ r mit der Unterhaltungs-Beilage „IM BOUPOIR« Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern über 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen, 24 Schnitt- musterbogen. Vierteljährig :ß K ‘60 li. — Gratisbeilagen

, „Wiener Kindermode“ mit dem Beiblatte „Für die Kinderstube“. — Schnitte nach Maß. — Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und der Verlag der „Wiener Mode“ Wien, VI/2, unter Beifügung des Abonnementsbetrages Bazar Spien] Innsbruck Museumstrnlie 1Z, Ecke Erlerstralie 1 Filialen: p örz u , Innsbruck Abazzia Ischl Bozen Laibach Fiume Leoben Linz Marburg a. D. Meran Ried i. 1. Rovereto Salzburg Spittal a. D. Trient T riest Villach Centrale: Wien IX. Liciitensteinstr. 30 im eigenen Hause. Telefon 15.V18

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 5 of 20
Date: 01.07.1913
Physical description: 20
Bild über die unter Leitung der k. k. chemisch-l andwfr tsch aftl ich en Versuchsstation auf seinem Stande in Korneuburg und an jenem der Wiener Jmkerschule durchgeführten Fütterungsversuche und deren gleichlautendes günstiges Ergebnis: er wandte sich hiebei temperamentvoll gegen den unbegreiflichen, jahrelangen Widerstand gewisser leitender Persönlichkeiten des Wiener Zentralvereines. Durch richtige und rationelle Fütterung nach Vorschrift —' selbstredend wie während der Trachtpausen — läßt

-Methylviolett-Zusatz das beste Mittel ist, zufolge der Geschmacksveränderung und Färbung die „Zucker- Honig-Pantscherei", also den Schwindel zu verhindern und so auch oen nur unvorsichtigen Imker vor der Uebertretung des Nahrungs mittelgesetzes durch unbewußte Honigfälschung zu bewahren. Delegierter Wohlrab, welcher bekanntlich seinerzeit die Fütte rungsversuche an der Jmkerschule des Wiener Zentralvereines geleitet hat, verwies auf deren günstiges Ergebnis und trat entschieden für die Anwendung der Paprika

-Methylviolett-Denaturierung ein. Die Delegierten des Wiener-Zentralvereines Anzböck und Prosser sprachen sich von vornherein für die fakultative \ Zulassung des Papr ika-M e th y l violett aus, sie befürchteten nur die Möglichkeit der Blaufärbung des Frühjahrs-Honigs und empfahlen die Verminde rung des Methylviolett-Zusatzes. Delegierter Baßler erklärte unter allseitiger Zustimmung, daß jeder so blau gewordene, wie überhaupt jeder einen Denaturierungs- stosf aufweisende Honig, eben kein reiner Honig inehr

sei, sondern gefälscht ist, ein Zucker-Hoirig, also ein absichtlich oder unbewußt erhaltenes Schwindelerzeugnis; eine ausreichende Herbstfütterung erspart übrigens die im Frühjahre. Er besprach die Massenfütterung mit Paprika-Methylviolett-Zucker in Holland (1909/12: 542.000 Kilogramm! ,. Schließlich wandte er sich auf das entschiedenste gegen die vor kurzem beschlossene Preisausschreibung des Wiener Zentral vereines für die Auffindung des besten Denaturierungsmittels*), sowie gegen einen etwaigen

Staatszuschuß hiezu, da ein solches Ausschreiben nicht nur überflüssig, sondern auch direkt beleidigend ist für die k. k. chemisch^landwirtschaftliche Versuchsstation, die sich in der Denaturierungsfrage bereits mit so zahlreichen Versuchen *) Beschluß der Generalversammlung des Wiener Z.-V. vom 9. Feber l. I., in welcher Schriftleiter Alsonsus ein Referat gegen die Paprika-Methylviolett-Dena- turierung erstattet und für Holzkohlenpulver eintrat, welches von finanzärarischer Seite als ungeeignet befunden wird.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.09.1920
Physical description: 8
, den Herausgeber und Schriftleiter ! ber „Staatswehr", weitergegebep. Von allen diesen Aktenstücken und Briefen hat die „Arbeiter-Zeitung" Platten Herstellen lassen, die in den letzten Tagen abgedruckt worden sind. Die krampfhaften Bemühungen der Christlich- ! sozialen, die für sie niederschmetternden Ent hüllungen mit Leugnen aus der Welt zu schaf fen, sind also nutzlos vertan. 8s find noch mehr bestochen! Die „Arbeiter-Zeitung" ist in her Lage, wei tere Dokumente über die Vestechungstätigkeit der Wiener

ungarischen Gesandtschaft zu ver öffentlichen. Danach ist den sogenannten Elbe mühl-Blättern („Neues Wiener Tagblatt", „Wiener Mittag", „Extrablatt" usw.), die be kanntlich in einem Konzern vereinigt sind, eine I a h r e s s u b v e n t i o n von 240.000 Kronen zu gestanden wordem. Der seither ausgetretene Generaldirektor der Ekbemühlblätter Armand. Erdös hat die Auszahlung dieses Betrages und außerdem sein Honorar von 174.000 K, das er von Ungarn für die Veröffentlichung von Artikeln in Berliner

Zeitungen zugestanden er hielt, am 13. Jänner 1920 reklamiert. Am 26. Jänner schrieb der Pressechef der Wiener un garischen Gesandtschaft Reich an den Gesandten einen Bericht, worin vorgeschlagen wurde, daß die Bestechungssumme in Monats- r a t e n von je 20.000 Kronen an das Elbemühl- fKonzern und das H o n o r ar an Herrn E r d ö s in Monatsraten von 14.600 Kronen aus bezahlt werden soll. Auf Grund dieses Vorschla ges wurden dann folgende Uebereinkommen ge troffen: 1. Wegen dem „Honorar" für Herrn

Erdös: Hochwohlgeboren Herrn Ministerialrat Arpad Reich, Leiter des Pressedienstes der Wiener ungar. Gesandtschaft, Wien. Als mit dem Beauflagten des auswärtigen Ministers der ungarischen Republik habe ich heute mit Ihnen f o l- gendes Uebereinkommen getroffen. Für meine journalistische Tätigkeit in den Wiener Blat tet« gebühren mir ein-- für allemal von der ungarischen Regierung in ungestempelten Banknoten der Oesterrei- chisch-ungarischen Bank zu zahlende 60.000, sage sechzig- taufend Kronen

