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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.06.1904
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 15. Jum 1904 werfen und damit unsere Vieh Produktionen der ganzen Monarchie zu schädigen. Daß diese Befürchtungen nicht etwa bloße Schreckgespenster der Einbildungskraft darstellen, bezeugt unter anderem eine Notiz des „Deutschen Tagblattes' vom 2. Februar, welches folgendes anführt: . „Die Vorstehung der Wiener Fleischhauer genossenschaft hat ihren Mitgliedern einen ihr zu gekommenen Bericht mitgeteilt . . . daß ein Wiener Komitee bereit ist, infolge der immensen

Vieh teuerung amerikanisches Fleisch nach der Provinz auszuführen.' Keine Parteisache. Es ist daher begreiflich, daß dieses rücksichts lose Vorgehen der Wiener Stadtvertretung bei der bäuerlichen Bevölkerung ganz Oesterreichs eine große und berechtigte Ausregung hervorgerufen hat und daß selbst politische Gesinnungsgenossen der Wiener Gemeinderats-Majorität dagegen Einsprache erhoben, wie die nachfolgende Erklärung der christ lich-sozialen Vertrauensmänner des Waldviertels dartut: „Im Wiener

Gemeinderate wurde der Beschluß gesaßt, aus Argentinien und anderen überseeischen Staaten Fleisch nach Wien einzuführen. Ohne uns mit der Frage der Fleischversorgung der Stadt Wien näher zu besassen, müssen wir Waldviertler, die wir unseren ganzen Fettviehabsatz nach Wien haben, gegen dieses ungeheuerliche, durch nichts gerechtfertigte Unternehmen mit Entschiedenheit protestieren. Es geht nicht an, wegen der einige Hundert zählenden reichen Wiener Fleischhauer den ganzen Bauernstand, welcher ohnehin kaum

haben!' ant wortete er grob. Ich griff in die Tasche und drückte dem Un barmherzigen einen Dollar in die Hand. Ministerpräsidenten als Leiter des Ministeriums des Innern und an Se. Exzellenz den Herrn Acker bauminister folgende Anfragen: „1. Ist die Regierung geneigt durch geeignete Maßnahmen dahin zu wirken, daß der Wiener Zentralmarkt in St. Marx aufhöre, ein bloßer lokaler Absatzmarkt zu sein und dafür zu einem freien, ein möglichst großes Gebiet versorgenden Viehmarkt ausgestaltet werde; daß ferner

durch Be seitigung aller jetzt bestehenden Mißstände, welche in unbegründeter Weise das Fleisch verteuern, der Konsum von Fleisch erleichtert und vergrößert werde, wie es insbesondere durch Einführung einer Großschlächterei und durch entsprechende Regelung des Fleischverkaufes im großen und im kleinen möglich erscheint? 2. Ist die Regierung geneigt, durch geeignete Maßregeln dahin zu wirken, daß der Wiener Zen tralviehmarkt in ausreichendem Umfange auch der Beschickung durch die kleineren Produzenten zugäng lich

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 24
Date: 13.05.1906
Physical description: 24
Nr. 57 Meraner Zeitung Seite i? Die Lavdes-Weinkoft in Wen. Literarisches. Samstäa, den 19., Und Sonntag, 20. Wai, Lu beziehe» stlld alle unter dieser Rubril angeführten Zeitschriltm, Büchtr -indet bekanntlich im Wiener Rathckufe die II. ^ mu. d«ch s. P-s.lb°rg« bi» dm rUnd ILö.OöO Flaschen Wem Aur Kost Som- X 5 40. Verlag von Albert Langen in München. „Die men. Uni von diesem großartigen Unternehmen Fa^m von Ermingen« ist der dramatischste und wohl dem FachMlikum, in dessen Interesse

-Typus ^..^°udNne passlonnäe ^ vm. h?: liegenöen ma^ zeitgenössischen Roman. 'Der überaus kühnen Milieu- ßen, wird der Besuch aus Fachkreisen ein enormer schilverung, in der das Drama sich abspielt, liegt eine werden. Tlie Wiener GastwrrtesckMft wird sich' ^ ^ ^^ nahezU Vollständig einfinden. Tie Beschickung der Landes-Weinkost ist, wie schon erwähnt, eine Ungemein reiche. An der Spitze marschieren diesbezüglich die Bezirke Reh, HaUgsdorf, Wolkersdorf, Ä! atzen, Poysdorf und Mistelbach Qualitätsweine

ist. Dem Interessenten werden Weine aller QUalitätsabstufüngen und Preislagen von 25 X bis 100 X ^er Hektoliter zUr Ver fügung stehen. Eine solche Fülle Von Weintyp^n der verschiedensten Art wird künftighin kein Fach mann mehr an einer Stelle Zlu verkosten in der Lage sein. Am zweiten Tage der LandesWeinkofl, das ist Sonntag, den 20. Mai, findet in der Bolkshalle vder im Festsaale des Wiener Rathauses ein WeinbaU tag statt, in dessen Verlause die Herren Landesa'usjchuß. Mayer, LandesUieinbau- Ä'reltor Reckendorfer

Bildern von Friedrich Speyer. E. Piersons Verlag, Dresden 1905. Preis IL 1.20. Eine höchst erfreuliche Erscheinung, dieses so Hörden und gesetzgebenden Körperschaften sie ent sprechend respektieren. Bei schönem Wetter werden sich am 20. Mai wahrscheinlich bei 50.000 Wein bauer in Wien Rendezvous geben. Ter Gesamtbesuch der. II. Landes-Weinkost wird sich nach dem Urteil sachkundiger Persönlich keiten <tuf 80.000 bis 100.000 belaufen. Das Herrliche Wiener RathaUs mit dem unvergleichj- lichen Arkadenhöfe

, der mächtigen Bolkshalle, dem einzig schönen Festsäale !uud denl hübschen, von reizenden Parkanlagen flankierten Räthlaus- platz gegenüber denr Hofburgtheater wird all den Tausenden hinreichend Raum, Bewegungsfreiheit knd Abwechslung bieten. Mir KUnst und Humor, echten, Mverfälschten Wiener Humor Und auch Mr kulinarische Genüsse aller Art ist übrigens überall vorgesorgt. Das herrliche, Unvergleichlich schöne Wien, die altehrwürdige Kaiserstadt an der schönen bla'uen TvnaU, die eben jeßt im reichsten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 27.01.1902
Physical description: 8
vom 29. Februar 1880, N. G. Bl. Nr. 35. Innsbruck, am 21. Jänner 1SV2. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Landwirtschaftliches» Gewerbe. Handel und Verkehr. ,*5 Transporteinnahmen der k. k. österr. LtaatSbahnen und der vom Staate für eigene Rechnung betriebenen Bahnen, ein schließlich der Wiener Stadtbahn. Im Mo nate December 1901 betrugen die Einnahmen im Personenverkehre X 4,394.400^ im Güterverkehre X 13,426.700, in Summe X 17,82l.100. Hievon entfallen auf die westlichen

