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Meraner Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 29.04.1903
Physical description: 18
Zubehör; Herbst Söhne (Eger) durch Peter Wenter: 10 Rob. Kötzsche: 30 X an die Kunstbude. (Stadttheater.) Mch vor Toresschluß eine Operetten-9!ovität: „Wiener Frauen', Text von Oskar Tann-Bergler und Emil Mrini, Musik von Militärkapellmeister Frz. Lehar, einem neuen Talent, aus dem eine liebenswürdige, me lodiöse Natur spricht, die sich dem Feinen, An mutigen und Reizenden zuwendet, noble Fröh lichkeit besitzt und immer wieder gerne zart poetisch ausklingt. Ein prächtiger Walzer errang schon

'- Marsch, den in Wien Girardi als Tambourmajor mit entfesselter Lustigkeit, hier Herr Blumau singt, tief leutselig. Den Gesängen liegen flotte, heitere und nicht selten poetische Worte zu Grunde, welche den formgewandten Schriftsteller Oskar Tann-Bergler, den überaus anregenden und glück lich beobachtenden Wiener Schilderer verraten, doch Handlung und Dialog des teilweise aus dem Französischen entnommenen Stoffes sind schwach und ziemlich fad. Am Wnde des ersten Aktes — nach einer verliebten Szene

in der Brautnacht („IZnkw seuls!') — stößt die Braut ihren Mann plötzlich zurück, weil sie auf einmal ihren ein stigen Geliebten ihr Lieblingslied singen hört, na türlich das Lied von den „Wiener Frauen', und weil nun die alte einstige Liebe in ihr wach wird Tiefer Aktschluß ist mit einigem szenischen Raffi nement und mit erklecklichem' Aufwand an senti mentaler Melodik und orchestralem Pomp ganz dramatisch zugespitzt, so daß man auf den Fort gang der Handlung ernstlich gespannt ist. Diese Spannung verpufft

verbundenen Tänze und Schaustücke ausbleiben müssen, sicher vorteilhaft wirken. Frau Prinz-Findeisen (Claire) und Herr Feiler (Rosner) wären wieder prächtig bei Stimme und spielten lebhaft. Herr Blu mau gab den Wiener aus Amerika, eine Art Hochstapler, mit drolligem Hiünor, Frau Char les erzielte als Schwiegermutter, ebenso wie Herr Kernreuter als Musikschuldirektor Nech- ledil viel Heiterkeit. Herr Neuert war einfach famos, um den originellen Lieblingsausdruck seines fidelen „alten Sünders

' Dr. Winterstein zu gebrauchen. Die Damen Frau Wagen, Frl. Goren und Frl. Seidl sahen pikant aus und ernteten mit dem Tanzlied starken Beifäll. Frl. Mitten gefiel ebenfalls gut als die Stuben mädchen-Spezialität; auch die Herren Alp'assi und Eringer wirkten in humorvoller Weise zum erfolgreichen Gelingen des Abends. Wir hoffen, daß „Wiener Frauen' als Schlußvorstel lung der heurigen Saison am Vonnerstag recht Mlreichen Besuch erhalten werden. -s. (Aus dem Stadttheater - Reper toire.) Heute geht

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 08.03.1905
Physical description: 14
. Das „Deutsche Volksbl.' läßt den Bischo nach Rom berufen werden sein. Zufällig war der Fürstbischof von Trient an jenem Montag, wo ihm die christltchsoziale Wiener Presse eine Audienz beim Papst zuschreibt, in Bozen und am nächsten Tage in einer Versammlung in Trient, was sogar der „Tiroler' zugeben muß. Dann werden zwei Tote als Zeugen angeführt dafür, daß die Konservativen beim Vatikan Schritte gegen die Christlichsozialen getan haben sollen: Leo Ilü. und Baron Di Paul! Die Toten können sich natürlich

- ämmlungsredner. Y. Allgemeiner österreichischer Katho- ikentag. Das Wiener Diözesankomitee, >em die Vorbereitung für den allgemeinen österreichischen katholikentag übertragen wurde, stellte sich, der- lärkt auch durch Vertreter nichtdeutscher Nationen Oesterreichs, dem Oberhirten der Erzdiözese, Kardinal Fürsterzbischof Dr. Gruscha, vor. Exzellenz Baron Franz Walterskirchen betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Arbeiten des fünften allgemeinen Katholikentages und bat u« den »berhirtlichen segen

des allgemeinen Katholiken tages. Am fünften allgemeinen Katholikentage werden keine gleichzeitig stattfindenden Sektionsberatungen sein, sondern reihen sich die einzelnen Referate so aneinander, daß jeder Teilnehmer sich an allen Be- ratungen beteiligen kann. Z. N. 58. Der jüdische „Wiener-Verlag'. In der Freitag-Sitzung des Abgeordnetenhauses beantwortete der Leiter des Justizministeriums Dr. Klein ein« Interpellation des alldeutschen Abgeordneten Berger gegen das Borgehrn der Staatsanwaltschaft in Wien

gegen den „Wiener Verlag' und dessen Schand schiffte» und führt Hiebei aus: „Das Einschreiten gegen den „Wiener Verlag' ist auf eine aus dem Deutschen Reiche gekommene Anzeige zurückzuführen, wonach sich der „Wiener Verlag' mit dem Be triebe uvzüchtger Druckschriften befasse« soll. Der Inhalt dieser Anzeige wurde überdies durch die Staatsanwaltschaft in Leipzig bestätigt uud eine Prüfung der namhaft gemachte» Werke stellte deren höchst anstößigen, pornographische» Charakter außer Zweifel. Die Hausdurchsuchung

mußte sich nicht nur auf die Geschäftsräume, sondern, da die Lager verbotener Preßerzeugniffe erfahrungs gemäß oft anderwärts verwahrt werden, auch auf die Wohnräume des Besitzers erstrecken. Die Durch suchung hatte das Ergebnis, daß 18 Exemplare (l eines bereits mit gerichtliche« Verbote belrgft» Romanes und 138 Exemplare eines zweiten vom „Wiener Verlag' vertriebenen Buches beschlagnahmt wurden. Außerdem wurden und zwar aus der Prioatbibliothek des Fritz Freund zwei in Deutsch land erschienene

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 16
Date: 19.02.1910
Physical description: 16
13 vom 29. Jänner an die Leitung des „Deutschen Schulvereinek' in Wien die Anfrage ge stellt, wozu die 3Ü0ML> T, welche angeblich dieser Verein in den zwei Jahren 1908 und ^909 an Tirol gewendet haben will, verwendet worden seien. Nichl nur die Oeffentlichkeit hat ein Recht, darüber Ausschluß zu erhalten, sondern auch die tirolischcn DereinSmit-- glieder, die bekanntlich durchaus nicht alle zu der politischen Farbe gehören, welche aus schließlich in der Wiener Vereineleitung zu gelassen

