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Gardasee-Post
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Page 5 of 12
Date: 15.10.1910
Physical description: 12
ungenügend; es müsse ein Zug von Innsbruck nach Triest eingeführt werden, der von außerordentlicher Bedeutung für ganz Tirol und auch für Triest wäre. Dr. Christomaunos und Dr. Huber rügen die Auflassung des Wiener Tagesschnellzuges zur Winterszeit. Bürger meister Traunsteiner meint, man sollte es doch mit dem Zuge Innsbruck—Toblach wenigstens einmal versuchen. Bürgermeister Rohracher will diesen Zug bis Lienz fortge führt wissen. Dr. Mumelter macht darauf aufmerksam, daß es sehr wertvoll wäre

, wenn man den Wiener Tagesschnellzug um eine halbe Stunde später legen würde, weil man dann den Anschluß von Innsbruck her durchführen könnte. Abg. v. Guggenberg sagt, er habe gegen die Bevorzugung der Tauernbahn auf Kosten Tirols stets ange kämpft. Für den Wiener Tagesschnellzug sollte man in Bozen Anschluß von Italien schaffen. Südbahndirektor Jenny sagt, daß er die Wünsche wegen einer ganzjährigen Verbindung Innsbruck—Triest der General direktion zur Kenntnis bringen werde. Der Wiener Tagesschnellzug wurde

im Herbst aufgelassen, weil er im Oktober erfahrungs gemäß nicht besetzt war. Allenfalls könne man ihn im Frühjahr früher verkehren lassen, wie dies schon geübt werde. Dr. Christomannos wünscht eine Beschleunigung der Wiener Schnellzüge, die jetzt viel langsamer fahren als vor 30 Jahren. Kurdirektor Huber verweist darauf, daß der Wiener Tagesschnellzug von Meran später abgehen müsse, weil die Kranken ihn sonst nur ungern benutzen. Bürgermeister Rohr acher betont die Nützlichkeit eines Winter sportzuges

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Tiroler Post
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Page 5 of 20
Date: 05.02.1904
Physical description: 20
Tiroler Post Seite 5 Ar. 6 realen gehetzt wurde. Auch unser „Osttirolischer Bauernbund" sand sich bemüßigt, nachfolgendes Telegramm an die Stadtgemeinde Wien abzusenden: Wir protestieren gegen die von der Gemeinde Wien beantragte Masseneinfuhr von Fleisch. aus Argen tinien und den überseeischen Ländern." Darauf kam aus Wien nachstehendes Antwort-Telegramm: „Pro test unbegründet, da weder vom Bunde, noch von besten Mitgliedern Schlachtvieh auf den Wiener Markt gebracht wird. Bund einem Hetzer

aufgesessen. Magistrat Wien." — Eine größere Blamage war nicht bald da. Es ist auch Tatsache: Ganz Tirol hat im Jahre 1903 nicht ein einziges Stück Schlacht vieh aus den Wiener Markt gebracht. Vom Wiener Markte haben bisher nachweisbar nur die jüdischen Viehhändler aus Ungarn profitiert. Und diesen un garischen Juden zuliebe sollen wir uns darüber auf regen, daß die Wiener endlich daran gehen, sich um billigeres Fleisch umzusehen? Im Gegenteile! Unser eigenster Vorteil verlangt es, daß wir die Wiener

in ihren löblichen Bestrebungen unterstützen, weil es nur so möglich ist, daß der Wiener Markt endlich von Ungarn unabhängig wird. Karntheirr, 29. Jänner. In der Nacht vom 27. aus 28. Jänner hatten wir zwei Sterbefälle. Es starb im Spital der älteste Mann des ganzen Tales, Franz Psatner (irrtümlich heißt es in der „Brixner Chronik" Dörfler), vulgo Brezner. Er war im Jahre 1809 geboren, bis letzte Zeit recht rüstig und geistig frisch, so daß man glauben mochte, er werde die Hundert erleben. Das „gute Breznerle

