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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.10.1902
Physical description: 8
in Sk. Polten. Selten ist bei Berichten über eine öffentliche Kundgebung so unverschämt gelogen worden wie in den Berichten der antichristlichsozialen Blätter über den Parteitag in St. Pölten, wie auch das konservative Wiener „Vaterland' konstatiert. Die Wiener Morgenblätter vom 16. Oktober mußten ein ganzes Sträußchen von Berichti gungen bringen. So hatten die gegnerischen Blätter berichtet: Beim Erscheinen Dr. Geß- manns in St. Pölten hätten sich „die Rufe der Entrüstung' (seitens der roten Voelkl-Garde

habe den Platz vor dem Bahnhof nicht betreten, er fti am Bahnhof angespuckt worden, ein Passagier habe ihm auf dem Perron unter Pfm-Rufen ins Gesicht gespuckt; ein Wiener Amtsdiener und Feuerwehrmann hätten gegen Freikarte (zum Schutz Luegers) mit fahren müssen u. f. w. Die „N. Fr. Pr.' brachte folgende blut rünstige Schilderung, die bei allen, welche den wahren Verlauf der Dinge kannten, nur große Heiterkeit erregen mußte: „Eine Schar von 4000 Söldlingen haben sie auf dieses friedliche Städtchen gehetzt

, die ehrwürdigen Klänge des Kaiserliedes wurden profaniert, denn während diese Melodie aus tausend wüsten Kehlen drang, stürmten die geworbenen Scharen aus den Wiener Vororten gegen die ruhigen St. Pöltener Bürger und vollführten eine Attacke auf die Stadt, die förmlich das Bild eines Bürgerkriegs. bot. Ein ganzes Landwehrregiment und ein Bataillon Infanterie mußten mit gezücktem Bajonett vorgehen, um die Ruhe wiederherzu stellen. Mit einem dichten Kordon von Gen darmen mußte die Stadt abgesperrt

werden, um den Wiener Bürgermeister zu schützen. Die Be völkerung von St. Pölten, obwohl sie gegenüber ihren Wiener Bedrängern in der Minderheit war, hätte jenen Mann in ihren Mauern nickt ge duldet, auf den sich heute bereits der Haß des ganzen Landes konzentriert.' — Wie sollen sich die geistesarmen Leser des Judenblattes zusammen reimen, weshalb das Militär Herrn Lueger und die „Wiener Bedränger' gegen eine „Minder heit' „schützen' mußte, die ihn „in ihren Mauern nicht dulden' wollte! Zum Ueberfluß erzählt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 14.12.1906
Physical description: 14
Angriffe, Schmähungen und Verdächtigungen der Kleri kalen gegen die Vereinsfunktionäre werden mit stillschweigender Verachtung quittiert. Für die Aufnahme dieser Zeilen bestens dankend, ersuche ich die verehrliche Redaktion, den Ausdruck meiner Hochachtung entgegenzunehmen, mit der ich zeichne als Ihr ergebener Theodor Bernhard, k. k. Auskultant a. D., Advokaturskonzipient.' Politische Nachrichten. ' Meran, 13. Dezember. Zum KVjährigen Regierungsjubiläum. Der Wiener Gemeinderat hat eine 36-? gliedrige

Kommission zur würdigen Vorbereitung zes 60jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers eingesetzt. Ministerwechsel? In den letzten Tagen verzeichneten Wiener! Blätter die Meldung, daß der Justizminister Dr. Klein und der Ackerbauminister Graf Allers berg aus dem Kabinette ausscheiden werden; ie sollen durch den Christlichsozialen Dr. Pattai und den Konservativen Dr. Ebenhoch ersetzt werden. Die Wahlreform dor dem Herrenhause. Die Kommission des Herrenhauses hat mit 17 gegen 4 Stimmen den Antrag

