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Author:
Vinzentinum <Brixen>
Place:
Brixen
Publisher:
Vinzentinum
Physical description:
Getr. Zählung
Language:
Deutsch
Notations:
Nebeneintr. Sachtitel: Jahres-Bericht des f.b. Knabenseminars Vinzentinum in Bressanone am Schlusse des Schuljahres // Jahresbericht des fürstbischöflichen Privat-Gymnasiums am Seminarium Vincentinum in Brixen a.E. // Jahresbericht des fürstbischöflichen Privat-Gymnasiums am Seminarium Vinzentinum in Brixen a.E. // Jahresbericht des f.b. Privat-Gymnasiums am Seminarium Vinzentinum in Brixen a.E. // Programm des f.b. Privat-Gymnasiums am Seminarium Vincentinum in Brixen // Programm des F.B. Knaben-Seminars der Dioecese Brixen, Privat-Lehranstalt // Programm des Knaben-Seminars der Diözese Brixen // Jahresbericht des f.b. Knabenseminars Vinzentinum in Bressanone // Programm des Privat-Gymnasiums am Seminarium Vincentinum
Subject heading:
c.Brixen / Vinzentinum Brixen ; f.Bericht
Location mark:
II Z 104/1933-37
Intern ID:
506184
Formensprache an, dem edlen, sozusagen zärtlichen Stil Josefs II., dessen feinstes Werk wohl Hohenbergs und Mervilles Chor und Hoch- altar von St. Michael in Wien sein mögen, ein vornehm-ernster Zusammenklang von Barock, Griechentum und Ossian. Das Aufnahmsstück Pergers (das er vor- schriftsmäßig an das Sekretariat der Akademie einreichen mußte . . mit einem beigefügten, versiegelten und mit einem Wahlspruch beschrie- denen Zettelchen, in dem der Name des Künstlers angemerkt ist') 68 ) steht ganz und gar
nun „Freund Hein das Aufhebungsdekret zustellt' •'>). Die kirchlichen Aufträge sind zu Ende. Wir sehen das bei Franz Anton Zauner» der auch feit 1766 die Wiener Akademie besucht, sich aber von der Richtung seines Lehrers Schletterer ab- und in Rom sich dem Klassizismus voll zuwendet und, nach Wien zurückgekehrt, Aka- demieprofessor 70 ) und der Hauptplastiker des franziszäischen Zeitalters wird '): bei Zauner sind die Hauptwerke nicht mehr Altäre, sondern Denk- und Grabmäler. Das mag auch der Grund
gewesen sein, wes- halb Perger — der bei seiner Aufnahme um einige Wochen weniger als vierzig Jahre alt war — Wien verlieh und in fein Heimatland zurückkehrte, wo, wie die Kunstgeschichte lehrt, die Entwicklung noch lange nicht so weit fort- geschritten war, wo er sich ein ruhmreiches Leben 68) Man darf wohl — im Zusammenhalt mit anderen Aufnahmsstücken — in der Göttin Pallas Athene eine Anspielung Pergers auf Maria Theresia erblicken. KS) Wie dies ein Kupferstich von Schellenberg aus dem Jahre 1785 darstellt
. 70) Mit anderen Tirolern, z. B. dem Architekten Io- Hann Gfall, der ein großes Projekt für die Kofburg aus- arbeitete, mit dem Medailleur Christian Vinatzer, aber auch mit Messerschmid, Hagenauer und Ferdinand von Hohenberg. 71) Vgl. H. Burg, F. A. Zauner, Wien 1915.