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 01.06.1907
Physical description: 16
Vermischtes. — Sechzigjähriges Regie rungs jubi- läum unseres Kaisers. Es ist beschlossen worden, anläßlich des sechzigjährigen Regierungs jubiläums des Kaisers Jubiläumsmünzen auszu geben, darunter eine Goldmünze zu 100 Kronen, die geeignet sein wird, die geschichtlich bedeutungs volle Feier in besonders würdiger Form zum Aus druck zu bringen. — Ein Denkmal Rudolfs von Habs burg. Gelegentlich einer Jahresausstellung, die im Wiener Künftlerhause stattfand, erregte der Entwurf eines Denkmals

für Rudolf von Habsburg viel Aufsehen. Der Entwurf rührt von dem Wiener Bildhauer Wilhelm Seib her. Schon früher hatte sich Kaiser Franz Josef dahin geäußert, daß es ihn freuen würde, dieses Denkmal erstehen zu sehen. Das Werk wurde mit dem ersten Kaiserpreise aus gezeichnet. Rudolf von Habsburg ist zu Pferde dargestellt, auf dem Haupte trägt er die deutsche Kaiserkrone, den mit Gemmen besetzten Reif, dessen sieben Zinken der Zahl der Kurfürsten ent sprechen. Der Oberleib ist in schlichte Krieger tracht

gehüllt, unter dem Koller ist der Kettenpanzer zu sehen. Als einzige Wehr trägt Rudolf von Habsburg das lange romanische Schlacht schwert. Die linke Hand des Kaisers hält die Zügel, die rechte ist schirmend ausgesteckt. — Wil helm Seib ist am 18. Mai 1854 in Stockerau bei Wien geboren. Er ist ein Schüler von K. Kund mann und der Wiener Akademie. Von ihm stammen zwei Statuen für das Rudolfinum in Prag, ein Reiterdenkmal für Montevideo, Reliefs für das Reichsratsgebäude in Wien, die Bronzegruppe

war !mit dem Sammeln von Erlenruten beschäftigt, wozu er eine Axt verwendete. Der Mörder benützte wahrscheinlich die Axt zur Aus übung der Tat. Da Steiner stets eine größere Geldsumme bei sich zu tragen pflegte, ist er offen bar das Opfer eines räuberischen Ueberfallss ge worden. Steiner war 70 Jahre alt, hatte oen Feldzug 1859 mitgemacht und in demselben einen Fuß verloren.^ — Touristenunglück auf d em Kleinen Buch stein. Man meldete aus Wien, 28. Mai: Am Sonntag ist auf dem Kleinen Buchstein der Wiener Tourist

. „ 1.— „ 100.— Kurse der Wiener Aörse vom 15. Mai 1907. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen«. Mai-Rente 98.65 Elbetal Juli- 98.50 Feber. „ 99.95 April- „ 99.95 Oesterr. Gold-Rente 116.85 Oesterr. Kronenrente 98.65 Oesterr. Jnv.-Rente 88 35 Ungar. Gold-Rente 112 10 Ungar. Kronenrente 94.20 Ungar. Jnv.-Rente 83.15 Oest Ung.Bank-Akt. 1769.— Kredit-Aktien 666.90 Ungar. Kredit 773.— Bankverein-Aktien 547 — Länderbank-Aktien 448.— Nied.-Oest. Eskompte —.— Staatsbahn-Aktien 686.75 4% Tiroler

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 01.03.1905
Physical description: 8
. Die Begrün dung des Urteils besagt im wesentlichen, daß die Heiratsverträge der Mitglieder von Herrschern diplo matische Allianzvecträge seien, bei deren Abschluß die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches nicht maß gebend sind. Die angeführten Gründe für die Nich tigkeit des Ehekontraktes des Königspaares seien daher hinfällig, der Wiener Ehekontrakt also vollgiltig und die vereinbarte Gütertrennung vorhanden. (Ermordung eines Majors in Konstan tin o p e l.) Major Jzzet Bei, ein Sohn des bekannten