Verhältnisse dem Wiener Waschzettel nachdruckte, während die „JnnSbrucker Nachrichten', besser unter richtet, diese Aufschneiderei wohlweislich unter drückten. wollte er als Christ sterben und die noch kune Zeit seines Lebens dazu benutzen, um seine, besonders seine geistlichen Angelegenheiten in Ordnung zu bringen. Er bat daher um einen Priester, woraus der Er;- priestcr der Pfarre S. Michele erschien, bei dem er demütig und zerknirscht beichtete und sodann zur Er bauung aller die hl. Wegzehrung empfing

geschaffen wurde. Um daS Deutschtum in Südtiro! stünde eS wahrhaftig schlecht, wenn eS auf die liberalen Wiener Herren angewiesen gewesen oder noch darauf angewiesen wäre. Es war in den Acht- zigerjahrcn deS vorigen Jahrhunderts, als eben von dirsen liberalen Wiener Htrren und ihren Vorgängern im Amte die Losung aus gegeben wurde: ,Um die liberalen Italiener für eine liberale Politik im ReichSrat zu gewinnen, muß man ihnen in Südtirol auf dem nationalen Gebiete Zugeständnisse machen!' Und so geschah

eS. Also: Um den törichten Versuch zu machen, Oesterreich zu liberalisieren, überließ man St. Sebastian, Luserna, das deutsche Fersental und den deut schen NonSberg ihrem Schicksal! lind wenn nicht von einer anderen Seite, wo man auf die liberalen Wiener Politiker keine Rücksicht nahm, helfend eingegriffen worden wäre, so wäre sicher Luserna heute ebenso verwrlscht wie Lavarone und Folgaria und das Astico- Tal, und daL linksseitige Fersental so gm wie düS rechtsseitige und der deutsche NonSberg wäre national verkümmert

. Die Wiener Herren werden sich doch nicht einbilden, daß sie mit den Almosen, welche sie dorthin senden, etwas „gerettet' haben! Gerne erkennen wir als richtig an, daß zu den zwölf SchulvereinSgruppen, welche Tirol bis zum Jahre 1908 zählte, durch den teils offen, teils geheim geführten Krieg gegen den „Tiroler Volksbund' im Jahre 1909 23 neue Ortsgruppen gegründet morden sind. Hat man doch einmal drei Wanderlehrer zu gleicher Zeit auf Tirol losgelassen, um durch sie der Ausbreitung des „Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 03.02.1903
Physical description: 8
- chaden-Operation mit und als er geheilt war, brach er sich einen Schenkel. Nach der. neuerlichen Heilung erlitt er die vorige Woche dadurch, daß er in einer Mühle mit dem Arm in die Maschine hineingeriet, einen Vorderarmbruch. Man hegt die Hoffnung, ihn abermals zu retten. Man der Universität Innsörnck. Der Wiener Landgerichtsrat Marconi wurde zum italienischen Supplenten für Zivilrecht an der Jnnsbrucker Uni versität ernannt. Die Welschtiroler suchen darin ein Anzeichen des Ausbaues

und Tagen statt: Kitzbühel am 17. März, Kufstein 18. Lienz 20., Windisch-Matrei 21., Bruneck 24., Brixen 26., Bozen 27. Beginn jedesmal um 9 Uhr vor mittags. Wreisavsschreiöung. Die Redaktion der „Wiener Zither-Zeitung', Wien IX./3 Währingerstraße 5, ver anstaltet eine allgemeine Preiskonkurrenz für die beste einstimmige Komposition sür Zither in der durch das Jobst-Kollu-aneck'sche Prinzip ermöglichten freien Satzweise (musikalisch-korrekter Zithersatz). Preis: 150 Kronen, und zwar 50 Kronen in Gold

und eine Konzertzither im Werte von 100 Kronen (nach Wahl „Ideal-Reform'-, Wiener- oder Normal-Besaitung). Das Nähere über die Preis ausschreibung enthält die „Wiener Zither-Zeitung' in Nr. 1 d. I. Die an die Redaktion der „Wiener Zither-Zeitung' (Wien, IX./3 Währingerstraße 5) zu adressierenden Kompositionen, welche bisher noch nicht im Druck erschienen sein und den Raum von vier Druckfeiten gewöhnlicher Notenformates nicht überschreiten dürfen, sind unter Kuvert mit der Aufschrist „Allgemeine Preiskonkurrenz

' einzusenden und ist denselben ein verschlossenes Kuvert, welches Namen und Adresse des Preisbewerbers enthält und an der Außenseite mit einem Motto versehen ist, beizulegen. Jeder Preisbewerber hat das Recht, gleichzeitig auch mehrere Kompositionen einzusenden. Die preisgekrönte Arbeit wird unbeschränktes Eigen tum der „Wiener Zither-Zeitung' und behält sich das Recht vor, auch andere von den Preisrichtern vorgeschlagene Kompositionen zu erwerben. Die von den Preisrichtern als nicht geeignet befundenen

Arbeiten können binnen vier Wochen nach Veröffent lichung des Resultates der Preisbewerbung in der Redaktion der „Wiener Zither-Zeitung' behoben wer ben. Die bis zum 31. Juli 1903 nicht reklamierten Kompositionen gehen in das Eigentum der „Wiener Zither^Zeitung' über, welcher das Recht zusteht, die- elben gegebenenfalleS unter dem Namen des Kom ponisten in ihrem Album zu veröffentlichen und nicht Geeignetes zu vernichten. Das Preisrichteramt haben die Herren: Franz Simandl, Professor am Konser vatorium

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 12.05.1906
Physical description: 16
, Hopsen, Wein lind Likören. In einem Sanuner- tljeater sollen die Engländer Proben Wiener Hu- nlors und wienerischer Tarstellungskunst kennen lernen. Wiener Gebäck, sowie Wiener Würste lver- den im „Prater' auch die Anerkennung der Eng länder finden. Znr Unterhaltung und zur Leibes- stänkullg isr das ziemlich umsangreiche ..Tiroler Dors' in eine Halle eingebaut, in welchem Tiroler Leben. Tiroler Arbeil. Tiroler Mnsik und Tanz zur Darstellung gelangen. Auch die Wiener Schramineln, sowie zwei

renommierte Liebenau- gerinnen produzieren sich hier. Eiile vom Musiker verbände zusammengestellte Elitekapelle und eine kleinere Kapelle werden den Engländern beweisen, was Wiener Mnsik isr. Was an Dekoratioiiskuuit der Wiener, über- hallpt der Österreicher, zu leisten vermag, das wird selbst die an großartige Ausstattung gewöhnten Engländer stauneil machen. Ganz besonderen Eindruck aber wird die Außendekoration hinter lassen. Tie schönsten Wiener Bauten, Schönbrunn, die Hofburg, die Prachtbauten

