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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 05.10.1901
Physical description: 10
namentlich, verleugnen und entweder gar nicht an der räum sich zwischen jetzt und seine Jugendjahre schiebt: Etwas besser stand's mit' dem Volksgesang im Mener Leben. Das Wiener Volkslied — abgesehen von den importierten norddeutschen Gassenhauern, die außer Men sehr oft für Wiener Volkslieder gehalten werden, — es bemüht sich doch, der Wahrheit nicht ganz ins Gesicht zu schlagen. Die Gesänge eines Lorenz, des Edi und des Bidermann, sie athmeten Wiener Völkspoesie, ja selbst wenn sie in Realismus

sich bethätigten, so sank die Wiener Volks muse doch nie so tief, wie der norddeutsche Volks gesang. Man kann der Mener Volksmuse Weichlich keit nachsagen, eS kann dem Fernerstehenden auch scheinen, als würde der Localpatriotismus zu sehr hervorgehoben, und im Gegensatze zu der unüber windlichen Spottlust' der Wiener, die auch in den Wiener Volksliedern zum vollen Ausdrucke kommt, sei dieser nicht erklärlich. Wer aber Wien und die Wiener kennt, weiß, dass der Wiener gerne Blößen zum Anlasse von Spott nimmt

und müsste er sich selbst persiflieren. Aber der Wiener Spott ist nicht verletzend, lang nicht so ätzend, wie wenn der Nord- Wahlurne erscheinen oder ch a r a k t e r l o s genug sind und dem liberalen Candidaten ihre Stimme geben. Hages-Aeuigkeiten. Die Maßten in der Wiener Schneidergenossen- schaft, die anfangs dieser Woche stattfanden, haben mit einem glänzenden Siege der Christlichsocialen geendet. Die vereinigten Liberalen und Socialdemokraten brachten es kaum auf 600 Stimmen

, während die Christlichsocialen auf ihre Candidaten über 3000 Stimmen vereinigten. Unglückliche Liebe. Der fünfzehnjährige Sohn Max des Wiener Börsebesuchers Adolf Galitzen- stein hat sich vor einigen Tagen im Mirabell-Hotel in Salzburg eine Kugel in den Kopf gejagt. Er wurde lebend, aber bewufstlos ins Spital gebracht. Die Kugel konnte noch nicht extrahiert werden. Der junge Mann, der Handelsschüler war, verübte die That aus un glücklicher Lieb e. (!) — Bon Zeit zu Zeit ein paar tüchtige Hiebe auf Hinterpommern

auf seinen Reisen eine Juwelensammluug im Werte von 8(10.000 bis eine Million Mark mit sich. Es waren nur Schmuckgegenstände, „die ich selbst trug', erzählte er einem Interviewer. Trotzdem waren es nicht weniger als 40 Ringe, 40 Cravattennadeln, darunter eine, allein im Werte von 200.000 Mark, 30 Amulette deutsche einen „Witz' macht. Die Gemüthstiefe ist im Wiener vorhanden, mehr als - ihm und seiner Eigenart! vielleicht gut ist. Doch auch das Wiener Volkslied kämpft einen harten Kampf. Zwei Haupt gegner

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Bozner Nachrichten
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Page 8 of 32
Date: 06.10.1907
Physical description: 32
Aus der Theater- und Musikivelt. Die Wiener Hofoper, die bereits in den letzten Jahren mehrere tiefempfundene Verluste durch den Abgang bedeutender Künstler erlitten hat, so daß eine Reihe von be liebten Opern wegen Besetzungsschwierigkeiten gar nicht mehr gegeben werden können, dürfte, wie die „Zeit' mit teilt, wieder zwei erste Kräfte, nämlich Fräulein -Selma Kurz und Herrn Slezak verlieren. Die Ursache liegt darin, daß diese beiden Künstler bedeutende Mehrforderun gen an Gage und an Urlaub

in Szene ging, bei und erschien einige Male vor dem Vorhange. Ob sich das neue Werk, das aus den einaktigen Schauspielen „Margot' und „Der letzte Besuch', sowie aus dem Lustspiel „Die ferne Prinzessin' besteht, auf dem Repertoire der Hofbühne hal ten kann, wird Wohl erst die Zukunft zeigen. Der populäre Wiener Komiker Alexander Girard i, der seit, vielen Jahren Mf die Wiener Operettenproduktion einen maßgebenden Einfluß ausübte, ist durch den Riesen erfolg der „Lustigen Witwe' im Theater -an der Wien

in Wien wieder auftreten wird. Für dieses Wiener Gastspiel, bei der die originellste und beste Volksschauspielerin Wiens, Frau Nies e, mitwirken wird, ist das Volksstück „Der grüne Weg' von H. Lee (von A. Friedmann für Wien loka lisiert) in Vorbereitung. Durch die Wiener und Berliner Blätter gingen vergan gene Woche verschiedene Nachrichten über eine Skandal affäre, die sich in der Kanzlei des neuen Direktors Siegm. La utenberg am Wiener Raimundtheater zutrug und um so mehr Aufsehen machte

, soll sich Blät termeldungen zufolge keine Hand gerührt haben. Man hatte einen Stimmkrösus erwartet und War enttäuscht. An der Wiener Hofoper bekommt Caruso für jeden Abend, an dem er auftritt, ein Honorar von 12 000 Kronen. Der Reinertrag der Vorstellung fließt dem Pensionsfond der Hofoper zu. Die Oper erzielte an allen vier Menden eine Gesamteinnahme von zirka 120.000 Kronen. Davon erhält Caruso 48.000 Kronen, es verbleiben somit 72.000 Kronen. Ein nettes Sümmchen. Und ein Beweis dafür, daß die Oper trotz

des kolossalen Honorars ein brillantes Geschäft macht. Im Theater an der Wien in Wien ist die „Lustige Witwe' zum 460. Male (Hintereinander) gegeben worden! Die Wiener Musiksaison wird diesmal eine Reihe be deutender Komponisten mit der Aufführung ihrer Werke be schäftigen, besonders das neue Tonkünstler-Orchester Ver spricht eine Reihe von interessanten Novitäten herauszu- btingen. — Die Berliner Musiksaison hat bereits auf mehreren Sei ten kräftig eingesetzt. Die königliche Kapelle gab unter Lei tung Felix

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 12.05.1906
Physical description: 16
, Hopsen, Wein lind Likören. In einem Sanuner- tljeater sollen die Engländer Proben Wiener Hu- nlors und wienerischer Tarstellungskunst kennen lernen. Wiener Gebäck, sowie Wiener Würste lver- den im „Prater' auch die Anerkennung der Eng länder finden. Znr Unterhaltung und zur Leibes- stänkullg isr das ziemlich umsangreiche ..Tiroler Dors' in eine Halle eingebaut, in welchem Tiroler Leben. Tiroler Arbeil. Tiroler Mnsik und Tanz zur Darstellung gelangen. Auch die Wiener Schramineln, sowie zwei

renommierte Liebenau- gerinnen produzieren sich hier. Eiile vom Musiker verbände zusammengestellte Elitekapelle und eine kleinere Kapelle werden den Engländern beweisen, was Wiener Mnsik isr. Was an Dekoratioiiskuuit der Wiener, über- hallpt der Österreicher, zu leisten vermag, das wird selbst die an großartige Ausstattung gewöhnten Engländer stauneil machen. Ganz besonderen Eindruck aber wird die Außendekoration hinter lassen. Tie schönsten Wiener Bauten, Schönbrunn, die Hofburg, die Prachtbauten