, als Honorar für die in Berüner Blat tern zu veröffentlichenden Artikel ein- für allemal 30.000, sage dreißigtausenÄ Mar k zum Kurse von 3.80 Kronen zu rechnen. Diese meine Gebühren sind in ungestem Spelten Banknoten der Oesterreichisch-ungarischeu Bank zu zahlen, machen zusammen 174.000 Kronen, sage einhun- dertstebzigviertausend Kronen aus, welchen Betrag Sie mir bei dem Leiter des Pressedienstes der Wiener unga» rischen Gesandtschaft in zwölf je 14.500, sage vierzehn- tauseudfünfhundert Kronen

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Der Arbeiter
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Page 12 of 20
Date: 04.06.1911
Physical description: 20
Advokatenkreisen viel gelesene freisinnige Wochenschrift „Das Forum", herausgegeben von Dr. Gustav Morgenstern, der also sicherlich keiner Neigung zu den christlichsozialen Antisemiten verdächtig ist. Und dieses fteisinnige Organ sagt in seiner Nummer vom 15. Mai in einem Leitartikel über die bevorstehenden Wahlen folgendes über die Stellung des Wiener Bürgers zu Sozialdemokratie und Freisinn: „Die sozialdemokratische Partei kommt für den Wiener Bürger nicht in Betracht, denn sie ist Gegnerin

seiner wirtschaftlichen An schauungen. Auch deren Stellung in religiösen Fragen steht mit seinem ganzen Gemüt und Empfin dungsleben in Widerspruch. Die Worte Ver pfädung, Pfaffe usw. stoßen ihn ab. Betrachtet man ferner die kleinen Reste der niederge brochenen liberalen Partei, so wird man eine betrübende Erscheinung bemerken. (Es werden dann die Streitereien unter den Freisinnigen Wiens besprochen, dann heißt es weiter): Dr. Ofner (der bisherige freisinnige Wiener Abgeordnete) ist kein ehrlicher und offener Freund

des Wiener Bürgers. Der kleine Gewerbsmann, der von den sozialpolitischen Lasten erdrückt, der im Falle einer durch wirtschaftliche Not unterlassenen Einzahlung der Krankenkassen- und Unfallsversiche rungsbeiträge wie ein Defraudant wegen Verun treuung verurteilt wird, dem man von seiner Erwerbs- und Verdienstzeit überdies noch Stunden konfiszieren will, findet bei Dr. Ofner weder Unterstützung noch Schutz. Der Wiener Bürger, der in religiösen Fragen sehr sensibel ist, empfindet es als eine Verletzung

seiner heiligsten Gefühle, wenn er sieht, daß der von Juden gewählte Jude Dr. Ofner sich in die katholischen Ehesragen, Kirchenfragen, in Fragen des katholischen Unterrichtes einmengt. Er sieht den Baron Hock nicht anders als im Gefolge von Glöckel, Ludo Hartmann im sozialdemokratischen Arbeiterheim sprechen. Es ist kein Wunder, wenn das Wiener Bürgertum gerade diese Personen in entschiedener Weise ablehnt. lüir* So urteilt ein freisinniges Organ über Erwählte des Wiener Freisinns und die Sozialdemokratie

! Es gibt aber einzelne Leute, welche die Einigkeit und Geschlossenheit des Wiener Bürgertums gegen diese Feinde, welche sogar von einem freisinnigen Blatte verurteilt werden stören und dadurch die Feinde des Wiener Bürgertums stärken möchten. Solche Leute werden überall als Schädlinge des christlichen Volkes erkannt werden. Wer im christlichen Wiener Bürger tum Unfrieden säen will, ist ein Verräter an der heiligen Sache des christlichen Volkes. Die Hotelgeheinmiffe des Freisinns. Juden

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 10.10.1920
Physical description: 16
zur Antwort, daß ein maßgebender Mann des sozialistischen Komitees dies eigens so angeordnet habe. Während der ganzen Zeit ihres Aufenthalies in Borgonovo halten die Kinder keine Be schäftigung. auch keinen Unterricht. Zur Aufsicht diente, wie schon früher bemerkt, eine vom sozialistischen Komitee ausgestellte Frauens person. Als Interprete (Dolmetsch) waltete ein Mann, der z. B. den Wiener Kindern, die ein in Kien gelerntes Sakramentslied sangen, erklärter „D«S Sakrament — das ist der Satan

." <„bacramento e N satanasso.") Die Kinder sind wiederholt (dreimal) in das sa-iaktstisck« Theater (Kino) geführt worden und kamen von demselben erst um Mitternacht nach hause. Einmal nnrßten die Wiener Kinder zur Ver herrlichung des Sozialismus im Theater Mitwir ken. Zu diesem Zwecke wurden vier Kinder ganz in Rot gekleidet, darunter auch zwei Mädchen in Knabenkleidern. Tie Kinder mußten nun in dieser Ausstattung vor den Zuschauern einen Tan; (an geblich einen Wienertanz) aufsühren. Den Wiener Kindern

für die italienische katholische Bolkspartei.) — Z» deutsch: Vorwärts, o Volk, zur Revolution! — Die rote Fahne, die rote Fahne! — Die rote Fahne wollen wtt hissen! — Es lebe der Avanti, es lebe Lenin! — Nieder mit den Pfaffen, Mönche« und jenen der ttMenisckcn Volkspartei! (Der „Avanti" ist führende sozialistisch-bokschcwistische Zeitung Italiens.) So sangen die Wiener Kinder unter Anleitung ihr« Aufsicht immer wieder auf den Spaziergän gen und tm Theater. Als an das Komitee das Ansinnen gestellt yvntvbe