Fischers von Er lach und andere künstlerische Wiener Mon>umenial- bauten sind dort reproduziert. Ter warme Ton und die schönen Linien der den Wiener Bauwerken nachgebildeten Ausstellungsbauteu werden wohl auch de» Beifall des' Londoner Publikums finden. So können wir mit aller Beruhigung ans einen ganzen Erfolg unserer Ausstellung hossen. Zum Schluß seieil die Firmen Tirols und Vor arlbergs namentlich aufgeführt, die sich an der Ausstellung beteiligt haben: Hermann Roeich. Stickereien, in Lustenan

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.09.1909
Physical description: 8
. Der Wiener Andreas Hoser-Verein unter nahm nach den offiziellen Festlichkeiten in Inns bruck eine Reise nach dem deutschen Südtirol. Nach einer Bahnfahrt über den Brenner wurde in Grasstein Halt gemacht, um das Denkmal in der Sachsenklemme zu besuchen und zu bekränzen. Das Denkmal wurde nebst zwei anderen Kreuzen im Jahre 1902 vom Ersten Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien errichtet zum Andenken an die im Jahre 1809 in der Sachsenklemme ge fallenen Offiziere und Soldaten des großherzoglich- sächsischen

Regiments und einige Angehörige der bayerischen Armee. Am Bahnhof in Grasstein erwartete die Musik der Mittewalder Schützen samt Fahne die Wiener Gäste. Dort hatten sich zum Empfang auch eingefunden die Gemeinderäte von Mittewald a. E.: Anton Kiener, Karl Wurescht, Georg Thaler, Hans Kinigadner, Aischnaler und Zingerle; ferner als Abgesandte der Garnison Franzensfeste der Stationsoffizier Oberleutnant Oskar Schneider Edler von Manns- Au und Artillerie-Leutnant Leo Nowak. Nach kurzem Marsch

war das Denkmal erreicht. Nach einer kurzen Begrüßungsansprache des Vereins obmannes, des Wiener Gemeinderats Hans Angeli, hielt Freiherr von Egloffstein aus Weimar, ein Enkel des an dieser Stelle gefallenen sächsischen Obersten v. Egloffstein, eine markige Ansprache und legte am Fuße des Denkmals einen prächtigen Lorbeerkranz mit weißen Schleifen nieder. Namens des Verbandes der großherzoglich-sächsischen Kriegervereine sprach Baron Groß-Weimar und schmückte das Denkmal mit einem Kranz aus Reisig

, die Wiener Gäste mit einer herzlichen Ansprache namens der Stadt willkommen hieß. Am folgenden Tage wurde die Guggenberg'sche Wasserheilanstalt besichtigt, deren mustergültige Einrichtungen allenthalben Be wunderung erregten. Beim Lunch, den Doktor v. Guggenberg seinen Gästen zu Ehren in See burg gab, wurde manches herzliche Wort ge wechselt. Einige unternahmen nachmittags einen kurzen Abstecher in die Mahr. Mit den besten Eindrücken schieden die Reiseteilnehmer von Brixen und fuhren nach Bozen

weiter, wo sie vom Schützenhauptmann Mutter, vielen Schützen und dem Hotelier Pitscheids herzlichst empfangen wurden. Auf seiner Weiterreise von Brixen kam der Verein am Mittwoch in Meran an. Am Bahn hof hatte der Veteranenverein „Andreas Hofer' , von Meran samt Fahne und Musik AufstelluM genommen. Ferner waren zur Begrüßung dn Wiener Gäste erschienen: der Gemeinderat vm Meran und der Obmann des Andreas Hofer? Denkmalkomitees, Alois Walser, der Kommandant des ob genannten Veteranenvereins, Alois Gufler, mehrere Mitglieder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 09.02.1904
Physical description: 6
einen Ausweg fin den. Wir betrachten die Frage vom Standpunkt unserer Landwirtschaft aus. Sie hat auf dem Papier einen Sieg errungen, sie hat aber lange nicht das erreicht, was sie braucht. Wir brauchen und müssen immer verlangen, daß der Wiener Markt der Viehzufuhr aus der Provinz, insbesondere aus den Alpenländern, geöffnet werde. Es ist doch ein Skandal, daß unser Mastvieh fast durchgehend nach Deutschland wan dern muß, während die eigene Reichshauptstadt, wo über IV2 Million Menschen wohnen

, wo im Jahre zirka 350.000 Rinder geschlachtet werden, für das alpen- ländische Vieh wie verschlossen bleibt, indem es unseren Viehproduzenten und Händlern unmöglich ist, auf dem Wiener Markte aufzutreten. Die Haüptursache solcher unerhörter Mißstände liegt darin, daß der Wiener Viehmarkt zum aller größten Teil injüdische n Händen liegt und die Regierung den Mut nicht hat, mit der Herrschaft des jüdischen Spekulantentums zu brechen. Dies hat sich gerade bei dieser Gelegenheit wieder gezeigt. In einem Erlaß

, ihr Vieh werden sie doch nicht nach Wien bringen; den Nutzen solcher argrarischer Erfolge werden die „ungarischen' und „galizischen' Viehhändler, das heißt die Juden, haben. ,» » - Um die Fleischfrage erfolgreich zu lösen, beschäf tigte sich der Wiener Magistrat ernstlich mit dem Projekte der Schaffung eines städtischen Ueber nahmsamtes und am 5. ds. nahm der Gemeinde rat in öffentlicher Sitzung mit großer Majorität den bezüglichen Antrag an. Die Verwirklichung dieses Planes wird gewiß geeignet

an das Wiener Ueber nahmsamt abzugeben, was zur Folge hat, daß sie und nicht mehr die jüdischen Zwischenhändler die Preislage regulieren können. Zugleich hat der Wiener Gemeinderat die Errichtung einer Großschlächterei beschlossen, was den Wiener Fleischmarkt reorgani sieren wird. Die Wiener Stadtvertretung verdient sich mit dieser Organisation den Dank nicht nur der Bevöl kerung von Wien, sondern auch, und zwar in beson derer Weise, den der Provinz, welche das Vieh liefert und dafür nach der Beseitigung

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1908
Physical description: 8
Albrecht I. Aus zug der Wiener Bürger zur Belagerung einer Raubritterveste. Belagerungstrain. Maler Pro fessor Heinrich Lefler. Gruppe V: Rudolf IV. der Stifter. Maler Remigius Geyling. Nach der feierlichen Grundsteinlegung des Stephans-Domes zieht Rudolf, von den Würdenträgern des Landes und den hohen Kirchenfürsten gefolgt, in die Hofburg zurück. Die glänzende Schar ist zu Pferde. Das Modell der Kirche (für die ur sprünglich zwei Türme vorgesehen waren) wird von 16 Männern getragen; neben

zu Pferde, Reisige zu Fuß und Be rittene schließen den Zug. Gruppe VZjl: Heereszug Ende des 16. Jahrhunderts. Maler Remigius Gey ling. Eine Abteilung deutscher Kriegsleute, geführt von dem Feldhauptmcmne Lazarus von Schwendi, kehrt nach dem Kampf an den Grenz befestigungen der Monarchie gegen die Türken nach Wien zurück. Ein Reiterfähnlein trabt voran, ein Trupp Fußvolk mit Geschütz, Munition und Troß folgt. Wiener Adelige, Bürger, uuter ihnen das 1. Bürgerregimeut, und Volk schließen sich, eine Ehren

andere deutsche Fürsten mit ihren Getreuen, ihren Heer führern und Offizieren zu Fuß und zu Pferde folgen. Das reich aufgezäumte Pferd Kara Mustafas wird im Triumph mitgeführt. Die Wiener Bürgerschaft mit ihren Fahnen, das be waffnete Bürgerkorps, die Studentenkompanie folgen. Die Bischöfe Kolonitsch und Sinelli, der Kapuziner Marko d'Aviano mit großer geistlicher Begleitung ziehen vorbei unter ihrem besonderen Schutze die Kinder, deren Väter auf den Wällen des belagerten Wien gefallen sind. Volksmengen