Fischers von Er lach und andere künstlerische Wiener Mon>umenial- bauten sind dort reproduziert. Ter warme Ton und die schönen Linien der den Wiener Bauwerken nachgebildeten Ausstellungsbauteu werden wohl auch de» Beifall des' Londoner Publikums finden. So können wir mit aller Beruhigung ans einen ganzen Erfolg unserer Ausstellung hossen. Zum Schluß seieil die Firmen Tirols und Vor arlbergs namentlich aufgeführt, die sich an der Ausstellung beteiligt haben: Hermann Roeich. Stickereien, in Lustenan

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.09.1909
Physical description: 8
. Der Wiener Andreas Hoser-Verein unter nahm nach den offiziellen Festlichkeiten in Inns bruck eine Reise nach dem deutschen Südtirol. Nach einer Bahnfahrt über den Brenner wurde in Grasstein Halt gemacht, um das Denkmal in der Sachsenklemme zu besuchen und zu bekränzen. Das Denkmal wurde nebst zwei anderen Kreuzen im Jahre 1902 vom Ersten Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien errichtet zum Andenken an die im Jahre 1809 in der Sachsenklemme ge fallenen Offiziere und Soldaten des großherzoglich- sächsischen

Regiments und einige Angehörige der bayerischen Armee. Am Bahnhof in Grasstein erwartete die Musik der Mittewalder Schützen samt Fahne die Wiener Gäste. Dort hatten sich zum Empfang auch eingefunden die Gemeinderäte von Mittewald a. E.: Anton Kiener, Karl Wurescht, Georg Thaler, Hans Kinigadner, Aischnaler und Zingerle; ferner als Abgesandte der Garnison Franzensfeste der Stationsoffizier Oberleutnant Oskar Schneider Edler von Manns- Au und Artillerie-Leutnant Leo Nowak. Nach kurzem Marsch

war das Denkmal erreicht. Nach einer kurzen Begrüßungsansprache des Vereins obmannes, des Wiener Gemeinderats Hans Angeli, hielt Freiherr von Egloffstein aus Weimar, ein Enkel des an dieser Stelle gefallenen sächsischen Obersten v. Egloffstein, eine markige Ansprache und legte am Fuße des Denkmals einen prächtigen Lorbeerkranz mit weißen Schleifen nieder. Namens des Verbandes der großherzoglich-sächsischen Kriegervereine sprach Baron Groß-Weimar und schmückte das Denkmal mit einem Kranz aus Reisig

, die Wiener Gäste mit einer herzlichen Ansprache namens der Stadt willkommen hieß. Am folgenden Tage wurde die Guggenberg'sche Wasserheilanstalt besichtigt, deren mustergültige Einrichtungen allenthalben Be wunderung erregten. Beim Lunch, den Doktor v. Guggenberg seinen Gästen zu Ehren in See burg gab, wurde manches herzliche Wort ge wechselt. Einige unternahmen nachmittags einen kurzen Abstecher in die Mahr. Mit den besten Eindrücken schieden die Reiseteilnehmer von Brixen und fuhren nach Bozen

weiter, wo sie vom Schützenhauptmann Mutter, vielen Schützen und dem Hotelier Pitscheids herzlichst empfangen wurden. Auf seiner Weiterreise von Brixen kam der Verein am Mittwoch in Meran an. Am Bahn hof hatte der Veteranenverein „Andreas Hofer' , von Meran samt Fahne und Musik AufstelluM genommen. Ferner waren zur Begrüßung dn Wiener Gäste erschienen: der Gemeinderat vm Meran und der Obmann des Andreas Hofer? Denkmalkomitees, Alois Walser, der Kommandant des ob genannten Veteranenvereins, Alois Gufler, mehrere Mitglieder

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1908
Physical description: 8
Albrecht I. Aus zug der Wiener Bürger zur Belagerung einer Raubritterveste. Belagerungstrain. Maler Pro fessor Heinrich Lefler. Gruppe V: Rudolf IV. der Stifter. Maler Remigius Geyling. Nach der feierlichen Grundsteinlegung des Stephans-Domes zieht Rudolf, von den Würdenträgern des Landes und den hohen Kirchenfürsten gefolgt, in die Hofburg zurück. Die glänzende Schar ist zu Pferde. Das Modell der Kirche (für die ur sprünglich zwei Türme vorgesehen waren) wird von 16 Männern getragen; neben

zu Pferde, Reisige zu Fuß und Be rittene schließen den Zug. Gruppe VZjl: Heereszug Ende des 16. Jahrhunderts. Maler Remigius Gey ling. Eine Abteilung deutscher Kriegsleute, geführt von dem Feldhauptmcmne Lazarus von Schwendi, kehrt nach dem Kampf an den Grenz befestigungen der Monarchie gegen die Türken nach Wien zurück. Ein Reiterfähnlein trabt voran, ein Trupp Fußvolk mit Geschütz, Munition und Troß folgt. Wiener Adelige, Bürger, uuter ihnen das 1. Bürgerregimeut, und Volk schließen sich, eine Ehren

andere deutsche Fürsten mit ihren Getreuen, ihren Heer führern und Offizieren zu Fuß und zu Pferde folgen. Das reich aufgezäumte Pferd Kara Mustafas wird im Triumph mitgeführt. Die Wiener Bürgerschaft mit ihren Fahnen, das be waffnete Bürgerkorps, die Studentenkompanie folgen. Die Bischöfe Kolonitsch und Sinelli, der Kapuziner Marko d'Aviano mit großer geistlicher Begleitung ziehen vorbei unter ihrem besonderen Schutze die Kinder, deren Väter auf den Wällen des belagerten Wien gefallen sind. Volksmengen

' I. Krieg gegen die französische Republik. Maler Karl Hollitzer. Kaiserliche Truppen haben in Italien gegen die Franzosen gekämpft und kehren zurück. Wiener Freiwillige und Freikorps, die vom Land und von einzelnen Patrioten ausge rüstet und erhalten wurden, so das berühmte O'Donnelsche Freikorps, ziehen unter klingendem Spiel vorüber. Gruppe XVI: Erzherzog Karl. Maler Karl Hollitzer. Im Mittelpunkt der Gruppe steht die Figur des Siegers von Aspern, umgeben von seinen Generalen. Die Regimenter

, die sich damals besonders hervorgetan haben, das Infanterieregiment Erbach, das bei Wagram sich tapfer schlug, das berühmte Regiment des Obersten Zach, die Merveldt-Ulanen, die Klenau-Ehevau- legers, die Liechtenstein- und die Sachsenkürassiere uud andere ziehen auf, mit ihnen die Wiener Freiwilligen von 1809, die sich bei Ebelsberg besonders auszeichneten. Gruppe XVll: Der Tiroler Land sturm 1K09. Maler Hubert v. Zwickle. Die berühmten Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer, Speckbacher, Pater Haspinger

