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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 08.03.1905
Physical description: 14
. Das „Deutsche Volksbl.' läßt den Bischo nach Rom berufen werden sein. Zufällig war der Fürstbischof von Trient an jenem Montag, wo ihm die christltchsoziale Wiener Presse eine Audienz beim Papst zuschreibt, in Bozen und am nächsten Tage in einer Versammlung in Trient, was sogar der „Tiroler' zugeben muß. Dann werden zwei Tote als Zeugen angeführt dafür, daß die Konservativen beim Vatikan Schritte gegen die Christlichsozialen getan haben sollen: Leo Ilü. und Baron Di Paul! Die Toten können sich natürlich

- ämmlungsredner. Y. Allgemeiner österreichischer Katho- ikentag. Das Wiener Diözesankomitee, >em die Vorbereitung für den allgemeinen österreichischen katholikentag übertragen wurde, stellte sich, der- lärkt auch durch Vertreter nichtdeutscher Nationen Oesterreichs, dem Oberhirten der Erzdiözese, Kardinal Fürsterzbischof Dr. Gruscha, vor. Exzellenz Baron Franz Walterskirchen betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Arbeiten des fünften allgemeinen Katholikentages und bat u« den »berhirtlichen segen

des allgemeinen Katholiken tages. Am fünften allgemeinen Katholikentage werden keine gleichzeitig stattfindenden Sektionsberatungen sein, sondern reihen sich die einzelnen Referate so aneinander, daß jeder Teilnehmer sich an allen Be- ratungen beteiligen kann. Z. N. 58. Der jüdische „Wiener-Verlag'. In der Freitag-Sitzung des Abgeordnetenhauses beantwortete der Leiter des Justizministeriums Dr. Klein ein« Interpellation des alldeutschen Abgeordneten Berger gegen das Borgehrn der Staatsanwaltschaft in Wien

gegen den „Wiener Verlag' und dessen Schand schiffte» und führt Hiebei aus: „Das Einschreiten gegen den „Wiener Verlag' ist auf eine aus dem Deutschen Reiche gekommene Anzeige zurückzuführen, wonach sich der „Wiener Verlag' mit dem Be triebe uvzüchtger Druckschriften befasse« soll. Der Inhalt dieser Anzeige wurde überdies durch die Staatsanwaltschaft in Leipzig bestätigt uud eine Prüfung der namhaft gemachte» Werke stellte deren höchst anstößigen, pornographische» Charakter außer Zweifel. Die Hausdurchsuchung

mußte sich nicht nur auf die Geschäftsräume, sondern, da die Lager verbotener Preßerzeugniffe erfahrungs gemäß oft anderwärts verwahrt werden, auch auf die Wohnräume des Besitzers erstrecken. Die Durch suchung hatte das Ergebnis, daß 18 Exemplare (l eines bereits mit gerichtliche« Verbote belrgft» Romanes und 138 Exemplare eines zweiten vom „Wiener Verlag' vertriebenen Buches beschlagnahmt wurden. Außerdem wurden und zwar aus der Prioatbibliothek des Fritz Freund zwei in Deutsch land erschienene

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 29.10.1910
Physical description: 16
gemeinten Rat gab, die „Zeichen der Zeit' zu ver stehen, das heißt Oesterreich-Ungarn zu dieser Ex tratour anzueifern, um es allmählig von dem Bündnisse mit dem Deutschen Reiche abzuziehen. In den Wiener politischen Kreisen war man keinen Augenblick darüber im Zweifel, daß der Bericht des englischen Blattes eine boshafte Erfindung sei, al lein man amüsierte sich darüber insoferne, als in dem Artikel des „Daily Chronicle' von derselben englischen Seite, die die Annexion Bosniens und der Herzegowina

in Wien leiter, tauchen viel häufiger als früher in englischen, sran zösischen und russischen Blättern Berichte auf, die unter Benützung von allerlei Hofklatsch den Zweck verfolgen, abwechselnd die Wiener und die Berli ner Politik in den Verdacht der Unaufrichtigkeit zu bringen und aus diese Weise die Klammern des deutsch-österreichischen Bündnisses zu lockern Sucht man ehedem den Wiener Hof und die Wiener politischen Kreise durch die Behauptung aufzure gen, daß in diesem Bündnisse das Deutsche Reich

noch weiter gegangen, indem er angeblich einen genau informierten Staatsmann erklären ließ, daß eigentlich der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand die Seele dieser neuen Wiener Politik sei, die sich von Berlin emanzipiert habe Lehrreiches vom Gewerkschafts kongreß. Mit der einstimmigen Annahme ei ner Resolution, die sich gegen die national-separa tistische Bewegung in den sozialdemokratischen Ge werkschaften richtet, hat der Wiener Gewerkschafts kongreß geschlossen. In der Sache ist damit al lerdings sehr wenig