' I. Krieg gegen die französische Republik. Maler Karl Hollitzer. Kaiserliche Truppen haben in Italien gegen die Franzosen gekämpft und kehren zurück. Wiener Freiwillige und Freikorps, die vom Land und von einzelnen Patrioten ausge rüstet und erhalten wurden, so das berühmte O'Donnelsche Freikorps, ziehen unter klingendem Spiel vorüber. Gruppe XVI: Erzherzog Karl. Maler Karl Hollitzer. Im Mittelpunkt der Gruppe steht die Figur des Siegers von Aspern, umgeben von seinen Generalen. Die Regimenter

, die sich damals besonders hervorgetan haben, das Infanterieregiment Erbach, das bei Wagram sich tapfer schlug, das berühmte Regiment des Obersten Zach, die Merveldt-Ulanen, die Klenau-Ehevau- legers, die Liechtenstein- und die Sachsenkürassiere uud andere ziehen auf, mit ihnen die Wiener Freiwilligen von 1809, die sich bei Ebelsberg besonders auszeichneten. Gruppe XVll: Der Tiroler Land sturm 1K09. Maler Hubert v. Zwickle. Die berühmten Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer, Speckbacher, Pater Haspinger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 30.04.1901
Physical description: 6
: sie kriechen nach oben und spucken nach unten.' ?. Weiß. Wristtichsociat und Altconservativ. - Alttirot «nd die ßhrijttichfociate«. Unsere konservativen Freunde heißen sich mit einer gewissen Vorliede und mit Emphase Alt- tiroler und machen dabei den Christlichsocialen den schwerwiegenden Vorwurf, dieselben hätten die alt- tirolischen Tugenden abgestreift und an deren Stelle minderwertige Wiener Waare eingetauscht. Die Conservativen versichern feierlich, die Fahne MttirolS hochzuhalten

ist auch das Programm der christlichsocialen Partei. Oder waren es nicht die Christlichsocialen, welche erst vor wenigen Wochen, als die katholische Kirche im österreichischen Parlamente aufs unfläthigste beschimpft worden war, sofort vor den Thoren des Parlamentes, in der Volkshalle des Wiener Rath. Hauses, auf einer Riesenversammlung stammenden Protest einlegten? Diese Protestversammlung der Christlichsocialen gegen die unerhörten Angriffe auf das heilige Bußsacrament ist Ibis heute von einem altconservativen

ebenso hoch halten wie die Altconservativen. Unsere conservativen Gegner behaupten, wir Christlichsociale wollten die Wiener Verhältnisse und und das „Wiener Christenthum' nach Tirol ver pflanzen, und darum seien wir Feinde Alttirols. Denn das Wiener Christenthum sei vielfach recht fadenscheinig, zahlreiche Wiener Christlichsociale giengen Sonntags in keine Messe, hätten um Ostern keinen Beichtzettel, mit dem Fastengebote würde es auch nicht genau ge nommen, und Dr. Pattai hätte, wie das „Tirols

Volksblatt' Nr. 81 vom 28. März mit großer Wich tigkeit feststellte, sogar in der Fastenzeit getanzt. Wir sind weit davon entfernt, solche Dinge, wenn sie thatsächlich in den Reihen der Wiener Christlichsocialen vorkommen, zu beschönigen oder gutzuheißen. Der Liberalismus hat zu lange in Wien geherrscht und zu große Verheerungen ange richtet, als dass man sich an dergleichen zu sehr stoßen und ärgern sollte. Dabei sollten unsere Alt conservativen aber auch nicht übersehen, welch' herrlichenAufschwung

das religiöse und kirch liche Leben in Wien seit den'letzten Jahrzehnten, nämlich seit dem Bestehen der Christlichsocialen, ge nommen hat. Die einzig großartige Jubiläums procession, an der zehntausend Männer theilge nommen haben, wird in Innsbruck oder in Bozen kaum übertroffen werden. Die christlichsociale Partei im Wiener Gemeinderathe hat einen Process ange strengt, damit die Gemeinde Wien vier Millionen Kronen zu Kirchenbauten schenken darf. Welche alt- conservative Gemeinde Tirols will das nach Ver

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 09.05.1908
Physical description: 10
, von der Bevölkerung gedrängt, im Falle Wahrmund gegen die praktische Betätigung der Lehr- und Lern freiheit auftreten müssen, obwohl die Wiener Füh rer der christlich-sozialen Reichspartei dieses Auf treten mehr als ungern sahen und darin eine Schwächung ihrer Position für die Landtags- und Gemeindewahlen erblickten. Daraus ist deutlich zu ersehen, wie unnatürlich und für beide Teile schäd lich die Fusion der Wiener Antisemiten mit den Katholiken der Alpenländei? gewesen ist. Die katholisch-konservative Partei

türkischen Gefangenen. König Sobieski von Polen und Graf Rüdiger von Starhemberg, die Karfürsten von Bayern und Sachsen, viele an dere deutsche Fürsten mit ihren Getreuen, ihren Heerführern und Offizieren zu Fuß und zu Pferde folgen. Das reichaufgezäumte Pferd Kara Musta- phas wird im Triumphe mitgeführt. Die Wiener Bürgerschaft mit ihren Fahnen, das bewaffnete Bürgerkorps, die Studentenkompagnie folgen. Die Bischöfe Kolonitsch und Sinelli, der Kapuziner Marko d'Aviano mit großer geistlicher Begleitung

Lö ffler. In dieser Gruppe wird ein ländliches Fest dargestellt mit Figuren aus Haydns „Vier Jahreszeiten' und, demselben Thema entsprechend, vier prächtig dekorierte Wagen. Bauern und Bürger bilden die Staffage. Gruppe XV: Zeit Kaiser Franz' I. Krieg gegen die französische Republik. Maler Karl Hol litzer. Kaiserliche Truppen haben in Italien gegen die Franzosen gekämpft und kehren zurück. Wiener Freiwillige und Freikorps, die vom Lande und von einzelnen Patrioten ausgerüstet und erhalten wur