die Minder- einnähme im Personenverkehre 15 71^110 (-j- 384 464 Reisende), während die östlichen StaatSbahnen eine Mehreinnahme von X 3903 (-s- 23 605 Reisende) brachten. Im Güterverkehre stehe gleichfalls einer Mindereinnahme von X 593.710 (— 4323^) bei den westlichen StaatSbahnen ein Mehrerfolg der Staats- bahnen in Galizien von X 422.721 (-s^ 23 837 t). gegenüber. In den Ergebnissen der westlichen Staats- bahnen sind jene der Wiener Stadtbahn inbegrisfen. Dieselben betrugen im Monate December 1901

im Personenverkehre X 324,500 (2,633.000 Reisende), im Güterverkehre X 59.100 (20.900 Y und im December 1900 im Personenverkehre X 312 911 (2,169.391 Reisende), im Güterverkehre X 53.649 (18.331 r). Werden diese Ergebnisse der Wiener Stadtbahn von den entsprechenden Zissern der westlichen StaatSbahnen in Abzug gebracht, so ergibt sich für die letzteren im Personenverkehre ein AnSsall von X 32.699 (— 84.145 Reisende), im Güterverkehre von X 594.161 (6392 Y. Das ungünstige Resultat des Personenverkehrs

, Petroleum, Baumaterialien und lebenden Thieren eine merkbare Zunahme. Vom 1. Jänner bis 31. December 1901 betragen die Ein nahmen der k. k. StaatSbahnen und der Wiener Stadt bahn X 233,718.200 (-s- X 3,127.390 gegen die gleiche Periode des Vorjahres), die Einnahmen der Wiener Stadtbahn allein X 5,171.500 (-5- X 534.518) und die Einahmen der k. k. StaatSbahnen ohne die Wiener Stadtbahn X 233,546.700 (-s- X 2,542 372). Befördert wurden auf der Wiener Stadtbahn im Jahre 1901 insgesammt 32,164.300Reisende

(gegen23,245.436 im Jahre 1900) und 278.900 t (gegen 210.753 des Vorjahres). Vermischtes. Allerhöchste Spenden. Sr. Majestät der Kaiser hat dem charitativen Vereine „Kinderschutz- Stationen für arme Kinder in Wien' einen Grün- dnngSbeitrag von 1000 X, der Mensa der Wiener Kunstgewerbeschüler den Betrag von 800 X aus der Allerhöchsten Privatcasse zu spende» geruht. Ausgrabungen in Jerusalem. Gegen' über der Kirche des heiligen Grabes wollen gegen wärtig die griechisch-katholischen Mönche, die im Besitze

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.07.1905
Physical description: 8
m. Restaurant. Schöne gr. Glasveranda a. sch. Terrasse n. d. See. Moderner Komfort. Wiener Küche. Bäder im bause. Elet. Licht. Mäßige Preise. Bes. Comboni-Moosbruzger. ttllte! uni! ?en8ill!i „tng!i8ekef liof', gegrumtet 1834. Xltrenom. tlsus I. li-inzss, IM ?iluu»er, rutüzs'.«, tealralste l.»ge üsr SU»tit. gei?eniiber ck>-r llauplpo-jt cles kgl. ?d>zater^ u. ^Isr Iiesi6enz xelegeo, (mit 6en iiiriUsrnsten teodaiüdisa LrrunMN- dcdaltsn «Zer lisu-sit ausxsgt-ittet, aller Lomlort). psasioa »uok ^>uf kürzere

Z?eit>j^uer von Uk. K.50 an. Omuldusse zu sllsn Xüzeo. Amnier voa Z>l!c. 2.5Ü aukvarts. Lsol 1!»«^ »Hotel und Pension Rtoa' mit ÄIvU tll» WtlvvUs??. Restaurant empstehltslch als Einkehrhaus für Touristen, sowie zu längerem Auftnthalte. In bevorzugter Lage am See bietet dieses deutsche Haus von altbewährtem Ruf mit leinen Dependancen und Gärten jHev. gewünschten Komfort. Zimmer und Pension zu mäßigen Preisen. Wiener feine Küche, Tiroler Weine, Spezialität Bino Samo. Prospelte bitte zu verlangen

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dem Bahnhof und unmittelbar am Landungsplatze der Dampfer. Ein schreib- und Abfahrtsstelle der k. t. Postfel,rten nach allen Richtungen. Motorboot nach Ponale u. Torbole. Zimmer von 1 Lr. Kü k an. Münch ner u. Pilsner Bier v. Faß. Vorzügliche Wiener Küche. Geschäftsreisende linsten ermäßigte Preise. Besitzer KarlAigneraus München. iotel „Eden'. Ganz deutsche? Haus, direkt am see, mit Garten und eigener Landungsbrücke. Zimmer «it und ohne Pension. Wiener Küche. Mäßige Preise. Das ganze Jahr geöffnet. Ant

ausgestattet. Gegenüber dem Bahnhof u. Stad.vark. F. I. Oesterreicher. gleichz. Besitzer Hotel des Alpe-i.'.Madonn^ di Camprglio (Sommerkurort». Hotel u. Pension Garda-See. HaUestekle d. Damys- ^ schiffe. Schöne Veranda mir vrochtnoller Aussicht auf den Zee. Wiener Küche. Mäßige Preise. A. Schwingsbackl. Äelizc:. bei Levico Valsuzaita-Bahn^ !4IXZ m ii. d. M,). Alpen- vttllvtv Hotel, großes Bade-Etablssemenr, lÄ> Fremdenzimmer, Hauz 1. Ranges. Höhen-Luftkurort, Eisen-Arsenikal-Bäder, Kirche, Post

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.09.1905
Physical description: 8
Nr.203 .Zvoz»«^ Zeitung^ (Tüdtiroler Tagv^at) Dienstag, den 5. September 1905. Hotel und Safs-Restaurant ... „ ^ Aktv Nähe rer Kurpromenaden. Südzimmer mit Balkon. Große .Altenburg' mit In nächster Glasveranda. Bekannt beste Küche und Eafs. Passanten bestens empfohlen. Josef Kienec. Gardasee-Riv. Hotel-Pension Äargnano. Neues deutsches Hotel m. Restaurant. Schöne gr. Glasveranda N. sch. Terrasse n. d. See. Moderner Komfort. Wiener Lüche. Bäder im hause. Elek. Licht. Mäßige Preise. Bes. Comboni

dieses deutsche Haus von altbewährtem Ruf mit seinen Dependancen und Gärteu jeden gewünschten Komfort. Zimmer und Pension zu mäßigen Preisen. Wiener feine Küche, Tiroler Weine, Spezialität Bino Santo. Prospekte bitte zu verlangen. Lonise Witzmann, Besitzerin. Hotel .Bayerischer Hof' am Dampferlandungsplay. Zim- AIvU. mer von Kr. 1.M an. Deutsche Bedienung. Wiener Restaurant. Münchener uud PUsener Bier vom Faß. Besitzer: Maturi-Lindemann. Hotel BSHm. Wiener Restaurant und Cafe. Deutsches Haus, AlVtl» schöne