, in der sich die Leistungsfähigkeit der tech nischen Wissenschaften auf höchster Stufe zeigt. — Die Nachricht vn dem Durchschlag des Simplontunnels wurde durch die Unternehmung dem König von Italien und dem Bundespräsidenten der Schweiz telegraphisch mitgetcilt. . Italienische und schweizerische Fahnen wurden am Tunneleingang gehißt; die Stadt Jtelle trägt Festschmuck. Wie es heißt, werde Ende März die Feier der Vollendung des Werkes begangen werden. (Die „Los von Ro m"-Ve we g un g rn der Wiener Arbeiterschaft) Das „Wiener

Deutsche Tagblatt" bringt eine Statistik der Ueber- trittsbewegung, die sich in einem Teile der Wiener Arbeiterschaft geltend gemacht hat. Danach wären in Wien vom 15. Dezember 1904 bis 15. Februar 1905 nicht weniger als 4443 Personen aus der katholischen Kirche ausgetreten. Davon sind 1253 in die evange lische und 2653 in die altkatholische Kirche eingetreten. 555 Personen sind konfessionslos geworden. Das Haupt kontingent stellten der 10. und der 16. Bezirk. (Das Tschudowokloster) in dem der Groß

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 14.06.1902
Physical description: 12
Backaer . — 19.20 19.90 Marchfeld — 19.30 19.70 Roggen, .... — 15.70 16.20 ab Südb.-Stationen — 15.40 16.- Gerste, für Futterzwecke 12.— 12.50 für Brennereien —.— —•— für Brauereien 12.20 17.50 Mais. 10.80 11.- Tinquantin 12.50 13.30 Hafer, mittel. . 15.10 15.50 Ausstich . — 16.— 16.30 In Innsbrnck -agerharr» Weizen .... 18.50 18.90 Roggen .... 14 20 14.80 Mais, gelb .... ]5.— 15.40 Cinquantin —.— Hafer neu ... —.— —.— Gerste . ... ^ . . Amtliche Warenpreise. Amtliche Waarenkourse der Wiener Börse

. Mittelbohnen X 6.75 bis X 7.25. — Erbsen: Kocherbsen, nieder österreichische X 10.— bis X 13.—, mährische X10.— bis X 13.50. — Linsen, mährische X 12.50 bis X 17.—, niederösterreichische X 14.— dis X 17.— Wicken, galizische X 8.25 bis X 8.75, ungarische X 8.75 bis X 9.50. Gries: A X 15.60 bis 16.10, B X 15 40 bis 15.80. — Wiener Weizen mehltype: Nr. 0 X 15.30 bis 15.60, Nr. 1 X 15.— bis 15.40, Nr. 2 X 1410 bis 14.50. Nr. 3 X 13.90 bis 14.30, Nr. 4 K 13 70 bis 5 X 13.40 bis 13.80

, Nr. 6 X 12 bC Nr. 7 X 12.60 bis 12.90, Nr. 7 V*. bis 11.40. — Futtermehl X 6.20 bis Wiener Roggenmehltype: Extra- 0 X 13.— bis 13.50, Weißroggen Nr 1 11.90, Schwarzroggen Nr. 3 X 8.80 Weizenkleie, feine K 4.85 bis 14.10, Nr. bis 13.20, X 10.90 6.40. — roagen Nr. Xll.50 bis bis 9 20. - 4.90, Kleie, grobe K 5. kleie K 5.05 bis 5.15. bis 5.15. — Roggen