, das bei Wagram sich tapfer schlug, das berühmte Regiment des Obersten Zach, die Mer- Veldt-Ulanen, die Klenau-Chevaulegers, die Liechten stein- und die Sachsenküraffiere und andere, ziehen auf, mit ihnen die Wiener Freiwilligen von 1809, die sich bei Ebelsberg besonders auszeichneten. Gruppe XVII: Der Tiroler Landsturm 1809. Maler Hubert v. Zwickle. Die berühmten Tiroler Freiheitshelden Andreas Hoser, Speckbacher, Pater Haspinger ziehen vorüber mit Geschützen, Pferden und Mauleseln, die Munition und Proviant

tragen. Tiroler Bauern in echten Nationalkostümen mit den Fahnen aus jener kriegerischen Zeit und den bis heute erhaltenen Waffen werden das berühmte letzte Aufgebot darstellen im Momente, da eS noch einmal gegen den Feind geht. Gruppe XVHI: Praterkorso aus der Zeit des Wiener Kongresses. Maler Oswald Roux. Ein buntes, reichbewegtes Bild aus jener glänzenden Zeit Wiens wird sich hier entrollen. Gruppe XIX: Straßenleben und Fuhrwerk 1830 bis 1840. Maler Oswald Roux. In dieser Gruppe wird daS Wien

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 20.09.1910
Physical description: 5
oder aber nach dem Süden begeben. M Lhoiera . Noch immer wütet der schreck liche Würgengel. In Wien wurde am 13. Sep tember eine Menge von choleraverdächtigen Fällen konstatiert. Vorgestern und gestern sind keine neuen Fälle mehr gemeldet worden. Die Wiener Sanitätsbehörden haben die rigorosesten Vorkehrungen gegen die weitere Verbreitung der Seuche getroffen. Wir in Tirol sind gottlob vor dieser furchtbaren Krankheit sicher, weil bei uns die Grundlagen derselben gänzlich mangeln, desto mehr aber wendet

klagten Trustmagnaten droht außer Geldstrafen auch eine mehrjährige Freiheitsstrafe. ver Lhek Äes Leneralttades alz flugpssla- gier. Gleichsam zur Vorschau für den bevor stehenden Kaiserbesuch erschien vor einigen Tagen der Chef des Generalstabes G. d. I. Freiherr von Hintzendorfs auf dem Flugfelde bei Wiener-Neu stadt, wo reges Leben herrschte. Nachdem er mehrere Flüge beobachtet hatte, bestieg er über Einladung des Grafen Kolowrat dessen Flugschiff, um mit Oberleutnant Stohanzl einen Passagier flug

also um ihre Pensionierung bittlich zu werden; der Wink mit dem Zaunpsahl ist ja deutlich genug. Me geschickteste caschenckiedin von Europa. Am 12. Äril 1910 wurde in einem Wiener Ver- anüaunasetablissement ein internationaler Taschen dieb verhaftet, der sich für den 34jähngen Brillantenhändler Isaak Porgamenco ausgab und seit Februar 1910 m dortigen Variötss, Theatern und Nachtlokalen zahlreiche Taschendiebstähle aus geführt hat. Seine Zugehörigkeit zu emer inter nationalen Bande, die auch in Berlin gebrandschatzt

noch mit Stockstreichen bedroht wurde. Sie hat einen großen Teil ihres Gebens in Zuchthäusern verbracht. An die Wiener Polizei- direktion ist aus Elberfeld die Mitteilung gelangt, daß die Ehrlich auf Grund der Wiener Kurrende dort am 12. September verhaftet wurde. Die Auslieferungsverhandlungen sind eingeleüet. Line Mesensabrik gewischter Vrjefmsrltt» ferner alte Sizilien und Neapel. Ferrara fälschte gleichzeitig die Stempel, um die alten Marke» falsch abzustempeln und so wertvoller zu machen. Die Falsifikate lauten

später auf fanden, veranlaßten seine Uebersührung in das Krankenhaus. Dort starb er. Der Polizei ist es gelungen, den Täter zu verhaften. ver Lourler Set Ssreo. Der Wiener Polizei ist es gelungen, festzustellen, wie es sich mit dem .Grafen T chern )eff' verhält, dem angeblich während der Krönungsfeierlichkeiten in Cetinje Schmucksachen im Werte von Kr. 700.000 ge stohlen worden sind. Der angebliche Graf stammt aus Sibirien und ist der Sohn eines Soldaten und einer Bettlerin. Er war Zirkus-August

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 14
Date: 24.05.1901
Physical description: 14
oder Ankauf. 1. Bürgermarsch von Müller 2. Fragmente a. „Gasparone' von, .... MillScker 11336 3. Gruß an Salzburg, Polka mazur von Schlögel 4. Die beiden Grenadiere, Ballade > s 11 .. ^ » i WI1389 von Schumann 5. Fantasie a. d. Op. »Der Wild schütz' von Lortzing K. Aus Glücke? Wogen, Walzer von Waldteufel 7. Wiener Jukelouverture v. Supp6 L. Polnische Lieder von Oslislo 9. Aurora-Ball, Polka v. Johann Strauß Von 3 bis b Uhr. 1. Herzbub, Marsch von Wagner 2. Ouvertüre z. Op. .TituS' von Mozart 3. Neu Wien

Berliner Tageblatt von Schreiner Bohemia s. Durch den Arlberg, Polka von > Börsen-Courier > M»i,ch ». P'k><. B°zmr Nachnchlm 2. Ouvertüre z. Op. „Tancred' v. Bozner Zeltung Rossini Budapest! Htrlap z Wiener Humor, Walzer v. Rab Deutsche Rundschau 4. Fantasie a d. Lp. »DaS Nacht- DeutllSes Volksblatt lag» in Granada» v. C. Kr.utzer AS '0'soiail Szene u. Arie f. d. Posaune v. Deutsche ZeltUNg Paudert Echo k. Adoni's LiebeStod, Polka von Figaro, Paris Komzäk I Wien 7. Po.pourr. a. .Obersteiger- °on 8. Alt

Illustrierte Zeitung 2 elegante Zucker Hährig, sehr vertraut Miwiirdigz. verkaufe» Auskunft in der Admin. d. Bl. unter F. 190. KOS kakmvn l-vistsn MI6vi'n m »eköa»r bel Jugend Kikeriki Kladderadatsch Kölnische Volkszeitung Kölnische Zeitung Meggendorser's Lustige Blatte. Merkur Münchner Neueste Nachrichten Nationalzeitung Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt Neue Zeit Neuigkeitsweltblatt New Jork Herald Norddeutsche Allgem. Zeitung j Nowoje Wremja Ostdeutsche Rundschau Pester Lloyd

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1909
Physical description: 8
einfach geschmückte Thal- und Bergbewohner um seinen Vatersitz versammelt!! Laßt uns Denkmale errichteil; Grifseln wir in alle Steine, was in unsere Herzen gegraben ist: „Franz war da.' Zur Jahrhundertfeier. ^>er Wiener A n d r ea s-H o ser-V e r e i n in Tirol, bereits berichtet haben, veranstaltet der Wiener Andreas-Hoser-Verein anläßlich der Jahrhundertfeier eine Sonderfahrt nach Tirol. :.,Die ^Abreise - von Wixn -erfolgt, .am Freitag dem !27. August, 7 ''Uhr 'abends/ die' Ankunft ^ in Innsbruck