, alle Beamtenposten mit natio nal gesinnten Tschechen zu besetzen, ohne lange da rum zu fragen, ob diese auch Sozialdemokraten sind. „Geradeso' — sagte wörtlich die Genossin Skannina — „wie bei den stattlichen Aemterbeset zungen, ist nicht auf die sachliche Eignung gesehen worden, wenn es nur ein Tscheche war. der ange stellt wurde.' Bittere Vorwürfe hat die Wiener Gewerkschaftleitung darob hören müssen, daß sie es duldete, ja nicht bloß das, daß sie es förderte, wenn die tschechischen Genossen sich in den Gewerk

, ob sie nicht über die Grenze hinaus in Gebiete gehen will, wo es überhaupt tschechische Genossen gibt.' Das ist eine interessante Blütenlese aus der Debat te im Wiener Gewerkschaftskongresse. Durch Fest tellungen alis dein eigenen Lager der Sozialdemo kraten ist damit dargetan, daß es unter den tschechi schen bürgerlichen Parteien keine gibt, die soweit ausgreifende nationale Pläne verfolgt, wie die tschechischen Sozialdemokraten. Ausland. Die Flottenbudgets der Groß mächte. Die britische Admiralität legte dem Unterhaus

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 09.04.1908
Physical description: 8
, zugeschickt werden. Doktor Fajkmajer weist nach, daß bis zum Jahre 1712 die Studenten der Theologie an der Wiener Universität den Degen tragen durften. Es ist eine historische Tatsache, daß die katholischen Studenten verbindungen wegen ihres Schlägertragens erst seit dem Jahre 1898 Angriffen von Seite der Aegner ausgesetzt waren. Bis zum genannten Jahre fuhren die katholischen Verbindungen „Austria' und „Norica' in Wien in vollem Wichs und Schläger bei zahlreichen Inaugurationen an der Wiener Universität

und auch einmal bei einer solchen an der Wiener Technik auf. Bei dem Leichenbegängnis des Rektors Dr. Kießer am 8. Jänner 1893 wurde die Fahne der Wiener Universität von den Wiener Chargierten der katholischen Verbindung „Austria', Janauschek und Grillberger, welche diese Fahne in der Uni versitätskanzlei, und zwar in vollem Wichs und Schläger, aus den Händen des Regierungsrates Dr. Brockhausen empfangen hatten, getragen. Für beide Tatsachen sind zahlreiche Zeugen vorhanden. Es ist eine Tatsache, daß selbst in Graz, wo doch die Reibungen

?c. Verschiedenes. Zubjlaums-Moäeauslteiliing. Am 23. März hat in Wien die Eröffnung der vom Wiener Modeklub veranstalteten Jubiläums-Modeaus- stellung stattgefunden, die sich der wärmsten Unterstützung aller maßgebenden Faktoren, der Regierung, der Wiener Handelskammer, der Ge meinde- unh Landesvertvaltnng erfreut. Das Unternehmen steht unter dem Protektorate der Frau Erzherzogin Maria Josefa und dem Ehren präsidium des Präsidenten der niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer. Das Preß komitee

der Ausstellungsleitung hat sich nun an die Wiener Kammer mit der Bitte gewendet, das Präsidium der Bozner Kammer zu ersuchen, geneigtest an die Tiroler Tages- und Fachblätter eine Verständigung hinausgehen zu lassen, durch welche die Redaktionen ersucht werden, den Ein sendungen des Preßkomitees der Ausstellung eine tunlichst weitgehende Berücksichtigung angedeihen zu lassen. Li» grosses literarisches Preisausschreiben, wie es in gleichem Umfange und in gleicher Groß zügigkeit bis jetzt in Deutschland

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 12.05.1905
Physical description: 12
: 18. Gesetz vom 11. April 1905, betreffend die Einführung der Schwemmkanalisation im Gebiete der Landeshauptstadt Jnnsbrnck. Nichtamtlicher Teil. Abgeordnetenhaus. Präsident Graf Vetter eröffnete die gestrige Sitzung mit einem sehr warmen Nachrufe für deu Vizebürgermeister von Wien, Josef Strobach, der dem Abgeordnetenhaus«: seit 1397 als Vertreter des ü. Wiener Gemeindebezirkes angehört hatte. Hierauf beautwortete der Minister des Innern Gras Bvla n d t-R heid t eine Interpellation der Vvrar.niberger

auch diese Gruppe des Zoll- tarises mit uuveräuderter Annahme der vom Ansschnsse vorgeschlagenen Positionen nnd be gann die Verhandlung der Gruppe „Eisen nnd Edelmetalle'. Atttz Ztabt Mid Innsbruck, 12: Mai. (W ohltätigkeits--Soiree) am 13. d. M. Wie dem gestern mitgeteilten Programme zu entnehmeil ist, werden bei dieser Soiree fünf Wiener Künstler mitwirken, zu denen.zwei hie sige Kräfte hinzukommen. Es ist in verschiedenen hiesigen Kreisen das Gerücht verbreitet, daß mehrere der für die Soiree gewonnenen