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 11.01.1908
Physical description: 16
aufgenommen und bald verband ihn enge Freundschaft mit dem seither verstorbenen Leutnant des 4, bosnisch-her- zegowinischen Jnfanterie-Reginreirtis StephanPal- nie. Iii der Wiener Familie Palme lenite Leut nant Sooii — bei dem außer seiner Gesichtsfarbe nickps <ur seine Abftomiming erinnert — Fräu lein Georgine Palme, .die Schwester seines Freun det, kennen. Herr Söon war bemüht, Deutsch zu erlernen, und Fräulein Palme erklärte sich bereit, den chinesischen Offizier in der deutschen Sprache

zu unteriivisen. Leutilvnt Soon legte großen Eiser an den Tag und als er sich genügend KeiuMtnis dci deitt'chen Sprackx.' zutraute, «lachte er seiner Lehrerin eine ^ Liebeserklärung. Am Silvester abend nmrde die Verlobung gefeiert. zu der sich auch die übrigen vier chin-esisckxn Lsliziere einge fuuü.'n Kotten. Der Zeitpunkt der Trauung, die wegen der Religion!sverfchiedciil>eit des Braut ^ares vor dem Wiener Magistrat stattfinden U'ild. ist noch niäjlt festgesetzt. Leutnant Soon wird iwch ztvei Jahre

im Körper zurückgehalteilen Fremdkörpers volle Heilung. — „Venedig in Wien' in neuer Gestalt. Mit dein 4. d. hat sich eine Gesellschaft m. b. H. zur Fortführung des bekannten Wiener Unternehmens „Venedig' mit einem Stammkapital von einer Million Kronen gebildet. Gesellschafter sind die Herren Raimund Dittrich, Kaufmann in, Liver pool. mit einer Einlage von 500 OVO Kronen; Cafetier Hugo Fürst, namens einer Gesellschaft, mit WO 000 Kronen: Karl Pohan, Vertreter aus wärtiger Firmen in Wien, mit 150 000

1 fl. >den dem einziehenden^ Mieter vom Wirt über- 80 kr. bis 2 fl.. höchstens 4 fl. Von diesem Wer- geben. Der Briefträger hat nur nötig, die Post dienst soll er die ganze Woche leben. Sein karg- fachen in die entsprechende Abteilung des Brief liches Einkommen gestattet ihm nicht, den Mit gliedsbeitrag für eine Krankenkasse oder einen Krankenverein zn zahlen. Dabei gehören die Wiener Pianisten vielfach dcn intelligenten Krei sen an. unter ihnen sind mehrere Konservatoristen. Leute niit Matura. Ingenieure usw

. Alle diese Momente kamen in einer Versammlung zur Sprache, welche sich schließlich dahin entschied, für die Sckxlssung einer Organisation zu arbeiten. — Wiener Sclbftmordstatistik. Im Jahre 1S07 haben im Wiener Polizeigebiet 464 Personen, und zwar 356 Männer und 108 Frauen und Mädchen. Selbstmord bezeugen. Zählt man dieser, Kommissariatsgebäude zugeteilt. Seine Gattin Franziska hat ein Busett im 3. Stock des Polizei- dire-ttionsgebäudes auf dem Schottenring. Ter Ä'ann war dem Trunie ergeben und mißhandelte

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Meraner Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 20.10.1907
Physical description: 16
ließ die Weiber und Kinder beider derzeit in Berlin wei lenden Gesandten des Gegensultans, seiues Bru ders Mulei Hasid, grausam mißhandeln und er morden. Wiener Börse. ! (Tclrgrauiin der W?ch>elstul>eii-Alt>eiigclclllcha!t »Merkur- iu Nim.) j Wien, IS.Okt., 1—3 Uhr nachm. (Schluß-Kurse.)! Einheitliche Staatsschuld in Noten Ä7.5S, Einheitliche Staatsschuld in Silber 98.60, Oesterreichische Gold rente 113.95. 4°/» Oesterreichische Kronenrente 96.—, 2V»°/» Oesterr. Jnvestilionsreme

. Baueiustnrz in Forste Da Ihre Einsen dung anonym ist, könneil wir von ihr keinen Gebrauch machen. Literarisches. 8» bezielieu kud all« imtcr dieser RuSril «meelührteu Zei»l<I>rl>teA, Bücher und Werl« durch S. WtzeN>eriirr bier. Die Wiener Quartiere des Elends und Verbrechens. Der unter diesem Titel bisher fast drei- hundertmal in der Wiener „Urania' zur Aufführung ge langte aufsehenerregende Vortrag, dessen Autor bekanntlich der junge Wiener Schriftsteller Emil Kläger ist. wurde durch die Wiener

Polizeizensur in seinen wichtigsten Enthüllungen behindert, wobei der Wiener Gemelndcrat. der seinen Ein fluß auf die „Urania' geltend machte, diesem Verbote Nach druck verlieh. Diejer Einfluß vermochte auch zu erwirken, die Aufführung der „Quartiere', die wie in Wien, so auch iu der gesamten österreichischen Provinz das uachlialtigste Interesse wachriefen, zu hintertreiben, so daß die „Urania' sich verpflichten mußte, außerhalb Wiens keine Vorstellungen zu veranstalte». Nunmehr werden die erschütternden

Szenen aus'den Tiefen der Großstadt, die nur in einem Auszuge in dem Vortrage figurieren, in den nächsten Wochen im Verlage Karl Mitichke (Wien. X>V., .Schweglerstraße 3V) in Buchform erscheinen/wöbet nicht nur alle jenen Stellen, die dem Zensurverbote zum Opfer gefallen sind, sowie sämt liche in künstlerischer Weise reproduzitrteu vhotographifcheu Aufnahmüi, die von dem bekannten Wiener Nichter Hermann Drawe herrühren. Raum finden werde», sondern auch die Erlebnisse der Nächte

, die der Schriftsteller und der Richter in den verborgensten Schlupfwinkeln unter den Verlorenen zugebracht hatten, in schonungsloser und ausführlicher Dar stellung behandelt werdrn. Dem Erscheinen des Werkes, das die ersten autheuiischeu Dokumente aus den Abgründen des Wiener Großstadtlebens enthält, wird mit Spannung ent gegengesehen. slvßvGs> Isokvn, HvsKünRv, VIusvn I slosvkSLi, eck! rllttisek. kmerik. i i ^uss^sK^ungsksus^Ls«W!oi>G Ri Alersn, ttsdsburxerstl'ssse 2, LsnckplstT. ^Ueinverlcsuk xvasseräicktel

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 05.07.1904
Physical description: 8
und der Hornist blies den General marsch. Die Musik tat auch ihr Möglichstes zur Verherrlichung drs Festes. Allgemein hörte man nur ein Lob: so schön war es noch nie. So vieler Leute bei der Prozesston konnten sich die ältesten Dorsbewohner nicht erinnern. Recht so! Möge es auch in Zukunft so bleiben zum Wohle der ganzen Gemeinde und zur Freude des Herrn Pfarrers von Natz, der mit unermüd lichem Eifer und befiändiqer Fürsorge sür Kirche und Gemeindewohl stets bedacht ist. Vom tande, 30. Juni. (Zur Wiener