Südzumner mit elektrischem Licht 70 kr. Wein und Bier vom Faß, Wiener Küche und Take. E«ß« Garten. Hotel u. Restaurant Central. Deutsches Haus mit ele- gantem Eafs. Balkon. See^mmer. Schönste bequemste Lage nächst H«m Bahnhof und unmittelbar am Landungsplätze der Dtnnpfer. Ein- 'schreib- und Abfahrtsstelle der k. k. Postfa^nen nach allen Richtungen. Motorboot nach Ponale u. Torbole. Zimmer von 1 er. KV k an. Münch ner u. Pilsner Bier v. Faß. Vorzügliche Wiener Küche. Geschäftsreisende n. Touristen

ermäßigte Preise. Besitzer Karl Aigner aus München. Hotel „Eden'. Ganz deutsche? Hsqs, direkt am See, mit Garten und eigener Landungsbrücke. Zimmer Mit und ohne Peuslon. Wiener Küche. Mäßige Preise. D.is ganze Jahr geöffnet. Ant. Feichtinger. Jmperial-HotelTrento,Hausl.Rangesmitnw!>5rnstem Komfort ausgestattet. Gegenüber dem Bahnhof u. Stad»park. K. I. Oesterreicher, gleichz. Besitzer Hotel des Alpes,^Madonn^ dt Campiglio (Sommerkurort). »Hotel Carlom' vormals »Hotel Europe'. Bedeutend vergrößertes

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 13.03.1909
Physical description: 20
59 „Boznec Zeitung' (Südtirolvr Tagblatt) Samstag, den 13. März 19<19. Vorgmgt i« Marokko. Eine marokkanische Gesandtschaft in Paris. Wie ans Tanger gemeldet wird, beabsichtigt öer Sllltan Mnlay Hasid in, Paris eine Gesalvdl- sclMt zn errichten. Ter neu'e Gemndte soll gleich zeitig der Vertreter Marokkos am Pariser u,nÄ Madrider Hofe fem. Hie HsMßt M Alka«. Besnch des Wiener serbischen Gesandten beim Baron Aehrekthal. Ter serbische Gesandte am Wienev Hose er- sckn^n vorgestern zuln erstenmal

«seit der Annexion 'wieder bei Herrn von Aehrenthal. Er haltte wir ibm eine chalWiindige UnterredltWg. di'e einen durchaus freundschaftlichen Charakter trng. Eine Bahnlinie durch den Sandschak Novibazar. Wie der „Osm>an. Lloyd' oft Konsiautönopel luel^et. ist Nachricht, daß die Türkei beabsich- tig>e, durch den Sandschak e.'!ue Bahnlinie zu denen nnÄ Qu Serbien u>ud Montenegro ver pachten, unrichti'g. Tie Tii'röei stellt oorkäufia von Ä-t'sAii Bshiibci! ab. Die Konferenz. Das „Neue Wiener Mendblatt

For^deruingen ver lautet aus Belgrader'' sieiibischeiu Reglierimgskreii- sen: Ter Wendepunkt der serbiischen Politik in der Ailnexionsfrcvge datiert von der Jnfovnio- tionsreise des Belgrader russischen Goswwdtvn -Sergejew nach Wien. Hier insorNiierte sich der genannte Dipliom-at ans der russischen Botschasr vber die Absichten der österrvichisch-nuWrischen Politik Serbien gegenüber. Der Wiener rusUche Geschäftsträger Swerldejew tileß Herrn Sergejew nicht in Zweifel, daß Oesterreich-Ungarn znr

Mf- rollung der Machtfrage bei Beharren Serbiens ani seinen JorderMgen entschlossen ser. Der rus sische Militärattaches m Wisn Oberstlentnoinl Matschenko gab Sergejew AmssWüsse über die großen miWärischen Vorbereitungen, die Oester reich-Ungarn getroffen habe, unn Serbien zu or- driicken und auch jeder möOichem Intervention von anderer Seilte glsichseidW begegnen zu. kön- nen. Sergejew te?lte sofort fsmie Wiener Wahr-- nehmungen der serbischsn Regierung unÄ dem Könige Peter bei seiner Rückkehr

versuchen und hindurch eiine Verzweifflungst^t idos serbischen Wolkes provogie- ren, trokhes die.gqg«nwärti.ge Regierung davon jagen und a«r die MstraiWing «des KonfUktes mit den Waffen appellieren werde. Dar Skupschtina »mnde «in Nachtraigskrodit von 5>,-tt>(j.ggg Franken für Heeresbodiirfmffe nnterbreitet. Serbischer Ministerrat. Belgrad, 12. März. Gestern abends fand ein Ministerrat statt, welchen: .die ausführlichen Te legramme des Wiener Gesandten Simmitsch über seine Ml'trige UnterrÄnin>g mÄ Baron

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 20.09.1910
Physical description: 5
oder aber nach dem Süden begeben. M Lhoiera . Noch immer wütet der schreck liche Würgengel. In Wien wurde am 13. Sep tember eine Menge von choleraverdächtigen Fällen konstatiert. Vorgestern und gestern sind keine neuen Fälle mehr gemeldet worden. Die Wiener Sanitätsbehörden haben die rigorosesten Vorkehrungen gegen die weitere Verbreitung der Seuche getroffen. Wir in Tirol sind gottlob vor dieser furchtbaren Krankheit sicher, weil bei uns die Grundlagen derselben gänzlich mangeln, desto mehr aber wendet

klagten Trustmagnaten droht außer Geldstrafen auch eine mehrjährige Freiheitsstrafe. ver Lhek Äes Leneralttades alz flugpssla- gier. Gleichsam zur Vorschau für den bevor stehenden Kaiserbesuch erschien vor einigen Tagen der Chef des Generalstabes G. d. I. Freiherr von Hintzendorfs auf dem Flugfelde bei Wiener-Neu stadt, wo reges Leben herrschte. Nachdem er mehrere Flüge beobachtet hatte, bestieg er über Einladung des Grafen Kolowrat dessen Flugschiff, um mit Oberleutnant Stohanzl einen Passagier flug

also um ihre Pensionierung bittlich zu werden; der Wink mit dem Zaunpsahl ist ja deutlich genug. Me geschickteste caschenckiedin von Europa. Am 12. Äril 1910 wurde in einem Wiener Ver- anüaunasetablissement ein internationaler Taschen dieb verhaftet, der sich für den 34jähngen Brillantenhändler Isaak Porgamenco ausgab und seit Februar 1910 m dortigen Variötss, Theatern und Nachtlokalen zahlreiche Taschendiebstähle aus geführt hat. Seine Zugehörigkeit zu emer inter nationalen Bande, die auch in Berlin gebrandschatzt