Wiener Künstler abgesagt hätten. Demgegenüber ersucht uns die k. k. Staatsbahndirektion mitzuteilen, daß sämtliche augekündigten Wiener Künst? ler bereits hente abend mit dem Wiener Schnell? zuge hier eintreffen werden. Das Gerüiht ent behrt somit jeder Begründung. Frau Brich k-- P h l lein a n n wird von der Wiener Presse ein stimmig als beste Konzertsängerin Wiens geprie sen, in gleicher Weise erfreut sich die jugendliche Violinvirtnosin Fräul. Steffi Fischer der un geteilten Bewunderung

der beliebtesten nnd gesuchtesten Wiener Komiker. Viele Texte bekannter Couplets haben ihn znm Urheber. Sein ständiger Klavierbegleiter ist Herr Alfred von Pauer, eiue Spezialität iu feiuem Fache. Herr Direktor Josef P e m b a n r und Herr Kapell meister Karl Mühlberg er vervollständigen die Reihe der Hanptmitwirkenden: .*5 Brnneck, 11. Mai. (Schil lerfeier.) Der deutsche Turnverein Brnneck veranstaltet am kom menden Sonntag im Hotel „Brnneck' eine Schiller feier, bei welcher der Männergefangvereiil

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.02.1905
Physical description: 8
Nr. 45 ' - Wie«, 23. Februar. (K.-B.) Die „Wiener Zeitung' publiziert ein Gesetz vom 23. Februar >1905 betreffend die Gewährung von Notstands unterstützungen und betreffend die RefundierungS- vorlage. Briix» 23. Februar. Im hiesigen Emailwerk fand gesteril eine Kesselexplosion statt. Ein Ar beiter wurde getötet. Der Materialschaden ist groß. Bari, 23. Februar. (K.-B.) Infolge eines Sturzregens wurde ein Teil der Stadt unter Was ser gesetzt. Militär und Feuerwehr ist mit der Rettung

(* Nord-Süd-Expreßzug. — —) Süd-Nord-Expreßzug. Sommer:'„Hotelam See',Pörtschach,Wörthersee. I.Mullich,Hotelier V«». Hotel „Cur-Casino'; Hans 1. Ranges. An der Kur-Pro- menade und Wandelbahn gelegen. Wiener Cafe und Restaurant s Is esrts. Vollständig neu renoviert. Mildester Winter-Kurort. Voll kommen staubfrei und windgeschützt. Unter neuer Leitung F. Peer. (Sardasee-Riviera). Hotel Bellevue (vorm. Gigola), mir ZUsUUV. schönem Garten, direkt am See. Dampferstation. Elektr. Licht, Zentralheizung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 18.04.1901
Physical description: 8
sein. Die starke und den Staat be herrschende Stellung der Deutschen in Oesterreich ist nur möglich, wenn der Schwerpunkt der Gesetzgebung im Reichsrathe ruht. Sobald Oesterreich mit dem Sturze des Wiener Parlamentes in seine Kronländer auseinanderfällt, welche bloß durch die einigermaßen neu aufgeputzten Dele gationen zusammengehalten werden, dann sind die Alpen- und die Sudetendeutschen für immer getrennt; die Alpen deutschen allein werden im „Reiche' den Slaven gegenüber bedeutungslos

sein, die Sudetendeutschen aber werden von der slavischen Hochflut verschlungen werden. Daher er klärt sich die Wuth der Tschechen gegen das Wiener Parlament, in das sie nur mit Rechtsverwahrung eintreten und das sie am liebsten unmöglich machen möchten. Dass unsere Tiroler Altconservativen trotzdem mit den Tschechen auf Grund der „Länderautonomie' so viele Jahre im Bunde gewesen sind, und noch immer starke Anwandlungen haben, mit den Iungtschechen neuerdings sich „zur Wahrung der Länderautonomie' zu ver binden

unseren Altconservativen niemals folgen, selbst wenn sie uns einen solchen Tschechenbund im Namen des Katholicismus befehlen würden. Das Beispiel Ungarns und das Schicksal der dortigen Deutschen sollte doch auch den Altconservativen zu denken geben.. Den größten Haken hat die von den Altconservativen so hochgepriesene Länderautonomie in wirtschaftlicher Beziehung. Oder meinen unsere Altconservativen etwa, die Böhmen und die „Wiener' werden uns Tiroler nach Herzenslust in der Innsbrucker Landstube