Fleischvsrsorgungsfrage.) Vor einigen Jahren hat der bekannte Abgeordnete Dr. Weiß kirchner in einer Versammlung in Bruneck den Ausspruch getan: „Wenn wir Wiener öfter nach Tirol herkommen und die Tiroler zu uns nach Wien, dann werden wir miteinander mit der Zeit gewiß Mittel und Wege finden, das Tiroler Vieh unmittelbar auf den Wiener Markt zu bringen und so dem Tiroler Bauer eine sichere Absatz quelle für sein Vieh zu eröffnen.' Dieses Projekt ist nun seiner Verwirklichung einen großen Schritt näher gerückt durch das städtische

Uebernahms- awt, welches zu errichten der Wiener Gemeinde rat in letzter Zeit definitiv beschlossen hat. Wir möchten mit diesen Zeilen alle interessierten Kreise» besonders die viehzuchttreibende Bauern schaft auf dieses überaus wichtige Unternehmen nachdrücklichst aufmerksam machen. Es liegt gewiß im Interesse der ganzen Bauernschaft Tirols/ jetzt schon das Augenmerk auf die baldige Eroberung des Wiener Marktes zu werfen. Man kann gegenwärtig von Viehbesitzern oft die Be fürchtung aussprechen hören

, die gegenwärtigen überaus günstigen Viehpreise könnten Plötzlich wieder zurückgehen, besonders, wenn der hohe deutsche Viehzoll nicht gemindert werden sollte. Gewiß hat diese Furcht ihre, volle Berechtigung. Aber sicher kann die nachteilige Wirkung der erhöhten deutschen Viehzölle dadurch wenigstens einigermaßen ausgeglichen werden, daß uns die direkte Beschickung des Wiener Marktes ermöglicht wird. Muß es ja überhaupt als ein höchst un gesundes Verhältnis angesehen werden, daß dieser wichtigste Markt

des ganzen Reiches uns bisher faktisch ganz versperrt war. Darum wird gewiß ganz Tirol den Beschluß des Wiener Gemeinde rates mit Freuden begrüßen und baldigst daran gehen, sich denselben zunutze zu machen. Haben wir im Inland eine günstige Absatzquelle für unser Vieh, dann sind wir auf das Ausland, speziell auf Deutschland, nicht mehr angewiesen und dann wird das Deutsche Reich, das ja unser Tiroler Vieh auf die Länge nie ganz entbehren kann, seine hohen ViehMe selbst bezahlen müssen. Sand in Taufers

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 15.08.1909
Physical description: 14
Straßendemonstratio-nen vermöchten. Zieht die nationale Urteilslosigkeit, die mit»Wuirufen und dergleich-'N! deutschen Besitz. Au wahren glaubt/ weitere Kreise, dann <wird in OWrreich jede Freizügigkeit, auch 'für uns Deutsche, aufgehoben. Noch stehen Uns^zur Abwehr nationaler An griffe, an welchen es kaum! in einem Kronlande zur Gänze fehlt, andere. Mittel zur Verfügung, als die, die der Wiener „Volksrat' tschechischer Unkultur entlehnen möchte. Auf diesem Gebiete werden die deutschen Schüler Mtzl

aller Auf munterung den tschechischen Meister nicht er reichen. Und es ist aeraveKl töWt, An glauben, daß, mit dem Treuesten Straßemrattonalisnrus, an dein <die große Masse der Wiener Bevölkerung achttos vorübergeht, ein erfolgreicher Streich gegen die ChrisÜichsozialen geführt werden kann, Ar deren kräftigsten Stutzen seinerzeit dass tschechische Handwerk in Wien gehört hat. Die Partei Lueger-Geßmann hält bekanntlich jede KompwmittierUna aus; aber die freiwillige wie die allmähliche jGermamsierUng der Wiener

. Was der von Prag aus betriebenen Agitation zur Sammlung des zum größten Teil in natio naler Hinsicht indifferenten Wiener Tschechen- tUms nicht gelungen D, das könnten unsere Bier bankpolitiker zuwege bringen. Und es ist be zeichnend, daß Hie Mehrzaht dieser alldeutschen Herren tschechiscke Namen trägt. Wäre die Weisheit, die sie vertreten, vor dreißig oder vierzig Jahren von den Deutschen Wiens vor geahnt worden, so wäre vielleicht mancher dieser Unaussprechlichen Alldeutschen auf dem natür lichsten Wege

der Welt Wortführer einer bis heute vielleicht auf eine halbe Million Köpfe angewachsenen tschechischen Minorität der Wiener Bevölkerung und hielte int Gemernderate tsche chische Reden. Solchem! Unverstände, wieldem in den neuesten Wiener „Abwehr'aktionen gelegenen, nicht ent gegen treten, die Jugend zur Wwehr auf der Straße aufrufen, den Idiotismus des Wiener Volksrates gutheißen, das sväre die ärgste, jedem deutschen Gefühle widerstreitende Gesinnungs lumperei. —n. Politische Nachrichten. Meran

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 26.11.1908
Physical description: 8
Fräuleins Meininger wird heute abends .die Partie der Gmliette in „Hoffmanns .Er zählungen' das Fräulein Trethan, die Stimme der Mutter Frl. Leist! er singen. Am 2. Dezember wird mit dem kgl. bayer, .Kammersänger Herrn Alfred Bauberger und dem: ?gl. bayer. Kammersänger Herrn Dr. Raoul Walter im Anschluß an die Kinderhuldiguug die Kienzl'sche Oper „Der Evangeliman n' gegeben. Uelegraphifche Depesche». (Privat-Telegramme.) Personalnachrichten. Wien, 25. Nov. Die amtliche „Wiener Zeitung' meldet

und 10(1 arabische Passagiere. Wien, 25. Nov. Der österreichisch-ungarische Botschafter in Konstantinopel, Markgraf Pal- lavicini, dürfte demnächst einen kurzen Ur laub antreten. Die Gerüchte von der Ab berufung des Botschafters bestätigen sich nicht. Vorgänge an der Wiener Universität. Der gestrige Tag verlief an sämtlichen Wie ner Hochschulen in aller Ruhe. Die Universität, die Technik und die Hochschule für Bodenkultur bleiben noch bis auf weiteres geschlossen. Die gesperrten Hochschulen werden aber wohl kaum

werde, werden die Rektoren Exner, Dola- zal uud Marchet eine gemeinsame Konferenz ab- / halten, in welcher für alle drei Hochschulen bin dende Beschlüsse gefaßt werden. Der Gemeinderat von Trient faßte in scincr vorgestrigen Sitzung folgende Pro testresolution: „Der Gemeinderat Trient be grüßt im Hinblick auf die Vorfälle an der Wiener Universität, indem er die Gewalttat der alldeutsche» Studenten beklagt, herzlich die Jünglinge, welche auf der Bresche ihres Rech tes unentwegt für ein Ideal kämpfen