Einbern sogar untersagt, das Kreuz Zeichen zu machen. Diese planmäßige Beeinflussung der Kinder im Leligionsfeindlichen Sinn zeitigte auch ihre schlech ten Lrückte. Bon Borgonovo bvgab ich mich nach Castel B. Giovanni, von erstcrem eine gute Geh stunde t\w fernt. Was ich hier «fuhr, war Wieder eigentlich die Bestätig«^ dessen, was die „Reichspost" über diesen Ort berichtet hatte. In CaÄet §. Giovanni waren die Wiener Kin der (29 an der Zahl) cm Kinverasyl tKindergartea) »rtter gebrecht

. Auch hier nnterftÄndcn die Kinder nicht der Leiterin des Asyles. die eine sehr ehren- hEe Person ist. sondern einer vom sozialistischen SoEtee auf-estelten Aufsickstsperson, jener ge schobenen die — nach dem Bericht der „Keichspost" — den Kindern Szenen aus ihrem lie derlichen Leven vorerzüylte. Am Anfang des Aufenthaltes der Wiener Bin der in Castel S. Giovanni hat ein Priester der dor tigen Geßen/d dre Wiener Kinder besucht >ud wollte dies dann regelmäßig tnn. um den Kinder« auch einigen religiösen Un^c"richt

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Tiroler Wastl
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Page 1 of 8
Date: 28.05.1916
Physical description: 8
: Toraro und Campomolon! Avanti Signori a Mauthauseil! ^ Dort seid ihr doch näher bei Wien Dort wollt: wir euch gründlich entlausen ^'ou egoisma und Meuchlersinn! Avanti! hier wird nicht parlieret; Wenn wir erst vom p"eder zieh'n, Wird lustig drauflos rnusizieret Mit Kolb'n lind Motorbatterien! Spann auf deinen Schirm, o Cadorna, Transpornier', Gabriele, auf Moll, Regina, nimm Sabel und Sporna Bambino hat's hösele voll! I. A. Wiener Zensttrstnekchen aus alter Zeit. Wenn altch heute über Zensur geklagt

wird — die vormärzliche leistete viel Komischeres. Was sie alles in Oesterreich zustande brachte, davon erzählt Profes sor Friedrich hirth aus unveröffentlichten Wiener Akten in der „Zeitschrift für Bücherfreunde". Die größte Aufmerksaiilkeit galt dem Theater, getreu dem Worte des Wiener Polizeipräsidenten: Die ge fährlichsten Stundetl sind die Abendstunden, Nnglanb- lich scheint die Tatsache, daß in Wien viele Jahre hin durch von Schillers Werken nitr die „Jungfrau von Orleans und diese nur in eitler herben

Verstümme lung von Goethe lediglich „Iphigenie" lind dielleber- setznng des „Tancred" gespielt werden durste. Während noch unter Kaiser Josef II. eine „verwie- ilerte" Bearbeitung des „Fiesco" gestattet war, zog matt die Aufführungsbewilligung unter Kaiser Franz l. sofort zurück, weit man revolutionäre Vorgänge auf keinem Wiener Theater, gestatten wollte. Änd selbst Dräuten, in denen revolutionäre Vorgänge aus längst vergangenen Tagen dargestellt wurden, durften nicht ans die Büh»e gelangen, weit eben

die Abendstunden als die gefährlichsten angesehen wrtrden uub das Publi kum leicht seine Gedanken von der Vergangenheit auf die angeblich so herrliche Gegenwart lenken wollte. Ein Stück des Wiener Schauspielers Ziegler „Thekla die Wienerin" wurde unterdrückt, weil man befürchtete, in denl dariil geschilderten Kampf der Wiener gegeit die Böhmen int Jahre 1278 köilnte die französische Botschaft Anspielungen auf den Kampf gegen Napoleon, in dent König Ottokar von Böhmen am Ellde gar Napoleon selbst erkennen

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Tiroler Wastl
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Page 15 of 16
Date: 15.06.1913
Physical description: 16
; [ Münchener RüPgerbräu 5 ) (Biirgerl. Brauhaus München). ^ J Anerkannt ausgezeichnetes ^ l Münchner Bier < £ in Fässern und Flaschen. ^ ^ Vertreter für Tirol und Vorarlberg: ^ > Sigmund Abeies, Innsbruck < ♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦*♦ ♦ ♦ ♦ Bier aus dem Bürgerlichen Braubanse ! ^ (gegründet 1H42) lSCN (gegründet 1842. J ist das beste Pilsner, das de» Weltruf des Pilsner Bieres^ J IW“ begründete. "MD ♦ JigradlfetoWi ♦ ♦ Geschmackvolle, elegante und leicht ausführbare Toiletten „Wiener

Mode" mit der Unterhaltungsbeilage „Im Boudoir". Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildcrn, mehr als 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen u. 24 Schriftmusterbogen Vierteljährlich; K 3.50 = Mk. 3 — Einzelne hefte 60 h = 52 Pfennig Gratis-Beilagen: „Wiener KinderMode" „Für die Kinderstube" „Für ältere und stärkere Damen" „Für Haus und Küche" „Schltittmuster-Bogen" Schltitt trach Maß. Ä eigenen Bedarf und den ihrer Familienangehörigen in beliebiger Anzahl gegen Ersatz

der Spesen von 30 h = 30 Pfennige unter Garantie für tadelloses Passen. — Die Anfertigung jedes Toilette- ::: stückes wird dadurch jeder Dame leicht gemacht ::: Bestellungen bei allen Buchhandlungen und Zeitnnqsgeschäften sowie beim Verlag d. „Wiener Mode", Wien VI/2, Gumpendorferstraße 87. — Bei den Postanstalten zum amtlichen Tarif Die „Wiener Mode" ist sowohl in der österreichischen als auch in der deutschen Postzeitnng eingetragen 'ZU Das Blatt der Unabhängigen: rei Her^^jis^elbeir 3 % ScIhöSüel

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 4 of 16
Date: 13.08.1911
Physical description: 16
wohl heißen „Stern"), die sich mit der Erjcheinurg befaßt, daß heuer weniger Wiener in Kitzbühel sind und find.t die Ursache in der vergangenen Fahnen- affaire und in der Person des Bürgermeisters Reisch. Mit einer Frechheit ohne,lichen erlaubt sich dieser Herr im Namen der Wiener zu sprechen und macht deren Kommen davon abhängig, daß Herr Reisch nicht mehr Bürgermeister sei. Als Wiener muß ich dazu - folgendes er widern: Was die Fahnenaffaire bettifit, so war die selbe doch keine Demonstration