mit dem Abg. Schönerer. Die Tschechen in Niederösterreich. Vertreter der Wiener tschechischen politischen 'Organisationen, die in der niederösterreichischen Gruppe des tschechischen Nationalrates vertreten sind, haben letzten Sonntag einstimmig folgenden Beschluß gefaßt: 1. Bei den nächsten Reichs ratswahlen werden in allen Wiener Bezirken vollständig unabhängige tschechische Kandidaten aufgestellt werden. 2. Zu demselben Zwecke wer den mit den Vertretern der tschechischen politischen Organisationen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 27.08.1910
Physical description: 16
. Warum also haben dann gestern die organisierten Genossen gegen die Teuerung demonstrieren müssen? Weil die Obergenossen irgend etwas brauchen, um die Aufmerksamkeit des An hanges von dem, was fetzt in der sozial- demokratischen Partei vorgeht, abzu- lenkcn. 2n der Partei kracht es nämlich an allen Ecken und Enden, das ganze Gehäuse droht aus dem Leim zu gehen. Zwischen den deutsch-jüdischen Genossen der Wiener Zentrale und der tschechischen Gruppe des Genossen Nemcc tobt der leidenschaft lichste

Mit gliederbeiträge Bankette veranstaltet und Ausflüge unternommen werden, auf welchen es diesen Leuten sehr gut geht und wofür sie sich auch überdies Diäten zahlen lassen. Arbeiter! Das verschweigen sie euch, ebenso wie sie euch eine Menge andere interessante Dinge verschweigen, z. D. die Einkünfte der Wiener und der deutschen Sekretäre.' Durch viele Jahre sei unter dem Regime Hura. des Führers der Zentralisten, den Wöchnerinnen der Entbindungs- kostenbeitcag nicht gezahlt worden, obwohl sie einen gesetzlichen

in Oesterreich einfach aus ihre Kosten gelöst wird. Merket es euch Bauern, wie euch das Wiener Judenblatt einschätz«. Vor dem Richterstuhl der „N. Fr. Pr.' haben nur die Fleischesser in den Städten und Fabriksorten das Recht zu leben, die vlehzucht- trelbenden Kreise sollen dazu das Fleisch billig liefern oder das Fleisch von auswärts zu so niederen Preisen einführen lassen, datz aus das heimische Fleisch dle „Fleischesser' verzichten können. Wovon sollen dann etwa die bäuerlichen Viehzüchter leben

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.04.1909
Physical description: 8
m' Schwäz, den Bezirks kommissär FerÄnand von Röggla in Sch'waz jener in Trient, 'den Konzchtspraktikanten Rudolf Bonora in Innsbruck jener in. Feldkirch und den Konzepts- praöikanten Dr. Rudolf Grafen«. Sarnthein jener in Bregenz zur weiteren Dienstleistung zugewiesen.' AuS dem Justizdienste. Wie uns aus Wien telegWphisch. berichtet wird, verlautbart die heutige Wiener Zeitung: Der Justizminister versetzte den Landesgerichtsrat und Bezirksgerichtsvorsteher Dr. Alois Ducati in Riva zum Kreisgerichte

bei derjBezirkshaupt- mannschast in Novereto beziehungsweise Kufstein. Bon der Universität Innsbruck. Die heutige.amtliche Wiener Zeitung verlautbart, wie uns aus Wien tklegraphisch berichtet wird: Der Kaiser ernannte den außerordentlichen Professor an der Universität Innsbruck Dr. Paul Koschaker zum ordentlichen Professor des römischen Rechtes an der deutschen Universität in Prag. .Diskussivusabend über das Privatbeamtruver- sicherungsgcsetz. Der Kansmänn>ische Verein Bogen veriamswiltet heute um halb ^ Uhr

abends für sei ne MtAieder in den 'ParterreloLaRitätei, des „ParLschlössel'S' einen. Diska>ssio«,sriibend über die PrivatboaiMenversicherung, eingeleitet durch einen Bortrag des Herrn Dr. Zdnldols Brichta, Sekretär «des Gremin-ms der Wiener ÄvüHno-nnschast m?d Ses Zentvalverbandes österreichischer Kausleitte in Wien. Zigeunerkouzerte bei Kamposch. Im Hotel Walther von der Vogelweide finden jetzt all täglich Konzert«) einer Zigeunerkapelle statt, die sich stmken Besuches erfreuen und lebhasten Beifall