, welches alle Italiener verbrüdert, und verlangt im Namen des italienischen Blutes, das die .Aula der Wiener Universität bespritzt hat, von der Regierung, daß sie endlich die zahlreichen, den Italienern gemachten Versprechen halte und dnrch Gewährung der italienischen Universität in Triest einein Znstande ein Ende mache, der unerträglich ist für jeden, der edel denkt und fühlt, fei er unter den Unterdrückern oder Unterdrückten.' — Der Bürgermeister wurde auch ermächtigt, an die italienischen Studenten

ein Znstimmnngstelegramm zu schicken. Wien, 25. Nov. Die christlichsoziale Ver ewigung hat folgende Resolution gefaßt: Die christlichsoziale Vereinigung verurteilt auf das entschiedenste die Ausschreitungen der italieni schen Studenten auf der Wiener Universität; sie findet es geradezu unbegreiflich, daß. der artige Exzesse durch so lange Zeit geduldet wer den konnten. Die Christlichsoziale Vereinigung hält es für eine Pflicht der Regierung, mit aller Energie dahin zn wirken, daß die Hoch schulen von allen feindlichen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 09.09.1901
Physical description: 6
wird. ' Landwirtschnfttiches, Gewerbe, Handel und Verkehr. 5*^ Tr a n s p ort ei n n a hmen der k. k. öster reichischen StaatSbahnen und der vom Staate für eigene Rechnung betriebenen Bahnen, einschließlich der Wiener Stadlbahn. Im Juli 1901 betrugen die Einnahmen im Personenverkehre 8,150.800 Kronen (7.462.900 Reisende), im Gütern« kehre 13.854.900 L (2,703.600 Tonnen), in Summa 22,005.700 IL. Hievon entfallen auf die westlichen StaatSbahnen im Personenverkehre 6,342 900 X (6.539.900 Reisende), im Güterverkehr

) und einer Mehr einnahme auf den StaatSbahnen in Galizien per 41.464 (-s- 93.528 Reifende). Die Mindereinnahme im Güterverkehre fetzt sich zusammen aus einer Weniger- einnahme auf den westlichen StaatSbahnen per 629.979 X (—164.960 Tonnen) und einer Mehreinnahme auf den «StaatSbahnen in Galizien von 54 861 ü (— 5625 Tonnen). In den Ergebnissen der'westlichen «taatsbahnen sind jene der Wiener Stadtbahn indegriffen. Dieselben betrugen im Juli 1901 im Personenverkehre 401.900 (2,539.400 Reifende

), im Güterverkehre 55.300 (28.600 Tonnen) und im Juli 1900 im Personenverkehre 402.200 LI (2,590 559 Reisende), im Güterverkehre 50.336 k (21.601 Tonnen). Ohne die Wiener Stadtbahn ergibt sich bei den westlichen StaatSbahnen im Personenverkehre eine Wenigerein- nahme von 27.358 bei einer Mehrfreqnenz von 53.001 Reisenden und im Güterverkehre eine Ver minderung der Einnahme und der beförderten Menge um 634.943 L, beziehungsweise 171.959 Tonnen. Die geringere Einnahme im Personenverkehre der westlichen

in der Wenigerbefördernng solcher Artikel (Bruchsteine, Sand «.), welche ein geringes Frachteinkommen liefern und in der etwas stärkeren Verfrachtung des im all gemeinen auf größere Entfernungen beförderten und daher höhere Einnahmen liefernden Artikels Getreide. Vom 1. Jänner bis 31. Juli 1901 betrugen die Einnahmen der k. k. österreichischenStaatSbahnen und der Wiener Stadtbahn zusammen 132,633.000 T (^ 3,036.687 T gegen den gleichen Zeitabschnitt des v. I.), die Einnahmen der Wiener Stadtbahn allein 2,977.785

X (-j- 300 841 L), endlich die Einnahmen der österreichischen Staassbahnen ohne die Wiener Stadtbahn 129,655.^15 IL (-s- 2,?35.846 Aus best» Gerichtstage. Jnyöbruck,'9. September. Bei der heute beim hiesigen k. k. Landesgerichte be- ginnenden dritten Schwurgerichtsperiode kommen nach stehende Strassälle zur Verhandlung: Am 9. ds. vor mittags wi>>cr Johann PasSmoser, 20 Jahre alt ledig aus Hall, Manrerlehrling aus Höttinc,, wegen Verbrechens der Nothzucht nach Z 127 St. G. B. Nachmittags wider Jakob Gastl

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 17.01.1905
Physical description: 8
Auf tichtmeß wird für ein Gast haus ein ' Hausdiener gesucht, der auch Aellerarbeit und Gärtnerei versteht. — Näheres in der Administration des Blattes. 769 Kurse a« der Wiener Körse («ach dem amtliche« Kursblatt) vom 14. Jänner 1903. Die notierten Kurse verstehen sich in Kronenwährung. Die Notierung sämtlicher Aktien und der „Diversen Lose' versteht sich per Stück. In den Rubriken k' werden die au k ö. W. oder Silber lautenden Effekten für 100 k ----- 50 fl., die auf K.-M. oder Goldgulden lautenden

.- 274.50 293.- 100.70 158.50 189.- 279.50 278.50 294.- 119.50 119.70 100.30 100.30 100.50 100.50 91.80 92.- 118.60 119.60 12750 99 85 128.50 100.85 9985 100 85 99.75 100.75 507.— 510.— 462.50 46450 443.- 445.- 100.25 101.25 11610 118.45 117.- 119.4!, 100.10 10110 100.10 101.10 100.— 10090 118.75 118.95 98.80 89.70 99- 89 90 3X Prämien-Anl. s 100 fl. dto. a 50 fl. . Theiß-Reg.-Lose ... 4^ Ung. Grundentl.-Oblig. 4 X kroat. und slavon. dto. 4^ v. Andere öffentliche Anlehen. 5X Wonau-Reg.-Anl. 1878 Wiener

Pr.-Anl Ofener Lose 40 fl Palffy-Lose40fl.K.-M. . . Rotes Kreuz, österr. Ges. v. 10 fl. Rotes Kreuz, ung. 5 fl.. . Rudolf-Lose 10 fl Salm-Lose 40 fl Salzburger Prämien-Anl. St.-Genois-Lose 40 fl. . . Wiener Kommunal-Lose v. Jahre 1874 ..... Gew.-Sch. der 3X Präm.- Schuldv. der Bodenkred. Anstalt Em. 1889 . . . Aktien. S. Transport Unter nehmungen. Aussig-Tepl. Eisenb. 500 fl Bau- und Betriebs-Ges. f. stM. Straßenb. in Wien lit. per Ultimo. . . Bau- und Betriebs-Ges. f. städt. Straßenb. in Wien lit