noch mit Stockstreichen bedroht wurde. Sie hat einen großen Teil ihres Gebens in Zuchthäusern verbracht. An die Wiener Polizei- direktion ist aus Elberfeld die Mitteilung gelangt, daß die Ehrlich auf Grund der Wiener Kurrende dort am 12. September verhaftet wurde. Die Auslieferungsverhandlungen sind eingeleüet. Line Mesensabrik gewischter Vrjefmsrltt» ferner alte Sizilien und Neapel. Ferrara fälschte gleichzeitig die Stempel, um die alten Marke» falsch abzustempeln und so wertvoller zu machen. Die Falsifikate lauten

später auf fanden, veranlaßten seine Uebersührung in das Krankenhaus. Dort starb er. Der Polizei ist es gelungen, den Täter zu verhaften. ver Lourler Set Ssreo. Der Wiener Polizei ist es gelungen, festzustellen, wie es sich mit dem .Grafen T chern )eff' verhält, dem angeblich während der Krönungsfeierlichkeiten in Cetinje Schmucksachen im Werte von Kr. 700.000 ge stohlen worden sind. Der angebliche Graf stammt aus Sibirien und ist der Sohn eines Soldaten und einer Bettlerin. Er war Zirkus-August

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1909
Physical description: 8
einfach geschmückte Thal- und Bergbewohner um seinen Vatersitz versammelt!! Laßt uns Denkmale errichteil; Grifseln wir in alle Steine, was in unsere Herzen gegraben ist: „Franz war da.' Zur Jahrhundertfeier. ^>er Wiener A n d r ea s-H o ser-V e r e i n in Tirol, bereits berichtet haben, veranstaltet der Wiener Andreas-Hoser-Verein anläßlich der Jahrhundertfeier eine Sonderfahrt nach Tirol. :.,Die ^Abreise - von Wixn -erfolgt, .am Freitag dem !27. August, 7 ''Uhr 'abends/ die' Ankunft ^ in Innsbruck

: „Vor hundert Jahren. Dem österreichischen Volke und Heere zum Ruhme und zur Ehre' e,schienen. (Druck von L. Kurzmayer, Wien VI. Webgasse 13). Dasselbe schildert in vier Abteilungen: »Die Wiener Land wehr vor hundert Jahren'. — „Der Stern von Aspern'. — „Das treueste Herz von Tirol'. — „Österreichs Thermopylen' in begeisterten Worten die grenzenlose Hingabe der Wiener und ihrer Landwehr, den ewig grünen Lorbeer von Aspern, den beispiel losen Heldenkampf der Tiroler für Kaiser und Vater land und die antike

. (Wiener Stadtbahn.) Die Einnahmen der Wiener Stadtbahn betrugen nach den provisorischen Ermittlungen im Juli d. I. 390.000 Kronen ans dem Personen- und Gepäcks- sowie 80.000 Kronen aus dem Güterverkehre, zusammen 470.000 Kronen (gegen 464.102 Kronen im Jahre 1908). Im Berichtsmonate wurden 2,654.000 Personen und 58.000 Tonnen Güter befördert. Auf Grund der vorläufigen Ermittlung ergibt sich pro Monat Juli in den Transporteinnahmen der Wiener Stadtbahn im Personenverkehre eine Zunahme um 7099 Kronen

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 18.11.1908
Physical description: 8
Nr. L66 ,Bozner Nachrichten', Mitwoch, 18. November 19S8 Aus der Theater- und Musikwrlt. In der Wiener Hofoper wurde mit dem Studium von Richard Strauß' „E l ektr a' begonnen. Das Werk dürfte den Höhepunkt der modernen dramatischen Tonkunst Richard Strauß' bezeichnen und enthalt ganz unglaubliche Schwierig- rigkeiten für die Sänger und das Orchester. Eine Reihe-von Operettenpremieren fand in letzter Zeit in Wien statt. Am 7. ds. wurde im Wiener Carl-Theater zum erstenmal „D erGlücksnar

r', Operette in 3 Akten (nach iE. Äime) von Alexander Landesberg und A. M. ^Vill- ner, Musik von Berte aufgeführt. Ein Wiener Blatt schreibt hierüber: Es Mb eine Zeit, wo man nur Girardi-Operetten schrieb. Man schuf eine große Rolle, von der man glaubte, daß sie Girardi passe, und rund herum trostlose Wüsteneien. Aus dieser für die Operette so unheilvollen Zeik stammt „Der Glücksnarr'. Eine unsäglich traurige Geschichte von einem armen Knappen, den eine gütige Waldfee drei Wundergaben spendete

. Bei den Reprisen wird es viel stiller werden im Carl- Theater. / ,, , . . Im neuen Johann Strauß-Theater in Wien war am Freitag den 13. ds. die erste Premiere. Sie hieß „Bub oder Mädel ?' Operette von Dörmann und Altmann, Musik von Bruno G r a n i ch st ädte n , dem jungen Sohn des betannten Wiener Juweliers. Das Buch soll sehr schwach sein und behandelt nach 'bekanntem Muster die Verheiratung eines verlebten Fürsten (a la Danilo) seitens seiner Gläu biger mit einem Millionenmädchen, das sich schließlich

des „9ceuen! Wiener Journals' u. R. Bernauer einen durchschla genden Erfolg, der umso höher einzuschätzen ist, als Strauß mit dieser Operette eine neue Kunstform geschaffen hat, in dein er(ähnlich wie bei der neueren Oper) mit den bisheri gen Nummern-System gebrochen und auch auf alle Auftritts- lieder etc. verzichtet hat. Natürlich! ist die Operette raniniert wirkungsvoll instrumentiert. Die Handlung ist Bernard ^haNs „Helden' nachgebildet, stark parod istisch und spielt u: Bulgarien.—Ein scharfer

Konflikt ist gegemvärtig zwischen den Wiener Thoaterdirektoren und den Varietedirektorep ausgebrochen. Die 'Theaterdirektoren haben sich an die Statt- halterei mit einer Eingabe gewendet, damit sie den Varietes das Spielen von Operetten und Stücken verbieten solle. Sie stellen sich auf den Standpunkt, baß den Theatern immer nur Pflichten auferlegt werden, während den Varietes alle Rechte eingeräumt seien. In den Varietes dürfe man essen und rauchen, während die Theater nur alle möglichen Vor- Ariften