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.11.1901
Physical description: 6
durch Petitionen. Den Wiener slavischen Studenten wurde zu ihrem Beschlusse eine Zustimmungskund gebung gesendet und beschlossen, bei der Agitation zu verbleiben, bis die Regierung zu den vorge brachten Wünschen Stellung genommen haben wird. — In Innsbruck sollen morgen nach einer Kund machung des akademischen Senates die Vorlesungen in vollem Umfange wieder aufgenommen werden. Die deutschen Hörer haben beschlossen, jedem Ver suche der Italiener, an der Hochschule Kundgebungen zu veranstalten, entgegenzutreten

Herausforderung zum Zwei kampfe wurde am 13. ds. zu Wien der Hof- und Gerichtsadvokat Dr. Adolph Ritter von Osenhcim zu einem Monate Kerkers 'verurtheilt. Dieses Urtheil bildet eine neue Entwicklungsphase einer Affaire, welche folgende Entstehungsgeschichte hat: Am 24. September wurde in öffentlicher Sitzung des Ge meinderathes von Wien an den Bürgermeister Dr. Lucger die Anfrage gerichtet, ob ihm die Artikel, welche der Advokat Dr. v. Ofenheim in einem Wiener Blatte veröffentlicht hatte und in denen

die Wiener arbeit' bis ich umfall' und dann schlaf' ich, bis die Arbeit wieder losgeht. Und so kommt man schon durch .... Wenn ich dich nicht so lieb hätt', wär'S mir ja leichter geworden. Aber nu is schon wieder gut. Ich weiß, ganz arm kann ich nie mehr werden. Denn einmal hat das Johannisseuer auch für mich gebrannt. Eine Nacht. Einmal.' — Da kommen schon die Anderen, den glücklichen Bräuti gam zu holen, die Braut fliegt an seinen Hals, sie eilen hinab, um zur Kirche zu fahren — nur Ma rikke bleibt

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Page 2 of 10
Date: 11.10.1908
Physical description: 10
Kenntnis des Lesens und Schreibens eine Einschränkung hatte, enthielt und daß Kossuth und Genossen sich verpflichteten, zum mindesten ein ebenso weit gehendes Wahlrecht einzuführen. Jetzt wollen sie alles anders gemeint haben. Annexion Bosniens und der Herze gowina. In den letzten Tagen wurde die Welt mit der Nachricht überrascht, daß Bosnien und die Herzegowina Oesterreich einverleibt wurde. Die „Wiener Zeitung' veröffentlichte am 7. Oktober ein kaiserliches Handschreiben an den Minister präsidenten

hat sich wieder als trefflicher Regisseur erwiesen: Das ganze europäische Publikum — der Kaiser Franz Josef wohl ausgenommen — ward durch die In szenierung des Stückes überrascht und verblüfft. Am größten, freilich auch am ernstesten ist die Ueberraschung in der Türkei. Wird die Türkei den Abfall seines Vasallenstaates, der Bulgarien we nigstens dem Buchstaben nach war, hinnehmen oder nicht — ist die bedeutungsvolle Frage, die in den allernächsten Stunden beantwortet werden wird. Die Wiener Christlich sozialen

sind in patriotischen Erfindungen uner schöpflich. Am Sonntag fand im Rathause als „Kaiserhuldigung' — ein Schmaus statt, bei dem sämtliche Bürgermeister von Niederösterreich aus Kosten der Wiener Steuerzahler tafelten und zechten. Man kann sich vorstellen, was die pa triotischen 1200 Mägen und Kehlen da „für das Kind' taten! In deutschböhmisch en Kreisen ist der Vorschlag gemacht worden, gegen den tschechischen Deutschenhaß durch Verweigerung der Zahlung der Landes um lagen zu prote stieren. Die windische

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