., neue Wr., Prioritäts-Aktien 100 fl. Ung.-qaliz. Eisb. 200 fl. S. Ung. Westbahn (Raab-Graz) 200 fl. Silber .... Wiener Lokalbhn.»Akt.-Ges Geld Ware 306.- 316.- 29d.- 309.- 275.- 28l!- 476'.- 48b'.- 164.- 168.- 20.85 21.85 78.- 82.- 88.- 92.- 67.- 71.50 168.- 174.- 173.- 182.- 53.60 55.60 28.95 29.90 65.- 69.- 74.- 7?'- 525.— 535.- 104.- 112.- 2245 342.- 2865 1060 911.^ S02.- 5495 581.- 710. 419.- 413- 213.50' 650.25 90- 2250 346.- 2873 1068 917.- 508.- 5510 585.- 71«.- 42!.- 414- 215.- 651.25 91 409

.-i 409.50 17.- 409.- 410.- 110.- 19.- 411.- 413.- 120.- I. Banken. Anglo-öst. Bank 120 fl. . Bankverein, Wiener, 200 fl. Bodenkredit-Anst., Oesterr., 200 fl., S Kredit-Anstalt für Handel u. Gewerbe 160 fl. per K.. dto. dto. per Ultimo. . . Kreditbank,Allg.ung.,200 fl. Depositenbank, Allg., 200 fl. Eskompte-Gesellsch., Nied.° öst., 500 fl Giro- und Kassenverein, Wiener 200 fl. .... Hypothekenbank,Oesterreich., 200 fl. 30L E. . . , Länderbank, Oesterr., 200 fl Öesterr.-ung. Bank 600 fl Union-Bank 200

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 20
Date: 12.01.1902
Physical description: 20
mehrere Landes-Stipendien ver lieben und drei Wasserbau- Angelegenheiten erledigt. — Für die Lechreguliernng wurde der Theilbetrag per 3000 Kronen flüssig gemacht. Interessante Neuigkeiten. Graf «nd Gräfin Fonyay. Äus Budapest 8. ds. wird den Wiener Blättern gemeldet: Wie man nachträg erfährt, hat es der Gräfin Stephanie Lonyay auf dem Familiengute ihres Gatten in Bodrog-Olaszi nicht sonder lich gefallen, weshalb denn auch das gräfliche Paar den Entschluß gefaßt hat, seinen Wohnsitz nach dem Auslande

auf.? Es handelt sich natürlich um solch ein Volks operntheater in Wien. Es wird dem „B. B.-C.' ein Brief der Frau Lueea (Baronin v. Wallhofen) zur Verfügung gestellt, in dem die berühmte Sängerin allerlei im Wiener Musikleben bedauert und dann weiter sagt: „Wenn die Wiener Theaterdirektoren aus der Einseitigkeit des Opern repertoires Nutzen ziehen und eine Volksoper mit Bevor zugung der lyrischen und und komischen Oper ins Leben rufen wollten, dann würde man sehen, welch reiches Feld hier brach liegt

. Ich habe einer hiesigen Wiener) Bühnen leitung nicht weniger als 75 Opern dieser Art aufge schrieben, die vor vielen Jahren in Wien und in Deutsch land mit großem Erfolge gegeben wurden und deren Auf frischung sicherlich ersprießlicher wäre als das Einstudieren manch neuen Werkes. Ich stehe dem Streite der Mein ungen ganz unparteiisch gegenüber, habe auf meiner künst lerischen Laufbahn genug Ruhm und Ehren eingeheimst von dem Augenblicke an, da mir sechs Wochen nach meinem ersten Auftreten in Olmütz, — ich war damals

15 Jahre alt, ein Fackeltanz dargebracht wurde, bis zu jenem Moment, da ich mich entschloß, für immer von der Bühne zu scheiden. Daß ich, deren ganzes Leben der Musik und Gesang ge widmet war,nicht theilnahmslos der musikalischen Geschmacks verwilderung gegenüberstehe, ist ja natürlich, aber ich bleibe am besten mit meiner Meinung zuhause. Auch die Wiener Oper besuche ich selten. Ich kann mich weder mit dem Repertoire, poch mit den Sängern befreunden, die jetzt ganz anders singen, als wir es gethan

.' Aufklärung einer Defraudation. Aus Lemverg wird ge meldet: In der Galizischen Landesbank herrscht eine große Sensation. Vor andnthalb Jahren waren aus den Kassenbe ständen 12,000 Gulden verschwunden. Der damalige Cassier Bujnowski wurde wegen Veruntreuung unter die Anklage ge stellt, aber wegen Beweismangels freigelassen. Ehevorgestern langte nun bei der genannten Bank von der Wiener Staats kasse eine Zuschrift ein, in welcher mitgetheilt wird, daß nach genauer Ueberprüfung aller Rechnungen konstatiert

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 09.05.1908
Physical description: 10
wird, wenn der letzte Konservative christlich-sozial geworden ist. — Die christlich sozialen Führer, welche der konservativen Partei jede weitere Existenzberechtigung absprechen, haben zu gleich der von ihnen geführten Partei eine Rich- tung gegeben, welche den Katholisch-Konservativen den Beitritt ganz unmöglich macht. Nach dem Bei spiele Dr. Schöpfers und Schraffls hat sich die Partei der Tiroler Christlich-Sozialen mit den Wiener Antisemiten fusioniert. Das nämliche taten die Konservativen aus Salzburg

semiten schadet beiden Teilen. Die Wiener Christ lich-Sozialen kamen dadurch bei ihrer sehr bunt gemischten Wählerschaft in den Verdacht des Kleri kalismus, wodurch der judenliberale Heerbann die lange gesuchte Gelegenheit gewinnt, der Partei Dr. Luegers in Wien und Niederöfterreich das Wasser abzugraben. Die christlich-soziale Reichspartei be steht erst seit einem Jahre, und schon sind sehr deutliche Anzeichen bemerkbar von dem Schaden, den darob die Christlich-Sozialen in Wien

-konservativen Partei mit solcher Be geisterung für die katholische Schule und sür die volle Freiheit der Kirche sich eingesetzt hat, eine Be völkerung, welche von der katholisch-konservativen Partei sich darum abwendete und der „schärferen Tonart' sich deswegen anschloß, weil die „schärfere Tonart' viel stärker die katholischen Prinzipien zu vertreten vorgab als die Konservativen — eine solche Bevölkerung kann sich unmöglich auf die Dauer zufriedengeben mit der „christlich-deutschen Der Wiener Hnldig

«»gsfestz«g. Wiener Blätter bringen das offizielle Pro gramm des Huldigungsfestzuges, der bekanntlich am 12. Juni d. I. stattfinden foll. Das Programm ist folgendes: I. Einleitung. Gruppe I: Reiter mit Seidenbannern in den Reichs- und Landesfarben. Maler Professor Alsred Roller. Herrenreiter tragen die Banner des Rei ches, der Unländer und der Hauptstädte Oester reichs. Die bunte, heraldische Tracht soll stimmungs voll das große Farbenschauspiel des Festzuges ein leiten. Ergänzt wird diese Gruppe

zurückführen können. Die sich beim Festzugs komitee meldenden Herrschaften werden in der Tracht der Ritter aus Rudolss Zeit in den Farben ihres Hauses, daS Wappenfähnchen an der Lanze und gefolgt von Knappen, im Zuge mitreiten. Gruppe IV: Kaifer Albrecht I. Auszug der Wiener Bürger zur Belagerung einer Raubritter feste. Belagerungstrain. Maler Professor Heinrich Lefler. Gruppe V: Rudolf IV. der Stifter. Maler Remigius Geyling. Nach der feierlichen Grund steinlegung des Stephansdomes zieht Rudolf