. ' Wir Christlichsociale sind entschiedene Anhänger des Wiener Parlamentes und seiner jetzigen Competenz. Wir finden, dass durch das Centralparlament die Sache Oester reichS und unsere religiösen, nationalen und wirtschaftlichen Interessen immer noch am besten gewahrt sind. Für die Eigenart der Länder ist. bereits durch die Landtage, so wie sie jetzt bestehen, ausreichend vorgesorgt. Eine Vergrößerung der Competenz der Landtage scheint uns insolange äußerst gefährlich, als die jetzige nationale Erregung andauert

, welche dabei die bestehenden und wohl verbrieften Landesrechte gar wohl zu schätzen und zu vertheidigen wissen. politische Mndschau. Inland. Der deutsche Kronprinz in Wien. Am vergangenen Sonntag den 14. April vormittags.ist der deutsche Kronprinz Wilhelm in Wien auf Besuch unseres Kaisers eingetroffen, der mit Jubel von der Wiener Bevölkerung begrüßt wurde. Man- wollte diesen Besuch als einen rein unpolitischen darstellen, als einen Act der Herzeqsneigung, doch lässt es sich heute nicht mehr bestreiten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 11
Date: 11.01.1907
Physical description: 11
Trab- renn- und Zuchtverein, den Wiener Tr^bremi- nnd Zuchtverein, dem Budapester Trabrennverein (öu- Zaxezti üZetöveiseu)' e^ssül^t) und den Preßvurger Trabrennverein ll'oxsouvl gAvtöskr.-en^ eMssüIst) ausgedehnt. Jedoch blecht für die genannten Trab- lenuvereine die Befugnis zur Ausstellung von Zeug nissen nur auf solche Trabrenupferd^ beschränkt, die von den großen Trabreunplätzen in Deutschland nach den großen Trabreunp'älien in Oesterreich und in Ungarn oder von den großen Tradrenuplänen

von 60 °/g, 50 '/<> und 40 °/<> der Wiener Aktivitätszulagen aus 70°/o, 60^o und 50°/» der erhöhten Wiener Zulage ge bracht und für die Städte mit mehr als 80.000 Einwoh nern eine neue Ortsklasse von 80°/o gleichfalls der erhöhten Wiener Zulage eingeschoben wird. Die Vermehrung der Gehaltsstufen umfaßt in allen Rangklassen von der III. abwärts ni't Ausnahme der IX. Rangklasse je eine Stufe, bei der letzteren aber zwei Stufen. Die Höhe der neuen Gehalts stufen entspricht der derzeitigen Spannung zwischen den einzelnen Gehaltsstufen

der auch ihnen zukommenden Erhöhung der Aktivitätszulagen gewisse spezielle Maßnahmen, wie die Gleichstellung der Mittelschulprofessoreu mit den Staatsgewerbeschullehrern, eine weitergehende Anrechnung der Supplenten- und Assistentenjahre, die Gleichstellung aller Wiener Hochschulprofessaren hinsichtlich der sogenannten Wiener Zulage u. d.^l. in Aussicht genommen. Errichtung eines Departements für das Lieferungswesen im Handels-Miui- sterium. Zum Zwecke des Überwachungsdienstes in Betreff der Aufteilung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 20.10.1904
Physical description: 8
wenigstens zurück und die Kolonie Kiautschou nimmt einen solch erfreulichen Aufschwung, daß andere Staaten mit Hellem Neid auf dieselbe blicken. Deutsch- Südwestafrika aber wird nie eine gute, ertragreiche Kolonie werden. Wenn Deutschland nur dieses Stück Stein- und Sandwüste auf anständige Weise, wieder los hätte, selbst um ein kleineres Helgoland könnten es die Engländer haben! Wiener Arief. Wien, 17. Oktober. Am Sonntag den 23. d. M. begeht die Wiener Bevölkerung, so weit sie christlich

ist. die 60. GeburtS- tagSfeier ihres verdienten und von derselben hochverehrten Herrn Bürgermeisters Dr. Karl * Lueger. Von den geplanten Veranstaltungen dürfte das Ständchen des Wiener Sängerverbandes mit 56 Vereinen, unter Beiziehung des Niederösterreichischen Sängerbundes, und der Fackelzug, veranstaltet von allen 20 Bezirken Wiens, das Imposanteste und Schönste sein. Beim Ständchen dürften sich, nach den vorliegenden Anmeldungen zu schließen, mehr als 3000 Sänger mit über 100 Fahnen beteiligen. Die Sänger