, die gegen die Wiener gelichtet war und überhaupt denkt daran keiner mehr, denn der Großstädter ist gewohnt, das Ereignis nach 14 Tagen der Vergessenheit anheim fallen zu lassen. Uebrigens war ja diese Affaire vor zwei Jahren und vergangenes Jahr waren trotzdem dieselben Wiener da. Die Ursache, daß viele Wiener fehlen ist die, daß der Wiener die Sommerfrische häufig wechselt. Herr St. kann sich auch trösten, denn viele, die aus dieser Ursache wegblieben, haben e« schon bereut und kommen nächstes Jahr

wieder. Ob Herr Reisch Bürgermeister ist oder nicht, hat für die Wiener keine Bedeutung, denn diese besitzen zum größtenteil so viel Takt und Bildung, daß sie sich um die politischen Verhältnisse und die Gesinnung der Ortsbewohner, wo sie zur Sommerfrische weilen, nicht bekümmern. Was sie verlangen ist Liebenswürdigkeit und Zuvor kommenheit und in dieser Beziehung könnt-n sich manche Kitzbüheler Geschäftsleute an Herrn Reisch, dessen Feinde viele sind, ein Muster nehmen, denn an diesen Eigenschaften fehlt

es manchem von ihnen. Gin wiener. Amtliche Verlautbarungen für den polit. Bezirk Kitzhühel. Kundmachung. Nachdem auf Grund der Hieramts erliegenden Hauszinsertragbekenntnisse der Hauseigentümer Kitzbühel Stadt pro 1911 erhoben wurde, daß gegenwärtig von den bestehenden 383 Gebäuden dieser Gemeinde 238 Gebäude ganz oder teilweise vermietet sind; nachdem feiner von den in diesen 383 Gebäuden enthaltenen 2528 Wohnbestond- teilen (Zimmer und Kamm rn) gegenwärtig 1389 Wohnbestandteile vermietet sind, sich somit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 06.06.1920
Physical description: 12
Erschöp fung der staattichen Geldaushilfe die Ausgabe des ver. billigten Fleisches eingestellt werden muhte. Schluß der Sitzung halb 9 Uhr abends. Sie Wiener MarNverhöllmsse. Vor mir liegt der Brief eines Schwager Genosien, aus dem ein wenig Neid über die glückliche Wiener Lebens- mtttelverforgung spricht und die trostlose Versorgung Tirols als Gegenstück geschildert wird. Ein Ausschnitt aus den „Innsbrucker Nachrichten" liegt auch bei, des sen Schluß besagt, daß natürlich die Wiener Regierung

die Schuld an Tirols Elend trägt. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, daß der mit den Wiener Verhält nissen unbekannte Leser der Wiener Tageszeitungen zu dem Schlüsse kommen muß, daß in Wien Milch und Honig fließt. Das glückliche Wien veranstaltet eine Musikwoche, um Fremde in die Stadt zu locken, während sich die Länder absperren müssen, weil die arbeitende Bevölkerung darbt. Da die Arbeiterschaft der Länder ohnehin gegenwärtig auf die Wiener schlecht zu sprechen ist, was gar nicht erstaunlich

ist, hat man doch in den letzten Jahren nur einen besondere Typus der Wiener gesehen, die Schleichhändler und die Kriegs- und Revolu- tionsgewinner. Diesen Leuten ist ja nichts zu teuer, sie bezahlen jeden Preis, sie verteuern die Waren und schmälern die Ration des Arbeiters. Es ist wahr, daß in Wien eine gewisse Entspannung des Marktes eingstreten ist und die Preise nicht weiter steigen. Die Wirklichkeit ist jedoch anders, als sie in sämtlichen Wiener Blättern, ohne jede Ausnahme, dar gestellt wird. Die Marktberichte

der Wiener Tages zeitungen berücksichtigen nur die beiden Wiener Zentral märkte. Der Aschenmarkt (Naschmarkt, im Wiener Dialekt) ist der Hauptmarkt für Gemüse und Obst, die Zentralmarkthallc für Fleisch, Fett, Geflügel und Fische. Nun bat Wien doch fast zwei Millionen Einwohner und bedeckt einen Flächenraum von 27.605.0058 Hektar, Es ist also nur einem winzigen Bruchteile von Wienern möglich, ihren Bedarf auf diesen Zentralmärkten zu decken. Wenn in der Zeit der größten Not 20.000 Käu- fer

des Schleichhandels, kaum 10.0000 Kilogramm, für zwei Millionen Menschen wöchtlich nach Wien Eiee kamen in der letzten Woche, nach Mitteilung eines Wiener Marktbeamten, im Durchschnitt täglich 80.000 nach Wien. Es besteht scheinbar Ueberfluß, weil sich wie- derum nur ein Bruchteil diese Eier, die 5bis 6.50 X ko- sten, leisten kann. Man verteile diese Eier auf zwei Millionen Menschen, so tritt sofort der niedrige Kon sum hervor. Was bekommen wir in Wien? Häuptel- und Koch- salat. Daß Spargel zu 15 K das Kilogramm

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Page 1 of 8
Date: 08.06.1912
Physical description: 8
jlr. 11 Im-, dm 8. Juni 1812 18. Jahrgang. Hiroler chemeindeklatt. Organ für Gemeindeverwaltung und Versicherungswesen. Dal „Tiroler Gemeiudeblatt" erschein! alle Monat zweimal, an jede« erste» und »ritten Freitag ns» kostet »asselbe halbjährig K 1.50, ganzjährig K 5.—. Ainderftevben -ev Grotzsta-t. (Die Wiener Verhältnisse.) Düstere Zeichen in unserer großstädtischen Bevölke rungsbewegung beschäftigen seit langer Zeit die Auf merksamkeit des Arztes und Sozialpolitikers. Trotzdem

eine günstigere als in Wien. Berlin hatte im Jahre 1909 eine Säuglingssterblichkeit von 15*6 Prozent, die 76 größten Städte Englands im Jahre 1908 eine solche von 12.87 Prozent, die 18 größten Städte der Schweiz nur eine von 10*01 Prozent. Man hat diese Unterschiede vielfach mit der Art der Milchversorgung der Großstädte in Zu sammenhang gebracht und auch auf der kürzlich abge haltenen Milchenquete wurde die hohe Wiener Säuglings sterblichkeit als ein Beweis ins Treffen geführt, daß die Wiener