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 14
Date: 23.05.1908
Physical description: 14
ein Rabennest ausnehmen. Ein daher kommender Jäger, der den Jungen nicht bemerkte, schoß nach dem Raben. Der ahnungslose Schütze traf dabei den durch Laub verdeckten Burschen, der tot zu Boden fiel. (Flucht eines Defraudanten.) Wien. 18. Mai. Der Wiener Hof- und Gerichtsadvokat Dr. Emanuel Quittner ist nach Unterschlagungen und Wechselfälschungen, die sich zusammen auf 800.000 Kronen belaufen, flüchtig geworden. — QuittnerS Spur wurde in Bukarest aufgefunden und am 20. wurde er in Pera verhaftet

. (Wallfahrerzug entgleist.) Ein Personenzug mit mehreren Hundert weiblichen Wallfahrern entgleiste bei Herenthals, die Lokomotive und zwei Wagen stürzten um und wurden zertrümmert. Ein junges Mädchen wurde getötet, sieben andere erlitten schwere Quetschungen. (Der Wiener Festzug.) Die Zahl der Teil nehmer am Zuge, sowie der Pferde und Wagen ist nun annähernd festgestellt. In dem historischen Teile rechnet man mit 400, in der Nationalitätengruppe mit 12000, in der Sportgrnppe mit 5000 Teilnehmern

, welche sich an jedem größeren Orte, u. a. hier, Kinkftraße, im Hintnerhaus befinden, um sicher zu sein, tatsächlich eine „Original Singer Nähmaschine" zu erhalten. (Radfahren.) Wir entnehmen Wiener Blättern: „Die ersten Frühlingssonntage locken zahlreiche Radler und Rodlerinnen ins Freie wie immer am Anfang der Saison. Dabei konnte man die erfreuliche Beobachtung machen, daß das Gros der Ausflügler den besseren Ge sellschaftsklassen angehörte, eine förmliche Demonstration gegen die Behauptung, daß sich das bessere Publikum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 23.05.1908
Physical description: 12
auf das entsprechende Niveau zu er- Akademische Werwalirtosung. Zu der „Äuzsburger Pvstzeimng' lesen wir in einem Artikel ..ans Wiener akademischen 1l)iv inaciicn ',nscve'5ese!' und txundcn Xir.iuf aufiuerkstun, der MiMMsi in die ^uchdruckcrei ..Tisvotia'. die Reduktion und Verwaltung de? ,,tiroler', die Redaktion und !)er waliung i)er „Tiroler Dauern- Acitnng' nch in der - — — Aaulchcrtorgasse Mr. Iv benndei, ^Nil der ^?ilte uin 'l'leiminisiiahm^ t'io.liachlun^svoU Puchdrnckerei „Tyrolia', ?.!o',eil, Hledaktion

ii gt-,0i>- 0>.-n >>-.,2. tt'.n sich baue:nsi-Ii.' z« «tl'e» mid ihn wte''er aus die > gcg>'bei:enia!.ö aus die ,^äu:!e uad Stücke d,e?er alte -^oh-. zu r^ingcn, ,>ur Hiesi.'lut'.vn des fugend verl^ssln -u könne,, U:ü ^nk',^ , de Weinlulrucausschusse wurde dann 'v^ender Zu Kultusminister, der . . rugit: .h u:»' Si: B fehle Tagesneuigkeiten. ' Katholische >>ochschül'er aus der Wiener i Aniversität liinausAeivorfeu. An der Wiener Universität wiederholte sich am Mai d, Z, aber.nals das ividerwärnge Lchausoiel freisinniger «^ew.Ulstreiche

. E.^ wn'.?en nämlich die katholischen s^rbentragenden Wiener Hoch schüler ans der Wiener Universität - hinaus geworfen. Wie ieven T ig, bammelten .inch an diesem Tage katholische Hvchlchüler in Farben in der Aula der Wiener Un'veriilät. Die Aula war dicht v 'eiu von sogenannten d,-ulschnauo nalen un^ iü^lsch.n Slilo^ireii ,'Uissallenö war diiS ^.üasseuan'geooi oon Technikern nnd uielen Richtakuoemikern. Tie katholischen Hochschüler bummelten ruhig, sreinch etiigekeilt -'wischen anl-ereu El-menten