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 11.10.1910
Physical description: 8
und auch für Trieft wäre. Dr. Ehristo- mannos und Dr. Hub er rügten die Aus lassung des Wiener Tagesschnellzuges zur Win terszeit. Bürgermeister Trau n steiner meinte, man sollte es doch mit dem Zuge Innsbruck— Toblach wenigstens einmal versuchen. Bürger meister Rohr ach er wollte diesen Zug bis Lieuz fortgeführt wissen Dr. Mumelter machte darauf aufmerksam, daß es sehr wert- vol lwäre, wenn man den Wiener Tagesschnell- zng um eiue halbe Stunde später legen würde, weil man dann den Anschluß vou Innsbruck her

durchsühren könnte. Abg. v. Guggen berg betonte, er habe gegen die Bevorzugung der Tanernbahn ans Kosten Tirols stets ange kämpft. Für den Wiener Tagesschnellzug sollte man in Bozen Anschluß von Italien schassen. Südbahndirektor Fenny versprach, die Wün sche wegen einer ganzjährigen Verbindung Innsbruck—Trieft der Generaldirektion zur Kenntnis zu bringen. Der Wiener Tagesschnell- zng wurde im Herbste anfgelassen, weil er im . Oktober erfahrungsgemäß nicht besetzt sei. Allen falls könne man ihn im Frühjahr

früher ver kehren lassen, wie dies schon geübt werde. Dr. Ehristomannos wünschte eine Beschleuni gung der Wiener Schnellzüge, die jetzt viel langsamer fahren, als vor 30 Jahren. Kur direktor Dr. Hub er verwies darauf, daß der Wiener Tagesschnellzng von Meran später ab gehen müsse, weil die Kranken ihn sonst nur ungerne benützen. Bürgermeister Rohracher betonte die Nützlichkeit eines Wintcrsportzuges, der am Samstag von Wien nach Toblach und am Montag zurückfahren sollte. Bezüglich

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1901
Physical description: 8
, daß das Schmäh wort „Stalldentsche', die von allen Klerikalen bevorzugte Redeblüthe, nicht auf ihrem eigenen geistigen — .Treibbeete', sondern auf dem des Aaron Scharf gewachsen ist. Ebenso ver hält es sich mit den abgebrauchten ehrab schneidenden Beschuldigungen, welche der Wiener Korrespondent des „Tirolers' auf dem sozialdemokratischen Tandelmarkte auf liest und in seinem Blatte als jüngste Ent- hüllungen „alldeutscher Verruchtheit und Schur kerei' veröffentlichen läßt. Elender Lügenplagiator

, an dessen Ge schreibsel nichts originell ist, als vielleicht die Bezeichnung unserer alldeutschen Führer mit den Worten: „Durch Schweinerei, Verrath und. jede Schurkerei zum-alldeutschen Hunde brei I' wenn ^dieselben nicht etwa, von einem seiner Sitznachbarn? einem bodenständigen Vertreter des Wiener neuklerikalen „Pülcher- thums', gelernt hat. Also da ist in erster Linie die abgelegte, zuerst von Daszynski ausgeheckte Lügenmär von der Bestechung Wolfs durch die Kohlen wucherer, mit sechstausend Gulden

und der Lueger'schen Barriere stöcke, zu welchen ja der Wiener Korrespon dent des „Tirolers', oder sein „Inspirator' wahrscheinlich zählt, auch nur gemuckst hätten. Den moralischen Muth, Karl Hermann Wolf herunterzumachen, daß kein gutes Haar an ihm bleibt, besitzen diese christlichsozialen „Helden' nur, wenn sie von ihren Partei freunden vom Wiener Zentralviehmarkt um geben sind, durch sie auch mit „Knüttel und Messer' alldeutsche Versammlungen sprengen lassen möchten. « Zu diesen gehört auch wohl der „resche

' Wiener, der Herrn Wolf ungestraft fl) ge ohrfeigt (!!) Haben soll. Wir möchten doch um die nähere Adresse dieses „Helden' bitten^ um ihm unsere Bewunderung ausdrücken zu können. Eine zweite-Bügenmäre tischt der „Tiroler' mit dem sogenannten Falle „Herzog' auf, zu dessen Aufklärung folgendes mitgetheilt sei : Anlaß zu der Hetze gab den sozialdemo- kratisch-„katholischen' Verbündeten ein Urtheil des stocklschechischen Kreisgerichtes in Chrudim (Ostböhmen), durch welches zwei von Herzog geklagte

' (rv3srvatio msntslis) Jro nicht einmal ihres Ausspuckens vor ihm wert erklären — wort wörtlich dem „Feuilleton' des „Tirolers' vom 23. Mai entnommen. Nun, die seinerzeitige Berurtheilung Jros durch die den Schönerianern insgesammt ge hässigen Parteien des hohen Hauses aus Grund von Aussagen der Stenographen, die aus einem tosenden Tumulte herausgehört haben wollten^ daß gerade Jro die Worte „Soda» wasser beim Wiinberger' Herrn Gregorig. einem der Wiederermerker dev Wiener „Fröm migkeit' zugerufen

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 18.04.1905
Physical description: 8
„ JV.-R.3V,'/« 93.40 4°/g ung. Goldrente 118.55 Versntwortl. SchriMeitrr: Dr. Jolef Egser. 4 °/gUng .Ztronenrmte „ JV.-R. 3'/,«/. Oest.-u.Bank-Akt. Kredit-Aktien London visw Deutsche ReichSm. 20-Mark-Stücke 20-Franks-Stücke Jtal. Banknoten Randdukaten Schweizer Plätze 98.— 89.70 1K.50 663.75 23S80 117.12^/, 23.43 1».06 95.30 1127 95.20 Kurse a« der Wiener Dorfe (nach dem amtliche« Kursblatt) vom 14. April 1905. G»ld Ware 10040 100.60 100.85 101.05 10025 100.45 100.85 101.05 159.90 161.90 194.- 197.50 287.- 291

20 100.10 504.- 462.50 442.75 120.10 10065 100.60 93.60 120.20 129.35 101.25 10120 101.10 506 50 464 444.75 100.45 117 25 119.20 100.35 100.10 100.35 118.45 97.90 89.70 3X Prämien-Anl.«, 200 fl. 227 dto. ä 50 fl 225 Theiß-Reg.-Lo'e. . . 4X 168.85 Ung. Grundentl.-Oblig. 4 X 97.90 kroat. und slavon. dto. 4X 98.15 v. Andere öffentliche Anletzen. 5 X Donau-Reg.-Anl. 1878 106 60 Wiener Berkehrs-Anlehen. 100.25 Anlehen der Stadt und Han delskammer Trieft . 4X 100. Anlehen der Stadt Wien 103.75 dto. dto