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 24.04.1907
Physical description: 8
81 IS Oeft. Lose von 1860 1S2 75 Oest. Kredit-Aktien Lombard. Prioritäten Ungar. Gsld-Rente „ Kronen-Rente Neue Bavern . . . Badisch. Präm.-Anl. Rumänische Rente . 207 60 64 25 94 S0 ISS Saris, 22. April 4°/„ Rente 94.42, 3°/„ Italiener 102.75. Amtliche Waren-Kurse der Wiener Börse. Wien 23. April 1907, 1 Uhr 30 Min. nachm. Zucker ver wo Ko., Rohzucker 88° R., stetig, prompt, ab Hrachtbasis Aussig 21.65—21.75, pr. Okt.-Dez. 1906. dctto 21.10-21.20, detto ab Olmütz 20.40—20.50, Brod-Naf- fiNllde. prompt

ein Wiener Bankhaus. Offerten snd „Ii. Ii. 1652' an Haasenslein und Vogler, Wien, I. 233—10—3 Im Verlage der Wagner'schw Unioerjitäts-Luchhandlung in Innsbruck ist erschienen und durch jede Buchhandlung zu beziehen: Landeskultur-Gesetze, Verordnungen und Entscheidungen für Hirot und Vorarlberg. I. Teil: Landwirtschaft, bearbeitet von A. Grimm. Gutsbesitzer und landw. Fachlehrer. II. Teil: Forstwesen, bearbeitet vom Forstingeniee: K. G. Kryspin, k. k. ForstinspektionSkommiffär I. Kl. a. D. XI und 460

, 2. Auflage, 6 l.80). Auszug aus dem Kursblatts der Wiener Börse vom 23. April 1907. Tie notierten Kurse verstehen sich in Krvnenwährung. — Die Notierungen sämtlicher Aktien und der „Diversen Lose' verstehen sich per Stück. — Die übrigen aus Kronen ö. W. Lilber lautenden Effekten werden 100 L — 50 fl., qie auf C.-M. oder Goldgulden lautenden für 50 fl. oes betreffenden Nominales, die auf Mark Franks, Lire oder Lio. Zier, laute? den für 100 Mark, Frank, Lire und Liv. Ster. notiert, wenn nicht ausdrücklich

.. . Grusdentlastungs-Obligationrn... kroat.-slav- Schankregal - Entsch. - O5lt>. Astert «ffentliche Änlehe». AuaN-Regulirungs-Anteihe S.J. 18öS L Wiener BerkehrS-Nniagen-Anleihe Galizische Propinat.-Schnldv«rschr. ..... Airol« Landes-Anlehen v. 1.18S»..... TemeS-Beqa-Thal-Wasser-R^G. tlnleheu d. Stadt Budapest . . u.Handelskam. Ttiest. . M 53ien............... !893.. »»»«»» i?«lz«^Gt.Msenb^Ä. i-LS GM.»». Geld Ware für 100 5 « 93.50 98.70 4 S3.40 98.60 4Z 99.95 100.15 4» 100.- 100.20 4 151- 153 — 4 209.50 211.50

f. Handel n. Gew. -Tv p... Innsbruck» Stadt-Anlehen 20 fl. Krakauer Lotterie-Anlehen 20 fl...»»».. Laibacher PrSmien-Anlehen 2L fl....... Ofen, Stadtgemeinde 40 fl Rochen Kreuz, österr. Gesellsch. v-, IS g.. . ungar. „ SP.. Rudolfstiftung 10 fl. Salzburger Prämien-Anlehen 26 fr. .... Türk.Eifenbahv-Anl.>Präm.-Obl.a40(>Fr. m. Coupon v. 1. April 1876 Wiener Eommunal-Lose v. I. I87S ZIViy. Gewinn-i 3°/° Präm.-Schuldv.j E«. !K30 scheine t d.Bodeneredit-Anst.^ , 'SN der l 4«/, Pr^Sch. d. ung, HM-Bank Actiea

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1910
Physical description: 8
(die „Chronik- hat auch schon früher mehrere gebracht) sei heute eine den werten Lesern mitgeteilt, die be sonders wohltuend wirkt. Dr. Karl Maria Kaufmann, Herausgeber einer deutscheu Monatsschrift für Gebilde aller Stände („Apologetische Rundschau' in Köln), widmet Dr. Karl XXIII. Jahrg. Lueger im Aprilheft einen warmen Nachruf, de« wir folgende bezeichnende Satze entlehnen: „. . . Er war ein Wiener, ein ganzer, echter Wiener, wie er uns Reichsdeutschen- besonders uns Preußen so unverständlich

, so unnachahmbar und doch so sympathisch ist. . . . Trotzdem ihm sein Kais« den Titel ,Exzellenz' verliehen, blieb er für den Wiener Bürgersmann der einfache Bürgermeister und von seinem Einkommen gab er die Hälfte der Stadt zurück. Das Ideal Luegers war die Hebung Wiens und die Gcöße Oesterreichs; beides erstrebte er auf positiv christlicher Grundlage. Seine Vater stadt verdankt ihm einen ungeahnten Aufschwung. Die Verstadtlichung der Verkehrsmittel und der Beleuchtungswerke, die neue Wasserversorgung

und die so dringend nötigen Krankenhausbauten, dann die Grundlegung einer ganz modernen Wohnungs und Stadterweiterungspolitik, die Erhaltung des herrlichen Wiener Waldes um die Stadt herum, all das sind Dinge, die ohne seine persönliche Initiative — und das war es, was Wien brauchte — nicht zustande gekommen wären. Mm vergleiche Wien mit Berlin, um eine Idee vom Schaffen des Bürger meisters zu haben! Berlin, die Kasernenstadt mit den geraden Straßen und den Fabrikdenkmälern, mit der Armee von Parvenü

. Die das Vaterland und die Kaiserstadt ruinieren wollten, waren für ihn derLiberalismus, das Judentum und der Sozialismus. Die drei hat er niedergerungen mit ,reinen Händen' und ehrlichen Waffen. An ihrer Stelle herrschte er im Wiener Rathaus unter den Seinen, den .Christlichsozialen', als Diktator. Aber er war ein Alleinherrscher, wie Aristoteles ihn wünscht, ein Mann, der für sich allein ein ganzes Parlament bildete, der alle Stimmungen und Partei strömungen in sich empfand und abwog. Er besaß

eine außerordentlich feine Witterung für alle Tendenzen im Volke, er kannte feine Wiener wie kein zweiter und wußte, wie er zu ihnen reden mußte. Immer und immer wieder war es der Kampf für Wien und Oesterreich und für die christliche Idee. Und er hat auch kein Hehl daraus gemacht, daß er unter der christlichen Idee den Katholizismus ver stand, denn für den Protestantismus hatte er kein Verständnis: dazu war er zu sehr Oesterreicher mit ganzer Seele; und die sich der Los von Rom- Bewegung anschlössen, nannte

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 05.02.1904
Physical description: 8
machen. Die Bauformen selbst geben in der Abwechs lung reich silhouettirter Gruppen und ruhiger Felder' und mit den leisen Anklängen an die Antike eine schöne und charakte ristische Probe der hochentwickelten Wiener Baukunst. So darf man sich tvohl der Ueberzeugung hingeben, daß trotz der räumlich und numerisch geringen Betheiligung Oesterreichs unsere Abtheilung durch künstlerische und technische Vorzüge unter den Darbietungen der Weltausstellung in St. Louis einen bedeutenden Erfolg erringen werde. („Neues Wiener