: „Vor hundert Jahren. Dem österreichischen Volke und Heere zum Ruhme und zur Ehre' e,schienen. (Druck von L. Kurzmayer, Wien VI. Webgasse 13). Dasselbe schildert in vier Abteilungen: »Die Wiener Land wehr vor hundert Jahren'. — „Der Stern von Aspern'. — „Das treueste Herz von Tirol'. — „Österreichs Thermopylen' in begeisterten Worten die grenzenlose Hingabe der Wiener und ihrer Landwehr, den ewig grünen Lorbeer von Aspern, den beispiel losen Heldenkampf der Tiroler für Kaiser und Vater land und die antike

. (Wiener Stadtbahn.) Die Einnahmen der Wiener Stadtbahn betrugen nach den provisorischen Ermittlungen im Juli d. I. 390.000 Kronen ans dem Personen- und Gepäcks- sowie 80.000 Kronen aus dem Güterverkehre, zusammen 470.000 Kronen (gegen 464.102 Kronen im Jahre 1908). Im Berichtsmonate wurden 2,654.000 Personen und 58.000 Tonnen Güter befördert. Auf Grund der vorläufigen Ermittlung ergibt sich pro Monat Juli in den Transporteinnahmen der Wiener Stadtbahn im Personenverkehre eine Zunahme um 7099 Kronen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1908
Physical description: 8
an den Grenzbefestigungen der Monarchie gegen die Türken nach Wien zurück. Ein Reiter fähnlein trabt voran, ein Trupp Fußvolk mit Ge schütz, Munition und Troß folgt. Wiener Adelige, Bürger, unter ihnen das I. Bürgerregiment, und Volk schließen sich, eine Ehreneskorte bildend, an. Gruppe 9: Die Sieger von Nördlingen 1634. Zeit des dreißigjährigen Krieges. — Maler Karl Alexander Wilke Und Maler Wilhelm Wodnansky. General Gallas, Piccolomini und Werth an der Spitze von kaiserlichen, kursürstlich bayrischen und spanischen

und polnische Reiter mit den erbeuteten türkischen Fahnen und Trophäen und vielen türkischen Gefangenen. König Sobieski von Polen und Graf Rüdiger von Starhemberg, die Kurfürsten von Bayern und Sachsen, viele an dere deutsche Fürsten mit ihren Getreuen, ihren Heerführern und Offizieren zu Fuß und zu Pferde folgen. Das reichaufgezäumte Pferd Kara Mustafas wird im Triumphe mitgesührt. Die Wiener Bürger schaft mit ihren Fahnen, das bewaffnete Bürger korps, die Studentenkompagnie tun sröhlich mit. Die Bischöfe

ent sprechend vier prächtig dekorierte Wagen. Bauern und Bürger bilden die Staffage. Gruppe 15: Zeit Kaiser Franz I. Krieg gegen die französische Republik. — Maler Karl Holzinger.— Kaiserliche Truppen haben in Italien gegen die Franzosen gekämpft und kehren zurück. Wiener Freiwillige und Freikorps die vom Lande und von einzelnen Patrioten ausgerüstet und erhalten wurden, so das berühmte O'Donnelsche Freikorps ziehen unter klingendem Spiele vorüber. Gruppe 16: Erzherzog Karl.—Maler Karl Hollitzer

. — Im Mittelpunkt der Gruppe steht die Figur deS Siegers von Aspern, umgeben von seinen Generälen. Die Regimenter, die sich damals be sonders hervorgetan haben, das Jnsanterieregiment Ehrbach, das bei Wagram sich tapser schlug, das berühmte Regiment des Obersten Zach, die Mervelt- Ulanen, die Klenau-Cheveauxlegers, die Liechtenstein- und die Sachsenkürassiere und andere ziehen auf, mit ihnen die Wiener Freiwilligen von 1809, die bei Ebelsberg besonders sich auszeichneten. Gruppe 17: Der Tiroler Landsturm 1809

. — Maler Hubert v. Zwickle. — Die berühmten Tiroler Freiheitshelden, Andreas Hofer, Speckbacher, Pater Haspinger ziehen vorüber mit Geschützen, Pferden und Mauleseln, die Munition und Proviant trogen. Tiroler Bauern in echten Nationalkostümen mit den Fahnen in kriegerischer Zeit mit den bis heute erhaltenen Waffen werden das berühmte Letzte Ausgebot darstellen im Momente, da ?s noch einmal gegen den Feind geht. Gruppe 18: Praterkorso aus der Zeit des Wiener Kongresses. — Maler Oswals Roux. — Ein buntes

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 01.02.1904
Physical description: 12
, die in der Nähe waren, schrien und memsten, das Mädchen sei tot. Allein das Mädchen ging mit dem Schlitten unten gesund über die Klamm hinaus. Zu diesem Glücke harte wohl die große Schneemasse, welche unten liegt, das Meiste beigetragen. Firmeulöschnng. Im Bozner Handelsregister siir Einzelfirmen wurde die Firma „Anton Unrer- kircher. Gemischtwarenhandlniig in, Lienz'. infolge Geschäftsauflösung gelöscht. Der Lsttiroler Lauernbnnd »»d der Wiener Magistrat. Ter Lmiroler Banernbund für den politischen Bezirk

^ienz bm an die Gemeinde Wien nachsrehenides Teiegramm gerichtet: ..Wir prote stieren gegen die von Ver Gemeinde Wien bean tragte Masjeneinsuhr von Fleisch aus Argentinien und den nberieeiscbe» Ländern. Lsttiroler Bau ernbund.' Hierauf erhielt er 'eitenS des Wiener Magistrats nachstehende tetegraphische Antwort: „Lsrtiroler Bauerubnud. Lrenz. Protest unbe gründet. da weder vom Bnnd noch von dessen Mit gliedern Schlachtvieh auf den Wiener Markt ge bracht wird. Bund einem Hetzer anrge'es'en

. Ma- gistrat Wien.' Auf dieses Telegramm reagierte nun der Obmann des genannten Bauernbundes. Herr Jg. Jngruber. iu einer an die österreichische Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirt schaftlichen Interessen beim Abschlüsse von, .Han delsverträgen gerichteten Zuschrift in folgender Weise: ..Tie Herren vom Wiener Magistrat schei- nen wohl keine blasse Ahnung zu haben, daß die ausschließlich ans Viehzüchtern bestehenden Mit- glieder des Lsttiroler BauerubnndeS. 'elbit wenn es wahr wäre