Milchapprovisionierung schwere Mängel habe. Daß aber die Milchversorgung Wiens bei weitem keine Erklärung für die Wiener Säuglingssterblichkeit enthalte, bewies eine in der Enquete vorgelegte Statistik des Wiener Stadtphysikates, die zeigte, daß gerade in den wohlhabenden Bezirken, in denen also der Milchpreis keine so bedeutende Rolle spielt und die beste Milch zur Verfügung steht, die Sterblichkeit unter den Säuglingen größer erscheint und sogar noch im Steigen begriffen ist. Es ergibt sich die überaus merkwürdige

sind, einen nicht so lebenskräftigen, widerstands fähigen Nachwuchs besitzen, weil die großstädtischen Lebensmethoden der Eltern und der Mangel der natür lichen Säuglingsernährung auf die Lebensfähigkeit der Kinder zurückwirken. Diese Tatsachen sind nicht nur hygienisch, sondern auch national von der höchsten Bedeutung. Wenn in jenen äußeren Wiener Bezirken, wo die nichtdeutsche Einwanderung die stärkste ist, nicht nur der Geburten zuwachs der zahlreichste, sondern auch die Säuglings sterblichkeit die geringste

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 27.06.1920
Physical description: 16
zu machen oder ob bei uns der Transportarbeiterverband in Am sterdam regiert, beziehungsweise die Frei maurerei und das Welt-Judentum. Sozialdemokratische KinderMrfsrge/ Durch Vermittlung des sozialdenwkratischen Wiener Gemeinderates gingen im Laufe des heuri- gen Frühjahrs zahlreiche arme Wiener Kinder nach Italien, um sich dort zu erholen. Was die Sozial demokratie nebenbei damit für Zwecke verfolgt, dar über gibt folgender wahrheitsgetteuer Bericht Auf schluß. „ _ Der „Reichspost* geht die Abschrift eines Berich tes zu, der gleichzeitig Wiener Behörden sowie

dem Papste — wegen dessen hoher Anteilnahme an dem Wiener Kinderhilfswerke — im Auftrag des Bi schofs und des Bürgermeisters von Piacenza vor- gelegt worden ist. Der Bericht stammt von dem Schweizer Benediktiner Pater Sigisbert Corav, derzeit in Bordighera, der wegen seiner Kenntnis der deutschen Sprache von den kirchlichen und stad- ttschen Behörden von Piacenza beaufttagt worden war, die laut werdenden Klagen über das Schick sal der durch die Aktion der Wiener sozialistischen „Kinderfreunde

* nach Italien gebrachten Wiener Kinder an Ort und Stelle zu überprüfen. Der Be richt lautet: Wohl durch die Vorsehung Gottes bin ich, — ein Benediktiner-Missionär, aus der Schweiz ge- onrtrg — zu den Wiener Kindern in einigen Ör- ten Oberitaliens gekornmen. Traurige, himmel schreiende Verhältnisse fand ich vor und lieber würde ich nichts davon Mitteilen; aber im Gewissen verpflichtet und vom Heiligen Vater in Rom dazu aufgefordert, muß ich folgendes berichten: Sittlich und religiös werden die Kinder

, die ich an zwei Orten besucht habe, verdorben. Einige Fälle ver dienten Kerkerstrafe. Nicht bloß vom religiösen sondern auch vom moralischen Standpunkt aus ist die Behandlung, die den Kindern zureil wird, schwer zu tadeln. Folgender Bericht ging an den Heiligen Vater in Rom: Im Aufträge des Bischofs und des Bürgermei sters von Piacenza wurde ich als deutschsprechen der Missionär ersucht, nach Borgonovo und Castcl S. Giovanni in der Provinz Piacenza zu den dor- ttgen Wiener Kindern zu gehen, um diesen Gele

immer abscheulichere Formen an und wurde schließlich von einigen Kindern enter Frau und von dieser einem Arzte angezeigt, der den ganzen Un fug aufdeckte. Der Bischof von Piacenza überzeugte sich persön lich von diesen schrecklichen Verhättttisftn, denen die Wiener Kinder machtlos überliefert sind. In den einzelnen Kolonien gibt es doch noch rechtlich denkende Leute, die die Wahrheit dieser Angaben beeiden können. Die Wiener Kinder baten mich, mein Möglichstes zu tun, um sie diesen Verhält nissen

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Tiroler Wastl
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Page 12 of 16
Date: 01.05.1920
Physical description: 16
, nicht richig hin nehmen. Die Gefertigten stellen daher den Antrag: Der Tivoler Landtag wolle beschließen: „Dem Minister a. D. Dr. Klein und dem Senatspräsidenten Dr. Friedländer mit Frau wird der dauernde Aufenthalt im Lande Tirol bewilligt." * Wir sind sehr begierig-, wie die Sach« nun von der Landes regierung dargestellk werden wird. Die Wiener Llrania in Znnsbrnrk. In der Zeit vom g. bis 16. Juni wird Innsbruck hervorragende Wiener Gelehrte, Schriftsteller und Künstler begrüßen können, die dem engeren

Mitarbeiterkreis des Bolksbildungshauses Wie ner Urania angehören. Diese große Volksakademie (oder Volks hochschule) an der Ringstraße ist ein Sammelpunkt des geistigen und künstlerischen Wiens und zugleich die einzige Stätte (des alten und neuen) Oesterreichs, wo weite Kreise fortdauernd mit den höchsten Leistungen des Menschengeistes und künstlerischen Erleb nisses vertraut gemacht werden. Die Wiener Urania zeigt die Ergebnisse der Gesarntkultur -wie in einem Bild« und -vermittelt in Vorträgen, Kursen