Tracht, dann der elektrisch beleuchtete Festwagen mit Frauen und Kindern in National tracht, dem Bürgermeister huldigend und Blumen zuwerfend, dem dann die prächtige Vereinsfahne mit dem Vorstande und die Mitglieder in Nationaltracht oder Lodenjoppe und Lodenhut mit weißer Hahnfeder folgt. Im Vorüberdefilieren wird das Hornsextett den Hofer-Marsch spielen. Er wird die Wiener Bevöl kerung daran erinern, daß es Angehörige eines treuen christlichen Volkes find, die vorüber ziehen, die immer

'und Briefmarken. Schon vor einigen Tagen hatte fich ein Dieb eingeschlichen, der aber zur rechten Zeit noch verscheucht wurde. KW verdächtiger Ahrenöefitzer wurde in Meran verhaftet. Derselbe ist ein italienischer Arbeiter und besaß acht silberne Uhren und sechs silberne Uhrketten, deren Herkunst er nicht nachzuweisen ver mochte. Kin Wache-Akt? Zu der von uns gebrachten, einem. Wiener Blatte entnommenen Nachricht aus Meran über einen fürchterlichen Rache-Akt, berichtet die „Mer. Ztg

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 03.12.1903
Physical description: 12
(Rindern, Schafen, Zicgen, Schweinen) aus dein stuhlgerichtSbezirke KiSmarto», einschließlich der Stadtgemciuden KiLmarton und Rnszt (Komitat Sopron) in Ungarn nach den im Reichsrate v.r- treteuen Königreichen nnd Läutern. Dies wird im Nachhange zu den hierortigen Kuudmachllugcn vom 12. und 15. November 1903, ZZ. 49.<>4l uud 51.776 („Wiener Zeitung' von deu gleichen Tagen Nr. WO und 271), znr allge meinen Kenntnis gebracht. Die vorstehende Verfügung tritt sofort in Kraft. Kundmachung. Über erfolgten

<öauSzinssteuerobjekte wettgemacht wer den. Der Experte bricht seine AuSsührnngen ad uud wird dieseldeu später beenden. Experte Ednard Kaiser, k. k. Oberbanrat nnd Präsident der Wiener Ban-Gesellschaft in Wien, gab ein Gutachten anf Grnnd feiner »-ehr als fünfzigjährigen praktischen Erfahrungen anf dem Wiener Plape ab. Er ennvars zunächst ein anschauliches Bild der enormen banlicheu Ent wicklung Wiens, besprach eingehend die großen Bau-Epochen Wiens zur Zeit der erste» Stadl- xrweiternng nach dem Falle der Stadtmauern im Jahre

1859 lind zur Zeit der zweiten Stadt erweiterung nach dem Falle der Linienwälle, der Einverleibung der Vororte nnd Schaffung der Wiener Perkchrsnniagen. In die Bcant- wortnng der einzelnen Fragen eingehend, t>e- merkte der Experte, daß die Hauszinsstener in Wien größtenteils vom Mieier geiragen werde uud naturgemäß die Mietzinse erhöhe. Nichts destoweniger seien in Wien zahlreiche Objelte vorhanden, die sich nicht 'uormalmäßig verzin sen. Redner bekennt sich als ein Anhänger der zeitlichen

Steuerfreiheit nnd nieinl, eine Auf hebung der Jilstitutioil der zeitliche» Steuer freiheit wäre gleichbedeutend mit einer Kata strophe der Wiener Baugewerbe. Eiu Expro-- prialiousgesen wäre dringend nötig; eine Wert- erhöhungsslener wäre nicht zu empfehlen, zn- mal die Bauführer ohnehin von den Gemeinden iil weitein Maße znr Bestreitung verschiedener Auslagen im Wege von Grnndablretnng :e. her angezogen werden. Die Gebände sollten znin Zwecke der Bestenernng in drei Kategorien: in landwirtschaftliche

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 04.04.1908
Physical description: 8
Studenten be reits zu einer Zeit Waffen getragen haben, wo man noch lange auf den Hochschulen Deutschlands das Duell nicht gekannt hat und datz somit die Waffen nur als ein ständisches Kleidungsrequisit anzusehen seien. Die diesbezüglichen Ausführungen des Herrn Dr. Karl Fajkmajer werden unter andern sämtlichen Abgeordneten, ohne Unterschied der Partei zugeschickt werden. Dr. Fajkmajer weist nach, datz bis zum Jahre 1712 die Studenten der Theologie an der Wiener Universität den Degen tragen dursten

. Es ist eine historische Tatsache, datz die katholischen Studentenverbindungen wegen ihres Schlägertragens erst seit dem Jahre 1895 Angriffen von Seite bcr| Gegner ausgesetzt waren. Bis zum genannten Jahre > fuhren die katholischen Verbindungen „Austria' und „Norica' in Wien in voller Wichs und Schläger bei zahlreichen Inaugurationen an der Wiener Universität und auch einmal bei einer solchen an der Wiener Technik auf. Bei dem Leichenbegängnis des Rektors Dr. Kietzer am 8. Jänner 1893 wurde die Fahne der Wiener