. Osttiroler Bauernbund'. Hier auf erhielt der Bund seitens des Wiener Magistrates nach stehende telegraphische Antwort: „Osttiroler Bauernbund, Lienz. Protest unbegründet, da weder vom Bund, noch von dessen Mitgliedern Schlachtvieh auf den Wiener Markt ge bracht wird. Bund einem Hetzer aufgesessen. Magistrat Wien.' Auf dieses Telegramm reagierte nun der Obmann des genann ten Bauernbundes, Herr Jg. Jngrnber, in einer an die Ocst. Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlichen Interessen beim

Abschlüsse von Handelsverträgen gerichteten Zuschrift in folgender Weise: „Die Herren vom Wiener Magi strat scheinen wohl keine blasse Ahnung zu haben, das; die ausschließlich aus Viehzüchtern bestehenden Mitglieder desOst- tiroler Bauernbundes, selbst wenn es wahr wäre, das; ihre Produkte nicht auch auf den Wiener Markt gebracht würden; dennoch ein sehr großes Interesse an den Tag zu legen berech tigt seilt dürften, wenn es sich um die Einfuhr fremden Flei sches handelt. Könnte den weisen Vätern

der dortigen Kom mune nicht vielleicht auf eiire andere Weise nahegelegt tverden, daß auch die Tiroler Bauern, ja selbst die Bauernbündler, dasselbe Recht beanspruchen, als wie die Wiener, nämlich das Recht, unter dem Schutze desselben Staates, der auch von ihnen so manches Opfer verlangt, leben und existieren zu dürfen.' . v Ehrenbürger. Die Marktgemeinde Sillian hat den k. k. Steuereinnehmer Herrn Nikolaus L e chtha l e r ans Anlaß seines 25jährigen Wirkens in dieser Eigenschaft in Sillian am'28. Jänner

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 31.10.1901
Physical description: 10
, in dem sie nun ruht, geknickt vom rauhen Wintersturm des Lebens, wie die Rose welkt, wenn der Reif ihre Blätter versengt, lind so kommen sie alle und noch viele Tausende andere Unglückliche an diesem Tage hinaus zu ihren Lieben und Unvergesslichen, bringen Kränze und Blumen, entzünden Kerzen, beten am Grabe ihrer Geliebten und netzen mit heißen Thränen die kalte Erde. Ach, die schönsten Blumen blühen doch in der Er« innerung und die hellsten Kerzen brennen doch im Herzen! Und wie wir dieser Tage einem Wiener

Musiker das Denkmal errichtet, so haben wir heute einen Wiener Dichter in die Erde gesenkt, einen Poeten aus dem Volke heraus, für das Volk. C. Karlweis, der Dichter des „kleinen Mannes', des „groben Hemdes' und zahlreicher anderer trefflicher Volksstücke, ist nach schwerem Leiden, wenige Tage nach der erfolgreichen Premiere seines neuesten Stückes: „Der neue Simson', heimgegangen in das Reich ewiger Poesie. Ein echter Wiener Poet mit dem scharfen, klaren Blicke für das Wiener Volk, seine Tugenden

Thränen netzte» die Blumenkränze. 2106 Und am Allerseelentage wird auch dies Grab reich geschmückt und in Lichterglanz getaucht sein, eine alte Mutter, eine treue Frau, liebliche Kinder werden knien am Grabe des Heimgegangenen Wiener Poeten, mit dem sie alles verloren haben, was ihnen das Leben geschmückt, das Herz erhoben und sie unaus sprechlich glücklich gemacht. Und abends, wenn die Nebel thanen und ihre feuchten, wallenden Schleier sich tiefer und tiefer über das Leichenfeld senken, die Kerzen

vergessen, weil es unver« gesslich ist, dies letzte Lied deS Wiener Volksdichters an seinem ersten Allerseelentage, das thränenreiche, un endlich rührende Lebewohl an sein Wien und an sein Wiener Volk, die er beide so sehr geliebt hatte in seinem noch so kurzen Leben! Heinrich Penn. Landwirtschaftliches» Gewerbe» Handel und Verkehr. Bruneck, 28. Oct. (Marktbericht.) Der diesjährige Stegermarkt war infolge des dazwischenfallenden Sonntages auf den heutigen Tag beschränkt, während er sonst drei Tage

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 08.11.1906
Physical description: 8
Gratulationsschreiben und Telegramme aus Wien und der Provinz, u. a. auch vom kath.-pol. Vereine für Bozen und Umgebung gelangten an diesem Tage an Dr. Lueger. An diesem Tage fand über Einladung des gesamten Präsidiums des „Christlichen Wiener Frauen bundes' zu Ehren des Namensfestes Doktor LuegerS in der Kirche „Heil der Kranken' in Maria-Enzersdorf cm feierlicher Gottesdienst statt, zu dem die Wiener Frauen in Massen hingeströmt waren. Die Kirche war nicht im stände, die vielen Andächtigen zu fassen, Hun derte standen

um die Kirche, andere zogen nach kurzem Gebet wieder ab. ES war eine richtige Wallfahrt der Wiener Frauen, deren unterschiedliche Ortsgruppen auch mit den Fahnen angerückt kamen, die während dcS Gottesdienstes den Altar flankierten. Die ge nannte Kirche beherbergt auch ein Votivbild, auf welchem die wunderbare Rettung des Dr. LuegerS, der vor Jahren infolge Scheu- werdenk des WagenpferdeS in der größten Lebensgefahr schwebte, dargestellt ist. — Ueber das Befinden des gefeierten Kranken wird ge meldet

gesetzt werden, wird der Zustand des Bürgermeisters von maßgebender Seite als fortdauernd zufriedenstellend bezeichnet. DaS Verbot der Besuche, auf das die Gerüchte über eine Verschlimmerung zurückzuführen sind, wurde nur aus dem Grunde erlassen, da Schonung für die Genesung Dr. LuegerS äußerst vorteilhast ist. * Hin »euer Vriuzen-Noma«. Die my steriöse Affäre Liebenberg wird nun, wie ein Wiener Blatt meldet, auch die Strafgerichte beschäftigen, da Liebenberg Strafanzeige

gegen einige Heiratsvermittler wegen Betruges er statten will. Er leugnet jetzt nämlich, daß er in die sofortige Scheidung der Ehe mit Fräu lein Sulzer eingewilligt habe und will an seine Frau die gerichtliche Aufforderung zum Zusammenleben richten lasse«, widrigenfalls er Anzeige wegen böswilligen Verlassens erstatten wird. * Weise des Wiener Wäuuergesangvereiaes nach Mordamerika. Der weit über die Grenzen Oesterreichs bekannte Wiener Männergesang- verein unternimmt eine Reise in die Ver einigten Staaten Nordamerikas