. der Suidenien horch'. !,n5 ^e>n Parlamente wagt, mit hehlen PhraiVn z?: koutmeu, deren Nichtigkeit schon der nächst.' Tag zeijU, VN nisler :-kisz: Ti>-ner. n ie. Ma.uit aber fi'uz:: si.h itickk ale. wiener d,» Staun -5. sondern al»' Diener der Hoctischulauösch-'tsse: dal^r sein - er de», Slaateddenit verlasse,', schleunigst oer.nssen iiiid Uniers^^Iuvs ' ei 'einen gedi^'e !)e>i Herren suchen. iSrü'öZlSiMs? ö'LkiNM't.tLt !« Ä 'H-H- « — j!. sis^liLc/'er ! °Z so----» öü-z lÄeeäsll!,' ! L LrZAikiivilel

ist der Mhrbm^n für diese I anarchistischen Präludien in Oesterreich, j * Die Aaiserlinkdignng der Wiener Schirl- ! liindcr. Eine wabrnast rührend schone Äaiser huldi.'Utig war der gestern, TonnerLtag, stall- gefundene Attfzna, der Wiener -chulkinder, Tiese Huldigung nahm, oo.r herrlich^ui Wetter, be- güustigt, einen glänzenden Verlanf. Schulkinder wurde» mittels svnderwagen der elektrischen Straßenbahnen und der Staaröbahn nach Schvnbruun geführt, Ivo der Kaiser nnd die Mitglieder der kaiserlichen Familie

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 24.04.1906
Physical description: 10
haben müssen, in die Verbandsleitung, des gleichen von 5 Ersatzmännern. 5. Wahl von 12 Mitgliedern .der außerhalb Wiens domilizierenden Verbandsvereine in den Verbandsausfchuß desgleichen von 5 Ersatzmännern. 6. Wahl dreier Verbands- revisoren aus dem Stande der Wiener Verbands vereine. 7. Antrag des Postkontrollors Anton Huber betreffs Entschuldung der Staatsbeamten. 8. All fällige Anträge. Am Borabende wird um 8 Uhr zn Ehren der auswärtigen Delegierten vom einbe» rufenden Verein ein Begrüßungsabend

. die marinen Hügelketten an der Peripherie des Marchseldes. die Gneisselsen der herrlichen Wachan :c. liefern aller dings fast ausschließlich nur feine Weintypen, dafür aber erzeugen Wenige biete im Herzen und im nord östlichen Teile des Landes vorwiegend billige Mas senweine, welche dem Gastgewerbe nnd Kleinhandel vortreffliche Dienste leisten. Der niederösterreichi sche Weinban vermag eben wie kein anderer allen Anforderungen zu genügen. Die Landes-Weinkost im Wiener Rathause wird, nach den bisher

der Landes-Weinkost in Wien einlangenden Weinproben werden im soge nannten Grinzingerkeller des Rathauses gesammelt und am 19. Mai, dem Eröffnungstage, in Logen aufgestellt; jedem Bezirkskomitee werden Logen nach Bedarf unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Eben jetzt wird der große Hof des Wiener Rathauses, welcher etwa 30000 Menschen faßt und den ein herrlicher Arkadenzang umsäumt, in Stand gesetzt. Künstler und Äewerbsmann schaffen emsig, damit das Bild der Landes-Weinkost des einzig schönen gotischen