Universität von den Wiener Chargierten der katholischen Verbindung „Austria', Janauschek und Grillberger, welche diese Fahne in der Universitätskanzlei, u. z. in voller Wichs und Schläger, aus den Händen des Regierungsrates Dr. Brockhausen empfangen hatten, getragen. Für beide Tatsachen sind zahlreiche Zeugen vorhanden. Es ist eine Tatsache, datz selbst in Graz, wo doch die Reibungen stets am stärksten aufgetreten sind, die „Carolina' ganz ungeniert mit Schläger anlätzlich ihres fünfjährigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 07.09.1901
Physical description: 12
unserem katholischen Clerus angethan worden sind. Bis jetzt steht das schöne Beispiel priesterlicher Uneigennützigkeit unerreicht da.' — Nachschrift der Redaction.-Im „anticlericalen' Lager pflegt man seine Uneigennützigkeit mit 6000 fl.- Cassetten und Sammelbüchsen zu bethätigen. Kine yoye Auszeichnung ist der Wiener katho lischen Studentenverbindung „Norica' zutheil ge worden. Dieselbe wurde von dem 34 katholisch- deutsche Studentenverbindungen Deutschlands, Oester reichs und der Schweiz umfassenden

einer österreichischen Verbindung zur leitenden Corporation eine außerordentlich ehrende Anerkennung für die muthige Haltung, welche unser österreichische katho lische Studentenschaft in den Kämpfen der letzten Jahre eingenommen hat. Dem Verbände gehören mehrere Verbindungen an, die bereits ein Alter von 50 Jahren überschritten haben. Die „Norica', deren Local sich im Wiener I. Bezirke, Rathhausstraße 20, sich befindet, ist im Jahre 1883 gegründet worden. Vermischtes. Ungarische Wuchdrkcker, ZHr Habt es besser

ist in einem Leipziger Verlage, der durch seine, im Dienste der Los von Rom-Bewegung stehenden Publicationen bereits übel berüchtigt wor den ist, ein neues infames Pamphlet gegen den österreichischen Clerus und das österreichische Kaiser haus erschienen. Dasselbe führt sich als „Wiener Erinnerungen eines katholischen Priesters' ein und betitelt sich „Der Hofkaplan'. Unter dem Anschein, lauter historische Thatsachen zu erzählen, indem lauter historische Persönlichkeiten und Alt- Wiener Reminiscenzen

in der Darstellung vorgeführt werden, bringt die Publication eine Reihe der ge meinsten Scandalgeschichten, Unsittlichkeitsdelicte aus Hofkreisen,» schwere Priestervergehungen, und die schönsten „pfäffischen Intriguen', die sich z. B. ein Alldeutscher denken kann. Der Schreiber dieser Zeilen ist der Sache um so eifriger nachgegangen^ als nur mehr sehr wenige Persönlichkeiten, die mit den Alt-Wiener Clerns-Personalverhältnissen vertraut sind, leben und also der Autor mit umso größerer Sicherheit sein Pamphlet

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.02.1901
Physical description: 6
, und nur die christlich soziale sowie die großgründlerisch-kapitalistische Wiener Presse wird eine Thräne vergießen, um dieken gewesenen Hofkriegsrath einer Ge meinbürgschaft, wie Grabmayr. Lueger, Geß- mann und die übrigen Regierungsspione im deutschen Lager sie meinten. Dikser Gemeinbürgschaft, in welcher der Großgrundbesitz lähmend auf eine fruchtbare nationale Entwicklung derselben wirkte, in welcher Herr Lueger im Dienste der Thun'- schen § 14-Regierung die deutsche Opposition mit Ausnahme der viel gehöhnten

war. Diesem naturnothwendigen Umschwünge stellten sich natürlich die eigensüchtigen Nutz nießer der alten Gemeinbürgschaft, die Christ- lichsozialen und GroßgrÜndler durch geschäftige Zudringlichkeit sowie hohles Gepolter entgegen; drohte ihnen doch der Verlust des weiten Deckmantels gemeinbürgschaftlicher Nachsicht für ihre nationalen Blößen. Die Christlichsozialen, die durch den Un willen der Deutschen, welche nicht im Bann kreise des völkisch bis iks Mark ausgehöhlten Wiener Phäakenthums stehen, aus Böhmen, Mähren