, Zyklen, musikalischen Lichtbilderobenden, Konzerten, Rezitationen^ mundartlichen Vorlesungen — alle- dm > den ersten Kräften Wiens ausgeführt — ein geistiges Leben, das sich sowohl »n Wissen, als auch an Wille wendet, an den hohes Jnrellektuattsmus und das schlichte Heimotgefühl, an die be wußte Geistigkeit und die gesamte Bolksgemelnschaft. Aber im mer stehen die Wirklichkeiten des Lebens, als das eigcnttich Er ziehende, im Mittelpunkt der Dolksbildungsarbeit der Wiener Urania. Welche Bedeutung

dieses Unternehmen für Wien hat, zeigen einige Ziffern-: Die Gesamtzahl der Besucher im vergan genen Jahre betrug 546.848, der Tagesdurchschnitt 2297. Davon zählten u. a. die Schülervorträge 143.129, die Lehrkurse 87698, die wissenschaftlichen Kurse 77.684, die musikalischen Lichtbilder. . vorträge 123.890, die Einzelvorträge 55.243 Hörer. Wie dir Statistik nachweist, ist der tägliche Besuch größer als der der Wiener Oper. Das Programm ist eine Enzyklopädie aller Wissen schaften und Künste, wobei besonders

auf praktische Fragen und das heimatlich gegründete Schrifttum Rücksicht genommen wird. Mes kommt in der Urania in fesselnder Weise durch berusene Vertreter der Hochschulen, Literaturkreise, Kunst und Technik zur Sprache: Naturforschung und Philosophie, Kultur- und Religivns- geschichbe, Kenntnis von Land und Leuten, von Recht und Gesetz, Handel und Industrie, Handwerk und Landwirtschaft, Kunst und Kuustpflege. So wurde die Wiener Urania zur bedeutsamsten Schule des Volkes und Pflegestätte einer gesunden

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 1 of 16
Date: 17.03.1912
Physical description: 16
" LteuerqueUen. Eigenbericht. (Schluß.) Trotzdem also die von der Regierung vertre tenen kapitalistischen Steuern, die ohnehin ge- ringe Belastung des Großkapitals kaum w fintlich vermehren, haben sie doch unter den Angehörigen der Hochfinanz und in der Wiener Börsenpresse einen gewaltigen Sturm erregt. Die „Neue Freie Press:" zeterte von einer „schweren Schädi gung des Mittelstandes", welche sie darin erblickte, daß die armen Leute mit 10000 ßunen Ein kommen in Zukunft 7 Kromn mehr Steuer zahlen sollen

zu diesen Klagen bildet die Tat. sache, daß 1911 die Aktiensteuergesellschaften, deren Effekten zur Wiener Börse zugelassen worden find, ihr Kapital um nicht weniger als 280 Millionen Kronen vermehrt haben. Und diese Leute klagen über hohe Steuern. Wenn wir uns früher mit dem Geschäftsgang der Wiener Großbanken beschäftigt haben, müssen wir auf ein Tätigkeitsgebiet verweisen, dem sie zum großen Teil ihre Riesengewinne verdanken, nämlich ihrer engen Verbindung mit den Kar. tellen. Und zwar tritt

wurde, um der Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen. Andere Wiener Großbanken unterhalten enge Beziehungen zum Zuckerkartell, Petroleumkartell (Länderbavk), Eisenkartell (niederösterreichische Es. komptegesellschaft) usw. Unter diesen Umständen müssen wir dem „Linzer Volksblatt" vollkommen beistimmen, wenn es am 31. Dezember schreibt: „Die Jahresabschlüsse der jüdischen Banken. Die „N. Fr. Pr." weiß im Börsenteile von außer ordentlich günstigen Abschlüssen des Wiener jüdi. scheu

zu machen. Die Ein. geständniffe der Börsenorgane werden aber trotz, dem bei der Beratung der Steuerreform gewürdigt werden müssen." Das ist durchaus richtig; nur können wir die merkwürdige Haltung des „Linzer Volksblattes" nicht recht begreifen, das im politischen Teil über die Wiener Judenbanken loszieht, im Inseraten, teile aber deren Anzeigen, z. B. der Anglobank, der Länderbank usw. bringt. Buch ist es genügend bekannt, daß gerade die Christlichsozialen, die den Nationalverband in der lügenhaftesten, gemeinsten Weise

als Partei des Großkapitals zu bezeichnen pflegen, die vertrautesten Beziehungen zu den Wiener Judenbanken haben, raß Geßmann mit ihrer Hilfe seine Baukreditbank gründete, daß Weißkirchner nach seinem Sturze gern Direktor einer Wiener Großbank geworden wäre, was ihm allerdings nickt gelang und daß die Wahl- kaffen der Wiener Christlichsozialen con den Juden- banken ge üllt worden sind. Wenn demnach die Christlicksozialen vor der Wählerschaft den hef. tigsten Kampf gegen das Großkapital predigen

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 4
Date: 09.04.1918
Physical description: 4
Augenblicke zum Ziele en, werden wir in der Tat noch zu einer weiteren "en Einschränkung gezwungen sein. Diese Be- der Blätter tft aber keineswegs notwendig, wie ein Hinweis auf die Wiener Blätter zeigt, dre nach wie vor in starkem Umfange erscheinen können. Wie ein Hohn erscheint es uns, wenn wir mit dem Gedanken an die angeblich herrschende äußerste Pa- piernot die Osternummern der Wiener Blätter betrachten. So war z. B. die Osternummer des „Neuen Wiener Tagblattes" 96 Seiten stark, wo- "vM 2T Seiten

Inseraten ausgenommen werden darf, die in überflüssiger Weise große Papiermengen verschlingen. Es wäre aber auch nur am Platze, wenn die Regierung sich endlich ent- schließen würde, bei der Papierverteilung mehr auf die Provinzpresse, die ein viel befferes Bild der Stimmung im Volke gibt, und anderseits auch viel geeigneter ist, das Durchhalten zu fördern, Rücksicht nehmen würde und nicht ausschließlich um das ge. fchäftliche Gedeihen der Wiener Iudenpresie besorgt wäre. schränkuno Staatsanwalt