, daß ihre Produkte nicht auch auf den Wiener Markt gebracht würden, dennoch ein sehr großes Interesse an den Zag zu legen berech tigt sein dürften, wenzn es sich um die Einfuhr fremder, Fleisches handelt. Könnt« den rveisen Vä- tern der dortigen Kommune nicht vielleicht aus ir gend eine Weise nalie gelegt werden, daß auch dia Tiroler Bauern, ja selbst die Bauernbündler. das selbe Recht beanspruchen, als wie dio Wiener, um», lich das Rechc. unter dem Schutze desselben Staa- teS, der auch von ibneni

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 29.04.1908
Physical description: 8
-tirolischer Schützen und Veteranen, von denen einige Korpo rationen schwarzgclbe Schleifen trugen. Sie wurden beim Fcstzuge wiederholt mit lebhaften Bravorufen begrüßt. Der jüdische Frevel in der Sixtinischen Aapelle hat in der Bevölkerung so allgemeine Entrüstung hervorgcrufcn, daß diesmal sogar die Wiener Rab biner sich gezwungen sehen, statt die Frevler in Schutz zu nehmen, ihre Handlungsweise zu ver dammen. Der Oberrabbiner Dr. Güdemann in Wien hat am Schlüsse des jüdischen Osterfestes im Namen

des Vorstandes und sämtlicher Rabbiner „jenen chr- furchtswidrigen Vorgang nicht bloß auf das tiefste beklagen, sondern auch auf das schärfste verurteilen müssen.' Auch die „Oesterr. israelitische Union' erklärt allerdings nur „zur Wahrung der politischen und bürgerlichen Interessen der österreichischen Juden das begangene Sakrilag auf das tiefste zu bedauern und entschieden zu verurteilen.' Dr. Feilbogen ist der Sohn eines Wiener Rabbiners. Das Professorenkollegium der Eiportakodeinie

der heiligen Konimunion ausgefallen sein, da er die Person auffallend filierte. Die Wiener Jüdin erklärte, das Billett nicht in der Kanzlei der Bot schaft, sondern von einem Diener der Botschaft erhalten zu haben. Die Verteilung und Ausstellungs- art der Billette ist also ebenso schlampert gewesen, wie die Kontrolle in der sirtinischen Kapelle.' Ein anderer Augenzeuge berichtet der „P.V.K.' : „Wer die Vorgänge in der ersten Hälfte beobachten konnte, wird wahrgenommen haben, daß 3 Personen der dortigen

. Es stellte sich heraus, daß Liese Schänder Wiener Juden waren. Sie beteuerten, daß sie nicht gewußt haben, worum es sich handle. (?) Die eine Dame beschwor, daß sie die hl. Hostie wieder verschluckte. Dabei ist zu bemerken, daß sie durchaus nicht als Erste dir heilige Kommunion empfingen, sondern sich jörmlich zur Kommunionbank drängten.' Die „P.Y.K.“ stellt auch die Behauptung Dr. Feilbogens in den Wiener Blättern, daß er und seine Gesellschaft erst gegen 9 Ilhr in der Sirtinischen Kapelle erschienen

vom Benediktinerstifte Emaus Prag in der Kirche' ,Zu den 9 Chören der Engel am Hof' zu Wien in seinen letzten Abendpredigten. Anr letzten Freitag legann er seine Predigt wie folgt: „Wir stehen momentan unter dem Eindrücke zweier furchtbarer Sakrilegien, die in den ligien Tagen begatlgen wurden. Während das eine/Sakrileg im Wiener Stephansdome von einem arnfn, verführten Buben begangen wurde, geschah dar/Entsetzlichste in Rom, wo Juden den eucharistisckfn Heiland in unerhörter Weise gelästert haben. Charakteristisch

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 25.09.1907
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Pol?sblatt 25. September 1907 neigt, ja feind. Es ist im Katholizismus eine solche Scheidung seit langem nicht vorgekommen. Der kampfgewohnte Deutschösterreicher hat sie inner lich vollzogen.' — Der Wiener Politikus stellt es als großen Vorzug der Partei hin, daß in der selben das Laientum im Vordergrunde steht. „Priester,' sagt er, „sind leider durch die Maßregeln der beiden früheren Päpste gar sehr in die Eigenschaft von Beamten hineingeschoben worden, Beamten jedoch kommt

Unabhängigkeit nicht zu, solange sie im Dienste stehen. Priester können daher sich immer nur unter schweren Kämpfen und beispiel losen Opfern mit den Grundsätzen und Anordnungen ihrer Oberen in Wider spruch setzen. Alle jenen bequemen Mittel des Druckes und der Strafe werden gegen sie angewandt.' — Zum Schlüsse richtet der Wiener Politiker eine ernste Mahnung an seine Partei, dem neuen kleri kalen Einschlage aus Tirol ja nicht viel zu trauen, denselben höchstens als äußeren Aufputz zu betrachten. Leitung

und Ein fluß müsse in den Händen der bewährten Wiener Führer bleiben, hierüber seien die feineren Köpfe der Christlich-Sozialen alle einig. Die „Tiroler Stimmen' vom 20. September bringen den unwiderleglichen Beweis, daß von der Reichspartei z. B. der katholische Programm punkt von der konfessionellen Schule tatsächlich sallengelassen wurde. Wir sind in der Lage, da noch mehr zu sagen. Der katholische Lehrerverein von Oesterreich wollte im Laufe des heurigen Jahres einen katholischen Lehrertag für ganz

, Kriegsminister Schön aich, Generalstabschef Conrad von Hintzendorf, der Präsident des Obersten Gerichtshofes Ruber, habe sich jetzt noch wesentlich vermehrt. Ebenso sicher sei es, daß der Monarch, wie bei den wichtigen Er- Nennungen, auch bei sachlich bedeutsamen Ent schließungen, besonders in Fragen, die die Rechte der Krone auch sür die Zukunft berühren, auf die Uebereinstimmung mit den Anschauungen des Thronfolgers bedacht ist. Die Wiener Preßverhältnisse. Ein gewal tiger Umsturz

ist, nach der „A. P.', in den Wiener Preßverhältnissen eingetreten, der Einfluß der liberalen Presse sinkt rapid, sie ist schon in die Minorität gedrängt. Von der Gesamtauflage der Wiener Presse mit täglich 570.000 Exemplaren entfallen aus die liberale und sarblose Presse im ganzen nur 195.000 Exemplare, während die christ- Uch-sozial-konservative Presse eine Auslage von 238.000 und die ausgesprochen antisemitische Presse eine Auflage von 102.000 Exemplaren erlangt hat, zusammen also eine Auslage von 340.000 Exem plaren

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 10.09.1910
Physical description: 5
. Da der Kongreß auf diese Fordnm'g nicht einging, begannen die Separa- tisten d'.n Kampf geg n die „Wiener Vorherrschaft' zu sn^en und schufen sich eine eigene Gewerk- schaftskommi'sion in Prag. Nun begannen die ständigen Klagen über die Zurückjetzung des tschechischen Elementes, über das geringe Ent gegenkommen der Zentralverbände bei Bestelluug 5,chechis der Di ucksorteu, Mitgliedsbücher und Fln^'ch! ilen u td über die mangelhafte Kenntnis der tich chischen Sprache, die die Redakteure der tiche.'lu cheu