Klerikale vor Augen. Und all das mahnt zur Vorsicht auch gegenüber der Sache, bei welcher diese Leute so rasch zugreifen, weil sie offenbar hoffen, den ganzen „Bund' ihre Straße sacht zu führen.' Was die Anspielung aus den Zuwachs an Tiroler „Grauen' anbelangt, den die dem Wiener Sumpfe entstiegene klerikale Partei- spielart empfangen hat, so werden viele nicht klerikale Deutschtiroler eher der Ansicht sein, daß der Schöpfer durch den Geßmann ver dorben werden könne, als umgekehrt; wir allerdings

vermögen die Hrage nicht zu ent scheiden. Nichtsdestoweniger möchten wir Herrn Schöpfer, zurufen: „Aemilian, es thut mir in der Seele weh, daß ich dich in der Gesellschaft seh'!' Besser wäre es für deine Würde gewesen, einsam in der parlamentari schen Wildnis zu wandeln, als den Wiener politischen Obergaukler, den ganz gescheiten Bücherhasser oder den Rufer nach Brot und Sodasser Bruder zu heißen I Dazu bist du auch den hartgesottensten Radi-Nazi viel zu gut!' Am hitzigsten haben sich natürlich die pri

-Kundgebungen bezüg lichen Stelle der Erklärung Schönerers. Das Erkenntnis des Wiener Landesge richtes, welches die Beschlagnahme dieser Leit sätze nicht bestätigte, dürfte geeignet sein, nicht nur die Unterdrückungswuth des Herrn Bobies sondern auch die freiwilligen, „patriotischen' Angebereien der GroßgrÜndler als augen dienerischen Uebereifer erscheinen zu lassen. Auch ihnen wird in diesem Erkenntnisse die Belehrung zutheil, „daß sich eine derartige politische Gestaltung' — nämlich ein bundes rechtliches

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 26.03.1904
Physical description: 12
<5-Itc»,.Vet»»,ae zu ..Bote für Tirot u«5 s ch a f t l i ch im Inhalt. Und weiter sprach er davon, das; die Ergebnisse lvissenschastlicher For schung zwar Gemeingut aller Völker, in dieser Richtung also international seien, indem sie aber dem einzelnen Volke vermittelt, indem sie breiteren Schichten der Bevölkerung mitgeteilt werde, zur Förderung einer sehr wich tigen nationalen Aufgabe beitragen. Namens der Wiener Universität begrüßte Pro^ rektor Hofrat Schipper die Kongreßteilnel>- mer

, die ihre Sitzungen in den Räumen der Universität abhielten und gedachte dabei des hervorragenden Anteils, der gerade die Wiener Universität an der Entwicklung des volkstüm lichen Hochschulunterrichtes trage. Die lebhaften Beziehungen zwischen Wissenschast und Volk hob Professor Jodl (Wien) hervor, der uameus des Wiener Volksbildungsvereins sprach. Nach Einsetzung des BureanS wurden noch am ersten Tage zwei wichtige Fragen erörtert; nämlich die Frage nach der Organisation des Volkshochschnluntcrrichtes nnd

. -5 Am zweiten Verhandlnngstage wurde über die bisherigen Erfolge im volkstümli ch e n H o ch s ch nlnn ter r ich t Bericht erstattet. Namens der Wiener sprach zuerst Dozent Dr. L. M. Hartmanu, dein ein hervorragender Anteil an der Organisation dieses neuen Zweiges des Volksbildnngswefens in Wien gebührt. Er verwies dabei auf die Ergebnisse einer Urnfrage, welche der Wiener Ausschuß in letzter Zeit ver anstaltet hatte und wobei -193 Hörer zum Worte gekommen wareu. Au der Hand eines hierüber verfaßten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.07.1908
Physical description: 8
, das Kind zu schlagen. In seiner Verzweiflung wurde das Mädchen vor einiger Zeit aus dem Elternhause flüchtig, kehrte aber dann wieder zurück. Wenn die Trozka gefragt wurde, was ihr Vater dazu sage, daß die Mutter sie so sehr schlage, so gab sie zur Antwort, daß die Mutter ihr verboten habe, dem Vater gegenüber Klage zu sühren. Der Mißerfolg der Wiener Kommunal- anleihe. Man schreibt der Grazer „Tagespost' aus Wien: Die Subskription aus die Wiener Kommunal- anleihe hat, wie sich nunmehr herausstellt

mit Sperrpflichtung er folgt sind; diese Stücke können vorläufig nicht auf den Markt gebracht werden. Möglicherweise wollte die Bodenkreditanstalt den Machthaber» der Wiener Kommune augenscheinlich demonstrieren, wie hoch der Kurs war, zu dem er ihnen die Anleihe abge nommen hatte, daß er in den Marktverhältnissen nicht begründet war. Die Option auf die restlichen 50 Millionen Kronen dürfte aber kaum allzubald ausgeübt werden, und die Kommune wird sich vor läufig mit den 150 Millionen Kronen begnügen müssen