Dr. v. Höpler über die Folgen der Freisprüche. Der Wiener Erste Staatsanwalt Hofrat Dr. Ritter v. Höpler hatte einem Redakteur der ..Zeit" über die Straffälle der letzten Zeit einige be- merkenswerte Aufschlüße gegeben: „Ich weiß," sagte Hoftat Dr. v. Höpler, „daß ich mir durch meine Aus- Mhrungen im Schwurgerichtssaale, in dem ich diese Fchlurteile zu kritisieren gezwungen war, in der An- ^ltschafi Gegner gemacht habe. Mir selbst siel die Sache nicht leicht, aber die Pflicht meines Amtes zwang

mich, die Aufmerksamkeit weitester Kreise auf Ewe Erscheinung zu lenken, die geeignet sein könnte, wß Gebäude unserer Rechtssprechung in seinen Grundfesten zu erschüttern. Daß die Milde der Wiener Geschworenen der Februarsession sicher nicht ^mmer am Platze war, das beweist, wie ich es voraus- Wagt habe, in schlagender Weise der Fall mit einem ^lenstmädchen. Es stand im Februar dieses Wahres vor den Wiener Geschworenen angeklaat we. gen Diebstahls. Sie hatte ihrer Dienstgeberi«, von btt sie selbst in der Verhandlung

, ist zum Glück minder schwer verletzt; ernst be troffen ist leider der Deutschmeister-Infanterist Josef Rosenseld. Diese beiden wurden nach er--! ster Hilfeleistung ins Garnisonsspital gebracht. Der Zivilist, der 53sahrige Agent Wilhelm Sin ger. Prater, Ausstellungsstraße 15 wohnhaft, ist leicht verletzt und konnte sich, nachdem ihm die Mannschaft der Militärpolizei Hilfe geleistet hatte, allein nach Hause beg^en. Ein uvch fast rätselhafter Giftmordversuch be schäftigt seit ungefähr Jahresfrist die Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.08.1920
Physical description: 8
, die Vertretung ,der Wiener Holzjuden gegen das Land abzulegen und als Advokat im allgemeinen keine Vertre ibungen zu übernehmen, die sich irgendwie gegen das Land richten. l Für die Parteigenossen des Herrn Dr. Steidle 'war damit der Fall erledigt; sie verzeihen einem der ihren die Sünden, um ihn nicht richten zu müssen. Das Verzeihen kam ihnen umso leichter an, da Herr Dr. Steidle, wie schon gesagt, Ehrenwörtlich Besserung gelobte. Ein Ehrenwort ist jedem heilig, Herrn Dr. Steidle nur unter Einschränkungen

. Vor die Wahl gestellt, das Ehrenwort zu brechen oder auf das einträgliche Geschäft zu verzichten, das die Vertretung der jüdischen Wiener Holzschacherergesellschaft ist, entschied M Herr Steidle für das erstere. Er brachte sein Ehrenwort der von der Judenfirma prompt .honorier: en ausgiebigen Expensnote freudigst >a!s Brandopfer dar! : Dr. Richard Steidle, Landesrat von Tirol, Rechtsanwalt und Antisemiteuhäuptling zu gleich, ist, was wir hiemit öffentlich feststellen, noch immer Vertreter der jüdischen

Wiener Holz- bandels-Rktrengesellschaft, Vertreter in dem Prozeß, den diese Schacherergesellschast ge igen das Land Tirol führt. ! Allerdings: selbst geht Herr Dr. Steidle nicht wehr vor Gericht, das wäre ein offener Bruch des Ehrenwortes, aus dem der Mann die Kon- ^ en ziehen müßte. Das will Herr Doktor vermeiden Das Gehalt eines Landes rates trägt monatlich eben auch einige stausend Kronen ein, und da der Herr dieses Geld sozu sagen auf der Straße findet (die Arbeit, oie Dr. Steidle als Landesrat

verrichtet, ist keine 600 .Kronen Monatsgehalt wert; Steidles ^Landesratskanzlei ist das ganze Monat geschlos sen, er findet meistens nicht einmal die Zeit, aus !bie Gemeindeakten, die er e r l e di i g e n soll, die aber von Beamten bearbeitet werden, die Un terschriften hinzusetzen), will er darauf Zicht verzichten. So fand der Ehrenwort-Doktor den Ausweg: er substituierte einen Wiener jüdischen Advokaten mit der Vertretung. Nach außen ist also Dr. M o r i z Ascher An- jlvalt der Wiener

Holzäktiengesellschast. Nur nach außen. Tatsächlich aber fübrt Dr. Steidle den Prozeß. Der Herr Land-esrar macht nämlich in Innsbruck für die Wiener Holzjuden die Be- Wverden an. den Mrwaltungsgerichtshof, die Dx. Moriz Äscher, dieser alt testamenta rische Kompagnon des Herrn christlichen Dr. Steihle.dann üvgrreicht. Der Landesrat Doktor Steidle gibt seinem Kompagnon alle notwendi gen Informationen rmd Auskünfte! Der Herr Kompagnon fragt bei Steidle als dem Ehef der edlen Gemeinschaft, die da für den Gewinn der Wiener Holzjuden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.02.1912
Physical description: 12
10 h. — Deutschland Monat K 2.—, vierlelj. K 6.—. halbj. K 12.—. — Schwerz u. übr. Ausland: m. K 2.50, vj. K 7.50, hj. K15.—. 9tr. 39 Innsbruck, Samstag, 17. Februar 1912 20. Jahrg. KhrWchfoziale „Lehrersreunde". Innsbruck, 17. Februar. Die Erklärung, mit welcher der christlichsoziale Bauernvertreter im niederüsterreichischen Land tag die Regulierung der Gehalte der Wiener Lehrer ablehnte, verdient auch bei uns besonders festgehal ten und gewürdigt zu werden, schon deshalb, weil die Erklärung von einfach

zu verhöhnen und ihn fühlen zu lassen, welch gehässige „Brot geber" er hat, vollständig abgestreift und streben nur noch nach dem traurigen Ruhm, als Feinde der Lehrer in der Geschichte verewigt zu werden. Was die Erklärung zu einer besonders schändli chen macht, ihr ein doppeltes Gewicht gibt, sind die Umstände, unter welchen sie abgegeben worden ist. Die Gehaltsregulierung wurde nämlich von den Wiener Christlichsozialen beantragt. Sicherlich nicht ohne Nebenabsichten, etwa in der Erkenntnis