40 fl. K.-M. . . Rotes Kreuz, österr. Ges. v. 10 fl Rotes Kreuz, ung. 5 fl.. . Rudolf-Lose 10 fl Salm-Lose 40 fl. . . . . Salzburger Prämien-Anl. Türkiiche Eisenbahn - Anl., Präm.-Obl. ä 400 Fr. p. K. Wiener Kommunal-Lose v. Jahre 1874 Gew.-Sch. der 3X Präm.- Schuldv. der Bodenkred. Anstalt Em. 1889 . . . Aktien. ll. Transport-Rnter- netzmungen. Aussig-Tepl. Eisenb. 500 fl. Bau- und Betriebs-Ges. f. ftädt. Straßenb. in Wien Ut. L.. per Ultimo. . . Bau- und Betriebs-Ges. f. ftädt. Straßenb. in Wien lit. L. per Ultimo

.- 19.- 404.50 21.- 405. - 404.75 115.- 405.25 125.- I. Banken. Anglo-öst. Bank 120 fl. . Bankverein, Wiener, 200 fl. Bodenkredit-Anst., Oesterr., 200 fl., S Kredit-Anstalt für Handel u. Gewerbe 160 fl. per K.. dto. dto. per Ultimo. . . Kreditbank,Allg. ung., 200 fl. Depositenbank, Allg., 200 fl. Eskompte-Gesellsch., Nied.- öst., 500 fl Giro- und Kassenverein, Wiener 200 fl. . . . , Hypothekenbank,Oesterreich. 200 fl. 30X E. . . Länderbank, Oesterr., 200 fl. Oesterr.-ung. Bank 600 fl. Union-Bank 200

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 14.08.1907
Physical description: 8
der Gast- wirthe in Wien ins Leben gerufenen höheren Fachlehran stalt für Schankgewerbetreibende gelangen auch im Schul jahre 1907/08 Freiplätze und Halbfreiplätze zur Vergebung. Schulbeginn 20. September. Endtermin für Einreichung von Gesuchen um Freiplätze 16. September. Näheer Aus künfte ertheilt die Zentralschulkanzlei, Wien, 1. Bez., Kur- rentgasse 6. ' > ? Bon einem Wachtposten erschossen. Bei den Pulverma gazinen von Steinfeld (bei Wiener Neustadt) wurde gestern nachts ein Mann

', den man für den intellektuellen Urheber des NaubmordversucheS hält, der am Dienstag abends an dem Mechaniker Kraus begangen wurde, ist verhaftet, sein Kom plize, der Chauffeur, ist der verfolgenden Behörde bekannt, doch gelang es ihm, zu flüchten. Der Verbrecher, den man bisher nur unter dem Namen eines „Dr. Steiner' kannte, ist em Wiener Student namens Hermann Hertzka. Der „Chauffeur' ist ein Elektrotechniker, Theodor Prosch mit Namen, der sich jedoch in Wien unter dem falschen Namen „Theodor Percz', Elektrotechniker

aus Buenos Aires, aus hielt. Hertzka wurde um Halb 6 Uhr abends auf dem Haupt platz in Wiener-Neustadt festgenommen und befindet sich zur Stunde dort in Haft. Er legte das Geständnis ab, daß er der vielgesuchte! „Dr. Steiner' sei. Ueber die Motive der That jedoch, wie über die Person seines Mitschuldigen ver weigerte er jede Antwort. Zur Entdeckung der Thater führte die Anzeige eines Mannes, der in demselben Hause wohnt, in dem Theodor Prosch mit seiner Geliebten eine Wohnung innehat. Durch die Lektüre

. In der Sommerfrische Friedberg bei Budweis traf Samstag nachmittags während eines Ge witters ein Blitz die 'Familie des Wiener Professors am The resia uum Dr. Teuffenberger, die im Walde Schutz gesucht hatte. Prof. Teuffenberger blieb sofort todt, seine Frau hat bis heute noch nicht die Besinnung wiedererlangt. Seine beiden Töchter erlitten schwere Brandwunden, ein Sohn kam mit leichteren Verletzungen davon. Fürst Borghese am Ziel. Aus Paris, 10. August, berich tet man: Fürst Borghese ist heute um halb 6 Uhr

. Er hat also die '11.479 Kilmneter lange Strecke in einundsechzig Tagen zu rückgelegt, wobei er sich auf den letzten Etappen durch Eu ropa sehr viel Zeit ließ. Der Fürst hat die Schwierigkeiten, die ihm zwei Erdtheile entgegensetzten, und von denen hier von Fall zu Fall berichtet wurde, glänzend überwunden. Mkkt U und Telegramme. Prinz Peter von Montenegro an der Wiener Universität. Wien, 12. August. Wie verlautet, wird Prinz Peter von Mont e negr o, der 18jährige jüngste Sohn des Für sten von Montenegro, im kommenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 20.10.1904
Physical description: 8
wenigstens zurück und die Kolonie Kiautschou nimmt einen solch erfreulichen Aufschwung, daß andere Staaten mit Hellem Neid auf dieselbe blicken. Deutsch- Südwestafrika aber wird nie eine gute, ertragreiche Kolonie werden. Wenn Deutschland nur dieses Stück Stein- und Sandwüste auf anständige Weise, wieder los hätte, selbst um ein kleineres Helgoland könnten es die Engländer haben! Wiener Arief. Wien, 17. Oktober. Am Sonntag den 23. d. M. begeht die Wiener Bevölkerung, so weit sie christlich

ist. die 60. GeburtS- tagSfeier ihres verdienten und von derselben hochverehrten Herrn Bürgermeisters Dr. Karl * Lueger. Von den geplanten Veranstaltungen dürfte das Ständchen des Wiener Sängerverbandes mit 56 Vereinen, unter Beiziehung des Niederösterreichischen Sängerbundes, und der Fackelzug, veranstaltet von allen 20 Bezirken Wiens, das Imposanteste und Schönste sein. Beim Ständchen dürften sich, nach den vorliegenden Anmeldungen zu schließen, mehr als 3000 Sänger mit über 100 Fahnen beteiligen. Die Sänger

Tracht, dann der elektrisch beleuchtete Festwagen mit Frauen und Kindern in National tracht, dem Bürgermeister huldigend und Blumen zuwerfend, dem dann die prächtige Vereinsfahne mit dem Vorstande und die Mitglieder in Nationaltracht oder Lodenjoppe und Lodenhut mit weißer Hahnfeder folgt. Im Vorüberdefilieren wird das Hornsextett den Hofer-Marsch spielen. Er wird die Wiener Bevöl kerung daran erinern, daß es Angehörige eines treuen christlichen Volkes find, die vorüber ziehen, die immer

'und Briefmarken. Schon vor einigen Tagen hatte fich ein Dieb eingeschlichen, der aber zur rechten Zeit noch verscheucht wurde. KW verdächtiger Ahrenöefitzer wurde in Meran verhaftet. Derselbe ist ein italienischer Arbeiter und besaß acht silberne Uhren und sechs silberne Uhrketten, deren Herkunst er nicht nachzuweisen ver mochte. Kin Wache-Akt? Zu der von uns gebrachten, einem. Wiener Blatte entnommenen Nachricht aus Meran über einen fürchterlichen Rache-Akt, berichtet die „Mer. Ztg

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