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 18.04.1907
Physical description: 8
der Wiener Christlichsozialm ab, die dm Katholizismus abseits in den Winkel stellen. Wir Tiroler werden uns niemals den Wiener Christlichsozialen und derem Programm unterwerfen. Die Ziele der Wiener Christlich sozialen gehen dahin, die Selbständigkeit und Bewegungsfreiheit der einzelnen Länder zu unter graben und alles unter die Wiener Alleinherrschaft zu bringen. Darauf sprach noch Herr Dekan Prieth von Jmst über die Frage: „Warum haben wir in Tirol noch keinen Frieden?' Redner ver wies

auf die Friedensversuche des gegenwärtigen Fürstbischofs von Brixen sowie seines Vorgängers. Schließlich beantwortete er die Frage dann dahin, daß nur einige christlichsoziale Führer den Frieden nicht haben wollten und das seien hauptsächlich die Herren Dr. Schoepser und Schraffl. Er könne im Namen der konservativen Partei leitung die Erklärung abgeben, daß dieselbe jederzeit Frieden schließen will, aber das Wiener christlichsoziale Programm können die Tiroler Konservativen nicht anerkennen

Tirols hin: „Brixener Chronik.' Die schönste Jahrhundertfeier Tirols wäre eine Einigung aller Katholiken Tirols auch in poli tischer Hinsicht. In Tirol könne man den Frieden haben, wenn man ihn nur wolle. Es sei unrichtig, wenn immer, auch von den heutigen Rednern, der Gegensatz zwischen dem Programm der Wiener Christlichsozialen und der Tiroler christ lichsozialen Partei betont werde. Das Tiroler Programm sei nur nach den Tiroler Verhältnissen weiter ausgebaut und denselben angepaßt

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 27.01.1905
Physical description: 6
Ortra.Beilaae zu ..Bote für Tirol und Zur iuneren Lage. Tie Erössnnngssivung des ?lbgeordnetenhanses >l»d insbesondere die Nede des Herrn Ministcr- präsideuteu werde» in den Wiener Blättern eingehend besprochen. Ta^ „Fremdeublatt' sagt, es habe allen Anschein, das; die in der Nede des Kabinettschefs ausgesprochene Erwartung, das Hans werde bald in die Periode der Arbeit eintreten, rascher in Erfüllung gehen werde, als man vor kurzem noch zn hoffen gewagt hätte. Keine Partei habe Eirund znr

höher spannen als bisher. Tie „Wiener Allgemeine Zeitung' stellt gleich falls sest, das; das Parlament nnter nicht un günstigen Auspizien zusaminengetrete» sei. Tas Vertrauen in die Objektivität der Regierung nud die jlampsesiuüdigkeit der Parteien liessen erhof fen, das! endlich die Volksvertretung sich zur produktiven Arbeit ansrasse. Tas „Extrablatt' sagt, Freiherr von Gautsch köuue mit dem gestrigen Tage sehr zufrieden sei», insbesondere weil es ihm gelungen sei, mit seinen Bemerkungen

Erfolg Zu betrachten. Tis Erklä rungen hätten beruhigend gewirkt und ein ge wisses Vertranen erweckt. Tic „Wiener Morgen-Zeitung' sagt, Freiherr von (Kautsch habe mit klugem Takt die Situation für seine Mission genutzt und den Wünschen der Allgemeinheit durch seine Rede Ausdruck geliehen. Sein Tebut im Parlament sei ein glückliches gewesen. Tas „Neue Wiener Tagblatt' erklärt, die Wünsche der Regierung, welche Freiherr von Gautsch in seiner Rede kundgegeben habe, seien zugleich die Wünsche ganz

gegeben werden. In dessen müsse man doch noch die Handlungen der Regierung abwarten, ehe man ihr eine Methode der Verständigung zutraue, die von der tschechi schen znr deutschen Obstruktion führen müßte. Tas „Wiener Teutsche Tagblatt' erblickt in den Ausführungen des Ministerpräsidenten keine Garantie des nationalen Besitzstandes der Deut sche». .. . ^ Tas „Neue Wiener Journal' vermißt in der Nede des Ministerpräsidenten eine Aufklärung über die Bedeutung des Kabincttswechsels. Im ganzen seien

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 12.02.1902
Physical description: 12
tz» s»l«» vi«r^ljahrl. KSL0, h«lbMrl. K 4L0 ««nzjöhrl. K».—. einzelne Rummer 12 k. Die tägliche «l»»gab« erscheint jeden Werv»g. — m> » Vh» Preise loco vierteljährl. K 3.—, halbjäbrl. X 6.—, ganzjährl. K 1L —, «it im Inland Vierteljahr!, 4.65, halbjährl. K. 9LV, ganHjahrl X 18.60. ßttuzelue M l2. Bozen, Mittwoch, 12. Februar XI.I. Jahrgang. Versöhnung der modtrnen Cultur und des Prqtestmktismus mit der katholischen Kirche Die Bedenken des Würzburger Dompfarrers Dr. Karl >Braun gegen das neueste Buch -des - Wiener

Professors Dr. Ehrhard sind soeben in Form einer Broschüre von 150 Seiten im Verlage des Linzer katholischen Pressvereines und versehen mit der Approbation des bischöflichen Ordinariates in sehr schöner Ausstattung erschienen. Preis 3 IL. Das „L. V.' schreibt: „Die Broschüre kommt um ein paar Wochen später, als anfangs verheißen worden war, weil inzwischen durch eine Artikelserie im Wiener „Vaterland' über das gleiche Buch eine Debatte sich zu entspinnen schien, die man vielleicht berücksichtigen konnte

,' insbesondere aber deshalb, weil der Verfasser einige sehr wichtige Punkte, z.B. über Renaissance, Romanism'us und Germanismus, Persönlichkeit u. s. f. gründlich auseinandersetzen wollte. Die Broschüre ist eine Gegenschrift, aber keine Parteischrift. Es werden die principiellen Fragen des Ehrhard'schen Buches, und auch diese nicht alle, sondern nur die gegenwärtig entscheidendsten, heraus gehoben und einer kritischen Prüfung unterzogen, respective widerlegt. Braun rückt der Geschichts philosophie des Wiener

bei der Generalversammlung der Leo-Gesell schaft den.Schluss zogen, er urtheile über die Los von Rom - Bewegung anders und besser, als die übrigen Katholiken, und trotzdem, dass er gegen diese Ausfassung energisch protestiert hat, schreibt doch noch Georg Lösche in seinem später erschienenen Buche: „Geschichte des Protestantismus in Öster reich', Seite 240: „Der namhafte katholische Wiener Kirchenhistoriker wagte anzuerkennen, dass die Über tretenden nicht durch den Atheismus, sondern durch .wahre Religiosität

nicht mehr verborgen. Man wird dem Wiener Professor schwerlich Unrecht thun mit der Behaup tung, dass sein Buch nebst anderem auch im In teresse dieser Resorm geschrieben ist. Da ist also eine Aussprache darüber auch aus diesem Grunde und in diesem Sinne nothwendig. Das kann und soll in aller Ruhe geschehen, aber es muss geschehen, wenn man mit der wahrgenommenen Richtung aus kirchlichen Gründen nicht einverstanden sein kann. Vor dem 16. Jahrhundert gab es gleichfalls Reform vorschläge