. Löwendahl war wegen einer an einem Bezirksrat begangenen Er pressung verhastet worden. Er wurde im Wiener Landesgencht gerichtsärztlich untersucht und als patho- ^glfch befunden. Darauf wurde seine dauernde ^ntermerung ausgesprochen und er in „Steinhof' untergebracht. Er versuchte dort wiederholt, seine Freilassung zu erlangen, aber alle seine Gesuche wurden abgewiesen. Löwendahl wohnte in einem abgesonderten Parterrezimmer der Anstalt mit ver gitterten Fenstern. Bei seinem Entweichen mußte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 11.01.1906
Physical description: 8
werden. Kaiser Wilhelmhat anläßlich desJahres^ Wechsels eine besonders herzliche Glückwunsch- depesche an Kaiser Franz Josef gerichtet und die Hoffnung ausgesprochen, seinen Freund und BnndeLgenossen wieder einmal sehen zu können. Auch der König von Italien hat den Kaiser überaus herzlich beglückwünscht. Wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, wird die nächste Sitzung des Abgeord netenhauses am 23. dS. oder an einem der nächstfolgenden Tage stattfinden. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht die Er nennung

9, Jstrien Görz 4, also im ganzen 44L Abgeordnete. In Böhmen sollen den Tschechen 6ö, den Deutschen 46, in Mähren den Tschechen 26, den Deutschen 17, in Schle sien den Tschechen 2, den Deutschen 8 und den Polen 2 Mandate zufallen. Die Wahlresorm und die Parteien. In einer Versammlung von Wiener Ge werbetreibenden sagte dieser Tage der Abg. H e i l i n g e r, es wäre töricht, zu glauben, daß der zu erwartende Regierung-antrag betreffend die Wahlreforin befriedigen wird. ES wird ein politischer Wechselbalg

der bürgerlichen Parteien vollends über den Haufen werfen würde, ohne dabei ein richtiges Abbild der politischen und historisch gewordenen Verhältnisse im Parla mente zu schaffen. Massive Aestste«; a« Wiener Aostsparkasseu- amte. Die Beamten am Wiener Postsparkassen- amte sind in die passive Resistenz getreten, da deren Wünsche nach Vermehrung des Per sonale« und dadurch Entlastung der einzelnen, sowie nach Gehaltserhöhung keine Erledigung fanden. Daraufhin wurde eine Reihe von Be amten diszipliniert

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 12
Date: 18.06.1910
Physical description: 12
Sandncrs 13 Monate schweren Kerkers. Die Untersuchungshaft wird keinem ange rechnet. Alle, mit Ausnahme Sandners, der ein Wiener ist, sind landesverwiescn. Horn schuh, Leubner und Starke werden zunächst dem Deutschen Reiche, dann der französischen Republik ausgeliefert, wo sie weitere Ab strafungen zu gewärtigen haben. Hornschuh, Leubner und Dejosse erklären sich bereit, die ihnen zugemessenen Strafen sofort anzutreten, während Starke und Sandner durch ihre Verteidiger die Nichtig keitsbeschwerde

und von da nach Berlin gefahren sei. Das ge nügte dem Tampier. In einigen Tagen kam der angebliche Leitner, der eigentlich Sandner heißt und den Spitznamen „Wiener' führt, zurück, worauf er verhaftet und nach Bozen überstellt wurde. Die Lina Pfeffer kanr vor sechs Jahren mittellos nach Genua und machte sich daselbst im Verkehre mit aller hand Gesindel ein Vermögen von 80.000 Lire. — Tampier kehrte von seiner erfolgreichen Sherlock Holmes-Reise nach zwei Wochen zurück. In dem aufsehenerregenden Prozeß

gegen die internationale Gesellschaft von Hotel dieben, der gegenwärtig vor dem Schwur gerichte in Bozen durchgeführt wird und deren Anführer der berüchtigte Albert Horn- schuh aus Thüringen war, kam es zu dramatischen Zwischenfällen. Außer Horn schuh sind angeklagt der Russe Leubner, der Wiener Sandner, der Franzose Starke, der Belgier Dejosse und Hedwig Hornschuh, die Nichte und Begleiterin' Albert Hornschuhs. Die Diebesbande erbeutete Juwelen im Gesamtbetrags von drei Millionen Kronen, die zumeist in Paris verkauft

die Angeklagten sich von ihren Sitzen erhoben und auf Burkart losstürzten; be sonders ergrimmt war der Inhaber der Ge nueser Kaschemme, der Wiener Kellner Sandner, der nach Burkarts Aussagen ein gefährlicher Betrüger und Hehler ist, während Sandner behauptet, nie um die Verbrechen Eine Leistung ä la Sherlock Holmes hat der Bozener Polizeiwachführer Franz Tampier vollbracht, nachdem er in Bozen den Ein brecher Burkart, der in Meran den großen Ein bruchsdiebstahl vollführte, verhaftete. Tampier fuhr nämlich

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