. Diese Bewegung ging anfangs über Böhmen nicht hinaus. J^n heurigen Frühjahr griff sie auch auf Mähren über. Da aber dort die Zentralverbände unter der tschechischen Ar beiterschaft immerhin einen Stock von verläß lichen Anhängern batten, begann ein erbitterter Kampf zwischen den Separatisten und Zentralisten oder «Anhängern der Wiener Sekretäre', die alsbald a's Verräter an der tschechischen Nation als Helfershelfer der Deutschen, als Vorspann an Adlers Ka.ren bezeichnet wurden. Neue Ver bände entstanden

zu gewärtigen. Und so ziehen sie denn das kleinere Uebel vor: die Fortführung des Kampfes mit ihren zentralistischen Genössen. Sie erklären zwar formell, ein Friede wäre mög lich, wenn die Wiener Genossen ihnen entsprechende Konzessionen, namentlich in der Finanzgebarung, machen würden. Die Wiener Zentralisten werden das nicht tun. Sie haben es vor der Kopen hagener Entscheidung verweigert, sie haben es lieber auf die Verluste von Tausenden von Mit gliedern ankommen lassen, sie werden es jetzt noch weniger

sich wieder ein Touristenunglück beim Ab stieg vom Kleinglockner. Die Verunglückten sind Dr. H. Gaiser und seine Frau Maria Gaiser aus Wiener-Neustadt, Niederösterreich. Dieselben sind am 5. September um 9 Uhr früh bei ungünstiger Witterung von der Stüdlhütte mit der Erklärung aufgebrochen, den Großglockner führerlos be steigen zu wollen. Sie mochten bei den sehr ungünstigen Wegverhältnissen (es war viel Neu schnee gefallen) etwa gegen 1 Uhr in der Erz herzog Johann-Hütte auf der Adlersruhe ange kommen

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Brixener Chronik
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Page 7 of 12
Date: 23.04.1908
Physical description: 12
sich an die an der Wiener Kanisiuskirche bestehenden marianischen Kon gregationen für Männer, Jünglinge, Akademiker, Frauen, Jungfrauen.' Wien: „Versammelte Tiroler! Heute schaut auf euch das ganze katholische Oesterreich. Eurem gerechten Protest wünscht ehesten Erfolg ,Reichs- post^.' , Wi>en: »Der heutigen Proteftverfammlung einen Gruß und Zustimmung. Der Piusverein. Präsident: Walterskirchen.' Wien: „Der Katholische Schulverein erhebt mit den wackeren Tirolern flammenden Protest gegen die Gotteslästerer.' Wien

: „Ueber 200 Mitglieder der Maria nischen Kongregation für Hochschüler der Wiener Universität erklären sich solidarisch mit der Protest- Versammlung der Katholiken Tirols und verur teilen auf das schärfste die im Namen der Wissen schaft Christo und seiner heiligsten Mutter durch einen k. k. Universitätsprofessor öffentlich angetane Schmach.' Wien: „Viele Teilnehmer der Sühnkom misston in St. Stephan sind im Geiste mit euch vereint.' Wien: „Den Landsleuten von Hofer, Speck bacher, dem Mahrerwirt

und dem Mädchen von Spinges unsere Hochverehrung. Gott segne euch, die ihr uns mit so herrlichem Beispiel voran geht. Niederösterreichisch - katholisches Aktions komitee, Wiener katholisches Diözesan- und Wiener Stadtkomitee, St. Severin-Verein, katholische Wiener Ressource, Verein Volksaufklärung.' Graz: „Die kach. Steiermark beglückwünscht die Tiroler zur heutigen Landesversammlung und schließt mit denselben innigste Waffenbrüderschaft Segen alle jene, welche den Kampf gegen die acholische Kirche offen

glaubenstreuer Wiener Männer schließt sich dem an und bezeugt es durch etwa 200 Unterschriften. Rede des hochwürdigsten Fürstbischofs Josef: Mein geliebtes Volk von Tirol! Aus den beredten Worten, welche heute die Redner dieser Masfenversammlnng an Sie ge richtet haben, ist Ihnen bereits der Grund klar geworden, warum wir heute in dieser großen Zahl, von nah und fern, aus allen Lande«teilen hier am Domplatz zu Brixen uns versammelt haben. Unser Land und speziell meine Diözese ist der Schauplatz

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 29.01.1902
Physical description: 12
der rumänischen Grenze sei ein „Pro- grammpunkt' der christlich-socialen Partei. Wahr ist, dass ich sagte, „gewisse Parteien' hätten ein Interesse an der Öffnung der rumänischen Grenze. Wahr ist ferner, dass ich den Behauptungen eines „gewissen' Abgeordneten entgegentrat — als Fachmann entgegentreten musste — dass jährlich bloß zwei bis drei Schlachtrinder von Tirol auf den Wiener Markt kämen und deshalb die eventuelle Öffnung der rumänischen Grenze für Tirol ohne Nachtheil wäre. Von diesen Behauptungen

doch bringen müssen. Aber solche Rücksichten scheint man nicht zu kennen, wenn sie den bekannten Ten denzen abträglich sind. Die Redaction des „T. V.') ? Inland. Der Handel mit Zugeständnissen blüht im Zeitalter der Regierung „ohne bestimmte Majorität' (Flugwort des Dr. Schöpfer), wie nie zuvor. Der officiöse Wiener Correfpondent des Berliner „Börsen- Courier' äußert sich über die Stellung der Regierung zu den geplanten Ausgleichsconferenzen u. a. wie folgt: „Jeder Einsichtige wird zugestehen müssen, dass

Franz Josef habe in einer Antwort auf das Memorandum des Cardinals Gruscha die Haltung der Regierung in der Los von Rom-Bewegung als correct bezeichnet. Demgegenüber stellt das „Vaterland' fest, dass diese Meldung aus der Luft gegriffen sei. That- fache sei nur, dass Cardinal Gruscha dem Kaiser eine Adresse des österreichischen Gesammtepiskopates überreicht hat. Den Freunden Dr. v. Körbers mag das Dementi ungelegen kommen. Schönerer-Partei. Wie der Abg. Hauck in feinem Wiener „Bezirksboten

beginnt Mitte Jänner.' — Den Wiener „Christen' vom „Deutschen Volksblatt' und von der „Deutschen Zeitung' kann das ganz gleichgiltig sein; denn sie betonen ja stets, dass in der herrschenden Partei der Reichshauptstadt auch mitkämpfende Protestanten willkommen seien. Ihr Kampf richtet sich ja hauptsächlich gegen den „Clericalismus.' Den Wiener Katholiken im Gegen satze zu den Wiener „Christen' dürfte jedoch das Voranstehende Gegenstand zum ernsten Nach denken sein. Gegen den Mahlverkehr. Der ständige

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