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 24.01.1910
Physical description: 6
von I. W. Na gl und I. Zeidler. Lieferung 32. — 15. Lieferung des Schlußbandes. Das 15. Heft ist dem „Wiener Klassiker' Franz Grill parzer gewidmet. Der Verfasser des Kapitels, Professor Jakob Zeidler, den wir wiederholt als Kenner „Alt Wiens' ge würdigt haben, läßt den „ersten Großstädter unter den Klassikern Deutschlands' aus dem komplizierten Milieu der Kaiserstadt, dem Miniatur-- bild der polyglotten Monarchie hervorwachsen und legt Schichte um Schichte die Elemente bloß, aus denen sich dieses Leben zusammengesetzt

, welches „in seinen Grundlagen und in hundert einzelnen Äußerungen voll von Widersprüchen und Dissonanzen ist, während seine innerste Anlage nach Harmonie drängte'. Als Wiener, und zwar als „Wiener Patriziersohn' der nachjosesinischen Zeit, deren typisches Zeitbild' Elternhaus und Verwandtschaft ieten, erscheint Grillparzer zunächst. In „Er>cheinung und Benehmen des Dichters' lassen sich aber die „bäurischen Unterschichten' seines Wienertums, auf die schon der „bodenständige' Name deutet, erkennen. „Auch in dem übertragenen

zurückgingen. .Sie übten', wie Zeidler sagt, .die Kunst der Kelter, bevor sie in Wien zur Pflege anderer Künste übergingen.' Mit diesen bäuerlichen Schichten verband sich die „Wiener Barocke'. „Die weichen Linien der Wienerwald» berge' — meint der Verfasser — „dos Anmutige der Landschaft', welche in die .Architektur der Stadt' vordringt, der „das Barock des 17. ond das Rokoko des 18. Jahrhunderts ihr Gepräge verlieh, ist in Grillparzers Schaffen Poesie geworden'. Er ist diesem Element zunächst

durch die mütterliche Fa milie verbunden, von woher seine eingehende musi kalische Bildung stammt, in der seine Ästhetik im Gegensatz zu der der Klassiker Deutschlands ruht. Es ist eine Glanzseite vorliegender Darstellung, wie im ganzen und im einzelnen die „musikalische seele' von Grillparzers Poesie dargelegt wird. Von hier aus ergibt sich auch die Verbindung mit dem Wiener Volkstheater, dessen Einwirkung auf Grillparzers Poesie hier mehr als in anderen Darstellungen ge würdigt wird. Auch der Zusammenhang

Darstellung veranlaßt hat. Jedenfalls ist diese Grillparzerdar- stellung innerhalb des Gesamtwerkes, für dessen Methode sie ein glänzendes Zeugnis ablegt, als ein durchaus eigenartiges und seingearbeiteteS Kabinett stück literarhistorischer Charakteristik zu bezeichnen. Der Gediegenheit des Textes entspricht die äußere Ausstattung, welche Kundmanns Grillparzermonu- ment im Wiener Volksgarten sowie die schönen Reliefs Weyrs in besonderen Blättern dringt und durch Illustrationen, wie Grillparzers Zimmer

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 29.10.1901
Physical description: 8
Personenverkehr resultiert aus einer Wenigereinnahme bei den westlichen StaatSbahnen im Betrage von L 27 914 (-j- 828.498 Reisende) und einer Minder, »innahme bei den StaatSbahnen in Galizien von PI 393.641 (— 72 854 Reisende). An der Mehr einnahme im Güterverkehr? participieren die westlichen StaatSbahnen mit 352 294 (— 47.870 t) und die Staa^sbahnen in Galizien mit X 307.143 t-l- 83 503 t). In den Ergebnissen der westlichen StaatSbahnen sind jene der Wiener Stadtbahn Inbe griffen

. Dieselben betragen im September 1901 im Psrsoriknoe» kehre LI 454.600 (3,380.100 Reisende), im Güterverkehre <^9.700 (19.900 t) und im Seplembes 1900 im Personenverkehre IL 379 834 (2,522-917 Reisende), im Güterverkehre Z! 49.159 (19.503 t). Ohne die Wiener Stadtbahn ergibt sich bei den westlichen StaatSbahnen im Personenverkehre eine Mindereinnahme Von R 102.680 (23.680 Rei sende), während der Güterverkehr eine Mehreinnahme vonIL 351.735 (—48.267t) zeigt. Die minder gün stigen Ergebnisse des Personenverkehres

» dann von Sammelgütern zu verzeichnen, während der Kohlenverkehr — namentlich Exportkohle (— 50-000 t) — im September d. I. noch immer hinter den Er wartungen zurückgeblieben ist. Auf den StaatSbahnen in Galizien zeigt der Gütertransport eine merkliche Zunahme; besonders sind es die Artikel Getreide, Bau- und Nutzholz, Baumaterialien, dann lebende Thiere, welche in größeren Quantitäten gefahren wurden. Vom 1. Jänner bis 30. September 1901 betragen die Einnahmen der k. k. StaatSbahnen und der Wiener Stadtbahn

X 177.510.400 (-j- X 2,353 242 gegen die gleiche Periode des Vorjahres), die Einnahmen der Wiener Stadtbahn allein? 3,940.101 (-s- X 436.243) und die Einnahmen der k. k. österreichischen StaatS bahnen ohne die Wiener Stadtbahn X 173,570 301 (-s- T 1,917.099). Der Rückgang der bisherigen Jahresmehreinnahme wurde durch MinnSrichtigstellungen auf Grund der definitiven Ergebnisse des Monats Juni l. I. hervorgerufen, welche gegen die annähernd ermittelten Ziffern dieses Monats um rund 500 000 zurückgeblieben

sind. Literatur, Kunst nnd Wissenschaft WeihnachtSbüchlein und Kalender. Dieser Tage erschien das diesjährige vom „Österrei chischen Bunde der Bogelfreunde' herausgegebene „Weihnachtsbüchlein und Kalender' in reizender Aus stattung unter Mitarbeit hervorragender heimischer Schriftsteller. Das hübsche Titelblatt, eine singende Nachtigall auf grünem Zweige, sowie die zwölf Mo- natsleiften, welche Vogelscenen darstellen, find vom be kannten Wiener Zeichner Franz Schlegel entworfen, auch sonst ist das Büchlein

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