Mitteilungen »»schwer entnommen werden. Damit nun aber die Taufende und Tau fende, welche sich anläßlich der II. Landes-Weinkost im Wiener Rathanse Rendezvous geben werden, nicht etwa gar das fortwälirende Probieren von Weinen langweilig und ermüdend finden, wird für kulinarische Genüsse, Hnmor und Kunst bestens vorgesorgt sei«. Die Kochschule der Wiener Gast» ivirtegenossenschast wird ein erlesenes Bnffet bieten, 2 Musikkapelle» werden abwechselnd konzertieren und in der anstoßenden Volkshalle

des Rathaufes, dem Nesngium bei schlechtem Wetter, werden erst klassige Wiener Natnrsänger ihre heiteren Weisen ertönen lassen. Es ist zweifellos, die II. Landes- Weinkost am 19. und 20. Mai l. I. im Wiener Rathanse wird nicht mir für jeden Weinfachmann von höchstem Interesse, sondern sie wird anch für das große Pnblikum eine ganz eigenartige Festlichkeit großstädtischen Charakters sein, welche dem Hnmor. der Fröhlichkeit, Gemütlichkeit und Gastfreundschaft der Wiener Gelegenheit zur Betätigung geben

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 24
Date: 19.12.1907
Physical description: 24
Musikgesellschast, die damals in einem Gasthof in der Brühl bei Mödling zum Tanz zu spielen pflegte, und schrieb einige Partien Walzer für sie, die er selbst auch in die einzelnen Stimmen aussetzte. Spä ter hatte Beethoven die Partitur dieser Walzer verloren/ Da auch die Entstehung und Zusammenstellung der Bagatellen op. 119, die in verschiedenen Teilen in Tonart und Ton lage mit den elf Wiener Tänzen ubereinstimmen, in dieselbe Zeit fällt, so darf die Verfasserschaft Beethovens als sicher' gelten.' . Die Tänze

kommen vom Tonkünstler-Orchester in Wien zur Aufführung. Sehr viel Aufsehen 'hat die Nachricht hervorgerufen, daß die bekannte Künstlerin Frau Katharina Schratt, die lange Jahre am Burgtheater in Wien wirkte, unter die Bühnenschriftsteller gegangen ist. Ihr dramatischer Erst ling nennt sich „Monte Carlo' und wurde kürzlich in Lu- zern, wo Frau Schratt weilte, vollendet. Das Stück behan delt die Lebensschicksale einer nach Monte Carlo.verschlage nen Wiener Köchin, die dort am Spieltisch zu Reichtum

und Glück kommt. Frau Schratt selbst wird diese „Bomben rolle' zum erstenmal auf einer Wiener Bühne spielen, ver mutlich im Deutschen Volkstheater. Von den Wiener Theatern ist nicht viel zu melden. Die ' riesige Volksoper, die noch vor wenigen Jahren um ihren Bestand zu kämpfen hatte, ist jetzt sast täglich ausverkauft. Kürzlich kam <m derselben Wagners „Lohengrin' von Ka pellmeister Gille dirigiert in prächtigster Ausstattung Her aus. Im Car l the a t er zieht noch immer der „Walzer traum' die Leute

ins Haus; die Operette geht nun schon der 300. Vorstellung entgegen. Im Theate r a. d. Wien ü b t die neue Operette „Die Dollarprinzessin' von dem be gabten Berliner Komponisten Leo Fall andauernde Zug kraft aus. In den ersten Wiener Variete kommen übrigens ' jetzt auch Operetten zur Aufführung, so im Apollo Edm. Eysler's „Vera Violetta', im Orpheum eine Ziehrer-Ope- rette, im Kolosseum geht jetzt nach der 60. Vorstellung der erfolgreiche „Polka-Trraum' (von C. I. Fromm musika lisch eingerichtet

), bereits der 100. Aufführung entgegen. Viel Interesse finden auch die verschiedenen neuen Wiener Theaterßrojekte. Außer dem neuen Operettentheater auf .Her Wieden, dessen Bau bereits begonnen und das den Titel „Johann Strauß-Theater' tragen wird, soll auch in Meid- ling ein Volkstheater entstehen, zu dem der Architekt Eduard Prandl bereits die Pläne vollendet hat. In Meidling Be stehen seit längerer Zeit zwei Konsortien, die die Errichtung eines Theaters im 12. Bezirke planen. Nun hat sich ein drittes

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