, daß ein Lehrer nur dann seine hohe Aufgabe als Er zieher der Jugend mit voller Hingebung erfüllen kann, wenn ihm nicht Nahrungssorgen das Leben verkümmern. Derlei Gefühle beschweren nicht das Denken der Wiener Rathausgewaltigen, für sie sind die Lehrer ein Gegenstand der politischen Kalkula tion: Heuer im April finden die Wahlen in den Ge meinderat statt. Die Lehrer sind Wähler im zwei ten Wahlkörper, der über die künftige Zusammen setzung des Gemeinderates, über Sein oder Nicht sein der christlichsozialen

Herrschaft entscheiden wird. Um die Lehrer nochmals vor den christlich sozialen Parteikarren zu spannen, brachten die Wiener Christlichsozialen im Landtage den Antrag auf die Gehaltsregulierung ein. Der Antrag war also ein Akt der politischen Not — und gerade dar um ist die maßlos brutale Erklärung der Land gemeindenvertreter, daß sie die Gehaltsregulierung nicht bloß ablehnen, sondern sogar an ihrer Bera tung und an der Abstimmung nicht teilnehmen, weil die Aufbesserung der Wiener Lehrer

auch eine Bewegung unter den Lehreren der Landgemeinden nach sich ziehen könnte, so bezeichnend. Bis zu welchem Grade muß der Lehrerhaß bei diesen Christlichsozialen ausgereift sein, daß sie unter diesen Umständen eine solche Erklärung ab zugeben wagen. Man denke sich nur recht in die Situation hinein. Ihre Wiener Parteifreunde greifen in Todesangst um die vielgeliebten Ge meinderatsmandate wie ein Ertrinkender nach einem. Strohhalm, zur Gehaltsregulieruug, dem vermeintlichen Mittel, um die Lehrer zu gewinnen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 28.05.1913
Physical description: 8
Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengeriommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Oeutschnationale und Lhristlichsoziale. änL. Aus deutschnationalen Wiener Parteikreisen schreibt man uns: Die Wahlkompromisse, welche bei den Wiener Bezirks ratswahlen in einzelnen Bezirken Wiens geschloffen wor den sind, haben den Anstoß zu der öffentlichen Er örterung der Frage gegeben, ob überhaupt mit Rück sicht auf die programmatischen Parteigrundsätze Wahl kompromisse

hervor zusuchen, dagegen das, was beiden Parteien gemeinsam ist, zur Seite zu schieben. Eine nüchterne Betrachtung des Kompromißstreites ergibt zunächst, daß die Bedeu tung der Uebereinkommen für die Bezirksratswahlen weitaus überschätzt wird, zumal auf deutschnationaler Seite nur einzelne Parteigruppen, nicht aber eine all gemeine und anerkannte Organisation der Wiener Deutschnationalen, die erst im Entstehen ist, sich für den Kompromiß verbindlich gemacht haben. Für die Beurteilung der Wiener

, während die Sozialdemokraten 19 von den 33 Wiener Mandaten ersiegten. Bis dorthin hatten sich die Christlichsozialen der Meinung hingegeben, daß die Sozialdemokraten zwar in etwa 8 Wiener Wahlbezirken nicht aus dem Sattel zu heben seien, daß aber von den restlichen Mandaten 15—20 auf die christlichsozialen Bewerber entfallen müßten. Auch mit den paar Mandaten der sog. Wiener Freisinnigen hatten sich die Christlichsozialen abgefunden, aber damit, daß auch die Deutschnationalen in Wien Reichsrats mandate erlangen könnten

in Oesterreich, die Beachtung verlangt, unbedingt in Wien mitzureden haben muß, undeutsch, weil ein strammeres nationales Bewußtsein in der breiten Masse des Wiener Bürgertums gegenwärtig nur durch die Vermittlung der Christlichsozialen hervorgerufen werden kann, was zu ermöglichen wieder eine Pflicht der nationalen deutschen Parteien ist, da sonst Wien einer fortschreitenden Tschechisierung anheimfiele. Somit erscheinen Wahlkompromisse mit den Wiener Christlichsozialen aus allgemeinen nationalen Erwägun gen

vollkommen gerechtfertigt, nur darf parteipolitisch gesprochen der Standpunkt nicht dahin verschoben wer den, daß die Deutschnationalen ein Zusammengehen mit den Christlichsozialen anstreben, wie es auch un zulässig ist, diese Wiener Fragen mit Kompromißfragen in den Provinzen begründen zu wollen und zu ver quicken. Selbstverständlich kann keine Rede davon sein, daß eines Wahlkompromiffes wegen programmatische Grundsätze aufgegeben werden. Die Christlichsozialen sind in ihrem Kern heute ebenso klerikal

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Tiroler Wastl
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Page 11 of 12
Date: 08.06.1913
Physical description: 12
|||Ub gürgeMu| ) (Bürgerl. Brauhaus München). ( ) Anerkannt ausgezeichnetes / l Münchner Bier < £ in Fässern und Flaschen. ^ ^ Vertreter für Tirol und Vorarlberg: ^ > Sigmund Abeies, Innsbruck < > < V— — __________ _ ♦ Vier ans dein Würgerltcden Vraubunfe ch (grgrüiidet IN42> H)lf9CU flenriiubet 1X42) % ist das beste Pilsner, das den Weltruf des Pilsner Bieres begründete. ^ Vertretung für Tirol ♦ und Vorarlberg: ♦ il Geschmackvolle, elegante und leicht ausführbare Toiletten „Wiener Mode

" mit der Unterhaltungsbeilage „Im Boudoir". Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, mehr als 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen u. 24 Schriftmusterbogen Vierteljährlich: X 3.50 = Mk. 3- Einzelne Hefte 60 h = 52 Pfennig Gratis-Beilagen: „Wiener KinderMode" „Für die Kinderstube" „Fiir ältere und stärkere Damen" ,Für tzaus und Küche" „Schnittmuster-Bogen" Schnitt nach Maß. l&ffWSS Ä" eigenen Bedarf und den ihrer Familienangehörigen in beliebiger Anzahl gegen Ersatz der Spesen

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