brauchte. Würste wurden in Unzahl vertilgt: in der Löwen- bräuhalle 15.000 Paar SchweinsMrste und 10.000 Paar Wiener nebst 8 Zentner Ripperln, 35 Schinken, 150 Gänsey und 250 Hühnern; in der Pschorrhalle 14.000 Paar Schweinswürste, 7000 Paar Wiener und 5000 Regensbur- ger. Die .Bürgerbräuhalle hatte einen Speisenumsatz von 3000 Mark, Leistbräu verbrauchte 12.000 Paar Würste neben andern Speisen. Von den Leuten aber, die sich an der Totalsumme von 800 Hektoliter Wiesenbier betheiligt hatten, besuchten
Trauttmansdorff und kaiserlicher Rath Gerstle, ferner Guido Freiherr v. Sommaruga und die Mitglieder des Schützenrathes das Concert. Sie nahmen neben dem Musik- pavilkm inmitten der Schützen! Platz. Der Beifall erreichte seinen Höhepunkt, als die Kapelle die Weisen aus dem „Süßen Mädel' spielte. Der Komponist Reinhardt wurde innner von neuem gerufen und mußte schließlich das Podium betreten. Als bekannt wutds, daß die Führer der Wiener Schützen anwesend seien, wurden sie stürmisch aVklamiert. Im selben
und wieder waren es einige Oester reicher, mit denen er über die Verhältnisse in ihrer Heimat lebhaft konpersierte. So wurden bei Oberschützenmeister Horak, Dr. v. Hardegger, Ruczizka, Dr. Jul. Fürst, Rcni- biczek und ein alter Wiener SMtzeMuschweck angesprochen, ferner die Jubilare des Bundesschießens, die Herren Gustav nnerstag, 19. Juli 1906. 3 Pauer, Müsch, Mandelbaum und Muklanic, welche schon vor 25 Jahren an dem Bundesschießen th eilgenommen haben. Eine Tafel beim Prinz-Regenten. Die Deutschmeisterkapelle concertierte
. In Vertretung des Wiener Schützen- Vereines Fürst Trauttmansdorff und kaiserlicher Rat Gerstle, sowie Guido Freiherr von Sommaruga, für die niederöster reichischen Schützen Dr. Ofner, für die Tiroler Sektionschef Anderlan, für die Steiermärker Hans v. Pengg und für das vorbereitende Reisekomitee Widale, schließlich auch Haupt mann Koller von den Deutschmeistern. Außer den Gast gebern wohnten mehrere Prinzen des königlichen Hauses der .Tafel bei. Beim Cercle zeigten sich Prinzessin Gisela und Prinz Leopold
außerordentlich animiert und betonten )vie- decholt ihr Interesse am Schützenwesen. Die Prinzessin ver sicherte, daß es sie besonders freue, die Wiener in so statt licher Zahl zu sehen. Prinz Leopold trank während des Piners dem Hauptmann Köller zu mit dem Rufe: Prosit die Deutschmeister! Ueber die Leistungen der Kapelle äußerten sich die Fürstlichkeiten in Worten höchsten Lobes. HnmMches. Bozen, 18. Juli. Geistliche Nachrichten. Versetzt Wurden die Herren: Fwnz Seeber, Kooperator in Anras